-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zum Abdichten
eines Öffnungs-Endbereichs eines
Wälzlagers,
welches in einem Rotations-Trägerbereich
von verschiedenen Typen von mechanischen Einrichtungen eingebaut
ist, wie einer Straßenrad-Träger-Wälzlagereinheit zur Halterung
eines Straßenrads
auf einem Aufhängungssystem
von zum Beispiel einem Fahrzeug (einem Motorfahrzeug), und eine
Verbesserung einer Lagereinheit mit einer Dichtungsvorrichtung,
welche die Dichtungsvorrichtung einschließt. Um spezifisch zu sein,
wird mit der Erfindung beabsichtigt, das Dichtungs-Leistungsverhalten
zu erhöhen,
d.h. ein Leistungsverhalten zur Verhinderung des Eindringens von
Fremdstoffen, wie Schmutz und Wasser, in einen Innenraum, in welchem
rollende Elemente bereitgestellt sind, und ein Leistungsverhalten
zum Verhindern des Auslaufens von Schmierfett, welches im Innenraum
davon eingeschlossen ist, zur Außenseite, und um die Reduktion
hinsichtlich Reibung und Abnutzung zu realisieren, sodass die Laufleistung des
Fahrzeugs, hauptsächlich
auf den Gebieten der Treibstoff-Wirtschaftlichkeit
und Beschleunigung und der Haltbarkeit der Dichtungsvorrichtung,
erhöht wird.
-
2. Beschreibung
des Stands der Technik
-
Wälzlager,
wie Kugellager, zylindrische Walzenlager und konische Walzenlager,
werden in Rotations-Trägerbereichen
von verschiedenen Typen von mechanischen Vorrichtungen eingebaut.
Eine Dichtungsvorrichtung ist in einem solchen Wälzlager eingebaut, um den Austritt
von Schmierfett, welches in einem Innenraum in dem Wälzlager
eingeschlossen ist, daraus zur Außenseite zu vermeiden und das
Eindringen von Fremdstoffen, wie Regenwasser, Schmutz und Staub,
welche auf der Außenseite
existieren, in den Innenraum des Wälzlagers zu verhindern. Die 18 zeigt ein Beispiel einer
Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung, welches die oben beschriebene Dichtungsvorrichtung,
eine Konstruktion zum rotierbaren Tragen eines Straßenrads auf
einem Aufhängungssystem
eines Fahrzeugs, einschließt.
-
Die
Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung ist aufgebaut aus einem Außenring 1,
welcher ein Außenringentsprechendes
Bauteil ist, einer Nabe 2, welche ein Innenring-entsprechendes
Bauteil ist, und einer Vielzahl von Rollelementen 3, 3.
Unter diesen Bestandteilkomponenten, ist die Nabe 2 aus
einer Kombination eines Nabenhauptkörpers 4 und eines
Innenringelementes 5 aufgebaut. Darüber hinaus sind die Rollelemente 3, 3 zwischen
Doppel-Außenring-Laufwegen 6, 6,
geformt auf einer Innenumfangsoberfläche des Außenrings 1, und Doppel-Innenring-Laufwegen 7, 7,
geformt auf einer Außenumfangsoberfläche der
Nabe 2, in einer solchen Weise bereitgestellt, dass sie
frei dazwischen abrollen, wobei eine Reihe aus einer Vielzahl von
Rollelementen in jedem der Paare von Laufwegen eingepasst ist. Wenn
in Anwendung stehend, d.h. wenn das Straßenrad auf dem Aufhängungssystem
rotierbar getragen wird, ist der Außenring 1 an ein Achsschenkelgelenk 8 fixiert,
welches das Aufhängungssystem
aufbaut, und das Straßenrad
ist fest an einen Montageflansch 9, bereitgestellt auf
dem Nabenhauptkörper 4,
angeschlossen. Darüber
hinaus, da die in 18 gezeigte
Konstruktion eine Konstruktion zum Tragen eines Antriebsrads ist,
wird ein kerbverzahnter Schaft bzw. eine Keilwelle 12,
welche(r) eine akzessorische Komponente eines Doppelgelenks 11 ist,
mit einem Keilloch 10, bereitgestellt in einem zentralen
Bereich des Nabenhauptkörpers 4,
in Eingriff gebracht.
-
In
der Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung, welche Dichtungsringe einschließt, die oben
beschrieben worden ist, ist Schmiere in einem Innenraum 13 abgeschlossen,
in welchem die Rollelemente 3, 3 platziert sind,
so dass Rollkontaktbereiche zwischen Rolloberflächen der Rollelemente 3, 3 und
den Außenring-Laufwegen 6, 6 und
den Innenring-Laufwegen 7, 7 geschmiert werden.
Darüber
hinaus sind Dichtungsringe 14a, 14b zwischen Innenumfangsoberflächen von
beiden Endbereichen des Außenrings 1 und
einer Außenumfangsoberfläche eines
inneren Endbereichs des Innenringelementes 5 und einem
Außenumfang
eines Zwischenbereichs des Nabenhauptkörpers 4 jeweilig so
vorgesehen, dass beide Endöffnungen
des Innenraums 13 geschlossen werden.
-
Von
diesen Dichtungsringen 14a, 14b, ist der Dichtungsring 14a,
welcher eine innere Endöffnung des
Innenraums 13 verschließt, so konfiguriert, wie es
in 19 gezeigt ist. (Hierbei
bezeichnet "innen" in Hinsicht auf
die axiale Richtung eine Seite, welche in einer Querrichtung des
Fahrzeugs weiter innen liegt, in einem solchen Zustand, bei welchen
die Wälzlagereinheit
in dem Fahrzeug eingebaut ist, d.h. der rechten Seite in 18. Im Gegensatz dazu wird eine
Seite, welche in der Querrichtung des Fahrzeugs weiter außen liegt,
d.h. die linke Seite in 18,
als "außen" bezeichnet. Dies
gilt überall
in der Patentschrift). Dieser Dichtungsring 14a ist so
beschaffen, dass er als ein zusammengebauter Dichtungsring bezeichnet
wird und ist aufgebaut aus einem Kernmetall 15, einem Anschläger 16 und
einem Dichtungsbauteil 17. Unter diesen Bestandteilkomponenten
schließt
das Kernmetall 15 einen diametral außen liegenden zylindrischen
Bereich 18 ein, welcher angefertigt ist, um fest in die
Innenumfangsoberfläche
des Endbereichs des Außenrings 1 zu
passen, und einen diametral außen
liegenden zirkulären Ringbereich 19,
welcher nach innen in einer diametralen Richtung von einer axialen
Außenkante
des diametral außen
liegenden zylindrischen Bereichs 18 aus gebogen ist, und
ist somit als ein Ganzes zu einer ringförmigen Gestalt ausgeformt,
welche einen L-förmigen
Querschnitt aufweist.
-
Darüber hinaus
schließt
der Anschläger 16 einen
diametral innen liegenden zylindrischen Bereich 20 ein,
welcher gefertigt ist, um fest auf die Außenumfangsoberfläche des
Endbereichs des Innenringelementes 5 zu passen, und einen
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereich 21, welcher in der diametralen Richtung von
einer axialen Innenkante des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 20 aus
nach außen
gebogen ist, und ist somit als ein Ganzes zu einer ringförmigen Gestalt
ausgeformt, welche einen L-förmigen
Querschnitt aufweist. Darüber
hinaus ist das Dichtungsbauteil 17 aus einem elastischen
Material, wie einem Elastomer wie Kautschuk bzw. Gummi hergestellt,
schließt
drei äußere, intermediäre und innere
Dichtungslippen 22 bis 24 ein und ist fest mit
dem Kernmetall 15 an einem proximalen Endbereich davon
verbunden. Dann wird eine distale Kante der Außen-Dichtungslippe 22, welche als
eine Seitenlippe bezeichnet wird und in einer diametral äußersten
Position auf eine solche Weise bereitgestellt ist, dass sie axial
nach innen hervorsteht, in Gleitkontakt mit einem gesamten Umfang einer
axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 gebracht,
welcher den Anschläger 16 aufbaut.
Im Gegensatz dazu werden distale Kanten der verbleibenden zwei intermediären und
inneren Dichtungslippen 23, 24 in Gleitkontakt
mit einer Außenumfangsoberfläche des diametral
innen liegenden zylindrischen Bereichs 20, welcher den
Anschläger 16 aufbaut,
gebracht.
-
Andererseits
ist der Dichtungsring 14b, welcher eine äußere Endöffnung des
Innenraums 13 verschließt, wie es in 20 gezeigt ist, aufgebaut aus einem Kernmetall 25 und
einem Dichtungsbauteil 26. Dieses Dichtungsbauteil 26 ist
aus einem elastischen Material hergestellt, wie einem Elastomer,
wie Gummi, beinhaltet drei, äußere, intermediäre und innere,
Dichtungslippen 27 bis 29, und ist fest mit dem
Kernmetall 25 an einem proximalen Endbereich davon verbunden.
Dann wird eine distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 27, welche als
eine Seitenlippe bezeichnet wird und in einer diametral äußersten
Position vorgesehen ist in einer solchen Weise, dass sie axial nach
außen
hervorsteht, mit einem gesamten Umfang einer Innenoberfläche eines proximalen
Endbereichs des Montageflanschs 9 in Gleitkontakt gebracht,
und distale Kanten der restlichen zwei intermediären und inneren Dichtungslippen 28, 29 werden
mit einem gesamten Umfang eines Bereich, an welchem die Innenoberfläche des proximalen
Endbereichs sich fortsetzt zur Außenumfangsoberfläche des
intermediären
Bereichs des Nabenhauptkörpers 4,
bzw. der Außenumfangsoberfläche des
intermediären
Bereichs, in Gleitkontakt gebracht.
-
Durch
Schließen
beider Endöffnungen
des Innenraums 13 mittels der Dichtungsringe 14a, 14b, welche
konfiguriert sind, wie es oben beschrieben wurde, wird das Eindringen
von Fremdstoffen, wie Schmutz und Wasser, in den Innenraum 13 verhindert,
und das Austreten von Schmiere, eingeschlossen im Inneren des Innenraums 13,
daraus zur Außenseite
wird verhindert. Es ist anzumerken, dass im Fall der Konstruktion
des Stands der Technik, unter den jeweiligen Sätzen von Dichtungslippen 22 bis 24, 27 bis 29,
die Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27, welche
diametral am meisten außen
und somit am nähesten
zum Außenraum
gelegen sind, um dadurch an Schmutz und Wasser ausgesetzt zu sein, herkömmlicherweise
geformt werden, um von ihren distalen Endbereichen zu distalen Positionen
eine gleichmäßige Dicke
aufzuweisen.
-
Um
die Dichtungseigenschaften durch die Dichtungsringe 14a, 14b,
welche konfiguriert sind, wie es oben beschrieben wurde, zu erhöhen, muss ein
geeigneter Gleitkontaktzustand zwischen den distalen Kanten der
jeweiligen Dichtungslippen 22 bis 24, 27 bis 29,
welche jeweils die Dichtungsringe 14a, 14b aufbauen,
und ihren paarenden bzw. dazu passenden Oberflächen resultieren. In dieser
Hinsicht neigt der Gleitkontaktzustand zwischen den diametral außen liegenden
Dichtungslippen 22, 27, welche in den diametral äußersten
Positionen in diesen Dichtungslippen 22 bis 24, 27 bis 29 liegen,
welche jeweils die Dichtungsringe 14a, 14b aufbauen,
und deren paarenden Oberflächen
dazu, schnell bzw. leicht ungeeignet zu werden, auf Grund von Zusammenbau-Fehlern
oder elastischer Deformation der jeweiligen Bereiche, welche verursacht
wird, während
das Fahrzeug läuft.
-
Ein
Beispiel eines Nachteils, wie diesem, wird beschrieben werden, wobei
als ein Beispiel der in 19 gezeigte
Dichtungsring 14a herangezogen wird, welcher angepasst
ist, um die Innenendöffnung des
Innenraums 13 zu verschließen. Zum Ersten besteht eine
Möglichkeit,
dass der Gleitkontaktzustand zwischen der distalen Kante der diametral
außen
liegenden Dichtungslippe 22 und der axialen Seitenoberfläche des
diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 des
Anschlägers 16 nicht
ausreicht bzw. nachlässt
wegen einer axialen Positionsabweichung zwischen dem Kernmetall 16 und
dem Anschläger 16.
Wenn nämlich
der Dichtungsring 14a in der inneren Endöffnung des
Innenraums 13 eingebaut wird, wird eine Möglichkeit
verursacht, dass die axialen relativen Positionen des Kernmetalls 15 und des
Anschlägers 16 dazu
gebracht werden, von ihren richtigen Positionen zu einem gewissen
Ausmaß auf Grund
von Montagefehlern abzuweichen. Dann, in dem Fall, dass eine derartige
Abweichung tatsächlich auftritt,
wird verursacht, dass eine Distanz zwischen dem diametral außen liegenden
zirkulären
Ringbereich 19 des Kernmetalls 15 und dem diametral
innen liegenden zirkulären
Ringbereich 21 des Anschlägers 16 von einem
festgelegten bzw. designierten Wert abweicht. Zum Beispiel, in dem
Fall, dass die Distanz verringert wird, um kleiner als der festgelegten
Wert zu werden, wird die Interferenz bzw. Überlagerung (ein Betrag der
elastischen Verformung) der Außenseiten-Dichtungslippe 22 größer als
ein festgelegter Wert, und eine Kontaktkraft an einem Gleitkontaktbereich
zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22 und
der axialen Seitenoberfläche
des diametralen innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 wird
größer als
ein festgelegter Wert. Als Ergebnis wird ein Gleitwiderstand (Dichtungs-Torsion
bzw. – Verdrillung)
am Gleitkontaktbereich erhöht,
und darüber
hinaus wird verursacht, dass die Außenseiten-Dichtungslippe 22 sich
leicht abnutzt und nachgibt, wodurch es schwierig gemacht wird,
die Haltbarkeit des Dichtungsrings 14a sicherzustellen.
-
Im
Gegensatz dazu, in dem Fall, dass der Abstand größer wird als der festgelegte
Wert, wird die Überlagerung
der Außenseiten-Dichtungslippe 22 kleiner
als der festgelegte Wert, die Kontaktkraft am Gleitkontaktbereich
zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22 und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 wird
geringer als der festgelegte Wert. Als Ergebnis wird die Dichtungsleistung durch
die Außenseiten-Dichtungslippe 22 verringert, wodurch
es schwierig gemacht wird, eine effektive Prävention des Eindringens von
Fremdstoffen in den Innenraum 13 zu realisieren.
-
Darüber hinaus
wird auch verursacht, dass der Gleitkontaktzustand zwischen den
distalen Kanten der Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 und
ihren paarenden Oberflächen
ungeeignet wird, dadurch dass jeweilige Bestandteilbauteile der
Wälzlagereinheit
elastisch deformiert werden, während
das Fahrzeug läuft.
Der Gleitkontaktzustand zwischen den distalen Kanten der Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 und
ihrer paarenden Oberflächen
wird nämlich
ungleichmäßig in Bezug
auf eine Umfangs-Richtung, dadurch dass die jeweiligen Bestandteilbauteile
des Wälzlagers
elastisch verformt werden durch ein Moment, ausgeübt von einer
Bodenkontaktoberfläche
oder einer Lauffläche
eines Reifens, welcher das Straßenrad
darstellt, zur Nabe 2 mittels des Montierungsflanschs 9,
und dies verursacht des Weiteren das Problem der reduzierten Haltbarkeit
und Dichtungsleistung der Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27.
Ein Beispiel eines Nachteils, wie diesem, wird auf Basis der 21 bis 22 beschrieben,
wobei als ein Beispiel der Dichtungsring 14a auf der inneren
Endöffnungsseite
des Innenraums 13 herangezogen wird.
-
Es
wird ein Fall beschrieben werden, in welchem ein Moment M, erzeugt
in Assoziation mit einem Kurvenlenken bzw. Wenden des Fahrzeugs,
in einer Richtung im Uhrzeigersinn in 21,
wie es durch einen Pfeil darin angegeben ist, ausgeübt wird. In
diesem Fall wird eine Mittenachse der Nabe 2 um einen Betrag,
der gleich einem Winkel θ ist,
aus einer Position α heraus,
welche einen neutralen Zustand angibt, zu einer Position β durch elastische
Deformationen der jeweiligen Bestandteilbauteile der Wälzlagereinheit
versetzt bzw. verschoben. Als ein Ergebnis wird ebenfalls der diametral
innen liegende zirkuläre
Ringbereich 21 des Anschlägers 16, welcher fest auf
dem inneren Endbereich des Innenringelementes 5 fixiert
ist, welches die Nabe 2 darstellt, im Wesentlichen um den
Betrag geneigt, welcher gleich dem Winkel θ ist. Im Fall des in 21 gezeigten Zustands wird
der diametral innen liegende zirkuläre Ringbereich 21 in
einer Richtung versetzt, in welcher er sich von dem Kernmetall 15 weg
bewegt, wie es in 22A an
einem oberen Bereich der selbigen Figur gezeigt wird. Als ein Ergebnis
wird die Überlagerung der
Außenseiten-Dichtungslippe 22 verringert,
beim oberen Bereich der Figur, während
in einem unteren Bereich von 21,
wie gezeigt in 22B,
der diametral innen liegende zirkuläre Ringbereich 21 in
einer Richtung versetzt wird, in welcher er sich zum Kernmetall 15 hinbewegt.
Als ein Ergebnis wird die Überlagerung
der Außenseiten-Dichtungslippe 22 am
unteren Bereich der Figur erhöht.
Andererseits, hinsichtlich des Dichtungsrings 14b, welcher
die Außen-Enden-Öffnung des
Innenraums 13 verschließt, bewegt sich der Dichtungsring 14b in
entgegengesetzter Weise zum Innen-Enden-Dichtungsring 14a. In
jedem der Fälle
wird bei diesen Dichtungsringen 14a, 14b die das
Eindringen von Fremdstoffen verhindernde Wirkung der jeweiligen
Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 an
denjenigen Bereichen verloren, an welchen die Überlagerungen der Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 verringert
werden.
-
Um
hiermit umzugehen, werden im Stand der Technik die Interferenzen
bzw. Überlagerungen der
jeweiligen Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 so
eingestellt, dass die Dichtungseigenschaften an den relevanten Bereichen
sogar in dem Fall sichergestellt werden, dass die Überlagerungen
der Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 in
Assoziation mit der Neigung der Mittenachse der Nabe 2,
basierend auf dem Moment M, teilweise verringert werden. Um spezifisch
zu sein, werden die Überlagerungen
der jeweiligen Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27,
welche resultieren, wenn die Mittenachse nicht geneigt ist, größer eingestellt,
so dass die Überlagerungen
der jeweiligen Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 wirkungsvoll
genug bleiben können,
um die Dichtungseigenschaften um den vollen Umfang davon herum sogar
in dem Fall sicherzustellen, dass die Mittenachse geneigt ist. Wenn
die Überlagerungen
in der oben beschriebenen Weise größer eingestellt werden, wird
jedoch, um die erhöhten Überlagerungen zu
kompensieren, der Gleitwiderstand in Bezug auf die Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 erhöht, und weiterhin
wird verursacht, dass diese Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27 sich
leicht abnutzen und nachgeben. Die Erhöhung des Gleitwiderstands führt zu einer
Erhöhung
des Rotations-Widerstands,
was zu einer Verschlechterung der Laufleistung hauptsächlich in
den Gebieten der Treibstoff-Ökonomie und
der Beschleunigung führt,
was nicht bevorzugt wird. Darüber
hinaus führt
die einfache Abnutzung und das Nachgeben der Dichtungslippen zu
einer Verringerung der Haltbarkeit des Wälzlagers, was ebenfalls nicht
bevorzugt wird.
-
Im
Hinblick auf diese Situationen beschreiben die Patent-Dokumente Nr. 1,
2 Konstruktionen, in welchen, um es schwierig zu machen, dass eine Änderung
in der Überlagerung
einer Außenseiten-Dichtungslippe
eine Änderung
im Druck an einem Gleitkontaktbereich auslöst, ein eingeengter Bereich,
an welchem die Dicke verringert ist, an einem proximalen Endbereich
der Außenseiten-Dichtungslippe
vorgesehen ist. Gemäß der derartigen
Konstruktion wird eine Änderung
im Kontaktdruck zwischen einer distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe und
ihrer paarenden Oberfläche
weniger empfindlich gegenüber
einer Änderung
in der Überlagerung
der Außenseiten-Dichtungslippe,
zugeschrieben einem Zusammenbau-Fehler oder der Neigung der Mittenachse
einer Nabe, wenn das Fahrzeug wendet. Mit anderen Worten, selbst
in dem Fall, dass sich die Überlagerung ändert, ändert sich
der Kontaktdruck wenig. Deswegen, selbst wenn die Oberlagerung größer eingestellt
ist, wird der Gleitwiderstand der Außenseiten-Dichtungslippe unterdrückt, und
zusätzlich
dazu kann die Abnutzung der Außenseiten-Dichtungslippe ebenfalls
unterdrückt
werden.
-
Darüber hinaus
besteht in den letzten Jahren eine Tendenz, größere Aufmerksamkeit auf die
Treibstoff-Wirtschaftlichkeit
und Beschleunigung als der Leistung des Fahrzeugs zu richten, und
daher müssen
Dichtungsringe strengere Anforderungen, welche damit assoziiert
sind, erfüllen.
Deswegen, selbst wenn die Überlagerung
einer Dichtungslippe erhöht wird,
um eine langfristige Dichtungsleistung davon sicherzustellen (ein
Haltbarkeits-Leistungsverhalten), wird
es erfordert, dass der Gleitwiderstand der Dichtungslippe auf einen
geringeren Spiegel unterdrückt wird.
Im Fall der Konstruktionen, beschrieben in den Patent-Dokumenten
Nr. 1, 2, wird allerdings nur die Reduktion der Dicke am proximalen
Endbereich der Außenseiten-Dichtungslippe
in Betracht gezogen, und es wird keine Erwägung hinsichtlich der Gestalt von
anderen Bereichen der Außenseiten-Dichtungslippe vorgenommen,
wie einem Bereich, welcher einem distalen Ende davon näher liegt.
Deswegen, in dem Fall, dass die Überlagerung
der Außenseiten-Dichtungslippe
erhöht
wird, oder eine Änderung in
der Überlagerung
groß wird,
kann eine Möglichkeit verursacht
werden, dass eine Änderung
hinsichtlich der Fläche,
an welcher die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe ihre
paarende Oberfläche
kontaktiert, eine Änderung
der Position, an der die Außenseiten-Dichtungslippe
ihre paarende Oberfläche kontaktiert,
und eine Änderung
hinsichtlich der Druckverteilung am Kontaktbereich nicht ausreichend
unterdrückt
werden können.
-
Ein
Beispiel des derartigen Nachteils wird beschrieben werden, wobei
eine Änderung
im Dichtungskontaktbereich als Beispiel herangezogen wird, welche
ausgelöst
wird, wenn die Überlagerung
erhöht
wird, unter Bezugnahme auf 23 bis 24, welche vergrößerte Ansichten
eines Bereichs E der in 19 gezeigten
Dichtungsvorrichtung sind. Wie es in 23 bis 24 gezeigt ist, wird, wenn
die Überlagerung
der Außenseiten-Dichtungslippe 22 relativ
zum Anschläger 16 erhöht wird,
der Betrag der elastischen Deformation der Außenseiten-Dichtungslippe 22 erhöht, und
die Kontaktfläche
zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22 und der
axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 wird
erhöht. Wenn
dies stattfindet, wird der Gleitwiderstand erhöht, was eine Ursache für eine Erhöhung des
Drehmoments bzw. der Verdrillung darstellt. Darüber hinaus wird es für einen
Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22,
welcher weiter diametral innen liegend (proximal) ist als die distale
Kante P davon, erleichtert bzw. leicht gemacht, in einen starken
Kontakt mit der axialen Seitenoberfläche gebracht zu werden, und
wenn diese Tendenz bemerkbar wird, wie es in 24 in übertriebener Weise gezeigt
wird, wird ein Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22,
welcher geringfügig
weiter diametral innen (proximal) liegt als ein distales Ende davon,
in die axiale Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 gebracht
bzw. eingebracht, wodurch verursacht wird, dass die distale Kante
P sich von der axialen Seitenoberfläche wegbewegt bzw. löst, was
zu einer Möglichkeit
führt,
dass ein so genannter schwebender Zustand erzeugt wird. Wenn dieser
Schwebezustand hervorgerufen wird, wird nicht zugelassen, dass der
Peak bzw. Gipfel des Oberflächendrucks auf
die distale Kante P der Außenseiten-Dichtungslippe 22 aufgebracht
wird, was zu einer Gefahr führt, dass
das Eindringen von Fremdstoffen durch einen Spalt zwischen der distalen
Kante P und der axialen Seitenoberfläche des diametral innen liegenden
zirkulären
Ringbereichs 21 erleichtert wird. Insbesondere im Fall
der Dichtungsvorrichtung, welche herkömmlicherweise bekannt ist,
belief sich ein Winkel β (vgl. 15, welche später beschrieben wird), ausgeformt
zwischen der inneren Umfangsoberfläche (der Innenoberfläche) der
Außenseiten-Dichtungslippe 22 und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21,
welcher den Anschläger 16 ausmacht,
auf 10 Grad oder einen kleineren Wert als demjenigen in einem derartigen Zustand,
bei welchem der Dichtungsring 14a und der Anschläger 16 zusammengebaut
sind. Deswegen, selbst wenn die axiale Distanz zwischen dem Kernmetall 15 und
dem Anschläger 16 verringert
ist, um geringfügig
kleiner als der festgelegte Wert zu sein, wird veranlasst, dass
die distale Kante P der Außenseiten-Dichtungslippe 22 ohne
Weiteres bzw. leicht schwebt, wie es in 24 gezeigt ist.
-
Im
Fall der Konstruktionen, beschrieben in den Patent-Dokumenten Nr. 1,
2, da nur die Reduktion der Dicke des proximalen Endbereichs der
Außenseiten-Dichtungslippe
in Betracht gezogen wird, in dem Fall, dass die Überlagerung der Außenseiten-Dichtungslippe
erhöht
ist, obwohl eine Erhöhung hinsichtlich
des Kontaktdrucks mit ihrer paarenden Oberfläche zu einem gewissen Ausmaß unterdrückt werden
kann, kann es nicht behauptet werden, dass die elastische Deformation
am distalen Endbereich ausreichend unterdrückt werden kann. Deswegen, wie
bei dem Fall, gezeigt in 23 bis 24, wird die Form des distalen
Endbereichs der Außenseiten-Dichtungslippe
deformiert, was zu einer Möglichkeit
einer Erhöhung
der Kontaktfläche
zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe und ihrer
paarenden Oberfläche,
einer Änderung
der Kontaktposition zwischen der Außenseiten-Dichtungslippe und
ihrer paarenden Oberfläche
und einer großen Änderung
in der Druckverteilung an den relevanten Kontaktbereichen führt. Darüber hinaus,
im Fall der Konstruktionen, beschrieben in den Patent-Dokumenten Nr. 1,
2, da keine Erwägung
hinsichtlich der Abnutzung gemacht wird, welche auf ihrer paarenden
Oberfläche
erzeugt wird, besteht immer noch Raum zur Verbesserung der Kompatibilität der zwei
sich widersprechenden Leistungsmuster der Reduzierung des Reibungswiderstands
der Außenseiten-Dichtungslippe
und der Erhöhung
der Haltbarkeit davon in hohem Maße.
-
Während die
Nachteile, welche bislang beschrieben worden sind, mit den jeweiligen
Außenseiten-Dichtungslippen 22, 27,
deren distale Kanten in Gleitkontakt mit ihren paarenden Oberflächen gebracht
werden, in einem solchen Zustand, dass die distalen Kanten und ihre
paarenden Oberflächen
in der axialen Richtung gegeneinander gepresst werden, beträchtlich
werden, können
sie ebenfalls auftreten mit den jeweiligen intermediären und
innenseitigen Dichtungslippen 23, 24 (vgl. 19) und der Innenseiten-Dichtungslippe 29 (siehe 20), deren distale Kanten
mit ihren paarenden Oberflächen
in einem solchen Zustand in Gleitkontakt gebracht werden, dass die
distalen Kanten und ihre paarenden Oberflächen in einer radialen Richtung
gegeneinander gepresst werden. Die jeweiligen distalen Kanten dieser
Dichtungslippen 23, 24, 29 werden nämlich in Gleitkontakt
mit der Außenumfangsoberfläche des diametral
innen liegenden zylindrischen Bereichs 20 des Anschlägers 16 oder
der Außenumfangsoberfläche des
intermediären
Bereichs des Nabenhauptkörpers 4 gebracht,
welche ihre paarenden Oberflächen sind,
die in der radialen Richtung liegen oder orientiert sind. Deswegen,
in dem Fall, dass eine Änderung
in der Überlagerung
der jeweiligen Dichtungslippen 23, 24, 29 erhöht wird
auf Grund eines Zusammenbaufehlers oder dergleichen, oder sich die
Gleitkontaktbereiche abnutzen, wird eine Wahrscheinlichkeit verursacht,
dass die jeweiligen distalen Kanten dieser Dichtungslippen 23, 24, 29 relativ
zu ihren paarenden Oberflächen
schweben gelassen werden.
-
Darüber hinaus
existiert das Nicht-Patent-Dokument Nr. 1 als eine Veröffentlichung,
welche mit der Erfindung in Zusammenhang steht.
- [Patent-Dokument-Nr.
1] Japanische Ungeprüfte
Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
JP-A-5-73364
- [Patent-Dokument-Nr. 2] Japanische Ungeprüfte Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
JP-A-5-73365
-
[Nicht-Patent-Dokument-Nr.
1] "Dichtungsmechanismus
für Öl-Dichtung (Sealing
Mechanism for Oil Seal)",
Seiten 38 bis 47, Nr. 2 von Band 62, verfasst von Kenpachi Nakamura
und verlegt im Februar 1989, als ein "Japan Rubber Assocication"-Journal von der
Japan Rubber Association.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
In
Hinsicht auf diese Situationen wurde die Erfindung vorgenommen,
um das Schweben der Kante der Dichtungslippe relativ zu ihrer paarenden Oberfläche zu verhindern,
selbst wenn eine große Änderung
in der Überlagerung
der Dichtungslippe auf Grund eines Zusammenbau-Fehlers oder dergleichen
auftritt, so dass die zwei widersprüchlichen Leistungsmuster des
Reduzierens der Verdrillung und des Erhöhens der Haltbarkeit in hohem
Maße miteinander
vereinbar gemacht werden, ohne die Dichtungsleistung zu reduzieren,
selbst wenn die Dichtungslippe und ihre passende Oberfläche einer Abnutzung
unterliegen.
-
Die
Erfindung wurde nämlich
vorgenommen, um eine Konstruktion zu realisieren, welche die Größenordnung
der Kontaktkraft am Gleitkontaktbereich zwischen der Kante der Dichtungslippe
und ihrer paarenden Oberfläche
durch einen Zusammenbaufehler oder die Neigung der Mittenachse der
Nabe, basierend auf der Moment-Belastung, schwierig zu beeinflussen
macht und darüber
hinaus das Schweben der Kante der Dichtungslippe verhindern kann, sodass
die Dichtungseigenschaften ausreichend sichergestellt werden, selbst
wenn die Überlagerung der
Dichtungslippe erhöht
wird, oder der Gleitkontaktbereich einer Abnutzung unterliegt.
-
Gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung wird vorgesehen
- 1.
Dichtungsvorrichtung, hergestellt aus einem elastischen Material
zum Abdichten eines Innenraums, definiert zwischen primären und
sekundären
Bauteilen, welche angepasst sind, um relativ zueinander zu rotieren,
von einem Außenraum, welcher
definiert ist außerhalb
des Innenraums, wobei die Dichtungsvorrichtung umfasst:
eine
ringförmige
Dichtungslippe, welche auf dem primären Bauteil getragen wird,
wobei
eine Kante der Dichtungslippe mit einem gesamten Umfang
einer Kontaktoberfläche
des sekundären
Bauteils oder eines tertiären
Bauteils, welches an das sekundäre
Bauteil fixiert ist, in Gleitkontakt gebracht wird, und
ein
Winkel, gebildet zwischen der Kante der Dichtungslippe und der Kontaktoberfläche des
sekundären
Bauteils oder des tertiären
Bauteils auf der Seite des Innenraums im Bereich von 13 bis 45 Grad
liegt.
-
Darüber hinaus
kann, gemäß eines
zweiten Aspekts der Erfindung, eine Dichtungsvorrichtung bereitgestellt
werden, wie dargestellt im ersten Aspekt der Erfindung, und die
Kontaktoberfläche
des sekundären
Bauteils oder des tertiären
Bauteils, mit welcher die Kante der Dichtungslippe in Gleitkontakt gebracht
wird, schneidet eine Rotationsmittenachse der primären und
sekundären
Bauteile in rechten Winkeln.
-
Gemäß eines
dritten Aspekts der Erfindung kann eine Dichtungsvorrichtung bereitgestellt
werden, wie dargestellt im zweiten Aspekt der Erfindung, ferner
umfassend:
ein Kernmetall, welches fest in einer Umfangsoberfläche des
primären
Bauteils eingepasst ist, wobei ein proximaler Endbereich der Dichtungslippe
fest an dem Kernmetall angeschlossen ist, und wobei
die Dichtungslippe
ausgeformt ist, um in ihrem freien Zustand eine Gesamt-Gestalt aufzuweisen,
welche in einer solchen Weise flackert bzw. ausgestellt ist, dass
ihr Durchmesser von dem proximalen Endbereich zu einem distalen
Endbereich davon hin zunimmt, wobei eine Querschnittsgestalt der
Dichtungslippe entlang einer Ebene, enthaltend die Rotations-Mittenachse,
in ihrem freien Zustand derartig ist, dass;
ein Biegepunkt
an einem intermediären
Bereich einer Innenumfangsoberfläche
der Dichtungslippe existiert; und
ein Winkel der Neigung der
Innenumfangsoberfläche relativ
zur Mittenachse an einem Punkt, welcher weiter distal als der Biegepunkt
liegt, kleiner gemacht wird als ein Neigungswinkel der Innenumfangsoberfläche relativ
zu der Mittenachse, an einem Punkt, welcher weiter proximal als
der Biegepunkt liegt.
-
Gemäß eines
vierten Aspekts der Erfindung kann eine Dichtungsvorrichtung, wie
dargestellt im ersten Aspekt der Erfindung, bereitgestellt werden, deren
Minimum- Dickenbereich,
welcher hinsichtlich der Dicke am kleinsten ist, in Nachbarschaft
zum proximalen Endbereich der Dichtungslippe liegt.
-
Gemäß eines
fünften
Aspekts der Erfindung kann eine Dichtungsvorrichtung bereitgestellt
werden, wie dargestellt im ersten Aspekt der Erfindung, ferner umfassend
einen Kernmetall, welches fest in einer Umfangsoberfläche des
primären
Bauteils eingepasst ist, wobei
ein distaler Endbereich der
Dichtungslippe fest mit dem Kernmetall verbunden ist,
die Dichtungslippe
ausgeformt ist, um in ihrem freien Zustand eine Gesamt-Gestalt aufzuweisen,
welche in einer derartigen Weise ausgestellt ist, dass ihr Durchmesser
von dem proximalen Endbereich zu einem distalen Endbereich davon
hin zunimmt, wobei eine Querschnittsgestalt der Dichtungslippe entlang einer
Ebene, enthaltend die Rotations-Mittenachse, in ihrem freien Zustand
derartig ist, dass;
ein Biegepunkt an einem intermediären Bereich
einer Innenumfangsoberfläche
der Dichtungslippe existiert; und
ein Winkel der Neigung der
Innenumfangsoberfläche relativ
zur Mittenachse an einem Punkt, welcher weiter distal als der Biegepunkt
liegt, kleiner gemacht wird als ein Winkel der Neigung der Innenumfangsoberfläche relativ
zur Mittenachse an einem Punkt, welcher weiter proximal als der
Biegepunkt liegt, und
ein Minimum-Dickenbereich, welcher hinsichtlich
der Dicke am kleinsten ist, in Nachbarschaft zum proximalen Endbereich
der Dichtungslippe liegt.
-
Gemäß eines
sechsten Aspekts der Erfindung kann eine Dichtungsvorrichtung bereitgestellt werden,
wie dargestellt im ersten Aspekt der Erfindung,
wobei die Dicke
des distalen Endbereichs der Dichtungslippe größer ist als die Dicke davon
von einem intermediären
Bereich zu einem proximalen Endbereich, und
eine Querschnittsgestalt
eines Bereichs der Kante der Dichtungslippe, welcher in Kontakt
mit der Kontaktoberfläche
des sekundären
Bauteils oder des tertiären
Bauteils gebracht wird, entlang einer imaginären Ebene, enthaltend die Rotations-Mittenachse
der primären
und sekundären
Bauteile, derartig ist, dass ein Winkel des Bereichs der distalen
Kante zu einem spitzen Winkel gemacht wird.
-
Gemäß eines
siebten Aspekts der Erfindung wird eine Wälzlagereinheit mit einer Dichtungsvorrichtung
vorgesehen, umfassend:
ein Außenring-entsprechendes Bauteil,
umfassend einen äußeren Ring-Laufweg
auf einer Innenumfangsoberfläche
davon;
ein Innenring-entsprechendes Bauteil, umfassend einen
Innenring-Laufweg auf einer Außenumfangsoberfläche davon;
eine
Vielzahl von Rollelementen, welche rotierbar vorgesehen sind zwischen
dem Außenring-Laufweg und
dem Innenring-Laufweg; und
eine Dichtungsvorrichtung zum Schließen einer End-Öffnung eines
Raums, existierend zwischen der Innenumfangsoberfläche des
Außenring-entsprechenden
Bauteils und der Außenumfangsoberfläche des
Innenringentsprechenden Bauteils, wobei
die Dichtungsvorrichtung
aufgebaut ist aus einer Dichtungsvorrichtung, wie dargestellt im
ersten Aspekt der Erfindung.
-
Mit
der Dichtungsvorrichtung und der Wälzeinheit mit einer Dichtungsvorrichtung
der Erfindung, welche konfiguriert sind, wie es oben beschrieben worden
ist, kann, da der Winkel, der zwischen der Kante der Dichtungslippe
und der Kontaktoberfläche des
anderen Bauteils oder des Bauteils, befestigt an dem anderen Bauteil,
auf der Innenraum-Seite gebildet wird, eingeschränkt ist, um im Bereich von
13 bis 45 Grad zu liegen, die Kontaktkraft am Gleitkontaktbereich
zwischen der Kante der Dichtungslippe und dem anderen Bauteil geeignet
ausgestaltet werden, ungeachtet eines Montagefehlers oder der relativen Versetzung
der jeweiligen Bestandteilbauteile der Wälzlagereinheit. Darüber hinaus
wird das Eindringen von Fremdstoffen in den Innenraum durch den Gleitkontaktbereich
effektiv verhindert, und die Reduktion der Reibung (Verdrillung),
welche durch die Dichtungslippe erzeugt wird, und eine Erhöhung in der
Haltbarkeit der Dichtungslippe können
realisiert werden.
-
Deswegen
kann, zum Beispiel, wenn die Dichtungsvorrichtung bei einer Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung zum Tragen eines Straßenrads
eines Fahrzeugs angewandt wird, die Laufleistung des Fahrzeugs hauptsächlich auf
den Gebieten der Treibstoff-Ökonomie
und der Beschleunigung erhöht
werden, gleichzeitig damit, dass die Haltbarkeit der Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung erhöht werden kann.
-
Der
Grund, warum der Winkel, gebildet zwischen der Kante der Dichtungslippe
und ihrem paarenden Bauteil auf der Innenraum-Seite eingeschränkt ist,
um im Bereich von 13 bis 45 Grad zu liegen, ist der Folgende. Zum
Ersten, wenn dieser Winkel geringer als 13 Grad ist, in dem Fall,
dass die Überlagerung
der Kante der Dichtungslippe, relativ zur Oberfläche des anderen Bauteils erhöht wird
auf Grund eines Zusammenbau-Fehlers oder der relativen Versetzung
der Bestandteilbauteile, welche erzeugt wird, während das Fahrzeug gelenkt
wird, wie es in 23, 24 gezeigt
wird, wird die Kontaktfläche
zwischen der Kante der Dichtungslippe und der Oberfläche ihres
paarenden Bauteils erhöht,
um dadurch den Gleitwiderstand zu erhöhen, und die dynamische Verdrillung
der Wälzlagereinheit
wird leicht bzw. ohne Weiteres vergrößerbar. Wenn der Winkel bei
13 Grad oder mehr gehalten wird, wird, selbst obwohl die Überlagerung
erhöht
wird, die Erhöhung
der Kontaktfläche
beschränkt,
wodurch die Erhöhung des
Gleitwiderstands unterdrückt
wird, um dadurch die Erhöhung
in der dynamischen Verdrillung der Wälzlagereinheit zu unterdrücken.
-
Im
Gegensatz dazu, wenn der Winkel vergrößert wird, um 45 Grad zu übersteigen,
wird er vom Standpunkt der Sicherstellung der Dichtungseigenschaften,
wobei die Überlagerung
ein geeigneter Wert ist, nachteilhaft. Die Dichtungseigenschaften des
Dichtungsbereichs, aufgebaut, indem die Kante der Dichtungslippe
in Gleitkontakt mit ihrer paarenden Oberfläche gebracht wird, werden nämlich durch die
Größenordnung
des Winkels beeinflusst, der von der distalen Kante und der paarenden
Oberfläche
gebildet wird. Um spezifisch zu sein, wie es in 17 gezeigt
wird, ist es, mit einer distalen Kante einer Dichtungslippe 30 in
Gleitkontakt mit ihrer paarenden Oberfläche 31, und wobei
ein Winkel (ein Kontaktwinkel), gebildet zwischen der Oberfläche eines
distalen Kantenbereichs der Dichtungslippe 30 und ihrer
paarenden Oberfläche 31, α ist, auf
der Seite eines Außenraums 32,
und β auf
der Seite eines Innenraums 33 (= der Winkel, gebildet am
Gleitkontaktbereich zwischen der Kante der Dichtungslippe und dem
anderen Bauteil auf der Innenraum-Seite), herkömmlicherweise aus der Beschreibung
im Nicht-Patent-Dokument 1 und dergleichen bekannt, dass
es vorteilhaft ist, dass α > β zur Sicherstellung der Dichtungseigenschaften
ist. Da die paarende Oberfläche 31 eine
flache Ebene ist (der Winkel beträgt 180 Grad), und ein Winkel γ an einem
distalen Endbereich der Dichtungslippe 30 im Allgemeinen
im Bereich von 80 bis 100 Grad liegt, wird α + β zu der Größenordnung von 100 bis 80 Grad.
Folglich, um α – β ≧ 10 Grad zu erzielen,
um α > β zu gewährleisten, muss β mindestens β ≦ 45 Grad (mit γ = 80 Grad)
und vorzugsweise β ≦ 35 Grad (mit γ = 100 Grad)
sein.
-
Im
Fall der Erfindung ist der Winkel, geformt am Gleitkontaktbereich
zwischen der Kante der Dichtungslippe und dem anderen Bauteil auf
der Seite des Innenraums, beschränkt,
um in dem Bereich von 13 bis 45 Grad (vorzugsweise 13 bis 35 Grad)
zu liegen, aus dem oben beschriebenen Grund.
-
Die
Funktion und der Vorteil der Erfindung, welche konfiguriert ist,
wie es oben beschrieben worden ist, können irgendwo auf der Oberfläche des Bauteils
erhalten werden, mit welchem die Kante der Dichtungslippe in Gleitkontakt
gebracht wird. Insbesondere können
die Funktion und der Vorteil spezifisch erhalten werden, wenn die
Oberfläche
des Bauteils, mit welchem die Kante der Dichtungslippe in Gleitkontakt
gebracht wird, eine Ebene ist, die in einer Richtung bei rechten
Winkeln zum Rotationszentrum existiert, wie es im zweiten Aspekt
der Erfindung beschrieben wird. In der Dichtungsvorrichtung, aufweisend
die Ebene in dieser Art, und in welcher die Kante der Dichtungslippe
zur Oberfläche
des anderen Bauteils oder des Bauteils, fixiert an dem anderen Bauteil,
in der axialen Richtung, blickt, kommt es nämlich leicht zu einer Abweichung
der Distanz zwischen dem einen Bauteil und dem anderen Bauteil von
dem Optimalwert auf Grund eines Zusammenbau-Fehlers oder von elastischen
Verformungen der Bestandteilbauteile, welche auftreten, wenn das Fahrzeug
in Betrieb ist. Folglich, beim Versuch, die Haltbarkeit der Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung zu erhöhen, wird gleichzeitig die
Laufleistung des Fahrzeugs, hauptsächlich auf den Gebieten der
Treibstoff-Ökonomie
und der Beschleunigung, erhöht.
-
Zusätzlich dazu,
bei der Ausführung
der Erfindung, wie im dritten Aspekt der Erfindung beschrieben wird,
in dem Fall, dass der Biegepunkt vorgesehen ist an dem intermediären Bereich
der Innenumfangsoberfläche
der Dichtungslippe, und dass der Winkel der Neigung der Innenumfangsoberfläche relativ
zu der Mittenachse an dem Punkt, welcher weiter distal liegt als
der Biegepunkt, kleiner gemacht wird als der Winkel der Neigung
der Innenumfangsoberfläche
relativ zu der Mittenachse an dem Punkt, welcher weiter proximal
liegt als der Biegepunkt, kann ein Wert von 13 Grad oder mehr als
der Winkel sichergestellt werden, welcher geformt wird am Gleitkontaktbereich
auf der Seite des Innenraums, ohne die Größe der Dichtungsvorrichtung
zu erhöhen.
Um die folgenden Eigenschaften bzw. Folgeeigenschaften der Dichtungslippe
an der Oberfläche
des paarenden Bauteils zu verbessern, muss nämlich eine bestimmte Längs-Abmessung
vom proximalen Endbereich zum distalen Endbereich der Dichtungslippe sichergestellt
werden. Dann, wenn versucht wird, den Wert von 13 Grad oder mehr
sicherzustellen, während
die bestimmte Längs-Abmessung
sichergestellt wird, in dem Fall, dass die Querschnittsgestalt der
Innenumfangsoberfläche
der Dichtungslippe linear ist, wird die axiale Länge vom proximalen Endbereich
zum distalen Endbereich lang, und daher kann die Miniaturisierung
der Dichtungsvorrichtung (Reduktion der axialen Länge) nicht
realisiert werden. Im Gegensatz dazu, in dem Fall, dass der Biegepunkt bereitgestellt
wird, kann die Reduktion der axialen Länge der Dichtungslippe realisiert
werden, während die
erforderliche Längs-Abmessung
davon sichergestellt wird, und der Wert von 13 Grad oder mehr kann ebenfalls
sichergestellt werden.
-
Zusätzlich dazu,
wie im vierten Aspekt der Erfindung beschrieben wird, in dem Fall,
dass der Minimum-Dicken-Bereich
gefertigt ist, um in der Nachbarschaft des proximalen Endbereichs
der Dichtungslippe zu liegen, können
die Folgeeigenschaften des Bereichs der Dichtungslippe, welcher
sich vom intermediären
Bereich zum distalen Endbereich davon erstreckt, an der Oberfläche des
anderen Bauteils oder des Bauteils, fixiert an das andere Bauteil, verbessert
werden. Dann wird verhindert, dass der Oberflächendruck am Gleitkontaktbereich
zwischen der Oberfläche
und der Kante der Dichtungslippe an einem Teil der Umfangsrichtung
reduziert wird, sodass die Dichtungseigenschaften des Gleitkontaktbereichs
verbessert werden. Insbesondere in dem Fall, dass der Bereich in
der Nachbarschaft des proximalen Endbereichs, wo der Minimum-Dicken-Bereich vorgesehen
ist, ausgeformt wird, um die kreisförmige bogenartige Gestalt aufzuweisen,
und dass die Dicke der Dichtungslippe graduell von dem Minimum-Dicken-Bereich zur distalen
Kante davon erhöht
wird, kann die Deformation der Dichtungslippe auf einen anderen
Bereich als den distalen Endbereich, wie den proximalen Endbereich,
zu einem gewissen Ausmaß begrenzt
werden. Dann kann der Effekt, der auf die Kontaktkraft am Gleitkontaktbereich zwischen
der Kante der Dichtungslippe und ihrer paarenden Oberfläche, durch
die Änderung
in der Überlagerung
der Dichtungslippe ausgeübt
wird, verringert werden.
-
Insbesondere
in dem Fall, dass die Dicke der Dichtungslippe graduell erhöht wird
vom proximalen Endbereich zum distalen Endbereich; kann die Deformation
der Dichtungslippe weiter konzentriert werden, wodurch es möglich gemacht
wird, den Effekt zu verringern, welcher auf die Kontaktkraft am
Gleitkontaktbereich durch die Änderung
in der Überlagerung ausgeübt wird.
Deswegen, ungeachtet einer Änderung
in der Überlagerung,
kann das Auftreten einer großen
Veränderung
in der Kontaktform und Kontaktbelastung des distalen Endbereichs
der Dichtungslippe effektiver verhindert werden. Darüber hinaus,
da es einfach gemacht wird, dass die Dichtungslippe an anderen Bereichen
als dem distalen Endbereich deformiert wird, wird die Konzentration
einer übermäßigen Zugspannung
an einem Teil der Innenumfangsoberfläche des distalen Endbereichs
eliminiert, wodurch es möglich
gemacht wird, das Nachgeben (dauerhafte Deformation) der Dichtungslippe
auf einen Minimalspiegel zu unterdrücken. Folglich kann die Reduktion
in der Kontaktbelastung auf Grund des Nachgebens auf einen Minimumspiegel
unterdrückt werden,
wodurch es möglich
gemacht wird, einen anfänglichen
Kontaktdruck zwischen der Kante der Dichtungslippe und der paarenden
Oberfläche
weiter zu verringern. Fernerhin, sogar in dem Fall, dass die Region
der distalen Kante geringfügig
abgenutzt wird, kann die Dickenabmessung der Region der distalen
Kante bei einem erforderlichen Betrag gehalten werden, und somit
kann eine erforderliche Rigidität für die Region
der distalen Kante sichergestellt werden, sodass die erforderlichen
Dichtungseigenschaften gewährleistet
werden.
-
Weiterhin,
wie es im fünften
Aspekt der Erfindung beschrieben ist, in dem Fall, dass die Dickenabmessung
des distalen Endbereichs der Dichtungslippe groß gemacht wird, und dass die
Kante der Dichtungslippe spitz zulaufend bzw. zugespitzt ist, wird der
Gleitkontaktzustand zwischen der Dichtungslippe und der Oberfläche (paarenden
Oberfläche)
des anderen Bauteils oder des Bauteils, das an dem anderen Bauteil
befestigt ist, weiter stabilisiert. In dem Fall nämlich, dass
die Dicken-Abmessung des distalen Endbereichs der Dichtungslippe
erhöht
wird, und dass eine diametrale Ausdehnungskraft (eine Kraft, erfordert
zum Ausdehnen des Durchmessers) des distalen Endbereichs erhöht wird,
kann die Deformation des distalen Endbereichs unterdrückt werden, und
die Deformation kann auf den Bereich der Dichtungslippe konzentriert
werden, welcher sich vom proximalen Endbereich zum intermediären Bereich erstreckt,
in einem solchen Zustand, dass die Kante der Dichtungslippe gegen
die paarende Oberfläche gepresst
wird. Deswegen kann der Gleitkontaktzustand zwischen der Kante der
Dichtungslippe und der paarenden Oberfläche stabilisiert werden. Darüber hinaus
wird es in dem Fall, dass die Kante der Dichtungslippe zugespitzt
ist, einfach, den Winkel, der am Gleitkontaktbereich auf der Seite
des Innenraums gebildet wird, sicherzustellen, wodurch es einfach wird,
die Gewährleistung
der Dichtungseigenschaften und die Unterdrückung des Gleitwiderstands
in hohem Maße
miteinander vereinbar zu machen.
-
KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Zeichnung, entsprechend einer vergrößerten Schnittansicht eines
Bereichs A in 18 und zeigt eine erste Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist
eine Zeichnung, welche lediglich ein Kernmetall und ein Dichtungsbauteil
zeigt, welche aus 1 herausgenommen sind;
-
3A ist
eine Zeichnung, entsprechend einem Bereich B in 2,
und zeigt einen deformierten Zustand einer Außenseiten-Dichtungslippe der
ersten Ausführungsform
in einem freien Zustand davon;
-
3B ist
eine vergrößerte Schnittansicht, entsprechend
dem Bereich B in 2, und zeigt einen deformierten
Zustand der Außenseiten-Dichtungslippe
der ersten Ausführungsform
in einem derartigen Zustand, dass ein Anschläger mit der Außenseiten-Dichtungslippe
in Kontakt gebracht wird, wobei eine Oberlagerung daran vermittelt
wird.
-
4A ist
eine Zeichnung, entsprechend einem Abschnitt C in 19,
und zeigt einen deformierten Zustand einer Außenseiten-Dichtungslippe des
Stands der Technik in einem freien Zustand davon;
-
4B ist
eine vergrößerte Schnittansicht, entsprechend
dem Abschnitt C in 19, und zeigt einen deformierten
Zustand der Außenseiten-Dichtungslippe
des Stands der Technik in einem solchen Zustand, dass ein Anschläger in Kontakt
mit der Außenseiten-Dichtungslippe
gebracht wird, wobei eine Überlagerung
daran vermittelt wird;
-
5 ist
eine ähnliche
Zeichnung zu 1 und zeigt eine zweite Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 ist
eine Zeichnung, welche nur ein Kernmetall und ein Dichtungsbauteil
zeigt, welche aus 5 herausgenommen sind;
-
7 ist
eine ähnliche
Zeichnung zu 1 und zeigt eine dritte Ausführungsform
der Erfindung;
-
8 ist
eine Zeichnung, welche nur ein Kernmetall und ein Dichtungsbauteil
zeigt, welche aus 7 herausgenommen sind;
-
9 ist
eine Zeichnung, welche deformierte Zustände von jeweiligen Dichtungslippen
zeigt, welche in Assoziation mit dem Einbau bzw. der Montage des
Anschlägers
resultieren;
-
10 ist
eine ähnliche
Zeichnung zu 1 und zeigt eine vierte Ausführungsform
der Erfindung;
-
11 ist
eine Zeichnung, welche nur ein Kernmetall und ein Dichtungsbauteil,
welche aus 10 herausgenommen sind, zeigt;
-
12 ist
eine ähnliche
Zeichnung zu 1 und zeigt eine fünfte Ausführungsform
der Erfindung;
-
13 ist
eine ähnliche
Zeichnung zu 2 und zeigt eine sechste Ausführungsform
der Erfindung;
-
14 ist
eine Zeichnung, entsprechend einer vergrößerten Schnittansicht eines
Abschnitts D in 18, und zeigt eine siebte Ausführungsform
der Erfindung;
-
15A ist eine Schnittansicht einer Dichtungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
15B ist eine Schnittansicht einer Dichtungsvorrichtung
gemäß eines
Vergleichsbeispiels der Erfindung;
-
16 ist
ein Diagramm, welches die Ergebnisse eines Experiments zeigt, ausgeführt an der Dichtungsvorrichtung
der Ausführungsform
und der Dichtungsvorrichtung des Vergleichsbeispiels der Erfindung;
-
17 ist
eine beispielhafte Zeichnung, welche einen Effekt erklärt, der
ausgeübt
wird auf Dichtungseigenschaften durch einen Winkel, gebildet von einer
Kante der Dichtungslippe und ihrer paarenden Oberfläche;
-
18 ist
eine Schnittansicht einer Wälzlagereinheit
mit Dichtungsringen, welche ein Beispiel einer Konstruktion des
Stands der Technik zeigt;
-
19 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Dichtungsrings, welcher in dem Bereich A in 18 eingebaut
ist.
-
20 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Dichtungsrings, welcher in dem Bereich D in 18 eingebaut
ist.
-
21 ist
eine Schnittansicht der Wälzlagereinheit
mit Dichtungsringen, welche einen Zustand zeigt, in welchem eine
Nabe durch eine Moment-Belastung, welche ausgeübt wird, wenn ein Fahrzeug läuft, geneigt
ist;
-
22A ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht, welche
einen versetzten Zustand eines Anschlägers des Dichtungsrings zeigt,
eingebaut in der Wälzlagereinheit
mit Dichtungsringen, gezeigt in 21;
-
22B ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht, welche
einen versetzten Zustand des Anschlägers des Dichtungsrings zeigt,
eingebaut in die Wälzlagereinheit
mit Dichtungsringen, gezeigt in 21;
-
23 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Bereichs E in 19 und zeigt einen Kontaktzustand
einer Außenseiten-Dichtungslippe,
welcher resultiert, wenn die Überlagerung
in der Konstruktion des Stands der Technik erhöht wird; und
-
24 ist
eine Zeichnung, ähnlich
zu 23, und zeigt einen Zustand, in welchem ein distales
Ende der Außenseiten-Dichtungslippe
von einer Seitenoberfläche
des Anschlägers
abhebt bzw. schwebt, wenn die Überlagerung
weiter erhöht
wird.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
[Erste Ausführungsform]
-
1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform
der Erfindung, welche den ersten bis dritten und siebten Aspekten
der Erfindung entspricht. Ein Dichtungsring 14a, welcher
eine Dichtungsvorrichtung dieser Ausführungsform darstellt, ist derartig
beschaffen, dass ein Dichtungsmaterial 17a, getragen auf
einem Kernmetall 15, mit einem Anschläger 16 so kombiniert
wird, dass ein Dichtungsring aufgebaut wird, und ist montiert zwischen
einem äußeren Ring 1 (einem
Außenring-entsprechenden
Bauteil) und einer Nabe 2 (einem Innenring-entsprechenden
Bauteil), welche ein Paar von Bauteilen konstituieren, angepasst,
um relativ zueinander zu rotieren. Dann dichtet der so konfigurierte
Dichtungsring 14a einen Innenraum 13, welcher
zwischen einer Innenumfangsoberfläche des äußeren Rings 1 und
einer Außenumfangsoberfläche der
Nabe 2 existiert, von einem Außenraum ab. Um dies geschehen
zu lassen, schließt
der Dichtungsring 14a ein Kernmetall 15, welches
fest in einen inneren Endbereich des Außenrings 1 passt,
und das Dichtungsmaterial 17a ein, hergestellt aus einem
elastischen Material, wie einem Elastomer, wie Gummi, welches mit
dem Kernmetall 15 verbunden ist. Darüber hinaus schließt dieses
Dichtungsmaterial 17a eine Vielzahl von (drei im Fall der
in den Figuren gezeigten Ausführungsform) Außenseiten-,
Intermediär-
und Innenseiten-Dichtungslippen 22a, 23, 24 ein.
Von diesen Dichtungslippen, werden distale Kanten der Außenseiten-
und Zwischen-Dichtungslippen 22a, 23 in Gleitkontakt
mit einem Metallanschläger 16 gebracht,
welcher fest auf einer Außenumfangsoberfläche eines
Innenendbereichs eines Innenringelementes 5 passt, welches die
Nabe 2 aufbaut. Darüber
hinaus wird veranlasst, dass eine distale Kante der Innenseiten-Dichtungslippe 24 nah
zu einer Außenumfangsoberfläche eines
diametral innen liegenden zylindrischen Bereichs 20 des
Anschlägers 16 blickt
bzw. ausgerichtet ist.
-
Es
sei bemerkt, dass das Kennzeichen dieser Ausführungsform in einem Punkt liegt,
dass inmitten der Vielzahl von Dichtungslippen 22a, 23, 24 die Gestalt
der Außenseiten-Dichtungslippe 22a,
welche in einer diametral-äußersten
Position liegt und welche als eine Seitenlippe bezeichnet wird,
konzipiert ist, um die Dichtungsleistung durch diese Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
die Haltbarkeit der Außenseiten-Dichtungslippe 22a zu
erhöhen
und den Gleitwiderstand (dynamische Verdrillung) zu reduzieren.
Da die Konfigurationen und Funktionen der anderen Bereiche ähnlich zu
der in 18 bis 20 gezeigten
zuvor erwähnten
Konstruktion des Stands der Technik sind, werden gleiche bzw. ähnliche
Bezugsziffern an gleichartige Bereiche zu denjenigen der Konstruktion
des Stands der Technik zugeordnet, so dass die Wiederholung einer ähnlichen
Beschreibung weggelassen werden wird, oder die gleichartigen Bereiche
kurz beschrieben werden, und ein charakteristischer Teil dieser
Ausführungsform
wird hauptsächlich
nachstehend beschrieben werden.
-
Im
Fall dieser Ausführungsform
wird die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a in Gleitkontakt
mit einem gesamten Umfang einer axialen Seitenoberfläche eines
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 des Anschlägers 16 gebracht,
welcher zu der Seite der Außenseiten-Dichtungslippe 22a existiert.
Darüber
hinaus wird die Dicke der Außenseiten-Dichtungslippe 22a entlang
der vollen Länge
von einem proximalen Endbereich zu einem distalen Endbereich davon
im Wesentlichen konstant gestaltet, und eine Gesamtgestalt der Außenseite-Dichtungslippe 22a in
ihrem freien Zustand wird gefertigt, um in einer solchen Weise ausgestellt zu
sein, dass der Durchmesser im Verlauf derselben vom proximalen Endbereich
zum distalen Endbereich zunimmt. Darüber hinaus ist ein gebogener
Bereich 34 an einem Bereich eines intermediären Bereichs
der Außenseiten-Dichtungslippe 22a vorgesehen,
welcher näher
an einem distalen Ende davon liegt, auf eine solche Weise, dass
er zum diametral innen liegenden zirkulären Ringbereich 21 hin,
welcher den Anschläger 16 aufbaut,
gebogen ist. Folglich existiert ein Biegepunkt P an einem Abschnitt
eines intermediären
Bereichs, welcher näher
zu einem distalen Ende einer Querschnittsgestalt in Bezug auf eine
imaginäre
Ebene liegt, enthaltend eine Rotations-Mittenachse der Nabe 2 (oder
erfasst entlang dieser imaginären
Ebene), von einer Innenumfangsoberfläche der Außenseiten-Dichtungslippe 22a in
ihrem freien Zustand.
-
Die
Querschnittsgestalt der Innenumfangsoberfläche im freien Zustand ist nämlich derartig,
dass sie erzeugt wird, wenn eine gerade Linie, welche den intermediären Bereich
berührt,
(eine Tangente in Bezug auf eine repräsentative Position des intermediären Bereichs)
t1 und eine gerade Linie, welche den distalen
Endbereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22a berührt, (eine
Tangente in Bezug auf eine repräsentative
Position des distalen Endbereichs) t2 sich miteinander
am Biegepunkt P schneiden. Darüber
hinaus wird, von den Neigungswinkeln θ1, θ2 dieser geraden Linien t1,
t2, relativ zur Mittenachse, der Neigungswinkel θ2 der geraden Linie t2,
welche weiter distal als der Biegepunkt P liegt, kleiner gemacht
als der Neigungswinkel θ1 der geraden Linie t1,
welche weiter proximal als der Biegepunkt P liegt (θ2 < θ1), Mit anderen Worten wird ein Neigungswinkel
der Innenumfangsoberfläche
der Außenseiten-Dichtungslippe 22a,
relativ zur axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 an
dem Bereich, welcher weiter distal als der Biegepunkt P liegt, größer gemacht
als an dem Bereich, welcher weiter proximal als der Biegepunkt P
liegt.
-
Dann,
wie gezeigt in 1 und 3B, wird die
Außenseiten-Dichtungslippe 22a mit
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 des
Anschlägers 16 in
einer Kontaktposition Q in Kontakt gebracht, und zwar mit einer Überlagerung
d (siehe 3A), welche daran vermittelt
wird. Die Abmessungen und Formen der jeweiligen Bestandteilbauteile
sind in einer solchen Weise reguliert, dass ein Winkel, gebildet
von einer Oberfläche
eines distalen Kantenbereichs der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
der Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21,
den folgenden Bedingungen genügt.
Wenn nämlich
der Kontaktwinkel auf einer Seite, welche zu einem Außenraum 32 liegt, α ist, und
auf einer Seite, welche zu einem Innenraum 33 liegt, β ist, dann
gilt α > β. Darüber hinaus wird, von diesen
Winkeln, der Kontaktwinkel β auf
der Seite, welche zum Innenraum 33 blickt, so eingerichtet,
dass er im Bereich von 13 bis 45 Grad liegt. Es ist zu bemerken,
dass, wenn eine axiale Länge
der Außenseiten-Dichtungslippe 22a in
ihrem freien Zustand L2 ist (siehe 2) und
eine axiale Länge
der Außenseiten-Dichtungslippe 22a in
einem zusammengebauten Zustand L3 ist (vergleiche 1),
dann die Überlagerung
d eine Größe ist,
welche durch L2–L3 ausgedrückt wird.
Die Überlagerung
d wird ebenfalls in Bezug auf die Abmessung und Gestalt der Außenseiten-Dichtungslippe 22a reguliert,
sodass die Bedingungen α > β und β = 13 bis 45 Grad erfüllt werden.
-
Wie
es oben beschrieben ist, wird, im Fall dieser Ausführungsform,
der Kontaktwinkel β,
gebildet am Gleitkontaktbereich zwischen der distalen Kante der
Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 des
Anschlägers 16, auf
der Seite des Innenraums 33 beschränkt, um im Bereich von 13 bis
45 Grad zu liegen. Deswegen, ungeachtet eines Zusammenbaufehlers
oder einer relativen Verschiebung zwischen dem Kernmetall 15 und dem
Anschläger 16,
welche stattfindet, während
das Fahrzeug benutzt wird, kann die Kontaktkraft am Gleitkontaktbereich
zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 richtig
eingerichtet bzw. korrekt gemacht werden. Darüber hinaus kann das Eindringen
von Fremdstoffen in den Innenraum 33 durch den Gleitkontaktbereich
verhindert werden, und eine Verringerung der Reibung (Verdrillung)
und eine Erhöhung
der Haltbarkeit der Wälzlagereinheit
mit dieser Dichtungsvorrichtung kann realisiert werden. Deshalb,
wenn die Dichtungsvorrichtung angewandt wird auf zum Beispiel ein
Wälzlager
mit einer Dichtungsvorrichtung zum Tragen eines Straßenrads
eines Fahrzeugs, kann die Dichtungsvorrichtung die Erhöhung der Haltbarkeit
der Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung realisieren und zur gleichen Zeit
die Laufleistung des Fahrzeugs hauptsächlich auf den Gebieten der
Treibstoff-Ökonomie
und Beschleunigung erhöhen.
-
Darüber hinaus,
im Fall dieser Ausführungsform,
da der gebogene Bereich 34 an dem Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22a bereitgestellt ist,
welcher dem distalen Ende des intermediären Bereichs davon näher liegt,
in einer solchen Weise, dass er zum diametral innen liegenden zirkulären Ringbereich 21 hin,
welcher den Anschläger 16 aufbaut,
gebogen ist, kann ein Wert von 13 Grad oder mehr als der Kontaktwinkel β, geformt
am Gleitkontaktbereich auf der Seite des Innenraums 33,
sichergestellt werden, ohne die Größe der Dichtungsvorrichtung
zu vergrößern. Um
die Folgeeigenschaften der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a an der axialen
Seitenoberfläche
des paarenden, diametral innen liegenden, zirkulären Ringbereich-21-Bauteils
zu verbessern, muss nämlich
eine gewisse Längenabmessung
vom proximalen Endbereich zum distalen Endbereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22a sichergestellt
sein. In dem Fall, dass diese Längen-Abmessung zu kurz
ist, wird die Starrheit der Außenseiten-Dichtungslippe 22a erhöht, während das
Ausmaß der
elastischen Deformation davon verringert wird, wodurch die Folgeeigenschaften
verschlechtert werden. Folglich, obwohl die Längen-Abmessung zu einem gewissen
Ausmaß sichergestellt
werden muss, in dem Fall, dass der Kontaktwinkel β zu 13 Grad
oder mehr gemacht wird, wobei die Querschnittsgestalt der Außenseiten-Dichtungslippe 22a in
ihrem freien Zustand in der gradlinigen Gestalt gehalten wird, wird
die axiale Länge
(eine horizontale Abmessung in 1 bis 3) der Außenseiten-Dichtungslippe 22a vom
proximalen Endbereich zum distalen Endbereich davon lang, und die
Miniaturisierung (Reduktion der axialen Länge) der Dichtungsvorrichtung
kann nicht realisiert werden. Wenn, im Gegensatz dazu, der gebogene
Bereich 34 bereitgestellt wird, kann eine Reduktion der
axialen Länge realisiert
werden, während
die Länge
der Außenseiten-Dichtung 22a sichergestellt
wird, und der Kontaktwinkel β kann
zu 13 Grad oder mehr gemacht werden.
-
Darüber hinaus,
da der Biegepunkt P an dem Bereich bereitgestellt wird, welcher
dem distalen Ende der Innenumfangsoberfläche der Außenseiten-Dichtungslippe 22a näher liegt,
in einer solchen Weise, dass er dem gebogenen Bereich 34 entspricht,
selbst obwohl die Überlagerung
d des Dichtungsrings 14a relativ zur axialen Seitenoberfläche des
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 des Anschlägers 16 geringfügig größer wird,
kann der Wert von 13 Grad oder mehr als der Kontaktwinkel β, geformt
am Gleitkontaktbereich auf der Seite des Innenraums 33,
sichergestellt werden und gleichzeitig kann die Distanz L1 (vgl. 3B) zwischen
dem Biegepunkt P und der Kontaktposition Q in Bezug auf die axiale
Richtung ausreichend sichergestellt werden. Mit anderen Worten wird
es gestattet, dass die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a mit der
axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 an
einer extrem schmalen Fläche
in Kontakt gebracht wird, und andere Bereiche als die distale Kante
auf der Innenumfangsoberfläche
(der Innenumfangsoberfläche,
welche der geraden Linie t2 entspricht), welche
in der Nachbarschaft der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a liegen,
können
ausreichend von der axialen Seitenoberfläche des diametral innen liegenden
zirkulären
Ringbereichs 21 getrennt werden.
-
Dies
wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
werden. Zuerst wird ein Fall betrachtet, in welchem die axiale Seitenoberfläche des
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 gegen die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a gepresst
wird, wie es gezeigt wird durch einen Pfeil A in 3A,
aus dem freien Zustand heraus, der in 3A gezeigt
ist. Während
dieses stattfindet, wird, obwohl die Außenseiten-Dichtungslippe 22a als Ganzes
deformiert wird, da der Neigungswinkel θ2 der
geraden Linie t2, welche weiter distal als
der Biegepunkt P liegt, relativ zur Mittenachse klein ist, wie in 3B gezeigt,
ein Öffnungswinkel δ an einem Bereich,
welcher dem distalen Ende näher
liegt, zu einem kleinen Wert unterdrückt, verglichen mit einem Fall,
in dem der Biegepunkt P nicht existiert, sogar in einem solchen
Zustand, dass der Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22a,
welcher dem distalen Ende davon näher liegt, elastisch in einer
radial nach außen
gerichteten Richtung deformiert wird. Folglich kann der Kontaktwinkel β, ausgebildet
am Gleitkontaktbereich auf der Seite des Innenraums 33,
welcher ein komplementärer
Winkel dieses Winkels δ ist,
zu einem gewissen Ausmaß sichergestellt
werden (der Winkel wird in keinem Fall geringer als 13 Grad). Andererseits,
da der Neigungswinkel θ1 der geraden Linie t1,
welche weiter proximal als der Biegepunkt P liegt, größer gemacht
wird als der Neigungswinkel θ2 der geraden Linie t2,
welche weiter distal als der Biegepunkt P liegt (θ1 > θ2, und die proximale End-Seite ist leichter zu deformieren als
die distale End-Seite), wird
ein axialer Verformungsbetrag an einem Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22a,
welcher dem proximalen Ende davon näher liegt, groß. Deswegen, selbst
wenn die Überlagerung
d erhöht
wird, kann der Kontaktwinkel β,
der von der distalen Kante und der axialen Seitenoberfläche des
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 gebildet wird, ausreichend sichergestellt
werden (13 Grad oder mehr), während
ein erforderliches Deformations-Ausmaß in Hinsicht auf die axiale
Richtung sichergestellt wird.
-
Im
Gegensatz hierzu, im Fall der zuvor erwähnten Konstruktion des Stands
der Technik, gezeigt in 19, 23, 24,
wie es in 4A gezeigt wird, gibt es keinen
Biegepunkt (vgl. 1 bis 3)
auf der Innenumfangsoberfläche
der Außenseiten-Dichtungslippe 22,
und die Gestalt eines Bereichs der Innenumfangsoberfläche, welcher
dem distalen Ende in seinem freien Zustand näher liegt, wird zu einer partiell
konisch-zylindrischen Gestalt ausgeformt, deren Erzeugungslinie
eine gerade Linie t3 ist. Deswegen, in dem
Fall, dass ein Neigungswinkel der geraden Linie t3 relativ
zu der Mittenachse zu einem Neigungswinkel θ1 gemacht
wird, welcher relativ groß ist,
um ein erforderliches Deformationsausmaß für die Außenseiten-Dichtungslippe 22 sicherzustellen,
wenn die axiale Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 des Anschlägers gegen
die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22 in
der axialen Richtung gepresst wird, wie es in 4A gezeigt
ist, wird ein Öffnungswinkel
des Bereichs der Außenseiten-Dichtungslippe 22,
welcher näher
zum distalen Ende liegt, relativ zu der Mittenlinie, im Wesentlichen
zu 90 Grad (der Winkel des Gleitkontaktbereichs, gebildet auf der
Seite, welche zum Innenraum blickt, wird im Wesentlichen 0). Folglich
kann der Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22,
welcher näher
zum distalen Ende liegt, leicht mit der axialen Seitenoberfläche des
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 über
eine breite Fläche
in Kontakt gebracht werden.
-
Im
Fall dieser Ausführungsform,
welche unterschiedlich ist von der Konstruktion des Stands der Technik,
welche konstruiert ist, wie es oben beschrieben worden ist, selbst
wenn die Überlagerung
d groß wird,
kann der Kontaktwinkel β,
gebildet von der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und der
axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21,
ausreichend sichergestellt werden (13 Grad oder mehr), wodurch die
distale Kante und die axiale Seitenoberfläche des diametral innen liegenden
zirkulären
Ringbereichs 21 miteinander an der extrem schmalen Fläche in Kontakt
gebracht werden. Darüber
hinaus können
die Bereiche, verschieden von der distalen Kante auf der Innenumfangsoberfläche, welche
in der Nachbarschaft der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a liegen,
ausreichend (zu einem solchen Ausmaß, dass ein Öl-Film,
welcher zu einer Erhöhung
des Gleitwiderstands führt,
nicht gebildet wird) von der axialen Seitenoberfläche des
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 getrennt werden. Mit anderen Worten kann
die Kontaktfläche und
die Kontaktbreite zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 auf
einen geringen Betrag unterdrückt werden.
-
Gemäß der Konstruktion
der Ausführungsform,
welche bislang beschrieben worden ist, kann, selbst wenn eine Änderung
in der Überlagerung
d der Außenseiten-Dichtungslippe 22a groß wird,
der Effekt, ausgeübt
auf eine Änderung
der Kontaktfläche und
Kontaktbreite durch die Änderung
in der Überlagerung
d, auf einen geringen Betrag unterdrückt werden, und eine Änderung
in der Druckverteilung am Gleitkontaktbereich kann auf einen geringen
Betrag unterdrückt
werden. Selbst wenn die Überlagerung
d groß wird
wegen eines Montagefehlers oder der Neigung der Mittenachse der
Nabe 2 in Verbindung mit dem Wenden des Fahrzeugs, oder
der Gleitkontaktbereich abgenutzt wird, wie wenn der diametral innen liegende
zirkuläre
Ringbereich 21 des Anschlägers 16 einer Abnutzung
unterliegt, kann deswegen das Schweben der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a verhindert
werden, sodass eine Steigerung der Dichtungseigenschaften realisiert
wird. Folglich, selbst wenn die anfängliche Überlagerung der Außenseiten-Dichtungslippe 22a auf
einen großen
Wert gesetzt wird, kann der Reibungswiderstand am Gleitkontaktbereich
so reduziert werden, dass eine Verringerung hinsichtlich der Verdrillung
und eine Erhöhung
der Haltbarkeit realisiert werden, während die Dichtungseigenschaften
ausreichend sichergestellt werden, ohne die Kontaktbreite in einem neutralen
Zustand (einem anfänglich
eingestellten Zustand) übermäßig zu erhöhen.
-
Darüber hinaus,
im Fall dieser Ausführungsform,
da die Dicke der Außenseiten-Dichtungslippe 22a im
Wesentlichen vom proximalen Endbereich zum distalen Endbereich konstant
gemacht wird, was unterschiedlich zu dem Fall ist, in welchem die
Dicke graduell vom proximalen Endbereich zum distalen Endbereich
vermindert wird, kann die Deformation der Außenseiten-Dichtungslippe 22a auf
andere Bereiche konzentriert werden als dem distalen Endbereich,
wie etwa zu einem gewissen Ausmaß dem proximalen Endbereich,
wodurch es möglich
gemacht wird, den Effekt zu verringern, welcher auf die Kontaktkraft
am Gleitkontaktbereich zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und der
axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 durch
die Änderung
in der Überlagerung
d der Außenseiten-Dichtungslippe 22a ausgeübt wird.
Deswegen, ungeachtet einer Änderung
in der Überlagerung
d, kann das Auftreten einer großen Änderung
in der Kontaktgestalt und Kontaktbelastung des distalen Endbereichs der
Außenseiten-Dichtungslippe 22a effektiver
verhindert werden. Weiterhin, da die Außenseiten-Dichtungslippe 22a leicht deformierbar
gemacht wird an den vom distalen Endbereich verschiedenen Bereichen,
wird die Konzentration von übermäßiger Zugspannung
auf einem Teil der Innenumfangsoberfläche des distalen Endbereichs
eliminiert. Deswegen kann das Nachgeben (permanente Verformung)
der Außenseiten-Dichtungslippe 22a auf
einen Minimumspiegel unterdrückt
werden. Folglich kann die Reduktion der Kontaktbelastung auf Grund
des Nachgebens zu einem Minimumspiegel unterdrückt werden, wodurch es möglich gemacht
wird, einen anfänglichen
Kontaktdruck zwischen der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 weiter
zu verringern. Als Ergebnis, gemäß der Ausführungsform,
kann der Effekt, ausgeübt
auf die Kontaktkraft am Gleitkontaktbereich zwischen der distalen
Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 durch
die Änderung
in der Überlagerung d
auf Grund eines Montagefehlers oder der Neigung der Mittenachse
der Nabe 2 wegen einer Moment-Belastung, klein gemacht werden.
-
Es
ist zu bemerken, dass in dem Fall, dass die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a gegen
die axiale Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 dank
einer elastischen Wiederherstellungskraft, basierend auf der Überlagerung
d, gepresst wird, es zu bevorzugen ist, eine Distanz von 0,1 mm
oder länger
sogar mit einer Maximum-Überlagerung
für die
Distanz L1 zwischen dem Biegepunkt P und
der Kontaktposition Q, wo die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
die axiale Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 miteinander,
in Bezug auf die axiale Richtung, in Kontakt gebracht werden, sicherzustellen.
In dem Fall, dass die Distanz L1 kürzer als 0,1 mm ist, in dem
Fall, dass ein Lagefehler (run-out) in der Wälzlagereinheit auf Grund des
Betrags der Exzentrizität,
dem Ausmaß der
Neigung oder dergleichen, während
das Fahrzeug tatsächlich
läuft, hervorgerufen
wird, wird die Innenumfangsoberfläche eines diametral inneren
Bereichs (ein Bereich, welcher näher
zum proximalen Endbereich liegt) der Außenseiten-Dichtungslippe 22a in
Kontakt gebracht mit der axialen Seitenoberfläche des diametral innen liegenden
zirkulären
Ringbereichs 21, wodurch die Kontaktbreite des Gleitkontaktbereichs
erhöht
wird. Folglich wird die Länge
L1 weiter bevorzugt eingerichtet, um 0,3
mm oder länger (in
einem Anfangszustand) zu sein, in Betrachtung der Abnutzung, welche
auf der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 und
der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22a auftritt.
Weiterhin, obwohl der Winkel γ (vgl. 17)
des distalen Endbereichs der Außenseiten-Dichtungslippe 22a eingestellt
ist, um eine Größenordnung
von 80 bis 100 Grad aufzuweisen, wie bei allgemeinen Dichtungslippen,
wird der Winkel, gebildet von der Oberfläche des distalen Kantenbereichs
der Außenseiten-Dichtungslippe 22a und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21,
auf die Relation, welche unter Bezug auf 17 beschrieben
ist, eingeschränkt.
Der Winkel α auf
der Seite, welche zum Außenraum 32 blickt,
wird nämlich
größer gemacht
als der Winkel β auf
der Seite, welche zum Innenraum 33 blickt (α > β), wodurch es möglich gemacht
wird, die Sicherstellung der Dichtungseigenschaften zu erleichtern.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Als
Nächstes
zeigen 5 bis 6 eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, welche den ersten bis fünften und siebten Aspekten
der Erfindung entspricht. Im Fall dieser Ausführungsform wird ein Minimum-Dicken-Bereich 35 an
einem distalen Endbereich einer Außenseiten-Dichtungslippe 22b bereitgestellt,
welche(r) als eine Seitenlippe bezeichnet wird, und welche(r) in
einer diametral äußersten Position
liegt. Der Minimum-Dicken-Bereich
wird zu einer partiellen zirkulären
bogenähnlichen
Gestalt hinsichtlich des Querschnitts ausgeformt, in welcher eine
Innenumfangs-Oberflächenseite
davon zu einer konvexen Gestalt ausgeformt ist (und eine Außenumfangsseite
davon zu einer konkaven Oberfläche geformt
ist), und die Dicke davon wird kleiner gemacht als die Dicke von
anderen Bereichen, sodass die Außenseiten-Dichtungslippe 22b leicht
elastisch deformierbar gemacht wird, um den vollen Umfang davon
herum. Darüber
hinaus wird eine Querschnittsgestalt der Außenseiten-Dichtungslippe 22b zu
einer Keilform ausgestaltet, in welcher die Dicke graduell zunimmt,
während
sie von dem Minimum-Dicken-Bereich 35 zu einem distalen
Endbereich davon verläuft.
Ebenfalls im Fall dieser Ausführungsform wird
ein gebogener Bereich 34 an einem Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22b ausgeformt,
welcher näher
zu einem distalen Ende davon liegt, sodass ein Biegepunkt P auf
einer Innenumfangsoberfläche
des Bereichs der Außenseiten-Dichtungslippe 22b bereitgestellt
wird, welcher näher
zum distalen Ende davon liegt, und ein Winkel der Neigung θ2 eines Bereichs auf der Innenumfangsoberfläche, welcher
weiter distal als der Biegepunkt P liegt, relativ zur Mittenachse,
wird kleiner gemacht als ein Neigungswinkel θ1 eines
Bereichs, welcher weiter proximal als der Biegepunkt P liegt, relativ
zur Mittenachse (θ2 < θ1).
-
Zusätzlich dazu
wird ein Maximum-Dicken-Bereich 36 bereitgestellt, welcher
eine Maximum-Dicke aufweist, in der Nachbarschaft eines distalen
Endbereichs der Außenseiten-Dichtungslippe 22b.
Weiterhin wird ein Bereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22b,
welcher näher
an einem distalen Ende davon und weiter distal als der Maximum-Dicken-Bereich 36 liegt,
zu einer abgeschrägten
bzw. verjüngten
Gestalt ausgeformt, in welcher ein diametral äußerer Bereich um den vollen
Umfang davon herum entfernt ist. Darüber hinaus ist eine Gesamtgestalt
der Außenseiten-Dichtungslippe 22b so geformt,
dass sie stärker
in einer Richtung zu einem diametral innen liegenden zirkulären Ringbereich 21 eines
Anschlägers 16 geneigt
ist (nach rechts in 5, 6), während sie
zu einer distalen Kante (einer diametral äußeren Kante) davon verläuft.
-
Im
Fall eines Dichtungsrings dieser Ausführungsform, welcher konfiguriert
ist, wie es oben beschrieben worden ist, und einer Wälzlagereinheit
mit Dichtungsringen, in welcher der Dichtungsring eingebaut ist,
wird es veranlasst, dass die Deformation der Außenseiten-Dichtungslippe 22b sich am
Minimum-Dicken-Bereich 35 konzentriert, welcher am proximalen
Endbereich vorgesehen ist, sodass der Effekt verringert wird, ausgeübt auf die
Kontaktkraft an einem Gleitkontaktbereich zwischen der distalen Kante
der Außenseiten-Dichtungslippe 22b und
einer Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 des
Anschlägers 16,
durch eine Änderung
in einer Überlagerung
der Außenseiten-Dichtungslippe 22b.
Deswegen, ungeachtet eines Montagefehlers oder der Neigung der Mittenachse
der Nabe 2, erzeugt in Assoziation mit dem Wenden bzw.
der Kurvenfahrt des Fahrzeugs, kann eine Änderung in der Kontaktkraft
am Gleitkontaktbereich weiter verringert werden. Folglich wird es
möglich, die
Reduktion im Reibungswiderstand am Gleitkontaktbereich zu realisieren
sowie eine Erhöhung
der Haltbarkeit der Dichtungslippe, während die Dichtungseigenschaften
ausreichend sichergestellt werden, ohne die Kontaktkraft in einem
neutralen Zustand (einem anfänglich
eingestellten Zustand) der Außenseiten-Dichtungslippe 22b übermäßig zu erhöhen.
-
Die
anderen Konfigurationen und Funktionen der zweiten Ausführungsform
sind ähnlich
zu denjenigen der ersten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, einschließlich der Beziehung zwischen
den Kontaktwinkeln α, β, γ der jeweiligen Bereiche
und dergleichen, und deshalb werden gleichartige Bezugsziffern an
gleichartige Bereiche zu denjenigen der ersten Ausführungsform
zugewiesen, sodass die Wiederholung von ähnlichen Beschreibungen weggelassen
wird.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
7 bis 9 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, welche den ersten bis siebten Aspekten der Erfindung
entspricht. Im Fall dieser Ausführungsform,
wie bei der zweiten Ausführungsform,
wird es veranlasst, dass ein Maximum-Dicken-Bereich 36 an
einem distalen Endbereich einer Außenseiten-Dichtungslippe 22bm liegt,
und die Dickenabmessung des Maximum-Dicken-Bereichs 36 wird
größer gestaltet
als die Dicke eines Bereichs der Außenseiten-Dichtungslippe 22b, welcher
sich von einem intermediären Bereich
zu einem proximalen Bereich erstreckt. Darüber hinaus wird ein Minimum-Dicken-Bereich
an dem proximalen Endbereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22b bereitgestellt. Darüber hinaus
ist, im Fall dieser Ausführungsform, eine
distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22b zugespitzt
bzw. spitz zulaufend. Ein Winkel γ einer
Querschnittsgestalt (repräsentiert
in 7 bis 9) in Bezug auf eine imaginäre Ebene,
welche eine Rotations-Mittenachse einer Nabe 2 enthält, von einem
Bereich der distalen Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22b,
welche in Gleitkontakt gebracht wird mit einer axialen Seitenoberfläche eines diametral
innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 eines Anschlägers 16, wird nämlich zu
einem spitzen Winkel gestaltet. Im Fall dieser Ausführungsform
wird es eingerichtet, dass dieser Winkel γ geringer als 90 Grad und ferner
weniger als 80 Grad beträgt.
Allerdings, um eine minimal erforderliche Starrheit an der distalen
Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22b sicherzustellen,
ist ein Minimum-Wert des Winkels γ vorzugsweise
60 Grad oder mehr und weiter bevorzugt 70 Grad oder mehr.
-
Im
Fall dieser Ausführungsform,
welche die oben beschriebene Konfiguration aufweist, wird der Gleitkontaktzustand
zwischen der Außenseiten-Dichtungslippe 22b und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 weiter
stabilisiert. Da der Maximum-Dicken-Bereich 36, dessen
Dickenabmessung größer ist
als diejenige des Bereichs, welcher vom intermediären Bereich zum
proximalen Endbereich verläuft,
nämlich
an dem distalen Endbereich der Außenseiten-Dichtungslippe 22b existiert,
kann die Durchmesser- Expansionskraft am
distalen Endbereich erhöht
werden. Darüber
hinaus wird die Verformung des distalen Endbereichs in einem derartigen
Zustand unterdrückt,
bei welchem die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22b gegen
die axiale Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 gepresst wird,
und die Deformation kann dazu gebracht, sich an dem Bereich der
Außenseiten-Dichtungslippe 22b zu
konzentrieren, welcher sich von dem proximalen Endbereich zu dem
intermediären
Bereich, insbesondere zum Minimum-Dicken-Bereich 35, erstreckt. Deswegen
wird der Gleitkontaktzustand zwischen der Außenseiten-Dichtungslippe 22b und
der axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 stabilisiert.
Darüber
hinaus, da die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22b zugespitzt
ist, wird es einfach, den Winkel β,
ausgeformt am Gleitkontaktbereich zwischen der distalen Kante der
Außenseiten-Dichtungslippe 22b und der
axialen Seitenoberfläche
des diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 auf
der Seite des Innenraums, sicherzustellen. Auf Grund dieser Merkmale
dieser Ausführungsform
wird es einfach, die Sicherung der Dichtungseigenschaften und die
Unterdrückung
des Gleitwiderstands in hohem Maße miteinander vereinbar zu
machen.
-
Die
anderen Konfigurationen und Funktionen der dritten Ausführungsform
sind ähnlich
zu denjenigen der zweiten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, einschließlich der Beziehung zwischen
den Kontaktwinkeln α, β, γ der jeweiligen Bereiche
und dergleichen, und deshalb werden gleichartige Bezugsziffern an
gleichartige Bereiche zu denjenigen der zweiten Ausführungsform
zugewiesen, sodass die Wiederholung von ähnlichen Beschreibungen weggelassen
wird.
-
[Vierte Ausführungsform]
-
Als
Nächstes
zeigen die 10 bis 11 eine
vierte Ausführungsform
der Erfindung, welche ebenfalls den ersten bis siebten Aspekten
der Erfindung entspricht. Im Fall dieser Ausführungsform ist ein ausgesparter
bzw. vertiefter gekrümmter
Oberflächenbereich 37,
dessen Querschnittsgestalt eine teilweise ausgesparte zirkuläre Bogen-Gestalt
ist, auf einer Innenumfangsoberfläche eines Endhälftenbereichs
einer Außenseiten-Dichtungslippe 22c gebildet.
Ebenfalls im Fall dieser Ausführungsform,
welche derartig konfiguriert ist, wie bei den jeweiligen Ausführungsformen,
welche oben beschrieben worden sind, kann die Reduktion der axialen
Länge der Dichtungsvorrichtung,
welche die Außenseiten-Dichtungslippe 22c einschließt, realisiert
werden, während
die Längen-Abmessung davon sichergestellt wird,
und ein Wert von 13 Grad oder mehr kann sichergestellt werden als
der Kontaktwinkel β,
gebildet am Gleitkontaktbereich zwischen der Außenseiten-Dichtungslippe 22c und
einer axialen Seitenoberfläche
eines diametral innen liegenden zirkulären Ringbereichs 21 eines
Anschlägers 16 auf
der Seite eines Innenraums 33. Darüber hinaus selbst im Fall, dass
eine Überlagerung
der Außenseiten-Dichtungslippe 22c relativ
zum Anschläger 16 geringfügig erhöht ist,
kann der Wert von 13 Grad oder mehr als der Kontaktwinkel β sichergestellt
werden, wodurch es möglich
gemacht wird, die distale Kante der Außenseiten-Dichtungslippe 22c mit
der Seitenoberfläche des
diametral innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21 an einer extrem schmalen Fläche in Kontakt
zu bringen.
-
Die
anderen Konfigurationen und Funktionen der vierten Ausführungsform
sind ähnlich
zu denjenigen der in 5 bis 6 gezeigten
zweiten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, oder der in 7 bis 9 gezeigten
dritten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, und deshalb werden gleichartige
Bezugsziffern an gleiche Bereiche zu denjenigen der zweiten Ausführungsform
oder der dritten Ausführungsform
zugewiesen, sodass die Wiederholung von ähnlichen Beschreibungen weggelassen
wird.
-
[Fünfte Ausführungsform]
-
Als
Nächstes
zeigt 12 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, welche
ebenfalls den ersten bis siebten Aspekten der Erfindung entspricht. Im
Fall dieser Ausführungsform
wird zusätzlich
ein magnetischer Codierer 38 auf einer Innenoberfläche (einer
rechts gelegenen Seitenoberfläche
in 12) und einer Außenumfangskante eines diametral
innen liegenden zirkulären
Ringbereichs 21, welcher einen Anschläger 16 aufbaut, durch
Verkleben, Wärmebehandlung
oder dergleichen montiert. Dieser magnetische Codierer 38 wird
hergestellt durch Hinzufügen bzw.
Addieren von Magnetfeldern, deren Richtungen sich in einer abwechselnden
Weise in Bezug auf eine Umfangsrichtung zu einem ringförmigen Material
unterscheiden, in welchem ein ferromagnetisches Pulver, wie Ferrit,
in ein elastisches Material, wie ein Elastomer, wie ein Gummi, in
unterschiedlichen Richtungen beigemischt ist, und N-Pole und S-Pole
werden abwechselnd in Bezug auf die Umfangsrichtung an gleichen
Intervallen auf der axialen Seitenoberfläche des diametral innen liegenden
zirkulären
Ringbereichs 21 angeordnet. Wenn dieser Dichtungsring auf einer
Wälzlagereinheit
mit Dichtungsringen verwendet wird, wird ein magnetischer Sensor 39 an
einen Bereich fixiert, welcher an einem Außenring 1 befestigt
ist, und es wird veranlasst, dass ein detektierender Abschnitt dieses
magnetischen Sensors 39 zu einer Seitenoberfläche des
magnetischen Codierers 38 gerichtet ist, welche einen detektierten
Bereich darstellt, wodurch die Umdrehungsgeschwindigkeit eines Straßenrads,
fixiert an eine Nabe 2, frei detektiert werden kann.
-
Die
anderen Konfigurationen und Funktionen der fünften Ausführungsform sind ähnlich zu
denjenigen der in 5 bis 6 gezeigten
zweiten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, oder der in 7 bis 9 gezeigten
dritten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, und deshalb werden gleichartige
Bezugsziffern an gleiche Bereiche zu denjenigen der zweiten Ausführungsform
oder der dritten Ausführungsform
zugewiesen, sodass die Wiederholung von ähnlichen Beschreibungen weggelassen
wird.
-
[Sechste Ausführungsform]
-
Als
Nächstes
zeigt die 13 eine sechste Ausführungsform
der Erfindung, welche ebenfalls den ersten bis siebten Aspekten
der Erfindung entspricht. Im Fall dieser Ausführungsform wird, unter drei
Dichtungslippen 22b, 23a, 24, eine Gesamtgestalt
der intermediären
Dichtungslippe 23a, welche in einer intermediären Position
in ihrem freien Zustand lokalisiert ist, zu einer Gestalt ausgeformt,
welche diametral eng wird, während
sie sich von einem proximalen Endbereich zu einem distalen Endbereich
erstreckt. Darüber
hinaus ist diese intermediäre
Dichtungslippe 23a des Weiteren zu einer Gestalt ausgeformt,
in welcher die Dicke der intermediären Dichtungslippe 23a eingerichtet
ist, um graduell anzuwachsen, während
sie sich von einem Minimum-Dicken-Bereich 40, welcher am proximalen
Endbereich vorgesehen ist, zu dem distalen Endbereich erstreckt,
und ein Maximum-Dicken-Bereich,
welcher eine Maximum-Dicke besitzt, ist in der Nachbarschaft des
distalen Endbereichs bereitgestellt. Weiterhin wird ein gebogener
Bereich 42 an einem Abschnitt eines intermediären Bereichs
der intermediären
Dichtungslippe 23a ausgeformt, welcher einem distalen Ende
davon näher
liegt, in einer derartigen Weise, dass eine distale End-Seite, wenn
diametral nach innen gebogen, relativ zu einer proximalen End-Seite, in
einem solchen Zustand, dass die intermediäre Dichtungslippe 23a in
ihrem freien Zustand ist. Folglich existiert ein Biegepunkt P' an einem Abschnitt
eines intermediären
Bereichs auf einer Innenumfangsoberfläche der intermediären Dichtungslippe 23a, welcher
dem gebogenen Bereich entspricht. Folglich wird ein Neigungswinkel
der Innenumfangsoberfläche
der intermediären
Dichtungslippe 23a relativ zu einem diametral innen liegenden
zylindrischen Bereich 20 (vgl. 1, 5),
welcher einen Anschläger 16 aufbaut,
an einem Punkt größer gemacht,
welcher weiter distal als der Biegepunkt P' liegt, als an einem Punkt, welcher
weiter proximal als der Biegepunkt P' liegt. Dann wird eine distale Kante
der intermediären
Dichtungslippe 23a in Gleitkontakt mit einer Außenumfangsoberfläche des
diametral innen liegenden zylindrischen Bereichs 20, welcher
den Anschläger 16 bildet,
gebracht.
-
Im
Fall dieser Ausführungsform,
welche wie oben beschrieben konfiguriert ist, sogar in dem Fall, dass
eine Distanz zwischen einem diametral außen liegenden zylindrischen
Bereich 18, welcher ein Kernmetall 15 darstellt,
und den diametral innen liegenden zylindrischen Bereich 20 sich
von einer korrekten Position ändert,
kann ein Wert von 13 Grad oder mehr, als ein Winkel β', sichergestellt
werden, welcher ausgeformt wird zwischen der distalen Kante der
intermediären
Dichtungslippe 23a und der Außenumfangsoberfläche des
diametral innen liegenden zylindrischen Bereichs 20 auf
der Seite eines Innenraums. Zur gleichen Zeit kann eine Distanz
zwischen der Innenumfangsoberfläche
des distalen Endbereichs der intermediären Dichtungslippe 23a und
der Außenumfangsoberfläche des
diametral innen liegenden zylindrischen Bereichs 20 ausreichend
sichergestellt werden. Mit anderen Worten wird die distale Kante
der intermediären
Dichtungslippe 23a mit der Außenumfangsoberfläche des
diametral innen liegenden zylindrischen Bereichs 20 an einer
extrem schmalen Fläche
in Kontakt gebracht, wodurch andere Abschnitte als die distale Kante
auf der Innenumfangsoberfläche,
welche in der Nähe des
distalen Endbereichs der intermediären Dichtungslippe 23a liegen,
ausreichend von der Außenumfangsoberfläche des
diametral innen liegenden zylindrischen Bereichs 20 getrennt
werden können. Als
ein Ergebnis kann, selbst in dem Fall, dass die Überlagerung der intermediären Dichtungslippe 23a erhöht wird
oder ein Gleitkontaktbereich zwischen der distalen Kante des intermediären Dichtungslippenbereichs 23a und
der Außenumfangsoberfläche des
diametral innen liegenden zylindrischen Bereichs 20 einer
Abnutzung unterliegt bzw. abgenutzt wird, das Schweben der distalen
Kante der intermediären Dichtungslippe 23a verhindert
werden. Darüber
hinaus, selbst im Fall, dass die Überlagerung erhöht wird,
kann die Kontaktfläche
auf einen geringen Spiegel unterdrückt werden, wodurch es möglich gemacht
wird, die Erhöhung
der Haltbarkeit und die Verringerung der Verdrillung zu realisieren.
-
Die
anderen Konfigurationen und Funktionen der fünften Ausführungsform sind ähnlich zu
denjenigen der zweiten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, oder der dritten Ausführungsform,
welche zuvor beschrieben worden ist, und deshalb werden gleichartige
Bezugsziffern an gleiche Bereiche zu denjenigen der zweiten Ausführungsform
oder der dritten Ausführungsform
zugewiesen, sodass die Wiederholung von ähnlichen Beschreibungen weggelassen
wird.
-
Es
sei bemerkt, dass, obwohl nicht gezeigt, die Gestalt der intermediären Dichtungslippe 23a zu einer
anderen Gestalt von derjenigen, welche in dieser Ausführungsform
beschrieben wurde, eingeschränkt
sein kann. In der Konstruktion dieser Ausführungsform kann nämlich ein
ausgesparter gekrümmter
Oberflächenbereich,
wie der ausgesparte gekrümmte
Oberflächenbereich 37 der
vierten Ausführungsform,
ebenfalls auf dem inneren Oberflächenbereich
eines Endhälftenbereichs
des intermediären
Dichtungsbereichs 23a geformt sein. Selbst in dem Fall,
dass der intermediäre
Dichtungsbereich 23a derartig konfiguriert ist, kann ein
Vorteil erhalten werden, welcher ähnlich zu demjenigen ist, der
mit dieser Ausführungsform
erhalten wird.
-
[Siebte Ausführungsform]
-
Als
Nächstes
zeigt die 14 einen siebten Aspekt der
Erfindung, welcher den ersten bis dritten und siebten Aspekten der
Erfindung entspricht. Die jeweiligen Ausführungsformen, welche bisher
beschrieben worden sind, veranschaulichen den Fall, in welchem die
Erfindung auf den Dichtungsring 14a (vgl. 1 und
dergleichen) angewandt wird, welcher eine Lücke bzw. einen Spalt zwischen
der Innenumfangsoberfläche
des inneren Endbereichs des Außenrings 1 (vgl. 1 und
dergleichen) schließt. Im
Gegensatz hierzu, im Fall dieser Ausführungsform, wird die Erfindung
auf einen Dichtungsring 14b angewandt, welcher einen Spalt
zwischen einer Innenumfangsoberfläche eines Außenendbereichs
des Außenrings 1 und
einer Außenumfangsoberfläche eines
Bereichs einer Nabe 2, welcher näher zu einem äußeren Ende
liegt, verschließt.
-
Im
Fall dieser Ausführungsform
werden 13 Grad oder mehr für
Winkel sichergestellt, die gebildet werden an Gleitkontaktbereichen
zwischen distalen Kanten von, unter einer Vielzahl von (drei im
Fall der in der Figur gezeigten Ausführungsform) Außenseiten-,
Intermediär-
und Innenseiten-Dichtungslippen 27a, 28a, 29,
der Außenseiten-Dichtungslippe 27a, welche
in einer diametral äußersten
Position liegt, und der intermediären Dichtungslippe 28a und
einer Oberfläche
der Nabe 2 auf der Seite eines Innenraums 33.
-
Wie
mit den Konstruktionen der jeweiligen Ausführungsformen, welche bisher
beschrieben worden sind, kann die Konstruktion dieser Ausführungsform
eine Erhöhung
in der Haltbarkeit einer Wälzlagereinheit
mit einer Dichtungsvorrichtung und gleichzeitig die Erhöhung der
Laufleistung des Fahrzeugs, hauptsächlich auf den Gebieten der
Treibstoff-Ökonomie
und der Beschleunigung, realisieren.
-
Es
sei bemerkt, dass die grundlegenden Konstruktionen der jeweiligen
Dichtungslippen 27a, 28, 29 ähnlich zu
denjenigen des Dichtungsrings 14b des Stands der Technik,
gezeigt in 18, 20, sind,
und deshalb werden ähnliche
bzw. gleiche Bezugsziffern an gleichartige Bestandteilbereiche zu denjenigen
des Dichtungsrings 14b des Stands der Technik gegeben,
sodass die Wiederholung von ähnlichen
Beschreibungen weggelassen wird.
-
[Beispiel]
-
Unter
Bezugnahme auf 15 bis 16 wird
ein Experiment beschrieben, welches ausgeführt wurde, um die Sicherstellung
der Dichtungseigenschaften durch Sicherstellen von 13 Grad oder mehr
für den
Kontaktwinkel β zu
bestätigen,
welcher am Gleitkontaktbereich zwischen der Kante der Dichtungslippe
und ihrem paarenden Bauteil auf der Seite des Innenraums gebildet
wird, wie vorgeschlagen in der Erfindung.
-
Ein
Dichtungsring 14a wurde verwendet, welcher ein zusammengebauter
Dichtungsring war, aufgebaut aus einem Dichtungsmaterial 17a,
getragen auf einem Kernmetall 15 und einem Anschläger 16.
Dann wurde das Experiment in Bezug auf Dichtungseigenschaften und
Haltbarkeit durchgeführt, welche
aus verschiedenen unterschiedlichen Kontaktwinkeln β resultierten,
geformt an einem Gleitkontaktbereich zwischen einer distalen Kante
einer Außenseiten-Dichtungslippe 22 und
einem diametral innen liegenden zirkulären Ringbereich 21,
welcher den Anschläger 16 aufbaut,
auf der Seite eines Innenraums 33, durch Verändern einer
axialen Distanz zwischen dem diametral innen liegenden zirkulären Ringbereich 21 und
einem diametral außen
liegenden zirkulären
Ringbereich 19, welcher das Kernmetall 15 aufbaut,
welches das Dichtungsmaterial 17a trägt. Von zwei Typen von zusammengebauten
Dichtungsringen, gezeigt in 15A, 15B, repräsentiert
der Dichtungsring, welcher in 15A gezeigt ist,
eine Konstruktion, welche innerhalb des technischen Umfangs der
Erfindung liegt, wobei der Kontaktwinkel β 20,5 Grad beträgt, und
der in 15B gezeigte Dichtungsring repräsentiert
eine Konstruktion, welche außerhalb
des technischen Umfangs der Erfindung liegt, wobei der Kontaktwinkel β sich auf 9,5
Grad beläuft.
-
Es
sei bemerkt, dass der Kontaktwinkel β nicht von der Außenseite
in einem derartigen Zustand gemessen werden kann, bei welchem das Dichtungsmaterial 17a und
der Anschläger 16 miteinander
zusammengebaut sind. Deswegen wurden in dem Experiment Querschnittsgestalten
in einem solchen Zustand gemessen, bei welchen die Dichtungsringe
mittels einer Schneidemaschine geschnitten wurden, nachdem die Bestandteilkomponenten
zusammengebaut worden waren. Sobald ein Kontaktwinkel β gemessen
ist, können
Proben von diesem Kontaktwinkel β erhalten
werden, basierend auf axialen Distanzen zwischen dem Kernmetall 15,
welches das Dichtungsmaterial 17a trägt, und dem Anschläger 16.
Getrennt davon kann der Kontaktwinkel β erhalten werden durch Erhalten
von Querschnittsgestalten durch Schneiden des Dichtungsmaterials 17a und
des Kernmetalls 15 mittels einer Schneidemaschine und Ausführen einer
Deformations-Analyse unter
Verwendung eines FEM, basierend auf einem zusammengepressten bzw.
eingezwängten
Ausmaß bzw.
Betrag der Außenseiten-Dichtungslippe 22.
-
Zusammengebaute
Dichtungsringe mit verschiedenen unterschiedlichen Kontaktwinkeln β, in der
oben beschriebenen Weise, wurden in Wälzlagereinheiten eingebaut,
um eine Vielzahl von Proben verschiedener Typen herzustellen, und
Schmutzwasser-Haltbarkeits-Tests wurden an den jeweiligen Proben
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
- Test-Zyklus: Zyklischer
Betrieb, welcher einer Abfolge von "Rotation + Eintauchen" → "Stopp + Eintauchen" → "Stopp + Trocknen" → Rotation + Trocknen" folgt.
- Rotations-Geschwindigkeit: 1000 min–1
- Betrag der Exzentrizität
zwischen Dichtungsring und Anschläger:
0,4 mmTIR
- Eintauch-Betrag des Dichtungsrings unter schmutzigem Salzwasser:
bis
zur axialen Mitte
-
Die
Ergebnisse der unter den oben beschriebenen Testbedingungen durchgeführten Tests
sind in 16 gezeigt. Wie aus 16 ersichtlich
ist, steigen, wenn der Kontaktwinkel β, gebildet am Gleitkontaktbereich
zwischen der Kante der Dichtungslippe und dem paarenden Bauteil
auf der Seite des Innenraums, größer wird,
die Dichtungseigenschaften weiter, und die Haltbarkeit der Wälzlagereinheit
nimmt weiter zu. Dann, um die Verdrillung zu reduzieren, während die
für eine
Wälzlagereinheit
zum Tragen eines Straßenrads
eines Motorfahrzeugs erforderliche Haltbarkeit sichergestellt wird,
wurde es ebenfalls festgestellt, dass 13 Grad oder mehr für den Kontaktwinkel
sichergestellt werden müssen.
Umgekehrt ausgedrückt,
in dem Fall, dass der Kontaktwinkel β kleiner als 13 Grad ist, werden
die Dichtungseigenschaften ungenügend,
und die Erhöhung
in der Haltbarkeit der Wälzlagereinheit
kann wegen des Wassereintritts nicht realisiert werden, und darüber hinaus kann
ein ausreichender Vorteil vom Gesichtspunkt der Verdrillungsverringerung
nicht erhalten werden. Insbesondere, wenn 16 Grad oder mehr für den Kontaktwinkel β sichergestellt
werden, kann ein größerer Vorteil
von den Gesichtspunkten der Dichtungseigenschaften und der Verdrillungsverringerung
her erhalten werden.
-
Es
sei bemerkt, das hinsichtlich einer Obergrenze für den Kontaktwinkel β, wie es
in 17 gezeigt wird, von Winkeln (Kontaktwinkeln),
gebildet von der Oberfläche
einer distalen Kante einer Dichtungslippe 30 und ihrer
paarenden Oberfläche 31,
ein Kontaktwinkel α,
gebildet auf der Seite eines Außenraums 32,
größer gemacht
wird als ein Kontaktwinkel β,
gebildet auf der Seite eines Innenraums 33 (α > β), sodass der Kontaktwinkel β auf 45 Grad
oder darunter unterdrückt
wird, und zwar von den Gesichtspunkten der Sicherstellung der Dichtungseigenschaften her.
-
Obgleich
die Erfindung in Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben worden ist, wird es dem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich
sein, dass verschiedene Änderungen und
Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne von der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, und es wird deshalb angestrebt, in dem beigefügten Patentanspruch
alle derartigen Änderungen und
Modifikationen abzudecken, wie sie innerhalb des gültigen Sinngehalts
und Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.