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Die
Erfindung betrifft ein Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug mit einem
sich zumindest teilweise über
die Fahrerhausbreite erstreckenden Stauraum.
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Aus
der
DE 35 45 502 C2 ist
ein Fahrerhaus für
ein Nutzfahrzeug der eingangs genannten Art bekannt. In der Seitenwand
des Fahrerhauses sind im hinteren unteren Bereich auf beiden Seiten
zum Kotflügel
offene Aussparungen zur Aufnahme von Staukästen oder anderen Gerätschaften,
wie Tanks, Gasflaschen oder Zusatzleitungen offenbart. Der jeweilige
Staukasten ist dabei über
einen schwenkbaren Deckel von außen zugänglich. Der schwenkbare Deckel
ist als formgerechte Weiterbildung der Seitenwand ausgeführt. Hierdurch
sind die im Stauraum der Aussparung einbringbaren Teile ohne Veränderung der
Seitenwandkarosserie austauschbar. Aus der
DE 102 44 796 B3 ist ebenfalls
eine Tür-
und/oder Wandblende bekannt, die einen Staukasten enthält. Zur Beladung
des Staukastens ist in der Tür-
und/oder Wandblende eine separate schwenkverstellbare Klappe integriert.
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Bedingt
durch die Abmessungen des Nutzfahrzeugs und eines daraus resultierenden
zunehmend höher
angeordneten Fahrerhauses sind die Staufächer in einer Höhe angeordnet,
in der diese von kleineren Personen in der Tiefe nicht mehr erreichbar
sind und daher nicht vollständig
genutzt werden können.
Bei nur von innen zugänglichen
Staufächer
besteht das Problem, dass schwere und zu verstauende Gegenstände, wie
zum Beispiel ein Werkzeugkasten oder ein Feuerlöscher nicht verstaut werden
können,
da diese Gegenstände
bei einer Innenbeladung über
mehrere Stufen meist einhändig
vorn Benutzer in den Innenraum des Fahrerhauses gehoben werden müssen. Von
innen zugängliche
Staufächer
dienen daher im Allgemeinen der Aufnahme von kleinen und leichten
Gegenständen,
wie Lebensmittel, Straßenkarten,
etc. Bei nur von außen
zugänglichen
Staufächern
sind diese im allgemeinen durch ihre Kasten- oder Boxenform von
außen
nur teilweise und im hinteren Bereich nur schwer erreichbar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeug
der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere
den Gebrauchswert des innen liegenden Stauraums erhöht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
den Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist für eine vollständige Zugänglichkeit
eines Stauraums im Fahrerhaus ein von innen und außen beladbares
Staufachmodul vorgesehen, das in den Stauraum ein- und ausschiebbar angeordnet
ist. Bei einem vollständig
ausgeschobenen Staufachmodul ist dieses von außen über den gesamten Lade- und
Stauraum erreichbar. Hierdurch können
die zu verstauenden Gegenstände
besonders einfach, ordentlich und sicher sowie platzsparend gepackt
werden. Zudem ist das Staufachmodul im vollständig eingeschobenen Zustand
von innen über
den gesamten Lade- und Stauraum erreichbar. Dies ermöglicht ein
sicheres Beladen des Stauraums, so dass ein Herausfallen der Gegenstände während der
Fahrt vermieden wird.
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Für eine möglichst
einfache und schnelle Zugänglichkeit
des Stauraums ist das Staufachmodul in Art eines Schlittens, eines
gleitenden Wagens, eines Rollwagens oder einer Schublade in den
Stauraum ein- oder ausschiebbar. Zweckmäßigerweise weist der Stauraum
zur Führung
des Staufachmoduls am Boden eine Führungsschiene auf. In Abhängigkeit von
der Art der Schubbewegung des Staufachmoduls – gleitend, rollend, schiebend – kann zusätzlich oder
alternativ zur Führungsschiene
eine Führungsnut
am Stauraumboden und/oder am Boden des Staufachmoduls vorgesehen
sein. Bei einer Ausführung
des Staufachmoduls als Schublade ist diese von einem Führungskanal
umgeben, in welchen seitlich Führungsschienen
angeordnet sind. Das Staufachmodul weist je nach Art der Führung entsprechende Führungselemente,
z. B. Rollen, mindestens eine Schiene oder eine Nut am Boden auf.
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Für eine sichere
Positionierung und Halterung des Staufachmoduls weist dieses eine
von innen und/oder außen
betätigbare
Arretierung oder Verriegelung auf. Beispielsweise ist die Verriegelung als
eine Seilzugverriegelung, eine elektro-mechanische Verriegelung
und/oder eine Rastverriegelung ausgebildet. Die Verriegelung erfolgt
dabei sowohl in der vollständig
geschlossenen als auch in der vollständig geöffneten Endstellung. Durch
eine Arretierung in der vollständig
geöffneten
Endstellung kann das Staufachmodul sicher und ohne Verschieben beladen
werden. Insbesondere ist in der vollständig geöffneten Endstellung eine Beladung
des Staufachmoduls von außen
mit beiden Händen
des Benutzers möglich.
In der vollständig
geschlossenen Endstellung ist das Staufachmodul vor einem Verschieben während der
Fahrt gesichert.
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Um
eine unberechtigte Benutzung des von außen zugänglichen Stauraums zu vermeiden,
umfasst das Staufachmodul zudem eine von innen und/oder außen betätigbare
Schließvorrichtung.
Als Schließvorrichtung
dient eine der herkömmlichen Schließ- oder
Verriegelungsvorrichtungen, z. B. ein mechanischer Schlüssel, ein
elektromechanisches Schloss, ein über Funk betätigbares
Schloss.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Staufachmodul an der zur Fahrerhausseitenwand benachbarten
Seitenwand ein geschlossenes Wandelement auf, das von außen formschlüssig in den Öffnungsrahmen
der Aussparung anordbar ist. Das Wandelement weist insbesondere
eine an die Außenkontur
der betreffenden Fahrerhausseite angepasste Außenkontur und Oberflächenkontur
auf. Dabei bildet das Wandelement in geschlossener Endlage des Staufachmoduls
ein Außenbeplankungsteil
der Fahrerhausseitenwand. Hierzu ist das Wandelement in den Öffnungsrahmen
der Aussparung versenkbar angeordnet. Darüber hinaus ist das Wandelement
zur Abdichtung des Stauraums gegenüber von außen eindringbaren Schmutz,
Verunreinigungen und/oder Feuchte oder Nässe mit einer umlaufenden Dichtung
versehen, die an den Öffnungsrahmen
der Aussparung angepasst ist.
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Alternativ
kann anstelle des Wandelements, welches selbst ein Beplankungsteil
der Fahrerhausseitenwand bildet, im Bereich der offenen Aussparung
der Fahrerhausseitenwand eine nach außen schwenkbare Klappe angeordnet
sein. Bedingt durch die Höhe
des Fahrerhauses ist die separat ausgebildete Klappe nach unten
auf schwenkbar ausgeführt. Je
nach Ausführung
der Klappe kann diese in eine horizontale Gebrauchslage schwenkbar
gelagert sein. Dies ermöglicht
eine Ablagefläche
zur Beladung des Staufachmoduls. Alternativ kann die Klappe vollständig nach
unten klappbar sein.
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Für eine einfache
Zugänglichkeit
von außen weist
die Außenoberfläche des
Wandelements einen sich quer erstreckenden Absatz auf, der zumindest teilweise
eine durch eine Vertiefung gebildete Griffzone aufweist. Mit anderen
Worten: Das als Außenbeplankungselement
ausgebildete Wandelement des Staufachmoduls weist eine integrierte
Griffleiste auf. Bei einer Zugänglichkeit
des Stauraums und des Staufachmoduls über eine separate Klappe in
der Fahrerhausseite weist diese Klappe eine entsprechend ausgeführte integrierte
Griffleiste oder -zone auf.
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Bedingt
durch das sowohl von außen
als auch von innen zugängliche
Staufachmodul und dessen verschiebbaren Anordnung bildet das Staufachmodul
vorzugsweise eine Aufnahme für
schwere Gegenstände,
wie z. B. ein Bordwerkzeug, einen Wagenheber und/oder einen Feuerlöscher. Derartige Gegenstände sind
von außen
in einfacher und leicht zugänglicher
Art und Weise beidhändig
in das Staufachmodul verstaubar.
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In
einer einfachen Ausführungsform
ist das Staufachmodul als ein Gitterfach ausgebildet, welches in
Längsausrichtung
ein- oder beidseitig
mit einer zumindest teilweise schwenkbaren Seitenwand versehen ist.
Durch die schwenkbare Seitenwand des Gitterfachs ist eine Beladung
auch in einer niedrigen Höhe
ermöglicht.
Ein Hochheben von schweren zu verstauenden Gegenständen ist
vermieden, da diese auf Bodenebene in das Staufachmodul verstaut
werden können.
Eine Ausführung
des Staufachmoduls als Gitterfach ermöglicht zudem eine Fixierung
in Art einer Verzurrung der im Staufachmodul verstauten Gegenstände ohne
zusätzliche Ösen.
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Alternativ
kann das Staufachmodul als eine Box ausgebildet sein, welche in
Längsausrichtung ein-
oder beidseitig mit einer zumindest teilweise schwenkbaren Seitenwand
versehen ist. Für
ein Fixierung der Gegenstände
in der Box sind hierzu beispielsweise als Fixiermittel Ösen oder
dergleichen vorgesehen.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
des Fahrerhauses weist dieses einen lang gestreckten Innenraum auf,
der im Bereich hinter den Sitzen eine sich zumindest teilweise über die
Fahrerhausbreite erstreckende Liegefläche umfasst, wobei das Staufachmodul
in einen Kanal unterhalb der Liegefläche ein- und ausschiebbar ist. Vorzugsweise
ist die Liegefläche
um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet. Dies ermöglicht ein
einfaches Verschließen
des Staufachmoduls von oben und somit eine einfache Sicherung gegen
ein Herausfallen der Gegenstände
während
der Fahrt. Alternativ kann bei einem herkömmlichen kurzen Fahrerhaus
das Staufachmodul mit einem Deckel oder eine Klappe versehen sein,
der bzw. die in Richtung der Abschlusswand des Fahrerhauses aufklappbar
ist, so dass das Staufachmodul auch von innen beladbar ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 schematisch
ein Fahrerhaus in Seitenansicht mit einem von außen, mittels eines ein- und ausschiebbaren
Staufachmoduls beladbaren Stauraum,
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2 schematisch
das Fahrerhaus in Frontansicht mit je einem Stauraum auf den Fahrerhausseitenwänden,
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3 schematisch
ein als Gitterfach ausgebildetes Staufachmodul in nach außen hin
vollständig geschlossener
und nach innen hin vollständig
offenen Endstellung, und
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4 schematisch
ein als Gitterfach ausgebildetes Staufachmodul in einer nach außen teilweise geöffneten
Stellung mit einer heruntergeklappten Seitenwand.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
ein Fahrerhaus 1 für
ein Nutzfahrzeug in Seitenansicht, insbesondere die Fahrerhausseitenwand 2 auf
der Fahrerseite. Zur Aufnahme von Gegenständen umfasst das Fahrerhaus 1 einen innen
liegenden Stauraum 3. Der Stauraum 3 ist im hinteren
Bereich der Fahrerhausseitenwand 2 oberhalb des Kotflügels 4 über eine
offene Aussparung 5 der Fahrerhausseitenwand 2 von
außen
zugänglich. Der
Stauraum 3 erstreckt sich zumindest teilweise über die
Fahrerhausbreite, wie in 2 dargestellt. Bevorzugt weist
das Fahrerhaus 1 auf der jeweiligen Fahrerhausseitenwand 2 einen
zugehörigen
Stauraum 3 auf.
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Bedingt
durch die besonders hohe Ausführung
heutiger Fahrerhäuser
ist der Stauraum 3 im allgemeinen nur schwer von außen zugänglich.
Für eine
vollständige
Zugänglichkeit
des Stauraums 3 ist daher ein von innen und außen beladbares Staufachmodul 6 vorgesehen.
Auf der Fahrerseite ist das Staufachmodul 6 in der geschlossenen
Endstellung gezeigt. Auf der Beifahrerseite ist das Staufachmodul 6 in
der geöffneten
Endstellung gezeigt.
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Das
Staufachmodul 6 ist in den Stauraum 3 ein- und
ausschiebbar. Bei einem vollständig
ausgeschobenen Staufachmodul 6 ist dieses von außen über den
gesamten Laderaum erreichbar (siehe Beifahrerseite). Zudem ist das
Staufachmodul 6 im vollständig eingeschobenen Zustand
von innen über
den gesamten Lade- und Stauraum erreichbar.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
ist das Staufachmodul 6 in einen Schacht oder Kanal 7 einführbar. Der
Kanal 7 erstreckt sich im Innenraum im Bereich hinter den
Sitzen zumindest teilweise oder ganz über die Fahrerhausbreite. Der
Kanal 7 kann nach oben hin offen ausgebildet sein. In dieser
Ausführungsform
umfasst das Staufachmodul 6 einen nicht näher dargestellten
Deckel, der zur Außenwand des
Fahrerhauses 1 aufklappbar ist, so dass ein Be- und Entladen
ermöglicht
ist.
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In
einer anderen Ausführungsform,
insbesondere bei einem lang ausgestreckten Fahrerhaus 1 mit
einer hinter den Sitzen angeordneten nicht näher dargestellten Liegefläche ist
das Staufachmodul 6 in einen Kanal 7 unterhalb
der Liegefläche
ein- und ausschiebbar. Dabei ist die Liegefläche um eine Schwenkachse schwenkbar
angeordnet und bildet den Deckel für den Kanal 7. Somit
ist eine einfache Sicherung gegen ein Herausfallen der Gegenstände während der
Fahrt gegeben.
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3 und 4 zeigen
das Staufachmodul 6 in vergrößerter Darstellung. Das Staufachmodul 6 weist
für eine
Anpassung an die Gestaltungsform der Außenbeplankung der Fahrerhausseitenwand 2 ein geschlossenes
Wandelement 8 auf, das an der zur Fahrerhausseitenwand 2 benachbarten
Seitenwand angeordnet ist.
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Das
Wandelement 8 ist von außen formschlüssig in
den Öffnungsrahmen
der Aussparung 5, insbesondere versenkbar anordbar. Für eine versenkbare
Anordnung des Wandelements 8 in der Aussparung 5 weist
diese einen Absatz 10 auf, der in 4 dargestellt
ist.
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In
geschlossener Endlage des Staufachmoduls 6, d.h. im eingeschobenen
Zustand, bildet das Wandelement 8 ein Außenbeplankungsteil
der Fahrerhausseitenwand 2. Zur Abdichtung des Stauraums 3 gegenüber von
außen
eindringbaren Schmutz, Verunreinigungen, Feuchte oder Nässe ist das
Wandelement 8 in nicht näher dargestellter Art und Weise
mit einer umlaufenden Dichtung versehen, die an den Öffnungsrahmen
der Aussparung 5 angepasst ist.
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Alternativ
zu der dargestellten Ausführungsform
kann anstelle des Wandelements 8 im Bereich der offenen
Aussparung 5 der Fahrerhausseitenwand 2 eine nach
außen
schwenkbare, nicht näher dargestellte
Klappe angeordnet sein. Eine derartige separat ausgebildete Klappe
ist nach unten beispielsweise in eine horizontale Gebrauchslage
auf schwenkbar ausgeführt.
Dies ermöglicht
eine Ablagefläche
zur Beladung des Staufachmoduls 6. Alternativ kann die
Klappe vollständig
nach unten klappbar sein. Bei einer separaten Klappe ist das Staufachmodul 6 als
eine verschiebbare und/oder herausnehmbare Box oder ein Kasten ausgebildet.
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Für eine einfache
Zugänglichkeit
des Staufachmoduls 6 von außen weist die Außenoberfläche des
Wandelements 8 einen sich quer erstreckenden Absatz 9 auf.
Der Absatz 9 oder die Erhebung umfasst zumindest bereichsweise
eine Vertiefung, die eine Griffzone oder Griffleiste bildet. Bei
einer Zugänglichkeit
des Stauraums 3 und des Staufachmoduls 6 über eine
separate Klappe in der Fahrerhausseite 2 weist diese Klappe
eine entsprechend ausgeführte
integrierte Griffleiste oder -zone auf.
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Das
Staufachmodul 6 dient vorzugsweise der Aufnahme von schweren
Gegenständen,
wie z. B. eines Bordwerkzeugs, eines Wagenhebers und/oder eines
Feuerlöschers.
Zur Beladung des Staufachmoduls 6 mit derartig schweren
Gegenständen
ist bzw. sind mindestens eine oder beide Seitenwände 11 des Staufachmoduls 6 nach
unten schwenkbar oder verschiebbar angeordnet, wie dies in der 4 gezeigt
ist. Dabei ist die vordere Seitenwand 11 des Staufachmoduls 6 für eine Beladung
in Höhe
der Bodenebene in eine nach unten geöffnete Endstellung gebracht.
Je nach Ausführung
kann die Seitenwand 11 nach unten verschiebbar oder schwenkbar
ausgeführt
sein. Bei einer schwenkbaren Anordnung kann die Seitenwand 11 in
eine horizontale Arbeitsebene gebracht werden, so dass eine zusätzliche
Ablagefläche
geschaffen ist.
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Das
Staufachmodul 6 ist beispielsweise als ein Gitterfach ausgeführt. Eine
derartige Ausführung ermöglicht eine
Fixierung in Art einer Verzurrung der im Staufachmodul 6 verstauten
Gegenstände
ohne zusätzliche Ösen. Alternativ
kann das Staufachmodul 6 als eine Box (nicht näher dargestellt)
ausgebildet sein.
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Für die ein-
und ausschiebbare Anordnung des Staufachmoduls 6 ist dieses
in Art eines Schlittens, eines gleitenden Wagens, eines Rollwagens oder
einer Schublade ausgeführt.
Wie in
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4 gezeigt,
weist der Stauraum 3 zur Führung des Staufachmoduls 6 mindestens
eine Führungsschiene 12 auf.
In Abhängigkeit
von der Art der Führung
des Staufachmoduls 6 kann zusätzlich oder alternativ zur
Führungsschiene 12 eine
Führungsnut vorgesehen
sein. Bei einer Ausführung
des Staufachmoduls 6 als Schublade ist diese von einem Führungskanal,
z. B. den Kanal 7, umgeben, in welchen seitlich Führungsschienen
angeordnet sind. Das Staufachmodul 6 kann zur Führung zugehörige, nicht
näher dargestellte
Führungselemente,
z. B. Rollen, Schiene oder eine Nut, aufweisen.
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Für eine sichere
Positionierung des Staufachmoduls 6 weist dieses in nicht
näher dargestellter
Art und Weise eine von innen und/oder außen betätigbare Arretierung oder Verriegelung
auf. Beispielsweise ist die Verriegelung als eine Seilzugverriegelung,
eine elektro-mechanische Verriegelung und/oder eine Rastverriegelung
ausgebildet. Die Arretierung kann dabei sowohl in der vollständig geschlossenen
als auch in der vollständig
geöffneten Endstellung
oder einer beliebigen Zwischenstellung erfolgen. Durch eine Arretierung
in der vollständig
geöffneten
Endstellung kann das Staufachmodul 6 sicher und ohne Verschieben
beladen werden. In der vollständig
geschlossenen Endstellung ist das Staufachmodul 6 vor einem
Verschieben während der
Fahrt gesichert.
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Zum
Schutz vor einem unberechtigten Zugriff auf die Gegenstände im Staufachmodul 6 umfasst dieses
eine von innen und/oder außen
betätigbare, nicht
näher dargestellte
Schließvorrichtung.
Als Schließvorrichtung
dient eine der herkömmlichen Schließ- oder
Verriegelungsvorrichtungen, z. B. ein mechanischer Schlüssel, ein
elektromechanisches Schloss, ein über Funk betätigbares
Schloss.