DE602005005260T2 - Fehlererfassungsgerät für vierradgetriebenes Fahrzeug - Google Patents

Fehlererfassungsgerät für vierradgetriebenes Fahrzeug Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H48/36Differential gearings characterised by intentionally generating speed difference between outputs
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    • F16H2048/368Differential gearings characterised by intentionally generating speed difference between outputs using additional orbital gears in combination with clutches or brakes

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vierrad-getriebenes Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Beschreibung der herkömmlichen Technik:
  • Ein herkömmliches Vierrad-getriebenes Fahrzeug des oben erwähnten Typs ist zum Beispiel aus jener bekannt, die in der JP-07-64219 B offenbart ist. Dieses Vierradgetriebene Fahrzeug (nachfolgend einfach das „Fahrzeug" genannt) gehört zum FF-Typ, dessen Motor zum Beispiel in einem vorderen Bereich angeordnet ist, um Vorderräder als Hauptantriebsräder und Hinterräder als Hilfsantriebsräder zu benutzen. Ein Drehzahlerhöhungssystem zur Übertragung der Drehung einer Kardanwelle auf die Hinterräder mit erhöhter Drehzahl, und eine linke und eine rechte Hydraulikkupplung zum Verteilen eines auf die linken und rechten Hinterräder übertragenen Drehmoments, sind zwischen der Kardanwelle und den linken und rechten Hinterrädern angeordnet.
  • Das Drehzahlerhöhungssystem umfasst eine mit der Kardanwelle verbundene Eingangswelle, eine mit der Eingangswelle verbundene Direktkupplung, eine Drehzahlerhöhungskupplung, eine mit den Hinterrädern verbundene Ausgangswelle sowie einen Planetengetriebemechanismus, der zwischen der Direktkupplung und der Ausgangswelle angeordnet ist. Die Direktkupplung und die Drehzahlerhöhungskupplung sind beide vom hydraulischen Typ und werden zum Einrücken und Ausrücken durch einen Kolben angesteuert, der sich entsprechend Öldrücken bewegt, die ihnen jeweils zugeordneten Öldruckkammern zugeführt werden. Wenn die Direktkupplung eingerückt ist während die Drehzahlerhöhungskupplung ausgerückt ist, wird die Eingangswelle durch die Direktkupplung mit der Ausgangswelle direkt gekoppelt, um hierdurch zu erlauben, dass sich die Ausgangswelle mit der gleichen Drehzahl wie die Eingangswelle dreht. Wenn andererseits die Direktkupplung ausgerückt wird während die Drehzahlerhöhungskupplung eingerückt wird, wird die Drehung der Eingangswelle auf die Ausgangswelle durch den Planetengetriebemechanismus übertragen. Da das gesamte Gangänderungsverhältnis des Planetengetriebemechanismus auf einen Wert von kleiner als 1,0 gesetzt ist, wird die Drehzahl der Eingangswelle erhöht, bevor sie auf die Ausgangswelle übertragen wird.
  • Die Eingriffskräfte der linken und rechten Hydraulikkupplungen werden unabhängig voneinander durch den Kolben variabel gesteuert, der sich entsprechend Öldrücken bewegt, die den ihnen jeweils zugeordneten Öldruckkammern zugeführt werden. Mit der vorstehenden Konfiguration können die Drehzahlen der Hinterräder, die Hilfsantriebsräder sind, über die Drehzahlen der Vorderräder hinaus, welche Hauptantriebsräder sind, erhöht werden, indem die Drehzahlerhöhungskupplung eingerückt wird und die Eingriffskräfte der jeweiligen Hydraulikkupplungen erhöht werden. Insofern kann eine stabile Kurvengängigkeit sichergestellt werden, indem zum Beispiel das Fahrzeug während der Kurvenfahrt so angesteuert wird, dass die Drehzahl des Hinterrads an einer Kurvenseite über eine durchschnittliche Drehzahl der Vorderräder hinaus angehoben wird.
  • Die GB-A-2234030 offenbart ein Vierrad-getriebenes Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • In den oben beschriebenen Fahrzeugen kann ein Fehler im Drehzahlerhöhungssystem zum Beispiel basierend auf einer Beziehung zwischen den Drehzahlen der Eingangswelle und der Ausgangswelle erfasst werden. Wenn jedoch das Drehzahlerhöhungssystem von dem Direktkupplungszustand zum Drehzahlerhöhungszustand umgeschaltet wird und es von dem Drehzahlerhöhungszustand zum Direktkupplungszustand umgeschaltet wird, bewirkt eine Ansprechverzögerung des Drehzahlerhöhungssystems eine gewisse Verzögerung, bis das Drehzahlerhöhungssystem tatsächlich zum gewünschten Betriebszustand umgeschaltet ist, nachdem ein Anweisungssignal zum Anweisen des Umschaltens erzeugt wurde, was ggf. in einer irrtümlichen Erfassung resultiert, wenn der vorgenannte Ansatz darauf beruht, einen Fehler zu erfassen. Insbesondere ist das oben beschriebene herkömmliche Drehzahlerhöhungssystem auf fehlerhafte Erfassungen hoch empfindlich, wegen des langsamen Ansprechverhaltens von Hydraulikkolben, die der Direktkupplungskupplung und der Drehzahlerhöhungskupplung jeweils zugeordnet sind, die beide Hydraulikkupplungen aufweisen. Resultieren in einer Situation, in der die Drehzahl der Vorderräder oder der Hinterräder plötzlich fluktuiert, die Fluktuationen in Fluktuationen in der Beziehung zwischen den Drehzahlen der Eingangswelle und der Ausgangswelle, die jeweils mit den Vorderrädern und den Hinterrädern verbunden sind, so dass die Fehlererfassung auf der Basis des vorgenannten Ansatzes möglicherweise in irrtümlichen Erfassungen resultiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist zur Lösung der oben erwähnten Probleme gemacht worden, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vierrad-getriebenes Fahrzeug mit einer Fehlererfassungsvorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, fehlerlos eine irrtümliche Erfassung aufgrund einer Ansprechverzögerung, die einer Betätigung zum Umschalten eines Drehzahlerhöhungssystems zugeordnet ist, und plötzlicher Fluktuationen in den Raddrehzahlen zu vermeiden, um hier einen Fehler des Drehzahlerhöhungssystems besonders genau zu erfassen.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe gibt die vorliegende Erfindung ein Vierrad-getriebenes Fahrzeug an, das konfiguriert ist, um eine Antriebskraft eines Primärantriebs direkt auf ein linkes und ein rechtes Hauptantriebsrad und über eine Kupplung auf ein linkes und ein rechtes Hilfsantriebsrad zu übertragen, worin ein Drehzahlerhöhungssystem konfiguriert ist, um eine Drehzahl der Hilfsantriebsräder über eine Drehzahl der Hauptantriebsräder anzuheben, wenn ein Drehzahlerhöhungsanweisungssignal ausgegeben wird, umfassend eine Fehlererfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Fehlers in dem Drehzahlerhöhungssystem, wobei die Fehlererfassungsvorrichtung umfasst: ein Fehlererfassungsmittel zum Erfassen eines Fehlers in dem Drehzahlerhöhungssystem; ein Fehlererfassungssperrmittel zum Sperren der Erfassung eines Fehlers durch das Fehlererfassungsmittel, bis nach Ausgabe des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals oder nach einem Stopp der Ausgabe des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist; und ferner umfassend ein Raddrehzahlerfassungsmittel zum Erfassen jeweiliger Drehzahlen der Hauptantriebsräder und der Hilfsantriebsräder, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlererfassungssperrmittel die von dem Fehlererfassungsmittel durchgeführte Fehlererfassung sperrt, wenn eine Differenz zwischen der erfassten Drehzahl der Hauptantriebsräder und der erfassten Drehzahl der Hilfsantriebsräder größer als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Das Vierrad-getriebene Fahrzeug ist konfiguriert, um eine Antriebskraft eines Primärantriebs direkt auf ein linkes und ein rechtes Hauptantriebsrad und auf ein linkes und ein rechtes Hilfsantriebsrad durch eine Kupplung zu übertragen. Das Drehzahlerhöhungssystem ist konfiguriert, um die Drehzahl der Hilfsantriebsräder über eine Drehzahl der Hauptantriebsräder hinaus zu erhöhen, wenn ein Drehzahlerhöhungsanweisungssignal ausgegeben wird. Die Fehlererfassungsvorrichtung umfasst ein Fehlererfassungsmittel zum Erfassen eines Fehlers im Drehzahlerhöhungssystem sowie ein Fehlererfassungssperrmittel zum Sperren der Erfassung eines Fehlers durch das Fehlererfassungsmittel, bis eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem das Drehzahlerhöhungsanweisungssignal ausgegeben wurde oder nachdem die Ausgabe des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals gestoppt wurde.
  • Gemäß dieser Fehlererfassungsvorrichtung wird ein Fehler im Drehzahlerhöhungssystem durch das Fehlererfassungsmittel erfasst. Auch wird die Fehlererfassung durch das Fehlererfassungssperrmittel gesperrt, bis eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem ein Drehzahlerhöhungsanweisungssignal ausgegeben wurde, um die Aktivierung des Drehzahlerhöhungssystems anzuweisen, oder nachdem die Ausgabe des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals gestoppt worden ist. Weil auf diese Weise die Erfassung eines Fehlers im Drehzahlerhöhungssystem gesperrt wird, bis die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem das Umschalten zwischen der Aktivierung und dem Stopp des Drehzahlerhöhungssystems angewiesen wurde, ist es möglich, die Fehlererfassung zu vermeiden, die erfolgt, bevor ein Schaltvorgang des Drehzahlerhöhungssystems abgeschlossen ist. Demzufolge lässt sich eine irrtümliche Erfassung fehlerlos vermeiden, welche aus einer Ansprechverzögerung während des Schaltvorgangs des Drehzahlerhöhungssystems resultiert, und daher lässt sich ein Fehler im Drehzahlerhöhungssystem besonders genau erfassen. Da die gesperrte Fehlererfassung freigegeben wird, wenn die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, kann die Fehlererfassung bei Abschluss des Schaltvorgangs des Drehzahlerhöhungssystems sofort gestartet werden.
  • Die Fehlererfassungsvorrichtung umfasst ferner ein Raddrehzahlerfassungsmittel zum Erfassen der jeweiligen Drehzahl der Hauptantriebsräder und der Hilfsantriebsräder, wobei das Fehlererfassungssperrmittel die Fehlererfassung durch das Fehlererfassungsmittel sperrt, wenn eine Differenz zwischen der erfassten Drehzahl der Hauptantriebsräder und der erfassten Drehzahl der Hilfsantriebsräder größer als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Daher wird die Fehlererfassung im Drehzahlerhöhungssystem gesperrt, wenn die Differenz zwischen den erfassten Drehzahlen der Hauptantriebsräder und der Hilfsantriebsräder größer als der vorbestimmte Wert ist. Somit wird die Fehlererfassung in einem Zustand vermieden, wo plötzliche Fluktuationen in den Raddrehzahlen der Hauptantriebsräder und/oder der Hilfsantriebsräder, zum Beispiel heftige Bremsung einen unstabilen Betrieb des zwischengeschalteten Drehzahlerhöhungssystems hervorruft. Demzufolge ist es möglich, fehlerlos eine irrtümliche Erfassung aufgrund plötzlicher Fluktuation in den Raddrehzahlen zu vermeiden, und daher einen Fehler akkurater zu erfassen.
  • Bevorzugt umfasst das Vierrad-getriebene Fahrzeug einen Bremscontroller zur Durchführung einer vorbestimmten Bremsregelung für die Hauptantriebsräder und/oder die Hilfsantriebsräder, wobei das Fehlererfassungssperrmittel die vom Fehlererfassungsmittel durchgeführte Fehlererfassung sperrt, wenn der Bremscontroller die vorbestimmte Bremsung durchführt.
  • Gemäß dieser bevorzugten Ausführung wird die Fehlererfassung im Drehzahlerhöhungssystem gesperrt, wenn eine vorbestimmte Bremsregelung für die Hauptantriebsräder und/oder die Hilfsantriebsräder durchgeführt wird. Wenn eine solche Bremsregelung durchgeführt wird, kann diese plötzliche Fluktuationen in den Raddrehzahlen hervorrufen. Daher ist es durch Sperrung des Fehlererfassungssystems während der Bremsregelung möglich, eine irrtümliche Erfassung aufgrund plötzlicher Fluktuationen in den Raddrehzahlen fehlerlos zu vermeiden, welche in Zuordnung mit der durchgeführten Bremsregelung auftreten können, um die Genauigkeit der Fehlererfassung weiter zu erhöhen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, das allgemein die Konfiguration eines Vierrad-getriebenen Fahrzeugs darstellt, welches eine Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2A und 2B sind Diagramme, die die Konfiguration und den Betrieb des Drehzahlerhöhungssystems und der elektromagnetischen Kupplung darstellen;
  • 3 ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen den jeweiligen Fahrmodi des Fahrzeugs und möglichen Betriebszuständen der elektromagnetischen Kupplungen zeigt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Setzen eines Drehzahlerhöhungsfreigabeflags darstellt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Setzen eines Drehzahlerhöhungsanweisungsflags darstellt;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Hauptfluss zur Fehlererfassung im Drehzahlerhöhungssystem darstellt;
  • 7 und 8 sind Flussdiagramme, die in Kombination eine Unterroutine zur Bestimmung einer Ausführungsbedingung darstellen;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Unterroutine zur Berechnung einer Ansprechverzögerung des Drehzahlerhöhungssystems darstellt;
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das eine Unterroutine zum Setzen von EIN/AUS- Fehlerbestimmungsflags darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNG
  • Im Folgenden wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung im Detail in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 stellt allgemein die Konfiguration eines Vierrad-getriebenen Fahrzeugs 2 dar, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird. Wie dargestellt, umfasst das Vierrad-getriebene Fahrzeug (nachfolgend einfach das „Fahrzeug") 2 einen Motor 3, der in einem vorderen Bereich davon quer angebracht ist und als Primärantrieb dient, sowie ein Automatikgetriebe 4, das integral mit dem Motor 3 angeordnet ist.
  • Obwohl nicht gezeigt, umfasst das Automatikgetriebe 4 einen Drehmomentwandler, der mit einer Ausgangswelle des Motors 3 gekoppelt ist; einen Schalthebel zum Wählen einer Schaltstellung aus acht Schaltstellungen 1, 2, 3, D4, D5, N, P, R; sowie einen Zahnradmechanismus zum selektiven Setzen von sechs Getriebestufen, die aus einem ersten bis fünften Gang und einem Rückwärtsgang bestehen.
  • Eine momentane Getriebestufe des Automatikgetriebes 4 wird durch einen Getriebestufensensor 4 erfasst, der ein Erfassungssignal RSFT an eine S-AWD·ECU 30, später beschrieben, ausgibt. Der Wert des Erfassungssignals RSFT (nachfolgend der „RSFT-Wert" genannt) wird auf eins bis fünf gesetzt, wenn das Automatikgetriebe 4 im ersten bis fünften Gang ist, und auf sechs, wenn das Automatikgetriebe 4 in der Rückwärtsstufe ist. Die Schaltstellung des Schalthebels wird durch einen Schaltstellungssensor 41 erfasst, der ein Erfassungssignal RPOSI an die S-AWD·ECU 30 ausgibt. Der Wert des Erfassungssignals RPOSI (nachfolgend der „RPOSI-Wert" genannt) wird jeweils auf 1, 2 und 3 bis 7 gesetzt, wenn der Schalthebel auf „N" oder „P", „R" und „1" bis „D5" gestellt ist.
  • Die Ausgangswelle des Motors 3 ist mit einem linken und einem rechten Vorderrad WFL, WFR, die als Hauptantriebsräder dienen, durch das Automatikgetriebe 4, ein vorderes Differenzial 5 und eine linke und eine rechte vordere Antriebswelle 6 gekoppelt. Das vordere Differenzial 5 ist wiederum mit einem linken und einem rechten Hinterrad WRL, WRR, die als Hilfsantriebsräder dienen, durch einen Übertrager (nicht gezeigt), eine Kardanwelle 7, ein Drehzahlerhöhungssystem 8, ein hinteres Differenzial 9 und eine linke und eine rechte Antriebswelle 10 gekoppelt.
  • Das Drehzahlerhöhungssystem 8 besteht aus einer Drehzahlerhöhungskupplung 11, einer Direktkupplung 12, einem Planetengetriebemechanismus 13, einer Ausgangswelle 14 und dergleichen. Die Drehzahlerhöhungskupplung 11 umfasst eine hydraulische Mehrscheibenkupplung und hat ein Kupplungsaußenelement 11a, das an einem Chassis B befestigt ist, sowie ein Kupplungsinnenelement 11b, wie in 2 dargestellt. Die Direktkupplung 12 umfasst auch eine hydraulische Mehrscheibenkupplung und hat ein Kupplungsaußenelement 12a, das mit dem Kupplungsinnenelement 11b der Drehzahlerhöhungskupplung 11 integriert ist, ein Kupplungsinnenelement 12b, das mit der Kardanwelle 7 integriert ist, sowie eine Einwegkupplung 15 zwischen dem Kupplungsaußenelement 12a und dem Kupplungsinnenelement 12b (siehe 1). Die Einwegkupplung 15 ist so angeordnet, dass sie die Übertragung eines Drehmoments blockiert, wenn die Drehzahl des Kupplungsinnenelements 12b die Drehzahl des Kupplungsaußenelements 12a überschreitet, so dass sie sich frei drehen kann.
  • Das Drehzahlerhöhungssystem 8 umfasst auch ein Solenoidventil 16, das unter der Steuerung der S-AWD·ECU 30 geöffnet und geschlossen wird, um die Drehzahlerhöhungskupplung 11 mit der Direktkupplung 12 zu verbinden und davon zu trennen. Insbesondere würde in Antwort auf ein Drehzahlerhöhungssignal CF_SFTSL (EIN-Treibersignal), das von der S-AWD·ECU 30 an das Solenoidventil ausgegeben wird, das Solenoidventil 16 geöffnet, um einen Öldruck zuzuführen, der bewirkt, dass ein Hydraulikkolben (nicht gezeigt) betätigt wird, und das Kupplungsinnenelement 1b der Drehzahlerhöhungskupplung 11 und das Kupplungsaußenelement 12a der Direktkupplung 12 integral mit dem Kupplungsinnenelement 11b vorzuspannen, mit dem Ergebnis, dass die Drehzahlerhöhungskupplung 11 eingerückt wird, während die Direktkupplung 12 gelöst wird. Wenn andererseits die Ausgabe des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals CF_SFTSL gestoppt wird, wird das Solenoidventil 16 geschlossen, um die Öldruckzufuhr zu stoppen und die Hydraulikkupplung in einen Außerbetriebszustand zu bringen. Auch wird die Direktkupplung 12, gleichzeitig mit dem Lösen der Drehzahlerhöhungskupplung 11, durch eine Vorspannkraft einer Rückstellfeder (nicht gezeigt) eingerückt.
  • Der Planetengetriebemechanismus 13 umfasst ein mit der Kardanwelle 7 integriertes Eingangssonnenrad 17; ein mit der Ausgangswelle 14 integriertes Ausgangssonnenrad 18; einen Träger 17, der mit dem Kupplungsinnenelement 11b der Drehzahlerhöhungskupplung 11 und dem Kupplungsaußenelement 12a der Direktkupplung 12 integriert ist; sowie eine Mehrzahl von Ritzeln 20, die an dem Trägern 19 drehbar gelagert sind. Jedes der Ritzel 20 ist ein Doppelritzel, mit dem ein Eingangsrad 12a integriert ist, das mit dem Eingangssonnenrad 17 in Eingriff steht, und ein Ausgangsrad 20b, das mit dem Ausgangssonnenrad 18 in Eingriff steht. Die Zähnezahl N3 des Ausgangsrads 20b ist größer als die Zähnezahl N2 des Eingangsrads 20a (N3 > N2), und die Zähnezahl N4 des Ausgangssonnenrads 18 ist entsprechend kleiner eingestellt als die Zähnezahl N1 des Eingangssonnenrads 17 (N4 < N1).
  • Wenn mit der vorstehenden Konfiguration die Drehzahlerhöhungskupplung 11 eingerückt wird während die Direktkupplung 12 gelöst ist, wird der Träger 19 des Planetengetriebemechanismus 13 durch die Drehzahlerhöhungskupplung 11 gesperrt, wie in 2A dargestellt, um zu erlauben, dass die Kardanwelle 7 durch das Eingangssonnenrad 17, das Ritzel 20 und das Ausgangssonnenrad 18 in dieser Reihenfolge erhöht und auf die Ausgangswelle 14 übertragen wird. Eine Drehzahlerhöhungsrate FZAKSI in diesem Fall wird ausgedrückt durch FZAKSI =(N1/N2)·(N3/N4), und ist in dieser Ausführung auf 1,05 gesetzt. In der folgenden Beschreibung wird dieser Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 der „Drehzahlerhöhungsmodus" genannt.
  • Wenn andererseits die Drehzahlerhöhungskupplung 11 gelöst wird, während die Direktkupplung 12 eingerückt wird, wird der Träger 19 durch die Direktkupplung 12 zur Kardanwelle 7 gesperrt und dreht sich integral mit der Kardanwelle 7, während die Ritzel 20 lediglich umlaufen. Die Drehung der Kardanwelle 7 wird auf die Ausgangswelle 14 durch die Ritzel 20 und das Ausgangssonnenrad 18 übertragen und im Ergebnis dreht sich die Ausgangswelle 14 im Wesentlichen mit der gleichen Drehzahl wie die Kardanwelle 7. In der folgenden Beschreibung wird dieser Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 „Direktkupplungsmodus" genannt.
  • Das hintere Differenzial 9 umfasst einen linken und einen rechten Getriebemechanismus zur Kraftverdopplung; eine linke und eine rechte elektromagnetische Kupplung 23 und dergleichen. Die Eingangswelle 21 erstreckt sich in Richtung von links nach rechts des Fahrzeugs 2 und mit ihr ist ein Eingangsrad 21a integriert, das ein Kegelrad aufweist. Dieses Eingangsrad 21a steht mit einem Ausgangsrad 14a, das ein Kegelrad aufweist, in Eingriff, das am einen Ende der Ausgangswelle 14 des Drehzahlerhöhungssystems 8 angeordnet ist, so dass die Drehung der Ausgangswelle 14 durch dieses Ausgangsrad 14a und Eingangsrad 21a auf die Eingangswelle 21 übertragen wird. Die Drehzahl RNH der Eingangswelle 21 (nachfolgend die „Eingangswellendrehzahl" genannt) wird durch einen Eingangswellendrehzahlsensor 42 erfasst, der an die S-AWD·ECU 30 ein Erfassungssignal ausgibt.
  • Jeder der Planetengetriebemechanismen 22 umfasst ein Sonnenrad 24; ein mit der Eingangswelle 21 integriertes Ringrad 25; einen integral mit der hinteren Antriebswelle 10 angeordneten Träger 26; sowie eine Mehrzahl von Ritzeln 27, die an dem Träger 26 drehbar gelagert sind und gleichzeitig mit dem Sonnenrad 24 und dem Ringrad 25 in Eingriff stehen.
  • Jede der elektromagnetischen Kupplungen 23, die vom Mehrscheibentyp ist, umfasst ein Kupplungsaußenelement 23a, das am Chassis B befestigt ist; ein Kupplungsinnenelement 23b, das mit dem Sonnenrad 24 des Planetengetriebemechanismus 22 integriert ist; eine elektromagnetische Wicklung 23c; sowie eine Suchwicklung 23d, die in der elektromagnetischen Wicklung 23c aufgenommen ist. Eingriffskräfte der linken und rechten elektromagnetischen Kupplungen 23 werden fortlaufend unabhängig voneinander gesteuert/geregelt, indem die jeweiligen Treiberströme IRAL (nicht gezeigt), IRAR gesteuert/geregelt werden, die den elektromagnetischen Wicklungen 23c von der S-AWD·ECU 30 zugeführt werden.
  • Wenn mit der vorstehenden Konfiguration die elektromagnetischen Kupplungen 23 einrücken, wird die Drehung der Eingangswelle 21 auf die linken und rechten Hinterräder WRL, WRR durch das Ringrad 25, das Ritzel 27, den Träger 26 und die hintere Antriebswelle 10 aufeinander folgend übertragen. Auf diese Weise wird das Drehmoment (die Antriebskraft) des Motors 3 auf die Hinterräder WRL, WRR übertragen, so dass das Fahrzeug 2 im Vierrad-Antriebszustand betrieben wird. Die Höhe des auf die Hinterräder WRL, WRR übertragenen Drehmoments variiert entsprechend dem Grad, mit dem die elektromagnetischen Kupplungen 23 eingerückt sind. Insbesondere wenn die elektromagnetischen Kupplungen 23 vollständig eingerückt sind, wird das Sonnenrad 24 des Planetengetriebemechanismus 22 gesperrt, so dass ein maximales Drehmoment übertragen wird. Auch wenn die elektromagnetischen Kupplungen 23 auf einen geringeren Grad eingerückt werden, nimmt das übertragene Drehmoment in Antwort auf eine Erhöhung im Schlupfgrad des Sonnenrads 24 allmählich ab. Wenn dann die elektromagnetischen Kupplungen 23 vollständig ausgerückt sind, dreht sich das Sonnenrad 24 frei, so dass auf die Hinterräder WRL, WRR kein Drehmoment übertragen wird, so dass das Drehmoment des Motors 3 nur auf die linken und rechten Vorderräder WFL, WFR übertragen wird, wodurch das Fahrzeug 2 im Vorderradantriebszustand betrieben wird. Die auf die linken und rechten Hinterräder WRL, WRR verteilten Drehmomente werden unabhängig gesteuert/geregelt, indem die jeweiligen Treiberströme IRAL, IRAR für die linken und rechten elektromagnetischen Kupplungen 23 gesteuert/geregelt werden.
  • Die Suchwicklung 23d erzeugt eine elektromotorische Kraft entsprechend der Größe eines Spalts zwischen dem Kupplungsaußenelement 23a und dem Kupplungsinnenelement 23b der elektromagnetischen Kupplung 23 und gibt an die S-AWD·ECU 30 ein Erfassungssignal VSC aus. Auf der Basis des Erfassungssignals VSC schützt die S-AWD·ECU 30 eine Änderung in der Größe des Spalts infolge von Verschleiß des Kupplungsaußenelements 23a und des Kupplungsinnenelements 23b, und lehrt und korrigiert ein Kennfeld (nicht gezeigt), das die Beziehung zwischen den Übertragungsdrehmomenten auf die Hinterräder WRL, WRR und den Treiberströmen IRAL, IRAR zu den jeweiligen elektromagnetischen Wicklungen 23c definiert, auf der Basis des Ergebnisses der Schätzung.
  • Das Drehzahlerhöhungssystem 8 ist auch mit einem Öltemperatursensor 43 versehen. Der Öltemperatursensor 43 erfasst die Temperatur (Öltemperatur) RTDIF, die gemeinsam für das Drehzahlerhöhungssystem 8 und das hintere Differenzial 9 verwendet wird, und gibt dessen Erfassungssignal an die S-AWD·ECU 30 aus.
  • Ferner ist ein Raddrehzahlsensor 44 (Raddrehzahlerfassungsmittel), der aus einem Rotor und einem elektromagnetischen Aufnehmer aufgebaut ist, an jedem der Vorderräder WFL, WFR und der Hinterräder WRL, WRR angebracht. Diese vier Raddrehzahlsensoren 44 erfassen eine linke und eine rechte Vorderraddrehzahl VFL, VFR und eine linke und rechte Hinterraddrehzahl VRL, VRR, und geben ihrer Erfassungssignale an eine VSA·ECU 31 aus. Die VSA·ECU 31 (Bremscontroller), die auf einem Mikrocomputer beruht, regelt Bremskräfte für die Vorderräder WFL, WFR und/oder die Hinterräder WRL, WRR, die auf die Hinterräder WRL, WRR verteilten Drehmomente und dergleichen, um verschiedene Bremsregelungen auszuführen, wie etwa eine Stabilitätsverhaltensregelung (VSA-Regelung), eine Radblockierschutzregelung (ABS-Regelung) und eine Traktionsregelung (TCS-Regelung) und dergleichen für das Fahrzeug 2. Zu diesem Zweck erhält die VSA·ECU 31 von einem Lenkwinkelsensor 45 ein Erfassungssignal, das einen Lenkwinkel SDH angibt; ein Erfassungssignal von einem Querbeschleunigungssensor 46, das eine Querbeschleunigung GTR angibt; ein Erfassungssignal von einem Längsbeschleunigungssensor 47, das eine Längsbeschleunigung GLO angibt; sowie ein Erfassungssignal von einem Gierratensensor 18, das eine Gierrate YR angibt.
  • Die VSA·ECU 31 ist mit der S-AWD·ECU 30 verbunden, so dass die Erfassungssignale der vorstehenden Sensoren 4448 durch serielle Kommunikation an die S-AWD·ECU 30 ausgegeben werden. Die S-AWD·ECU 40 ist auch mit einer FI/AT·ECU 32 verbunden, die auf einem Mikrocomputer beruht. Die FI/AT·ECU 32 steuert/regelt den Betrieb des Motors 3 und des Automatikgetriebes 4, und kommuniziert die erforderlichen Daten mit der S-AWD·ECU 30.
  • Die S-AWD·ECU 30, die in dieser Ausführung ein Fehlererfassungsmittel und ein Fehlererfassungssperrmittel verkörpert, beruht auf einem Mikrocomputer, der ein RAM, ein ROM, eine CPU, eine I/O-Schnittstelle (von denen keine gezeigt ist) und dergleichen aufweist. Die S-AWD·ECU 30 bestimmt einen Betriebsmodus für das Drehzahlerhöhungssystem 8, basierend auf einem Steuerprogramm, das in dem ROM gespeichert ist, gemäß den Erfassungssignalen der Sensoren 4048, gibt basierend auf dem Ergebnis der Bestimmung ein Drehzahlerhöhungssignal TZL an das Solenoidventil 16 aus oder stoppt die Ausgabe, um das Drehzahlerhöhungssystem 8 zu steuern. Die S-AWD·ECU 30 bestimmt auch die auf die Hinterräder WRL, WRR verteilten Drehmomente, berechnet Treiberströme IRAL, IRAR basierend auf dem Ergebnis der Bestimmung und gibt Treibersignale basierend auf dem Ergebnis der Berechnung an die jeweiligen Magnetwicklungen 23c aus, die den magnetischen Kupplungen 23 zugeordnet sind, um deren Eingriffskräfte zu regeln und somit die auf die Hinterräder WRL, WRR verteilten Drehmomente zu steuern/regeln.
  • 3 zeigt die Beziehung zwischen den Fahrmodi des Fahrzeugs 2 und die möglichen Betriebszustände der Drehzahlerhöhungskupplung 11, der Direktkupplung 12 und der linken und rechten elektromagnetischen Kupplungen 23. Zuerst wird im Geradeausfahrmodus der Betrieb des Drehzahlerhöhungssystems 8 auf einen Direktkupplungsmodus gestellt, unabhängig von der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung, um die Drehzahl der Ausgangswelle 14 so zu steuern, dass sie im Wesentlichen gleich der Drehzahl der Kardanwelle 7 ist. Auch wird im Geradeausfahrmodus, anders als während LSD-Regelung, die Eingriffskraft jeder elektromagnetischen Kupplung 23 auf einen Mittelwert eingestellt („Mittel"), um hierdurch die jeweils auf die Hinterräder WRL, WRR übertragenen Drehmomente relativ zu erhöhen, um die Beschleunigungsleistung sicherzustellen. Andererseits wird im Geradeausfahr-Verzögerungsmodus die Eingriffskraft jeder elektromagnetischen Kupplung 23 auf einen kleineren Wert („klein") als den Mittelwert eingestellt, um hierdurch die jeweils auf die Hinterräder WRL, WRR übertragenen Drehmomente zu reduzieren, um den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
  • Auch während der Ausführung der LSD-Regelung beim Anfahren oder dergleichen wird die Eingriffskraft jeder elektromagnetischen Kupplung 23 auf einen größeren Wert („groß") gesetzt als der Mittelwert im Geradeausfahr-Beschleunigungsmodus, um hierdurch die jeweils auf die Hinterräder WRL, WRR verteilten Drehmomente zu erhöhen, während die Eingriffskraft jeder elektromagnetischen Kupplung 23 im Geradeausfahr-Verzögerungsmodus auf einen kleinen Wert gesetzt wird, um hierdurch die jeweils auf die Hinterräder WRL, WRR verteilten Drehmomente zu reduzieren. Auf diese Weise wird Schlupf der Vorderräder WFL, WFR entsprechend einem Beschleunigungs- oder Verzögerungszustand geeignet beseitigt.
  • Ferner wird in einem Kurvenmodus der Betrieb des Drehzahlerhöhungssystems 8 durch eine später beschriebene Routine auf einen Drehzahlerhöhungsmodus oder einen Direktkupplungsmodus gesetzt. Insbesondere wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit mittel ist und die Querbeschleunigung GTR relativ groß ist, wird das Drehzahlerhöhungssystem 8 auf den Drehzahlerhöhungsmodus gesetzt, um die Geschwindigkeit der Ausgangswelle 14 zu erhöhen. In dem in 3 gezeigten Linkskurven-Beschleunigungsmodus wird die Eingriffskraft der rechten elektromagnetischen Kupplung 23 auf einen großen Wert gesetzt, während die Eingriffskraft der linken elektromagnetischen Kupplung 23 auf einen kleinen Wert gesetzt wird. Auf diese Weise wird die Drehzahl des rechten Hinterrads WRR an der Kurvenaußenseite erhöht, so dass sie größer ist als eine durchschnittliche Geschwindigkeit der Vorderräder WFL, WFR, und um ein größeres Drehmoment auf das rechte Hinterrad WRR zu verteilen als das, das auf das linke Hinterrad WRL an der Kurveninnenseite verteilt wird, wodurch es möglich gemacht wird, eine gute Kurvengängigkeit zu erzielen, während ein Untersteuern in einem Fahrzustand vermieden wird, indem im mittleren Geschwindigkeitsbereich eine starke Querbeschleunigung GTR erzeugt wird.
  • Wenn andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig oder hoch ist und die Querbeschleunigung GTR relativ gering ist, wird das Drehzahlerhöhungssystem 8 zum Direktkupplungsmodus gestellt, um hierdurch die Drehzahl der Ausgangswelle 14 so anzusteuern, dass sie im Wesentlichen gleich jener der Kardanwelle 7 ist, und im Linkskurven-Beschleunigungsmodus wird die Eingriffskraft der rechten elektromagnetischen Kupplung 23 auf einen großen Wert gesetzt, wohingegen die Eingriffskraft der linken elektromagnetischen Kupplung 23 auf einen kleinen Wert gesetzt wird, in ähnlicher Weise wie im Drehzahlerhöhungsmodus. Auf diese Weise kann das auf das rechte Hinterrad WRR verteilte Drehmoment über ein auf das linke Hinterrad WRL verteiltes Drehmoment hinaus erhöht werden, ohne die Drehzahl des rechten Hinterrads WRR zu erhöhen, wodurch es möglich gemacht wird, im Niedergeschwindigkeitsbereich oder Hochgeschwindigkeitsbereich eine stabile Kurvengängigkeit sicherzustellen. Obwohl nicht gezeigt, werden in einem Rechtskurven-Beschleunigungsmodus die Eingriffskräfte der linken und rechten elektromagnetischen Kupplungen 23 entgegengesetzt zu jenen des Linkskurven-Beschleunigungsmodus gesetzt.
  • Als nächstes wird im Bezug auf die 4 und 5 eine Beschreibung von Routinen zur Bestimmung des Betriebsmodus für das Drehzahlerhöhungssystem 8 angegeben.
  • Diese Routinen werden zu jeder vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt. Eine in 4 dargestellte Routine zum Setzen eines Drehzahierhöhungsfreigabeflags bestimmt, ob eine Drehzahlerhöhungsmodusausführungsbedingung erfüllt ist oder nicht, durch eine Vielzahl von Betriebsparametern, die die Betriebszustände des Fahrzeugs 2 und des Motors 3 angegeben, und Setzen des Drehzahlerhöhungsfreigabeflags entsprechend dem Ergebnis jeder Bestimmung. Zuerst wird in Schritt 51 (in der Zeichnung mit „S51" bezeichnet. Die gleiche Bezeichnung gilt für das folgende) der in 4 dargestellten Routine bestimmt, ob die vom Querbeschleunigungssensor 46 erfasste Querbeschleunigung GTR kleiner als ein zweiter vorbestimmter Wert TKGL2 ist (zum Beispiel 0,070 G). Wenn GTR < TKGL2, das heißt, wenn die Querbeschleunigung GTR kleiner ist, wird das Querbeschleunigungsfreigabeflag TF_ZKYG auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Querbeschleunigung GTR die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 52).
  • Wenn die Antwort auf Schritt 51 NEIN ist, wird bestimmt, ob die Querbeschleunigung GTR gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Wert TKGL1 ist oder nicht (zum Beispiel 0,075 G), der etwas größer ist als der zweite vorbestimmte Wert TKGL2 (Schritt 53). Wenn GTR ≥ TKGL2, was zeigt, dass die Querbeschleunigung GTR größer ist, wird das Querbeschleunigungsfreigabeflag TF_ZKYG auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Querbeschleunigung GTR die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 54). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 53 NEIN ist, das heißt TKGL2 ≤ GTR < TKGL1, geht die Routine zu Schritt 55, ohne irgendeinen Prozess auszuführen. Anders ausgedrückt, da der Bereich von dem zweiten vorbestimmten Wert TKGL2 zum ersten vorbestimmten Wert TKGL1 als totes Band gesetzt ist, wird das Querbeschleunigungsfreigabeflag TF_ZKYG vom vorangehenden Wert unverändert beibehalten, wenn die Querbeschleunigung GTR in diesem toten Band liegt. Im vorstehenden Beispiel wird die Querbeschleunigung GTR vom Querbeschleunigungssensor 46 erfasst, aber alternativ kann die Querbeschleunigung GTR auch aus den Hinterraddrehzahlen VRL, VRR oder einem vom Lenkwinkelsensor 45 erfassten Lenkwinkel SDH geschätzt werden.
  • Als nächstes wird in Schritt 55 bestimmt, ob die Geschwindigkeit XVCAR des Fahrzeugs 2 (Fahrzeuggeschwindigkeit) gleich oder höher als ein vorbestimmter erster Obergrenzwert TKVLH1 ist oder nicht (zum Beispiel 120 km/h). Diese Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR kann zum Beispiel aus der kleineren der linken und rechten Hinterraddrehzahlen VRL, VRR und dem Durchmesser des Rads errechnet werden. Wenn die Antwort auf Schritt 55 JA ist, XVCARTKVLH1 anzeigend, wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitsfreigabeflag TF_ZKVL auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR zu hoch ist, um im Hinblick auf die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR die Ausführungsbedingung zu erfüllen (Schritt 56).
  • Wenn die Antwort auf Schritt 55 NEIN ist, wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR niedriger als ein vorbestimmter zweiter unterer Grenzwert TKVLL2 ist oder nicht (zum Beispiel 25 km/h) (Schritt 57). Wenn XVCAR < TKVLL2, d. h. wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR zu niedrig ist, wird das Fahrzeuggeschwindigkeitsfreigabeflag TF_ZKVL auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 58). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 57 NEIN ist, wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR gleich oder höher als ein vorbestimmter erster unterer Grenzwert TKVLL1 ist oder nicht (zum Beispiel 30 km/h), der etwas größer ist als der zweite untere Grenzwert TKVLL2, und niedriger als ein vorbestimmter zweiter oberer Grenzwert TKVLH2 (zum Beispiel 115 km/h), der etwas kleiner ist als der erste obere Grenzwert TKVLH1 (Schritt 59). Wenn die Antwort auf Schritt 59 JA ist, d. h. TKVLL1 ≤ XVCAR < TKVLH2, wird das Fahrzeuggeschwindigkeitsfreigabeflag TF_ZKVL auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 60). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 59 NEIN ist, d. h. wenn TKVLL2 ≤ XVCAR < TKVLL1 oder TKVLH2 ≤ XVCAR < TKVLH1 erfüllt ist, was zeigt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR in dem toten Band liegt, geht die Routine zu Schritt 61, ohne irgendeinen Prozess auszuführen, um das Fahrzeuggeschwindigkeitsflag TF_ZKVL auf dem vorangehenden Wert zu halten.
  • Als nächstes wird in Schritt 61 bestimmt, ob eine vom Öltemperatursensor 43 erfasste Öltemperatur gleich oder höher als ein vorbestimmter erster oberer Grenzwert TKTLH1 ist oder nicht (zum Beispiel 140°C). Wenn RTDIF ≥ TKTLH1, wird ein Öltemperaturfreigabeflag TF_ZKTL auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Öltemperatur RTDIF die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 62).
  • Wenn die Antwort auf Schritt 61 NEIN ist, wird bestimmt, ob die Öltemperatur RTDIF niedriger als ein vorbestimmter zweiter unterer Grenzwert TKTLL2 ist oder nicht (zum Beispiel 20°C) (Schritt 63). Wenn RTDIF < TKTLL2, was zeigt, dass die Öltemperatur RTDIF zu niedrig ist, wird das Öltemperaturfreigabeflag TF_ZKTL auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Öltemperatur RTDIF die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 64). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 63 NEIN ist, wird bestimmt, ob die Öltemperatur RTDIF niedriger als ein vorbestimmter zweiter oberer Grenzwert TKTLH2 ist oder nicht (zum Beispiel 135°C), welcher gleich oder höher als ein vorbestimmter erster unterer Grenzwert TKTLL1 ist (zum Beispiel 25°C), der etwas höher ist als der zweite vorbestimmte Wert TKTLL2 und niedriger als der zweite vorbestimmte Wert TKTLH2 (zum Beispiel 135°C), der etwas niedriger ist als der erste obere Grenzwert TKTLH1 (Schritt 65). Wenn die Antwort auf Schritt 65 JA ist, d. h. TKTLL1 ≤ RTDIF < TKTLH2, wird das Öltemperaturfreigabeflag TF_ZKTL auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Öltemperatur RTDIF die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 66). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 65 NEIN ist, d. h. TKTLL2 RTDIFX < TKTLL1 oder TKTLH2RTDIF < TKTLH1 erfüllt worden ist, was zeigt, dass die Öltemperatur RTDIF im toten Band liegt, geht die Routine zu Schritt 67 weiter, ohne irgendeinen Prozess auszuführen, um das öltemperaturfreigabeflag TF_ZKTL vom vorangehenden Wert unverändert zu halten.
  • Als nächstes wird in Schritt 67 bestimmt, ob ein vom Getriebestufensensor 40 erfasster RSFT-Wert eins oder fünf ist. Wenn die Antwort auf Schritt 67 JA ist, d. h. wenn RSFT = 1 oder 5, das heißt, wenn das Automatikgetriebe 4 in die erste Stufe oder in die fünfte Stufe gestellt ist, wird das Getriebefreigabeflag TF_ZKST auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 68). Mit dieser Einstellung wird der Drehzahlerhöhungsmodus gesperrt, wenn das Automatikgetriebe 4 in die erste oder fünfte Stufe gestellt ist. Wenn die Antwort auf Schritt 67 NEIN ist, wird bestimmt, ob ein vom Schaltstellungssensor 41 erfasster RPOSI-Wert zwei ist oder nicht (Schritt 69). Wenn die Antwort auf Schritt 69 JA ist, d. h. RPOSI = 2, was zeigt, dass der Schalthebel auf „R" (Rückwärts) gestellt ist, wird das Getriebefreigabeflag TF_ZKST auch auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 70). Mit dieser Einstellung wird der Drehzahlerhöhungsmodus gesperrt, wenn das Fahrzeug 2 rückwärts fährt.
  • Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 69 NEIN ist, d. h. wenn das Automatikgetriebe 4 auf irgendeiner anderen Stufe als der ersten und fünften Stufe ist und der Schalthebel in irgendeiner anderen Stellung als „R" ist, wird das Getriebefreigabeflag TF_ZKST auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf den Betriebszustand des Automatikgetriebes 4 die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 71), wonach die Drehzahlerhöhungsfreigabeflag-Setzroutine beendet wird.
  • Eine in 5 dargestellte Routine zum Setzen eines Drehzahlerhöhungsanweisungsflags wird ausgeführt, um ein Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK zu setzen, um die Ausführung des Drehzahlerhöhungsmodus anzuweisen, basierend auf dem Freigabeflag, die in der oben beschriebenen Drehzahlerhöhungsfreigabeflag-Setzroutine gesetzt worden sind. Das Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK und ein Zählwert ZZTM_ZK2 eines später beschriebenen Verzögerungszählers werden beide auf „0" initialisiert, wenn der Motor 3 gestartet wird.
  • Zuerst werden, in Schritt 81, das Querbeschleunigungsfreigabeflag TF_ZKYG, das Fahrzeuggeschwindigkeitsfreigabeflag TF_ZKVL, das Öltemperaturfreigabeflag TF_ZKTL und das Getriebefreigabeflag TF_ZKST, die in der Routine von 4 gesetzt worden sind, miteinander multipliziert, und das resultierende Produkt wird als Ausführungsbedingungsflag TF_ZKO gesetzt. Als nächstes wird bestimmt, ob das berechnete Ausführungsbedingungsflag TF_ZKO „1" ist oder nicht (Schritt 82). Wenn diese Antwort JA ist, d. h. TF_ZKO = 1, das heißt, die Ausführungsbedingungen im Hinblick auf die Querbeschleunigung GRR des Fahrzeugs 2, die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR, die Öltemperatur RTDIF des hinteren Differenzials 9 und den Betriebszustand des Automatikgetriebes 4 alle vollständig erfüllt sind, wird das Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass der Drehzahlerhöhungsmodus ausgeführt werden sollte (Schritt 83). Das so auf „1" gesetzte Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK bewirkt, dass die S_AWD·ECU 30 ein Drehzahlerhöhungsanweisungssignal CF_SFTSL an das Solenoidventil 16 ausgeben, um hierdurch das Solenoidventil 16 zur Ausführung des Drehzahlerhöhungsmodus zu öffnen. Dann wird der Zählwert ZZTM_ZK2 des Verzögerungszählers auf „0" gesetzt (Schritt 84), wonach die Drehzahlerhöhungsanweisungsflag-Setzroutine beendet wird.
  • Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 82 NEIN ist, d. h. TF_ZKO = 0, das heißt, wenn zumindest eine der Ausführungsbedingungen im Hinblick auf die Querbeschleunigung GTR, die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR, die Öltemperatur RTDIF und den Betriebszustand des Automatikgetriebes 4 nicht erfüllt worden sind, wird bestimmt, ob der Zählwert ZZTM_ZK2 des Verzögerungszählers gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert TKZK2G ist oder nicht (zum Beispiel entsprechend 1,0 Sekunden) (Schritt 85). Wenn die Antwort auf Schritt 85 NEIN ist, d. h. wenn ZZTM_ZK2 < TKZK2G, wird der Zählwert ZZTM_ZK2 inkrementiert (Schritt 86). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 85 JA ist, d. h. ZZTM_ZK2 ≥ TKZK2G, das heißt, wenn eine dem vorbestimmten Wert TKZK2G entsprechende vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem die Ausführungsbedingungen nicht erfüllt wurden, wird das Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass der Direktkupplungsmodus ausgeführt werden sollte (Schritt 87). Das so auf „0" gesetzte Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK bewirkt, dass die S-AWD·ECU 30 die Zufuhr des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals CF_SFTSL zu dem Solenoidventil 16 stoppt, um hierdurch das Solenoidventil 16 zu schließen, um den Direktkupplungsmodus auszuführen.
  • Wie oben beschrieben, wird der Drehzahlerhöhungsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 sofort gestartet, sobald die Ausführungsbedingungen dafür erfüllt worden sind, wohingegen der Direktkupplungsmodus gestartet wird, wenn die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem die Ausführungsbedingungen für den Drehzahlerhöhungsmodus nicht erfüllt wurden.
  • Als nächstes wird in Bezug auf die 6 bis 10 eine Beschreibung verschiedener Routinen zur Erfassung eines Fehlers in dem Drehzahlerhöhungssystem 8 gemäß der vorliegenden Erfindung angegeben. Diese Routinen werden zu jeder vorbestimmten Zeitperiode ausgeführt. 6 stellt einen Hauptroutinefluss der Fehlererfassung dar. Zuerst wird in Schritt 91 eine Ausführungsbedingungsbestimmung durchgeführt, um zu bestimmen, ob Ausführungsbedingungen zur Fehlererfassung erfüllt worden sind oder nicht.
  • Diese Ausführungsbedingungsbestimmung erfolgt durch Ausführung einer in den 7 und 8 dargestellten Unterroutine. Im Schritt 111 in 7 wird bestimmt, ob die vom Eingangswellendrehzahlsensor 42 erfasste Eingangswellendrehzahl RNH des hinteren Differenzials 9 gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht (zum Beispiel 80 Upm). Wenn die Antwort auf Schritt 111 NEIN ist, d. h. RNH < FZAKNH, wird ein Drehzahlfreigabeflag FZAFNH auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Eingangswellendrehzahl RNH eine Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist, aus der Tatsache, dass die Eingangsdrehzahl RNH zu niedrig ist, so dass die Eingangswelle 21 des hinteren Differenzials 9 nicht in einem stabilen Drehzustand ist (Schritt 112). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 111 JA ist, d. h. RNH ≤ FZAKNH, wird das Drehzahlfreigabeflag FZAFNH auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 113).
  • Als nächstes wird in Schritt 114 bestimmt, ob ein Längsradschlupfverhältnis RRFR gleich oder niedriger als ein vorbestimmter Wert FZAKRF ist oder nicht (zum Beispiel 5%). Zur Berechnung dieses Längsradschlupfverhältnisses RRFR wird die Differenz zwischen einer durchschnittlichen Vorderraddrehzahl RVFR_R, die der Mittelwert der linken und rechten Vorderraddrehzahlen WFL, WFR ist, und einer durchschnittlichen Hinterraddrehzahl, die der Mittelwert der linken und rechten Hinterraddrehzahlen WRL, WRR ist, durch die durchschnittliche Vorderraddrehzahl RVFR_R dividiert, und der resultierende Quotient wird in einen Prozentsatz umgewandelt (RRFR =((RVFR_R-RVRR_R)/RVFR_R) × 100 (%)). Wenn die Antwort auf Schritt 114 NEIN ist, d. h. RRFR > FZAKRF, wird ein Schlupfverhältnisfreigabeflag FZAFRF auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf das Längsradschlupfverhältnis RRFR eine Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 115). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 14 JA ist, d. h. RRFR ≤ FZAKRF, wird das Schlupfverhältnisfreigabeflag FZAFRF auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 116).
  • Wenn wie oben beschrieben das Längsradschlupfverhältnis RRFR höher als der vorbestimmte Wert FZAKRF ist, wird die Fehlererfassung unter der Annahme gesperrt, dass die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist. Auf diese Weise wird in einem Zustand, unter dem der Betrieb des Drehzahlerhöhungssystems 8 aufgrund plötzlicher Fluktuationen der Vorderraddrehzahlen VFL, VFR und/oder der Hinterraddrehzahlen VRL, VRR, zum Beispiel im Falle einer heftigen Bremsung und dergleichen, keinen Fehler erfasst, wodurch es möglich gemacht wird, sicherzustellen, dass irrtümliche Erfassungen infolge plötzlicher Fluktuationen in den Raddrehzahlen vermieden werden.
  • Als nächstes wird in Schritt 117 bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert FZAKVL ist oder nicht (zum Beispiel 30 km/h). Dieser vorbestimmte Wert FZAKVL entspricht dem ersten unteren Grenzwert TKVLL1 für die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR, welche in der in 4 dargestellten Routine verwendet wird, d. h. die niedrigste Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der im Drehzahlerhöhungssystem 8 der Drehzahlerhöhungsmodus ausgeführt wird. Wenn die Antwort auf Schritt 117 NEIN ist, d. h. XVCAR < FZAKVL, wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitsfreigabeflag FZAFVL auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR eine Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist, aus der Tatsache, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit XVCAR zu niedrig ist (Schritt 118). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 117 JA ist, d. h. XVCAR ≥ FZAKVL, wird das Fahrzeuggeschwindigkeitsfreigabeflag FZAFVL auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 119).
  • Als nächstes wird in Schritt 120 bestimmt, ob die Öltemperatur RTDIF gleich oder höher als ein vorbestimmter unterer Grenzwert FZAKTDL ist oder nicht (zum Beispiel 0°C), und gleich oder niedriger als ein vorbestimmter oberer Grenzwert FZAKTDH ist oder nicht (zum Beispiel 150°C). Wenn die Antwort auf Schritt 120 NEIN ist, d. h. RTDIF < FZAKTDL oder RTDIF > FZAKTDH, wird ein Öltemperaturfreigabeflag FZAFTH auf „0" gesetzt, unter der Annahme im Hinblick auf die Öltemperatur RTDIF, dass eine Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist, aus der Tatsache, dass die Öltemperatur RTDIF nicht in einem vorbestimmten Bereich liegt, der für die Bestimmung geeignet ist (Schritt 121). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 120 JA ist, d. h. FZAKTDL ≤ RTDIF ≤ FZAKTDH, wird das Öltemperaturfreigabeflag FZAFTTH auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 122).
  • Als nächstes wird im Schritt 123 bestimmt, ob eine von linken und rechten Vorderradbeschleunigungen XGVWL, XGVWR gleich oder höher als ein erster vorbestimmter Wert FZAKGVH ist oder nicht (zum Beispiel 0,4 G). Im Hinblick auf diese Vorderradbeschleunigungen XGVWL, XGVWR, wird zum Beispiel die linke Vorderradbeschleunigung XGVWL basierend auf der Differenz zwischen einem gegenwärtigen Wert VFLn und dem vorangehenden Wert VFLn-1 der linken Vorderraddrehzahl VFL errechnet. Die rechte Vorderradbeschleunigung XGVWR wird auch auf ähnliche Art und Weise berechnet. Wenn die Antwort auf Schritt 123 JA ist, d. h. wenn zumindest eine der Vorderradbeschleunigungen XGVWL, XGVWR gleich oder höher als der erste vorbestimmte Wert FZAKGVH ist, wird ein Beschleunigungsfreigabeflag FZAFGV auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Vorderradbeschleunigung eine Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist, aus der Tatsache, dass die Vorderradbeschleunigung XGVWL oder XGVWR zu hoch ist (Schritt 124). Wenn die Antwort auf Schritt 123 NEIN ist, geht die Unterroutine zu Schritt 125, ohne irgendeinen Prozess auszuführen.
  • In Schritt 125 wird bestimmt, ob eine der Vorderradbeschleunigungen XGVWL, XGVWR niedriger als ein zweiter vorbestimmter Wert FZAKGVL ist oder nicht (zum Beispiel 0,2 G), der kleiner ist als der erste vorbestimmte Wert FZAKGVH. Wenn die Antwort auf Schritt 125 JA ist, d. h. wenn zumindest eine der Vorderradbeschleunigungen XGVWL, XGVWR niedriger als der zweite vorbestimmte Wert FZAKGVL ist, wird das Beschleunigungsfreigabeflag FZAFGV auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 126). Wenn die Antwort auf Schritt 125 NEIN ist, geht die Unterroutine zu Schritt 127, ohne irgendeinen Prozess auszulösen.
  • In Schritt 127 wird bestimmt, ob irgendeines von ABS-Ausführungsflag FR_ABS, VSA-Ausführungsflag RF_VSA und TCS_Ausführungsflag RF_TCS „1" ist oder nicht. Diese Flags RF_ABS, RF_VSA, RF_TCS werden während der Ausführung der ABS-Regelung, VSA-Regelung oder TCS-Regelung auf „1" gesetzt. Wenn die Antwort auf Schritt 127 JA ist, d. h. wenn eine der ABS-Regelung, der VSA-Regelung und der TCS-Regelung gerade ausgeführt wird, wird ein Bremssteuerungsfreigabeflag FZABKN auf „0" gesetzt, unter der Annahme, dass im Hinblick auf die Bremsregelung eine Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist (Schritt 128). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 127 NEIN ist, d. h. wenn eine der drei Bremsregelungen gerade nicht ausgeführt wird, wird das Bremssteuerungsfreigabeflag FZABKN auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung erfüllt worden ist (Schritt 129).
  • Wie oben beschrieben, wird, wenn eine von ABS-Regelung, VSA-Regelung und TCS-Regelung gerade ausgeführt wird, die Fehlererfassung gesperrt, unter der Annahme, dass die Ausführungsbedingung nicht erfüllt worden ist. Auf diese Weise ist es möglich, fehlerlos irrtümliche Erfassungen zu vermeiden, die aus plötzlichen Fluktuationen in den Raddrehzahlen resultieren, welche in Zuordnung mit der Ausführung der Bremsregelung auftreten können, wie oben erwähnt.
  • Als nächstes wird eine Ansprechverzögerung des Drehzahlerhöhungssystems 8 in Schritt 130 berechnet. Obwohl Details der Berechnungen später beschrieben werden, wird ein Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL auf „0" gesetzt, bis eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem der Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 von dem Direktkupplungsmodus zum Drehzahlerhöhungsmodus und umgekehrt umgeschaltet wurden. Andernfalls wird das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL auf „1" gesetzt.
  • Als nächstes werden in Schritt 131 alle insoweit gesetzten Flags, d. h. das Drehzahlfreigabeflag FZAFNH, das Schlupfverhältnisfreigabeflag FZAFRF, das Fahrzeuggeschwindigkeitsfreigabeflag FZAFVL, das Öltemperaturfreigabeflag FZAFTH, das Beschleunigungsfreigabeflag FZAFGV, das Bremssteuerungsfreigabeflag FZABKN und das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL, miteinander multipliziert, und das resultierende Produkt wird als Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFEN gesetzt. Wie aus diesem Setzverfahren ersichtlich wird, zeigt das auf „1" gesetzte Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFEN an, dass die Ausführung der Fehlererfassung freigegeben wird, aus der Tatsache, dass eine Vielzahl der vorgenannten Ausführungsbedingungen alle erfüllt worden sind, wohingegen das auf „0" gesetzte Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFEN anzeigt, dass die Ausführung der Fehlererfassung aus der Tatsache gesperrt wird, dass zumindest eine der verschiedenen Ausführungsbedingungen nicht erfüllt worden ist.
  • Als nächstes wird das Produkt des gesetzten Fehlererfassungsfreigabeflags FZAFEN und des in der Routine von 5 gesetzten Drehzahlerhöhungsanweisungsflags TZK als ein Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFENN gesetzt (Schritt 132). Insbesondere wird das EIN-Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFENN auf „1" gesetzt, wenn eine Fehlererfassung im Drehzahlerhöhungsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 freigegeben ist (nachfolgend der „EIN-Fehler" genannt). Als nächstes wird bestimmt, ob das Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK „1" ist oder nicht (Schritt 133). Wenn die Antwort auf Schritt 133 JA ist, wird ein AUS-Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFENF auf „0" gesetzt (Schritt 134). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 133 NEIN ist, wird das AUS-Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFENF auf den gleichen Wert wie das Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFEN gesetzt (Schritt 135), wonach die Ausführungsbedingungsbestimmungsunterroutine endet. In anderen Worten, das AUS-Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFENN wird auf „1" gesetzt, wenn im Direktkupplungsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 eine Fehlererfassung freigegeben wird.
  • Als nächstes wird in Bezug auf 9 eine Unterroutine zur Berechnung einer Ansprechverzögerung des Drehzahlerhöhungssystems 8 beschrieben, welche in Schritt 130 der vorstehenden Ausführungsbedingungsbestimmungsunterroutine ausgeführt wird. Beim Start des Motors 3 wird das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL auf „1" initialisiert, und ein Zählwert FZATM eines später beschriebenen Schaltzählers wird auf „0" initialisiert.
  • Zuerst wird bestimmt, ob sich das gegenwärtige Drehzahlerhöhungsanpassungsflag TZK von seinem vorangehenden Wert TZK0 unterscheidet oder nicht (Schritt 142). Wenn die Antwort auf Schritt 142 NEIN ist, was zeigt, dass sich das Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK, d. h. der Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8, zwischen der vorangehenden Zeit und der gegenwärtigen Zeit nicht geändert hat, geht die Unterroutine zu Schritt 144, ohne irgendeinen Prozess auszuführen. Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 142 JA ist, d. h. wenn die gegenwärtige Ausführung einer Schleife entspricht, unmittelbar nachdem der Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 von dem Direktkupplungsmodus zum Drehzahlerhöhungsmodus oder vom Drehzahlerhöhungsmodus zum Direktkupplungsmodus umgeschaltet wurde, wird das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL auf „0" gesetzt (Schritt 143), wonach die Unterroutine zu Schritt 144 geht. Auf diese Weise wird, wenn der Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 umgeschaltet worden ist, eine Fehlererfassung gesperrt, um eine irrtümliche Erfassung aufgrund einer Ansprechverzögerung des Drehzahlerhöhungssystems 8 zu vermeiden.
  • Als nächstes wird in Schritt 144 bestimmt, ob das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL „0" ist oder nicht. Wenn die Antwort auf Schritt 144 NEIN ist, d. h. wenn aufgrund einer Ansprechverzögerung eine Fehlererfassung nicht gesperrt ist, geht die Unterroutine zu Schritt 151, wobei das gegenwärtige Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK auf den vorangehenden Wert TZK0 verschoben wird, wonach die Ansprechverzögerungsberechnungsunterroutine endet.
  • Wenn die Antwort auf Schritt 144 JA ist, d. h. wenn aufgrund einer Ansprechverzögerung eine Fehlererfassung gesperrt wird, wird bestimmt, ob das Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK gleich zu dem vorangehenden Wert TZK0 ist oder nicht (Schritt 145). Wenn die Antwort auf Schritt 145 JA ist, d. h. wenn der Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 auf dem gleichen Betriebsmodus wie zur vorangehenden Zeit gehalten wird, wird bestimmt, ob der Zählwert FZATM des Schaltzählers gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert FZAKCMG ist oder nicht (zum Beispiel entsprechend 0,3 Sekunden) (Schritt 146). Wenn die Antwort auf Schritt 146 NEIN ist, d. h. FZATM < FZAKCMG, wird der Zählwert FZATM inkrementiert (Schritt 147).
  • Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 146 JA ist, d. h. FZATM ≥ FZAKCMG, das heißt, wenn eine dem vorbestimmten Wert FZAKCMG entsprechende vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem das Drehzahlerhöhungssystem 8 von dem Drehzahlerhöhungsmodus zum Direktkupplungsmodus und umgekehrt umgeschaltet wurde, wird der Zählwert FZATM des Schaltzählers auf Null rückgesetzt, unter der Annahme, dass das Drehzahlerhöhungssystem 8 seinen Schaltbetrieb abgeschlossen hat, so dass durch eine zugeordnete Ansprechverzögerung eine Fehlererfassung nicht länger beeinflusst wird (Schritt 148). Dann wird das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL auf „1" gesetzt (Schritt 149), um die gesperrte Fehlererfassung freizugeben. Als nächstes wird der vorgenannte Schritt 151 ausgeführt, wonach die Ansprechverzögerungsberechnungsunterroutine endet.
  • Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 145 NEIN ist, wird der Zählwert FZATM des Betriebsmoduszählers auf „0" rückgesetzt, (Schritt 150), wonach die Unterroutine zu Schritt 151 geht. Auf diese Weise wird, wenn der Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 erneut geschaltet wird, während aufgrund einer Ansprechverzögerung des Drehzahlerhöhungssystems 8 eine Fehlererfassung gesperrt ist, der Zählwert FZATM auf „0" rückgesetzt, um die gesperrte Fehlererfassung freizugeben, wenn der Betriebsmodus für eine vorbestimmte Zeitperiode seit dieser Zeit unverändert bleibt.
  • Wie oben beschrieben wird eine Fehlererfassung gesperrt, indem das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL auf „0" gesetzt wird, bis die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem der Betriebsmodus des Drehzahlerhöhungssystems 8 umgeschaltet wurde. Auf diese Weise kann eine fehlerhafte Erfassung vermieden werden, bevor das Drehzahlerhöhungssystem 8 einen Schaltbetrieb nicht abgeschlossen hat. Selbst wenn die Drehzahlerhöhungskupplung 11 und die Direktkupplung 12 des Drehzahlerhöhungssystems 8 hydraulisch sind und daher, wie in dieser Ausführung, ein relativ langsames Ansprechverhalten aufzeigen, ist es insofern möglich, fehlerlos eine irrtümliche Erfassung zu vermeiden, die aus einer Ansprechverzögerung während eines Schaltvorgangs des Drehzahlerhöhungssystems 8 resultiert, und einen Fehler in dem Drehzahlerhöhungssystem 8 genau zu erfassen. Auch wird das Ansprechverzögerungsfreigabeflag FZAFSL auf „1" gesetzt, wenn eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem der Betriebsmodus umgeschaltet wurde, um eine gesperrte Fehlererfassung freizugeben, so dass nach Abschluss des Schaltvorgangs des Drehzahlerhöhungssystems 8 eine Fehlererfassung rasch begonnen werden kann.
  • Zurück zur in 6 dargestellten Routine, wird in Schritt 92, der sich an die Ausführungsbedingungsbestimmungsunterroutine in Schritt 91 anschließt, die durchschnittliche Vorderraddrehzahl RVFR_R mit einem Gesamtgangverhältnis FZAKTRF (zum Beispiel 3,396) von der Kardanwelle 7 zur Vorderradantriebswelle 6 multipliziert, um eine Kardanwellendrehzahl FZANPL1 zu berechnen. Als nächstes wird bestimmt, ob das Drehzahlerhöhungsanweisungsflag TZK „1" ist oder nicht (Schritt 93). Wenn die Antwort auf Schritt 93 JA ist, d. h. wenn das Drehzahlerhöhungssystem 8 im Drehzahlerhöhungsmodus ist, wird das Produkt der Kardanwellendrehzahl FZANPL1 und des Drehzahlerhöhungsverhältnisses FZAKSI als Referenzdrehzahl FZANPL2 der Ausgangswelle 14 gesetzt (Schritt 94). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 93 NEIN ist, d. h. wenn das Drehzahlerhöhungssystem 8 im Direktkupplungsmodus ist, wird die Kardanwellendrehzahl FZANPL1 so wie sie ist als Referenzdrehzahl FZANPL2 der Ausgangswelle 14 gesetzt (Schritt 95).
  • Als nächstes wird die Eingangswellendrehzahl RNH mit einem Gangverhältnis FZAKRDIF (zum Beispiel 3,396) des Eingangsrads 21a zum Ausgangsrad 14a multipliziert, um eine Ist-Drehzahl FZANNH der Ausgangswelle 14 zu berechnen (Schritt 96). Dann wird als nächstes ein Drehzahlverhältnis FZARATIO (=FZANNH/FZANPL2) der berechneten Ist-Drehzahl FZANNH der Ausgangswelle 14 zur Referenzdrehzahl FZANPL2 der Ausgangswelle 14, das in Schritt 94 oder 95 gesetzt ist, berechnet (Schritt 97).
  • Als nächstes wird bestimmt, ob das AUS-Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFENF, das in Schritt 134 oder 135 gesetzt ist, „1" ist oder nicht (Schritt 98). Wenn die Antwort auf Schritt 98 NEIN ist, d. h. wenn die Erfassung eines AUS-Fehlers des Drehzahlerhöhungssystems 8 nicht freigegeben ist, wird das AUS-Fehlerflag FZAFOFS auf „0" gesetzt (Schritt 99). Wenn die Antwort auf Schritt 98 JA ist, wird bestimmt, ob das in Schritt 97 berechnete Drehzahlverhältnis FZARATIO höher als ein vorbestimmter Wert FZAKOF (zum Beispiel 1,04) zur AUS-Fehlererfassung, der größer als 1,0 ist, ist oder nicht (Schritt 100). Wenn die Antwort auf Schritt 100 NEIN ist, d. h. FZARATIO ≤ FZAKOFF, geht die Routine zum vorgenannten Schritt 99 weiter, wo das AUS-Fehlerflag FZAFOFS auf „0" gesetzt wird, unter der Annahme, dass das Drehzahlerhöhungssystem 8 frei vom AUS-Fehler ist.
  • Wenn einerseits die Antwort auf Schritt 100 JA ist, d. h. FZARATIO > FZAKOF, wird das AUS-Fehlerflag FZAFOFS auf Typ „1" gesetzt, unter der Annahme, dass das Drehzahlerhöhungssystem 8 am AUS-Fehler leidet, aus der Tatsache, dass die Ist-Drehzahl FZANNH der Ausgangswelle 14 momentan zu hoch ist, obwohl sie nicht zu hoch sein könnte, wenn das Drehzahlerhöhungssystem 8 im Direktkupplungsmodus normal ist (Schritt 101).
  • Als nächstes wird bestimmt, ob das in Schritt 132 in 8 gesetzte EIN- Fehlererfassungsfreigabeflag FZAFENN „1" ist oder nicht (Schritt 102). Wenn die Antwort auf Schritt 102 NEIN ist, d. h. eine Erfassung eines EIN-Fehlers des Drehzahlerhöhungssystems 8 nicht möglich war, wird das EIN-Fehlerflag FZAFONS auf „0" gesetzt (Schritt 103). Wenn die Antwort auf Schritt 102 JA ist, wird bestimmt, ob das Drehzahlverhältnis FZARATIO niedriger als ein vorbestimmter Wert FZAKON ist oder nicht (zum Beispiel 0,97), kleiner ist als als 1,0 (Schritt 104). Wenn die Antwort auf Schritt 104 NEIN ist, d. h. FZARATIO ≥ FZAKON, wird die Routine zum vorgenannten Schritt 103, wo das EIN-Fehlerflag FZAFONS auf „0" gesetzt wird, unter der Annahme, dass das Drehzahlerhöhungssystem 8 nicht am EIN-Fehler leidet.
  • Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 104 JA ist, d. h. FZARATIO < FZAKON, wird das EIN-Fehlerflag FZAFONS auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass das Drehzahlerhöhungssystem 8 am EIN-Fehler leidet, aus der Tatsache, dass die Ist-Drehzahl FZANNH der Ausgangswelle 14 tatsächlich zu niedrig ist, obwohl sie nicht zu niedrig sein kann, wenn das Drehzahlerhöhungssystem 8 im Drehzahlerhöhungsmodus normal ist (Schritt 105). Als nächstes wird eine EIN/AUS-Fehlerbestimmungsflagsetzunterroutine ausgeführt (Schritt 106), wonach die Drehzahlerhöhungssystemfehlererfassungsroutine endet.
  • Die EIN/AUS-Fehlerbestimmungsflageinstellung wird durch eine in 10 dargestellte Unterroutine ausgeführt. Zuerst wird in einer Schrittsequenz 161165 das AUS-Fehlerflag FZAFOFS festgestellt. Insbesondere wird in Schritt 161 bestimmt, ob das AUS-Fehlerflag FZAFOFS „1" ist oder nicht. Wenn die Antwort auf Schritt 161 NEIN ist, d. h. wenn im Drehzahlerhöhungssystem 8 kein AUS-Fehler erfasst wird, wird der Zählwert FZATMOF des AUS-Fehlerzählers rückgesetzt (Schritt 162). Wenn die Antwort auf Schritt 161 JA ist, wird bestimmt, ob der Zählwert FZATMOF gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert FZAKFCG ist oder nicht (zum Beispiel entsprechend zwei Sekunden) (Schritt 163). Wenn die Antwort auf Schritt 163 NEIN ist, d. h. FZATMOF < FZAKFCG, wird der Zählwert FZATMOF inkrementiert (Schritt 164). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 163 JA ist, d. h. FZATMOF ≥ FZAKFCG, das heißt, wenn ein erfasster AUS-Fehler im Drehzahlerhöhungssystem 8 für eine dem vorbestimmten Wert FZAKFCG entsprechende vorbestimmte Zeit angedauert hat, wird das AUS-Fehlerbestimmungsflag FZAERRC1 auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass der AUS-Fehler bestimmt worden ist (Schritt 165).
  • Als nächstes wird das EIN-Fehlerflag FZAFONS in einer Schrittsequenz 166 bis 170 bestimmt. Insbesondere wird in Schritt 166 bestimmt, ob das EIN-Fehlerflag FZAFONS „1" ist oder nicht. Wenn die Antwort auf Schritt 166 NEIN ist, d. h. wenn im Drehzahlerhöhungssystem 8 der KEIN-Fehler erfasst wird, wird der Zählwert FZATMON des EIN-Fehlerzählers rückgesetzt (Schritt 167). Wenn die Antwort auf Schritt 166 JA ist, wird bestimmt, ob der Zählwert FZATMON gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert FZAKNCG ist oder nicht (zum Beispiel entsprechend 2,0 Sekunden) (Schritt 168). Wenn die Antwort auf Schritt 168 NEIN ist, d. h. FZATMON < FZAKNCG, wird der Zählwert FZATMON inkrementiert (Schritt 169). Wenn andererseits die Antwort auf Schritt 168 JA ist, d. h. FZATMON ≥ FZAKNCG, d. h. wenn ein erfasster EIN-Fehler im Drehzahlerhöhungssystem 8 für eine dem vorbestimmten Wert FZAKNCG entsprechende vorbestimmte Zeit angedauert hat, wird ein EIN-Fehlerbestimmungsflag FZAERRC2 auf „1" gesetzt, unter der Annahme, dass der EIN-Fehler bestimmt wird (Schritt 170), wonach die Flagbestimmungsunterroutine endet.
  • Es sollte sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt ist, sondern in verschiedener Weise in die Praxis umgesetzt werden kann. Zum Beispiel wird in der vorstehenden Ausführung ein Fehler im Drehzahlerhöhungssystem 8 auf der Basis der Beziehung zwischen der Referenzdrehzahl FZANPL2 und der Ist-Drehzahl FZANNH der Ausgangswelle 14 erfasst, wobei aber der Fehlererfassungsansatz nicht auf das vorstehende beschränkt ist, sondern beliebig ist. Auch wird in der vorstehenden Ausführung das in der oben beschriebenen Weise berechnete Längsradschlupfverhältnis RRFR als Parameter verwendet, der die Differenz zwischen den Vorderraddrehzahlen VFL, VFR und den Hinterraddrehzahlen VRL, VRR angibt. Alternativ kann jeder andere geeignete Parameter verwendet werden, zum Beispiel eine einfache Differenz zwischen der durchschnittlichen Vorderraddrehzahl RVFR_R und der durchschnittlichen Hinterraddrehzahl RVRR_R. Obwohl die vorstehende Ausführung ferner die hydraulische Drehzahlerhöhungskupplung 11 und Direktkupplung 12 des Drehzahlerhöhungssystems 8 verwendet, sind die Kupplungen nicht auf die hydraulische Bauart beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung kann auch auf die Erfassung eines Fehlers zum Beispiel in einem elektromagnetischen Drehzahlerhöhungssystem angewendet werden. Auch während die Bremsregelung durch die ABS-Regelung, die VSA-Regelung und die TCS-Regelung exemplifiziert worden sind, dienen diese lediglich zur Veranschaulichung, und es braucht nicht gesagt zu werden, dass auch andere Bremsregelungen eingeschlossen sein können, solange sie die Erfassung eines Fehlers im Drehzahlerhöhungssystem beeinflussen.

Claims (2)

  1. Vierrad-getriebenes Fahrzeug, das konfiguriert ist, um eine Antriebskraft eines Primärantriebs (3) direkt auf ein linkes und ein rechts Hauptantriebsrad (WFL, WFR) und über eine Kupplung (12) auf ein linkes und ein rechtes Hilfsantriebsrad (WRL, WRR) zu übertragen, worin ein Drehzahlerhöhungssystem (8) konfiguriert ist, um eine Drehzahl der Hilfsantriebsräder (WRL, WRR) über eine Drehzahl der Hauptantriebsräder (WFL, WFR) anzuheben, wenn ein Drehzahlerhöhungsanweisungssignal (CF_SFTSL) ausgegeben wird, umfassend eine Fehlererfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Fehlers in dem Drehzahlerhöhungssystem (8), wobei die Fehlererfassungsvorrichtung umfasst: ein Fehlererfassungsmittel (S-AWD·ECU 30) zum Erfassen eines Fehlers in dem Drehzahlerhöhungssystem; ein Fehlererfassungssperrmittel zum Sperren der Erfassung eines Fehlers durch das Fehlererfassungsmittel (S-AWD·ECU 30), bis nach Ausgabe des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals (CF_SFTSL) oder nach einem Stopp der Ausgabe des Drehzahlerhöhungsanweisungssignals (CF_SFTSL) eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist; und ferner umfassend ein Raddrehzahlerfassungsmittel (44) zum Erfassen jeweiliger Drehzahlen (VFL, VFR, VRL, VRR) der Hauptantriebsräder (WFL, WFR) und der Hilfsantriebsräder (WRL, WRR), dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlererfassungssperrmittel die von dem Fehlererfassungsmittel (S-AWD·ECU 30) durchgeführte Fehlererfassung sperrt, wenn eine Differenz (RR, FR) zwischen der erfassten Drehzahl (VFL, VFR) der Hauptantriebsräder (WFL, WFR) und der erfassten Drehzahl (VRL, VRR) der Hilfsantriebsräder (WRL, WRR) größer als ein vorbestimmter Wert ist.
  2. Vierrad-getriebenes Fahrzeug nach Anspruch 1, worin das Vierrad-getriebene Fahrzeug einen Bremscontroller (VSA·ECU 31) zur Durchführung einer vorbestimmten Bremsregelung für die Hauptantriebsräder (WFL, WFR) und/oder die Hilfsantriebsräder (WRL, WRR) aufweist, wobei das Fehlererfassungssperrmittel die durch das Fehlererfassungsmittel (S-AWD·ECU 30) durchgeführte Fehlererfassung sperrt, wenn der Bremscontroller (VSA·ECU 31) die vorbestimmte Bremsregelung durchführt.
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