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Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit mit mindestens zwei relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbaren Seitengestellteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
WO 2005/037553 A1 ist eine als Druckturm ausgebildete Druckeinheit mit vier übereinander angeordneten Doppeldruckwerken bzw. Brückendruckwerken bekannt, die zwei relativ zueinander bewegliche Gestellteile mit jeweils zwei gegenüberliegenden Seitengestellplatten umfasst, wobei jeder Seitengestellplatte drei Zentrier- bzw. Verriegelungsvorrichtungen zugeordnet sind, die als Haken ausgebildet sein können.
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Aus der
WO 2005/037552 A1 ist eine weitere, als Druckturm ausgebildete Druckeinheit mit vier übereinander angeordneten Doppeldruckwerken bzw. Brückendruckwerken bekannt, wobei ein relativ zu einem ortsfesten Gestellteil bewegliches Gestellteil auf Rollen gelagert ist. Die Rollen sind in eine versenkte Stellung einfahrbar, um das Gewicht des beweglichen Gestellteils auf einem ortsfesten Träger abzustützen.
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Aus der
EP 07 49 369 B1 ist eine weitere, als Druckturm ausgebildete Druckeinheit mit vier übereinander angeordneten Doppeldruckwerken bzw. Brückendruckwerken bekannt, mit einem ortsfesten Gestellteil und einem auf Rollen gelagerten beweglichen Gestellteil, wobei die Gestellteile im Betriebszustand verriegelbar sind.
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Aus der
EP 17 67 359 A2 ist eine weitere, als Druckturm ausgebildete Druckeinheit mit vier übereinander angeordneten Doppeldruckwerken bekannt, wobei zwei relativ zueinander bewegliche Gestellteile vorgesehen sind. Die Druckwerkszylinder der Doppeldruckwerke sind radial verstellbar in Linearlagern gelagert, die hydraulisch betätigbar sind.
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Die
EP 1 769 912 A1 offenbart Drucktürme, die jeweils aus 4 aufeinander gestellten Maschinenrahmen zusammengesetzt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit mit mindestens zwei relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbaren Seitengestellteilen zu schaffen, wobei sich konstruktionstechnische und handhabungstechnische, insbesondere beim Transport, Vorteile ergeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die einen die Seitengestellteile in die geschlossene Funktionsstellung vorspannenden Zylinder, insbesondere Zugzylinder umfassende Schließvorrichtung, die insbesondere als hydraulischer Schwenkspanner ausgebildet sein kann, wobei vorzugsweise mehrere Schließvorrichtungen vorgesehen sind, gewährleistet eine korrekte Anlage der Anschläge der Seitengestellteile und ein gleichmäßiges Fixieren der Seitengestellteile. Hierdurch kann die erforderliche, aufwendige Justage, um alle Haken gleichmäßig zu belasten, entfallen.
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Die in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehene, insbesondere mittig oder z. B. im Lastenschwerpunkt oder annähernd im Lastenschwerpunkt und im Untergestell der Druckeinheit angeordnete Zylinder-Kolben-Anordnung unterstützt hierbei eine exakte Positionierung des beweglichen Seitengestellteils während des Betriebes.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine schematisierte Seitenansicht einer Druckeinheit mit einem ortsfesten Seitengestellteil und einem abstandsvariablen Seitengestellteil;
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2 eine perspektivische Ansicht des Gestells der Druckeinheit nach 1, wobei das dem Betrachter zugewandte Seitengestell nicht dargestellt ist;
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3 eine Seitenansicht des Gestells nach 2, welche zusätzlich die horizontale Teilung des Gestells zeigt;
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4 eine perspektivische Darstellung einer Schließvorrichtung zum Verriegeln der Seitengestellteile der Druckeinheit nach 1 bis 3, sowie eines Anschlags für die Seitengestellteile in ihrer Funktionsstellung;
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5 eine weitere perspektivische Darstellung der Schließvorrichtung nach 4, sowie einer Zentriervorrichtung für die beiden Seitengestellteile in der Funktionsstellung;
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6 eine Seitenansicht der Schließvorrichtung nach 4 bzw. 5 mit in Funktionsstellung befindlichen Seitengestellteilen;
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7 eine perspektivische Ansicht des Basis des Gestells der Druckeinheit nach 1 bis 3 sowie diverser, an der Basis angeordneter Komponenten Druckeinheit;
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8 eine vergrößerte Darstellung gemäß 7, die insbesondere auch die Zylinder-Kolben-Anordnung zum Bewegen des verschiebbaren Seitengestellteils zeigt;
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9 eine Detailansicht der Basis gemäß 7 aus anderer Richtung, die insbesondere eine Teilansicht der Führung des beweglichen Seitengestellteils mittels Laufschuhen zeigt;
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10 eine Seitenansicht der Anordnung nach 9;
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11 eine perspektivische Ansicht eines Laufschuhs von unten bei einer Führung nach 9 oder 10;
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12 eine perspektivische Ansicht eines Laufschuh-Trägers bei einer Führung nach 9 oder 10;
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13 eine Schnittansicht durch den Laufschuh-Träger nach 12;
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14 eine weitere Ansicht des Laufschuh-Trägers nach 13;
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15 eine perspektivische Teilansicht einer alternativen Ausgestaltung einer Führung des beweglichen Seitengestellteils mittels Gleitschuhanordnungen;
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16 eine Seitenansicht der Darstellung nach 15;
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17 eine Draufsicht der Darstellung ähnlich 15, jedoch ohne Gleitschuh-Träger.
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1 zeigt in stark vereinfachter Form schematisch eine Druckeinheit 01 bzw. Druckmaschine 01, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine 01 in Form eines Druckturms 01, vorzugsweise eine mehrere unterschiedliche Druckfarben verdruckende Druckmaschine 01, mit z. B. vier in einem Gestell 02 vertikal übereinander angeordneten Druckwerken 04, nämlich Doppeldruckwerken 03, wobei ein Bedruckstoff 05, z. B. eine Materialbahn 05, insbesondere eine Papierbahn 05, in vertikaler Richtung die Doppeldruckwerke 03 nacheinander passiert. Jedes dieser Doppeldruckwerke 03 ist aus zwei Druckwerken 04 gebildet.
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In dem gezeigten Beispiel ist in jedem Doppeldruckwerk 03 beidseitig der Papierbahn 05 für den Schön- und Widerdruck jeweils ein Druckwerk 04 mit einem ersten Zylinder 06 bzw. Druckwerkszylinder 06, insbesondere einem Druckfarbe übertragenden, mit mindestens einem Gummituch bestückten Übertragungszylinder 06 bzw. Gummizylinder 06 und einem zweiten Zylinder 07 bzw. Druckwerkszylinder 07, insbesondere einem auf dem Gummizylinder 06 abrollenden, eine oder mehrere Druckplatten tragenden Formzylinder 07 bzw. Plattenzylinder 07 angeordnet. Die beiden Gummizylinder 06 und die beiden Plattenzylinder 07 zweier gegenüberliegender Druckwerke 04 eines Doppeldruckwerks 03 sind so angeordnet, dass ihre Rotationsachsen in einer Ebene liegen, die gegenüber der Papierbahn 05 um vorzugsweise 75° bis 88° geneigt ist.
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Jedem zumindest aus einem Gummizylinder 06 und einem Plattenzylinder 07 bestehenden Druckwerk 04 ist ein Farbwerk 08 zugeordnet, beispielsweise ein Walzenfarbwerk 08 oder ein Kurzfarbwerk 08. Weiterhin ist jedem Druckwerk 04 ein Feuchtwerk 09, beispielsweise ein Sprühfeuchtwerk 09 zugeordnet. Falls in nicht näher dargestellter Weise im „Trockenoffset” bzw. „wasserlosen Offsetdruck” gearbeitet wird, ist kein Feuchtmittel und somit auch kein Feuchtwerk 09 vorgesehen und das Farbwerk 08 kann beispielsweise als Pumpenfarbwerk 08 ausgebildet sein.
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Jedes Druckwerk 04 der Druckmaschine 01 weist mindestens einen vorzugsweise lagegeregelten, hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor auf. Der Plattenzylinder 07 und der Gummizylinder 06 können antriebsmäßig miteinander verbunden sein, insbesondere mittels Zahnrädern. In alternativer Weise kann jeder Gummizylinder 06 und jeder Plattenzylinder 07 mit einem eigenen, hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor versehen sein, wobei bei einem solchen Antriebskonzept ein Plattenwechsel an einem Plattenzylinder 07 unabhängig von einem Plattenwechsel an einem anderen Plattenzylinder 07 durchgeführt werden kann.
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Die Druckwerke 04 bzw. deren Plattenzylinder 07 können zur Aufnahme mehrerer Druckplatten in axialer Richtung ausgebildet sein, insbesondere von 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 Druckplatten in axialer Richtung, sowie zur Aufnahme von einer oder ggf. auch zur Aufnahme von mehreren Druckplatten in Umfangsrichtung, insbesondere von zwei Druckplatten in Umfangsrichtung.
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In der Darstellung gemäß 1 sind die beidseitig der Papierbahn 05 in jeweils einem Doppeldruckwerk 03 angeordneten Gummizylinder 06 in einer so genannten Gummi-Gummi-Anordnung gegeneinander angestellt, so dass die gegeneinander angestellten Gummizylinder 06 wechselseitig als ein Gegendruckzylinder fungieren. Alternativ können in nicht näher dargestellter Weise Druckwerke 04 zu einer Satellitendruckeinheit zusammengefasst werden, wobei beispielsweise jeweils vier Druckwerke 04 um einen gemeinsamen, von den übrigen Zylindern 06; 07 separaten Gegendruckzylinder angeordnet sind, wobei die Papierbahn 05 jeweils zwischen mindestens einem an den Gegendruckzylinder angestellten Übertragungszylinder 06 und dem Gegendruckzylinder geführt ist.
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Wie in 1 angedeutet umfasst der Druckturm 01 mehrere, insbesondere zwei trennbare und zueinander in horizontaler Richtung abstandsveränderbare Seitengestellmodule 11; 12 bzw. Seitengestellteile 11; 12, insbesondere ein maschinenfestes bzw. ortsfestes Seitengestellteil 11 und ein demgegenüber verschiebbares Seitengestellteil 12, wobei das verschiebbare Seitengestellteil 12 entlang einer unteren ortsfesten Basis 13 verschiebbar ist. In alternativer Weise können auch beide Seitengestellteile 11; 12 verschieblich angeordnet sein. An jedem Seitengestellteil 11; 12 ist jeweils ein Druckwerk 04 eines Doppeldruckwerks 03 samt zugehörigen Komponenten wie insbesondere Farbwerk 08 und ggf. Feuchtwerk 09 sowie hier nicht dargestellte, ggf. automatisch oder halbautomatisch arbeitende Plattenwechselvorrichtungen bzw. Plattenmagazine angeordnet. Aufgrund der Teilbarkeit des Gestells 02 lässt sich das Gestell 02 öffnen und entsprechende Druckwerkskomponenten sind somit zu Rüst-, Wartungs- und ggf. Reparaturzwecken optimal zugänglich.
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Die Druckwerkszylinder
06;
07, d. h. der Übertragungszylinder
06 bzw. Gummizylinder
06 und der Formzylinder
07 bzw. Plattenzylinder
07, sind jeweils in einer Lagereinheit
14 bzw. einem Linearlager
14 gelagert, wobei vorzugsweise jeweils beide Enden eines jeden Druckwerkszylinders
06;
07 in einem Linearlager
14 gelagert sind. Ein solches Linearlager
14 lagert einen Druckwerkszylinder
06;
07 zur Rotation und gestattet gleichzeitig eine Translation, also einen linearen Stellweg des Druckwerkszylinders
06;
07, beispielsweise, um den Plattenzylinder
07 vom Gummizylinder
06 z. B. zum Zwecke eines Plattenwechsels abzustellen. Die Linearlager
14 sind mittels Aktoren
16 in Form von Hydraulikkolben
16 bewegbar, die eine gemeinsame, hier nicht näher dargestellte Versorgung aufweisen. Zum Aufbau und der Funktionsweise der an sich bekannten Linearlager
14 wird beispielsweise auf die eingangs genannte
EP 17 67 359 A2 verwiesen.
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Wie insbesondere in 2 erkennbar, bei der die dem Betrachter zugewandten Seitengestelle zum Zwecke der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind, umfasst das Gestell 02 das ortsfeste Seitengestellteil 11, dessen sich gegenüberliegende Seitengestelle an der Basis 13 fixiert sind, sowie das verschiebbar gelagerte Seitengestellteil 12, dessen sich gegenüberliegende Seitengestellteile an der Basis 13 verschieblich gelagert sind und die miteinander mittels einer unteren, basisnah angeordneten Traverse 19 zur gemeinsamen Bewegung starr verbunden sind.
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Wie in 3 dargestellt, ist zumindest eines der Seitengestellteile 11; 12, vorzugsweise alle bzw. beide Seitengestellteile 11; 12, in seiner Höhe teilbar ausgebildet, und zwar insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen horizontalen Ebene. Grundsätzlich ist, insbesondere in Abhängigkeit von der Höhe des jeweiligen Druckturms 01, eine Teilung in mehrere Teile möglich, im Falle der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch eine Teilung in zwei Teile 11a; 11b bzw. 12a; 12b bzw. in zwei Seitengestellhälften 11a; 11b bzw. 12a; 12b vorgesehen, was in der Regel ausreichend sein dürfte, um die hierdurch insbesondere bezweckte besonders problemlose, einfache und Kosten sparende Transportfähigkeit der Seitengestellhälften 11a; 11b; 12a; 12b zu gewährleisten. Die Seitengestellhälften 11a; 11b bzw. 12a; 12b sind insbesondere nach Ihrem Transport zur Montage zu Seitengestellteilen 11 bzw. 12 miteinander fest verbindbar, beispielsweise über Schraubbolzen verschraubbar.
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Wie aus 3 deutlich wird, erfolgt eine zumindest im Wesentlichen mittige Teilung der Seitengestellteile 11; 12, so dass sich zumindest im Wesentlichen gleiche Seitengestellhälften 11a; 11b; 12a; 12b von zumindest im Wesentlichen gleichen Abmessungen ergeben, was in konstruktionstechnischer und handhabungstechnischer Hinsicht von Vorteil ist.
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Die einzelnen Seitengestellhälften 11a; 11b; 12a; 12b sind jeweils zumindest im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet, mit ihrer offenen Seite jeweils z. B. nach außen weisend. Die Seitengestellhälften 11a; 11b; 12a; 12b weisen des Weiteren diverse Öffnungen 21 zur Aufnahme von Lagereinrichtungen der Druckwerkszylinder 06; 07 und peripheren Einrichtungen wie Farbwerk 08 bzw. Farbwerkswalzen, Feuchtwerk 09 bzw. Feuchtwerkswalzen usw. der einzelnen Druckwerke 04 auf. Sie sind so ausgebildet, dass sie je nach Bedarf des Kunden für unterschiedliche Formate einsetzbar sind.
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Zum horizontalen Verfahren bzw. Verschieben des abstandsvariablen Seitengestellteils 12 ist eine vorzugsweise hydraulisch arbeitende Zylinder-Kolben-Anordnung 22 vorgesehen mit einem Zylinder 23, der an einem seiner Enden an der Basis 13 befestigt ist und mit einer Kolbenstange 24, die mit einem ihrer Enden mit dem bewegbaren Seitengestellteil 12 verbunden ist, vgl. auch 2, 3, 7, 8 und 15 bis 17. Die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 ist, wie dargestellt, vorzugsweise an der Unterseite des bewegbaren Seitengestellteils 12 angeordnet. Im Einzelnen ist die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise exakt mittig oder z. B. im Lastenschwerpunkt zwischen den sich gegenüberliegenden Seitengestellteilen 11; 12 angeordnet und die Kolbenstange 24 ist mit einem sich vertikal erstreckenden Bolzen 26 verbunden, der seinerseits mit der Traverse 19 des Seitengestellteils 12 verbunden ist.
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Die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 ist mit einem ersten Ende, nämlich mit dem in der Darstellung nach z. B. 8 rechten Ende, über eine Lagereinrichtung 27, nämlich ein Schwenklager 27 mit vertikal ausgerichteter Schwenkachse an der Basis 13 gelagert und mit einem zweiten Ende, nämlich mit dem in der Darstellung nach 8 linken Ende, über eine weitere Lagereinrichtung 28, nämlich ein Schwenklager 28 ebenfalls mit vertikal ausgerichteter Schwenkachse am bewegbaren Seitengestellteil 12, d. h. im Falle der hier in Rede stehenden Ausführungsform an der Traverse 19, insbesondere an dem an der Traverse 19 befestigten Bolzen 26 gelagert.
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Wie in 2 schematisch angedeutet ist für die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 und mindestens ein weiteres Hydraulikelement, insbesondere Hydraulikaggregat der Druckeinheit 01 eine gemeinsame Hydraulikversorgung 29 vorgesehen. Insbesondere kann die gemeinsame Hydraulikversorgung 29 auch die Aktoren 16 bzw. Hydraulikkolben 16 der Lagereinheiten 14 bzw. Linearlager 14 versorgen (s. 1) und/oder die im Folgenden beschriebenen hydraulisch betätigbaren Schließvorrichtungen 31 bzw. Schwenkspanner 31 (vgl. auch 2) zum Sichern der geschlossenen Funktionsposition der Seitengestellteile 11; 12. Schließlich kann die gemeinsame Hydraulikversorgung 29 noch mindestens eine weitere, nicht näher dargestellte Druckerzeugungseinrichtung der Druckeinheit 01 versorgen.
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Zum gegenseitigen Fixieren der Seitengestellteile 11; 12 in ihrer Funktionsstellung, d. h. in derjenigen Stellung, in der sich die Druckeinheit 01 in ihrem Produktionsbetrieb befindet, ist mindestens eine Schließvorrichtung 31 vorgesehen, vorzugsweise mindestens eine Schließvorrichtung 31 für jede Seite des Gestells 02, d. h. für jede Seitengestellpaarung 11, 12. Besonders bevorzugt ist es, wenn an jeder Seite mindestens zwei Schließvorrichtungen 31 vorgesehen sind, insbesondere an jeder Seite drei Schließvorrichtungen 31, wie in 2 dargestellt, oder, bei einem anderen zu druckenden Format, vier Schließvorrichtungen 31 pro Seite. Hierbei ist jeder Seitengestellhälfte 11a; 11b; 12a; 12b jeweils mindestens eine Schließvorrichtung 31 zugeordnet. Im Falle der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung so, dass den unteren Seitengestellhälften 11b; 12b an jeder Seite der Druckeinheit 01 jeweils zwei Schließvorrichtungen 31 und den oberen Seitengestellhälften 11a; 12a jeweils eine Schließvorrichtung 31 zugeordnet sind, wie insbesondere aus 2 zu erkennen ist. Im Falle von mehreren Schließvorrichtungen 31 sind diese vorzugsweise senkrecht übereinander angeordnet.
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Der Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform einer Schließvorrichtung 31 ergibt sich insbesondere aus 4 bis 6. Die Schließvorrichtung 31 umfasst einen vorzugsweise hydraulisch betätigbaren, die zugeordneten Seitengestellteile 11; 12 in die geschlossene Funktionsposition vorspannenden Zylinder 32, insbesondere einen die Seitengestellteile 11; 12 in die Funktionsposition ziehenden Zugzylinder 32. Vorzugsweise umfasst die Schließvorrichtung 31 zumindest einen verschwenkbaren Spannarm 33, der von einer Schließposition in eine Freigabeposition verschwenkbar ist und am freien Ende der Kolbenstange 34 des Zylinders 32 angeordnet sein kann.
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Insbesondere kann der verschwenkbare Spannarm 33 mit der Kolbenstange 34 des Zugzylinders 32 starr verbunden sein und der Kolben des Zugzylinders 32 kann um seine Achse drehbar ausgebildet sein. Der Zugzylinder 32 ist dann in an sich bekannter Weise zweckmäßig so konstruiert, dass ein Teil des Hubes des Zugzylinders 32 als Drehhub zum Drehen des Kolbens und somit zum Verschwenken des Spannarms 33 genutzt wird. Die Schließvorrichtung 31 ist somit vorzugsweise als Schwenkspanner 31 ausgebildet.
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Die Schließvorrichtung 31 umfasst des Weiteren einen Befestigungsflansch 36, der Durchgangsbohrungen 37 aufweist, über die die Schließvorrichtung 31 mittels Schrauben 38 an einem Seitengestellteil 11; 12 bzw. einer Seitengestellhälfte 11a; 11b; 12a; 12b befestigbar ist. Vorzugsweise werden die Schließvorrichtungen 31 bzw. Schwenkspanner 31 am ortsfesten Seitengestellteil 11, d. h. den zugeordneten Seitengestellhälften 11a; 11b befestigt. An den in Funktionsposition gegenüberliegenden Seitengestellteilen 12, d. h. an den zugeordneten Seitengestellhälften 12a; 12b, können dann geeignete Öffnungen 35 bzw. Durchbrüche 35 ausgebildet sein, die der Schwenkspanner 31 mit seiner Kolbenstange 34 samt Spannarm 33 in der noch nicht fixierten Funktionsposition durchdringt; bei Betätigung des Zugzylinders 32 wird der Spannarm 33 sodann zunächst verschwenkt, so dass er den entsprechenden Seitengestellteil 11 bzw. 12 bzw. die entsprechende Seitengestellhälfte 11a; 11b; 12a; 12b hintergreift, und im weiteren Verlauf der Kolbenbewegung wird der in seine Spannposition verschwenkte Spannarm 33 zunehmend hin zum Zylinder 32 gezogen, wodurch die bewegbare Seitengestellhälfte 12a; 12b zunehmend hin zur ortsfesten Seitengestellhälfte 11a; 11b in ihre Schließstellung bzw. Funktionsposition gezogen wird. Zusätzlich unterstützt die große Zylinder-Kolben-Anordnung 22 im Untergestell die exakte Positionierung des beweglichen Seitengestellteils 12 während des Betriebes.
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Am Befestigungsflansch 36 des Schwenkspanners 31 sind des Weiteren Anschlüsse 39; 41 für das Arbeitsmedium, insbesondere das Hydrauliköl ausgebildet, welches über Leitungen 42; 43 zu- bzw. abgeführt wird. Die Leitungen 42; 43 sind, wie weiter oben erläutert, mit einer gemeinsamen Hydraulikversorgung 29 verbunden, die auch die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 versorgt. Vorzugsweise sind alle Schließvorrichtungen 31 gemeinsam betätigbar.
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Zum seitlichen Führen bzw. Zentrieren der Seitengestellteile 11; 12 in ihrer Funktionsstellung ist mindestens eine Zentriervorrichtung 44 vorgesehen, die die benachbarten Seitengestellteile 11; 12 gegeneinander ausrichtet, vgl. 2 und 5. Im Falle der gezeigten Ausführungsform wird die Zentriervorrichtung 44 von einer Prismavorrichtung 44 gebildet, die ein Aufnahmeteil 46 mit prismatisch geformter Aufnahmeöffnung 47 an einem Seitengestellteil 11; 12, z. B. dem ortsfesten Seitengestellteil 11, und ein Einführteil 48 mit einer prismatisch geformten Einführnase 49 am anderen Seitengestellteil 11; 12, z. B. am verschieblichen Seitengestellteil 12, umfasst, wobei sich die prismatischen Formen von Aufnahmeteil 46 und Einführteil 48 entsprechen.
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Die Zentriervorrichtung 44 ist, wie aus 2 ersichtlich, nur an einer Seite der Druckeinheit 01 vorgesehen und dort an den einander zugewandten oberen Endabschnitten der Seitengestellteile 11; 12 oberhalb der obersten oder z. B. unterhalb der untersten Schließvorrichtung 31 angeordnet.
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Für eine definierte Funktionsstellung der beiden Seitengestellteile 11; 12 ist des Weiteren mindestens eine die Funktionsstellung definierende Anschlagsvorrichtung 51 vorgesehen, vgl. z. B. 2, 4 oder 10. Vorzugsweise sind mehrere Anschlagsvorrichtungen 51 vorgesehen, insbesondere Anschlagsvorrichtungen 51 auf beiden Seiten der Druckeinheit 01, d. h. an den Steingestellteilen 11; 12 beider Seiten der Druckeinheit 01. Insbesondere können auf jeder Seite der Druckeinheit 01 jeweils mehrere Anschlagsvorrichtungen 51 vorgesehen sein, beispielsweise jeweils zwei Anschlagsvorrichtungen 51 oder jeweils drei oder vier Anschlagsvorrichtungen 51, je nach zu druckendem Format. Insbesondere kann jeder Schließvorrichtung 31 eine Anschlagsvorrichtung 51 zugeordnet sein, vorzugsweise so zugeordnet sein, dass die jeweilige Anschlagsvorrichtung 51 der jeweils zugeordneten Schließvorrichtung 31 unmittelbar benachbart angeordnet ist.
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Jede Anschlagsvorrichtung 51 kann, wie dargestellt, zwei z. B. scheibenförmige Anschlagselemente 52; 53 umfassen, deren einander zugewandte Flächen die Anschlagsflächen definieren und von denen jeweils eines am Seitengestellteil 11 und das andere am Seitengestellteil 12 befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben. Jede Anschlagsvorrichtung 51 kann hinsichtlich ihrer exakten Anschlagsposition einstellbar bzw. justierbar ausgebildet sein, beispielsweise in nicht näher dargestellter Weise durch Einsetzen von Distanzstücken unterschiedlicher Anzahl und/oder unterschiedlicher Dicke.
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Zur verschieblichen Lagerung des zumindest einen verschieblichen Seitengestellteils 12 des Gestells 02 der Druckeinheit 01 bzw. des Druckturms 01 ist auf jeder Seite der Druckeinheit 01 zumindest eine Laufschuhanordnung 54 vorgesehen, vgl. 7 bis 14. Im Falle der gezeigten Ausführungsform sind auf jeder Seite beispielsweise drei Laufschuhanordnungen 54 vorgesehen, die z. B. mittels Schrauben 56 an der jeweiligen Unterseite der beiden sich gegenüberliegenden bzw. deren jeweils unterer Seitengestellhälfte 12b des verschiebbaren Seitengestellteils 12 befestigbar sind. Den Laufschuhanordnungen 54 gegenüberliegend sind auf den beiden seitlichen Trägern 57 der Basis 13 Führungsleisten 58 befestigt, entlang denen die Laufschuhanordnungen 54 laufen und die gleichzeitig, wie weiter unten beschrieben, zur seitlichen Führung bzw. Justage des beweglichen Seitengestellteils 12 dienen.
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Jede Laufschuhanordnung 54 umfasst einen insgesamt in etwa quaderförmigen Laufschuh-Träger 59, vgl. insbesondere 12 bis 14, der über Durchgangsbohrungen 60 an der Unterseite des jeweiligen Seitengestellteils 12 befestigbar ist und der einen Laufschuh 61 aufnimmt, wie er aus 11 deutlich wird. Der Laufschuh 61 umfasst ein Gehäuse 62, an dem seitlich zwei Stege 63 mit Durchgangsbohrungen 64 zur Befestigung am Laufschuh-Träger 59 bzw. an der Unterseite des Seitengestellteils 12 ausgebildet sind.
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Im Gehäuse 62 des Laufschuhs 61 ist eine Mehrzahl von Rollen 66 parallel angeordnet und bei Bewegung des Laufschuhs 61 entlang mindestens einer geschlossenen Bahn umlaufend, die in einer vertikalen Ebene angeordnet ist, welche in Bewegungsrichtung des verschieblichen Seitengestellteils 12 verläuft. Wie aus 11 deutlich wird, können mehrere parallele Bahnen für mehrere Gruppen von umlaufenden Rollen 66 vorgesehen sein, insbesondere wie dargestellt zwei parallele Bahnen nebeneinander für zwei Gruppen 67; 68 von umlaufenden Rollen 66. Die geschlossene Bahn kann jeweils in nicht näher dargestellter Weise beispielsweise von zwei sich gegenüberliegenden Führungsnuten definiert sein, in denen sich axial erstreckende Achsstummel der Rollen 66 geführt sind.
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Das Gehäuse 62 des Laufschuhs 61 ist an seiner der Führungsleiste 58 zugewandten Unterseite geöffnet und die Führungsbahn der Rollen 66 ist in diesem Bereich geradlinig bzw. eben, so dass die Rollen 66 an ihrer Unterseite in Kontakt mit der Führungsleise 58 kommen können und sich an der gegenüberliegenden, oberen Seite an einer im Gehäuse 62 ausgebildeten, nicht näher dargestellten Stützfläche abstützen. Bei Bewegung des verschieblichen Seitengestellteils 12 wälzen die Bauteile dann nach Art eines Wälzlagers aneinander ab.
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Jeder Laufschuhanordnung 54 ist mindestens eine Abstreifeinrichtung 69 zugeordnet, welche den Rollen 66 des Laufschuhs 61 vorauseilend angeordnet ist, um bei Bewegung des Laufschuhs 61 Verschmutzungen von der Oberfläche der Führungsleise 58 abzustreifen und somit vom Laufschuh 61 fernzuhalten. Vorzugsweise sind zwei Abstreifeinrichtungen 69 vorgesehen, wobei jeweils eine Abstreifeinrichtung 69 in jeweils einer der beiden Laufrichtungen des Laufschuhs 61 dem Laufschuh 61 vorauseilend angeordnet ist.
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Insbesondere kann die Abstreifeinrichtung 69 an der Laufschuhanordnung 54 angeordnet sein, z. B. an der in Laufrichtung der Laufschuhanordnung 54 gesehen vorderen und hinteren Seite des quaderförmigen Laufschuh-Trägers 59. Die Abstreifeinrichtung 69 kann hierbei jeweils als Abstreifdichtung 69 ausgebildet sein und beispielsweise aus einem elastisch deformierbaren Material bestehen mit mindestens einer in der Laufebene der Rollen 66 angeordneten Abstreiflippe 71. Für eine besonders wirkungsvolle Dichtung weist im Falle des Ausführungsbeispiels jede Abstreifeinrichtung 69 zwei in Laufrichtung des Laufschuhs 61 gesehen hintereinander angeordnete Abstreiflippen 71, beispielsweise Dichtlippen 71 auf.
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Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Laufschuhanordnungen 54 sind an der Unterseite eines der beiden sich gegenüberliegenden verschieblichen Seitengestellteile 12 oder beider sich gegenüberliegender verschieblicher Seitengestellteile 12, vorzugsweise nur an dem einem, die Zentriervorrichtung 44 tragenden Seitengestellteil 12, hinsichtlich ihrer Position gegebenenfalls justierbar ausgebildete Führungsrollenträger 72; 73; 74 befestigt, an denen Führungsrollen 76; 77; 78; 79 mit vertikal angeordneter Drehachse gelagert sind, die sich beidseitig der Führungsleiste 58 an deren Schmalseite abstützen und so eine Führung bzw. Justierung des beweglich gelagerten Seitengestellteils 12 ermöglichen. Der Führungsrollenträger 72 trägt eine innenliegend angeordnete Führungsrolle 76, der Führungsrollenträger 73 eine außenliegend angeordnete Führungsrolle 77 und der Führungsrollenträger 74 sowohl eine innenliegend angeordnete Führungsrolle 78 als auch eine außenliegend angeordnete Führungsrolle 79.
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Eine zur vorstehend beschriebenen Lagerung des verschiebbaren Seitengestellteils 12 mittels Laufschuhen 61 alternative Art der Lagerung, nämlich eine Lagerung mittels Gleitschuhen 82, wird im Folgenden anhand der 15 bis 17 beschrieben.
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Zur verschieblichen Lagerung des zumindest einen verschieblichen Seitengestellteils 12 des Gestells 02 der Druckeinheit 01 bzw. des Druckturms 01 ist auf jeder Seite der Druckeinheit 01 eine Gleitschuhanordnung 81 mit jeweils zumindest einem eine Gleitfläche vorzugsweise aus Kunststoff aufweisenden Gleitschuh 82 vorgesehen. Im Falle der gezeigten Ausführungsform sind auf jeder Seite der Druckeinheit 01 beispielsweise drei Gleitschuhe 82 vorgesehen, die in einem gemeinsamen Gleitschuh-Träger 83 gehalten sind, der z. B. mittels Schrauben 84 an der jeweiligen Unterseite der beiden sich gegenüberliegenden bzw. deren jeweils unterer Seitengestellhälfte 12b des verschiebbaren Seitengestellteils 12 befestigbar ist. Die Gleitfläche ist auch direkt aufschraubbar oder auch aufklebbar. Der Gleitschuhanordnung 81 gegenüberliegend sind auf den beiden seitlichen Trägern 57 der Basis 13 Führungsleisten 58 befestigt, entlang denen die Gleitschuhanordnungen 81 laufen und die gleichzeitig, wie weiter unten beschrieben, zur seitlichen Führung bzw. Justage des beweglichen Seitengestellteils 12 dienen.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Druckeinheit, Druckmaschine, Rollenrotationsdruckmaschine, Druckturm
- 02
- Gestell
- 03
- Doppeldruckwerk
- 04
- Druckwerk
- 05
- Bedruckstoff, Materialbahn, Papierbahn
- 06
- Zylinder, Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder, Gummizylinder
- 07
- Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder, Plattenzylinder
- 08
- Farbwerk, Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk, Pumpenfarbwerk
- 09
- Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
- 10
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- 11
- Seitengestellmodul, Seitengestellteil
- 12
- Seitengestellmodul, Seitengestellteil
- 13
- Basis
- 14
- Lagereinheit, Linearlager
- 15
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- 16
- Aktor, Hydraulikkolben
- 17
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- 18
-
- 19
- Traverse
- 20
-
- 21
- Öffnung
- 22
- Zylinder-Kolben-Anordnung
- 23
- Zylinder
- 24
- Kolbenstange
- 25
-
- 26
- Bolzen
- 27
- Lagereinrichtung, Schwenklager
- 28
- Lagereinrichtung, Schwenklager
- 29
- Hydraulikversorgung
- 30
-
- 31
- Schließvorrichtung, Schwenkspanner
- 32
- Zylinder, Zugzylinder
- 33
- Spannarm
- 34
- Kolbenstange
- 35
- Öffnung, Durchbruch
- 36
- Befestigungsflansch
- 37
- Durchgangsbohrung
- 38
- Schraube
- 39
- Anschluss
- 40
-
- 41
- Anschluss
- 42
- Leitung
- 43
- Leitung
- 44
- Zentriervorrichtung, Prismavorrichtung
- 45
-
- 46
- Aufnahmeteil
- 47
- Aufnahmeöffnung
- 48
- Einführteil
- 49
- Einführnase
- 50
-
- 51
- Anschlagsvorrichtung
- 52
- Anschlagselement
- 53
- Anschlagselement
- 54
- Laufschuhanordnung
- 55
-
- 56
- Schraube
- 57
- Träger
- 58
- Führungsleiste
- 59
- Laufschuh-Träger
- 60
- Durchgangsbohrung
- 61
- Laufschuh
- 62
- Gehäuse
- 63
- Steg
- 64
- Durchgangsbohrung
- 65
-
- 66
- Rolle
- 67
- Gruppe (66)
- 68
- Gruppe (66)
- 69
- Abstreifeinrichtung, Abstreifdichtung
- 70
-
- 71
- Abstreiflippe, Dichtlippe
- 72
- Führungsrollenträger
- 73
- Führungsrollenträger
- 74
- Führungsrollenträger
- 75
-
- 76
- Führungsrolle
- 77
- Führungsrolle
- 78
- Führungsrolle
- 79
- Führungsrolle
- 80
-
- 81
- Gleitschuhanordnung
- 82
- Gleitschuh
- 83
- Gleitschuh-Träger
- 84
- Schraube
- 85
-
- 86
-
- 87
-
- 88
-
- 89
-
- 90
-
- 91
-
- 92
- Führungsrollenträger
- 93
- Führungsrollenträger
- 94
- Führungsrollenträger
- 95
-
- 96
- Führungsrolle
- 97
- Führungsrolle
- 98
- Führungsrolle
- 99
- Führungsrolle
- 11a
- Teil, Seitengestellhälfte
- 11b
- Teil, Seitengestellhälfte
- 12a
- Teil, Seitengestellhälfte
- 12b
- Teil, Seitengestellhälfte