DE102007000754A1 - Plasmazündsystem - Google Patents

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Abstract

Ein Plasmazündsystem (1) besitzt eine Schaltung zur Verminderung einer elektromagnetischen Störung (20) zusätzlich zu einer Entladungsleistungsschaltung (3), einer Plasmaerzeugungsleistungsschaltung (4), einer Plasmazündkerze (10), einer Entladungsleitung (36) und einer Plasmaerzeugungsleitung (44). Die Störungsverminderungsschaltung (20) umfasst einen ersten Gleichrichter (21), der mit der Entladungsleitung (36) verbunden ist, einen zweiten Gleichrichter (22), der mit der Plasmaerzeugungsleitung (44) verbunden ist, und eine Störungsverminderungskapazität (23), die parallel mit dem zweiten Gleichrichter (22) verbunden ist. Die Störungsverminderungsschaltung (20) ist nahe der Zündkerze (10) angeordnet, sodass die Störungsverminderungskapazität (23) nur Hochfrequenzstörungsströme überbrückt, die erzeugt werden, wenn sich die Zündkerze (10) entlädt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Plasmazündsystem mit einer Störungsverminderungsschaltung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein normales Zündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine eines Fahrzeugs, etc. weist, wie in 10A gezeigt, eine Zündkerze 10, eine Batterie 31, einen Zündschalter 32, eine Zündspule 33, eine elektronische Steuereinheit (ECU) 35, eine Zündvorrichtung (Transistor) 34, und dergleichen auf.
  • In diesem System, wie in 10B gezeigt, wird die Zündvorrichtung 34 eingeschaltet, wenn die ECU 35 ein Zündsignal erzeugt, nachdem der Zündschalter 32 eingeschaltet wird, sodass eine Spannung (z. B. 12 V) der Batterie 31 einer Primärwicklung 331 der Zündspule 33 zugeführt wird, was einen Primärstrom in der Primärwicklung 331 verursacht. Wenn das Zündsignal verschwindet, und die Zündvorrichtung 34 abgeschaltet wird, wird der Primärstrom abgetrennt, was eine Änderung eines magnetischen Feldes in der Zündspule 33 verursacht. Eine Sekundärwicklung 323 der Zündspule 33 erzeugt eine Sekundärspannung von –10 bis –30 kV als Folge auf die Änderung des magnetischen Feldes. Diese Sekundärspannung erzeugt eine elektrische Entladung in einem Entladungsraum (Lücke) 140 zwischen einer zentrale Elektrode 110 und einer Masseelektrode 131 in der Zündkerze 100, sodass lokal eine Hochtemperaturzone in einem begrenzten Bereich erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt fließt ein Strom von ungefähr 35 mA, der durch einen Gleichrichter (Diode) 21 gleichgerichtet wird, in die Sekundärwicklung 323, und Energie von ungefähr 35 mJ wird entladen. Bei einer normalen Funkenzündung durch die Zündkerze 10 wird diese Hochtemperaturzone eine Quelle einer Zündung, um ein komprimiertes Luft-Treibstoff-Gemisch, das einer Zündkammer des Motors zugeführt wird, für eine Gemischexplosion zu zünden.
  • Ein Plasmazündsystem für eine Verbrennungskraftmaschine eines Fahrzeugs, etc. weist ebenso, wie in 11A gezeigt, eine Zündkerze 10, eine Batterie 31, einen Zündschalter 32, eine Zündspule 33, eine elektronische Steuereinheit (ECU) 35 und eine Zündvorrichtung (Transistor) 34 wie bei dem in 11A gezeigten normalen System auf. Zusätzlich weist das Plasmazündsystem eine Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 auf, die eine Batterie 41, einen Widerstand 42, eine Plasmaerzeugungskapazität oder -kapazitäten 43 und einen Gleichrichter 22 auf. Die Zündkerze 10 ist von der Plasamaart, die einen Isolator 120 umfasst, der eine zentrale Elektrode 110 umgibt, und eine Entladungslücke 140 definiert. Die Kapazität 43 ist bereitgestellt, um elektrische Energie zu speichern, die durch die Batterie 41 über den Widerstand 42 aufgeladen wird.
  • In diesem Plasmazündsystem, wie in 11B gezeigt, wird eine Sekundärspannung von ungefähr –10 bis –30 kV auf die gleiche Weise wie in dem normalen Zündsystem erzeugt. Zusätzlich wird zu einem Zeitpunkt, wenn die Sekundärspannung eine Entladungsspannung erreicht, die proportional zu einem Entladungsstand D zwischen den Elektroden 110 und 131 ist, die in der Kapazität 43 gespeicherte Energie sofort in den Entladungsraum 140 entladen, sodass Hochtemperaturplasmagas in dem Entladungsraum 140 erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird Hochenergie von ungefähr 100 mJ abgegeben.
  • In diesem Plasmazündsystem wird eine relativ große Hochtemperaturzone durch sehr hohe Energie erzeugt, und wird zu einem Flammkern von hoher Richtungscharakteristik, was ein komprimiertes Luft-Treibstoff-Gemisch in einem Motor zündet. Daher wird von dem Plasamzündsystem erwartet, bei einer gestuften Verbrennung in einem Motor mit Direkteinspritzung angewendet zu werden, in dem ein mageres Luft-Treibstoff-Gemisch durch Zuführen eines fetten Luft-Treibstoff-Gemisches nur um die Zündkerze herum verbrannt wird.
  • Da die in der Kapazität 43 gespeicherte Energie sofort der Zündkerze 10 zugeführt wird, fließt ein großer Strom von ungefähr 120 A in die negative Richtung während einer Entladungsperiode von ungefähr 8 μs, wie in 10B gezeigt. Dies tritt bei jeder vorbestimmten Drehung des Motors auf, und daher wird eine hochfrequente elektromagnetische Störung N erzeugt. Diese Störung kann verschiedene in einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuersysteme beeinflussen. Dies kann zu einer Fehlzündung in dem Motor führen.
  • Um dieser elektromagnetischen Störung entgegenzuwirken, schlägt US 4,308,488 ( JP-U-55-156263 ) vor, eine elektrische Leitung einer Plasmaerzeugungsschaltung zu bilden, und eine Steuerdiode in diese elektrische Leitung an einer Position nahe der Zündkerze bereitzustellen. Dieser Vorschlag führt zu keiner Reduktion einer Spannung, die einer Primärwicklung einer Zündspule von einer Entladungsleistungsschaltung angelegt wird.
  • Da die Abschirmleitung eine niedrige Flexibilität aufweist, wird ein Beschalten der Abschirmleitung schwierig. Wenn die Abschirmleitung einen unvollständig abgeschirmten Teil aufweist, streut eine elektromagnetische Störung. Als eine Folge muss die andere elektrische Leitung einer Entladungsleistungsschaltung und ein Kerzensockel abgeschirmt werden. Diese Abschirmung kann in einem überfüllten Motorraum . einfach bereitgestellt werden. Bei manchen Gelegenheiten wird diese Abschirmung selbst als eine Antenne betrieben, und erzeugt eine elektromagnetische Störung. Da sich weiterhin die zwischen der Abschirmung und der elektrischen Leitung der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung erzeugte Streukapazität unregelmäßig gemäß Biegungen ändert, kann dies zu einer neuen Störungsquelle führen.
  • Weiterhin können die Zündspule und die Plasmazündkerze zum Ausbilden einer Übertragungsschaltung führen, die eine elektromagnetische Störung erzeugt, wenn die Zündkerze startet, sich als Folge der Sekundärspannung der Zündspule zu entladen. Die elektrische Leitung kann als eine Antenne funktionieren und strahlt die Störung nach Außen ab. Da ein großer Strom in der elektrischen Leitung fließen muss, ist es nicht möglich, ein Erzeugen einer elektromagnetischen Störung, die bei einem Start eines Entladens erzeugt wird, durch einen Widerstand in der elektrischen Leitung abzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Plasamzündsystem bereitzustellen, das weniger elektromagnetische Störungen nach Außen abstrahlt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Plasmazündsystem für einen Motor eine Zündspule, eine Entladungsleistungsschaltung, eine Plasmaerzeugungsleistungsschaltung, eine Zündkerze, eine Entladungsleitung, eine Plasmaerzeugungsleitung und eine Kapazität zum Vermindern einer elektromagnetischen Störung. Die Zündspule nimmt eine Primärspannung auf und erzeugt basierend auf der ersten Spannung eine Sekundärspannung, die höher als die erste Spannung ist. Die Entladungsleistungsschaltung umfasst eine Zündvorrichtung zum Steuern der Zündspule. Die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung umfasst eine Plasmaerzeugungskapazität, die durch eine Spannung, die daran angelegt wird, geladen wird. Die Zündkerze ist an dem Motor angebracht und weist einen durch eine zentrale Elektrode und eine Masseelektrode definierten zylindrischen Entladungsraum auf. Die Zündkerze bildet Plasmagas in dem Entladungsraum durch Anlegen der Sekundärspannung von der Entladungsleistungsschaltung und einer Plasmaerzeugungsleistung von der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung. Die Entladungsleitung verbindet die Entladungsleistungsschaltung und die zentrale Elektrode. Die Plasmaerzeugungsleitung verbindet die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung und die zentrale Elektrode. Die Schaltung zum Vermindern einer elektromagnetischen Störung umfasst einen ersten Gleichrichter, einen zweiten Gleichrichter und eine Störungsverminderungskapazität. Der erste Gleichrichter ist in der Entladungsleitung angeordnet, um einen in der Plasmaerzeugungsleitung fließenden Strom daran zu hindern, in die Entladungsleitung zu fließen. Der zweite Gleichrichter ist in der Plasmaerzeugungsleitung angeordnet, um einen in der Entladungsleistungsleitung fließenden Strom daran zu hindern, in die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung zu fließen. Die Störungsverminderungskapazität ist parallel zu dem zweiten Gleichrichter an einer Position zwischen der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung und dem zweiten Gleichrichter angeordnet.
  • Die Störungsverminderungskapazität kann separat von der Plasmaerzeugungskapazität bereitgestellt sein oder kann ein Teil von oder die gesamte Plasmaerzeugungskapazität sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen erstellt wurde, besser ersichtlich. In den Zeichnungen gilt:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Plasmazündsystems, das teilweise in Schnittansicht gezeigt wird, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Schaltdiagramm des in 1 gezeigten Plasmazündsystems;
  • 3A bis 3C sind Schaltungsdiagramme eines ersten bis dritten Vergleichsbeispiels eines Plasmazündsystems;
  • Die 4A und 4B sind Schaltungsdiagramme eines vierten und eines fünften Vergleichsbeispiels eines Plasmazündsystems;
  • 5 ist eine Schnittansicht eines Plasmazündsystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine Schnittansicht eines Plasmazündsystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine Schnittansicht eines Plasmazündsystems gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist ein Schaltungsdiagramm eines Plasmazündsystems gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist ein Schaltungsdiagramm eines Plasmazündsystems gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Die 10A und 10B sind ein Schaltungsdiagramm und ein Ablaufdiagramm eines herkömmlichen normalen Zündsystems; und
  • Die 11A und 11B sind ein Schaltungsdiagramm und ein Ablaufdiagramm eines herkömmlichen Plasmazündsystems.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • (erstes Ausführungsbeispiel)
  • Unter Bezugnahme auf zunächst 1, weist ein Plasmazündsystem 1 eine Zündkerze der Plasmaart 10, eine Schaltung zur Verminderung einer elektromagnetischen Störung 20, eine Entladungsleistungsschaltung 3 und eine Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 auf. Die Schaltung zur Verminderung einer Störung 20 ist innerhalb einer Kerzenkappe 2 bereitgestellt, und mit der Entladungsleistungsschaltung 3 und der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 über eine elektrische Leitung zur Entladungsleistungszufuhr (Entladungsleitung) 36 und eine elektrische Leitung zur Plasamerzeugungsleistungszufuhr (Plasmaerzeugungsleitung) 44 verbunden. Die Entladungsleitungsschaltung 3 ist mit einem positiven Anschluss einer ersten Batterie 31 verbunden. Die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 ist mit einem negativen Anschluss einer zweiten Batterie 4 verbunden.
  • Die Zündkerze 10 wird in eine Kerzenbohrung 52 eines Motorblocks 51 eingepasst, sodass deren oberes Ende in eine durch einen Motorblock 51, einen Zylinderblock 53 und einen (nicht gezeigten) Kolben definierte Verbrennungskammer hineinragt. Die Zündkerze weist eine zentrale Elektrode 110, einen Isolator 120 und ein Metallgehäuse 130 auf. Die zentrale Elektrode 110 besteht aus einem säulenförmigen leitfähigen Material und weist eine Unterseite auf, die zu einem Anschluss 111 leitfähig ist. Der Isolator 120 ist zylinderförmig und nimmt die zentrale Elektrode 110 fest auf, während diese von der Masseelektrode 131 und dergleichen isoliert wird. Das Gehäuse 130 besteht aus Metall und ist zylinderförmig. Das obere Ende des Gehäuses 130 ist in der radialen Richtung nach innen gebogen, um eine Masseelektrode 131 zu bilden, die eine ringförmige Öffnung 132 aufweist. Ein Entladungsraum 140 wird durch die Oberfläche des oberen Endes der zentralen Elektrode 110, einer Oberfläche der inneren Seite des Isolators 120 und einer Oberfläche einer inneren Seite der Öffnung 132 gebildet.
  • Das Gehäuse 130 wird aus einem sechseckigen Teil 133 und einem Gewinde 134 an dessen Außenumfang gebildet. Der sechseckige Teil 133 ist bereitgestellt, um das Gewinde 134 in die Kerzenbohrung 52 einzuschrauben. Das Gewinde 134 ist an der Seite des oberen Endes bereitgestellt, um mit dem Motorblock 51 durch Drehen des sechseckigen Teils 133 eingeschraubt zu werden, wodurch die Masseelektrode 131 mit dem Motorblock 51 elektrisch verbunden wird.
  • Zusätzlich zu der Störungsverminderungsschaltung 20 umfasst die Kerzenkappe 2 einen ersten Anschluss 210, einen zweiten Anschluss 230, einen dritten Anschluss 240, eine Isolierdichtung 250 und einem Isolierabguss 251, wobei diese alle mit einem elektromagnetischen Abschirmkasten 24 abgedeckt sind. Der erste Anschluss 210 ist mit dem Anschluss 111 der zentralen Elektrode 110 verbunden. Der zweite Anschluss 230 ist mit einem Anschluss 361 der Entladungsleitung 36 verbunden. Der dritte Anschluss 240 ist mit einem Anschluss 441 der Plasmaerzeugungsleitung 44 verbunden. Die Isolierdichtung 250 ist zylinderförmig, und besteht aus elastischem Material, und wird an einem Kopf 121 des Isolators 120 eingepasst. Der Harzabguss 251 besteht aus Epoxydharz oder dergleichen und verkapselt die Störungsverminderungsschaltung 20.
  • Der Kasten 24 kann komplett aus Metall bestehen, oder aus mit metallischem Material beschichtetem Harz bestehen, sodass dessen metallischer Teil als eine elektromagnetische Abschirmung funktioniert. Da die Form oder das Volumen des Kastens 24 festgelegt ist und nicht variabel ist, kann eine Differenz der Abschirmkapazitäten von einem Kasten zu einem anderen Kasten auf einen kleinen Wert begrenzt werden. Auch in dem Fall, dass die Zündkerze 10 an jedem Zylinder eines Mehrfachzylindermotors angebracht ist, entsteht als eine Folge keine Potentialdifferenz aufgrund Differenzen der Streukapazitäten von mehreren Abschirmungen. Das heißt, dass der Kasten 24 keine neue Quelle von elektromagnetischen Störungen wird.
  • Der Kasten ist an dem Motorblock 51 durch das sechseckige Teil 133 geerdet. Die Kerzenkappe 2 wird durch ein Fixierelement 60 über ein elastisches Element 61, wie etwa ein Gummi-O-Ring, fest aufgenommen. Das Fixierelement 60 besteht aus metallischem Material und steht in Kontakt mit dem Motorblock 51, um elektrisch geerdet zu sein.
  • Die Störverminderungsschaltung 20 umfasst einen ersten Gleichrichter 21, einen zweiten Gleichrichter 22 und eine Kapazität 23. Der erste Gleichrichter 21 erlaubt einen Stromfluss in nur einer Richtung von dessen Anode zu dessen Kathode, und blockiert einen Stromfluss in der entgegengesetzten Richtung. Daher sperrt der erste Gleichrichter 21 einen in der Plasmaerzeugungsleistungsleitung 44 fließenden negativen Strom davor, in die Entladungsleistungsschaltung 4 zu fließen. Der zweite Gleichrichter 22 erlaubt einen Stromfluss in nur einer Richtung von dessen Anode zu dessen Kathode, und sperrt einen Stromfluss in der entgegengesetzten Richtung. Daher sperrt der zweite Gleichrichter 22 einen in der Entladungsleistungsleitung 36 fließenden negativen Strom davor, in die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 zu fließen. Die Kapazität 23 dient zum Einschränken einer Erzeugung einer elektromagnetischen Störung.
  • Die elektromagnetische Störung wächst an, wenn eine Verdrahtungslänge zwischen dem zweiten Anschluss 230 und der zentralen Diode 110 lang wird. Daher sollte diese Länge so kurz wie möglich verkürzt werden. Diese Verdrahtungslänge wird durch Bereitstellen der Störungsverminderungsschaltung 20 innerhalb der Kerzenkappe 2 bereitgestellt. Da weiterhin die Kerzenkappe 2 in der Kerzenbohrung 51 bereitgestellt ist, wird eine Störquelle durch sowohl dem Gehäuse 24 und dem Motorblock 51 abgeschirmt. Daher kann ein Austreten einer elektromagnetischen Störung sicher reduziert werden.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Entladungsleistungsschaltung 3 mit der ersten Batterie 31 und einer elektronischen Steuereinheit 35 verbunden, und umfasst einen Zündschalter 32, eine Zündspule 33 und eine Zündeinrichtung (Transistor und dergleichen) 34. Die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 ist mit der zweiten Batterie 41 verbunden und umfasst einen Widerstand 42, eine Plasmaerzeugungskapazität oder -kapazitäten 43. Die Kapazität 43 wird durch die zweite Batterie 41 aufgeladen.
  • In der Störungsverminderungsschaltung 20 ist der erste Gleichrichter 21 in Serie zwischen der Entladungsleitung 36 und der zentralen Elektrode 10 verbunden, und der zweite Gleichrichter 22 ist in Serie zwischen der Plasmaerzeugungsleitung 44 und der zentralen Elektrode 110 verbunden. Die Kapazität 23 dient zum Verhindern einer Erzeugung einer elektromagnetischen Störung, und ist parallel mit dem zweiten Gleichrichter 22 zwischen der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 und dem zweiten Gleichrichter 22 verbunden. Die Dioden 21, 22 und die Kapazität 23 sind mit dem Kasten 24 abgedeckt. Ein masseseitiger Anschluss der Kapazität 23 und der Kasten 24 sind durch die Masseelektrode 131 geerdet.
  • Vorzugsweise ist die Entladungsleitung 36 eine Hochspannungswiderstandsleitung, und der erste und zweite Gleichrichter 21, 22 sind Dioden. Insbesondere umfasst der zweite Gleichrichter 22 eine Vielzahl von parallel verbundenen Hochspannungsdioden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel erzeugt die Zündspule 33 mit der Entladungsleistungsschaltung 3 eine Sekundärspannung von ungefähr –10 bis –30 kV auf die gleiche Weise wie in den herkömmlichen Zündsystemen (10A, 10B, 10C, 10D). Wenn die Sekundärspannung eine zur Entladung zwischen der zentralen Elektrode 110 und der Massenelektrode 131 benötigte Entladungsspannung erreicht, startet eine Entladung zwischen den Elektroden 110 und 131, sodass Gas in dem Entladungsraum 140 in einem kleinen Bereich zu Plasmagas wird. Dieses Plasmagas ist leitfähig und erzeugt eine Entladung der in der Plasmaerzeugungskapazität 43 gespeicherten elektrischen Ladung. Als eine Folge wird das Plasmagas in dem Entladungsraum über einen großen Bereich erweitert und in der Verbrennungskammer 5 bereitgestellt.
  • Ein Betrieb dieses Ausführungsbeispiels wurde mit denen des ersten bis dritten in den 3A, 3B bzw. 3C gezeigten Vergleichsbeispielen verglichen. Es sei angemerkt, dass die Kapazität 23 in dem Ausführungsbeispiel (1, 2) mit einer Abzweigung zwischen dem zweiten Gleichrichter 22 und der Plasmaentladungsleistungsschaltung 44 verbunden ist, und sehr nahe an dem zweiten Gleichrichter 22 angebracht ist. In dem ersten Vergleichsbeispiel (3A) ist die Kapazität 23 mit einer Abzweigung zwischen dem ersten Gleichrichter 21 und dem zweiten Gleichrichter 22 verbunden, und noch näher an dem zweiten Gleichrichter 22 und der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 angeordnet als die Zündkerze 10. In dem zweiten Vergleichsbeispiel (3B) ist die Kapazität 23 mit einer Abzweigung zwischen dem ersten Gleichrichter 21 und dem zweiten Gleichrichter 22 verbunden und noch näher an dem ersten Gleichrichter 21 angebracht, als die Zündkerze 10. In dem dritten Vergleichsbeispiel (3C) ist die Kapazität 23 mit einer Abzweigung zwischen dem ersten Gleichrichter 21 und dem zweiten Gleichrichter 22 verbunden, und an der gleichen Position wie die Zündkerze 10 angebracht.
  • Der Betrieb des Ausführungsbeispiels wurde ebenfalls mit zusätzlichen Vergleichsbeispielen verglichen, das heißt, mit einem in den 4A bzw. 4B gezeigten vierten und fünften Vergleichsbeispiel. Es sei angemerkt, dass das vierte und das fünfte Vergleichsbeispiel den gleichen Schaltungsaufbau aufweist wie das erste Ausführungsbeispiel, aber sich hinsichtlich einer Position der Störungsverminderungskapazität 23 von der Zündkerze 10 unterscheiden. Insbesondere sind in dem vierten und dem fünften Vergleichsbeispiel die Diastanzen L zwischen der Kapazität 23 und der Zündkerze 10 auf 40 cm bzw. 30 cm eingestellt. Die Distanz L in dem Ausführungsbeispiel (1, 2) ist sehr kurz, weil die Störungsverminderungskapazität 23 (Störungsverminderungsschaltung 2) direkt oberhalb der Zündkerze 10 liegt.
  • Bewertungsergebnisse von experimentellen Tests, die an dem Ausführungsbeispiel und den Vergleichsbeispielen durchgeführt werden, sind in der folgenden Tabelle angegeben. In dieser Tabelle wird das Ausführungsbeispiel durch Figurennummerierungen angegeben und das Bewertungsergebnis wird hinsichtlich eines Ergebnisses des Motorbetriebs angegeben, das heißt, einer Zündungsleistungsfähigkeit des Motors.
    Arbeitsmuster Fig. 1, 2 Fig. 3A Fig. 3B Fig. 3C Fig. 4A Fig. 4B
    Ergebnis gut Fehlzündung Fehlzündung Fehlzündung Fehler gut
  • Wie aus dieser Tabelle ersichtlich wird, haben das erste bis dritte Vergleichsbeispiel (3A, 3B, 3C) Fehlzündungen (Plasmazündfehler) aufgrund einer Abnahme des Entladungspotentials der Entladungsleitung 36 verursacht.
  • Es wird angenommen, dass dieser Abfall durch die Position der Kapazität 23 hervorgerufen wird. Da die Störungsverminderungskapazität 23 mit der Zündkerze 10 ohne irgendeine Diode verbunden ist, entlädt diese den Entladungsstrom durch diese zusätzlich zu einer Verminderung der elektromagnetischen Störung.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel (1, 2) konnte keine Fehlzündung und keine Erzeugung einer großen elektromagnetischen Störung beobachtet werden. Es wird angenommen dass dies auftritt, da die Störungsverminderungskapazität 23 nur die Hochfrequenzstörung vorspannt, die nicht erzeugt wird, wenn die Zündspule 33 die Sekundärspannung der Zündkerze 10 zuführt, aber nicht die Entladungsspannung vorspannt. Dies liegt daran, dass die Störungsverminderungskapazität 23 über den zweiten Gleichrichter 22, der den Entladungsstrom blockiert, mit der Zündkerze 10 verbunden ist.
  • Wie es weiterhin aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich wird, ist in der ECU 35 in dem vierten Beispiel (4A) ein fehlerhafter Betrieb aufgetreten (z. B. Erzeugen eines Zündsignals an einem unterschiedlichen Zylinder), obwohl in dem fünften Beispiel (4B) kein fehlerhafter Betrieb aufgetreten ist. Aus diesem Beispiel kann darauf geschlossen werden, dass die Störungsverminderungskapazität 23 innerhalb einer vorbestimmten Distanz (Länge L) von ungefähr 30 cm, besser innerhalb 15 cm, angebracht werden sollte.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Wie in 5 gezeigt, ist in einem zweiten Ausführungsbeispiel die Kerzenkappe 2 unterschiedlich gestaltet. Das heißt, dass der zweite Anschluss 230 zum Verbinden zu der Entladungsleitung 36 und der dritte Anschluss 240 zum Verbinden zu der Plasmaerzeugungsleitung 44 in einer senkrechten Beziehung zueinander angeordnet sind, sodass die Kerzenkappe 2 verkleinert werden kann. Es ist kein Fixierelement bereitgestellt. Vielmehr wird durch einfaches Einpassen der Kerzenkappe 2 auf die Zündkerze 10 nach festem Einschrauben der Zündkerze 10 in den Motorblock 51, der mit dem zweiten Anschluss 230 verbundene erste Anschluss 210 auf den Anschluss 111 der zentralen Elektrode 110 eingepasst. Der Kasten 24 wird auf das sechseckige Teil 133 und der Masse eingepasst, während das Isolierelement 250 fest auf dem Isolatorkopf 121 der Zündkerze 10 eingepasst wird.
  • Die Störungsverminderungsschaltung 20 ist auf einem Isoliersubstrat mit guter Wärmeabstrahlfähigkeit ausgebildet, wie etwa Aluminium oder Aluminiumnitrit, sodass der erste Gleichrichter 21, der zweite Gleichrichter 22 und die Störungsverminderungskapazität 23 Wärme effektiv abstrahlen können.
  • Weiterhin ist die Kapazität 23 weg von dem ersten Gleichrichter 21 und dessen Leitung angeordnet, und nahe dem dritten Anschluss 240 angeordnet. Der zweite Anschluss 230 und der dritte Anschluss 240 sind so weit wie möglich voneinander entfernt angeordnet. Daher wird eine hohe Entladungsspannung beschränkt, zu der Kapazität 23 zu entweichen, und die zwischen der Störungsverminderungskapazität 23 und dem dritten Anschluss 240 entwickelte Störung wird sehr stark vermindert.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Wie in 6 gezeigt, ist die Kerzenkappe 2 in einem dritten Ausführungsbeispiel ähnlich aufgebaut wie die des zweiten Ausführungsbeispiels. Sie unterscheidet sich jedoch dadurch, dass der Kasten 24 als die elektromagnetische Abschirmung an einem Fixierteil 510 fixiert ist, während das elastische Element 61 eingeschoben wird. Das Fixierteil 510 ist ein Vorsprung, der integral auf dem Motorblock 51 ausgebildet ist. Da der Motorblock 51 als eine elektromagnetische Abschirmung funktioniert, weist der Kasten 24 keinen zylindrischen Teil auf, der die äußere Peripherie der Isolierdichtung 250 in der Kerzenbohrung 52 bedeckt. Der Kasten 24 bedeckt daher nur einen Teil, der nach außen aus der Kerzenbohrung 52 herausragt, wodurch ein Austreten einer elektromagnetischen Störung beschränkt wird.
  • (Viertes Ausführungsbeispiel)
  • Wie in 7 gezeigt, ist die Kerzenkappe 2 in einem vierten Ausführungsbeispiel ähnlich der des dritten Ausführungsbeispiels aufgebaut. Sie unterscheidet sich jedoch dadurch, dass der erste Gleichrichter 21 und der zweite Gleichrichter 22 innerhalb der Kerzenbohrung 52 angeordnet sind, während diese in dem dritten Ausführungsbeispiel (5) außerhalb der Kerzenbohrung 52 angeordnet waren. Weiterhin ist mindestens ein Teil der Plasmaerzeugungskapazität oder -kapazitäten 43 der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 nahe dem dritten Anschluss 240 angeordnet, um so als eine Störungsverminderungskapazität zu arbeiten. Die Plasmaerzeugungskapazität 43 weist daher in diesem Ausführungsbeispiel eine große Kapazität (z. B. 2 μF) auf, während die Störungsverminderungskapazität 23 in dem ersten bis zu dem dritten Ausführungsbeispiel eine kleine Kapazität (z. B. 0,1–1,0 μF) aufweist.
  • Daher arbeitet diese Kapazität 43, um einen großen Strom zur Plasmaerzeugung zuzuführen, und eine elektromagnetische Störung zu vermindern. Daher wird nur ein Hochfrequenzstörstrom zum Zeitpunkt eines Entladens überbrückt, ohne die Entladungsspannung abzuschwächen. Als eine Folge wird eine Konfiguration der elektrischen Schaltung vereinfacht, während der elektromagnetische Abschirmungseffekt durch den Motorblock 51 maximiert wird.
  • (Fünftes Ausführungsbeispiel)
  • Wie in 8 gezeigt, ist in einem fünften Ausführungsbeispiel nur eine Batterie 300 für sowohl die Entladungsleistungsschaltung 3 als auch die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 bereitgestellt, während in dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel zwei Batterien 31 und 41 bereitgestellt waren. Der positive Anschluss der Batterie 300 ist geerdet, und der negative Anschluss derselben ist mit den Leistungsschaltungen 3 und 4 verbunden. Die Polarität der Zündungseinrichtung (Transistor) 34 und die Verbindung der Zündspule 33 muss entsprechend umgekehrt werden.
  • (Sechstes Ausführungsbeispiel)
  • Wie in 9 gezeigt, ist die Entladungsleistungsschaltung 3 mit der Zündspule 33 in einem sechsten Ausführungsbeispiel mit einer Vielzahl von Zündkerzen 10 durch eine Verteileinrichtung 6 und einer Vielzahl von Störungsverminderungsschaltungen 2 verbunden. Die Störungsverminderungsschaltungen 2 sind mit der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 durch jeweilige Plasmaerzeugungsleitungen 44 verbunden. Eine elektromagnetische Störung kann effektiv durch Abschirmen von jeweiligen Plasmaerzeugungsleitungen 44 durch ein einzelnes Abschirmelement effektiv reduziert werden.
  • Die vorstehenden Ausführungsbeispiele können auf viele Weisen modifiziert werden. Zum Beispiel müssen die Entladungsleistungsschaltung 3 und die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 nicht voneinander entfernt angeordnet sein, sondern können an demselben Ort eingegliedert angeordnet sein. Die Ausgangsspannungen der Entladungsleistungsschaltung 3 und der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung 4 können durch DC-DC-Konverter oder dergleichen angepasst werden.
  • Ein Plasmazündsystem (1) besitzt eine Schaltung zur Verminderung einer elektromagnetischen Störung (20) zusätzlich zu einer Entladungsleistungsschaltung (3), einer Plasmaerzeugungsleistungsschaltung (4), einer Plasmazündkerze (10), einer Entladungsleitung (36) und einer Plasmaerzeugungsleitung (44). Die Störungsverminderungsschaltung (20) umfasst einen ersten Gleichrichter (21), der mit der Entladungsleitung (36) verbunden ist, einen zweiten Gleichrichter (22), der mit der Plasmaerzeugungsleitung (44) verbunden ist, und eine Störungsverminderungskapazität (23), die parallel mit dem zweiten Gleichrichter (22) verbunden ist. Die Störungserminderungsschaltung (20) ist nahe der Zündkerze (10) angeordnet, sodass die Störungsverminderungskapazität (23) nur Hochfrequenzstörungsströme überbrückt, die erzeugt werden, wenn sich die Zündkerze (10) entlädt.

Claims (10)

  1. Plasmazündsystem für einen Motor, mit: einer Zündspule (33) zum Aufnehmen einer Primärspannung und zum Erzeugen einer Sekundärspannung, die größer als die erste Spannung ist, basierend auf der ersten Spannung; einer Entladungsleistungsschaltung (3), die eine Zündeinrichtung (34) zum Steuern der Zündspule (33) umfasst; einer Plasmaerzeugungsleistungsschaltung (4), die eine Plasmaerzeugungskapazität (43) umfasst, die durch eine daran angelegte Spannung aufgeladen wird; einer Zündkerze (10), die an dem Motor angebracht ist und einen zylindrischen Entladungsraum (140) aufweist, der durch eine zentrale Elektrode (110) und eine Masseelektrode (131) definiert ist, wobei die Zündkerze in dem Entladungsraum durch Aufnehmen der Sekundärspannung von der Entladungsleistungsschaltung und einer Plasmaerzeugungsleistung von der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung Plasmagas bildet; einer Entladungsleitung (36), die die Entladungsleistungsschaltung und die zentrale Elektrode verbindet; und einer Plasmaerzeugungsleitung (44), die die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung und die zentrale Elektrode verbindet, gekennzeichnet durch eine Schaltung zum Vermindern einer elektromagnetischen Störung (20), die einen ersten Gleichrichter (21), einen zweiten Gleichrichter (22) und eine Störungsverminderungskapazität (23) umfasst, wobei der erste Gleichrichter (21) in der Entladungsleitung angeordnet ist, um einen in der Plasmaerzeugungsleitung fließenden Strom daran zu hindern, in die Entladungsleitung zu fließen, der zweite Gleichrichter (22) in der Plasmaerzeugungsleitung angeordnet ist, um einen in die Entladungsleistungsleitung fließenden Strom daran zu hindern, in die Plasmaerzeugungsleistungsschaltung zu fließen, und die Störungsverminderungskapazität (23) parallel zu dem zweiten Gleichrichter an einer Position zwischen der Plasmaerzeugungsleistungsschaltung und dem zweiten Gleichrichter angeordnet ist.
  2. Plasmazündsystem gemäß Anspruch 1, wobei mindestens ein Teil der Plasmaerzeugungskapazität (43) innerhalb der Störungsverminderungsschaltung als die Störungsverminderungskapazität angeordnet ist.
  3. Plasmazündsystem gemäß Anspruch 1 oder 2, weiterhin mit: einem Kasten (24), der um die Zündkerze angeordnet ist, wobei die Störungsverminderungsschaltung (20) innerhalb des Kastens angeordnet ist.
  4. Plasmazündsystem gemäß Anspruch 3, wobei der erste Gleichrichter (21) und der zweite Gleichrichter (22) innerhalb einer in einem Motorblock (51) ausgebildeten Kerzenbohrung (52) angeordnet sind.
  5. Plasmazündsystem gemäß Anspruch 3 oder 4, weiterhin mit: einem Isolierabguss (251), der aus Kunststoff besteht, der in das Gehäuse gefüllt wird, um die Störungsverminderungsschaltung darin zu verkapseln und zu halten; und einer elektromagnetischen Abschirmung (24, 51, 60), die mit der Störungsverminderungskapazität verbunden ist, um die Störungsverminderungskapazität zu erden, und die mindestens einen Teil einer Oberfläche des Gehäuses bedeckt.
  6. Plasmazündsystem gemäß Anspruch 5, wobei die elektromagnetische Abschirmung (24, 51, 60) mindestens einen Teil bedeckt, der von der Kerzenbohrung nach Außen herausragt.
  7. Plasmazündsystem gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, weiterhin mit: einer Kerzenkappe (2), die einen Kopf (121) der Zündkerze darin bedeckt und einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist.
  8. Plasmazündsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Störungsverminderungsschaltung (20) innerhalb 30 cm von der zentralen Elektrode angeordnet ist.
  9. Plasmazündsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Entladungsleitung (36) eine Hochspannungsleitung ist.
  10. Plasmazündsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Störungsverminderungsschaltung (20) umfasst: einen ersten Anschluss (210), der mit der zentralen Elektrode verbunden ist; einen zweiten Anschluss (230), der mit der Entladungsleitung verbunden ist; und einen dritten Anschluss (240), der mit der Plasmaerzeugungsleitung verbunden ist, wobei der zweite Anschluss (230) und der dritte Anschluss (240) im Allgemeinen in senkrechter Beziehung zueinander angeordnet sind.
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