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Die
Erfindung betrifft einen Druckschalter, insbesondere für handgeführte Werkzeugmaschinen,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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Druckschalter
der vorgenannten Art sind aus der Praxis bekannt und für ihren
Einsatz bei handgeführten
Werkzeugmaschinen wie zum Beispiel Stichsägen, Hobel, Schleifer und Bohrmaschinen
in deren Griffbereich angeordnet, so dass eine grundsätzlich gleichwertige
Handhabbarkeit für
Rechts- und Linkshänder
gegeben ist. Dies nicht nur im Hinblick auf den Schalterdrücker, sondern
auch für
die diesem zugeordnete Schaltstellungs-Arretierungsanordnung, die
quer zur Schaltebene des Schalterdrückers verstellbare, einander
gegenüberliegende
Arretierungsdrücker
aufweist, welche in ihrer Freigabestellung für den Schalterdrücker beiderseits
einer Schalteraufnahme, also bei im Handgriff der Werkzeugmaschine angeordnetem
Schalter beiderseits des Handgriffs auskragen.
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Diese
für den
wechselseitigen Zugriff an sich vorteilhafte Anordnung des Schalterdrückers und
der zugehörigen
Schaltstellungs-Arretierungsanordnung bedingt dadurch, dass die
einander gegenüberliegenden
Arretierungsdrücker
starr verbunden sind, bei Betätigung
der Arretierungsanordnung eine gleich gerichtete Verlagerung der
Arretierungsdrücker.
Dadurch steht bei bezogen auf die Schalteraufnahme eingerückter Betätigungslage
des einen Arretierungsdrückers
der gegenüberliegende aufgrund der
gleich gerichteten Stellbewegung gegenüber seiner Freigabestellung
als Ausgangslage weiter über die
Schalteraufnahme hinaus. In Verbindung mit der Anordnung des Schalterdrückers und
der Arretierungsanordnung im Griffbereich, so beispielsweise im
eine Werkzeugmaschine überspannenden
Griffbereich, ergeben sich dadurch fallweise Einschränkungen
im Zugriff auf die Werkzeugmaschine.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalterdrücker mit
der zugeordneten Schaltstellungs-Arretierungsanordnung im Hinblick
auf die Handhabungsvoraussetzungen für damit ausgerüstete Maschinen,
insbesondere handgeführte
Werkzeugmaschinen, zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung sind
die Arretierungsdrücker
voneinander getrennt und in Gegenrichtung zueinander zwangsgekoppelt
verstellbar, so dass beide Arretierungsdrücker in ihrer Sperrlage eine
zum Druckerschalter eingerückte
Lage einnehmen und gegen den Schalterdrücker verriegelt sind. Es ist
somit bei der erfindungsgemäßen Lösung für die Arretierungsdrücker sowohl
in ihrer Freigabestellung für
den Schalterdrücker
wie auch in ihrer Sperrlage für
diesen eine zur Schaltebene des Schalterdrückers prinzipiell symmetrische
Lage gegeben, wobei aufgrund der Zwangskoppelung der Arretierungsdrücker in
deren Sperrlage eine Verriegelung eines derselben gegen den Schalterdrücker ausreichend
ist, um beide Arretierungsdrücker
in ihrer der Sperrlage für
den Arretierungsdrücker
entsprechenden Position zur Druckschalteraufnahme zu sichern. Die
Sperrlage des Schalterdrückers
entspricht bevorzugt einer Einschaltstellung des Druckschalters
und damit einer Betriebsstellung der Werkzeugmaschine, kann grundsätzlich aber
auch genutzt werden, die Ausschaltstellung des Schalterdrückers zu
sichern, um so ein unbeabsichtigtes Inbetriebsetzen der Werkzeugmaschine
durch ungewolltes Beaufschlagen des Schalterdrückers zu verhindern.
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Grundsätzlich kann
erfindungsgemäß über die
Zwangskopplung die nachgiebige, insbesondere federnd nachgiebige
Abstützung
der Arretierungsdrücker
auf ihre Freigabelage für
die dem Schalterdrücker
entsprechende, auskragende Lage erfolgen. Es liegt aber auch im
Rahmen der Erfindung, die einander gegenüberliegenden Arretierungsdrücker unmittelbar
federnd gegeneinander auf diese Freigabelage abzustützen.
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Die
Verriegelung des Schalterdrückers über die
eingerückten
Arretierungsdrücker
erfolgt zweckmäßigerweise
durch formschlüssigen
Eingriff der Arretierungsdrücker
zum Schalterdrücker,
wobei bevorzugt beide Arretierungsdrücker in Eingriff kommen, aufgrund
der Zwangskopplung aber der Eingriff eines der Arretierungsdrücker bereits
ausreichend ist, um die erforderliche Verriegelung zu erreichen.
Damit ist auch bei Toleranzen, wie sie unter Umständen verschleißbedingt
auftreten, noch eine sichere Verriegelungsfunktion zu gewährleisten.
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In
Verbindung damit, dass die Arretierungsdrücker auf ihre der jeweiligen
Freigabestellung für den
Schalterdrücker
entsprechende Lage federbelastet sind, erweist es sich als zweckmäßig, den formschlüssigen Eingriff
der Arretierungsdrücker zum
Schalterdrücker
in dessen Sperrlage derartig zu gestalten, dass durch ein Verfahren
des Schalterdrückers über die
Sperrlage hinaus die jeweilige Arretierung gelöst werden kann, wenn die Arretierungsstellung
des Schalterdrückers
einer Einschalt- und Betätigungsstellung
der mit dem Druckschalter ausgerüsteten
Werkzeugmaschine entspricht.
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Die
erfindungsgemäße Zwangskopplung
der Arretierungsdrücker
im Sinne der für
diese vorgesehenen, gegensinnigen Verstellbewegung erfolgt bevorzugt über ein
Koppelgetriebe, das als Lenkergetriebe ausgebildet ist, und zwar
insbesondere in der Ausgestaltung als Viergelenk-Lenkergetriebe
mit zur Druckschalteraufnahme längs
der Schaltebene des Schalterdrückers
verstellbarer Koppel, wodurch sich eine einfache und robuste Führung für die Schalterdrücker erreichen
lässt,
die auch toleranzunempfindlich ist.
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In
Verbindung mit einer derartigen Gestaltung des Koppelgetriebes erweist
es sich als zweckmäßig, die
Arretierungsdrücker
schwenkbeweglich zur Druckschalteraufnahme zu führen, insbesondere über Schwenkarme.
Diesen Schwenkarmen wird zweckmäßigerweise
an ihren von ihrer Schwenkachse abgelegenen Enden eine gegen den
längs der Schaltebene
verstellbaren Schalterdrücker
gerichtete Rastnase zugeordnet, der eine seitens des Schalterdrückers zugeordnete
Rastaufnahme entspricht, wobei Rastnase und Rastaufnahme bevorzugt
korrespondierend sich längs
eines Bogens um die Schwenkachse des jeweiligen Schwenkarmes erstrecken,
so dass sich in der Sperrlage eine hintergreifende Anordnung ergibt,
durch die die jeweils eingerasteten Arretierungsdrücker bei
auf die Freigabestellung belastetem Schalterdrücker in Richtung auf ihre verrastende
Position belastet sind. Es wird somit ein selbstsichernder Effekt
erreicht, der es auch gestattet, den Schalterdrücker in gewünschter Weise in Richtung auf
seine der Freigabestellung entsprechende Lage federnd abzustützen.
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Als
Koppelgetriebe kommen im Rahmen der Erfindung aber auch andere Getriebeformen
mit Vorteil zum Einsatz, so beispielsweise eine Drehscheibe mit
fester Drehachse und bezüglich
der Drehachse einander gegenüberliegend
angelenkten, die Drehscheibe als Koppel mit den Arretierungsdrückern verbindenden
Lenkern. Ferner ist es auch möglich,
die erfindungsgemäß vorgesehene,
zwangsgekoppelt gegenläufige
Bewegung der Arretierungsdrücker über ein
Zahnradgetriebe zu realisieren, das beispielsweise als Zahnstangengetriebe
mit zwischen den Arretierungsdrückern
zugeordneten Zahnstangen und diese verbindendem Zwischenrad als
Koppel ausgebildet ist.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 in
schematisierter vereinfachter Seitenansicht eine als Hobel ausgebildete,
handgeführte Werkzeugmaschine,
die im Bereich ihrer als Handgriff ausgebildeten, in Arbeitsrichtung
der Maschine diese bügelartig überspannenden
Handhabe mit einem Druckschalter versehen ist, der einen Schalterdrücker und
eine Schalterstellung-Arretierungsanordnung für den Schalterdrücker umfasst,
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2 eine
Draufsicht auf den in 1 dargestellten Hobel mit beidseits
des Handgriffs im Zugriffsbereich für die Führungshand liegenden Arretierungsdrückern,
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3 und 4 in
einem Ausschnitt III in 1 in schematisierter, vergrößerter Seitenansicht (3)
und in einer hierzu senkrechten schematisierten, schnittähnlichen
Prinzipdarstellung (4) den Druckschalter in einer
Freiganglage für
dessen Schalterdrücker
und entsprechend zum Schalterdrücker
außer
Eingriff stehenden Arretierungsdrückern – somit entsprechend der Funktionsstellung
des Druckschalters bei außer
Betrieb befindlichem, also nicht eingeschaltetem Hobel,
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5 und 6 den 4 und 5 entsprechende
Darstellungen bei betätigtem
und über die
Arretierungsdrücker
verriegeltem Schalterdrücker,
entsprechend der Funktionsstellung des Druckschalters bei eingeschaltetem,
also in Betriebsstellung befindlichem Hobel, sowie
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7 und 8 Schemadarstellungen
weiterer möglicher
Ausgestaltungen eines in Verbindung mit dem Druckschalter für die Arretierungsanordnung als
Koppelverbindung einsetzbaren Koppelgetriebes.
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1 und 2 zeigen
als Beispiel einer handgeführten
Werkzeugmaschine, die mit einem erfindungsgemäßen Druckschalter 1 ausgerüstet ist, einen
elektromotorisch angetriebenen Hobel 2. Der Hobel 2 weist überdeckend
zu seiner Fußplatte 3 ein Gehäuse 4 auf
und nimmt eine quer zur Arbeitsrichtung 5 sich erstreckende,
nur angedeutete Messerwalze 6 auf, in deren Arbeitsbereich
die Fußplatte 3 unterbrochen
ist, so dass sich ein vorderer Fußplattenteil 7 und
ein hinterer Fußplattenteil 8 ergibt,
die über
das Gehäuse 4 miteinander
verbunden sind und von denen der vordere Fußplattenteil 7 zur
Einstellung der Eingriffstiefe der Messerwalze 6 in das
jeweilige, nicht dargestellte Werkstück, auf das die Fußplatte 3 aufgesetzt
ist, zum Gehäuse 4,
und damit auch relativ zum hinteren Fußplattenteil 8 höhenverstellbar
ist. Ein hierfür
vorgesehener Drehknopf ist mit 9 bezeichnet.
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Rückwärtig zum
Drehkopf 9 ist übergreifend zum
Gehäuse 4 der
Griffbereich des Hobels 2 mit dem bügelförmigen Handgriff 10 vorgesehen,
der nach vorne über
einen Schenkel 11 etwa im Längsbereich zwischen vorderem
und hinterem Fußplattenteil 7, 8 auf
dem Gehäuse 4 abgestützt ist
und im rückwärtigen Bereich
des hinteren Fußplattenteils 8 mit
dem Gehäuse 4 über einen
Schenkel 12 verbunden ist, in dessen Bereich nach hinten
auskragend ein Anschlusskabel 13 vorgesehen ist.
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Im Übergangsbereich
zwischen dem Schenkel 11 und dem zum hinteren Schenkel 12 führenden Griffsteg 14 des
Handgriffes 10 liegt der in den 1 und 2 nur
angedeutete Druckschalter 1, für den im Ausführungsbeispiel
der bügelförmige Handgriff 10 die
Schalteraufnahme bildet und der einen Schalterdrücker 15 sowie eine
Schaltstellungs-Arretierungsanordnung 16, siehe insbesondere 4 und 6,
umfasst, die quer zur Schaltebene 20 des Schalterdrückers 15 sich
erstreckende Arretierungsdrücker 17 und 18 aufweist,
welche in 2 in ihrer Freigabestellung
zum Schalterdrücker 15 seitlich zum
Griffsteg 14 überstehend
und einander gegenüberliegend
gezeigt sind. Der Schalterdrücker 15 ist
im Ausführungsbeispiel
etwa in der Längsmittelebene des
Handgriffes 10 nach unten über dessen Griffsteg 14 vorstehend
angeordnet und die Schaltebene 20 des Schalterdrückers 15 verläuft, entsprechend
der Längsmittelebene
der bügelförmigen,
den Handgriff 10 bildenden Handhabe aufrecht, bevorzugt
senkrecht zur Fußplatte 3,
wobei in einer bevorzugten Lösung
die Schaltebene 20 mit der Längsmittelebene des Handgriffes 10 zusammenfällt, die
längsmittig zur
Fußplatte 3 verläuft.
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Die 1 und 2 veranschaulichen,
dass der Druckschalter 1 im Handgriff 10 aufgenommen
ist und als über
diesen vorstehende Teile den Schalterdrücker 15 und die Arretierungsdrücker 17 und 18 aufweist.
Grundsätzlich
könnte
somit auch der Handgriff 10 unmittelbar als Schaltergehäuse dienen,
bevorzugt ist aber der Druckschalter 1 bezogen auf den Handgriff 10 als
vorgefertigtes Bauteil gestaltet, das ein Schaltergehäuse 21 aufweist
und das zum Handgriff 10 als den Druckschalter 1 aufnehmendem
Teil festgelegt ist.
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Die
Darstellungen gemäß 3 und 4 zeigen
in stark schematisierter Form den Druckschalter 1 mit zugehörigem Schaltergehäuse 21,
an dem die Arretierungsdrücker 17 und 18 angelenkt
sind und gegenüber
dem der Schalterdrücker 15 längs der Schaltebene 20 verschiebbar
geführt
ist. Gezeigt ist der Schalterdrücker 15 in
den Darstellungen gemäß 3 und 4 in
seiner Freiganglage, die bezogen auf den Hobel 2 gemäß 1 und 2 einer
Nichtbetriebsstellung des Hobels 2 entspricht. Aus seiner Freigangslage
ist der Schalterdrücker 15 gegen
das Schaltergehäuse 21 längs der
Schaltebene 20 in seine der Arbeitsstellung des Hobels 2 entsprechende Betätigungsstellung
verstellbar, in der der Schalterdrücker 15 über die
Arretierungsdrücker 17 und 18, wie
die 5 und 6 zeigen, verriegelbar ist.
In der in den 5 und 6 dargestellten
Betätigungsstellung
des Schalterdrückers 15,
in der dieser in Richtung auf das Schaltergehäuse 21 verlagert und
gegebenenfalls über
die Arretierungsdrücker 17 und 18 verriegelt
ist, ist über
nicht gezeigte, vom Schalterdrücker 15 beaufschlagte
Kontakte der Stromkreis für
den Antrieb der Messerwalze 6 über einen zugehörigen Elektromotor
geschlossen.
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Auf
die Ausgangslage gemäß 3 und 4 ist
der Schalterdrücker 15,
der im Schaltergehäuse 21 bevorzugt
verschieblich geführt
ist, insbesondere federnd abgestützt,
wie über
die Feder 22 symbolisiert.
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Die
Arretierungsdrücker 17 und 18, über die der
Schalterdrücker 15 in
seiner gegen das Schaltergehäuse 21 verlagerten
Betätigungsstellung
arretierbar ist, liegen einander bezogen auf die Schaltebene 20 gegenüber und
sind quer zur Schaltebene 20 druckbeaufschlagt verstellbar.
Geführt
sind die Arretierungsdrücker 17, 18 im
dargestellten Ausführungsbeispiel
verschwenkbar zum Schaltergehäuse 21 über zur
Schaltebene 20 parallele Schwenkachsen 23, 24,
die entsprechend der angestrebten Verriegelung des Schalterdrückers 15 in
seiner eingerückten Lage
auf der vom Schalterdrücker 15 abgelegenen Seite
zum Schaltergehäuse 21 vorgesehen
sind, so dass sich eine bogenförmige
Schwenkbewegung für die
Arretierungsdrücker 17, 18 ergibt.
In der in 6 dargestellten Eingriffslage
der Arretierungsdrücker 17, 18 zum
in seine Betätigungsstellung
eingedrückten
Schalterdrücker 15 ist
dadurch, wie aus 6 ersichtlich, grundsätzlich eine
hintergreifende, hakenförmige
und selbstsichernde Verriegelung zwischen den Arretierungsdrückern 17, 18 und
dem Schalterdrücker 15 gegeben,
der in Richtung auf das Schaltergehäuse 21 auslaufend
mit Verriegelungsansätzen 25, 26 versehen
ist, die seitlich gegen die Arretierungsdrücker 17, 18 sich öffnende
Einhaköffnungen 27, 28 aufweisen,
denen seitens der Arretierungsdrücker 17, 18 entsprechende
Eingriffshaken 29, 30 entsprechen. Eine gesicherte
Arretierung des Schalterdrückers 15 in
seiner Betätigungsstellung
ist, wie 6 zeigt, auch dann erreicht
und gegeben, wenn beispielsweise toleranz- oder verschleißbedingt
in der Betätigungsstellung
des Schalterdrückers
ein arretierender Eingriff lediglich eines der Arretierungsdrücker 17 bzw. 18 zum
Schalterdrücker 15 zustande
kommt.
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Entsprechend
der schwenkbeweglichen Abstützung
der Arretierungsdrücker 17, 18 sind
die Einhaköffnungen 27, 28 und
in entsprechender Weise auch die Eingriffshaken 29, 30 jeweils
zu einer zur Schaltebene 20 senkrechten Querebene in Betätigungsrichtung 31 des
Schalterdrückers 15 angestellt, so
dass sich in der über
die Arretierungsdrücker 17, 18 verriegelten
Stellung des Schalterdrückers 15 aufgrund
der federnden Abstützung
des Schalterdrückers 15 entgegen
der Betätigungsrichtung 31 eine Verhakung
ergibt, durch die die Arretierungsdrücker 17, 18 in
Richtung auf ihre Eingriffslage zum Schalterdrücker 15 verspannt
sind.
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Die
Arretierungsdrücker 17, 18 sind
im Hinblick auf ihre erfindungsgemäß vorgesehene, korrespondierend
gegensinnige Verstellbarkeit zwischen ihrer Eingriffslage zum in
seine Betätigungsstellung eingerückten Schalterdrücker 15 und
ihrer zum Schalterdrücker 15 ausgerückten, diesen
freigebenden Lage bei nicht betätigtem
Schalterdrücker 15 gemäß 4 zwangsgekoppelt,
wobei die 4 und 6 eine mögliche Ausgestaltungsform
für ein
Koppelgetriebe 32 zeigen, das bei einfachem Aufbau toleranzunempfindlich
ist und eine sichere Betätigung ermöglicht.
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Das
Koppelgetriebe 32 umfasst eine längs der Schaltebene 20 zum
Schaltgehäuse 21 längsverschiebliche
Koppel 33, die beispielsweise über eine schwalbenschwanzartige
Führung 34 zum
Schaltergehäuse 21 festgelegt
ist, so dass das Schaltergehäuse 21 ein
tragendes und führendes
Teil sowohl für den
Schalterdrücker 15,
die Arretierungsdrücker 17 und 18 wie
auch die Koppel 33 des Koppelgetriebes 32 ist.
Dieses umfasst als Verbindung der Koppel 33 zu den Arretierungsdrückern 17, 18 als
Koppelglieder Lenker 35, 36, die an der Koppel 33 und
an den Arretierungsdrückern 17, 18 angelenkt
sind und die in Betätigungsrichtung 31 auf
ihre Anlenkungen an der Koppel 33 zulaufen, so dass die
Lenker 35, 36 und die Anlenkarme 37, 38, über die
die Arretierungsdrücker 17, 18 in
den Schwenkachsen 23, 24 mit dem Schaltergehäuse 21 verbunden
sind, unter einem sich in Betätigungsrichtung 31 öffnenden
Winkel zueinander stehen, der bei nicht betätigtem, über die Arretierungsdrücker 17, 18 nicht
verrastetem Schalterdrücker 15 gemäß 4 größer ist
als bei verrastetem Schalterdrücker 15 gemäß 6.
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Über eine
entsprechende federnde Verspannung des Koppelgetriebes 32,
insbesondere aber auch durch unmittelbare federnde Abstützung der
Arretierungsdrücker 17, 18 gegeneinander
sind diese auf ihre Freigabelage für den Schalterdrücker 15 belastet,
was in den Figuren durch die Feder 39 veranschaulicht ist,
wobei es im Rahmen der Erfindung liegt, auch andere Federarten wie
die gezeigte Schraubenfeder zu verwenden. So liegt es auch im Rahmen
der Erfindung, die Lenker 35, 36 über eine zwischen
diesen liegende Bügelfeder
spreizend zu belasten.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Druckschalters 1 ermöglicht es auch, in Verbindung mit
der Beaufschlagung des Schalterdrückers 15 in Betätigungsrichtung 31 die
Arretierungsdrücker 17, 18 bereits
in Richtung auf ihre Arretierungslage zum Arretierungsdrücker 17 zu
verschwenken, somit aus ihrer voll ausgestellten Freigabelage in
Richtung in eine Bereitschaftslage zu verschwenken, aus der eine
Verstellung in die Verriegelungslage bei sehr kurzem Stellweg möglich ist.
Hierzu kann eine Zwangsverstellung der Koppel 33 in Abhängigkeit von
der Verstellbewegung des Schalterdrückers 15 vorgesehen
werden.
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Weitere
mögliche
Ausführungsformen
für im Rahmen
der Erfindung einsetzbare Koppelgetriebe sind den 7 und 8 in
ihrem grundsätzlichen Aufbau
zu entnehmen, wobei 7 ein Koppelgetriebe 40 veranschaulicht,
das eine zum Schaltergehäuse 21 lagefest
gelagerte Drehscheibe als Koppel 41 aufweist, die zum Schaltergehäuse 21 um
ein in der Schaltebene 20 liegende Achse 42 drehbar
ist. Die Verbindung der wiederum mit 17 und 18 bezeichneten
Arretierungsdrücker
zur die Koppel 41 bildenden Drehscheibe erfolgt über Lenker 43, 44,
deren Anlenkungen 45, 46 bezogen auf die Achse 42 einander
diametral gegenüberliegen.
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Anstelle
einer Drehscheibe kann, wie 8 zeigt,
auch ein Zahnrad als Koppel 47 vorgesehen werden, das eine
in der Schaltebene liegende Achse 48 aufweist und das zur
Achse 48 diametral gegenüberliegend mit Zahnstangen 49, 50 als
Verbindungsgliedern zur den Arretierungsdrückern 18, 19 kämmt.
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Abweichend
von den schematisierten Darstellungen gemäß 7 und 8 können die
Führungen
für die
Arretierungsdrücker 17, 18 nicht
nur als lineare, einander gegenüberliegende
Führungen im
jeweiligen, nur schematisiert angedeuteten Schaltergehäuse 21 ausgebildet
sein, sondern auch bogenförmigen
Verlauf haben, so dass sich bezüglich der
in 7 und 8 nicht angedeuteten Arretierungen
zwischen den Arretierungsdrückern 17, 18 und
dem Schalterdrücker 15 Lösungen verwirklichen lassen,
wie sie beispielsweise in Verbindung mit den 4 und 6 erläutert sind.