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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Getrieberad aus Harz, das mittels
Spritzguss hergestellt wird, wobei ein geschmolzenes Material in
den Hohlraum einer Gießform
durch eine Vielzahl von Öffnungen
eingespritzt wird.
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Bisher
schloss dieser Typ solche technische Verfahren ein, wie sie etwa
in den japanischen Patenten Nr. 3364873 und 3387218 sowie in der
Offenlegung der ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 4(1992)-80956 veröffentlicht
wurden. Von diesen zeigt u.a. das japanische Patent Nr. 3364873
ein Beispiel eines elektronisch gesteuerten Drosselventilsystems.
Dieses System umfasst ein Drosselventil, einen Aktuator zum Betätigen des Drosselventils,
und einen Drosselkörper,
welcher das Drosselventil und den Aktuator aufnimmt und lagert. Das
Drosselventil ist an einer Drosselwelle befestigt, die drehbar in
dem Drosselkörper
gelagert ist. Eine Ausgangswelle des Aktuators ist mit der Drosselwelle,
welche sie antreiben kann, mittels eines Übersetzungsgetriebes, das eine
Anzahl von Zahnrädern aufweist,
gekoppelt. Dieses System ist derart angeordnet, dass es die Ausgangswelle
des Aktuators dreht, wodurch die Drosselwelle aufgrund des Übersetzungsgetriebes
gedreht wird, infolgedessen sich das Drosselventil öffnet oder
schließt.
Um dabei das Drosselventil in Verbindung mit der Drehbewegung der
Ausgangswelle des Aktuators präzise öffnen oder schließen zu können, muss
jedes Zahnrad des Übersetzungsgetriebes
mit hoher Präzision
gefertigt werden. In den vergangenen Jahren wurde oft wegen der Forderungen
nach Gewichtseinsparung ein Getrieberad aus Harz verwendet. Bei
dem Getrieberad aus Harz, das mittels Spritzgusses gefertigt wird,
stellt sich insbesondere das Problem der Formpräzision wie etwa der Grad an
Rundheit.
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Gemäß dem japanischen
Patent Nr. 3 387 218 wird, wenn ein Formbauteil aus Harz wie etwa ein
Zahnrad mittels Spritzguss hergestellt werden soll, ein geschmolzenes
Material in einen Hohlraum einer Gießform durch eine Vielzahl von Öffnungen eingespritzt,
die in nahezu gleichen Abständen
voneinander umfänglich
an dem zu formenden Werkstück
angeordnet sind. Das Harzmaterial besitzt eine thermische Schrumpfrate,
die zwischen einer Fließrichtung
und einer zum Fluss senkrechten Richtung unterschiedlich ist. Im
obigen Fall müsste
also entsprechend in Betracht gezogen werden, dass eine bestimmte
Präzision
hinsichtlich der räumlichen
Ausmaße
des geformten Werkstücks
schwer zu erzielen ist, und zwar insbesondere eine Präzision bezüglich der
Außenbereiche
desselben.
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Ferner
hängt gemäß dem japanischen
Patent Nr. 3 387 218 die Rundheit des geformten Werkstücks im Wesentlichen
auch von dem Harzmaterial selbst ab. Insbesondere werden zur Verbesserung der
Festigkeit und der Elastizität
der Zahnräder
faserartige Zusätze
wie etwa Glas- oder Kohlenstofffasern oftmals dem Harz beigemengt.
Das in den Hohlraum eingespritzte geschmolzene Ma terial breitet
sich gewöhnlich
von jeder der Öffnungen
aus. Infolge dessen bilden sich Verschmelzungslinien (Nahtlinien), die
sich entsprechend der Anzahl der Öffnungen in einer Radialrichtung
des Rads zwischen den Öffnungen
erstrecken. Folglich sind die Zusätze in einem Nahtlinienbereich
entlang der Nahtlinien ausgerichtet, während sie in anderen Bereichen
in einer zu den Nahtlinien im Wesentlichen senkrechten Richtung ausgerichtet
sind. Diese Ausrichtung führt
zu Unterschieden in der Schrumpfung des Harzes bezüglich jeder
Winkelposition, so dass die Erzielung eines hohen Grades an Rundheit
im äußeren Bereich
erschwert wird. Dieses Problem der Rundheit tritt in einem Kranz
in dem Außenbereich
des Zahnrads zutage und findet sich auch mehr oder weniger beim
nabenartigen Vorsprung in dem mittleren Bereich des Zahnrades. Es
kann in Betracht gezogen werden, dass der Grund, warum der Unterschied
der Verteilung in den Schrumpfungsraten Schwierigkeiten bei der
Fertigkeit eines hohen Grades an Rundheit bereitet, darin liegt,
wie das geschmolzene Material in den Hohlraum fließt. Normalerweise
wird angenommen, dass das geschmolzene Harz von der Mitte aus radial nach
außen
in alle Richtungen fließt.
Ein solches Fließmuster
ist jedoch nahezu unmöglich,
wenn das geformte Werkstück
wie etwa ein Zahnrad mit einem nabenartigen Vorsprung ausgestattet
ist. Die vielen Öffnungen
sind üblicherweise
an der Scheibenfläche des
zu formenden Zahnrads angeordnet. Wenn diese Öffnungen nahe an der Nabe und
um diese herum positioniert sind, wird die für die Einspritzung des geschmolzenen
Harzes in den Hohlraum benötigte
Zeit länger
und es ist ebenfalls schwierig, die Temperatur während der Einspritzung zu steuern.
Ferner weist dieser Aufbau lediglich einen schmalen Raum zwischen
den benachbarten Öffnungen
auf, woraus eine Schwierigkeit bei der Herstellung der Gießform selbst resultiert.
Es ist daher vorstellbar, viele Öffnungen kreisumfänglich und
nahezu mittig zwischen dem äußeren Kranz
und der Nabe des Zahnrads anzuordnen. Dieser Aufbau könnte aber
ebenfalls die folgenden Probleme aufwerfen, wenn viele Öffnungen
nahe voneinander liegen, nämlich:
(1) die Temperatur auf der Seite des zu formenden Werkstücks, auf
welcher die Öffnungen
für die
Einspritzung des Materials angeordnet sind, steigt in erheblichem
Maße an
(die Temperatur des geschmolzenen Materials beträgt ungefähr 320°C), wodurch ein großer Unterschied bezüglich der
Temperaturen auf der gegenüberliegenden
Seite verursacht wird, welches wiederum zu einem Unterschied in
der Schrumpfung während
der nachfolgenden Kühlung
führt;
(2) es werden mehrere Eingüsse
benötigt,
welches die Verwendungseffizienz des Materials verschlechtert; und
(3) die Anzahl der Herstellungsschritte zum Fertigen der Gießform vergrößert sich.
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Das
japanische Patent Nr. 3 387 218 offenbart dagegen ein Getrieberad
aus Harz mit exzellenter Rundheit, das auf eine Art und Weise hergestellt werden
kann, die es dem geschmolzenen Material erlaubt, gleichförmig in
radialer Richtung nach innen und nach außen von Positionen auszufließen, die umfänglich zwischen
dem Kranz und der Nabe angeordnet sind, ohne dass die Anzahl der Öffnungen
vergrößert werden
müsste.
Wie konkret in 16 dargestellt
ist, ist dieses Zahnrad mit einer Nabe 62 in der Mitte
einer Scheibe 61 und einem Kranz 63 in deren außenumfänglichen
Bereich ausgebildet. Zwischen dem Nabenvorsprung 62 und
dem Kranz 63 ist eine kreisförmige Rippe 64 konzentrisch
mit diesen ausgebildet. Ferner sind dickwandige Abschnitte 65 und 66 konzentrisch
zwischen dem Kranz 63 und der kreisförmigen Rippe 64 und
zwischen der kreisförmigen
Rippe 64 und dem Nabenvorsprung 62 in entsprechender
Weise ausgebildet. Die Zwischenbereiche zwischen dem inneren dickwandigen
Abschnitt 65 und der kreisförmigen Rippe 64 sowie
zwischen dem äußeren dickwandigen
Abschnitt 66 und der kreisförmigen Rippe 64 bilden
entsprechend dünne, vertiefte
Abschnitte 67 und 68.
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Das
geschmolzene Harz wird in den Hohlraum in einer zu der Seitenfläche der
Scheibe 61 senkrechten Richtung durch eine Vielzahl von Öffnungen
(Angußstellen 69)
eingespritzt. Diese sind in kreisumfänglichen Winkelpositionen auf
der kreisförmigen
Rippe 64 mit nahezu gleichen Abständen voneinander angeordnet.
Radiale Rippen 70 sind nahezu mittig zwischen den Positionen
der Einspritzung durch die Öffnungen
(die Angußstellen 69)
ausgebildet und erstrecken sich in radialer Richtung zwischen den
dickwandigen Abschnitten 65 und 66 über die kreisförmige Rippe 64.
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Bei
dem vorerwähnten
konventionellen Zahnrad sind die radialen Rippen 70, die
zwischen den Öffnungen
(den Angußstellen 69)
ausgebildet sind, von großer
Dicke und großer
Fläche.
Dies würde
zu einer Streuung des Drucks in dem geschmolzenen Material führen. Daraus
folgt eine geringere Form-Einspritzkraft, so dass der radiale Fluss
des geschmolzenen Materials durch die radialen Rippen 70 hindurchgeführt wird
mit dem Ergebnis, dass sich längere
Nahtlinien ausbilden. Die Länge
jeder Nahtlinie übt
einen großen
Einfluss auf die Schrumpfungseigenschaft (Anisotropie) des geschmolzenen
Harzes aus. Folglich besteht die Möglichkeit, dass die Beanspruchbarkeit
und die räumliche
Präzision
des Zahnrads verschlechtert werden. Die vertieften Abschnitte 67 und 68,
die innerhalb und außerhalb
der kreisförmigen
Rippe 64 ausgebildet sind, sind gleichförmig bezüglich ihrer (radialen) Breite
und dünn
bezüglich
ihrer Dicke. Daher wird es wahrscheinlich, dass der Fluss des geschmolzenen
Materials während
des Formgießens
darin verlangsamt wird, wenn er sich von den Öffnungen entfernt, und somit
ungleichförmig
eingespritzt wird. Dies verursacht wiederum ei ne Verschlechterung
der räumlichen
Präzision
des Zahnrades. Eine solche Verschlechterung der Beanspruchbarkeit
und der räumlichen
des Zahnrads würde
auch die Präzision
beim Öffnen
und Schließen sowie
die Gleichmäßigkeit
der ausgeführten
Bewegungen des Drosselventils in dem elektronisch gesteuerten Drosselventilsystem
beeinträchtigen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen
Umstände
gemacht und hat zur Aufgabe, ein Getrieberad aus Harz bereitzustellen,
das eine verbesserte Beanspruchbarkeit und eine größere räumliche
Präzision
aufweist.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind teils in der folgenden
Beschreibung angegeben, teils leicht aus dieser ableitbar, oder
können
ohne weiteres beim Nacharbeiten der Erfindung erkannt werden. Die
Aufgaben und Vorteile der Erfindung können anhand der insbesondere
in den beigefügten Ansprüchen hervorgehobenen
Mittel und Kombinationen realisiert oder erzielt werden.
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Um
das erfindungsgemäße Ziel
zu erreichen, wird ein Getrieberad aus Harz vorgeschlagen, umfassend:
eine kreisförmige
Platte; einen Kranz, welcher an einem äußeren, umfänglichen Abschnitt der Platte
angebracht ist; Zähne,
die an dem Außenumfang
des Kranzes angebracht sind; eine Nabe, die sich in einem mittleren
Abschnitt der Platte befindet; und eine kreisförmige Rippe, die konzentrisch
mit der Platte auf dieser zwischen der Nabe und dem Kranz vorgesehen
ist; wobei das Getrieberad aus Harz durch einen Spritzguss hergestellt
ist, bei dem ein geschmolzenes Material in einem Hohlraum durch
eine Vielzahl von Öffnungen
eingespritzt wird, die in im Wesentlichen gleich großen Abständen voneinander kreisumfänglich auf
einem Formge bungsabschnitt für die
kreisförmige
Rippe auf eine solche Weise vorgesehen sind, dass das geschmolzene
Harz in einer Richtung senkrecht zu einer Seite der Platte eingespritzt
wird; wobei das Getrieberad aus Harz auf der Platte mit inneren
dünnwandigen
Abschnitten zwischen der kreisförmigen
Rippe und der Nabe versehen ist, wobei jeder der inneren dünnwandigen
Abschnitte symmetrisch in Bezug auf eine Radiallinie ist, die durch
jeden einer Vielzahl von den Öffnungen entsprechenden
Punkten verläuft.
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Einem
anderen Aspekt zufolge wird gemäß der Erfindung
ein Getrieberad aus Harz vorgeschlagen, umfassend: eine kreisförmige Platte;
einen Kranz, welcher an einem außenumfänglichen Abschnitt der Platte
angebracht ist; Zähne,
die an dem Außenumfang
des Kranzes angebracht sind; eine Nabe, die sich in einem mittleren
Abschnitt der Platte befindet; und eine kreisförmige Rippe, die konzentrisch
mit der Platte auf dieser zwischen der Nabe und dem Kranz konzentrisch
vorgesehen ist; wobei das Getrieberad aus Harz durch einen Spritzguss
hergestellt ist, bei dem ein geschmolzenes Material in einen Hohlraum
durch eine Vielzahl von Öffnungen eingespritzt
wird, die in im Wesentlichen gleich großen Abständen voneinander kreisumfänglich auf
einem Formgebungsabschnitt für
die kreisförmige
Rippe auf eine solche Weise vorgesehen sind, dass das geschmolzene
Harz in einer Richtung senkrecht zur Platte eingespritzt wird; wobei
das Getrieberad aus Harz auf der Platte mit einem äußeren dünnwandigen Abschnitt
zwischen der kreisförmigen
Rippe und dem Kranz versehen ist, wobei der äußere dünnwandige Abschnitt symmetrisch
in Bezug auf eine Radiallinie ist, die durch jeden der den Öffnungen
entsprechenden Punkte verläuft.
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Weitere
Ausbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in diese Beschreibung einbezogen sind und einen
Teil derselben darstellen, illustrieren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
und dienen der Erklärung
der Aufgaben, Vorteile und der Wirkungsweise der Erfindung gemeinsam
mit der Beschreibung.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
Querschnittsansicht eines elektronisch gesteuerten Drosselventilsystems;
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2 eine
Frontansicht eines Ventilgehäuses,
von dem ein Endrahmenstück
abgenommen ist;
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3 eine
Frontansicht. eines Zwischenrads;
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4 eine
Querschnittsansicht des Zwischenrads entlang einer Linie A-A in 3;
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5 eine
Querschnittsansicht des Zwischenrads entlang einer Linie B-B in 3;
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6 eine
Querschnittsansicht des Zwischenrads entlang einer Linie C-C in 3;
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7 eine
vergrößerte Fronansicht
eines Teils aus 3;
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8 eine
Frontansicht eines anderen Zwischenrads;
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9 eine
Querschnittsansicht des Zwischenrads entlang einer Linie D-D in 8;
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10 eine
vergrößerte Ansicht
des modifizierten Beispiels eines Teils, das in 3 mit
gestrichelter Linie umkreist ist;
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11 eine
vergrößerte Ansicht
eines modifizierten Beispiels des in 3 mit einer
gestrichelten Linie umkreisten Teils;
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12 eine
vergrößerte Ansicht
eines weiteren modifizierten Beispiels des in 3 mit
der gestrichelten Linie umkreisten Teils;
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13 eine
vergrößerte Frontansicht
des Teils, das in 8 mit einer gestrichelten Linie
umkreist ist;
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14 eine
vergrößerte Ansicht
eines modifizierten Beispiels des in 8 mit der
gestrichelten Linie umkreisten Teils;
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15 eine
vergrößerte Ansicht
eines weiteren modifizierten Beispiels des in 8 mit
einer gestrichelten Linie umkreisten Teils; und
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16 eine
Frontansicht eines herkömmlichen
Getrieberads aus Harz.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Eine
detaillierte Beschreibung eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Getrieberads aus Harz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines elektronisch gesteuerten Drosselventilsystems 1.
Dieses Drosselventilsystem 1 weist als Hauptbestandteile
einen Drosselkörper 2,
eine Drosselwelle 3, ein Drosselventil 4, einen
Gleichstrommotor 5, eine Untersetzungsvorrichtung 6 sowie
eine Öffnervorrichtung 7 auf.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist
der Drosselkörper 2 ein
Ventilgehäuse 9 aus Kunstharz
auf, das mit einer Bohrung 8 versehen ist, die mit einem
Ansaugkanal (nicht dargestellt) einer Maschine in Verbindung steht.
Ferner weist er ein Endrahmenstück 10 aus
Kunstharz auf, das so platziert ist, dass es ein offenes Ende des
Ventilgehäuses 9 schließt. Die
Drosselwelle 3 und das Drosselventil 4 sind in
dem Ventilgehäuse 9 aufgenommen und
von diesem gestützt.
Mit anderen Worten, die Drosselwelle 3 ist quer in der
Bohrung 8 in einer Weise platziert, dass beide Enden der
Welle 3 drehbar in dem Ventilgehäuse 9 mittels Lagern 11 und 12 gelagert
sind. Das Drosselventil 4 ist an der Drosselwelle 3 mit
Schrauben befestigt und innerhalb der Bohrung 8 positioniert.
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2 zeigt
eine Frontansicht des Ventilgehäuses 9,
bei dem das Endrahmenstück 10 von
dem Drosselkörper 2 abgenommen
ist. Ein Drosselzahnrad 13 ist an einem Ende der Drosselwelle 3 befestigt.
Eine Rückholfeder 14 ist
zwischen dem Drosselzahnrad 13 und dem Ventilgehäuse 19 vorgesehen, um
das Drosselventil 4 hin zu einer geschlossenen Position
vorzuspannen. Die Rückholfeder 14 ist
ein die Öffnervorrichtung 7 auf
bauendes Element.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
entspricht der Gleichstrommotor 5 dem Aktuator gemäß der vorliegenden
Erfindung, welcher von dem Ventilgehäuse 9 aufgenommen
und darin gestützt
ist. Der Gleichstrommotor 5 ist mit der Drosselwelle 3 über die
Untersetzungsvorrichtung 6 zum Betätigen des Drosselventils 4 in
Richtung auf eine geöffnete
Position verkoppelt. Insbesondere ist ein Motorzahnrad 15 an
einer Ausgangswelle 5b des Gleichstrommotors 5 befestigt.
Das Motorzahnrad 15 ist mit dem Drosselzahnrad 13 über ein
Zwischenzahnrad 16 gekoppelt. Dieses Zwischenzahnrad 16 ist
ein Doppelzahnrad, das integral aus einem Zahnrad 16a mit großem Durchmesser
und einem Zahnrad 16b mit kleinem Durchmesser aufgebaut
und drehbar in dem Ventilgehäuse 9 durch
eine Stiftwelle 17 gelagert ist. Das Zahnrad 16a mit
großem
Durchmesser steht in Eingriff mit dem Motorzahnrad 15,
während
das Zahnrad 16b mit kleinem Durchmesser in Eingriff mit dem
Drosselzahnrad 13 steht. Die Untersetzungsvorrichtung 6 in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht
einem Übersetzungsgetriebe
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Nach
Betätigen
des Gleichstrommotors 5 durch Einschalten der Leistungsversorgung
wird die Ausgangswelle 5a aus einem vollständig geschlossenen
Zustand des Drosselventils 4 heraus, wie in 1 gezeigt,
in Normalrichtung gedreht, wobei das Motorzahnrad 15 zu
rotieren beginnt. Diese Drehbewegung wird durch das Zwischenzahnrad 16 untersetzt
und dann auf das Drosselzahnrad 13 übertragen. Entsprechend werden
die Drosselwelle 3 und das Drosselventil 4 gegen
die Vorspannkraft der Rückholfeder 14 gedreht,
um die Bohrung 8 zu öffnen.
Das Drosselventil 4 wird auf diese Weise geöffnet. Um
das Drosselventil 4 bei einem bestimmten Öffnungsgrad
zu halten, wird der Gleichstrommotor 5 weiter mit Leistung
versorgt, um ein Drehmoment zu erzeugen, das als Haltekraft auf
die Drosselwelle 3 und das Drosselventil 4 über das
Motorzahnrad 15, das Zwischenzahnrad 16 und das
Drosselzahnrad 143 in dieser Reihenfolge übertragen
wird. Wenn diese Haltekraft mit der Vorspannkraft der Rückhol feder 14 in
Gleichgewicht steht, wird das Drosselventil 4 bei dem festgelegten Öffnungsgrad
gehalten.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, wird der Gleichstrommotor 5 fest
in einem Hohlraum 9a, der in dem Ventilgehäuse 9 ausgebildet
ist, aufgenommen. Insbesondere ist ein ausgangsseitiges Ende (das
Basisende) des Gleichstrommotors 5 an dem Ventilgehäuse 9 durch
eine Halterung 18 und Schrauben 19 befestigt.
Ein nicht-ausgangsseitiges Ende (das freie Ende) des Gleichstrommotors 5 wird in
dem Ventilgehäuse 9 durch
einen elastischen Körper 20 gestützt. Mit
diesem Befestigungsaufbau werden beide Enden des Gleichstrommotors 5 in
dem Drosselkörper 2 (dem
Ventilgehäuse 9)
gestützt,
so dass einem Wobbeln des Gleichstrommotors 5 in dem Ventilgehäuse 9 vorgebeugt
wird.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
für jedes
der Zahnräder 13, 15,
und 16, die die Untersetzungsvorrichtung 6 zusammensetzen,
ein Getrieberad aus Harz, das aus einem Harzmaterial mittels Spritzguss
zur Gewichtseinsparung hergestellt ist, angenommen werden. Jedes
Zahnrad 13, 15 und 16 ist so ausgebildet,
dass es Glas- oder Kohlenstofffasern als Zusatz zum Harz aufweist.
Insbesondere ist das Zwischenzahnrad 16 ein kreisförmiges Getrieberad
aus Harz, so dass hier die Formgenauigkeit wie etwa die Rundheit
besonders wichtig wird. 2 zeigt lediglich eine äußere Form
des Zwischenzahnrads 16 in Frontansicht. Details der charakteristischen
Form desselben sind im Folgenden beschrieben.
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3 zeigt
eine Frontansicht des Zwischenzahnrads 16. 4 zeigt
eine Querschnittsansicht desselben entlang einer Linie A-A in 3; 5 zeigt
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie B-B in 3 aufgenommen
ist; 6 zeigt eine Querschnittsansicht, die entlang
einer Linie C-C in 3 aufgenommen ist; und 7 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der 3.
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Wie
in den 3 bis 6 gezeigt ist, weist das Zwischenzahnrad 16 eine
kreisförmige
Platte 21, einen Kranz 22, der in dem äußeren, umfänglichen Abschnitt
der Platte 21 vorgesehen ist, eine Vielzahl von Zähnen 23,
die an dem Außenumfang
des Kranzes 22 angebracht sind, eine zylindrische Nabe 24 (Nabenvorsprung),
die in dem mittleren Abschnitt der Platte 21 vorgesehen
ist, und eine kreisförmige
Rippe 25, die konzentrisch mit der Platte 21 auf
dieser zwischen der Nabe 24 (dem Nabenvorsprung) und dem Kranz 22 angeordnet
ist, auf. Dieses Zwischenzahnrad 16 ist mittels Spritzguss
hergestellt, wobei ein geschmolzenes Material in einen Hohlraum
einer nichtdargestellten Gießform
in einer Richtung senkrecht zu einer Seite der Platte 21 eingespritzt
ist. Die Platte 21 ist über
eine Vielzahl von Öffnungen
zu bilden, die umfänglich
in nahezu gleichen Abständen
voneinander auf der kreisförmigen
Rippe 25, die ebenfalls auszubilden ist, angeordnet sind.
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Das
Zwischenzahnrad 16 weist ein Zahnrad 16a mit großem Durchmesser
auf, das mit der oben beschriebenen Vielzahl von Zähnen 23 ausgestattet ist.
Eine auf der Rückseite
der Platte 21 vorgesehener Nabenvorprung ist so ausgebildet,
dass er in axialer Richtung hervorsteht, um einen zylindrisch hervorstehenden
Abschnitt 24a auszubilden, auf dessen Außenumfang
ein Zahnrad 16b mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist
(siehe 1 und 2).
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Dabei
ist das Zwischenzahnrad 16 mit inneren dünnwandigen
Abschnitten 27 in der Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und
der Nabe 24 versehen, so dass jeder innere dünnwandige
Abschnitt 27 in Bezug auf einen zugeordneten Punkt (darge stellt
als die Anspritz- oder Angußstelle 26), welcher
jeweils einer der Öffnungen
in der Gussform zugeordnet ist, ausgerichtet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gibt es sechs Angußstellen 26, sowie
ebenso viele, nämlich
sechs, innere dünnwandige
Abschnitte 27. Wie in 7 dargestellt
ist, besitzt jeder innere dünnwandige
Abschnitt 27 eine symmetrische Form in Bezug auf eine radiale
Linie PR, die durch jede der entsprechenden Angußstellen 26 verläuft. Die
Länge L1
jedes inneren dünnwandigen
Abschnitts 27 entlang einer Radialrichtung (siehe 4 bis 6)
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie im Schnitt kürzer wird,
wenn man sich einem Mittelpunkt P1 zwischen zwei benachbarten der
Angußstellen 26 annähert. Ferner
sind alle inneren dünnwandigen
Abschnitte 27, die in radialer Richtung jeweils entsprechend
auf die Angußstellen 26 ausgerichtet
sind, von der gleichen Form, so dass sie insgesamt einen inneren
dickwandigen Abschnitt 27 definieren, der eine blütenblattartige äußere Form
auf der Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und
der Nabe 24 auf weist.
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Ferner
ist ein Zwischenzahnrad 16 vorgesehen, bei dem auf der
Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und
dem Kranz 22 ein äußerer dünnwandiger
Abschnitt 29 eingerichtet ist, der auf die betreffende
Angußstelle 26 ausgerichtet
ist. Wie in 7 dargestellt ist, ist jeder äußere dünnwandige Abschnitt 29 von
symmetrischer Form in Bezug auf die Radiallinie PR, die durch jede
betreffende Angußstelle 26 verläuft. Die
Länge L2
jedes dünnwandigen Abschnitts 29 in
der Radialrichtung (siehe 4 bis 6)
ist so bestimmt, dass sie in einem Schnitt kürzer wird, wenn man sich dem
Mittelpunkt P zwischen zwei benachbarten der Angußstellen 26 nähert. Ferner
sind alle äußeren dünnwandigen
Abschnitte 29, die jeweils in radialer Richtung auf die
entsprechende Angußstellen 26 ausgerichtet
sind, von gleicher Form, um eine insgesamt blütenblattartige äußere Form
auf der Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und
dem Kranz 22 zu ergeben. In entsprechender Weise ist ein äußerer dickwandiger
Abschnitt 30, der ein blütenblattartiges Muster ausbildet,
zwischen jedem äußeren dünnwandigen
Abschnitt 29 und dem Kranz 22 ausgebildet. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind jene kreisförmige Rippe 25,
die inneren dünnwandige
Abschnitte 27, der innere dickwandige Abschnitt 28,
die äußeren dünnwandigen
Abschnitte 29 und der äußere dickwandige
Abschnitt 30 lediglich auf der Vorderseite der Platte 21 vorgesehen.
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Entsprechend
dem Zwischenzahnrad 16 gemäß dem oben beschriebenen vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird während
des Formgießens
desselben geschmolzenes Harz in den Hohlraum der Gießform durch
die Vielzahl von Öffnungen,
die unter nahezu gleichen Abständen
voneinander kreisumfänglich
auf einem Formgebungsabschnitt zur Bildung der kreisförmigen Rippe 25 in
der Gussform angeordnet sind, eingespritzt. Das eingespritzte geschmolzene
Harz fließt
in radialer Richtung von einem jeder Öffnung entsprechenden Punkt
(d. h. jeder Angußstelle 26 auf
dem Zwischenrad) in den Hohlraum, wie durch die gepunkteten Linien
in 7 angedeutet ist. Jedoch wird ein Großteil des
eingespritzten geschmolzenen Harzes in Umlaufrichtung in der Gießform durch
den Formgebungsabschnitt für die
kreisförmige
Rippe 25 fließen.
Auf diesem Weg wird ein Teil desselben allmählich in radialer Richtung wegfließen. Das
geschmolzene Harz, das in der Gießform durch den für die Bildung
der kreisförmigen Rippe 25 formgebenden
Abschnitt fließt,
wird dann mit geschmolzenem Harz zusammentreffen, das von einem
Punkt (der Angußstelle 26)
herfließt,
welcher gerade einer benachbarten Öffnung entspricht. Das dort
zusammentreffende, geschmolzene Harz wird dann in radialer Richtung
weiterfließen.
Auf diese Weise wird das geschmolzene Harz in radialer Richtung
nach außen
und nach innen von der kreisförmigen
Rippe 25 her fließen.
In dem oben beschriebenen Auftreffbereich des geschmolzenen Harzes
wird eine Verschmelzungslinie (die Nahtlinie) UL erzeugt, deren
Länge voraussichtlich
einen Einfluss auf das Schrumpfverhalten (Anisotropie) ausüben wird.
Folglich sollte die Nahtlinie UL so kurz wie möglich gehalten sein. Um eine
kurze Nahtlinie zu bewirken, ist es notwendig, den Druckabfall in
dem geschmolzenen Harz in dem Verschmelzungsgebiet begrenzen.
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Zu
diesem Zweck ist das Zwischenzahnrad 16 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel auf
solche Weise eingerichtet, dass die kreisförmige Rippe 25 dicker
als andere Abschnitte ist, und dass jeder innere dünnwandige
Abschnitt 27 symmetrisch in Bezug auf die Radiallinie PR
ist, die durch die den Öffnungen
entsprechenden Punkten (den Angußstellen 26) auf der
Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und
der Nabe 24 verläuft.
Entsprechend ist der Fluss des geschmolzenen Harzes, das von jedem
der den Öffnungen
entsprechenden Punkte (jede Angußstelle 26) hin zu
einem Formgebungsabschnitt zur Bildung der Nabe 24 fließt, auf
die Formgebungsabschnitte für
die inneren dünnwandigen Abschnitte 27 beschränkt. Dieser
Aufbau zwingt das geschmolzene Harz dazu, in entsprechendem Maße durch
den Formgebungsabschnitt für
die kreisförmige
Rippe 25 zu fließen,
so dass dabei der Druck auf das geschmolzene Harz in dem Formgebungsabschnitt
für die
kreisförmige
Rippe 25 erhöht
wird, während
dadurch die Bildung der Nahtlinie UL, die sich in Richtung auf den
mittleren Abschnitt erstreckt, nur noch reduziert vor sich geht.
Dadurch wird es möglich,
die Beanspruchbarkeit und die räumliche Präzision des
Zentralabschnitts innerhalb der kreisförmigen Rippe 25 des
Zwischenzahnrads 16, das aus Harz formgegossen wird, zu
verbessern.
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Das
Zwischenzahnrad 16 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist so eingerichtet, dass die Länge
L1 jedes inneren dünnwandigen
Abschnitts 27 in der radialen Richtung des Zwischenzahnrads 16 kürzer wird,
wenn man sich dem Mittelpunkt P1 zwischen zwei benachbarten der
den Öffnungen
entsprechenden Punkten (Angußstellen 26) nähert. Das
von der kreisförmigen
Rippe 25 hin zu der Nabe 24 fließende, geschmolzene
Harz ist daher zunächst
im Wesentlichen auf eine Umgebung der den Öffnungen entsprechenden Punkte
(jede Angußstelle 26)
beschränkt,
und es wird ihm dann beim Fortschreiten von jedem der den Öffnungen
entsprechenden Punkte (jede Angußstelle 26) hin zu
dem Mittelpunkt P1 zwischen jenen den Öffnungen zugeordneten, benachbarten
Punkten (den Angußstellen 26)
allmählich
möglich,
sich unter nachlassenden Einschränkungen
zu bewegen. Somit kann der Fluss des geschmolzenen Harzes von der
kreisförmigen Rippe 25 zu
der Nabe 24 in dem Hohlraum innerhalb jedes dünnwandigen
Abschnitts 27 gleichförmig
gemacht werden. In dieser Hinsicht wird die Dauerhaftigkeit und
die räumliche
Präzision
des Zentralabschnitts des Zwischenzahnrads 16 weiter verbessert.
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In
dem Zwischenzahnrad 16 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden alle inneren dünnwandigen
Abschnitte 27, die auf die den Öffnungen entsprechenden Punkte
(die Angußstellen 26)
ausgerichtet sind, bezüglich
ihrer Form identisch ausgebildet. Somit nimmt der innere dickwandige
Abschnitt 28 die äußere Form
eines Blütenblatts
auf der Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und der
Nabe 24 an. Folglich ist es dem geschmolzenen Harz während des
Formgießens
möglich,
gleichförmig
in irgendeinen inneren dünnwandigen
Abschnitt 27 über
die kreisförmige
Rippe 25 hinwegzufließen. Dadurch
wird es möglich,
dass das von der kreisförmigen
Rippe 25 zu der Nabe 24 fließende, geschmolzene Harz gleichförmig über die
kreisförmi ge
Rippe 25 hinwegfließt.
Daraus resultiert eine weiter verbesserte Dauerhaftigkeit und eine
verbesserte räumliche Präzision des
Zentralabschnitts innerhalb der kreisförmigen Rippe 25 des
Zwischenzahnrads 16. Insbesondere sind die Dauerhaftigkeit
und die räumliche Präzision des
Zahnrads 16b mit kleinem Durchmesser, das um die Nabe 24 herum
ausgebildet ist, weiter verbessert.
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Bei
dem Zwischenzahnrad 16 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die kreisförmige
Rippe 25 außerdem
dicker als andere Abschnitte. Weiter ist die Platte 21 zwischen
der kreisförmigen Rippe 25 und
dem Kranz 22 mit äußeren dünnwandigen
Abschnitten 29 ausgestattet, die jeweils eine symmetrische
Form in Bezug auf die Radiallinie PR besitzen, die durch jeden der
den Öffnungen
entsprechenden Punkte (jede Angußstelle 26) verläuft. Folglich
wird während
des Formgießens
der Fluss des geschmolzenen Harz es, das von jedem der den Öffnungen
entsprechenden Punkte (jeder Angußstelle 26) hin zu
einem Formgebungsabschnitt für
den Kranz 22 in den Hohlraum fließt, auf jeden der Formgebungsabschnitte
für den äußeren dünnwandigen Abschnitt 29 beschränkt. Dieser
Aufbau zwingt das geschmolzene Harz dazu, in entsprechendem Maße durch
den Formgebungsabschnitt für
die kreisförmige
Rippe 25 zu fließen,
wobei der Druck auf das geschmolzene Harz in dem Formgebungsabschnitt
für die
kreisförmige
Rippe 25 vergrößert wird,
um gleichzeitig die Bildung der Nahtlinie UL, die sich in Richtung
auf den äußeren Randabschnitt
erstreckt, zu reduzieren. Dadurch wird es möglich, die Dauerhaftigkeit
und die räumliche
Präzision
des äußeren, umfänglichen
Randabschnitts außerhalb
der kreisförmigen
Rippe 25 des Zwischenzahnrads 16, das aus Harz
formgegossen ist, weiter zu verbessern.
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Das
Zwischenzahnrad 16 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist derart eingerichtet, dass die Länge L2 jedes äußeren dünnwandigen
Abschnitts 29 in der Radialrichtung des Zwischenzahnrads 16 im
Querschnitt kürzer
wird, wenn man sich dem Mittelpunkt P1 zwischen zwei benachbarten
der den Öffnungen
entsprechenden Punkte (den Angußstellen 26)
nähert.
Das von dem Formgebungsabschnitt der kreisförmigen Rippe 25 hin
zu dem Formgebungsabschnitt für
den Kranz 22 in dem Hohlraum fließende, geschmolzene Harz ist
daher im Wesentlichen auf die Umgebung der jeweiligen, den Öffnungen
entsprechenden Punkte (die Angußstellen 26) beschränkt, und
es wird ihm allmählich
möglich,
mit geringerer Beschränkung
zu fließen,
wenn es von jedem der den Öffnungen
entsprechenden Punkte (jede Angußstelle 26) hin zu
dem Mittelpunkt P1 zwischen den benachbarten Punkten (den Angußstellen 26)
fortschreitet. Somit kann der Fluss des geschmolzenen Harzes von
dem Formgebungsabschnitt für die
kreisförmige
Rippe 25 hinzu dem Formgebungsabschnitt für den Kranz 22 innerhalb
des Formgebungsabschnitts für
den äußeren dünnwandigen
Abschnitt 29 gleichförmig
gemacht werden.
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Bei
dem Zwischenzahnrad 16 gemäß der vorliegenden Erfindung
sind ferner alle äußeren dünnwandigen
Abschnitte 29, die auf die den Öffnungen zugeordneten Punkte
(die Angußstellen 26)
ausgerichtet sind, identisch bezüglich
ihrer Form Folglich nimmt die Vielzahl von äußeren dünnwandigen Abschnitten 29 als
Gesamtheit die äußere Form
eines Blütenblatts
auf der Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und
dem Kranz 22 an. Somit wird es während des Formgießens dem
geschmolzenen Harz möglich,
gleichförmig
in irgendeinen der Formgebungsabschnitte für den äußeren dünnwandigen Abschnitt 29 über den
Formgebungsabschnitt für
die kreisförmige
Rippe 25 hinweg zu fließen. Daraus resultiert eine
weiter verbesserte Dauerhaftigkeit und räumliche Präzision des äußeren, umfänglichen Abschnitts außerhalb
der kreisförmigen
Rippe 25 des Zwischenzahnrads 16. Insbesondere
wird die Dauerhaftigkeit und die räumliche Präzision des Zahnrads 16a mit
großem
Durchmesser, der um den Kranz 22 herum gebildet ist, weiter
verbessert.
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Bei
dem Zwischenzahnrad 16 wird insbesondere während des
Harzformgießens
die Dauerhaftigkeit und die räumliche
Präzision
sowohl des Zentralabschnitts innerhalb der kreisförmigen Rippe 25 als auch
des äußeren umfänglichen
Abschnitts außerhalb
derselben verbessert, so dass eine verbesserte Dauerhaftigkeit und
räumliche
Präzision
des gesamten Zwischenzahnrads 16 erzielt wird. Es ist daher möglich, die
Präzision
und Gleichmäßigkeit
der Bewegungen der Untersetzungsvorrichtung 6 des elektronisch
gesteuerten Drosselventilsystems 1 zu verbessern. Infolgedessen
wird also auch die Genauigkeit beim Öffnen und Schließen sowie
die Gleichmäßigkeit
der Bewegungen des Drosselventils 4 verbessert.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
des Getrieberads aus Harz entsprechend der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Es
ist anzumerken, dass gleiche oder identische Teile oder Bauteile
wie bei jenen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, und dass deren Details
im Folgenden nicht weiter wiederholt werden. Die folgende Beschreibung
erfolgt mit einem Fokus auf den sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidenden Strukturen.
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8 zeigt
eine Frontansicht eines Zwischenrads 41 entsprechend einem
Getrieberad aus Harz gemäß dem vorliegenden
Aus führungsbeispiel. 9 zeigt
eine Querschnittsansicht desselben, aufgenommen entlang einer Linie
D-D in 8. Das Zwischenzahnrad 41 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist ebenso ein Zahnrad 41a mit großem Durchmesser und ein Zahnrad 41b mit
kleinem Durchmesser auf. Das Zwischenzahnrad 41 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist lediglich mit einer Vielzahl von inneren dünnwandigen Abschnitten 27A und
einem inneren dickwandigen Abschnitt 28A zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und der
Nabe 24 auf. Es fehlt ihm also an der Vielzahl von äußeren dünnwandigen
Abschnitten 29 und dem äußeren dickwandigen
Abschnitt 30, die beim ersten Ausführungsbeispiel noch zwischen
der kreisförmigen
Rippe 25 und dem Kranz 22 des Zwischenzahnrads 16 gebildet
sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Länge
L1 jedes inneren dünnwandigen
Abschnitts 27A in einem in Radialrichtung (siehe 9)
geführten
Schnitt kürzer
werdend eingerichtet, wenn man sich dem Mittelpunkt P1 zwischen zwei
benachbarten der den Öffnungen
entsprechenden Punkte (die Angußstellen 26)
nähert.
Ferner besitzt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeder innere
dünnwandige
Abschnitt 27A eine von den dünnwandigen Abschnitten 27 des
ersten Ausführungsbeispiels
unterschiedliche Form. Alle inneren dünnwandigen Abschnitte 27A,
die den den Öffnungen
entsprechenden Punkten (den Angußstellen 26) zugeordnet
sind, sind von gleicher Form Folglich ist ein dickwandiger Abschnitt 28A auf
der Platte 21 zwischen der kreisförmigen Rippe 25 und
der Nabe 24 vorgesehen, welcher die äußere Form eines Sechsecks annimmt.
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Somit
kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
das Zwischenzahnrad 41 aus in Form gegossenem Harz die
gleichen Wirkungen und Effekte in Bezug auf einen mittleren Abschnitt
innerhalb der kreisförmigen
Rippe 25 erzielen wie das Zwischenzahnrad 16 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Es ist daher möglich,
die Präzision
und Gleichmäßigkeit
der Bewegungen der Untersetzungsvorrichtung 6 des elektronisch
gesteuerten Drosselventilsystems 1 zu verbessern. Folglich
werden auch die Genauigkeit des Öffnens
und Schließens
sowie der Gleichmäßigkeit
der Bewegungen des Drosselventils 4 verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf eines der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
und kann viel mehr auch in anderen speziellen Ausbildungen verkörpert werden,
wie es die folgenden Alternativen zeigen, ohne dass von den besonderen
Eigenschaften der Erfindung abgewichen wird.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die äußeren Formen
des inneren dickwandigen Abschnitts 28 und des äußeren dickwandigen
Abschnitts 30 als sanft gekrümmte Linien innerhalb des mit
der gestrichelten Linie S1 umkreisten Gebiets in 3 eingerichtet.
Als Alternativen können
die entsprechenden äußeren Formen
auch mit geraden Linien mit scharf angewinkelten Ecken wie in 10 gezeigt
eingerichtet werden, oder mit geraden Linien mit sanft angewinkelten
Ecken wie in 11 dargestellt, oder mit scharf
angewinkelten Spline-Kurven wie in 12 dargestellt.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
ist das in 8 mit der gestrichelten Linie
S2 umkreiste Gebiet mit einem Raum zwischen jedem Scheitelbereich des
polygonalen, inneren dickwandigen Abschnitts 28a und der
kreisförmigen
Rippe 25 wie in 13 gezeigt
versehen. Alternativ kann eine radiale Rippe 42 in dem
Raum zwischen jedem Scheitelpunkt des polygonalen inneren dickwandigen
Abschnitts 28a und der kreisförmigen Rippe 25 vorgesehen
sein, um diese zu verbinden. In diesem Fall sollte die Breite T1 der
radialen Rippe 42 vorzugsweise kleiner sein als die Breite
T2 der kreisförmigen
Rippe 25. Wie in 15 alternativ
aufgezeigt ist, kann jeder Scheitelpunkt des polygonalen inneren
dickwandigen Abschnitts 28a mit der kreisförmigen Rippe 25 verbunden
werden. Alternativ kann das Zwischenzahnrad 16 des ersten
Ausführungsbeispiels
ebenso in ähnlicher
Weise eingerichtet sein wie jene in den 14 und 15 gezeigten
Zwischenahnräder.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel,
bei dem keine äußeren dünnwandigen
Abschnitte und kein äußerer dickwandiger
Abschnitt zwischen der kreisförmigen
Rippe 25 und dem Kranz 22 vorgesehen sind, ist
die Vielzahl von inneren dünnwandigen
Abschnitten 27a und der innere dickwandige Abschnitt 28a lediglich
zwischen der kreisförmigen
Rippe 25 und der Nabe 24 vorgesehen. Umgekehrt
kann eine Vielzahl von äußeren dünnwandigen
Abschnitten und eines äußeren dickwandigen
Abschnitts lediglich zwischen der kreisförmigen Rippe und dem Kranz ohne
gleichzeitige Bereitstellung der Vielzahl von inneren dünnwandigen
Abschnitten und des inneren dickwandigen Abschnitts zwischen der
kreisförmigen Rippe
und der Nabe vorgesehen sein. Das Zwischenzahnrad 16 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel kann
auch auf entsprechende Weise eingerichtet sein.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
bei dem keine Vielzahl von äußeren dünnwandigen
Abschnitten und kein äußerer dickwandiger
Abschnitt zwischen der kreisförmigen
Rippe 25 und dem Kranz 22 vorgesehen sind, ist
die Vielzahl von inneren dünnwandigen
Abschnitten 27a und der innere dickwandige Abschnitt 28a lediglich
zwischen der kreisförmigen
Rippe 25 und der Nabe 24 vorgesehen. Das Zwischenzahnrad 16 des
ersten Ausführungsbeispiels
kann ebenso in entsprechender Weise eingerichtet sein.
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In
jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind die kreisförmige Rippe 25,
die inneren dünnwandigen
Abschnitte 27, der innere dickwandige Abschnitt 28,
die äußeren dünnwandigen Abschnitte 29,
und der äußere dickwandige
Abschnitt 30 allein auf der Vorderseite der Platte 21 vorgesehen.
Alternativ können
diese aber auch auf der Rückseite
der Platte oder auf beiden Seiten, nämlich der Vorder- und Rückseite
der Platte, ausgebildet sein.
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In
jedem der obigen Ausführungsbeispiele
ist das Getrieberad aus Harz entsprechend der vorliegenden Erfindung
als Zwischenzahnrad 16 verkörpert, welches eine Untersetzungsvorrichtung 6 des elektronisch
gesteuerten Drosselventilsystems 1 auf baut. Das Getrieberad
aus Harz, welches nicht auf das Zwischenzahnrad 16 beschränkt sein
soll, kann ebenso als Getrieberad zur Verwendung in einem beliebigen
anderen Gerät
oder System ausgebildet werden.
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Während das
vorliegend bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung oben aufgezeigt und beschrieben ist,
soll hier auch unterstellt sein, dass die vorstehende Offenbarung
lediglich dem Zweck der Veranschaulichung dient, und dass verschiedenste Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass von dem Schutzumfang
der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen angegeben,
abgewichen wird.