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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kreuzkupplung, die in einer
Lenkvorrichtung für
ein Fahrzeug oder dergleichen verwendet wird. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung solch eine Kreuzkupplung, die als Universalgelenk
fungiert, das aus einem Gabelpaar und einem Gelenkkreuz besteht.
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STAND DER
TECHNIK
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Allgemein
weist eine Lenkvorrichtung für
ein Fahrzeug eine Kreuzkupplung auf, die zwischen der oberen Welle
und der unteren Welle der Lenkwelle vorgesehen ist. Die Kreuzkupplung
besteht aus einem Gabelpaar und einem Gelenkkreuz und ist geeignet,
ein Drehmoment während
des Drehens in einem bestimmten Biegewinkel zu übertragen.
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Zum
Beispiel offenbart die japanische Patentanmeldung Nr. 2000-170786
eine solche Kreuzkupplung, in der ein Wellenabschnitt eines Gelenkkreuzes
drehbar in eine Lagerbohrung einer Gabel eingepasst ist, über ein
Nadellager, das mehrfache rollenförmige Wälzelemente umfasst, wobei ein sphärischer
Vorsprung, der im Zentrum der Innenfläche einer Schale des Nadellagers
geformt ist, eingeführt
wird und mit einem konischen Loch in Druckkontakt gebracht wird,
das im Zentrum des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts geformt ist. Bei
diesem Aufbau wird ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt
und dem Nadellager selbst dann einheitlich gehalten, wenn eine Vibration von
den Rädern übertragen
wird, wodurch die Erzeugung von anormalen Geräuschen, die auf die Störbeeinflussung
dieser Elemente zurückzuführen ist,
verhindert wird.
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Wenn
aber in der oben beschriebenen konventionellen Kreuzkupplung die
Präzision
der Teilabmessungen gering ist, ist es schwierig, beim Einbau des
Gelenkkreuzes in die Gabel den sphärischen Vorsprung auf der Innenfläche der
Nadellagerschale mit einer geeigneten Vorspannung mit dem konischen
Loch des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts in Kontakt zu bringen. Daher
ist es unmöglich,
den kleinen Zwischenraum zwischen dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt
und dem Nadellager einheitlich zu halten, und es liegt ein Problem
vor, dass durch die Störbeeinflussung
dieser Elemente anormale Geräusche erzeugt
werden.
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Andrerseits,
wenn die Präzision
der Teileabmessungen erhöht
wird, kann zwar die Erzeugung von anormalen Geräuschen verhindert werden, doch es
liegt ein Problem vor, dass die Herstellungskosten erhöht werden.
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Im
Falle der sogenannten Presspassung, bei welcher der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt
und das Nadellager durch Eingriff in Kontakt sind, kann die Erzeugung
von anormalen Geräuschen
verhindert werden. Doch in diesem Fall nimmt manchmal ein Biegemoment
zu. Darüber
hinaus können
die rollenförmigen
Wälzelemente,
die Lagerschale und der Gelenkkreuzwelle verkratzt werden, wenn
sie durch normale Montagevorgänge
zusammengebaut werden. Daher ist es beim Zusammenbau erforderlich,
die Ausrichtung der Gelenkkreuzwelle und des Nadellagers mit einer
hohen Präzision
durchzuführen
und die Montagegeschwindigkeit je nach Umständen zu verlangsamen. Dadurch
wird der Zusammenbau zeitraubend und führt zu einem Kostenanstieg.
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EP-A-1
213 502 offenbart eine Kreuzkupplung, umfassend Gabeln, die jede
mit einer Lagerbohrung geformt sind, und eine Gelenkkreuzwelle, die
durch ein Wälzlager
drehbar in die Lagerbohrung eingepasst ist. Die Gelenkkreuzwelle
ist mit einem Kontaktabschnitt geformt, dessen Außendurchmesser
größer ist
als ein Außendurchmesser
der Gelenkkreuzwelle.
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JP
11-201150A offenbart ein Wälzlager
für ein
Universalgelenk, umfassend eine Lagerschale in Form eines Zylinders mit
einem Boden und eine Vielzahl von Walzen, die auf der Innenfläche des
Zylinders angeordnet sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen
Probleme konventioneller Anordnungen entwickelt. Eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Kreuzkupplung,
die leicht zusammengebaut werden kann, ohne zu einem erheblichen
Anstieg der Herstellungskosten zu führen, und die in der Lage ist,
die Erzeugung von anormalen Geräuschen
auf zuverlässige Weise
zu verhindern, die auf die Störbeeinflussung eines
Gelenkkreuz-Wellenabschnitts und Nadellagers zurückzuführen ist, und ein reibungsloses
Lenkgefühl
zu gewährleisten.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kreuzkupplung
für eine
Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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In
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kreuzkupplung
sind ein Nadellager und ein Gelenkkreuz-Wellenabschnitt über rollenförmige Wälzelemente
in Presspassung, und der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt ist nur in
der Nachbarschaft des mittleren Abschnitts des rollenförmige Wälzelements
pressgepasst, mit anderen Worten, er ist nur in der Nachbarschaft
des mittleren Abschnitts des Nadellagers pressgepasst. Wenn die
Ausführungsform einer
Kreuzkupplung in einer Lenkvorrichtung verwendet wird, wird daher
selbst dann, wenn eine Vibration von den Rädern übertragen wird, jeder der Zwischenräume zwischen
dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt und den rollenförmigen Wälzelementen und zwischen der
Innenfläche
der Lagerschale und den rollenförmigen
Wälzelementen
in der Nachbarschaft beider Enden der rollenförmigen Wälzelementen einheitlich gehalten.
Dadurch wird die Erzeugung von anormalen Geräuschen durch diese Elemente
verhindert.
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Ferner,
wenn der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt in das Nadellager eingebaut
wird, bietet die verjüngte
Form der rollenförmigen
Wälzelemente beim
obigen Aufbau Raum zum Einführen
und fungiert als Führung.
Dadurch wird wirksam verhindert, dass die rollenförmigen Wälzelemente,
die Lagerschale und der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt verkratzt werden.
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In
der erfindungsgemäßen Kreuzkupplung für eine Lenkvorrichtung
ist es vorzuziehen, dass ein abgefasster Abschnitt, der ein konisches
Merkmal mit einer bestimmten Breite aufweist, an einem Außenumfang
eines Endabschnitts des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts geformt ist.
Mit diesem Merkmal werden die oben genannten vorteilhaften Wirkungen
zusätzlich
verstärkt.
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Mit
einer Lenkvorrichtung, die die erfindungsgemäße Kreuzkupplung verwendet,
kann eine reibungslose Lenkung mit einer erhöhten Lenkstabilität gewährleistet
werden, wenn ein Lenkrad beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit gehandhabt
wird.
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In
der erfindungsgemäßen Kreuzkupplung ist
es ferner vorzuziehen, dass eine Gesamtbewegungsmenge der rollenförmigen Wälzelemente
in der Axialrichtung des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts im Inneren
der Lagerschale mindestens 0,6 mm beträgt. Da mit diesem Merkmal Raum
vorgesehen ist, der die Bewegung der rollenförmigen Wälzelemente zulässt, sind
die Walzen 12 mit der inneren Endfläche der Lagerschale 11 nicht
in Kontakt und das Biegemoment wird reduziert. Dadurch kann ein
reibungsloses Lenkgefühl
erreicht werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lenkvorrichtung
nach Anspruch 7 bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die eine partiell ausgeschnittene Querschnittsansicht
einer Kreuzkupplung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält.
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2 ist
eine vergrößerte partielle
Ansicht, die den Abschnitt A der in 1 gezeigten
Kreuzkupplung zeigt.
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3 ist
eine partiell ausgeschnittene Querschnittsansicht, die eine Kreuzkupplung
nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine partiell ausgeschnittene Querschnittsansicht, die eine Kreuzkupplung
nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine partiell ausgeschnittene Querschnittsansicht, die eine Kreuzkupplung
nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine partiell ausgeschnittene Querschnittsansicht, die eine Kreuzkupplung
nach einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Zeichnung, die auf schematische Weise eine Lenkvorrichtung
mit drei Gelenken zeigt, die mindestens eine Kreuzkupplung nach
einer obigen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anwendet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die eine Kreuzkupplung nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die partiell ausgeschnitten ist,
um einen Querschnitt zu zeigen. 2 ist eine
vergrößerte partielle
Ansicht, die den Abschnitt A der in 1 gezeigten
Kreuzkupplung zeigt. 3 ist eine partiell ausgeschnittene Querschnittsansicht,
die eine Kreuzkupplung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. 4 ist eine partiell ausgeschnittene
Querschnittsansicht, die eine Kreuzkupplung nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 5 ist eine
partiell ausgeschnittene Querschnittsansicht, die eine Kreuzkupplung
nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Zuerst
wird die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf 1 und 2 beschrieben.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist eine Kreuzkupplung
(ein Gelenk zum Lenken) 1 einen Aufbau auf, der ein Gelenkkreuz 2 einschließt, das zwischen
einem Paar Gabeln 7 und 8 angeordnet ist, die
aus Stahlplatten bestehen. Die Gabel 7 ist integral aus
einem zylindrischen Basisabschnitt 7a und einem Paar Arme 7b und 7b aufgebaut,
die vom zylindrischen Basisabschnitt 7a in der Axialrichtung verlaufen
und einander in einer diametralen Richtung gegenüberliegen. Der zylindrische
Basisabschnitt 7a ist über
einen Pufferungsabschnitt 19 mit einer Welle 6 verbunden.
Der Pufferungsabschnitt 19 besteht aus einem Außenzylinder 21,
einem Innenzylinder 20 und einer Gummibuchse 9,
die aus einem Gummi besteht, der zwischen dem Außen- und Innenzylinder angeordnet
ist. Der Innenzylinder 20 ist auf der Außenfläche der
Welle 6 angebracht und daran befestigt. Ein Stift 10 ist
am Innenzylinder 20 befestigt. Auf der Innenseite der Welle 6 ist
eine Keilnut 25 geformt. Die Gabel 8 ist integral
aus einem Basisabschnitt 8a mit einer im Wesentlichen zylindrischen
Umfangsfläche
aufgebaut, umfassend ein Paar Befestigungsabschnitte, die auf gegenüberliegende
Weise an einem Teil seines Umfangs vorgesehen sind, und ein Paar Arme 8b,
die vom Basisabschnitt in der Axialrichtung verlaufen und einander
in einer diametralen Richtung gegenüberliegen.
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An
Endabschnitten der Arme 7b und 8b der jeweiligen
Gabeln 7 und 8 sind jeweils auf gegenüberliegende
Weise kreisrunde Lagerbohrungen 18 geformt. Wellenabschnitte 14 des
Gelenkkreuzes 2, die an Endabschnitten des Gelenkkreuzes 2 vorgesehen
sind, werden so in die Lagerbohrungen 18 der Gabel 7 und 8 eingeführt, dass
die Gelenkkreuz-Wellenabschnitte 14 in den Lagerbohrungen 18 der
jeweiligen Gabeln 7 und 8 über Nadellager 3 drehbar getragen
werden.
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Da
der Aufbau jeder der kreisrunden Lagerbohrungen 18 der
Gabeln 7 und 8 gleich ist und der Aufbau jedes
der Endwellenabschnitte des Gelenkkreuzes 2, die über die
Lager 3 auf drehbare Weise getragen werden, gleich ist,
wird im folgenden nur je eines davon spezifisch beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 des
Gelenkkreuzes 2 über das
Nadellager 3, das eine Vielzahl von rollenförmigen Wälzelementen 12 umfasst,
auf drehbare Weise in die Lagerbohrung 18 der Gabel 7 eingepasst.
Ein abgefasster Abschnitt 15, der ein konisches Merkmal aufweist,
ist am Außenumfang
des Endabschnitts des Gelenkkreuz-Endwellenabschnitts 14 geformt. Die
Axialbreite des abgefassten Abschnitts 15 ist L, und die
konische Fläche
ist ausgelegt, um einen Winkel θ von
0,5 bis 1,2 Grad in Bezug auf die Axialrichtung zu bilden. Der Durchmesser
des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 liegt im Bereich von
9 bis 10 mm, und die Rundheit und Zylindrizität sind kleiner oder gleich
0,005 mm, und bevorzugt kleiner oder gleich 0,002 mm. Die Koaxialität zweier
gegenüberliegender
Wellenabschnitte 14 ist kleiner oder gleich 0,05 mm, und
bevorzugt kleiner oder gleich 0,02 mm. Die Breite L des abgefassten
Abschnitts ist 0,5 bis 3,0 mm, und bevorzugt 1,0 bis 2,0 mm. Auch
wenn die Querschnittsform des abgefassten Abschnitts 15 linear
ist, kann sie eine gebogene Form aufweisen.
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In
ein axiales Loch 16, das auf der Mittelachse des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 geformt
ist, ist ein Druckstück 17 eingeführt. Auf
dem Außenumfang
des unteren Abschnitts des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 ist
ein Dichtelement 4 vorgesehen.
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Das
Druckstück 17 ist
ein Stift, der aus einem Kunstharz wie einem Polyacetalharz oder
einem Polyamidharz oder dergleichen besteht. In dem Zustand, in
dem das Druckstück 17 im
axialen Loch 16 aufgenommen wird, ragt der Endabschnitt
des Druckstücks über die
Stirnfläche
des Wellenabschnitts 14 hervor und steht mit der Bodenfläche einer
Lagerschale 11 im Eingriff. Wenn die Lagerschale 11 eingepresst
wird, wird im Druckstück 17 eine
elastisch-plastische Verformung erzeugt. Dadurch wird dem Wellenabschnitt
des Gelenkkreuzes 2 eine Vorspannung verliehen, die zum
Zentrum in der Axialrichtung gerichtet ist, so dass das Gelenkkreuz,
das zwischen den Gabelarmen 7b und 7b angeordnet
ist, in Bezug auf die Axialrichtung in eine vorgegebene Position
gehalten wird.
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Das
Nadellager 3 besteht aus einer Lagerschale 11,
einer Vielzahl von rollenförmigen
Wälzelementen 12 und
einem Schmierstoff 13, der den Raum zwischen der Lagerschale 11 und
dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 ausfüllt. Der Schmierstoff 13,
der Molybdendisulfid als Zusatz enthält, sorgt für ein besseres Lenkgefühl. Die
Lagerschale 11 weist eine zylindrische Form mit einem Boden
auf, und ihr Außendurchmesser
beträgt
15 bis 16 mm. Die Lagerschale 11 wird in die kreisrunde
Lagerbohrung 18 eingepresst, die im Arm der Gabel geformt
ist. Die Auslösung
der Lagerschale 11 aus der Gabel wird durch Verstemmungsabschnitte 11a verhindert.
Zwischen der zylindrischen Innenumfangsfläche der Lagerschale 11 und
der Außenumfangsfläche des
Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 sind eine Vielzahl von
rollenförmigen
Wälzelementen 12 vorgesehen.
Mit diesem Aufbau wird der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 in
der Lager bohrung des entsprechenden Gabelarms über das Lager 3 drehbar
getragen.
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Das
rollenförmige
Wälzelement
(das nachstehend als Walze 12 bezeichnet wird) ist so geformt, das
sein Durchmesser R von der Nachbarschaft des mittleren Abschnitts
zu beiden Endabschnitten hin allmählich um eine kleine Menge
abnimmt. Die Abnahmemenge im Durchmesser R beträgt 0,004 bis 0,022 mm an der
Stelle, die von der Stirnfläche
der Walze 12 0,8 mm zum mittleren Abschnitt hin entfernt liegt.
Die Walze 12 ist vorgesehen, um mit dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 und
dem Nadellager 3 in der Nachbarschaft ihres mittleren Abschnitts pressgepasst
zu werden, das heißt,
im Bereich M, der etwa 13 bis 70% der Gesamtlänge der Walze 12 ausmacht.
Dadurch ist es möglich,
die Last zu reduzieren, die beim Einbau des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 in
das Nadellager 3 erforderlich ist, und dadurch kann der
Zusammenbau erleichtert werden. Die Zahl der Walzen 12 ist 16 bis 25.
Das Material der Walzen ist SUJ1 bis SUJ5 nach Japanischen Industrienormen
(JIS).
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Im
oben beschriebenen Aufbau kann der abgefasste Abschnitt 15 des
Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 durch Schneiden bearbeitet
werden. Überdies
kann der abgefasste Abschnitt 15 auch gleichzeitig durch
Schleifen des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 bearbeitet
werden. Im letzteren Fall kann zu geringen Kosten ein Hochpräzisionsteil
hergestellt werden.
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Wenn
der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 in das Nadellager 3 eingebaut
wird, bieten die verjüngte
Form der Walzen 12 und der abgefasste Abschnitt 15 Raum
für die
Einführung
und führen
sich gegenseitig. Dadurch ist es unwahrscheinlich, dass die Walzen 12,
die Lagerschale 11 und der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 verkratzt
werden, und selbst, wenn sie verkratzt werden, kann der Kratzer auf
einen kleinen begrenzt werden.
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Da
der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 im mittleren Bereich
M der Walzen 12 mit dem Nadellager 3 pressgepasst
ist, werden selbst dann, wenn eine Vibration von den Rädern auf
ihn übertragen wird,
kleine Zwischenräume,
die zwischen dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 und den
Walzen 12 und zwischen der Innenfläche der Lagerschale 11 und
den Walzen 12 in der Nachbarschaft beider Enden der Walzen
geformt werden, einheitlich aufrechterhalten. Dadurch kann die Erzeugung
von anormalen Geräuschen,
die auf die Störbeeinflussung
dieser Elemente zurückzuführen sind,
vermieden werden.
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Mit
einer Lenkvorrichtung, das die Kreuzkupplung nach der vorliegenden
Ausführungsform verwendet,
kann eine schnelle Lenkung mit einer verbesserten Lenkfähigkeit
gewährleistet
werden, wenn ein Lenkrad bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit gehandhabt
wird.
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Da
der Bereich M kleiner ist als der konventioneller Walzen, wird der
Rollwiderstand zudem trotz der Presspassung kaum erhöht. Deshalb
ist das Biegemoment klein, und ein reibungsloses Lenkgefühl kann
erreicht werden.
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Auch
wenn in der vorliegenden Ausführungsform
der Pufferungsabschnitt 19 vorgesehen ist, kann statt dessen
eine Gummikupplung eingebaut werden. Außerdem kann in einer Lenkvorrichtung,
in der die vorliegende Ausführungsform
angewandt wird, an jedem Abschnitt der Vorrichtung eine Gummikupplung,
ein Pufferungsabschnitt wie in der vorliegenden Ausführungsform,
ein Pufferungsabschnitt in anderer Form, ein Gleitmechanismus, der
durch eine Keilpassung veranschaulicht wird, oder ein bewegungsabsorbierender
Mechanismus vorgesehen werden, der für Kollisionen vorbereitet ist.
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In
dem Fall, dass die Kreuzkupplung kein Spiel hat, wie in dieser Ausführungsform,
und ein Gleitmechanismus des oben genannten Typs ohne Spiel in Kombination
verwendet werden, kann die Erzeugung von anormalen Geräuschen wirksam
in der Lenkvorrichtung als Ganzes verhindert werden. Eine Kreuzkupplung
weist vier Nadellager 3 und Gelenkkreuz-Wellenabschnitte 14 auf,
und der Aufbau, der in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kreuzkupplung
beschrieben wurde, ist auf mindestens eine davon anwendbar.
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Eine
Lenkvorrichtung, in der die erfindungsgemäße Kreuzkupplung verwendet
wird, kann ein hydraulische Servolenkung, eine elektrische Servolenkung
oder jedes andere Lenksystem sein.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf 3 beschrieben.
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Die
zweite Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und die Beschreibung davon wird ausgelassen. Was sich in der zweiten
Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
unterscheidet, ist, dass die vorliegende Erfindung auf eine schalenartige
Kreuzkupplung angewandt wird, in der eine Stirnfläche des
Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 24 mit einen nach innen laufenden
Vorsprung 23 in Kontakt ist, der auf dem zentralen Abschnitt
der inneren Bodenfläche
der Lagerschale 26 des Nagellagers 22 geformt
ist.
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Auch
in dieser Ausführungsform
ist jede Walze 12 so geformt, dass ihr Durchmesser R von
der Nachbarschaft des mittleren Abschnitts zu beiden Endabschnitten
hin allmählich
abnimmt, und ein abgefasster Abschnitt 15, der ein konisches
Merkmal aufweist, ist mit einer Breite L am Außenumfang des Endabschnitts
des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 24 geformt. Die zweite
Ausführungsform
weist die gleichen Wirkungen auf wie die der ersten Ausführungsform.
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Auch
wenn die zweite Ausführungsform
eine Kreuzkupplung mit einem schalenartigen Nadellager betrifft,
kann sie auch auf eine Kreuzkupplung mit einem Nadellager festen
Typs angewandt werden.
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Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf 4 beschrieben.
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Die
dritte Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und die Beschreibung davon wird ausgelassen. Jede Walze 12 ist
so geformt, dass ihr Durchmesser R von der Nachbarschaft des mittleren
Abschnitts zu beiden Endabschnitten hin allmählich abnimmt, ähnlich wie
bei den obigen Ausführungsformen.
Was sich in dieser Ausführungsform
von den obigen Ausführungsformen
unterscheidet, ist, dass der abgefasste Abschnitt 15 des
Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 nicht vorgesehen ist und
jede Walze 12 im Inneren der Lagerschale 11 in
der Axialrichtung des Gelenkkreuzes 14 um eine Gesamtbewegungsmenge
von 0,6 mm beweglich ist. Diese Gesamtbewegungsmenge ist ausgelegt,
um mindestens 0,6 mm zu betragen, das heißt, es ist vorzuziehen, dass
diese Menge größer oder
gleich 0,6 mm ist. Mit anderen Worten, wenn T die Länge der
Walze 12 und S die Breite des Innenraums der Lagerschale
in der Axialrichtung des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 ist, wird
(S – T) ≥ 0,6 mm erfüllt.
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Wenn
die Walze 12 im Innenraum der Lagerschale 11 in
Bezug auf die Axialrichtung des Gelenkkreuzes 14 im Zentrum
angeordnet ist, ist die Walze 12 demnach um 0,3 mm in der
Axialrichtung des Gelenkkreuzes 14 beweglich.
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Das
Symbol M stellt den Bereich dar, über welchen hinweg der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 mit
dem Nadellager 3 im mittleren Abschnitt der Walzen 2 in
Presspassung ist. Die Oberflächenrauheit der
Walzenfläche 12' der Walze ist
etwa Rz = 0,4 μm, und
die der Oberfläche 14' des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 ist
etwa Rz = 1 μm
im Sinne der Zehnpunkt-Durchschnittsrauheit, die in japanischen
Industrienormen definiert wird (JIS).
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Dieser
Aufbau erfordert eine Montagezeit, die länger ist als die der vorherigen
Ausführungsformen,
und seine Kosten können
in einigen Fällen
steigen. Mit diesem Aufbau kann aber ein reibungsloses Lenkgefühl erhalten
werden, da die Walzen 12 nicht mit den inneren Endflächen der
Lagerschale 11 in Kontakt sind und das Biegemoment verkleinert
wird.
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Bezug nehmend auf 5 beschrieben.
Die vierte Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen der zweiten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und die Beschreibung davon wird ausgelassen. Was sich in der vierten
Ausführungsform
von den zweiten Ausführungsform
unterscheidet, ist, dass der abgefasste Abschnitt 15 des
Gelenkkreuz-Wellenabschnitts 14 nicht vorgesehen ist und
mehrfache Reihen von Walzen 12 (in dieser Ausführungsform
zwei Reihen) vorgesehen sind, nämlich
die Reihe der Walzen 121 und die Reihe der Walzen 122.
Wie im Fall der oben beschriebenen Ausführungsform ist jede Walze 121 oder 122 so
geformt, dass ihr Durchmesser R von der Nachbarschaft des mittleren
Abschnitts zu beiden Endabschnitten hin allmählich abnimmt. Wenn T1 und
T2 die Längen
der Walzen 121 und 122 sind, wird S – (T1 +
T2) ≥ 0,6
mm erfüllt, ähnlich wie
in der oben beschriebenen dritten Ausführungsform.
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Die
Symbole M1 und M2 stellen die Bereiche dar, über welche hinweg der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 14 mit
dem Nadellager 3 in den mittleren Abschnitten der Walzen 121 und 122 in
Presspassung ist. Die Längen
T1 und T2 der Walze 121 und Walze 122 können verschieden
sein, die Kosten werden aber gesenkt, wenn sie die gleiche Länge haben.
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Dieser
Aufbau hat auch die gleichen Wirkungen aufzuweisen wie die der dritten
Ausführungsform.
Doch seine Kosten werden höher
sein, da die Zahl der Walzen größer ist
und die Zeit, die zum Einbau der Walzen in die Lagerschale benötigt wird,
länger
wird.
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Auch
wenn der Durchmesser der Walze 121 und der Durchmesser
der Walze 122 in dieser Ausführungsform im Wesentlichen
gleich bemessen sind, kann es wirksam sein, den Durchmesser der Walze 122 (die
auf der offenen Seite der Schale 25 angeordnet ist) größer als
den Durchmesser der Walze 121 zu machen. Bevorzugt ist
die Durchmesserdifferenz der Walze 121 und der Walze 122 auf
0,002 bis 0,010 mm ausgelegt. In diesem Fall können die Haltbarkeit und die
Lebensdauer erhöht
werden, weil bei Vorhandensein eines Torsionsmoments der Kontaktdruck
zwischen dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 24, der Walzen 121 und
der Lagerschale 22 reduziert wird, auch wenn die Kosten
erhöht
werden.
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Der
Aufbau kann so modifiziert werden, dass die Walzen 121 oder 122 in
einer der Reihen spielgepasst sind und die Walzen 121 oder 122 in
der anderen Reihe pressgepasst sind.
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Obwohl
in den oben beschriebenen vier Ausführungsformen die Gabeln 7 und 8 durch
Plattenbearbeitung geformt werden, können diese Gabeln auch durch
Schmieden oder Gießen
geformt werden, und das Material der Gabeln kann ein Material auf
Eisenbasis oder ein Material auf Aluminiumbasis sein.
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6 ist
eine partielle Querschnittsansicht, die eine Kreuzkupplung nach
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
fünfte
Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen der zweiten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und die Beschreibung davon wird ausgelassen. Auch in dieser Ausführungsform
ist jede Walze 12 so geformt, dass ihr Durchmesser R von
der Nachbarschaft des mittleren Abschnitts zu beiden Endabschnitten
hin allmählich
abnimmt, wie bei den obigen Ausführungsformen.
In dieser Ausführungsform
ist im Nadellager 22 ein Käfig 33 vorgesehen.
Wenn in diesem Aufbau M die Entfernung zwischen den Innenflächen beider Endabschnitte
der Schale ist, S1 und S2 die Axialbreiten des Rahmenabschnitts
des Käfigs 33 sind, der
die zentralen Abschnitte der Walzen 12 trägt, und N
die Länge
jeder Walze 12 ist, wird die Bedingung M – N – S1 – S2 ≥ 0,6 mm erfüllt.
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Diese
Ausführungsform
ist im Vergleich zu den anderen Ausführungsformen aufgrund des Vorsehens
des Käfigs 33 teurer.
Doch da die Walzen 12 sich unabhängig voneinander neigen, neigen
sie sich selten in die gleiche Richtung, im Gegensatz zum voll Walzendesign.
Deshalb ist eine Kraft, die den Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 24 in
die Axialrichtung vorspannt, klein, wodurch die Abriebfestigkeit
des Kontaktabschnitts zwischen dem zentralen Vorsprung 23 auf
der Bodenfläche
der Schale 26 und der Stirnfläche des Gelenkkreuz-Wellenabschnitt 24 erhöht wird.
Außerdem
wird in einer Lenkvorrichtung, die drei Gelenke Jt1, Jt2 und Jt3
aufweist, wie in 7 gezeigt, oder in einer Lenkvorrichtung
mit zwei Gelenken die Kreuzkupplung nach dieser Ausführungsform
als mindestens eines der Gelenke benutzt.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind in einer erfindungsgemäßen Kreuzkupplung
ein Nadellager und ein Gelenkkreuz-Wellenabschnitt über rollenförmige Wälzelemente in Presspassung,
und der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt ist nur im mittleren Abschnitt
der rollenförmigen
Wälzelemente
(oder des Nadellagers) pressgepasst. Deshalb wird selbst dann, wenn
eine Vibration von den Rädern übertragen
wird, jeder der Zwischenräume
zwischen dem Gelenkkreuz-Wellenabschnitt und den rollenförmigen Wälzelementen
und zwischen der Innenfläche der
Lagerschale und den rollenförmigen
Wälzelementen
in der Nachbarschaft beider Enden der rollenförmige Wälzelemente einheitlich aufrechterhalten.
Dadurch kann die Erzeugung von anormalen Geräuschen, die auf diese Elemente
zurückzuführen sind,
vermieden werden.
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Da
erfindungsgemäß das rollenförmige Wälzelement
so geformt ist, dass sein Durchmesser von der Nachbarschaft des
mittleren Abschnitts zu beiden Endabschnitten hin allmählich abnimmt
(und) die rollenförmigen
Wälzelemente
eine verjüngte
Form aufweisen, ist es unwahrscheinlich, dass die rollenförmigen Wälzelemente,
die Lagerschale und der Gelenkkreuz-Wellenabschnitt beim Einbau
des Gelenkkreuz-Wellenabschnitts in das Nadellager zerkratzt werden,
und selbst, wenn sie verkratzt werden, kann der Kratzer auf einen
kleinen begrenzt werden. Darüber
hinaus kann die Einführungslast
klein gemacht werden. Dadurch kann ein reibungsloses Lenkgefühl erreicht
werden, und der Montagevorgang kann ohne Erhöhung der Herstellungskosten leicht
und in kurzer Zeit durchgeführt
werden.