DE102007003031B4 - Druckluftmotor - Google Patents
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Abstract
– ein Gehäuse (50), das einen Raum (55), mindestens einen Einlass (57), der mit dem Raum (55) in Verbindung steht, und mindestens einen Auslass (56), der mit dem Raum (55) in Verbindung steht, aufweist;
– zwei Abdeckungen (60), wobei jede der beiden Abdeckungen (60) mindestens einen radialen Kanal (62) und mindestens einen im Wesentlichen bogenförmigen Kanal (63), der in einer Seite ausgebildet ist und mit dem radialen Kanal (62) in Verbindung steht, aufweist, wobei die Abdeckungen (60) in dem zentralen Raum (55) des Gehäuses (50) angeordnet sind, während der radiale Kanal (62) mit dem Einlass (57) in Verbindung steht;
– einen Zylinder (70), der einen zentralen Raum (71) und mindestens einen Einlass (72) aufweist, der mit dem zentralen Raum (71) in Verbindung steht, wobei der Zylinder (70) derart zwischen den Abdeckungen (60) und im Gehäuse (50) angeordnet ist, dass dessen zentraler Raum (55) mit den...
Description
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftmotor und insbesondere auf einen Druckluftmotor, der hinsichtlich seiner Abmessungen verhältnismäßig klein ist, einfach in seiner Herstellung ist und darüber hinaus vergleichsweise günstig ist.
- 2. Stand der Technik
- Unter Bezugnahme auf
1 bis8 umfasst ein herkömmlicher, aus dem Stand der Technik bekannter Druckluftmotor ein Gehäuse10 , zwei Abdeckungen20 , die in dem Gehäuse10 angeordnet sind, einen Zylinder30 , der zwischen den Abdeckungen20 angeordnet ist, und einen Rotor, der an den Abdeckungen20 angeordnet ist. - Unter Bezugnahme auf
8 umfasst das Gehäuse10 einen Raum15 zur Aufnahme der übrigen Bauteile, zwei Einlässe17 , die in einer Wand des Raums15 ausgebildet sind, sowie einen Auslass16 , der in einer Innenseite der Wand des Raums15 ausgebildet ist. - Unter Bezugnahme auf
2 und3 weist jede der Abdeckungen20 eine zentrale Öffnung21 , zwei im Wesentlichen bogenförmige Kanäle23 in einer Innenseite, zwei Ausnehmungen24 in der Innenseite und zwei im Wesentlichen radiale Kanäle22 zur Verbindung jedes der beiden bogenförmigen Kanäle23 mit einer diesem zugeordneten Ausnehmung24 auf. - Unter Bezugnahme auf
4 und5 weist der Zylinder30 einen exzentrischen Raum31 zur Aufnahme des Rotors40 auf. Die Wand des exzentrischen Raums31 (oder „der Zylinder30 ”) umfasst einen Bereich mit großer Wandstärke und einen Bereich mit geringer Wandstärke, der dem Bereich mit großer Wandstärke gegenüberliegt. Zwei Einlässe32 sind in dem Bereich mit großer Wandstärke des Zylinders30 ausgebildet. Zwei Durchlässe33 sind in einem Ende des Bereichs mit großer Wandstärke des Zylinders30 ausgebildet. Zwei Hohlräume34 sind in einer Außenseite des Bereichs mit großer Wandstärke des Zylinders30 ausgebildet. Jeder der beiden Hohlräume34 verbindet einen entsprechenden Einlass32 mit einem diesem zugeordneten Durchlass33 . Eine Mehrzahl von Auslässen35 ist in dem Bereich mit geringer Wandstärke des Zylinders30 ausgebildet. - Der Rotor
40 weist zwei Achsen41 auf, die sich jeweils von einem Ende weg erstrecken, sowie eine Mehrzahl von Nuten42 , die longitudinal im Rand des Rotors40 ausgebildet sind. In jeder der Nuten42 ist jeweils ein Flügel45 bewegbar angeordnet. - Unter Bezugnahme auf
6 ist der Rotor40 in dem exzentrischen Raum31 des Zylinders30 angeordnet. Jede der Achsen41 ist in den Durchlass21 einer entsprechenden Abdeckung20 eingesetzt. Die Abdeckungen20 sind an dem Zylinder30 befestigt. Der Zylinder30 ist seinerseits im Gehäuse10 untergebracht. - Unter Bezugnahme auf
7 und8 strömt unter Druck stehende Luft von den Einlässen17 in die Hohlräume34 ein. Eine erste Teilmenge der unter Druck stehenden Luft strömt durch die Einlässe32 in den Raum31 ein, während eine zweite Teilmenge der unter Druck stehenden Luft durch die Durchlässe33 in die Ausnehmungen24 einströmt. Von den Ausnehmungen24 strömt die zweite Teilmenge der unter Druck stehenden Luft durch die radialen Kanäle22 in die bogenförmigen Kanäle23 ein. Schließlich strömt die zweite Teilmenge der unter Druck stehenden Luft aus den bogenförmigen Kanälen23 in den Raum31 ein. - Bei der Herstellung und beim Gebrauch dieses herkömmlichen, aus dem Stand der Technik bekannten Druckluftmotors sind einige Probleme aufgetreten. Erstens ist die Herstellung relativ schwierig und teuer. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, dass eine Vielzahl von Durchlässen, Kanälen, Ausnehmungen und Hohlräumen hergestellt werden müssen. Dies liegt teilweise auch daran, dass beim Gießen des Zylinders
30 eine hohe Präzision erforderlich ist, während man den exzentrischen Raum31 im Zylinder30 exzentrisch herstellt. Zweitens ist der Zylinder massig und schwer, um den Bereich mit großer Wandstärke aufzunehmen. - Die vorliegende Erfindung soll daher die Nachteile, die bei der aus dem Stand der Technik bekannten Druckluftpumpe aufgetreten sind, vermeiden oder zumindest verringern.
- Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
- Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen günstigen Druckluftmotor zur Verfügung zu stellen. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen kleinen und leichten Druckluftmotor zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird durch einen Druckluftmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
- Erfindungsgemäß umfasst ein Druckluftmotor ein Gehäuse, zwei Abdeckungen, einen Zylinder sowie einen Rotor. Das Gehäuse umfasst einen Raum, mindestens zwei Einlässe, die mit dem Raum in Verbindung stehen, und mindestens einen Auslass, der mit dem Raum in Verbindung steht. Jede der beiden Abdeckungen weist mindestens einen radialen Kanal und mindestens einen im Wesentlichen bogenförmigen Kanal auf, der mit dem radialen Kanal in Verbindung steht. Die beiden Abdeckungen sind im zentralen Raum des Gehäuses untergebracht, während der radiale Kanal mit dem Einlass in Verbindung steht. Der Zylinder weist einen zentralen Raum und mindestens einen Einlass auf, der mit dem zentralen Raum in Verbindung steht. Der Zylinder ist derart zwischen den Abdeckungen angeordnet, dass dessen zentraler Raum mit den im Wesentlichen bogenförmigen Kanälen der Abdeckungen in Verbindung steht und dessen Einlass mit dem Einlass des Gehäuses in Verbindung steht. Der Rotor umfasst eine Mehrzahl von Flügeln, die bewegbar an diesem angebracht sind.
- Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Die vorliegende Erfindung wird vor dem Hintergrund des Standes der Technik nachfolgend durch eine ausführliche Darstellung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
-
1 eine Explosionsansicht eines herkömmlichen Druckluftmotors, der aus dem Stand der Technik bekannt ist; -
2 eine Vorderansicht einer Abdeckung, die bei dem in1 gezeigten, herkömmlichen Druckluftmotor eingesetzt wird; -
3 eine Schnittansicht der Abdeckung gemäß einer Linie III-III in2 ; -
4 eine Vorderansicht eines Zylinders des herkömmlichen Druckluftmotors, der in1 dargestellt ist; -
5 eine Schnittansicht des Zylinders entlang einer Linie V-V in4 ; -
6 eine Schnittansicht des herkömmlichen Druckluftmotors, der in1 dargestellt ist, ohne Gehäuse; -
7 eine weitere Schnittansicht des herkömmlichen Druckluftmotors, der in1 dargestellt ist; -
8 eine weitere Schnittansicht des herkömmlichen Druckluftmotors, der in7 dargestellt ist; -
9 eine Explosionsansicht eines Druckluftmotors gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
10 eine Vorderansicht einer Abdeckung, die bei dem Druckluftmotor, der in9 dargestellt ist, eingesetzt wird; -
11 eine Schnittansicht der Abdeckung entlang einer Linie XI-XI in10 ; -
12 eine Vorderansicht eines Zylinders des Druckluftmotors, der in9 dargestellt ist; -
13 eine Schnittansicht des Zylinders entlang einer Linie XIII-XIII in12 ; -
14 eine Schnittansicht des Druckluftmotors gemäß9 ohne Gehäuse; -
15 eine Schnittansicht des Druckluftmotors gemäß9 ; -
16 eine Schnittansicht des Druckluftmotors gemäß15 . - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Unter Bezugnahme auf
9 bis16 umfasst ein Druckluftmotor, der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ein Gehäuse50 , zwei Abdeckungen60 , die in dem Gehäuse50 angeordnet sind, einen Zylinder70 , der zwischen den Abdeckungen60 angeordnet ist, sowie einen Rotor80 , der an den Abdeckungen60 angeordnet ist. - Unter Bezugnahme auf
16 umfasst das Gehäuse50 einen Raum55 zur Aufnahme der weiteren Bauteile, zwei Einlässe57 , die in der Wand des Raums55 in einem Bereich mit größerer Wandstärke ausgebildet sind, sowie einen Auslass56 , der in einer Innenseite der Wand des Raums55 ausgebildet ist. - Unter Bezugnahme auf
10 und11 weist jede der beiden Abdeckungen60 exzentrisch eine Öffnung61 auf. Jede der Abdeckungen60 umfasst zwei im Wesentlichen bogenförmige Kanäle63 , die in einer Innenseite ausgebildet sind, und zwei radiale Kanäle62 , die in einem Bereich mit größerer Wandstärke ausgebildet sind. Jeder der beiden radialen Kanäle62 steht mit einem, diesem zugeordneten, im Wesentlichen bogenförmigen Kanal63 in Verbindung. - Unter Bezugnahme auf
12 und13 umfasst der Zylinder70 einen Axialraum71 zur Aufnahme des Rotors80 , zwei Einlässe72 , die mit dem Axialraum71 in Verbindung stehen, und eine Reihe von Auslässen75 , die mit dem Axialraum71 in Verbindung stehen. - Der Rotor
80 umfasst zwei Achsen, die sich jeweils von einem Ende des Rotors80 weg erstrecken, und eine Mehrzahl von Nuten82 , die longitudinal in dessen Rand ausgebildet sind. In jeder der Nuten82 ist ein Flügel85 bewegbar angeordnet. - Unter Bezugnahme auf
14 ist der Rotor80 im Raum71 des Zylinders70 angeordnet. Jede der Achsen81 ist in den exzentrischen Durchlass61 der jeweiligen Abdeckung60 eingesetzt. Die Abdeckungen60 sind am Zylinder70 befestigt. Der Zylinder70 ist im Gehäuse50 angeordnet. - Unter Bezugnahme auf
15 und16 tritt die unter Druck stehende Luft in die Einlässe57 ein. Eine erste Teilmenge der unter Druck stehenden Luft strömt durch die Einlässe72 in den Raum71 , während eine zweite Teilmenge der unter Druck stehenden Luft in die radialen Kanäle62 einströmt. Schließlich strömt die zweite Teilmenge der unter Druck stehenden Luft durch die bogenförmigen Kanäle63 in den Raum71 ein. - Der Druckluftmotor gemäß der vorliegenden Erfindung weist gegenüber den herkömmlichen Druckluftmotoren, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, einige Vorteile auf. Erstens ist die Herstellung relativ einfach und somit kostengünstig. Dies liegt zum Teil daran, dass lediglich eine relativ geringe Anzahl von Durchlässen, Kanälen, Ausnehmungen und Hohlräumen hergestellt wird. Dies liegt zum Teil auch daran, dass der Zylinder
70 nicht durch einen Gießprozess hergestellt wird, der eine hohe Präzision erfordert. Zweitens ist der Zylinder70 so klein und leicht, dass der Bereich mit besonders großer Wandstärke weggelassen werden kann. - Die vorliegende Erfindung wurde durch eine ausführliche Darstellung der bevorzugten Ausführungsform erläutert. Fachleute können jedoch ohne weiteres Änderungen der bevorzugten Ausführungsform ableiten, ohne dabei vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher soll die bevorzugte Ausführungsform nicht den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, der in den Ansprüchen festgelegt ist, einschränken.
Claims (3)
- Druckluftmotor umfassend – ein Gehäuse (
50 ), das einen Raum (55 ), mindestens einen Einlass (57 ), der mit dem Raum (55 ) in Verbindung steht, und mindestens einen Auslass (56 ), der mit dem Raum (55 ) in Verbindung steht, aufweist; – zwei Abdeckungen (60 ), wobei jede der beiden Abdeckungen (60 ) mindestens einen radialen Kanal (62 ) und mindestens einen im Wesentlichen bogenförmigen Kanal (63 ), der in einer Seite ausgebildet ist und mit dem radialen Kanal (62 ) in Verbindung steht, aufweist, wobei die Abdeckungen (60 ) in dem zentralen Raum (55 ) des Gehäuses (50 ) angeordnet sind, während der radiale Kanal (62 ) mit dem Einlass (57 ) in Verbindung steht; – einen Zylinder (70 ), der einen zentralen Raum (71 ) und mindestens einen Einlass (72 ) aufweist, der mit dem zentralen Raum (71 ) in Verbindung steht, wobei der Zylinder (70 ) derart zwischen den Abdeckungen (60 ) und im Gehäuse (50 ) angeordnet ist, dass dessen zentraler Raum (55 ) mit den im Wesentlichen bogenförmigen Kanälen (63 ) der Abdeckungen (60 ) in Verbindung steht und dessen Einlass (72 ) mit dem Einlass (57 ) des Gehäuses (50 ) in Verbindung steht; und – einen Rotor (80 ), der eine Mehrzahl von Flügeln (85 ) aufweist, die bewegbar am Rotor (80 ) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (50 ) zwei Einlässe (57 ) aufweist, jede der Abdeckungen (60 ) zwei radiale Kanäle (62 ) und zwei im Wesentlichen bogenförmige Kanäle (63 ) aufweist und der Zylinder (70 ) zwei Gruppen von Einlässen (72 ) aufweist, so dass jede der Gruppen mit einem der entsprechenden Einlässe (57 ) des Gehäuses (50 ) in Verbindung steht, und dass jeder der radialen Kanäle (62 ) radial direkt in jeweils einen der entsprechenden Einlässe (57 ) des Gehäuses (50 ) mündet. - Druckluftmotor nach Anspruch 1, bei dem der radiale Kanal (
62 ) im Bereich mit großer Wandstärke jeder der Abdeckungen (60 ) ausgebildet ist. - Druckluftmotor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der im Wesentlichen bogenförmige Kanal (
63 ) in einer Seite jeder der Abdeckungen (60 ) ausgebildet ist.
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DE200710003031 DE102007003031B4 (de) | 2007-01-20 | 2007-01-20 | Druckluftmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102007003031A1 DE102007003031A1 (de) | 2008-07-24 |
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ID=39530810
Family Applications (1)
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Citations (4)
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-
2007
- 2007-01-20 DE DE200710003031 patent/DE102007003031B4/de active Active
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Legal Events
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