DE102007005555A1 - Staubehältnis - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Staubehältnis (4) für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Auflagefläche (43) und mindestens eine Seitenfläche (41, 42), wobei das Staubehältnis (4) mittels einer Verschiebevorrichtung (22, 40) an einem Cockpit (1, 101, 201, 301, 401) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere in einer Mittelkonsole (3), in einer Armaturentafel (2) und/oder unterhalb der Armaturentafel (2), verschieblich anbringbar ist. Die Erfindung betrifft weiter eine Verkleidung für ein Cockpit eines Kraftfahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Staubehältnis für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für ein Cockpit eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiter eine Verkleidung eines Cockpits.
  • An der Armaturentafel, auch als Armaturenbrett bezeichnet, und/oder der Mittelkonsole sind üblicherweise ein Kombiinstrument sowie periphere Elemente wie Lautsprecher, Luftaustrittsdüsen, eine Halterung für ein Mobiltelefon, ein Beifahrerairbag und/oder ein Handschuhfach angeordnet.
  • Handschuhfächer, welche im Bereich eines Beifahrersitzes in einer Armaturentafel eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, sind allgemein bekannt. Handschuhfächer weisen üblicherweise eine verschwenkbare oder verschiebbare Blende auf, durch welche ein dahinter liegender Stauraum verschließbar ist. In dem Handschuhfach verstaute Gegenstände sind für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs jedoch teilweise nur schwer während der Fahrt entnehmbar.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Staubehältnis zu schaffen, welches einen Zugriff auf in dem Staubehältnis gelagerte Gegenstände erleichtert. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine Verkleidung für ein Kraftfahrzeug mit einem Staufach zu schaffen, in welchem Gegenstände sicher verstaubar sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Staubehältnis für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Auflagefläche und mindestens eine Seitenfläche, wobei das Staubehältnis mittels einer Verschiebevorrichtung an einem Cockpit eines Kraftfahrzeugs, insbesondere an oder in einer Mittelkonsole, an oder in einer Armaturentafel und/oder unterhalb einer Armaturentafel, verschieblich anbringbar ist. In dem verschieblichen Staubehältnis sind Gegenstände sicher und ordentlich verstaubbar und durch ein Verschieben in eine geeignete Position einfach zugänglich. Dadurch ist es beispielsweise einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs möglich, einen Gegenstand dem Staubehältnis in einem ausgefahrenen Zustand zu entnehmen, ohne dass seine Aufmerksamkeit von der Straße übergebührlich abgelenkt wird.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Seitenfläche und/oder die Auflagefläche elastisch verformbar, so dass eine Höhe des Staubehältnisses variabel ist. Durch die variabel einstellbare Höhe des Staubehältnisses ist es möglich, Gegenstände unterschiedlicher Größe in einem auf die geeignete Höhe gebrachten Staubehältnis sicher zu verstauen. Die Seitenfläche und/oder die Auflagefläche sind hierfür aus einem geeigneten Material hergestellt. Dabei ist in einer Ausgestaltung der Erfindung ein Einfahren des Staubehältnisses in eine sichere Verstauposition in dem Cockpit nur in einem unverformten Zustand möglich. In anderen Ausgestaltungen ist ein Einfahren auch in einem verformten Zustand möglich. Eine Verformung erfolgt in einer Ausgestaltung in Abhängigkeit einer Gewichtskraft eines aufgenommenen Gegenstands. In einer anderen Ausgestaltung erfolgt eine Verformung durch einen Nutzer. Durch einen geeigneten Feststellmechanismus ist ein ungewünschtes Rückstellen verhinderbar.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Seitenfläche unelastisch verformbar, insbesondere faltbar und/oder teleskopierbar, so dass die Höhe des Staubehältnisses variabel ist. Die Seitenfläche ist in einem Ausführungsbeispiel aus mehreren, teleskopisch miteinander verbundenen Elementen zusammengesetzt. In einer anderen Ausgestaltung ist die Seitenfläche nach Art eines Blasebalgs aufgebaut. In einer Ausgestaltung erfolgt ein Entfalten und/oder Ausziehen der Seitenfläche in Abhängigkeit einer Gewichtskraft eines aufgenommenen Gegenstands. In einer anderen Ausgestaltung erfolgt ein Entfalten und/oder Ausziehen durch einen Nutzer. In einer Ausgestaltung ist die Seitenfläche durch eine Vorspanneinrichtung, wie beispielsweise eine Feder, in den gefalteten und/oder zusammengeschobenen Zustand vorgespannt, wobei mindestens ein Feststellmechanismus vorgesehen sein kann, welcher ein ungewünschtes Falten und/oder Zusammenschieben entgegen einer Vorspannkraft verhindert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine klappbare Seitenwand vorgesehen, welche zwischen einer Ausrichtung parallel zur Auflagefläche und einer Ausrichtung parallel zu der Seitenfläche verschwenkbar ist. Bei Ausrichtung der Seitenwand parallel zur Auflagefläche ist die Höhe des Staubehältnisses durch die Seitenfläche festgelegt. Ist die Seitenwand höher als die Seitenfläche, so ist bei einer Ausrichtung parallel zu der Seitenwand die Höhe des Staubehältnisses durch die Seitenwand bestimmt, so dass die Höhe durch die klappbare Seitenwand variabel ist und hohe Gegenstände sicher transportierbar sind. Ein Einschieben des Staubehältnisses in eine eingefahrene Verstauposition ist dabei vorzugsweise nur möglich, wenn die klappbare Seitenwand parallel zur Auflagefläche angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Armaturentafel und/oder der Mittelkonsole eine durch eine Front-Abdeckung abdeckbare Öffnung vorgesehen, in den das Staubehältnis einschiebbar ist. Die Mittelkonsole bzw. die Armaturentafel und das Staubehältnis weisen zueinander komplementäre Verschiebemittel zum Einschieben bzw. Ausfahren des Staubehältnisses auf. Durch die Front-Abdeckung sind dabei die Gegenstände in dem Staubehältnis im eingeschobenen Zustand sicherbar. Die Front-Abdeckung und/oder die Armaturentafel weisen in einer Ausgestaltung ein Schloss oder dergleichen auf, durch welches die Öffnung verschließbar ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine Seitenfläche des Staubehältnisses mit einer Blende gestaltet, welche mit der Armaturentafel und/oder der Mittelkonsole eine gemeinsame Front bildet.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine fahrzeugseitige Blende an der Armaturentafel und/oder der Mittelkonsole angeordnet, welche zwischen einer geschlossenen Position, in welcher ein Zugriff auf ein eingeschobenes Staubehältnis gesperrt ist, und einer geöffneten Position, in welcher ein Zugriff auf das eingeschobene Staubehältnis möglich ist, bewegbar, insbesondere verschwenkbar und/oder verschiebbar ist. Der Begriff „fahrzeugseitig" ist dabei derart zu verstehen, dass die Blende an dem Kraftfahrzeug ortsfest gelagert ist. In einer Ausgestaltung füllt das Staubehältnis im eingeschobenen Zustand nur einen Teil eines im Cockpit vorgesehenen Stauraums aus, wobei weitere Ablageflächen in dem Stauraum vorgesehen sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Staubehältnis wasserdicht ausgebildet. Der Begriff „wasserdicht" ist im Sinne der Erfindung derart zu verstehen, dass in das Staubehältnis eine Flüssigkeit auslaufsicher eingefüllt werden kann. Dadurch können Flüssigkeiten wie Scheibenreiniger oder dergleichen, welche selbstverständlich üblicher weise in geeigneten Behältern abgefüllt sind, in dem Staubehältnis sicher transportiert werden, wobei wertvolle und/oder feuchtigkeitsempfindliche Gegenstände, welche beispielsweise ebenfalls in dem Stauraum verstaut sind, wie beispielsweise ein Fahrzeugschein, auch bei einem Auslaufen der Flüssigkeit aus dem zughörigen Behälter nicht gefährdet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Verschiebevorrichtung seitliche Führungsschienen. Seitliche Führungsschienen sind auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Führungsschienen an einem Rahmen vorgesehen. Das Staubehältnis ist in einer Ausgestaltung an dem über die Schienen verschieblichen Rahmen befestigt und/oder in den Rahmen einsetzbar. Dabei ist es beispielsweise denkbar, das Staubehältnis zum Transport in dem Kraftfahrzeug in den Rahmen einzusetzen und bei Bedarf das Staubehältnis dem Rahmen und damit auch dem Kraftfahrzeug zu entnehmen. So ist es beispielsweise denkbar, einen Einkaufskorb mit variabler Höhe zu schaffen, welcher in den Rahmen einsetzbar ist. Dabei kann der Einkaufskorb bei Nichtgebrauch auf minimale Höhe zusammengeschoben werden und so in dem Cockpit platzsparend verstaut werden. Bei Gebrauch kann der Einkaufskorb dem Rahmen entnommen werden und auf eine gewünschte Höhe vergrößert werden. Der gefüllte Einkaufskorb kann wieder in den Rahmen eingesetzt werden, so dass die darin verstauten Gegenstände sicher transportiert werden können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verschiebevorrichtung als push-push-Verbindung gestaltet. Als push-push-Verbindung wird ein Verschiebemechanismus bezeichnet, welcher durch leichtes Drücken ver- und/oder entriegelbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist in einer Aus gestaltung eine automatische Verschiebung, beispielsweise mittels eines Stellmotors vorgesehen.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Verkleidung für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Armaturentafel und/oder eine Mittelkonsole mit einer Öffnung, in welche ein erfindungsgemäßes Staubehältnis einschiebbar ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines Cockpits eines Kraftfahrzeugs mit einem Staubehältnis gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 3 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 4 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel und
  • 5 einen Ausschnitt eines Cockpits mit einem Staubehältnis gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Cockpits 1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs mit einer Windschutzscheibe 10. An dem Cockpit 1 ist eine Armaturentafel 2 sowie eine Mittelkonsole 3 vorgesehen. In die Armaturentafel 2 sind Lüftungsöffnungen 20 integriert. Die Armaturentafel 2 ist in der dargestellten Ausführungsform einteilig gestaltet. Es sind jedoch auch mehrteilige Ausgestaltungen der Armaturentafel denkbar. In der Mittelkonsole 3 sind ein Multimediagerät 30, beispielsweise ein CD/DVD-Spieler, und Bedienknöpfe 31 integriert.
  • Die Armaturentafel 2 weist weiter eine Öffnung 21 auf, in welche ein Staubehältnis 4 mittels einer Verschiebevorrichtung einschiebbar ist. Die Verschiebevorrichtung umfasst in der dargestellten Ausführungsform erste Führungsschienen 40, welche an Seitenflächen 41 des Staubehältnisses angeordnet sind, sowie Führungsschienen 22, welche an der Armaturentafel 2 und/oder hinter der Armaturentafel 2 an der Karosserie ortsfest angeordnet sind, wobei in 1 jeweils nur eine Führungsschiene 40, 22 sichtbar ist. Die Führungsschienen 40, 22 sind teleskopartig zum Verschieben des Staubehältnisses 4 ineinander schiebbar. Das Staubehältnis 4 umfasst eine Wandung mit den Seitenflächen 41 und einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seitenfläche 42, sowie eine Auflagefläche 43. In anderen Ausgestaltungen ist weiter eine gestrichelt dargestellte Rückwand 42' vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform ist die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seitenfläche 42 als Blende gestaltet, durch welche die Öffnung 21 in der Armaturentafel 2 verschließbar ist, wobei die Blende 42 mit der Armaturenta fel 2 im eingeschobenen Zustand bündig abschließt und so eine gemeinsame Front bildet.
  • 2 zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt eines Cockpits 101 mit einem Staubehältnis 104 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet und auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Das Staubehältnis 104 weist verformbare, insbesondere teleskopierbare Seitenflächen 141, 142 auf, so dass eine Höhe des Staubehältnisses 104 variabel einstellbar ist. Die einem Kraftfahrzeuginnenraum zugewandte Seitenfläche 142 weist eine Blende 144 auf, welche im eingeschobenen Zustand des Staubehältnisses 104 bündig mit der Armaturentafel 2 abschließt. Wie aus der 2 erkennbar, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Öffnung 21 derart gestaltet, dass ein Einschieben des Staubehältnisses 104 in die Öffnung 21 nur in einem zusammengefalteten oder zusammengeschobenem Zustand des Staubehältnisses 104 möglich ist. Wie in 2 schematisch durch eine gestrichelte Linie angedeutet, kann in anderen Ausgestaltungen der Erfindung eine Öffnung 121 vorgesehen sein, in welche das Staubehältnis 104 auch in dem in 2 dargestellten vergrößerten Zustand einschiebbar ist. Dabei können nicht dargestellte Abdeckelemente vorgesehen sein, durch welche die Öffnung 121 bei Nichtbedarf verdeckbar ist.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt eines Cockpits 201 mit einem verschieblichen Staubehältnis 204 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in 3 dargestellte Staubehältnis 204 entspricht im wesentlichen dem Staubehältnis 4 gemäß 1 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Das Staubehältnis 204 hat eine umlaufende Wandung umfassend die zwei den Führungsschienen 40 zugeordneten Seitenflächen 41, die als Blende gestaltete, dem Fahrzeugin nenraum zugewandte Seitenfläche 42 und eine Rückwand 42'. Das Staubehältnis 204 weist weiter zwei klappbare Seitenwände 44 auf, welche zwischen Ausrichtungen parallel zu der Auflagefläche 43 und der dargestellten Ausrichtung parallel zu den Seitenflächen 41 verschwenkbar ist. Durch die klappbare Seitenwand 44 sind auch höhere Gegenstände, beispielsweise Flaschen oder dergleichen, sicher in dem Staubehältnis 204 verstaubar. Ein Einfahren des Staubehältnisses 204 in die Öffnung 21 ist dabei nur in der nicht dargestellten Ausrichtung der Seitenwände 44 möglich, in welcher die Seitenwände 44 parallel zu der Auflagefläche 43 angeordnet sind.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt eines Cockpits 301 mit einem einschiebbaren Staubehältnis 304 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einer Auflagefläche 343 und einer Wandung umfassend die Seitenflächen 341, 342. Das Cockpit 301 entspricht dabei im Wesentlichen dem Cockpit 1 gemäß 1 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Die Mittelkonsole 3 gemäß 4 weist ein Multimediasystem 330 auf umfassend beispielsweise ein Display, welches als Touchscreen gestaltet sein kann. In der Mittelkonsole 3 ist weiter eine Öffnung 332 vorgesehen, in welche ebenfalls ein erfindungsgemäßes, nicht dargestelltes Staubehältnis einschiebbar ist.
  • Die Öffnung 21 in der Armaturentafel 2 ist über eine mit dem Fahrzeug ortsfest verbundene Blende 23 verschließbar, welche an der Armaturentafel 2 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Blende 23 dabei wie dargestellt nach oben offenbar, so dass ein Staubehältnis 304 mit elastisch verformbaren Seitenwänden und/oder unelastisch verformbaren Seitenwänden gemäß 2 in die Öffnung 21 einschiebbar ist. In anderen Ausgestaltungen ist die Blende 23 derart an der Armaturentafel 2 angeordnet, dass ein Verschwenken nach unten möglich ist und ein Staube hältnis mit klappbaren Seitenwänden gemäß 3 in die Öffnung 21 einschiebbar ist.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt eines Cockpits 401 mit einem einschiebbaren Staubehältnis 404 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Cockpit 401 entspricht dabei im Wesentlichen dem Cockpit 301 gemäß 5 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet.
  • Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist ein Rahmen 440 über die Führungsschienen 40, 22 verschieblich an dem Cockpit 401 angeordnet. In den Rahmen 440 ist das Staubehältnis 404 einsetzbar. Das Staubehältnis 404 hat für eine einfache Handhabung an seiner einer Auflagefläche 443 abgewandeten Öffnung einen Henkel 445. Die Wände 441, 442 des Staubehältnisses 404 sind in einer Ausgestaltung elastisch und/oder unelastisch verformbar, so dass die Höhe des Staubehältnisses 404 variabel einstellbar ist. Das Staubehältnis 404 ist dabei auf eine nicht dargestellte geringe Höhe faltbar und in dieser geringen Höhe mittels des Rahmens 440 in die Öffnung 21 einschiebbar. Das Staubehältnis 404 kann für Einkäufe oder dergleichen dem Rahmen 440 entnommen werden.
  • Die Öffnung 21 in der Armaturentafel 2 kann weiter eine nicht dargestellte fahrzeugseitig angebrachte Blende gemäß 4 aufweisen, durch welche die Öffnung 21 abdeckbar ist.
  • Die Staubehältnisse können wasserdicht gestaltet werden, so dass auch Behälter mit eingefüllten Flüssigkeiten sicher in den Staubehältnissen transportierbar sind.
  • Die Verschiebevorrichtungen sind vorzugsweise robust gestaltet, so dass auch Gegenstände mit größerem Gewicht in dem Staubehältnis sicher transportierbar sind. in einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Überlastsensor vorgesehen sein, welcher bei Befüllen des Staubehältnisses mit einer zu hohen Last ein optisches und/oder akustisches Signal ausgibt, um so eine Beschädigung nach Möglichkeit zu vermeiden.

Claims (12)

  1. Staubehältnis für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Auflagefläche (43, 143, 343, 443) und mindestens eine Seitenfläche (41, 141, 341, 441), dadurch gekennzeichnet, dass das Staubehältnis (4, 104, 204, 304, 404) mittels einer Verschiebevorrichtung (22, 40) an einem Cockpit (1, 101, 201, 301, 401) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere an einer Mittelkonsole (3), an einer Armaturentafel (2) und/oder unterhalb der Armaturentafel (2), verschieblich anbringbar ist.
  2. Staubehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (141, 142, 441) und/oder die Auflagefläche elastisch verformbar ist, so dass eine Höhe des Staubehältnisses (104, 404) variabel ist.
  3. Staubehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche unelastisch (141, 142, 441) verformbar, insbesondere faltbar und/oder teleskopierbar ist, so dass die Höhe des Staubehältnisses (104, 404) variabel ist.
  4. Staubehältnis nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine klappbare Seitenwand (44) vorgesehen ist, welche zwischen einer Ausrichtung parallel zur Auflagefläche (43) und einer Ausrichtung parallel zu einer Seitenfläche (42) verschwenkbar ist.
  5. Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Armaturentafel (2) und/oder der Mittelkonsole (3) eine durch eine Front-Abdeckung (23, 42, 144) abdeckbare Öffnung (21) vorgesehen ist, in die das Staubehältnis (4, 104, 204, 304, 404) einschiebbar ist.
  6. Staubehältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenfläche (42, 142) mit einer Blende (42, 142) gestaltet ist, welche mit der Armaturentafel (2) und/oder der Mittelkonsole eine gemeinsame Front bildet.
  7. Staubehältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine fahrzeugseitige Blende (23) an der Armaturentafel (2) und/oder der Mittelkonsole (3) angeordnet ist, welche zwischen einer geschlossenen Position, in welcher ein Zugriff auf ein eingeschobenes Staubehältnis (304) gesperrt ist, und einer geöffneten Position, in welcher ein Zugriff auf das eingeschobene Staubehältnis (304) möglich ist, bewegbar, insbesondere verschwenkbar und/oder verschiebbar ist.
  8. Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Staubehältnis (4, 104, 204, 304, 404) wasserdicht ausgebildet ist.
  9. Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung seitliche Führungsschienen (22, 40) umfasst.
  10. Staubehältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (40) an einem Rahmen (440) vorgesehen sind.
  11. Staubehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung (22, 40) als push-push-Verbindung gestaltet ist.
  12. Verkleidung für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Armaturentafel (2) und/oder eine Mittelkonsole (3) mit einer Öffnung (21, 32), in welche ein Staubehältnis (4, 104, 204, 304, 404) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 einschiebbar ist.
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