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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit
einer Abgasreinigungsvorrichtung in einem Abgassystem der Kraftmaschine
und auf ein Gerät zum Erfassen einer Druckdifferenz, um
eine Druckdifferenz zu erfassen, die über die Abgasreinigungsvorrichtung
aufgebaut wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein
Diagnosegerät, das eine spezifische Ursache eines anomalen
Betriebs des Gerätes zum Erfassen der Druckdifferenz diagnostizieren
kann.
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Wie
dies zum Beispiel in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP-2005-307880 A (die
im Folgenden als Referenzdokument 1 bezeichnet wird) offenbart ist,
ist es bekannt, einen anomalen Betrieb eines Gerätes zum
Erfassen einer Druckdifferenz zu erfassen, das bei einem Abgassystem
einer Dieselkraftmaschine verwendet wird, wobei die Erfassung des
anomalen Betriebs auf Erfassungsergebnisse beruht, die durch das
Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz erhalten werden.
Ein derartiges Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz wird
zum Erfassen der Druckdifferenz verwendet, die über eine
Abgasreinigungsvorrichtung auftritt, die als ein DPF (Dieselpartikelfilter)
bezeichnet wird, durch den die Abgasströmung aus der Kraftmaschine
hindurch tritt. Insbesondere erfasst das Gerät zum Erfassen
der Druckdifferenz die Druckdifferenz zwischen den jeweiligen Innenräumen
einer ersten Röhre (d. h. eines Kanals), der mit der Abgasströmung
stromaufwärts von dem DPF in Verbindung ist, und eine zweiten
Röhre, die mit der Abgasströmung stromabwärts
von dem DPF in Verbindung ist.
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Ein
derartiges Diagnosegerät berechnet eine geschätzte
Menge von angesammelten Partikelstoffen in dem DPF (d. h. eine Menge,
die die Strömung des Abgases durch den DPF behindert),
und zwar auf der Grundlage der Fahrzustände der Kraftmaschine,
wobei eine derartige geschätzte Menge der Partikelstoffe
im Folgenden als die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage
der Betriebshistorie bezeichnet wird. Zusätzlich berechnet
das Diagnosegerät einen zweiten geschätzten Wert
von dieser angesammelten Menge der Partikelstoffe auf der Grundlage
der erfassten Druckdifferenz zwischen einem stromaufwärtigen
und einem stromabwärtigen Ort hinsichtlich des DPF in der
Abgasströmung, die durch das Gerät zum Erfassen
der Druckdifferenz erhalten wird, wobei eine derartige geschätzte
Menge der Partikelstoffe im Folgenden als die geschätzte Menge
PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz bezeichnet wird. Auf der
Grundlage des geschätzten Wertes PM2 (insbesondere des
aktuell hergeleiteten Wertes PM2) und eines Schwellwert, der auf
der Grundlage der geschätzten Menge PM1 auf der Grundlage
der Betriebshistorie bestimmt wird, wird eine Entscheidung gefällt,
ob ein anomaler Betrieb des Gerätes zum Erfassen der Druckdifferenz
aufgetreten ist.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die vorstehend genannte erste Röhre
des Gerätes zum Erfassen der Druckdifferenz stromaufwärts
von dem DPF angeordnet ist, die mit der Abgasströmung (d.
h. mit dem Inneren des Gasströmungskanals, der durch ein
Abgasrohr der Kraftmaschine gebildet ist) in Verbindung ist, werden
Partikelstoffe innerhalb dieser Röhre abgelagert, so dass
eine Blockierung nicht nur innerhalb des Abgasrohrs aufgrund der
angesammelten Partikelstoffe in dem DPF auftreten kann, sondern dass
sie auch innerhalb der stromaufwärtigen Röhre des
Gerätes zum Erfassen der Druckdifferenz auftreten kann.
Falls eine derartige Behinderung der Strömung in der stromaufwärtigen
Röhre auftritt, dann ist es für das Diagnosegerät
schwierig, zu diagnostizieren, dass der anomale Betrieb insbesondere
durch eine Blockierung der stromaufwärtigen Röhre
verursacht wird, und zwar anders als durch irgendeine andere Ursache
wie z. B. ein Fehler in der Elektrik des Gerätes zum Erfassen
der Druckdifferenz, wenn das Diagnosegerät erfasst, dass
ein anomaler Betrieb des Druckdifferenzsensors vorhanden ist.
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Somit
besteht ein Hindernis zum Einleiten von geeigneten Gegenmaßnahmen
gegen die spezifische Ursache des anomalen Betriebs des Geräts zum
Erfassen der Druckdifferenz.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das vorstehend genannte
Problem dadurch zu lösen, dass ein Diagnosegerät
für ein Gerät zum Erfassen einer Druckdifferenz
für eine Brennkraftmaschine vorgesehen wird, wobei das
Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz eine Druckdifferenz
zwischen Positionen in dem Abgassystem der Kraftmaschine erfasst,
die sich stromaufwärts bzw. stromabwärts von einer
Abgasreinigungsvorrichtung in dem Abgassystem befinden, wodurch
das Diagnosegerät einen anomalen Betrieb des Geräts
zum Erfassen der Druckdifferenz erfassen kann und den anomalen Betrieb
diagnostizieren kann, der insbesondere durch eine gehemmte Gasübertragung
zwischen dem Abgassystem und dem Druckdifferenzsensor verursacht
wird, wobei die Erfassung des anomalen Betriebs und die Diagnose
auf Erfassungsergebnissen beruhen, die von dem Druckdifferenzsensor
erhalten werden.
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Um
die vorstehend genannten Aufgabe zu lösen, hat ein Diagnosegerät
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Bestimmungsschaltung,
die zum Erkennen eines Zustands einer gehemmten Gasübertragung
auf der Grundlage einer Art und Weise geeignet ist, bei der eine
Erfassung durch das Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz
bewirkt wird, die zu einem spezifischen Wert konvergiert, und zwar
nach einer Beendigung einer Übergangsänderung
der Durchsatzrate des Abgases. Der Begriff „Übergangsänderung",
wie er bei der Gasdurchsatzrate in dieser Beschreibung und den beigefügten
Ansprüchen verwendet wird, meint eine Änderung
von einem Wert einer Durchsatzrate mit stationärem Zustand
zu einem anderen Wert einer Durchsatzrate im stationärem
Zustand.
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Wenn
ein Hindernis der Gasübertragung zwischen dem Abgassystem
und dem Gerät zum Erfassen er Druckdifferenz vorhanden
ist, d. h. wenn eine Blockierung eines Kanals vorhanden ist, der
das Abgassystem mit dem Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz
verbindet, kann das Diagnosegerät nicht schnell auf Änderungen
des Drucks reagieren, die in dem Abgassystem auftreten, und zwar
aufgrund einer Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate.
In Folge dessen werden nach einer derartigen Übergangsänderung,
wie zum Beispiel bei einer Erhöhung der Absatzrate die
aufeinander folgenden Werte der Druckdifferenz, die durch das Gerät
zum Erfassen der Druckdifferenz erfasst werden, nur allmählich erfüllt,
bis sie zu einen geeigneten stabilen Wert konvergieren. Falls die
Zeit zu lange dauert, die zum konvergieren des geeigneten Wertes
benötigt wird, dann kann dies als ein Anzeichen eines anomalen
Betriebs des Gerätes zum Erfassen der Druckdifferenz herangezogen
werden, der durch eine gehemmte Gasübertragung (Blockierung)
zwischen dem Abgassystem und dem Gerät zum Erfassen der
Druckdifferenz verursacht wird.
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Wenn
eine Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate
eine relativ kleine Größe hat, dann wird die Änderung
dementsprechend klein, die zwischen dem Druckdifferenzwert, der
vor der Übergangsänderung erfasst wird, und den
Druckdifferenzen auftritt, die unmittelbar nach einer Beendigung
der Übergangsänderung erfasst werden. Somit ist
es schwierig, die Erfassungsergebnisse zu verwenden, die nach einer Übergangsänderung
mit kleiner Größe erhalten werden, und zwar zum
Diagnostizieren eines anomalen Betriebs des Geräts zum
Erfassen der Druckdifferenz. Aus diesem Grund wird die Diagnose vorzugsweise
nur dann durchgeführt, wenn die Größe
einer Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate
einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
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Ein
derartiges Diagnosegerät hat vorzugsweise eine Schaltung,
die zum Herleiten einer geschätzten Ist-Menge der angesammelten
Partikelstoffe geeignet ist, die innerhalb der Abgasreinigungsvorrichtung
vorhanden sind, und zwar bei einer Beendigung der Übergangsänderung,
wobei diese Schätzung unabhängig von dem Gerät
zum Erfassen der Druckdifferenz erhalten wird, und wobei sie auch die
Restmenge der angesammelten Partikelstoffe auf der Grundlage der
Erfassungsergebnisse von dem Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz
schätzt. In diesem Fall führt die Bestimmungsschaltung
die Diagnose auf der Grundlage einer Art und Weise durch, bei der
die nacheinander erhaltenen Werte der letzten Menge der angesammelten
Partikelstoffe an die vorherige Menge (die geschätzte Ist-Menge)
der angesammelten Partikelstoffe konvergiert, und zwar nach der
Beendigung der Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate.
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Insbesondere
kann das Diagnosegerät dazu folgendes aufweisen:
Eine
erste Schätzschaltung, die zum Berechnen einer ersten geschätzten
Menge der angesammelten Partikelstoffe innerhalb der Abgasreinigungsvorrichtung
geeignet ist, indem aufeinander folgende, geschätzte inkrementale
Mengen der Partikelstoffe berechnet werden und die inkrementalen
Mengen integriert werden, wobei jede inkrementale Menge auf der
Grundlage eines gegenwärtigen Betriebeszustands der Brennkraftmaschine
geschätzt wird, und
eine zweite Schätzschaltung,
die zum Berechnen einer zweiten geschätzten Menge der angesammelten Partikelstoffe
innerhalb der Abgasreinigungsvorrichtung auf der Grundlage der gegenwärtig
hergeleiteten Werte der Abgasdurchsatzrate und der erfassten Druckdifferenz
in Kombination geeignet ist.
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In
diesem Fall leitet die Bestimmungsschaltung die Art und Weise zum
Konvergieren der erfassten Druckdifferenzwerte auf der Grundlage
der Art und Weise der Änderung der zweiten geschätzten Menge
der angesammelten Partikelstoffe hinsichtlich der ersten geschätzten
Menge der angesammelten Partikelstoffe nach der Beendigung der Übergangsänderung
der Abgasdurchsatzrate her.
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Dies
beruht auf der Tatsache dass die Werte, die für die erste
geschätzte angesammelte Menge der Partikelstoffe erhalten
werden, durch einen anomalen Betrieb des Gerätes zum Erfassen
der Druckdifferenz der nicht beeinträchtigt werden, wohingegen
die Werte, die für die zweite geschätzte angesammelte
Menge der Partikelstoffe erhalten werden, in Abhängigkeit
von den erfassten Druckdifferenzwerten direkt abhängen.
Falls somit eine gehemmte Gasübertragung zwischen dem Gerät
zum Erfassen der Druckdifferenz und dem Abgassystem vorhanden ist,
was dann einer Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate
folgte, konvergieren die aufeinanderfolgenden Werte, die für
die zweite geschätzte angesammelte Menge der Partikelstoffe
erhalten werden, nur allmählich an die erste geschätzte
angesammelte Menge der Partikelstoffe.
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Auch
während einer stationären Abgasströmung
sind die erste geschätzte angesammelte Menge der Partikelstoffe
und die zweite geschätzte angesammelte Menge der Partikelstoffe
in Allgemeinen nicht miteinander identisch. Aus diesem Grund ist
es vorzuziehen, den Änderungsbetrag zu berechnen, der bei
der ersten geschätzten Menge der angesammelten Partikelstoffe
zwischen dem Start und dem Ende der Übergangsänderung
der Abgasdurchsatzrate auftritt, und die aufeinander folgenden Änderungsbeträge
zu berechnen, die bei den Werten der zweiten geschätzten
Menge der angesammelten Partikelstoffe nach der Übergangsänderung
der Durchsatzrate auftreten (d. h. Änderungsbeträge
der zweiten geschätzten Menge hinsichtlich eines Wertes
unmittelbar von der Übergangsänderung der Durchsatzrate).
In diesem Fall entspricht die Art und Weise, in der die aufeinander
folgenden Änderungsbeträge des Werts der zweiten
geschätzten Menge der angesammelten Partikelstoffe an den
vorstehend erwähnten Änderungsbetrag der ersten
geschätzten Menge der angesammelten Partikelstoffe konvergieren,
genau jener Art und Weise, in der die erfassten Druckdifferenzwerte
an einen geeigneten Wert (stationären Wert) nach der Übergangsänderung
konvergieren.
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Insbesondere
kann ein derartiges Diagnosegerät diagnostizieren, dass
ein anomaler Betrieb des Geräts zum Erfassen der Druckdifferenz
aufgrund einer gehemmten Gasübertragung zwischen dem Gerät
und dem Abgassystem auftritt, wenn folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- (a) Die Absolutdifferenz zwischen den
jeweiligen Änderungsbeträgen der ersten und der
zweiten geschätzten Menge der angesammelten Partikelstoffe
nach der Beendigung einer Übergangsänderung der
Abgasdurchsatzrate erreicht einen vorbestimmten Schwellwert, und
außerdem
- (b) Diese Absolutdifferenz fällt unter dem Schwellwert
während eines vorbestimmten Zeitintervalls nach der Beendigung
der Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate.
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Falls
der Schwellwert überschritten wird und falls außerdem
die Absolutdifferenz nicht unter den Schwellwert innerhalb des vorbestimmten
Zeitintervalls fällt, wird dieses dann als Anzeichen herangezogen,
das der anomale Betrieb des Geräts zum Erfassen der Druckdifferenz
aufgrund einer gewissen Ursache außer dem gehemmten Erstdurchgang
zwischen dem Gerät und dem Abgassystem auftritt, zum Beispiel
resultieren aus einem elektrischen Problem oder einem Sensordeffekt,
etc.
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Somit
ermöglicht die Erfindung, dass ein anomaler Betrieb, der
durch eine Blockierung eines Kanals zwischen dem Abgassystem und
dem Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz verursacht wird
(d. h. aufgrund einer Ansammlung von Partikelstoffen in diesem Kanal),
genau von anderen Ursachen eines anomalen Betriebs des Gerätes
zum Erfassen der Druckdifferenz unterschieden wird, so dass Gegenmaßnahmen
für eine Wiederherstellung von diesem spezifischen anomalen
Betriebszustand eingeleitet werden können.
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Weitere
Vorteile und Merkmale werden insbesondere aus der folgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele der Erfindung ersichtlich.
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1 zeigt
die Gesamtkonfiguration eines Kraftmaschinensystems, in dem ein
erstes Ausführungsbeispiel implementiert ist;
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2 zeigt
eine Blockdarstellung zum schematischen Darstellen einer Verarbeitung,
die zum Schätzen einer angesammelten Menge von Partikelstoffen
bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt
wird;
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3(a) bis 3(g) zeigen
Zeitdiagramme zum Darstellen einer Verarbeitung, die zum Diagnostizieren
eines Auftretens einer Blockierung in einem Gerät zum Erfassen
einer Druckdifferenz bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt wird;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, einer Verarbeitung, die zum Diagnostizieren eines
anomalen Betriebs des Geräts zum erfassen der Druckdifferenz bei
dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, die zum Diagnostizieren eines
anomalen Betriebs des Geräts zum Erfassen der Druckdifferenz bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, die zum Diagnostizieren eines
anomalen Betriebs des Gerätes zum Erfassen der Druckdifferenz
bei einem dritten Ausführungsbeispiel ausgeführt
wird;
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7 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, die zum Diagnostizieren eines
Auftretens einer Blockierung in dem Gerät zum Erfassen
der Druckdifferenz bei einem vierten Ausführungsbeispiel
ausgeführt wird; und
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8 zeigt
eine graphische Darstellung zum Beschreiben eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Die 1 zeigt
die Gesamtkonfiguration eines Fahrzeug-Brennkraftmaschinensystems 10,
in dem ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung implementiert
ist, wobei der Betrieb eines einzigen Zylinders der Kraftmaschine
folgendermaßen zusammen gefasst wird. Wie dies gezeigt
ist, ist eine Luftdurchsatzmessvorrichtung 14 in einem
Einlasskrümmer 12 einer Dieselkraftmaschine 10 angeordnet,
um die Durchsatzrate einer Einlassluft einer Kraftmaschine zu erfassen.
Wenn das Einlassventil 16 geöffnet ist, ist der
Einlasskrümmer 12 mit einer Brennkammer 22 in
Verbindung, die zwischen einen Kraftmaschinenblock 18 und einem
Kolben 20 ausgebildet ist. Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 24 ragt
in die Brennkammer 22 hinein, um Kraftstoff in die Brennkammer 22 einzuspritzen,
nachdem das Einlassventil 16 geschlossen wurde, um eine
Verbrennung zu bewirken. Wenn dieses auftritt, wird durch den Kraftstoff,
der aufgrund der Erwärmung gezündet wird, die
durch einen Luftdruck innerhalb der Brennkammer 22 bewirkt
wird, eine Energie zum Antreiben eines Kolbens 20 erzeugt,
die in eine Drehenergie durch eine Kurbelwelle 26 umgewandelt wird,
um dadurch die Kraftmaschinenwelle zu drehen. Ein Kurbelwinkelsensor 28 befindet
sich nahe der Kurbelwelle 26, um den Drehwinkel (Kurbelwinkel)
der Kurbelwelle 26 zu erfassen.
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Nach
der Kraftstoffeinspritzung und der Verbrennung wird ein Auslassventil 30 geöffnet,
wodurch ein Abgas, das aus der Verbrennung resultiert, durch ein
Abgasrohr 32 austreten darf. Ein DPF (Dieselpartikelfilter) 34 ist
innerhalb des Abgasrohrs 32 zum Reinigen des Abgases durch
eine katalytische Oxidation angebracht. Ein stromaufwärtiger
Abgastemperatursensor 36 zum Erfassen der Temperatur des Abgases
befindet sich stromaufwärts von dem DPF 34 innerhalb
des Abgasrohrs 32. Zusätzlich befindet sich ein
stromabwärtiger Abgastemperatursensor 38 stromabwärts
von dem DPF 34 innerhalb des Abgasrohrs 32, um
ebenfalls die Abgastemperatur zu erfassen. Ein Gerät 40 zum
Erfassen einer Druckdifferenz ist mit dem Abgasrohr 32 zum
Erfassen einer Druckdifferenz verbunden, die über den DPF 34 aufgebaut wird
(d. h. eine Druckdifferenz zwischen Stellen innerhalb des Abgasrohrs 32,
die stromaufwärts bzw. stromabwärts hinsichtlich
des DPF 34 sind). Das Gerät 40 zum Erfassen
der Druckdifferenz besteht aus einer stromaufwärtigen Röhre 40a,
die mit einem Ort in dem Abgasrohr 32 stromaufwärts
von dem DPF 34 in Verbindung ist, einer stromabwärtigen
Röhre 40b, die mit einem Ort in dem Abgasrohr 32 stromabwärts von
dem DPF 34 in Verbindung ist, und einem Erfassungsbereich 40c,
der die Druckdifferenz zwischen den jeweiligen Innenräumen
der stromaufwärtigen Röhre 40a und der
stromabwärtigen Röhre 40b erfasst. Der
Erfassungsbereich 40c kann zum Beispiel als eine Kombination
eines Drucksensors und einer Schaltung zum Verstärken eines
Erfassungssignals konfiguriert sein, das durch den Sensor erzeugt
wird.
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Eine
ECU (elektronische Steuereinheit) 50, die auf einem Mikrocomputer
beruht, gewinnt Erfassungsergebnisse aus verschiedenen Sensoren
der Dieselkraftmaschine 10 einschließlich Erfassungsergebnisse
von einem Beschleunigungsvorrichtungssensor 52, der den
Betätigungsgrad des Beschleunigungspedals des Fahrzeugs
erfasst. Auf der Grundlage dieser Eingaben steuert die ECU 50 verschiedene
Aktuatoren einschließlich der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 24,
um Betriebsparameter (einschließlich der Kraftmaschinenkurbelwellendrehzahl
und des Abgegebenen Moments) der Dieselkraftmaschine 10 zu
steuern.
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Die
ECU 50 bestimmt eine geeignete Kraftstoffmenge, die bei
jedem Kraftstoffeinspritzbetrieb durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 24 einzuspritzen
ist, um ein erforderliches Niveau des abgegebenen Moments (des geforderten
Momentes) zu erhalten, und zwar auf der Grundlage des Betätigungsgrads
des Beschleunigungspedals, der durch den Beschleunigungsvorrichtungssensor 52 erfasst
wird, und bei der Kraftmaschinendrehzahl (Kurbelwellendrehzahl),
die durch den Kurbelwinkelsensor 28 erfasst wird.
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Im
Zusammenhang mit der Steuerung der Kraftstoffeinspritzmengen schätzt
die ECU 50 zusätzlich die Menge der Partikelstoffe,
die in dem DPF 34 angesammelt wurde. Wenn die geschätzte
Menge der angesammelten Partikelstoffe einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wird eine Steuerung zum Regenerieren des DPF 34 durchgeführt.
Informationen, die durch die ECU 50 erzeugt werden, werden
durch ein Anzeigegerät 60 angezeigt.
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Die 2 zeigt
eine schematische Blockdarstellung zum Beschreiben einer Verarbeitungsroutine,
die durch die ECU 50 wiederholt durchgeführt wird
und insbesondere eine Verarbeitung bezüglich einer Schätzung
der geschätzten Menge der angesammelten Partikelstoffe
in dem DPF 34. In der 2 werden
Verarbeitungsfunktionen, die durch einen Betrieb der ECU 50 bewirkt
werden, als jeweilige Blöcke B10 etc. dargestellt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel berechnet die EUC 50 aufeinanderfolgende
Werte der geschätzten Menge der Partikelstoffe PM1 auf
der Grundlage der Betriebshistorie in dem DPF 34 auf der
Grundlage einer Integrierung von geschätzten aufeinanderfolgenden
neuen Mengen der angesammelten Partikelstoffe, wobei diese neuen
Mengen jeweils auf der Grundlage des Fahrtzustands der Dieselkraftmaschine 10 zu
diesem Zeitpunkt hergeleitet werden. Zusätzlich berechnet
die ECU 50 die geschätzte Menge der Partikelstoffe
PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz in dem DPF 34 auf
der Grundlage der Druckdifferenz DP, die durch das Gerät 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz erfasst wird, und der volumetrischen
Durchsatzrate des Gases.
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Das
Verfahren zum Berechnen der geschätzten Menge PM1 auf der
Grundlage der Betriebshistorie wird folgendermaßen beschrieben.
Wie dies in der 2 gezeigt ist, berechnet ein
Bereich B10 zum Berechnen einer inkrementalen Partikelstoffmenge
aufeinander folgende inkrementale Mengen von angesammelten Partikelstoffen
DPM entsprechend jeweiligen Einheitszeitintervallen auf der Grundlage
des Fahrtzustands der Dieselkraftmaschine 10 während
jedes Zeitintervalls. Insbesondere wird bei diesem Ausführungsbeispiel
jede inkrementale Menge der Partikelstoffe auf der Grundlage von jeweiligen
Werten der Kraftstoffeinspritzmenge Q und der Kraftmaschinendrehzahl
(Kurbelwellendrehzahl) NE berechnet, die durch das geforderte Moment
bestimmt sind. Wie dies angegeben wird, wird der berechnete Wert
der jeweiligen inkrementalen Menge der Partikelstoffe umso größer,
je höher die Kraftmaschinendrehzahl NE und je größer
die Kraftstoffeinspritzmenge Q ist.
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Ein
Integrationsbereich B12 berechnet einen aktualisierten Wert einer
geschätzten Menge der angesammelten Partikelstoffe zu jedem
Zeitpunkt, bei dem eine neue inkrementale Menge der Partikelstoffe
berechnet wird. Ein Bereich B14 zum Berechnen einer durch Verbrennung
verbrauchten Partikelstoffmenge berechnet eine Menge der Partikelstoffe,
die durch einen Verbrennung vor dem Erreichen des DPF 34 während
des Einheitszeitintervalls verbraucht wurde. Da bei diesem Ausführungsbeispiel insbesondere
bekannt ist, dass der Verbrennungsgrad der Partikelstoffe umso größer
wird, je höher die Temperatur ist, mit der das Abgas in
den DPF 34 eintritt, wird die Menge der Partikelstoffe,
die durch Verbrennung verbraucht wurde, auf der Grundlage der Temperatur
Teu berechnet, die durch den stromaufwärtigen Abgastemperatursensor 36 erfasst
wird.
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Ein
Subtraktionsbereich B16 subtrahiert den abgegebenen Wert, der durch
den Bereich B14 zum Berechnen der durch Verbrennung verbrauchten Partikelstoffmenge
erhalten wird, von dem Wert, der durch den Integrationsbereich B12
erhalten wird. Ein Bereich B18 zum Verarbeiten einer unteren Grenzschranke
führt eine Verarbeitung durch, um die untere Grenze des
abgegebenen Werts von dem Subtraktionsbereich B16 auf 0 festzulegen.
Dies wird durchgeführt, um zu gewährleisten, dass
die geschätzte Menge der angesammelten Partikelstoffe in dem
DPF 34 nicht unter 0 fällt, und der resultierende, abgegebene
Wert von dem Bereich B18 zum Verarbeiten einer unteren Grenzschranke
bildet die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie.
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Das
Verfahren zum Berechnen der geschätzten Menge PM2 auf der
Grundlage der Druckdifferenz wird folgendermaßen beschrieben.
Ein Bereich B20 zum berechnen einer Abgasmassendurchsatzrate berechnet
eine Abgasmassendurchsatzrate Mex als die Summe der Lufteinlassrate
GA, die durch die Luftdurchsatzmessvorrichtung 14 erfasst
wird, und der Kraftstoffeinspritzmenge Q, wobei der Wert der Kraftstoffeinspritzmenge
Q durch das geforderte Moment bestimmt wird. Ein Bereich B22 zum
Schätzen einer DPF-Temperatur schätzt die Temperatur
Td des DPF 34 aus dem erfassten Wert der stromabwärtigen
Abgastemperatur Teb. Verschiedene Verfahren zum Schätzen
der Innentemperatur einer Abgasreinigungsvorrichtung wurden vorgeschlagen,
und die Erfindung ist nicht auf irgendein spezifisches Verfahren beschränkt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel beruht die Schätzung
auf der Tatsache, dass in dem stationären Betrieb (konstante
Abgasdurchsatzrate) die Temperatur Teb, die durch den stromabwärtigen
Abgastemperatursensor 38 erfasst wird, identisch zu der
Temperatur des DPF 34 wird, wohingegen während
einer Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate
(d. h. aufgrund einer Änderung der Beschleunigungspedalbetätigung
zum Bewirken einer Beschleunigung oder einer Verzögerung
des Fahrzeugs) Teb sich von der Temperatur des DPF 34 unterscheidet.
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Die
stromabwärtige Abgastemperatur Teb kann durch ein eindimensionales
Modell der Verzögerungszeit und der Totzeit der Temperatur
DPF
34 ausgedrückt werden. Unter Verwendung des
erfassten Werts der stromabwärtigen Abgastemperatur Teb bei
dem inversen Modell kann somit ein geschätzter Wert Td
der Temperatur des DPF
34 erhalten werden. Die Verzögerungszeit
und die Totzeit sind variabel, deren Werte jeweils gemäß einer
volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex festgelegt werden, wie dies nachfolgenden
beschrieben wird. Dieses Verfahren der Temperaturschätzung
ist in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP-2004-254109 A im Einzelnen
beschrieben.
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Der
Bereich B24 zum Berechnen der volumetrischen Durchsatzrate berechnet
die volumetrische Absatzdurchsatzrate Vex auf der Grundlage der Abgasmassendurchsatzrate
Mex und auf der Grundlage der Druckdifferenz DP, die durch das Gerät 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz erfasst wird.
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Der
Bereich B26 zum Schätzen auf der Grundlage der Druckdifferenz
berechnet die geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage der
Druckdifferenz auf der Grundlage der volumetrischen Abgasdurchsatzrate
Vex und der Druckdifferenz DP. Wie dies in der 2 dargestellt
ist, wird der berechnete Wert der geschätzten Menge PM2
auf der Grundlage der Druckdifferenz umso größer,
je höher der Wert Vex und je höher der Wert DP
werden.
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Auf
diese Art und Weise werden verschiedene aktualisierte Werte der
geschätzten Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie
und der geschätzten Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
in aufeinander folgenden, festen Zeitintervallen berechnet, und
diese können zum Erfassen einer Behinderung des DPF 34 aufgrund
der angesammelten Partikelstoffe verwendet werden. Diese Informationen
können zum Bewirken einer Steuerung zum Regenerieren des
DPF 34 verwendet werden, bevor eine übermäßige
Blockierung auftritt.
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Während
eines stationären Betriebs (wenn die Abgasdurchsatzrate
nicht verändert wird) drückt im Allgemeinen die
geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
die Ist-Menge der angesammelten Partikelstoffe in dem DPF 34 noch
genauer als die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage
der Betriebshistorie aus. Somit ist es möglich, eine Korrektur
für die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage
der Betriebshistorie auf der Grundlage des Werts anzuwenden, der
für die geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage
der Druckdifferenz während des stationären Betriebs
erhalten wird.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die stromaufwärtige Röhre 40a des
Geräts 40 zum Erfassen der Druckdifferenz mit
einem Ort in dem Abgasrohr 32 in Verbindung ist, der sich
stromaufwärts von dem DPF 34 befindet, kann eine
Blockierung des Innenraums der stromaufwärtigen Röhre 40a aufgrund
der angesammelten Partikelstoffe auftreten. Ein Durchgang für
Abgas aus dem Abgasrohr 32 durch die stromaufwärtige
Röhre 40a kann dadurch behindert werden, was eine
Absenkung der Genauigkeit der Druckdifferenz DP verursacht, die
durch das Gerät 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
erhalten wird. Insbesondere wenn eine Änderung der Druckdifferenz
zwischen Positionen stromaufwärts und stromabwärts
von dem DPF 34 aufgrund einer Änderung der volumetrischen Abgasdurchsatzrate
Vex vorhanden ist, dann gibt es eine Verzögerung beim Erfassen
dieser Änderung der Druckdifferenz durch das Gerät 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz, und zwar als entsprechende Änderungen
von aufeinanderfolgenden Werten, die für die erfasste Druckdifferenz
DP erhalten werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel kann jedoch eine derartige Blockierung
der stromaufwärtigen Röhre 40a auf der
Grundlage des Konvergierungszustands der Werte bestimmt werden,
die aufeinanderfolgend auf der Grundlage der Druckdifferenz DP nach
einer Beendigung einer Übergangsänderung der volumetrischen
Abgasdurchsatzrate Vex erhalten werden. Insbesondere bei dem Ende
eines derartigen Übergangszustands wird eine geschätzte,
angesammelte Menge der Partikelstoffe in dem DPF 34 (unabhängig
von den Ergebnissen von dem Gerät 40 zum Erfassen
der Druckdifferenz) als die geschätzte Menge PM1 auf der
Grundlage der Betriebshistorie berechnet. Zusätzlich wird
die geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
berechnet, d. h. auf der Grundlage der erfassten Druckdifferenz
DP von dem Gerät 40 zum Erfassen der Druckdifferenz.
Wenn eine Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a vorhanden
ist, dann wird die Zeit umso länger, die zum Konvergieren
der geschätzten Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
an den Wert der angesammelten Ist-Menge der Partikelstoffe erforderlich
ist, je länger die Zeit nach einer Übergangsänderung
der Abgasdurchsatzrate wird, die zum Konvergieren der erfassten
Druckdifferenz DP an die Ist-Druckdifferenz erforderlich ist, wie
dies durch die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage der
Betriebshistorie dargestellt wird.
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Somit
kann das Konvergenzverhalten der Druckdifferenz DP an die Ist-Druckdifferenz über
den DPF 34 nach einer Änderung der volumetrischen
Abgasdurchsatzrate Vex auf der Grundlage der Art und Weise erhalten
werden, in der die geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage
der Druckdifferenz an einen spezifischen Wert nach dieser Änderung
der Durchsatzrate konvergiert, und insbesondere auf der Grundlage
der Art und Weise, in der die geschätzte Menge PM2 auf
der Grundlage der Druckdifferenz an die geschätzte Menge
PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie nach der Änderung
der Durchsatzrate konvergiert. Auf diese Art und Weise können
die geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
oder die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie
und die geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz in
Kombination zum Diagnostizieren eines Auftretens einer Blockierung
der stromaufwärtigen Röhre 40a verwendet
werden.
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Die 3(a), 3(b), 3(c), 3(d), 3(e), 3(f), 3(g) zeigen Zeitdiagramme der Änderungen,
die bei den verschiedenen Parametern auftreten, wenn sich die Abgasdurchsatzrate momentan
erhöht, und zwar in einem Zustand einer Blockierung der
stromaufwärtigen Röhre 40a. Die 3(a) zeigt die Änderungen, die bei der
Kraftmaschinendrehzahl auftreten, die 3(b) zeigt
die Änderungen, die bei der volumetrischen Abgasdurchsatzrate
Vex auftreten, die 3(c) zeigt die Änderungen,
die bei der Druckdifferenz DP auftreten, die durch das Gerät 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz erfasst wird, die 3(d) zeigt die Änderungen, die bei den
Werten auftreten, die für die geschätzte Menge
PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie und die geschätzte
Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz erhalten werden,
die 3(e) zeigt die Änderungen,
die bei einem Merkern auftreten, der angibt, ob eine Berechnung
der geschätzten menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
aktiviert ist, die 3(f) zeigt
die Änderungen, die bei den Werten ΔPM1, ΔPM2
auftreten, die entsprechende Mengen einer Differenz zwischen einem gegenwärtig hergeleiteten
Wert des Parameters PM1 oder PM2 und einem Wert jenes Parameters
unmittelbar vor der Erhöhung der Durchsatzrate sind. Die 3(g) zeigt die Änderungen, die bei Merkern
auftreten, die entsprechend eine vorläufige Entscheidung
eines Anormalen Betriebs des Geräts 40 zum Erfassen
der Druckdifferenz und eine endgültige Entscheidung eines
anomalen Betriebs des Geräts 40 zum Erfassen der
Druckdifferenz angeben.
-
Wie
dies gezeigt ist, wenn die Kraftmaschinenbeschleunigung bei einem
Zeitpunkt t1 beginnt, wodurch eine Erhöhung der Kraftmaschinendrehzahl bis
zu dem Zeitpunkt t2 hervorgerufen wird, erhöht sich die
volumetrische Abgasdurchsatzrate Vex entsprechend während
des Intervalls von t1 bis t2, und nachfolgend wird bei einem Zeitpunkt
t3 ein stationärer Zustand erreicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel,
wie es in der 3(e) angegeben ist, wird eine Berechnung
der geschätzten Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
(d. h. eine Berechnung von aufeinanderfolgenden Werten von diesem
Parameter) während dieses Intervalls von t1 bis t3 unterbunden,
in dem sich die volumetrische Abgasdurchsatzrate Vex ändert.
Dies ist dadurch begründet, dass es nicht möglich
ist, die Druckdifferenz DP, die durch das Gerät 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz erfasst wird, zum genauen Schätzen
der angesammelten Menge der Partikelstoffe zu verwenden, während
sich die volumetrische Abgadurchsatzrate Vex ändert. Wie
dies in der 3(g) gezeigt ist, kehrt danach
die volumetrische Abgasdurchsatzrate Vex zu einem stationären
Zustand bei einem Zeitpunkt t3 zurück, so dass die Berechnung
von aufeinander folgenden Werten der geschätzten Menge
PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz wieder aufgenommen wird.
Bei diesem Zeitpunkt ist der Wert, der für die geschätzte
Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz erhalten wird, kleiner
als die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie,
und die geschätzte Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
vermehrt sich danach allmählich zu der geschätzten
Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie. Dies beruht auf
der Tatsache, dass bei diesem Zeitpunkt in Folge der Blockierung
der stromaufwärtigen Röhre 40a die Druckdifferenz
DP, die durch das Gerät 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
erfasst wird, kleiner ist als die Ist-Druckdifferenz, wie dies durch
den Teil mit der durchgezogenen Linie in der 3(c) dargestellt
ist, wobei sich die Druckdifferenz DP allmählich erhöht,
so dass sie an den Ist-Druckdifferenzwert konvergiert. Wie dies
gezeigt ist, wird dieses Konvergieren bis zu einer Zeit nach dem
Zeitpunkt (t3) nicht beendet, bei dem die volumetrische Abgasdurchsatzrate
Vex in den stationären Zustand zurückkehrt.
-
Da
der Wert umso kleiner wird, der für die geschätzte
Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz erhalten wird, je
kleiner der Wert der erfassten Druckdifferenz DP wird, wie dies
vorstehend beschrieben wird, wird somit die geschätzte
Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz gemäß der
Erhöhung von DP allmählich größer,
wie dies in der 3(d) gezeigt ist.
-
Die
vorstehend genannten Merkmale werden bei diesem Ausführungsbeispiel
zum Bestimmen dessen verwendet, ob eine Blockierung des Gerätes 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz (d. h. der stromaufwärtigen
Röhre 40a) aufgetreten ist, und zwar auf der Grundlage
des Konvergierungszustands eines Parameters ΔPM2 an den
Wert eines Parameters ΔPM1, wie dies in der 3(f) dargestellt ist. Hierbei ist ΔPM1
der Änderungsbetrag der geschätzten Menge PM1
auf der Grundlage der Betriebshistorie hinsichtlich seines Werts
vor der Erhöhung der volumetrischen Abgasdurchsatzrate
Vex. In ähnlicher Weise ist ΔPM2 ein Änderungsbetrag
der geschätzten Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie
hinsichtlich seines Werts vor der Erhöhung der volumetrichen
Abgasdurchsatzrate Vex. Wie dies in der 3(f) gezeigt
ist, konvergiert somit der Änderungsbetrag ΔPM2
allmählich an den Änderungsbetrag ΔPM1
nach der Beendigung der Änderung der volumetrischen Abgasdurchsatzrate
Vex.
-
Der
Grund zum Verwenden der Änderungsbeträge ΔPM1
und ΔPM2 an Stelle einer direkten Verwendung der Werte
PM1 und PM2 ist, dass es möglich ist, dass PM1 und PM2
jeweils unterschiedliche Werte vor dem Start der Erhöhung
der volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex bei t1 haben. Wie dies
jedoch gezeigt ist, ändert sich die geschätzte Menge
PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie nicht bedeutend in Folge
der Erhöhung der volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex.
Durch Verwenden des Konvergierungszustands des Änderungsbetrags ΔPM2
an den Änderungsbetrag ΔPM1 nach einer Beendigung
der Übergangsänderung der Durchsatzrate kann somit
das Konvergenzverhalten der Druckdifferenz DP an den Ist-Wert der
Druckdifferenz genau erhalten werden, und zwar auf der Grundlage des
Konvergenzverhaltens von ΔPM2 an den stationären
Zustandswert von ΔPM1.
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Falls
insbesondere der Änderungsbetrag ΔPM2 gesehen
wird, der den Änderungsbetrag ΔPM1 um mehr als
einen vorbestimmten Betrag überschritten hat, nachdem eine
Erhöhung der volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex aufgetreten
ist, wird dann eine vorläufige Entscheidung gefällt,
dass ein anomaler Betrieb vorhanden ist, der durch eine Blockierung
der stromaufwärtigen Röhre 40a verursacht
wird. Falls danach ΔPM2 an den Wert ΔPM1 (das
heißt an einen stationären Zustandswert) innerhalb
eines vorbestimmten Zeitintervalls konvergiert, nachdem die vorläufige
Entscheidung gefällt wurden, wird dann eine endgültige
Entscheidung gefällt, dass eine derartige Blockierung aufgetreten
ist.
-
Falls ΔPM2
nicht an ΔPM2 innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls
konvergiert, dann gibt dieses einen Fehler des Geräts 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz aufgrund irgendeiner anderen Ursache
außer der Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a an.
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Die 4 zeigt
ein Flussdiagramm einer Diagnoseverarbeitungsroutine, die durch
die ECU 50 in periodischen Zeitintervallen ausgeführt
wird, um einen anomalen Betrieb des Geräts 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz zu diagnostizieren. Bei einem Schritt
S10 wird zunächst eine Entscheidung gefällt, ob
sich die Abgasdurchsatzrate erhöht. Falls sie sich erhöht,
wird ein Schritt S12 ausgeführt, bei dem der Wert der Abgasdurchsatzrate
unmittelbar vor der Erhöhung aufgezeichnet wird. Ein Schritt
S13 wird dann ausgeführt, um ein Erreichen eines Spitzenwerts
der volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex zu erfassen (d. h. eine
Erfassung, dass ein Punkt wie zum Beispiel der Zeitpunkt t2 in der 3(g) erreicht wurde).
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Als
nächstes wird bei einem Schritt S14 eine Entscheidung gefällt,
ob die Abgasdurchsatzrate einen stationären Zustand erreicht
hat (zum Beispiel nach dem Zeitpunkt t3 in der 3(b)). Diese Entscheidung beruht auf der Grundlage
des Änderungsbetrags der Durchsatzrate zwischen der gegenwärtigen
Ausführung von S14 und der vorangehenden Ausführung
von diesem Schritt. Falls der Änderungsbetrag unter einem
vorbestimmten Schwellwert ist, dann bedeutet dies, dass der stationäre
Betrieb wieder aufgenommen wurde. In diesem Fall wird der Änderungsbetrag
der volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex, der aufgetreten ist (die
Differenz zwischen den jeweiligen Werten der Durchsatzrate bei den Zeitpunkten
t1 und t3 in der 3(b) als ΔVex berechnet
(Schritt S16).
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Als
nächstes wird bei einem Schritt S18 eine Entscheidung gefällt,
ob ΔVex einen Schwellwert ΔV überschreitet.
Dies dient zum Bestimmen dessen, ob eine Diagnose einer Blockierung
der stromaufwärtigen Röhre 40a mit einem
ausreichenden Genauigkeitsgrad durchgeführt werden kann.
Genauer gesagt gibt es keine bedeutende Differenz zwischen der erfassten
Druckdifferenz DP und der Ist-Druckdifferenz, auch falls eine Blockierung
aufgetreten ist, falls ΔVex nicht ausreichend groß ist,
so dass eine genaue Bestimmung schwierig werden würde.
Somit wird der Schwellwert ΔV als ein Grenzwert festegelegt,
um zu bestimmen, ob eine genaue Bestimmung einer Blockierung durchgeführt
werden kann. Falls ΔVex größer als der
Schwellwert ΔV gesehen wird, schreitet der Betrieb dann
zu einem Schritt S20, bei dem der Änderungsbetrag ΔPM1
berechnet wird, d. h. als die Differenz zwischen dem gegenwärtig
erhaltenen Wert von PM1 und dem Wert von PM1 unmittelbar vor dem
Start der Erhöhung der Abgasdurchsatzrate.
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Als
nächstes wird bei einem Schritt S22 der Änderungsbetrag ΔPM2
in ähnlicher Weise als die Differenz zwischen dem gegenwärtig
erhaltenen Wert von PM2 und dem Wert von PM2 unmittelbar vor dem
Start der Erhöhung der Abgasdurchsatzrate berechnet.
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Bei
der Verarbeitung der Schritte S20, S22 kann der Änderungsbetrag ΔPM1
als eine Differenz zwischen jeweiligen Abtastwerten von PM1 berechnet
werden, d. h. mit den Abtastwerten, die an festen periodischen Intervallen
hergeleitet werden. In ähnlicher Weise kann der Änderungsbetrag ΔPM2
als eine Differenz zwischen jeweiligen Abtastwerten von PM2 berechnet
werden, wobei die Abtastwerte in festen periodischen Intervallen
hergeleitet werden. Vorzugsweise sind die Abtastperioden für
PM1 und PM2 identisch.
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Als
nächstes wird bei einem Schritt S24 eine Entscheidung gefällt,
ob der Absolutwert der Differenz zwischen dem Änderungsbetrag ΔPM1
und dem Änderungsbetrag ΔPM2 einen vorbestimmten Schwellwert α überschreitet.
Diese Verarbeitung dient zum Bestimmen dessen, ob die erfasste Druckdifferenz
DP mit einer Druckdifferenz übereinstimmt, die durch die
angesammelte Menge der Partikelstoffe in dem DPF 34 hervorgerufen
wird (d. h. dass somit eine Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a den erfassten Wert von DP nicht beeinträchtigt).
Der Schwellwert α wird in geeigneter Weise zum Bestimmen
dessen festgelegt, ob eine Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a auftritt. Genauer gesagt ist α ausreichend
groß, um zu gewährleisten, dass die Wirkungen
der Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a von
den Wirkungen von Fehlern der berechneten Werte der Änderungsbeträge ΔPM1
und ΔPM2, elektrischen Strömgrößen
etc. unterschieden werden kann.
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Falls
DP größer als α gesehen wird, schreitet der
Betrieb dann zu einem Schritt S26, bei dem eine vorläufige
Entscheidung gefällt wird, dass eine Blockierung in der
stromaufwärtigen Röhre 40a aufgetreten
ist. Dann wird ein Schritt S28 ausgeführt, bei dem ein
Zählwert C inkrementiert wird. Dies dient zum Zählen
der Zeitdauer, die erforderlich ist, dass die geschätzte
Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz an den geeigneten
Wert konvergiert. Anders gesagt dient dieses Zählen zum
Messen der Zeit, die nach einem Zeitpunkt verstreicht, bei dem eine
vorläufige Entscheidung eines anomalen Betriebs des Gerätes 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz zuerst erreicht wird.
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Als
nächstes wird bei einem Schritt S30 eine Entscheidung gefällt,
ob der Zähler C einen Schwellwert β überschritten
hat. β wird ausreichend hoch festgelegt, um eine zuverlässige
Bestimmung des Auftretens der Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a zu
ermöglichen. Falls der Absolutwert der Differenz zwischen
PM1 und PM2 den Schwellwert α überschreitet und
der Zähler C den vorbestimmten Wert β erreicht
hat, wird somit bei einem Schritt S32 eine Entscheidung gefällt,
dass anstelle eines anomalen Betriebs aufgrund einer Blockierung
in der stromaufwärtigen Röhre 40a irgendeine
andere Ursache wie zum Beispiel ein Fehler des elektrischen Systems 40c vorhanden
ist.
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Falls
jedoch bei dem Schritt S30 herausgefunden wird, dass der Zähler
C den Wert β noch nicht erreicht hat, kehrt der Betrieb
dann zu dem Schritt S20 zurück.
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Falls
bei einem Schritt S24 bestimmt wird, dass der Absolutwert der Differenz
zwischen deltaPM1 und ΔPM2 kleiner als der Schwellwert α ist, schreitet
der Betrieb dann zu einem Schritt S34, bei dem eine Entscheidung
gefällt wird, ob eine vorläufige Entscheidung
eines anomalen Betriebs bei dem Schritt S26 bereits gefällt
wurde. Falls nicht, bedeutet dies dann, dass der Wert der Druckdifferenz
DP, der durch das Gerät 40 zum Erfassen der Druckdifferenz erfasst
wird, schnell an den Istwert der Druckdifferenz konvergiert ist,
und eine Entscheidung wird gefällt, dass der Betrieb des
Gerätes 40 zum Erfassen der Druckdifferenz normal
ist. Dann kehrt der Betrieb zu dem Schritt S10 zurück.
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Falls
jedoch bei dem Schritt S34 herausgefunden wird, dass eine vorläufige
Entscheidung eines anomalen Betriebs bereits erreicht wurde, wird
dann eine endgültige Entscheidung bei einem Schritt S36 gefällt,
dass eine Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a vorhanden
ist.
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Somit
ist ersichtlich, dass bei dieser Verarbeitung, falls ein anomaler
Betrieb des Gerätes 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
aufzutreten beginnt, wonach die Verarbeitungsroutine in der 4 gestartet
wird, eine Entscheidung NEIN bei dem Schritt S24 erhalten wird,
und eine vorläufige Entscheidung des anomalen Betriebs
aufgrund einer Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a wird dann
bei dem Schritt S26 gefällt. Diese Schrittfolge wird wiederholt
ausgeführt (solange der Zählwert β bei
S28, S3 nicht erreicht wurde, bis die Differenz zwischen ΔPM1
und ΔPM2 unter den Wert α fällt). Dies
gibt an, dass das Problem durch eine Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a verursacht wird, so dass ΔPM2
allmählich an ΔPM1 konvergiert, um damit überein
zu stimmen, wie dies in der 3(f) gezeigt
ist. Falls jedoch die Differenz nicht unter den Schwellwert α fällt,
bis ein wesentliches Zeitintervall verstrichen ist (das heißt
bis der Zähler C den Wert β erreicht hat), wird
dies dazu herangezogen, dass eine Angabe gemacht wird, dass das
Problem aufgrund irgendeiner anderen Ursache außer einer
Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a verursacht
wird.
-
Nach
dem Schritt S32 oder nach dem Schritt S36 wird ein Schritt S38 ausgeführt,
bei dem eine Warnlampe eingeschaltet wird, und zwar in dem Anzeigegerät 60,
wie dies in der 1 gezeigt ist, um den anomalen
Betrieb des Gerätes 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
anzugeben. Eine Ausführung der Diagnoseverarbeitungsroutine
wird dann beendet.
-
Es
wäre gleichsam möglich, die vorstehend beschriebene
Verarbeitung derart abzuwandeln, dass, wenn ein anomaler Betrieb
aufgrund der Blockierung bei dem Schritt S36 gesehen wird, wie dies vorstehend
beschrieben ist, dann spezifische Gegenmaßnahmen für
diese Ursache des anomalen Betriebs eingeleitet werden. Zum Beispiel
wäre es möglich, eine derartige Blockierung durch
eine Durchführung einer Steuerung zum Regenerieren des
DPF 34 zu beseitigen. In diesem Fall würde die
Diagnoseverarbeitungsroutine in der 4 erneut
ausgeführt werden, nachdem die Regenerierung des DPF 34 abgeschlossen
ist.
-
Die
folgenden Wirkungen werden durch das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
erhalten:
- (1) Eine Entscheidung dessen, ob
eine Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a vorhanden ist,
wird auf der Grundlage der Art und Weise gefällt, mit der
die Druckdifferenz DP an den Istwert der Druckdifferenz über
den DPF 34 konvergiert, und zwar nach einer Beendigung
eines Übergangsintervalls, in dem eine Änderung
der Abgasdurchsatzrate vorhanden ist. Somit kann das Auftreten einer
derartigen Blockierung in wirksamer Weise bestimmt werden.
- (2) Eine Bestimmung zum Bestimmen dessen, ob eine Blockierung
der stromaufwärtigen Rohre 40a vorhanden ist,
wird nur bei jenem Ereignis durchgeführt, dass der Änderungsbetrag
der Abgasdurchsatzrate einen vorbestimmten Schwellwert ΔV überschreitet.
Infolge dessen kann die Bestimmung genau durchgeführt werden.
- (3) Die Entscheidung dessen, ob eine Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a vorhanden ist, wird auf der Grundlage
der Art und Weise mit der eine geschätzte angesammelte
Menge der Partikelstoffe (PM2), die auf der Grundlage des erfassten
Druckdifferenzwerts DP hergeleitet wird, an einen spezifischen Wert
nach einer Übergangsänderung der Abgasdurchsatzrate
konvergiert. Dies ermöglicht eine zuverlässige
Diagnose eines Auftretens einer Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a.
- (4) Insbesondere bei diesem Ausführungsbeispiel beruht
die Entscheidung dessen, ob eine Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a vorhanden ist, insbesondere auf der
Art und Weise, mit der der Wert der Änderung ΔPM2
der geschätzten Menge auf der Grundlage der Druckdifferenz
der angesammelten Partikelstoffe PM2 an den Wert der Änderung ΔPM1
der geschätzten Menge auf der Grundlage der Betriebshistorie
der angesammelten Partikelstoffe PM1 nach einer Übergangsänderung
der Abgasdurchsatzrate konvergiert. Dies ermöglicht eine
Bestimmung eines Auftretens einer Blockierung mit einem hohen Genauigkeitsgrad,
auch wenn die jeweiligen Werte voneinander unterschiedlich sind,
die für die geschätzte Menge PM1 auf der Grundlage
der Betriebshistorie und die geschätzte Menge PM2 auf der
Grundlage der Druckdifferenz während eines stationären
Betriebs der Kraftmaschine erhalten werden.
- (5) Eine vorläufige Entscheidung wird gefällt,
dass eine Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a vorhanden
ist, falls herausgefunden wird, dass der Absolutwert der Differenz
zwischen den Änderungsbeträgen ΔPM1 und ΔPM2
größer ist als ein vorbestimmter Schwellwert.
Falls der Wert des Änderungsbetrags ΔPM2 an den
Wert des Änderungsbetrags APM1 innerhalb eines Zeitintervalls (nach
Erreichen der vorläufigen Entscheidung) konvergiert, die
eine vorbestimmte Dauer nicht überschreitet, wird dann
danach eine endgültige Entscheidung gefällt, dass
ein anomaler Betrieb aufgrund einer Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a vorhanden
ist. Infolge dessen ist es möglich, zuverlässig
zwischen einem anomalen Betrieb des Gerätes 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz, der aus einer Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a resultiert, und einem anomalen Betrieb
zu unterscheiden, der irgendeine andere Ursache hat.
- (6) Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Bestimmung
dessen, ob eine Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a vorhanden
ist, nur dann durchgeführt, wenn eine Erhöhung
der Abgasdurchsatzrate auftritt. Dieses Merkmal ermöglicht eine
weitere Erhöhung der Genauigkeit der Bestimmung.
- (7) Bei dem Gerät 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
mit den Röhren 40a, 40b, die entsprechend
mit Orten stromaufwärts und stromabwärts von dem
DPF 34 in Verbindung sind, so dass eine Blockierung der
stromaufwärtigen Röhre 40a auftreten
kann und die Erfassungsgenauigkeit des Gerätes 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz dadurch abgesenkt werden kann, ermöglicht
das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eine zuverlässige
Diagnose eines derartigen Auftretens der Blockierung, so dass geeignete
Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beschrieben,
wobei sich die Beschreibung auf die unterschiedlichen Punkte von
dem ersten Ausführungsbeispiel konzentriert, das vorstehend beschrieben
ist.
-
Die 5 zeigt
ein Flussdiagramm der Verarbeitungsroutine, die durch die ECU 50 von
diesem Ausführungsbeispiel zum Diagnostizieren eines anomalen Betriebs
des Gerätes 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
ausgeführt wird, wobei die Routine in periodischen Intervallen
ausgeführt wird. In der 5 sind Verarbeitungsschritte,
die den Verarbeitungsschritten in dem Flussdiagramm der 4 entsprechen,
durch dieselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Schritte der 4 bezeichnet.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird ein Auftreten einer Blockierung
der stromaufwärtigen Röhre 40a auf der
Grundlage der Art und Weise bestimmt, mit der aufeinanderfolgende
Werte, die für die geschätzte Menge PM2 auf der
Grundlage der Druckdifferenz hergeleitet werden, an die geschätzte Menge
PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie konvergieren, und zwar
nachdem eine Erhöhung der Abgasdurchsatzrate aufgetreten
ist. Falls insbesondere bei einem Schritt S18 bestimmt wird, dass
der Änderungsbetrag ΔVex der volumetrischen Abgasdurchsatzrate
den Schwellwert ΔV überschreitet, schreitet dann
der Betrieb zu einem Schritt S40. Bei S40 werden entsprechende Werte
von PM1 und PM2 gewonnen, und dann schreitet der Betrieb zu einem Schritt
S42, bei dem eine Entscheidung gefällt wird, ob der Absolutwert
der Differenz zwischen PM2 und PM1 einen Schwellwert χ überschreitet.
Diese Verarbeitung dient zum Bestimmen dessen, ob die erfasste Druckdifferenz
DP der Ist-Druckdifferenz über den DPF 34 genau
folgt, die aus den angesammelten Partikelstoffen in den DPF 34 resultiert.
Der Schwellwert χ wird auf einen geeigneten Wert festgelegt,
um die Erfassung eines Vorhandenseins der Blockierung zu ermöglichen,
das heißt er ist ausreichend groß, um zu gewährleisten,
dass die Wirkungen der Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a von den Wirkungen von Fehlern der berechneten
Werte der Änderungsbeträge ΔPM1 und ΔPM2,
den Wirkungen von elektrischen Störgrößen,
etc. unterschieden werden können.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel werden außerdem die
vorstehend beschriebenen Wirkungen (1) bis (3) und (6), (7) erhalten,
wie sie bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
sind.
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Drittes Ausführungsbeispiel
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beschrieben,
wobei sich die Beschreibung auf die unterschiedlichen Punkte von
dem ersten Ausführungsbeispiel konzentriert, das vorstehend beschrieben
ist.
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Die 6 zeigt
ein Flussdiagramm der Verarbeitungsroutine, die durch die ECU 50 diesem
Ausführungsbeispiel zum Diagnostizieren eines anomalen
Betriebs des Gerätes 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
ausgeführt wird, wobei die Routine in periodischen Intervallen
ausgeführt wird. In der 6 sind Verarbeitungsschritte,
die Verarbeitungsschritten in dem Flussdiagramm in der 4 entsprechend, durch
die selben Bezugszeichen wie für die entsprechenden Schritte
in der 4 bezeichnet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird ein Annäherungswert
der angesammelten Menge der Partikelstoffe, die nach einer Erhöhung
der Abgasdurchsatzrate verbleiben, auf der Grundlage des Wertes der
geschätzten Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
hergeleitet, die unmittelbar vor der Erhöhung der Durchsatzrate
erhalten wird. Genauer gesagt kann angenommen werden, dass während
eines kurzen Zeitintervalls nach dem Ende einer Erhöhung
der Abgasdurchsatzrate keine bedeutende Änderung der angesammelten
Menge der Partikelstoffe vorhanden sein wird. Somit konvergieren
die Werte der geschätzten Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz,
die nach dem Ende einer derartigen Erhöhung der Durchsatzrate
aufeinanderfolgend hergeleitet werden, ungefähr an den
Wert der geschätzten Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz,
der unmittelbar vor dem Start der Erhöhung der Abgasdurchsatzrate
erhalten wird. Der Betrieb von diesem Ausführungsbeispiel
beruht auf diesen Annahmen.
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Falls
insbesondere bei dem Schritt S10 bestimmt wird, dass sich die Abgasdurchsatzrate
erhöht (das heißt, dass eine Erhöhung
beginnt), dann wird nach der Verarbeitung des Schritts 12 die Verarbeitung
des Schritts S50 ausgeführt, um die geschätzte
Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz zu diesem Zeitpunkt
als einen Wert PM2b aufzuzeichnen, das heißt als den Wert
PM2 unmittelbar vor dem Start der Erhöhung der Durchsatzrate.
Falls nach der Ausführung der Schritte S13 bis S16 danach
bei dem Schritt S18 herausgefunden hat, dass der Änderungsbetrag
der volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex den Schwellwert ΔV überschreitet, schreitet
der Betrieb dann zu einem Schritt S52, bei dem der Wert der geschätzten
Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz zu diesem Zeitpunkt gewonnen
wird. Als nächstes wird bei einem Schritt S42 eine Entscheidung
gefällt, ob der Absolutwert der Differenz zwischen PM2b
und dem gegenwärtig erhaltenen Wert von PM2 einen Schwellwert ε überschreitet.
Diese Verarbeitung dient zum Bestimmen dessen, ob die erfasste Druckdifferenz
DP genau der Ist-Druckdifferenz über den DPF 34 folgt,
die aus den angesammelten Partikelstoffen in dem DPF 34 resultiert.
Der Schwellwert γ wird auf einen geeigneten Wert festgelegt,
um eine Erfassung des Vorhandenseins einer Blockierung zu ermöglichen,
das heißt er ist ausreichend groß, um zu gewährleisten, dass
die Wirkungen der Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a von
den Wirkungen von Fehlern der Werte PM2b und PM2, von Wirkungen von
elektrischen Störgrößen, etc. unterschieden
werden können.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel werden ebenfalls die vorstehend
beschriebenen Wirkungen (1) bis (3) und (6), (7) erhalten, die bei
dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben sind.
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Viertes Ausführungsbeispiel
-
Ein
viertes Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beschrieben,
wobei sich die Beschreibung auf die unterschiedlichen Punkte von
dem ersten Ausführungsbeispiel konzentriert, das vorstehend beschrieben
ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird das Auftreten einer Blockierung
auf der Grundlage der Zeit bestimmt, die (nach dem Ende einer Erhöhung der
Abgasdurchsatzrate) zum Konvergieren der aufeinanderfolgend hergeleiteten
Werte der Druckdifferenz DP an einen im wesentlichen stationären
Zustand erforderlich ist, das heißt in der der Wert DP stabilisiert
wird, wie dies in der 3(c) dargestellt ist,
die vorstehend beschrieben ist.
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Die 7 zeigt
ein Flussdiagramm der Verarbeitungsroutine, die durch die ECU 50 von
diesem Ausführungsbeispiel zum Diagnostizieren eines anomalen
Betriebs des Gerätes 40 zum Erfassen der Druckdifferenz
ausgeführt wird, wobei die Routine in periodischen Intervallen
ausgeführt wird.
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Zunächst
wird bei einem Schritt S60 eine Entscheidung gefällt, ob
die Durchsatzrate des Abgases einen stabilen Zustand erreicht hat,
nachdem eine Erhöhung der Durchsatzrate aufgetreten ist. Falls
die Entscheidung JA lautet, schreitet der Betrieb dann zu einem
Schritt S62, bei dem eine Entscheidung gefällt wird, ob
sich der Wert der Druckdifferenz DP erhöht, der durch das
Gerät 40 zum Erfassen der Druckdifferenz erfasst
wird. Diese Bestimmung wird zum Bestimmen dessen durchgeführt,
ob sich DP zu dem Istwert der Druckdifferenz über den DPF 34 ändert,
da bei diesem Punkt erwartet werden kann, dass sich der Istwert
erhöht hat, und zwar aufgrund einer Erhöhung der
Durchsatzrate. Falls eine Erhöhung von DP gesehen wird,
schreitet der Betrieb zu einem Schritt S64, bei dem ein Zählwert
C inkrementiert wird. Dieser Zählwert wird zum Erfassen
der Zeit verwendet, die verstreicht, bis die erfasste Druckdifferenz
DP an einen stabilen Wert konvergiert, das heißt bis sie
an die Ist-Druckdifferenz konvergiert, und zwar nach einer Erhöhung
der Durchsatzrate.
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Als
nächstes wird bei einem Schritt S66 eine Entscheidung gefällt,
ob der Zählwert C einen vorbestimmten Schwellwert β überschreitet,
der entsprechend einer Zeitdauer vorbestimmt ist, die länger
ist als die maximale Dauer, die für das Konvergieren der Druckdifferenz
DP an einen stabilen Wert nach einer Erhöhung der Abgasdurchsatzrate
erforderlich wäre (wenn das Gerät 40 zum
Erfassen der Druckdifferenz normal arbeitet), das heißt
die maximale Zeit, die für das Konvergieren erforderlich
wäre, falls keine Blockierung der stromaufwärtigen
Röhre 40a vorhanden ist.
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Falls
bei dem Schritt S66 bestimmt wird, dass der Zähler C den
Schwellwert β noch nicht erreicht hat, kehrt der Betrieb
dann zu dem Schritt S62 zurück.
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Falls
jedoch bei dem Schritt S66 bestimmt wird, dass der Zähler
C größer als oder gleich dem Schwellwert β ist, schreitet
der Betrieb dann zu dem Schritt S68, bei dem eine Entscheidung gefällt
wird, dass eine Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a vorhanden
ist. Dann wird ein Schritt S70 ausgeführt, bei dem eine
Warnung, die die Blockierung angibt, durch das Anzeigegerät 60 erzeugt
wird, wie dies in der 1 gezeigt ist.
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Falls
andererseits bei dem Schritt S62 bestimmt wird, dass sich DP nicht
erhöht, schreitet der Betrieb dann zu einem Schritt S72,
bei dem der Zähler C auf 0 zurückgesetzt wird.
Nach dem Schritt S72 oder nach dem Schritt S70 wird diese Ausführung
der Verarbeitungsroutine beendet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel werden ebenfalls die vorstehend
beschriebenen Wirkungen (1), (6), (7) erhalten, die bei dem ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben sind.
-
Alternative Ausführungsbeispiele
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Vielfältige
Abwandlungen zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
könnten erdacht werden, wie dies im Folgenden beschrieben wird.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel wäre es möglich,
dass der Schwellwert α eine Variable ist, die gemäß dem Änderungsbetrag
der volumetrischen Abgasdurchsatzrate Vex festgelegt wird, wie dies
in der 8 dargestellt ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
wäre es in ähnlicher Weise möglich, dass
der Schwellwert γ auch eine Variable ist, die gemäß ΔVex
festgelegt wird, und bei dem dritten Ausführungsbeispiel
könnte der Schwellwert γ eine Variable sein, die
gemäß ΔVex festgelegt wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Verfahren beschränkt, die bei
dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel oder bei der vorstehend
beschriebenen Abwandlung verwendet werden, um ein Auftreten einer Blockierung
auf der Grundlage des erfassten Druckdifferenzwertes DP zu diagnostizieren.
Zum Beispiel wäre es möglich, die Istdruckdifferenz über
den DPF 34 (nach einer Übergangsänderung
der Abgasdurchsatzrate) auf der Grundlage der geschätzten
Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie und der volumetrischen
Abgasdurchsatzrate Vex zu schätzen und das Auftreten einer
Blockierung der stromaufwärtigen Röhre 40a auf
der Grundlage des Konvergenzverhaltens der erfassten Druckdifferenz
DP an den geschätzten Wert der Ist-Druckdifferenz zu bestimmen.
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Darüber
hinaus ist die Erfindung nicht auf das Verfahren zum Berechnen der
geschätzten Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie
beschränkt, das bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
verwendet wird. Wie dies zum Beispiel in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP-2006-2672 A beschrieben
ist, ist es möglich, einen aktualisierten Wert DPm jedes
Mal dann zu berechnen, wenn die Berechnungsverarbeitung ausgeführt
wird, und zwar auf der Grundlage des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Abgases und der Kraftmaschinendrehzahl, und die geschätzte
Menge PM1 auf der Grundlage der Betriebshistorie dadurch zu berechnen,
dass die aufeinanderfolgenden, berechneten Werte DPm integriert
werden.
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Darüber
hinaus wäre es zum Beispiel gleichsam möglich,
das Verfahren zum Berechnen der angesammelten Menge der Partikelstoffe
zu verwenden, das in der vorstehend genannten Druckschritt 1 beschrieben
ist.
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Außerdem
ist die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Verfahren
zum Schätzen der Menge der Partikelstoffe beschränkt,
die durch Verbrennung verbraucht wird, da es zum Beispiel gleichsam
möglich wäre, das Verfahren zu verwenden, das in
der Druckschrift 1 beschrieben ist.
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Darüber
hinaus ist die Erfindung nicht auf das Verfahren zum Berechnen der
geschätzten Menge PM2 auf der Grundlage der Druckdifferenz
beschränkt, das bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
verwendet wird. Zum Beispiel könnte PM2 mit der geschätzten
Temperatur Td berechnet werden, die durch die stromabwärtige
Abgastemperatur Teb ersetzt wird.
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Ein
Diagnosegerät überwacht ein Gerät zum Erfassen
einer Druckdifferenz, das eine Druckdifferenz über eine
Kraftmaschinenabgasreinigungsvorrichtung in einem Abgassystem erfasst,
wobei das Diagnosegerät einen Zustand einer gehemmten Gasübertragung
zwischen dem Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz und
dem Abgassystem auf der Grundlage eines Konvergenzverhaltens von
aufeinanderfolgend erfassten Druckdifferenzwerten erkennt, die durch
das Gerät zum Erfassen der Druckdifferenz erzeugt werden,
und zwar nach einer Änderung der Abgasdurchsatzrate.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-307880
A [0002]
- - JP 2004-254109 A [0038]
- - JP 2006-2672 A [0089]