DE102007005555A1 - Staubehältnis - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Staubehältnis für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für ein Cockpit eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiter eine Verkleidung eines Cockpits.
- An der Armaturentafel, auch als Armaturenbrett bezeichnet, und/oder der Mittelkonsole sind üblicherweise ein Kombiinstrument sowie periphere Elemente wie Lautsprecher, Luftaustrittsdüsen, eine Halterung für ein Mobiltelefon, ein Beifahrerairbag und/oder ein Handschuhfach angeordnet.
- Handschuhfächer, welche im Bereich eines Beifahrersitzes in einer Armaturentafel eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, sind allgemein bekannt. Handschuhfächer weisen üblicherweise eine verschwenkbare oder verschiebbare Blende auf, durch welche ein dahinter liegender Stauraum verschließbar ist. In dem Handschuhfach verstaute Gegenstände sind für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs jedoch teilweise nur schwer während der Fahrt entnehmbar.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Staubehältnis zu schaffen, welches einen Zugriff auf in dem Staubehältnis gelagerte Gegenstände erleichtert. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine Verkleidung für ein Kraftfahrzeug mit einem Staufach zu schaffen, in welchem Gegenstände sicher verstaubar sind.
- Die Aufgabe wird gelöst durch ein Staubehältnis für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Auflagefläche und mindestens eine Seitenfläche, wobei das Staubehältnis mittels einer Verschiebevorrichtung an einem Cockpit eines Kraftfahrzeugs, insbesondere an oder in einer Mittelkonsole, an oder in einer Armaturentafel und/oder unterhalb einer Armaturentafel, verschieblich anbringbar ist. In dem verschieblichen Staubehältnis sind Gegenstände sicher und ordentlich verstaubbar und durch ein Verschieben in eine geeignete Position einfach zugänglich. Dadurch ist es beispielsweise einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs möglich, einen Gegenstand dem Staubehältnis in einem ausgefahrenen Zustand zu entnehmen, ohne dass seine Aufmerksamkeit von der Straße übergebührlich abgelenkt wird.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Seitenfläche und/oder die Auflagefläche elastisch verformbar, so dass eine Höhe des Staubehältnisses variabel ist. Durch die variabel einstellbare Höhe des Staubehältnisses ist es möglich, Gegenstände unterschiedlicher Größe in einem auf die geeignete Höhe gebrachten Staubehältnis sicher zu verstauen. Die Seitenfläche und/oder die Auflagefläche sind hierfür aus einem geeigneten Material hergestellt. Dabei ist in einer Ausgestaltung der Erfindung ein Einfahren des Staubehältnisses in eine sichere Verstauposition in dem Cockpit nur in einem unverformten Zustand möglich. In anderen Ausgestaltungen ist ein Einfahren auch in einem verformten Zustand möglich. Eine Verformung erfolgt in einer Ausgestaltung in Abhängigkeit einer Gewichtskraft eines aufgenommenen Gegenstands. In einer anderen Ausgestaltung erfolgt eine Verformung durch einen Nutzer. Durch einen geeigneten Feststellmechanismus ist ein ungewünschtes Rückstellen verhinderbar.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Seitenfläche unelastisch verformbar, insbesondere faltbar und/oder teleskopierbar, so dass die Höhe des Staubehältnisses variabel ist. Die Seitenfläche ist in einem Ausführungsbeispiel aus mehreren, teleskopisch miteinander verbundenen Elementen zusammengesetzt. In einer anderen Ausgestaltung ist die Seitenfläche nach Art eines Blasebalgs aufgebaut. In einer Ausgestaltung erfolgt ein Entfalten und/oder Ausziehen der Seitenfläche in Abhängigkeit einer Gewichtskraft eines aufgenommenen Gegenstands. In einer anderen Ausgestaltung erfolgt ein Entfalten und/oder Ausziehen durch einen Nutzer. In einer Ausgestaltung ist die Seitenfläche durch eine Vorspanneinrichtung, wie beispielsweise eine Feder, in den gefalteten und/oder zusammengeschobenen Zustand vorgespannt, wobei mindestens ein Feststellmechanismus vorgesehen sein kann, welcher ein ungewünschtes Falten und/oder Zusammenschieben entgegen einer Vorspannkraft verhindert.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine klappbare Seitenwand vorgesehen, welche zwischen einer Ausrichtung parallel zur Auflagefläche und einer Ausrichtung parallel zu der Seitenfläche verschwenkbar ist. Bei Ausrichtung der Seitenwand parallel zur Auflagefläche ist die Höhe des Staubehältnisses durch die Seitenfläche festgelegt. Ist die Seitenwand höher als die Seitenfläche, so ist bei einer Ausrichtung parallel zu der Seitenwand die Höhe des Staubehältnisses durch die Seitenwand bestimmt, so dass die Höhe durch die klappbare Seitenwand variabel ist und hohe Gegenstände sicher transportierbar sind. Ein Einschieben des Staubehältnisses in eine eingefahrene Verstauposition ist dabei vorzugsweise nur möglich, wenn die klappbare Seitenwand parallel zur Auflagefläche angeordnet ist.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Armaturentafel und/oder der Mittelkonsole eine durch eine Front-Abdeckung abdeckbare Öffnung vorgesehen, in den das Staubehältnis einschiebbar ist. Die Mittelkonsole bzw. die Armaturentafel und das Staubehältnis weisen zueinander komplementäre Verschiebemittel zum Einschieben bzw. Ausfahren des Staubehältnisses auf. Durch die Front-Abdeckung sind dabei die Gegenstände in dem Staubehältnis im eingeschobenen Zustand sicherbar. Die Front-Abdeckung und/oder die Armaturentafel weisen in einer Ausgestaltung ein Schloss oder dergleichen auf, durch welches die Öffnung verschließbar ist.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine Seitenfläche des Staubehältnisses mit einer Blende gestaltet, welche mit der Armaturentafel und/oder der Mittelkonsole eine gemeinsame Front bildet.
- In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine fahrzeugseitige Blende an der Armaturentafel und/oder der Mittelkonsole angeordnet, welche zwischen einer geschlossenen Position, in welcher ein Zugriff auf ein eingeschobenes Staubehältnis gesperrt ist, und einer geöffneten Position, in welcher ein Zugriff auf das eingeschobene Staubehältnis möglich ist, bewegbar, insbesondere verschwenkbar und/oder verschiebbar ist. Der Begriff „fahrzeugseitig" ist dabei derart zu verstehen, dass die Blende an dem Kraftfahrzeug ortsfest gelagert ist. In einer Ausgestaltung füllt das Staubehältnis im eingeschobenen Zustand nur einen Teil eines im Cockpit vorgesehenen Stauraums aus, wobei weitere Ablageflächen in dem Stauraum vorgesehen sind.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Staubehältnis wasserdicht ausgebildet. Der Begriff „wasserdicht" ist im Sinne der Erfindung derart zu verstehen, dass in das Staubehältnis eine Flüssigkeit auslaufsicher eingefüllt werden kann. Dadurch können Flüssigkeiten wie Scheibenreiniger oder dergleichen, welche selbstverständlich üblicher weise in geeigneten Behältern abgefüllt sind, in dem Staubehältnis sicher transportiert werden, wobei wertvolle und/oder feuchtigkeitsempfindliche Gegenstände, welche beispielsweise ebenfalls in dem Stauraum verstaut sind, wie beispielsweise ein Fahrzeugschein, auch bei einem Auslaufen der Flüssigkeit aus dem zughörigen Behälter nicht gefährdet sind.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Verschiebevorrichtung seitliche Führungsschienen. Seitliche Führungsschienen sind auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Führungsschienen an einem Rahmen vorgesehen. Das Staubehältnis ist in einer Ausgestaltung an dem über die Schienen verschieblichen Rahmen befestigt und/oder in den Rahmen einsetzbar. Dabei ist es beispielsweise denkbar, das Staubehältnis zum Transport in dem Kraftfahrzeug in den Rahmen einzusetzen und bei Bedarf das Staubehältnis dem Rahmen und damit auch dem Kraftfahrzeug zu entnehmen. So ist es beispielsweise denkbar, einen Einkaufskorb mit variabler Höhe zu schaffen, welcher in den Rahmen einsetzbar ist. Dabei kann der Einkaufskorb bei Nichtgebrauch auf minimale Höhe zusammengeschoben werden und so in dem Cockpit platzsparend verstaut werden. Bei Gebrauch kann der Einkaufskorb dem Rahmen entnommen werden und auf eine gewünschte Höhe vergrößert werden. Der gefüllte Einkaufskorb kann wieder in den Rahmen eingesetzt werden, so dass die darin verstauten Gegenstände sicher transportiert werden können.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verschiebevorrichtung als push-push-Verbindung gestaltet. Als push-push-Verbindung wird ein Verschiebemechanismus bezeichnet, welcher durch leichtes Drücken ver- und/oder entriegelbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist in einer Aus gestaltung eine automatische Verschiebung, beispielsweise mittels eines Stellmotors vorgesehen.
- Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Verkleidung für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Armaturentafel und/oder eine Mittelkonsole mit einer Öffnung, in welche ein erfindungsgemäßes Staubehältnis einschiebbar ist.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 einen Ausschnitt eines Cockpits eines Kraftfahrzeugs mit einem Staubehältnis gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, -
3 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, -
4 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel und -
5 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. -
1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Cockpits1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs mit einer Windschutzscheibe10 . An dem Cockpit1 ist eine Armaturentafel2 sowie eine Mittelkonsole3 vorgesehen. In die Armaturentafel2 sind Lüftungsöffnungen20 integriert. Die Armaturentafel2 ist in der dargestellten Ausführungsform einteilig gestaltet. Es sind jedoch auch mehrteilige Ausgestaltungen der Armaturentafel denkbar. In der Mittelkonsole3 sind ein Multimediagerät30 , beispielsweise ein CD/DVD-Spieler, und Bedienknöpfe31 integriert. - Die Armaturentafel
2 weist weiter eine Öffnung21 auf, in welche ein Staubehältnis4 mittels einer Verschiebevorrichtung einschiebbar ist. Die Verschiebevorrichtung umfasst in der dargestellten Ausführungsform erste Führungsschienen40 , welche an Seitenflächen41 des Staubehältnisses angeordnet sind, sowie Führungsschienen22 , welche an der Armaturentafel2 und/oder hinter der Armaturentafel2 an der Karosserie ortsfest angeordnet sind, wobei in1 jeweils nur eine Führungsschiene40 ,22 sichtbar ist. Die Führungsschienen40 ,22 sind teleskopartig zum Verschieben des Staubehältnisses4 ineinander schiebbar. Das Staubehältnis4 umfasst eine Wandung mit den Seitenflächen41 und einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seitenfläche42 , sowie eine Auflagefläche43 . In anderen Ausgestaltungen ist weiter eine gestrichelt dargestellte Rückwand42' vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform ist die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seitenfläche42 als Blende gestaltet, durch welche die Öffnung21 in der Armaturentafel2 verschließbar ist, wobei die Blende42 mit der Armaturenta fel2 im eingeschobenen Zustand bündig abschließt und so eine gemeinsame Front bildet. -
2 zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt eines Cockpits101 mit einem Staubehältnis104 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet und auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Das Staubehältnis104 weist verformbare, insbesondere teleskopierbare Seitenflächen141 ,142 auf, so dass eine Höhe des Staubehältnisses104 variabel einstellbar ist. Die einem Kraftfahrzeuginnenraum zugewandte Seitenfläche142 weist eine Blende144 auf, welche im eingeschobenen Zustand des Staubehältnisses104 bündig mit der Armaturentafel2 abschließt. Wie aus der2 erkennbar, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Öffnung21 derart gestaltet, dass ein Einschieben des Staubehältnisses104 in die Öffnung21 nur in einem zusammengefalteten oder zusammengeschobenem Zustand des Staubehältnisses104 möglich ist. Wie in2 schematisch durch eine gestrichelte Linie angedeutet, kann in anderen Ausgestaltungen der Erfindung eine Öffnung121 vorgesehen sein, in welche das Staubehältnis104 auch in dem in2 dargestellten vergrößerten Zustand einschiebbar ist. Dabei können nicht dargestellte Abdeckelemente vorgesehen sein, durch welche die Öffnung121 bei Nichtbedarf verdeckbar ist. -
3 zeigt einen Ausschnitt eines Cockpits201 mit einem verschieblichen Staubehältnis204 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in3 dargestellte Staubehältnis204 entspricht im wesentlichen dem Staubehältnis4 gemäß1 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Das Staubehältnis204 hat eine umlaufende Wandung umfassend die zwei den Führungsschienen40 zugeordneten Seitenflächen41 , die als Blende gestaltete, dem Fahrzeugin nenraum zugewandte Seitenfläche42 und eine Rückwand42' . Das Staubehältnis204 weist weiter zwei klappbare Seitenwände44 auf, welche zwischen Ausrichtungen parallel zu der Auflagefläche43 und der dargestellten Ausrichtung parallel zu den Seitenflächen41 verschwenkbar ist. Durch die klappbare Seitenwand44 sind auch höhere Gegenstände, beispielsweise Flaschen oder dergleichen, sicher in dem Staubehältnis204 verstaubar. Ein Einfahren des Staubehältnisses204 in die Öffnung21 ist dabei nur in der nicht dargestellten Ausrichtung der Seitenwände44 möglich, in welcher die Seitenwände44 parallel zu der Auflagefläche43 angeordnet sind. -
4 zeigt einen Ausschnitt eines Cockpits301 mit einem einschiebbaren Staubehältnis304 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einer Auflagefläche343 und einer Wandung umfassend die Seitenflächen341 ,342 . Das Cockpit301 entspricht dabei im Wesentlichen dem Cockpit1 gemäß1 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Die Mittelkonsole3 gemäß4 weist ein Multimediasystem330 auf umfassend beispielsweise ein Display, welches als Touchscreen gestaltet sein kann. In der Mittelkonsole3 ist weiter eine Öffnung332 vorgesehen, in welche ebenfalls ein erfindungsgemäßes, nicht dargestelltes Staubehältnis einschiebbar ist. - Die Öffnung
21 in der Armaturentafel2 ist über eine mit dem Fahrzeug ortsfest verbundene Blende23 verschließbar, welche an der Armaturentafel2 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Blende23 dabei wie dargestellt nach oben offenbar, so dass ein Staubehältnis304 mit elastisch verformbaren Seitenwänden und/oder unelastisch verformbaren Seitenwänden gemäß2 in die Öffnung21 einschiebbar ist. In anderen Ausgestaltungen ist die Blende23 derart an der Armaturentafel2 angeordnet, dass ein Verschwenken nach unten möglich ist und ein Staube hältnis mit klappbaren Seitenwänden gemäß3 in die Öffnung21 einschiebbar ist. -
5 zeigt einen Ausschnitt eines Cockpits401 mit einem einschiebbaren Staubehältnis404 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Cockpit401 entspricht dabei im Wesentlichen dem Cockpit301 gemäß5 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. - Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist ein Rahmen
440 über die Führungsschienen40 ,22 verschieblich an dem Cockpit401 angeordnet. In den Rahmen440 ist das Staubehältnis404 einsetzbar. Das Staubehältnis404 hat für eine einfache Handhabung an seiner einer Auflagefläche443 abgewandeten Öffnung einen Henkel445 . Die Wände441 ,442 des Staubehältnisses404 sind in einer Ausgestaltung elastisch und/oder unelastisch verformbar, so dass die Höhe des Staubehältnisses404 variabel einstellbar ist. Das Staubehältnis404 ist dabei auf eine nicht dargestellte geringe Höhe faltbar und in dieser geringen Höhe mittels des Rahmens440 in die Öffnung21 einschiebbar. Das Staubehältnis404 kann für Einkäufe oder dergleichen dem Rahmen440 entnommen werden. - Die Öffnung
21 in der Armaturentafel2 kann weiter eine nicht dargestellte fahrzeugseitig angebrachte Blende gemäß4 aufweisen, durch welche die Öffnung21 abdeckbar ist. - Die Staubehältnisse können wasserdicht gestaltet werden, so dass auch Behälter mit eingefüllten Flüssigkeiten sicher in den Staubehältnissen transportierbar sind.
- Die Verschiebevorrichtungen sind vorzugsweise robust gestaltet, so dass auch Gegenstände mit größerem Gewicht in dem Staubehältnis sicher transportierbar sind. in einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Überlastsensor vorgesehen sein, welcher bei Befüllen des Staubehältnisses mit einer zu hohen Last ein optisches und/oder akustisches Signal ausgibt, um so eine Beschädigung nach Möglichkeit zu vermeiden.
Claims (12)
- Staubehältnis für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Auflagefläche (
43 ,143 ,343 ,443 ) und mindestens eine Seitenfläche (41 ,141 ,341 ,441 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Staubehältnis (4 ,104 ,204 ,304 ,404 ) mittels einer Verschiebevorrichtung (22 ,40 ) an einem Cockpit (1 ,101 ,201 ,301 ,401 ) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere an einer Mittelkonsole (3 ), an einer Armaturentafel (2 ) und/oder unterhalb der Armaturentafel (2 ), verschieblich anbringbar ist. - Staubehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (
141 ,142 ,441 ) und/oder die Auflagefläche elastisch verformbar ist, so dass eine Höhe des Staubehältnisses (104 ,404 ) variabel ist. - Staubehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche unelastisch (
141 ,142 ,441 ) verformbar, insbesondere faltbar und/oder teleskopierbar ist, so dass die Höhe des Staubehältnisses (104 ,404 ) variabel ist. - Staubehältnis nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine klappbare Seitenwand (
44 ) vorgesehen ist, welche zwischen einer Ausrichtung parallel zur Auflagefläche (43 ) und einer Ausrichtung parallel zu einer Seitenfläche (42 ) verschwenkbar ist. - Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Armaturentafel (
2 ) und/oder der Mittelkonsole (3 ) eine durch eine Front-Abdeckung (23 ,42 ,144 ) abdeckbare Öffnung (21 ) vorgesehen ist, in die das Staubehältnis (4 ,104 ,204 ,304 ,404 ) einschiebbar ist. - Staubehältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenfläche (
42 ,142 ) mit einer Blende (42 ,142 ) gestaltet ist, welche mit der Armaturentafel (2 ) und/oder der Mittelkonsole eine gemeinsame Front bildet. - Staubehältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine fahrzeugseitige Blende (
23 ) an der Armaturentafel (2 ) und/oder der Mittelkonsole (3 ) angeordnet ist, welche zwischen einer geschlossenen Position, in welcher ein Zugriff auf ein eingeschobenes Staubehältnis (304 ) gesperrt ist, und einer geöffneten Position, in welcher ein Zugriff auf das eingeschobene Staubehältnis (304 ) möglich ist, bewegbar, insbesondere verschwenkbar und/oder verschiebbar ist. - Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Staubehältnis (
4 ,104 ,204 ,304 ,404 ) wasserdicht ausgebildet ist. - Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung seitliche Führungsschienen (
22 ,40 ) umfasst. - Staubehältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (
40 ) an einem Rahmen (440 ) vorgesehen sind. - Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung (
22 ,40 ) als push-push-Verbindung gestaltet ist. - Verkleidung für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Armaturentafel (
2 ) und/oder eine Mittelkonsole (3 ) mit einer Öffnung (21 ,32 ), in welche ein Staubehältnis (4 ,104 ,204 ,304 ,404 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 einschiebbar ist.
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