DE102009000282A1 - Kraftstoff-Injektor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftstoff-Injektor (1), insbesondere Common-Rail-Injektor, zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einer zwischen einer Schließstellung und einer den Kraftstofffluss durch eine Anzahl von in einem Düsenkörper (2) vorgesehenen Einspritzlöchern (4) freigebenden Öffnunsstellung verstellbaren Düsennadel (7) und mit einer Anzahl von in dem Düsenkörper (2) angeordneten, in Umfangsrichtung beabstandeten Strömungskanälen (10), durch die der Kraftstoff in der Öffnungsstellung des Einspritzventilelementes zu dem Einspritzloch (4) strömen kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Strömungskanäle (10) von einer das Einspritzventilelement bei seiner Verstellung führenden, in dem Düsenkörper (2) angeordneten Führungshülse (5) begrenzt sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoff-Injektor, insbesondere einen Common-RailInjektor, zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Kraftstoff-Injektoren weisen eine Düsennadel zum Zusammenwirken mit einem Düsennadelsitz auf. Die Düsennadel bekannter Kraftstoff-Injektoren ist entweder direkt oder indirekt über einen Servokreislauf mittels eines Aktuators zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellbar, wobei die Düsennadel in der Schließstellung am Düsennadelsitz dichtend anliegt und dadurch den Kraftstoffaustritt aus einer Anzahl von Einspritzlöchern verhindert. Sobald die Düsennadel von ihrem Düsennadelsitz weg bewegt wird, kann Kraftstoff am Düsennadelsitz vorbei durch die Einspritzlöcher hindurch in den Brennraum der Brennkraftmaschine strömen. Bekannte Düsennadeln sind in einem axial von dem Sitzbereich der Düsennadel beabstandeten Bereich unmittelbar am Innenumfang eines Düsenkörpers geführt. Zu diesem Zweck sind an der Düsennadel über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Führungsflächen ausgebildet, mit denen sich die Düsennadel bei ihrer axialen Verstellbewegung in radialer Richtung am Innenumfang einer Führungsbohrung im Düsenkörper abstützen kann. Wie sich beispielsweise aus der DE 197 06 661 A1 ergibt, ist es bekannt, die Düsennadel in ihrem oberen Führungsbereich mit seitlichen Anschliffen zu versehen, um hierdurch die in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, eckseitigen Führungsflächen zu erzeugen. Dabei wird von jedem seitlichen Anschliff ein Strömungskanal zum axialen Zuführen von Kraftstoff zu den Einspritzlöchern gebildet bzw. begrenzt. Beim Betrieb der bekannten Kraftstoff-Injektoren kommt es zu einem Verdrehen der Düsennadel innerhalb des Düsenkörpers, wodurch sich die relative Lage zwischen den Einspritzlöchern und den Strömungskanälen ändert. Zudem werden Düsennadelschwingungen in den Kraftstoff induziert. Resultat kann eine ungleiche Massenstrom- und Sekundärgeschwindigkeitsverteilung auf die Einspritzlöcher und damit eine Filamentbildung beim Einspritzvorgang sowie ein Desachsieren der Düsennadel sein.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstoff-Injektor mit einer optimierten Düsennadelführung vorzuschlagen. Bevorzugt sollen ungleiche Massen- und Sekundärgeschwindigkeitsverteilungen an den Einspritzlöchern vermieden werden. Ganz besonders bevorzugt soll die Düsennadelführung fertigungstechnisch einfach realisierbar sein.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Kraftstoff-Injektor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zur Führung der Düsennadel eine Führungshülse vorzusehen und diese radial zwischen der Düsennadel und dem Düsenkörper anzuordnen, so dass die in axialer Richtung verlaufenden Strömungskanäle zum Vorbeiführen von Kraftstoff an der Düsennadel von der Führungshülse begrenzt werden. Ganz besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Strömungskanäle in die Führungshülse eingebracht sind, so dass die Düsennadel sowie der Innenumfang einer Aufnahmebohrung im Düsenkörper nicht spanend bearbeitet werden müssen. Das Vorsehen eines zusätzlichen Bauteils in Form einer Führungshülse scheint zwar zunächst den Fertigungsaufwand zu erhöhen – im Ergebnis wird dieser jedoch aufgrund der Möglichkeit zur vereinfachten Ausbildung der Strömungskanäle reduziert, insbesondere dann, wenn die Düsennadel und/oder der Düsenkörper vollständig rotationssymmetrisch ausgebildet werden/wird.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform des Kraftstoff-Injektors, bei der die Strömungskanäle als Axialnuten ausgebildet sind, die in der Führungshülse vorgesehen, vorzugsweise in diese durch spanende Bearbeitung eingebracht, sind. In Bezug auf die Anordnung der Axialnuten gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So können diese beispielsweise am Innenumfang der Führungshülse ausgebildet, also nach radial innen offen, sein, wobei in diesem Fall die Strömungskanäle radial außen sowie in Umfangsrichtung von den Axialnuten und radial innen unmittelbar von der Düsennadel begrenzt bzw. geschlossen werden. Im Falle der Ausbildung der die Strömungskanäle bildenden Axialnuten am Innenumfang der Führungshülse bilden jeweils zwei Axialnuten in Umfangsrichtung begrenzende Axialstege bevorzugt mit ihrem jeweiligen radial inneren Umfang eine Führungsfläche zur Führung der Düsennadel bei ihrer Verstellbewegung. Auch ist es möglich, die Axialnuten am Außenumfang der Führungshülse auszubilden, so dass die Axialnuten nach radial außen offen bzw. vom Düsenkörper verschlossen sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Strömungskanäle radial innen sowie in den Umfangsrichtungen von der Führungshülse und radial außen vom Düsenkörper begrenzt. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Axialnuten entweder am Innenumfang oder alternativ am Außenumfang der Führungshülse angeordnet sind, wobei jedoch auch eine Ausführungsform realisierbar ist, bei der sowohl am Außenumfang als auch am Innenumfang der Führungshülse jeweils mindestens eine Axialnut vorgesehen ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Anzahl der Strömungskanäle an die Anzahl der in den Düsenkörper eingebrachten Einspritzlöcher anzupassen, d. h. die gleiche Anzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Strömungskanälen und Einspritzlöchern vorzusehen. Bereits durch diese Maßnahme – selbst bei sich in Umfangsrichtung verdrehender Führungshülse – kann die Massenstrom- und Sekundärgeschwindigkeitsverteilung an den Einspritzlöchern ausgeglichen und die Filamentbildung beim Einspritzvorgang zumindest reduziert werden.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Kraftstoff-Injektors, bei der eine feste Zuordnung zwischen den Strömungskanälen und den Einspritzlöchern realisiert ist. Anders ausgedrückt wird eine Relativbewegung zwischen den Strömungskanälen und den Einspritzlöchern verhindert. Dies kann, wie später noch erläutert werden wird, beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Führungshülse drehfest innerhalb des Düsenkörpers festgelegt ist. Dies kann beispielsweise durch Einspressen der Führungshülse, vorzugsweise nach vorherigem Ausrichten, realisiert werden. Zusätzlich oder alternativ kann ein Verdreh sicherungsmechanismus vorgesehen werden, der die Führungshülse, bevorzugt formschlüssig, in der einmal eingenommenen Umfangsposition hält. Durch die eindeutige Zuordnung der Strömungskanäle zu den Einspritzlöchern und der daraus resultierenden eindeutigen Zuteilung der Fluidströmungen durch die in Umfangsrichtung beabstandeten Strömungskanäle zu den Einspritzlöchern kann eine Ungleichheit der Massenstrom- und Sekundärgeschwindigkeitsverteilung auf die Einspritzlöcher auf ein Minimum reduziert werden.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der sich der einem Einspritzloch zugeordnete Strömungskanal nicht unmittelbar oberhalb des Einspritzloches befindet, sondern stattdessen ein den Strömungskanal in Umfangsrichtung begrenzender Axialsteg. Anders ausgedrückt befinden sich der Axialsteg und das Einspritzloch, bevorzugt die in Umfangsrichtung betrachteten Mittelpunkte des Einspritzloches und des Axialsteges, auf dem selben Umfangswinkel. Da sich in Kraftstoffströmungsrichtung hinter jedem Axialsteg ein Unterdruckgebiet bildet, welches die Strömung hinter den Axialsteg zieht, kann durch eine zuvor beschriebene feste Zuordnung zwischen dem Einspritzloch und dem Axialsteg eine Fokussierung der Strömung auf die stromabwärts gelegenen Einspritzlöcher erreicht werden. Hierdurch können Schwingungen des Kraftstoffs unterdrückt werden, was zu einer optimalen Minimierung der Massenstrom- und Sekundärgeschwindigkeitsschwankungen an den Einspritzlochaustritten führt. Zusätzlich werden auf die Düsennadel wirkende Querkräfte ausgeschlossen, wodurch eine Desachsierung verringert wird.
  • Alternativ ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der sich der einem Einspritzloch zugeordnete Strömungskanal oberhalb dieses Einspritzloches befindet. Anders ausgedrückt befinden sich der Strömungskanal und das Einspritzloch, bevorzugt die in Umfangsrichtung betrachteten Mittelpunkte bzw. Mittellinien des Einspritzloches und des Strömungskanals, auf dem selben Umfangswinkel.
  • Um eine feste Zuordnung zwischen den Einspritzlöchern und den Strömungskanälen zu erzielen ist es, wie zuvor bereits erläutern, bevorzugt, die Führungshülse drehfest innerhalb einer Aufnahmebohrung des Düsenkörpers anzuordnen. Im Hinblick auf die konkrete Ausbildung der drehfesten Anordnung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Führungshülse nach einem vorherigen Ausrichten in den Düsenkörper bzw. in eine Aufnahmebohrung des Düsenkörpers eingepresst, also in radialer Richtung nach außen kraftbeaufschlagt, wird, wobei bevorzugt in diesem Fall am Außenumfang der Führungshülse vorgesehene, die Strömungskanäle begrenzende Axialnuten die feste Umfangsposition innerhalb der Aufnahmebohrung sichern.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Düsennadel, zumindest in einem mit der Führungshülse zusammenwirkenden Führungsbereich, rotationssymmetrisch, d. h. zylindrisch, konturiert ist, um hierdurch den Fertigungsaufwand zu minimieren. Dies ist möglich, da die Strömungskanäle, vorzugsweise am Innen- und/oder Außenumfang vorgesehene Axialnuten, unmittelbar in der Führungshülse eingebracht sind. Weiter bevorzugt ist es, wenn nicht nur die Düsennadel, sondern zusätzlich der Innenumfang einer Aufnahmebohrung im Düsenkörper, an dem die Führungshülse anliegt, rotationssymmetrisch konturiert ist.
  • Weiter bevorzugt ist eine Ausführungsform des Kraftstoff-Injektors, bei der die zwischen den Axialstegen gebildeten, nutartigen Strömungskanäle jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Seitenflächen aufweisen. Auf diese Weise kann zum einen die Fertigung der Strömungskanäle weiter erleichtert und zum anderen der Strömungskanalquerschnitt optimiert werden. Ganz besonders bevorzugt – insbesondere im Hinblick auf eine vereinfachte Fertigung – ist eine Ausführungsform, bei der die Bodenfläche jeder Axialnut rechtwinklig zu den jeweiligen parallelen Seitenflächen orientiert ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass zwischen den axialen Strömungskanälen und dem Sitzbereich der Düsennadel nicht, wie im Stand der Technik, ein Mischungsbereich zum Durchmischen des Kraftstoffs mit einer großen Axialerstreckung vorgesehen ist, sondern dass die Strömungskanäle sich bis in einen unteren, den Einspritzlöchern zugewandten Axialbereich erstrecken, so dass eine Führung der Düsennadel in unmittelbarer Nähe zu den Einspritzlöchern gegeben ist, was zu einer weiteren Schwingungsreduzierung führt.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Axialerstreckung der Strömungskanäle und damit der Führungsflächen zur Führung der Düsennadel größer ist als die halbe Axialerstreckung der Düsennadel, um somit eine optimale Führungswirkung zu erzielen und die Verkippneigung der Düsennadel zu minimieren.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 in einer Explosionsdarstellung zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Realisierung einer Düsennadelführung,
  • 2 eine Schnittansicht einer ersten möglichen Ausführungsform einer Führungshülse mit am Innenumfang ausgebildeten Strömungskanälen,
  • 3 eine alternative Ausführungsform der Führungshülse mit am Außenumfang angeordneten Strömungskanälen, und
  • 4 in einer schematischen, abgewickelten Darstellung eine bevorzugte relative Anordnung von Strömungskanälen zu Einspritzlöchern.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ausschnittsweise, d. h. ein unterer Abschnitt, eines Kraftstoff-Injektors 1 in zwei alternativen Ausführungsvarianten gezeigt. Von seiner grundsätzlichen Funktionsweise her kann der Kraftstoff-Injektor 1 beispielsweise wie in der DE 197 06 661 A1 beschrieben ausgebildet sein. Der Kraftstoff-Injektor 1 umfasst einen (unteren) Düsenkörper, der in einer in den nicht gezeigten Brennraum ragenden Spitze 3 (Endabschnitt) eine Anzahl von Einspritzlöchern 4 aufweist, durch die im Wesentlichen unter Rail-Druck stehender Kraftstoff in den Brennraum strömen kann. In dem Düsenkörper 2 ist eine als Sacklochstufenbohrung ausgebildete Bohrung eingebracht, in der eine Führungshülse 5 aufgenommen werden kann. In 2 sind zwei alternative Möglichkeiten zur Ausbildung der Führungshülse 5 gezeigt. Selbstverständlich kann immer nur eine der in 1 gezeigten Führungshülsen 5 in einem Kraftstoff-Injektor 1 zum Einsatz kommen. Diese Führungshülse 5 weist einen Durchgangskanal 6 auf, der im montierten Zustand von einer Düsennadel 7 durchsetzt ist. Die Führungshülse 5 dient zur Führung der Düsennadel 7 bei ihrer axialen Verstellbewegung. Die Düsennadel 7 wird von einer Schließfeder 8, die sich an der Düsennadel 7 abstützt, in axialer Richtung in der Zeichnungsebene nach links unten auf einen innerhalb des Düsenkörpers 2 ausgebildeten und daher nicht sichtbaren Düsennadelsitz gepresst. Wenn die Düsennadel 7 an ihrem Düsennadelsitz anliegt, d. h. sich in einer Schließstellung befindet, versperrt die Düsennadel 7 einen Zulauf von unter Hochdruck stehendem Kraftstoff zu den in dem Düsenkörper 2 eingebrachten Einspritzlöchern 4, durch die der unter hohem Druck, von in diesem Ausführungsbeispiel über 2000 bar, stehende Kraftstoff in den nicht gezeigten Brennraum einer ebenfalls nicht gezeigten Brennkraftmaschine strömen kann. Hierzu muss die Düsennadel 7 entweder indirekt über einen Aktuator betätigten Servokreislauf durch Druckabsenkung in einer Steuerkammer oder direkt über einen Aktuator nach oben von dem Düsennadelsitz wegbewegt werden.
  • Wie bereits erläutert, dient die Führungshülse 5 zum Führen der Düsennadel 7, hierzu stützt sich die Düsennadel 7 in radialer Richtung im montierten Zustand am Innenumfang der Führungshülse 5 ab. Wie sich aus 1 weiter ergibt, sind in jede der möglichen Führungshülsen 5 eine Vielzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilte Axialnuten 9 eingebracht. Die Axialnuten 9 begrenzen bei der in 1 oberen Führungshülse 5 zusammen mit der Düsennadel 7 und bei der in 1 unteren Führungshülse 5 zusammen mit dem Innenumfang der Stufenbohrung im Düsenkörper 2 Strömungskanäle 10, durch die Kraftstoff bei geöffneter, d. h. von ihrem Düsennadelsitz abgehobener Düsennadel 7 in axialer Richtung zu den Einspritzlöchern 4 und durch diese hindurch in den Brennraum strömen kann.
  • Die in 1 obere Führungshülse 5 ist in 2 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Die in 2 untere alternative Führungshülse 5 ist in einer Schnittdarstellung in 3 gezeigt.
  • Wie sich aus 2 ergibt, sind die Axialnuten 9 gleichmäßig über den Innenumfang der Führungshülse 5 verteilt. Jeweils zwei in Umfangsrichtung nebeneinan der angeordnete Axialnuten 9 sind voneinander getrennt von einem sich in axialer Richtung erstreckenden Axialsteg 11. Die Axialstege 11 bilden an ihrem Innenumfang jeweils eine konkav gewölbte an die Außenkontur der Düsennadel 7 angepasste Führungsfläche 12 zum Führen der Düsennadel 7 bei ihrer axialen Verstellbewegung. Die Düsennadel 7 ist, wie sich insbesondere aus 1 ergibt, in einem mit der Führungshülse 5 zusammenwirkenden Führungsbereich 13 rotationssymmetrisch (zylindrisch) konturiert.
  • Weiterhin ergibt sich aus 2, dass die Führungshülse 5 an ihrem Außenumfang rotationssymmetrisch (zylindrisch) konturiert ist und mit ihrem Außenumfang am Innenumfang einer Aufnahmebohrung 14 im Düsenkörper 2 anliegt. Die Düsennadel 7 ist relativ zu der Führungshülse 5 verdrehbar angeordnet, was jedoch keinen Einfluss auf die Position der von den Axialnuten 9 gebildeten Strömungskanäle 10 hat, da die Führungshülse 5 drehfest innerhalb der Aufnahmebohrung 14 sitzt. Die Führungshülse 5 ist hierzu in die Aufnahmebohrung 14 eingepresst.
  • 3 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Führungshülse 5. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 sind die Axialnuten 9 nicht am Innenumfang sondern am Außenumfang der Führungshülse 5 angeordnet und begrenzen zusammen mit dem Düsenkörper 2 die Strömungskanäle 10. Anders ausgedrückt sind die Strömungskanäle 10 mit Radialabstand zur Düsennadel 7 angeordnet. Die jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarten Axialnuten 9 voneinander trennenden Axialstege 11 dienen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht zur Führung der Düsennadel 7, sondern zum Kontaktieren des Innenumfangs der Aufnahmebohrung 14 im Düsenkörper 2. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist die Führungshülse 5 in diese Aufnahmebohrung 14 eingepresst. An ihrem Innenumfang ist die Führungshülse 5 zylindrisch konturiert, ebenso wie die Düsennadel 7 in ihrem axialen Führungsbereich 13 (Außenumfang).
  • Wie zu den 2 und 3 bereits erwähnt wurde, hat die Führungshülse 5 innerhalb des die Einspritzlöcher 4 aufweisenden Düsenkörpers 2 eine feste Umfangsposition. Hieraus resultiert, dass die von der Führungshülse 5 begrenzten Strömungskanäle 10 eine feste Zuordnung zu den Einspritzlöchern 4 aufweisen. Eine mögliche Relativposition der Strömungskanäle 10 zu den Einspritzlöchern 4 ergibt sich aus 4. Zu erkennen ist, dass die Anzahl der Strömungskanäle 10 der Anzahl der Einspritzlöcher 4 entspricht. Die feste Zuordnung der Einspritzlöcher 4 zu den sich in axialer Richtung erstreckenden Axialnuten 9 und damit der Strömungskanäle 10 wird besonders aus 5 deutlich, die eine schematisch abgewickelte Darstellung der Ausführungsbeispiele gemäß den 2 und 3 zeigt. Zu erkennen ist, dass jedem Einspritzloch 4 unmittelbar ein Axialsteg 11 zugeordnet ist, wobei sich die Axialstege 11 sowie die zugehörigen Einspritzlöcher 4 jeweils aus demselben Umfangswinkel befinden. Wie sich weiter aus 5 ergibt, wird der Kraftstoffstrom 15 durch Strömen der Strömungskanäle 10 abgelenkt in Richtung der Einspritzlöcher 4. Dies ist auf einen resultierenden Unterdruckstrom abwärts der Axialstege 11 zurückzuführen.
  • Alternativ zu der in 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der sich unmittelbar unterhalb jedes Strömungskanals 10 ein Einspritzloch 4 befindet. Der Kraftstoff kann dann unmittelbar aus dem Strömungskanal in axialer Richtung gerade weiter zu dem zugehörigen Einspritzloch strömen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19706661 A1 [0002, 0023]

Claims (15)

  1. Kraftstoff-Injektor, insbesondere Common-Rail-Injektor, zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einer zwischen einer Schließstellung und einer den Kraftstofffluss durch eine Anzahl von in einem Düsenkörper (2) vorgesehenen Einspritzlöchern (4) freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Düsennadel (7), und mit einer Anzahl von in dem Düsenkörper (2) angeordneten, in Umfangsrichtung beabstandeten Strömungskanälen (10), durch die der Kraftstoff in der Öffnungsstellung des Einspritzventilelementes zu dem Einspritzloch (4) strömen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskanäle (10) von einer das Einspritzventilelement bei seiner Verstellbewegung führenden, in dem Düsenkörper (2) angeordneten Führungshülse (5) begrenzt sind.
  2. Kraftstoff-Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskanäle (10) als in dem Einspritzventilelement vorgesehene Axialnuten (9) ausgebildet sind.
  3. Kraftstoff-Injektor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialnuten (9) am Innenumfang der Führungshülse (5) ausgebildet sind.
  4. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialnuten (9) am Außenumfang der Führungshülse (5) ausgebildet sind.
  5. Kraftstoff-Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfang der Führungshülse (5) zylindermantelförmig ist.
  6. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Strömungskanäle (10) der Anzahl der Einspritzlöcher (4) entspricht.
  7. Kraftstoff-Injektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Einspritzlöcher (4) einer der Strömungskanäle (10) fest zugeordnet ist.
  8. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsmitten von den jeweils zwei Strömungskanäle (10) voneinander trennenden Axialstegen (11) und die den Strömungskanälen (10) und damit den Axialstegen (11) fest zugeordneten Einspritzlöcher (4) auf jeweils demselben Umfangswinkel angeordnet sind.
  9. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsmitten jeweils einander fest zugeordneter Einspritzlöcher (4) und Strömungskanäle (10) auf jeweils demselben Umfangswinkel angeordnet sind.
  10. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (5) drehfest innerhalb des Düsenkörpers (2) angeordnet ist.
  11. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ zu der Führungshülse (5) verdrehbare Düsennadel (7) an einem mit der Führungshülse (5) zusammenwirkenden Führungsabschnitt zylindrisch konturiert ist.
  12. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Strömungskanal (10) zwei parallele Seitenflächen und eine Bodenfläche aufweist.
  13. Kraftstoff-Injektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche quer zu den Seitenflächen verläuft.
  14. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strömungskanäle (10) in axialer Richtung, zumindest näherungsweise, bis an einen Sitzbereich der Düsennadel (7) erstrecken.
  15. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strömungskanäle (10) über den größten Teil der Längserstreckung der Düsennadel (7) erstrecken.
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