DE102006062817B4 - Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung und Kommunikationsendgerät - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung, • wobei ein Kommunikationsendgerät sich in einer leitungsvermittelten Domäne registriert; • wobei das Kommunikationsendgerät sich in einer paketvermittelten Domäne registriert; • wobei das Kommunikationsendgerät eine Signalisierungsnachricht zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung gemäß einem in der Signalisierungsnachricht angegebenen bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ, wobei der bevorzugte Kommunikationsverbindungs-Typ in der Signalisierungsnachricht mittels eines Flags oder eines Nachrichtenfeldes signalisiert wird, empfängt, wobei der Kommunikationsverbindungs-Typ spezifiziert, ob die Kommunikationsverbindung eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung oder eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung ist, • wobei das Kommunikationsendgerät prüft, ob der Aufbau einer Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ möglich ist, indem es prüft, ob über die bevorzugte Domäne eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann, • wobei die Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut wird, wenn dies möglich ist, • wobei die Kommunikationsverbindung, wenn es nicht möglich ist, sie gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen, gemäß dem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung und ein Kommunikationsendgerät, welches das Verfahren ausführt.
  • Derzeit wird bei dem Standardisierungs-Gremium 3rd Generation Partnership Project (3GPP) ein Kommunikationsdienst spezifiziert, mit dem es ermöglicht wird, eine Sprach-Kommunikationsverbindung, die mittels einer leitungsvermittelten Domäne (Circuit Switched Domain, CS-Domain) mit einem Mobilfunk-Kommunikationsendgerät besteht, in eine paketvermittelte Domäne (Packet Switched Domain, PS-Domain) zu übergeben. Diese Übergabe wird auch als Handover bezeichnet. Auch in umgekehrter Richtung, d. h. von der paketvermittelten Domäne in die leitungsvermittelte Domäne ist ein Handover im Rahmen einer Sprach-Kommunikationsverbindung vorgesehen. Voraussetzung für diesen Kommunikationsdienst ist es, dass ein entsprechendes Mobilfunk-Kommunikationsendgerät, welches auch als VCC User Equipment, VCC-UE (VCC: ”Voice Call Continuity between CS and IMS (incl. WLAN)”) bezeichnet wird, in beiden Domänen registriert ist.
  • Ein Beispiel-Anwendungsfall kann wie folgt beschrieben werden:
    Der Benutzer eines VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts befindet sich zu Hause. Dort betreibt er ein eigenes WLAN-Kommunikationsnetzwerk (WLAN: Wireless Local Area Network) und hat mittels DSL (Digital Subscriber Line) eine Internet Protocol-basierte (IP-basierte) Kommunikationsverbindung in sein Mobilfunk-Kommunikationsnetz. Er kann mit seinem VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgerät mittels seines WLAN-Kommunikationsnetzwerks nun ein ”Voice over IP”-Telefonat (VoIP-Telefonat) führen. Der Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk-Betreiber leitet dieses Telefonat zu dem gewünschten Teilnehmer. Wenn der Nutzer des VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts nun sein Haus und damit auch den Empfangsbereich des WLAN-Kommunikationsnetzwerks verlässt, so findet ein Handover des Gesprächs, d. h. anders ausgedrückt der Sprach-Kommunikationsverbindung, statt von der paketvermittelten Domäne (WLAN) zu der leitungsvermittelten Domäne (Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk). Das Gespräch wird in diesem Fall mittels der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise mittels einer UMTS-Funkschnittstelle (Universal Mobile Telecommunications System) und typischerweise dort mittels der UMTS-CS-Domain weitergeführt. Die Entscheidung, in welche Domäne das Gespräch bzw. die Kommunikationsverbindung geleitet werden soll, wird üblicherweise anhand von mehreren Parametern entschieden. Beispielsweise können der Nutzer des VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts und der Betreiber des Mobil-Kommunikationsnetzwerks eine bevorzugte Domäne für die jeweilige Kommunikationsverbindung angeben. Als Hauptkriterium wird der Registrierungsstatus des VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts herangezogen. Nachdem ein Kommunikationsnetzwerk-Kontrollelement die Auswahl der zu verwendenden Domäne getroffen hat, wird nur in der ausgewählten Domäne der Anruf signalisiert.
  • Ein Problem, das VCC jedoch mit sich bringt besteht darin, in welche Domäne ein eingehendes Gespräch bzw. eine aufzubauende Kommunikationsverbindung geleitet werden soll, wenn das VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgerät in beiden Domänen registriert ist. Der Registrierungsstatus des VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts kann unter bestimmten Umständen falsch sein. Ein Beispiel für einen solchen Fall ist gegeben, wenn das VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgerät mittels seines privaten WLAN-Kommunikationsnetzwerks in der paketvermittelten Domäne registriert ist und den Empfangsbereich des privaten WLAN-Kommunikationsnetzwerks verlässt. Der Registrierungsstatus wird nicht unmittelbar nach Verlassen des Empfangsbereichs in dem Kommunikationsnetzwerk geändert. Dies kann dazu führen, dass ein eingehendes Gespräch bzw. eine aufzubauende Kommunikationsverbindung in eine Domäne geleitet wird, über die das VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgerät momentan nicht erreichbar ist. In dem schlimmsten Fall geht dann ein Gespräch bzw. eine aufzubauende Mobilfunk-Kommunikationsverbindung verloren, selbst wenn das VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgerät mittels einer anderen Domäne erreichbar wäre. Selbst wenn es nicht verloren geht, wird es aber zu einer deutlich verzögerten Rufsignalisierung führen. Dies kann wiederum dazu führen, dass der Anrufer das Gespräch noch vor Zustandekommen der eigentlichen Kommunikation beendet.
  • EP 1 487 221 A1 beschreibt eine von einer Serverkomponente gesteuerte Umleitung eines neuen Medienwegteiles zwischen paketvermittelten und leitungsvermittelten Teilen einer Mobilfunkvermittlungsstelle.
  • EP 1 206 145 A1 beschreibt einen Verbindungsaufbau in einem Multimediennetz, wobei in dem Fall, dass ein zweiter Teilnehmer nicht zur Anrufsteuerung auf einer Anwendungs-Ebene des Telekommunikationsnetzes registriert ist.
  • WO 2006/026726 A2 beschreibt eine mobile Services Control-Plattform, in der ein Wi-Fi-Gerät verwendet werden kann, um an eine Handy-Nummer gerichtete Anrufe zu erhalten.
  • 3GPP TS 23.279 V7.1.0 (2005-12) beschreibt die Kombination von leitungsvermittelten Diensten und Internet Protokoll Multimedia Subsystem (IMS) Diensten, ohne ein besonderes Abonnement und eine besondere Rechnungsverbindung zu erfordern.
  • WO 2005/051025 A1 beschreibt Synchronisieren von Hand-Off einer Sprach Mediensitzung zwischen einem WAN/Zellularnetz und einem WLAN-Netz.
  • Gemäß eines Ausführungsbeispiels wird ein Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung bereitgestellt, wobei ein Kommunikationsendgerät sich in einer leitungsvermittelten Domäne registriert; wobei das Kommunikationsendgerät eine Signalisierungsnachricht zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung gemäß einem in der Signalisierungsnachricht angegebenen bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ, wobei der bevorzugte Kommunikationsverbindungs-Typ in der Signalisierungsnachricht mittels eines Flags oder eines Nachrichtenfeldes signalisiert wird, empfängt, wobei der Kommunikationsverbindungs-Typ spezifiziert, ob die Kommunikationsverbindung eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung oder eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung ist, wobei das Kommunikationsendgerät prüft, ob der Aufbau einer Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ möglich ist, indem es prüft, ob über die bevorzugte Domäne eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann, wobei die Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut wird, wenn dies möglich ist, wobei die Kommunikationsverbindung, wenn es nicht möglich ist, sie gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen, gemäß dem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut wird.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels wird ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt, mit einem Empfänger zum Empfangen einer Signalisierungsnachricht zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung gemäß einem in der Signalisierungsnachricht angegebenen bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ, wobei der bevorzugte Kommunikationsverbindungs-Typ in der Signalisierungsnachricht mittels eines Flags oder eines Nachrichtenfeldes signalisiert wird, wobei der Kommunikationsverbindungs-Typ spezifiziert, ob die aufzubauende Kommunikationsverbindung eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung oder eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung ist, mit einer ersten Kommunikationsverbindungs-Einheit zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem ersten Kommunikationsverbindungs-Typ, mit einer zweiten Kommunikationsverbindungs-Einheit zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem zweiten Kommunikationsverbindungs-Typ, mit einer Prüfeinheit zum Prüfen, ob der Aufbau einer Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ möglich ist, indem sie prüft, ob über die bevorzugte Domäne eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann, und wobei das Kommunikationsendgerät eingerichtet ist zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ, wenn dies möglich ist, wobei das Kommunikationsendgerät ferner eingerichtet ist zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß dem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ, wenn es nicht möglich ist, die Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen.
  • Weiterhin sind Computerprogrammelemente vorgesehen zum Durchführen der jeweils oben beschriebenen Verfahren, die, wenn sie von einen Prozessor ausgeführt werden, die Merkmale 20 der oben beschriebenen Verfahren aufweisen.
  • Ein Vorteil der Ausführungsbeispiele der Erfindung ist darin zu sehen, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen zwei Kommunikationsgeräten mit erhöhter Sicherheit oder schneller aufgebaut werden kann, selbst in dem Fall, dass ein Kommunikationsgerät temporär nur einen der zwei Kommunikationsverbindungs-Typen im Rahmen des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung unterstützt bzw. zulässt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Figuren sind, soweit sinnvoll, gleiche oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind skizzenhaft und nicht maßstabsgetreu.
  • Es zeigen
  • 1 ein Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ein Mobilfunk-Kommunikationsendgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail;
  • 3 ein Blockdiagramm, in dem der interne Aufbau des Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • 4 ein Blockdiagramm, in dem der interne Aufbau einer Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • 5 ein Ablaufdiagramm, in dem die Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Signalisieren einer Anforderung zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt sind;
  • 6 ein Ablaufdiagramm, in dem die Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt sind;
  • 7 ein Ablaufdiagramm, in dem die Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt sind;
  • 8 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenaustausch im Rahmen des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung mit fehlerlosem Registrierungsstatus gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist; und
  • 9 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenaustausch im Rahmen des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung mit fehlerhaftem Registrierungsstatus gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kommunikationsverbindung von ersten Kommunikationsverbindungs-Typ eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung, beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationsverbindung, beispielsweise eine zellenbasierte Mobilfunk-Kommunikationsverbindung.
  • Die Kommunikationsverbindung vom ersten Kommunikationsverbindungs-Typ kann eine Mobilfunk-Kommunikationsverbindung der zweiten Generation oder eine Mobilfunk-Kommunikationsverbindung der dritten Generation oder einer nachfolgenden Generation sein.
  • So kann die Mobilfunk-Kommunikationsverbindung eine der folgenden Mobilfunk-Kommunikationsverbindungen sein:
    • • eine Global System Mobile Kommunikationsverbindung (GSM),
    • • eine Enhanced Data-Rate for GSM Evolution Kommunikationsverbindung (EDGE),
    • • eine General Packet Radio Services Kommunikationsverbindung (GPRS),
    • • eine Universal Mobile Telecommunications System Kommunikationsverbindung (UMTS),
    • • eine Code Division Multiple Access 2000 Kommunikationsverbindung (CDMA2000) oder
    • • eine Freedom of Mobile Multimedia Access Kommunikationsverbindung (FOMA).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kommunikationsverbindung vom zweiten Kommunikationsverbindungs-Typ eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung, beispielsweise eine Internet Protocol-basierte (IP-basierte) Kommunikationsverbindung. Alternativ ist die wobei die paketvermittelte Kommunikationsverbindung eine der folgenden Mobilfunk-Kommunikationsverbindungen:
    • • eine Wireless Local Area Network Kommunikationsverbindung,
    • • eine Universal Mobile Telecommunications System Kommunikationsverbindung,
    • • eine General Packet Radio Services Kommunikationsverbindung.
  • Die paketvermittelte Kommunikationsverbindung kann eine Kommunikationsverbindung eines drahtlosen lokalen Kommunikationsnetzwerks (Wireless Local Area Network, WLAN) sein, wie beispielsweise eine Kommunikationsverbindung gemäß dem Kommunikationsstandard IEEE 802.11, beispielsweise gemäß HIPERLAN, gemäß HIPERACCESS oder gemäß 802.11 a/b.
  • In die erste Signalisierungsnachricht wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Angabe eingefügt, mit der angegeben wird, ob auch eine zweite Signalisierungsnachricht erzeugt worden ist und an das Kommunikationsgerät gesendet worden ist.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass in die zweite Signalisierungsnachricht eine Angabe eingefügt wird, mit der angegeben wird, ob auch eine erste Signalisierungsnachricht erzeugt worden ist und an das Kommunikationsgerät gesendet worden ist.
  • Auf diese Weise ist jeweils in den Signalisierungsnachrichten angegeben, ob der Modus der Signalisierung des Aufbauens einer Kommunikationsverbindung gemäß den Kommunikationsverbindungs-Typen über alle verfügbaren Domänen, beispielsweise der leitungsvermittelten Domäne oder der paketvermittelten Domäne im Rahmen des jeweils implementierten Kommunikationssystems, in denen das Kommunikationsendgerät, mit dem eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden soll, registriert ist, vorgesehen ist oder nicht. Dies vereinfacht die empfängerseitiger Verarbeitung der empfangenen Signalisierungsnachrichten, beispielsweise die Entscheidung, ob auf eine andere Signalisierungsnachricht zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ überhaupt gewartet werden soll nach Erhalt einer Signalisierungsnachricht oder nicht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, in die erste Signalisierungsnachricht und/oder in die zweite Signalisierungsnachricht eine Identifikationsangabe zum Identifizieren der aufzubauenden Kommunikationsverbindung einzufügen. Auf diese Weise wird eine einfache Überprüfung der empfangenen Signalisierungsnachrichten und eine einfache Zuordnung der empfangenen Signalisierungsnachrichten in dem empfangenden Kommunikationsgerät, beispielsweise in einem Mobilfunk-Kommunikationsendgerät, ermöglicht.
  • Ferner kann in die erste Signalisierungsnachricht eine Angabe, über den bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ für die Kommunikationsverbindung eingefügt werden.
  • Eine solche Angabe über den bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ für die Kommunikationsverbindung kann ebenfalls in die zweite Signalisierungsnachricht eingefügt werden.
  • Auf diese Weise ist es senderseitig ermöglicht, den, bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ in der jeweiligen aufzubauenden Kommunikationsverbindung anzugeben und auf diese Weise sicherzustellen, dass auch der gewünschte Kommunikationsverbindungs-Typ zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung verwendet wird, wenn dieser in dem Kommunikationsgerät aktuell verfügbar ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass, obwohl im Folgenden lediglich eine Kommunikationsverbindung zwischen zwei Kommunikationsgeräten aufgebaut wird, in alternativen Ausgestaltungen der Erfindung Kommunikationsverbindungen, beispielsweise einer Kommunikationsverbindungs-Konferenz, zwischen einer beliebigen Anzahl von Kommunikationsgeräten, beispielsweise zwischen einer beliebigen Anzahl von Mobilfunk-Kommunikationsendgeräten, aufgebaut werden können, wobei der Mechanismus, wie er oben und im Folgenden beschrieben wurde bzw. wird, analog angewendet werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung, welches beispielsweise von einem Kommunikationsgerät ausgeführt wird, wird der Kommunikationsverbindungs-Typ, gemäß dem die Kommunikationsverbindung aufgebaut wird, gemäß einem vorgegebenen Auswählkriterium ausgewählt, beispielsweise aus dem ersten Kommunikationsverbindungs-Typ und dem zweiten Kommunikationsverbindungs-Typ.
  • Das Auswählkriterium kann aus der ersten Signalisierungsnachricht ermittelt werden, wobei das Auswählkriterium beispielsweise eine Angabe in der ersten Signalisierungsnachricht oder in der zweiten Signalisierungsnachricht ist, mit der angegeben wird, welcher Kommunikationsverbindungs-Typ für die jeweilige Kommunikationsverbindung bevorzugt wird.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es in dem Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung vorgesehen, falls die Kommunikationsverbindung nicht gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut werden kann, die Kommunikationsverbindung gemäß einem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, Kommunikationsverbindungsressourcen für den Aufbau der Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ für eine vorgegebene Zeitdauer zu allokieren und beispielsweise nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer diese wieder freizugeben.
  • Die Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit weist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung einen Empfänger auf zum Empfangen einer Kommunikationsverbindungsaufbau-Anforderungsnachricht.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit eine Kommunikationsverbindung aufbaut ohne vorherigen Empfang einer solchen Anforderungsnachricht, beispielsweise aufgrund eines Auftretens eines vorgegebenen Ereignisses, beispielsweise in einem Fall, in dem für regelmäßig wiederholt aufzubauende Kommunikationsverbindungen angegeben ist, zu welchen Zeitpunkten bzw. in welchen Zeitabständen eine solche Kommunikationsverbindung, gegebenenfalls unter Angabe des bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typs, zwischen welchen Kommunikationsgeräten aufgebaut werden soll. In diesem Fall erzeugt die Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit die Signalisierungsnachrichten selbsttätig und übermittelt diese an die jeweiligen einzuladenden Kommunikationsgeräte.
  • Die oben beschriebenen und auch die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können in Software, d. h. mittels eines oder mehrerer entsprechend eingerichteter Computerprogramme, mittels Hardware, d. h. mittels einer oder mehrerer entsprechend ausgebildeter elektronischer Schaltungen oder in beliebig hybrider Form, d. h. in beliebigen Anteilen in Software bzw. in Hardware, realisiert werden.
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In 1 sind ein erstes Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 sowie ein zweites Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 dargestellt. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 ist ein Mobilfunk-Kommunikationsendgerät, wie es im Folgenden näher erläutert wird, welches in der Lage ist, eine Kommunikationsverbindung sowohl als leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung als auch als paketvermittelte Kommunikationsverbindung bereitzustellen. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung als „Voice Call Continuity between CS and IMS(incl. WLAN)”-Mobilfunk-Kommunikationsendgerät eingerichtet (VCC-Mobilfunk-Kommunikationsendgerät, auch bezeichnet als VCC-User Equipment, VCC-UE).
  • Die Kommunikationsverbindung kann zum Übertragen beliebiger Mediendaten eingerichtet sein, beispielsweise von Sprachdaten (beispielsweise Voice over IP), Videodaten, Standbilddaten, Audiodaten, textuellen Daten, etc.
  • Das zweite Mobilfunk-Kommunikationsverbindungsendgerät 102 kann alternativ auch ein Festnetz-Kommunikationsendgerät sein.
  • Ferner weist das Kommunikationssystem 100 ein erstes Teil-Kommunikationssystem auf, welches gemäß dem Universal Mobile Telecommunications System-Kommunikationsstandard (UMTS) eingerichtet ist. Zur einfacheren Darstellung sind in 1 lediglich die leitungsvermittelte Domäne (Circuit Switched Domain) 103 sowie eine UMTS-Basisstation (NodeB) 104 dargestellt, welche eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung für das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 bereitstellen (in 1 symbolisiert mittels eines ersten Doppelpfeils 105). Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass in alternativen Ausgestaltungen der Erfindung andere Funktechnologien verwendet werden können, beispielsweise andere Mobilfunk-Kommunikationsstandards, wie sie oben beschrieben wurden.
  • Weiterhin ist in dem Kommunikationssystem 100 gemäß 1 ein zweites Teil-Kommunikationssystem vorgesehen, welches eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung zwischen den Mobilfunk-Kommunikationsendgeräten 101, 102 bereitstellt, gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung, ein Wireless Local Area Network (WLAN), wobei aus Gründen der einfacheren Übersichtlichkeit in 1 lediglich eine paketvermittelte Domäne 106 sowie ein WLAN-Zugangspunkt (WLAN Access Point) 107 zum Bereitstellen einer paketvermittelten Kommunikationsverbindung mit dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, in 1 symbolisiert mittels eines zweiten Doppelpfeils 108.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist die paketvermittelte Domäne 106 auch im Rahmen des ersten Teil-Kommunikationssystems, d. h. in dem UTMS-Kommunikationssystem verfügbar, in 1 symbolisiert mittels einer Kommunikationsverbindung 109 zwischen der UMTS-Basisstation 104 und der paketvermittelten Domäne 106. Die paketvermittelte Domäne 106 ist beispielsweise realisiert als IP basiertes Multimedia Subsystem (IP based multimedia subsystem, IMS).
  • Somit besteht die Möglichkeit für das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, eine Kommunikationsverbindung in beiden Domänen, d. h. in einer paketvermittelten Domäne 106 oder in einer leitungsvermittelten Domäne 103 aufzubauen. Es wird in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne Einschränkung der Allgemeingültigkeit angenommen, dass die Kommunikationsverbindung mittels der Basisstation (NodeB) 104 hergestellt wird.
  • In der PS-Domäne 106 sind in dem Fall eines UMTS-Kommunikationsnetzwerkes beispielsweise ein oder mehrere GGSN (Gateway GPRS Support Node) sowie ein oder mehrere SGSN (Serving GPRS Support Node) enthalten. Ist die PS-Domäne 106 eine PS-Domäne 106 gemäß einem WLAN, so sind gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der PS-Domäne 106 ein oder mehrere WAG (WLAN Access Gateway) enthalten. Zusätzlich können in diesem Fall in der PS-Domäne 106 ein oder mehrere PDG (Packet Data Gateway) enthalten sein.
  • In der CS-Domäne 103 sind beispielsweise für den Fall eines UMTS-Kommunikationssystems oder eines GSM-Kommunikationssystems ein oder mehrere MSC (Mobile Switching Center) vorgesehen, beispielsweise ein oder mehrere GMSC (Gateway Mobile Switching Center) und/oder ein oder mehrere SMSC (Serving Mobile Switching Center).
  • Der Zugang zu der paketvermittelten Domäne 106 und damit beispielsweise zum IMS kann über die UMTS-Basisstation 104 oder über den WLAN-Zugangspunkt 107 hergestellt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der WLAN-Zugangspunkt 107 ein öffentlicher Zugangspunkt, beispielsweise an einem Flughafen oder an einem Bahnhof, oder ein privater WLAN-Zugangspunkt, der sich in der Wohnung des Nutzers des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 befindet und einen Internet-Zugang, beispielsweise mittels DSL, aufweist.
  • Ferner ist in 1 ein externes Kommunikationsnetzwerk 110 dargestellt, welches ein Kommunikationsnetzwerk darstellt, an dem ein weiterer Nutzer, beispielsweise der Nutzer des zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 102 angemeldet ist, um Kommunikationsdienste zu nutzen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei dem externen Kommunikationsnetz 110 um ein Mobilfunk-Kommunikationsnetz, welches eingerichtet ist zum Bereitstellen sowohl einer leitungsvermittelten Kommunikationsverbindung als auch einer paketvermittelten Kommunikationsverbindung, anders ausgedrückt, das externe Kommunikationsnetzwerk 110 weist eine paketvermittelte Domäne und eine leitungsvermittelte Domäne auf. Es kann sich bei dem externen Kommunikationsnetzwerk 110 um ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk oder um ein Festnetz-Kommunikationsnetzwerk handeln, welches leitungsvermittelt und/oder paketorientiert arbeiten könnte.
  • Gemäß diesen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das zweite Kommunikationsendgerät 102 ein Mobilfunk-Kommunikationsendgerät. Es könnte jedoch auch ein Computer, ein Festnetztelefon oder ein anderes Kommunikationsendgerät sein.
  • Die leitungsvermittelte Domäne (CS-Domain) 103, die paketvermittelte Domäne (PS-Domain) 106 und das externe Kommunikationsnetzwerk 110 sind mit einer Kontrolleinheit (Control Unit) 112 verbunden, welche eine im Folgenden näher beschriebene Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit enthält. Das externe Kommunikationsnetzwerk 110 ist mittels einer UMTS-Basisstation (NodeB) 111 mit dem zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 verbunden.
  • Die Kontrolleinheit 112 kann die Signalisierung für einen Kommunikationsverbindungsaufbau empfangen, über die erforderlichen Schritte entscheiden und an betroffene Elemente des Kommunikationsnetzwerks die entsprechende Signalisierung weiterleiten. Weiterhin steuert die Kontrolleinheit 112 ein Handover des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 von der einen Domäne in die andere Domäne, d. h. beispielsweise von der leitungsvermittelten Domäne 103 in die paketvermittelte Domäne 106 oder umgekehrt von der paketvermittelten Domäne 106 in die leitungsvermittelte Domäne 103.
  • 2 zeigt das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail.
  • Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 weist eine in einem Gehäuse 201 eingebrachte oder an dieses angebrachte Antenne 202 auf sowie einen Lautsprecher 203 und ein Mikrofon 204. Ferner sind bei dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 201 ein Display 205 vorgesehen sowie ein Tastenfeld 206 mit einer Vielzahl von Tasten wie beispielsweise Funktionstasten 207, 208, 209, 210 wie beispielsweise eine Einschalt-Taste 207, eine Ausschalt-Taste 208 sowie eine Kommunikationsverbindungs-Abbruch-Taste 209 oder eine Kommunikationsverbindungs-Aufbau-Taste 210. Weiterhin sind in dem Tastenfeld 206 eine Vielzahl von Nummerntasten 211 vorgesehen, welche jeweils eine Ziffer von 0, 1, ..., 9 repräsentieren. Weiterhin sind zwei Symboltasten vorgesehen, eine „#”-Taste 212 sowie eine „*”-Taste 213.
  • Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß einem Mobilfunk-Kommunikationsstandard der dritten Generation, beispielsweise gemäß UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), alternativ gemäß GPRS (General Packet Radio Service), EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution), CDMA 2000 (Code Division Multiple Access 2000) oder FOMA (Freedom of Mobile Multimedia Access) ausgestaltet.
  • Alternativ kann das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gemäß einem Mobilfunk-Kommunikationsstandard der zweiten Generation, beispielsweise gemäß GSM (Global System for Mobil Communications), ausgebildet sein. Ferner kann das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gemäß einem Kommunikationsstandard einer nachfolgenden Mobilfunk-Generation eingerichtet sein.
  • Ferner ist das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Kommunikation gemäß einem Wireless Local Area Network-Kommunikationsstandard eingerichtet, beispielsweise gemäß IEEE 802.11, beispielsweise gemäß HIPERLAN oder HIPERACCESS.
  • Das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der gleichen Weise eingerichtet wie das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101.
  • Weiterhin weist das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 die im Rahmen der Mobilfunk-Kommunikation üblichen elektronischen Bauelemente auf, wie sie teilweise im Folgenden noch näher erläutert werden.
  • 3 zeigt in einem Blockdiagramm 300 den internen Aufbau des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101, wobei lediglich einige der in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 enthaltenen Komponenten beschrieben sind.
  • Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 weist einen Prozessor 301 (beispielsweise einen Mikroprozessor) auf zum Durchführen der üblichen Steuerfunktionen sowie von in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gespeicherten Anwendungsprogrammen.
  • Zusätzlich zu dem Prozessor 301 ist ein Nur-Lese-Speicher 302 vorgesehen, in welchem beispielsweise die Hochfahr-Routine (Boot-Routine) zum Hochfahren des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 nicht-flüchtig und nicht änderbar gespeichert sind. Der Nur-Lese-Speicher 302 kann als Electronically Erasable Programmable Read Only Memory (EEPROM) eingerichtet sein, alternativ als nicht-flüchtiger Direktzugriffsspeicher wie beispielsweise als Flash-Speicher.
  • Weiterhin ist ein Direktzugriffsspeicher 303 vorgesehen zum Speichern von Anwendungsprogrammen sowie von Daten, die im Rahmen des Betriebs des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 benötigt werden.
  • Weiterhin ist eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 304 vorgesehen zum Bereitstellen der entsprechenden Kommunikationsdienste für eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung, beispielsweise zum Bereitstellen der Kommunikationsdienste im Rahmen von UMTS, beispielsweise zum Bereitstellen der Funktionalitäten der einzelnen Protokollschichteinheiten der Schichten 1 bis 3 des UMTS-Protokollstapels. Weiterhin ist eine leitungsvermittelte Kommunikationsschnittstelle 305 vorgesehen und mit der leitungsvermittelten Kommunikationsverbindungs-Einheit 304 verbunden. Die leitungsvermittelte Kommunikationsschnittstelle 305 dient zum bidirektionalen Austausch von Daten mittels einer leitungsvermittelten Kommunikationsverbindung, beispielsweise gemäß einer UMTS-Kommunikationsverbindung. Die leitungsvermittelte Kommunikationsschnittstelle 305 dient somit zum Aufbauen einer Mobilfunk-Kommunikationsverbindung, beispielsweise mit einer UMTS-Basisstation 104, wie in 1 dargestellt.
  • Weiterhin ist eine paketvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 306 vorgesehen, welche Kommunikationsdienste implementiert hat zum Bereitstellen von Funktionen im Rahmen einer paketvermittelten Kommunikationsverbindung, beispielsweise zum Bereitstellen von Funktionen im Rahmen einer WLAN-Kommunikationsverbindung. Ferner ist eine paketvermittelte Kommunikationsschnittstelle 307 vorgesehen und mit der paketvermittelten Kommunikationsverbindungs-Einheit 306 gekoppelt, wobei mittels der paketvermittelten Kommunikationsschnittstelle 307 eine bidirektionale Kommunikation mit einer Einheit eines WLANs ermöglicht ist, beispielsweise eine Funk-Kommunikationsverbindung mit einem WLAN-Zugangspunkt, beispielsweise dem WLAN-Zugangspunkt 107, wie er in 1 dargestellt ist.
  • Der Prozessor 301, der Nur-Lese-Speicher 302, der Direktzugriffsspeicher 303 sowie die leitungsvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 304 und die paketvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 306 sind mittels eines Datenbusses und/oder eines Steuerbusses, in 1 symbolisiert mittels eines Bussystems 308, miteinander verbunden.
  • 4 zeigt in einem Blockdiagramm 400 den internen Aufbau der Kontrolleinheit 112, genauer der Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit der Kontrolleinheit 112.
  • In der Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit ist ein Prozessor 401 (beispielsweise ein Mikroprozessor) vorgesehen zum Durchführen von Programmcode im Rahmen des Betriebs der Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit.
  • Ein Nur-Lese-Speicher 402, beispielsweise ein EEPROM oder ein nicht flüchtiger Direktzugriffsspeicher, ist vorgesehen, beispielsweise zum Speichern einer Hochfahr-Routine zum Starten und Hochfahren der Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit.
  • Weiterhin vorgesehen ist ein Direktzugriffsspeicher 403, flüchtig oder nicht-flüchtig, zum Speichern von Anwendungsprogrammen sowie von im Rahmen des Betriebs der Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit vorgesehenen Daten.
  • Weiterhin weist die Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 404 auf, welche mit einer leitungsvermittelten Kommunikationsschnittstelle 405 gekoppelt ist.
  • Ferner vorgesehen ist eine paketvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 406, welche mittels einer ebenfalls paketvermittelten Kommunikationsschnittstelle 407 gekoppelt ist.
  • Zusätzlich weist die Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit eine zusätzliche Extern-Kommunikationsverbindungs-Einheit 408 auf zum Bereitstellen der entsprechenden Funktionalitäten der Kommunikationsdienste für den Aufbau einer Kommunikationsverbindung unter Verwendung des Teil-Kommunikationssystems gemäß dem externen Kommunikationsnetzwerk 110. Die Daten werden mit dem externen Kommunikationsnetzwerk 110 mittels der ebenfalls vorgesehenen zusätzlichen Extern-Kommunikationsschnittstelle 409, welche mit der zusätzlichen Extern-Kommunikationsverbindungs-Einheit 408 gekoppelt ist, ausgetauscht.
  • Der Prozessor 401, der Nur-Lese-Speicher 402, der Direktzugriffsspeicher 403, die leitungsvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 404, die paketvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 406 und die zusätzliche Extern-Kommunikationsverbindungs-Einheit 408 sind mittels eines Datenbusses und/oder eines Steuerbusses, in 4 symbolisiert mittels eines Bussystems 410, miteinander verbunden.
  • Der Prozessor 401 und die Computerprogramme, welche in dem Direktzugriffsspeicher 403 gespeichert sind, sind derart eingerichtet, dass die im Folgenden beschriebenen Verfahren auf der Seite der Kontrolleinheit 112 entsprechend ausgeführt werden. Entsprechend sind der Prozessor 301 und die Computerprogramme, welche in dem Direktzugriffsspeicher 303 des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 gespeichert sind, derart eingerichtet, dass die im Folgenden beschriebenen Verfahrensschritte auf der Seite des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 entsprechend ausgeführt werden.
  • Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass je nachdem, welche Art von externem Kommunikationsnetzwerk 110 vorgesehen ist, die zusätzliche Kommunikationsverbindungs-Einheit 408 dieselbe Einheit sein kann wie die paketvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 406 oder die leitungsvermittelte Kommunikationsverbindungs-Einheit 404.
  • Grundsätzlich können eine beliebige Anzahl von Kommunikationverbindungs-Einheiten, sowohl paketvermittelt als auch leitungsvermittelt zum Bereitstellen unterschiedlicher Kommunikationsverbindungen, beispielsweise unterschiedliche Mobilfunk-Kommunikationsstandards oder auch WLAN-Kommunikationsstandards sowohl in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 als auch in der Kontrolleinheit 112 vorgesehen sein.
  • 5 zeigt in einem Ablaufdiagramm 500 ein Verfahren zum Signalisieren einer Anforderung zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in 5 dargestellte Verfahren wird von der Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit in der Kontrolleinheit 112 durchgeführt.
  • Wie in 5 dargestellt ist, wird in einem ersten Schritt (Schritt 501) eine Kommunikationsverbindungsaufbau-Anforderung empfangen, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der erste Schritt 501 optional ist, da die folgenden Schritte auch aufgrund des Eintretens eines Kontrolleinheit-internen Ereignisses, beispielsweise eines Erreichens einer relativen oder absoluten Uhrzeit, ausgelöst werden können.
  • Auf den Empfang der Kommunikationsverbindungsaufbau-Anforderung hin, welche beispielsweise von dem zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 mittels des externen Kommunikationsnetzwerks 110 an die Kontrolleinheit 112 übermittelt wird, erzeugt die Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit eine erste Signalisierungsnachricht zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem ersten Kommunikationsverbindungs-Typ, beispielsweise zum Aufbauen einer leitungsvermittelten Kommunikationsverbindung (Schritt 502).
  • Ferner erzeugt die Kommunikationsverbindungsaufbau-Steuereinheit eine zweite Signalisierungsnachricht zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem zweiten Kommunikationsverbindungs-Typ, beispielsweise zum Aufbauen einer paketvermittelten Kommunikationsverbindung (Schritt 503). Nach dem Erzeugen der beiden Signalisierungsnachrichten wird die erste Signalisierungsnachricht an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gesendet (Schritt 504). Ferner wird auch die zweite Signalisierungsnachricht ebenfalls an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 übermittelt (Schritt 505).
  • 6 zeigt ein von dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 durchgeführtes Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Blockdiagramm 600.
  • In einem ersten Schritt (Schritt 601) wird eine erste Signalisierungsnachricht zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem ersten Kommunikationsverbindungs-Typ, beispielsweise zum Aufbauen einer leitungsvermittelten Kommunikationsverbindung, empfangen. Ferner wird eine zweite Signalisierungsnachricht zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem zweiten Kommunikationsverbindungs-Typ, beispielsweise zum Aufbauen einer paketvermittelten Kommunikationsverbindung, empfangen (Schritt 602).
  • Weiterhin wird eine Kommunikationsverbindung gemäß dem ersten Kommunikationsverbindungs-Typ oder gemäß dem zweiten Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut (Schritt 603), wobei der verwendete Kommunikationsverbindungs-Typ abhängig von einem vorgegebenen Auswählkriterium, welches beispielsweise in der ersten Signalisierungsnachricht und/oder in der zweiten Signalisierungsnachricht enthalten ist und somit an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 übertragen wurde, ausgewählt werden kann.
  • 7 zeigt ein Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches ebenfalls in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 durchgeführt werden kann (vergleiche Ablaufdiagramm 700).
  • Nach Empfangen einer Signalisierungsnachricht zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ (Schritt 701) wird die Information, gemäß welchem Kommunikationsverbindungs-Typ die Kommunikationsverbindung aufgebaut werden soll, aus der Signalisierungsnachricht ermittelt und es wird überprüft, ob ein Aufbauen der Kommunikationsverbindung gemäß dem angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ überhaupt möglich ist (Prüfschritt 702).
  • Ist es möglich, die Kommunikationsverbindung gemäß dem angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen („Ja” in Prüfschritt 702), so wird dies in Schritt 703 durchgeführt.
  • Ist es jedoch nicht möglich, eine Kommunikationsverbindung gemäß dem angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen (”Nein” in Schritt 702), so wird die Kommunikationsverbindung gemäß einem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ, beispielsweise gemäß dem jeweils anderen bereitgestellten Kommunikationsverbindungs-Typ, wenn nur zwei unterschiedliche Kommunikationsverbindungs-Typen bereitgestellt werden, aufgebaut (beispielsweise für den Fall, dass in der Signalisierungsnachricht eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung angegeben ist, eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung, und umgekehrt für den Fall, dass eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung als Kommunikationsverbindungs-Typ in der Signalisierungsnachricht angegeben ist, eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung) (Schritt 704).
  • 8 zeigt in einem ersten Nachrichtenflussdiagramm 800 den Nachrichtenaustausch zwischen den einzelnen Einheiten des Kommunikationssystems 100 für den Fall, dass ein Registrierungsstatus des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 in den jeweiligen Domänen 103, 106 fehlerlos ist.
    • 1. Zunächst registriert sich das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 in der CS-Domäne 103 mittels einer CS-Registrierungsnachricht 801, welche das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 an die CS-Domäne 103 übermittelt, wobei die CS-Domäne 103 die CS-Registrierungsnachricht 801 an die Kontrolleinheit 112 weiterleitet. Die CS-Registrierungsnachricht 801 des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 wird in der Kontrolleinheit 112 gespeichert.
    • 2. Weiterhin registriert sich das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 mittels einer von der paketvermittelten Kommunikationsverbindungs-Einheit 306 erzeugten PS-Registrierungsnachricht 802 bei der PS-Domäne 106, indem das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 die PS-Registrierungsnachricht 802 an die PS-Domäne 106 übermittelt. Die PS-Domäne 106 leitet die PS-Registrierungsnachricht 802 an die Kontrolleinheit 112 weiter, wo sie, beispielsweise in ihrem Direktzugriffsspeicher 403, gespeichert wird. Somit wird die PS-Registrierung des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 in der Kontrolleinheit 112 gespeichert.
    • 3. Ferner wird angenommen, dass gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 eine Kommunikationsverbindung zu dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 herstellen, anders ausgedrückt aufbauen, möchte und eine entsprechende Verbindungsaufbau-Anforderungsnachricht 803 an das externe Kommunikationsnetzwerk 110 sendet, welches die Verbindungsaufbau-Anforderungsnachricht 803 an die Kontrolleinheit 112 weiterleitet. Anders ausgedrückt wertet das externe Kommunikationsnetzwerk 110 die Verbindungsanforderungsnachricht 803 aus und leitet sie weiter zu der Kontrolleinheit 112.
    • 4. Die Kontrolleinheit 112 überprüft, in welchen Domänen 103, 106 das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 registriert ist und entscheidet, mittels welcher Domänen) das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 informiert werden soll über den Kommunikationsverbindungswunsch des zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 102 (Schritt 804). In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird angenommen, dass das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 über beide Domänen 103, 106 erreichbar ist, da es gemäß der gespeicherten Informationen der Kontrolleinheit 112 in beiden Domänen 103, 106 registriert ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung erzeugt die Kontrolleinheit 112 eine erste Signalisierungsnachricht und eine zweite Signalisierungsnachricht, wobei die erste Signalisierungsnachricht mittels der PS-Domäne 106 an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 übermittel wird und die zweite Signalisierungsnachricht über die CS-Domäne 103. Anders ausgedrückt leitet die Kontrolleinheit 112 die Signalisierung des Verbindungswunsches, anders ausgedrückt der Kommunikationsverbindungs-Anforderung über alle Domänen 103, 106 in der das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 registriert ist, an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 weiter. In diesen weitergeleiteten Nachrichten, den Signalisierungsnachrichten, ist jeweils die Information enthalten,
    • a) wer die Kommunikationsverbindung aufbauen möchte (beispielsweise die Telefonnummer des Anrufers, die Kommunikationsendgerät-Identifikationsangabe, UE-ID),
    • b) wer angerufen wird (beispielsweise die Telefonnummer von dem angerufenen Kommunikationsendgerät, VCC-UE-ID),
    • c) eine eindeutige Adresse des Kontrollelements, d. h. anders ausgedrückt der Kontrolleinheit 112, im Folgenden auch bezeichnet als Control Unit Identifier, CU-ID,
    • d) einen Hinweis darauf, dass eine weitere Signalisierung des gleichen Kommunikationsverbindungswunsches mittels einer anderen Domäne erfolgt, beispielsweise mittels eines Flags, welches vorgesehen ist in den beiden Signalisierungsnachrichten, im Folgenden auch bezeichnet als Multi Signalling Flag, MSF,
    • e) die von dem Kommunikationsnetzwerk-Betreiber und/oder dem Nutzer des zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 102 bevorzugt zu verwendende Domäne, im Folgenden auch bezeichnet als Domain Preference, DP, und
    • f) eine eindeutige Identifikation der aufzubauenden Kommunikationsverbindung, beispielsweise die Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe (Session-ID, S-ID); diese ist in der Art ausgebildet, dass sie eindeutig eine Kommunikationsverbindung, die von der Kontrolleinheit 112 kontrolliert wird, identifiziert, beispielsweise, indem die Kennungen des Anrufes und die des Angerufenen miteinander kombiniert werden; in diesem Fall wäre das Senden der UE-ID des zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 102 und der VCC-UE-ID des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 nicht mehr erforderlich; die Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung erweitert, beispielsweise um eine fortlaufende Zahl, wenn mehrere Kommunikationsverbindungen über die Kontrolleinheit 112 zwischen diesen beiden Nutzern bestehen.
    • 5. Nachdem die Kontrolleinheit 112 entschieden hat, mittels welcher Domäne(n) 103, 106 die Kommunikationsverbindungs-Anforderungen gesendet werden sollen (Schritt 804), erzeugt die Kontrolleinheit 112 eine erste Signalisierungsnachricht 805 mit der UE-ID, VCC-UE-ID, CU-ID, MSF, DP und S-ID und sendet diese mittels der PS-Domain 106 an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101. Die an dem Kommunikationsverbindungsaufbau beteiligten Einheiten in der PS-Domäne 106 starten einen ersten Timer T_PS.
    • 6. Nachdem das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 die erste Signalisierungsnachricht 805 empfangen hat, prüft es, mit welchen Domänen 103, 106 momentan eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann. Es wird in diesen Ausführungsbeispielen der Erfindung angenommen, dass eine Kommunikationsverbindung sowohl mittels der PS-Domäne 106 als auch mittels der CS-Domäne 103 eine Kommunikationsverbindung erfolgen könnte. Aus diesem Grund prüft das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, welche Domäne von dem Kommunikationsnetzwerk für diese Kommunikationsverbindung bevorzugt wird und ferner überprüft das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, welche Domäne der Kommunikationsnetzwerk-Betreiber und/oder der Nutzer des zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 102 für diese Kommunikationsverbindung bevorzugt, anders ausgedrückt, das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 überprüft das Flag DP. Mit diesen und eventuell weiteren Parametern, beispielsweise einer Angabe, in welchen Domänen momentan eine aktive Kommunikationsverbindung schon besteht, entscheidet es sich für die für die Kommunikationsverbindung zu verwendende Domäne (Schritt 806).
    • a) wenn die zu verwendende Domäne die Domäne ist, über die diese Kommunikationsverbindungsanforderung empfangen wurde, dann wird der Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 über die eingehende Kommunikationsverbindung informiert, beispielsweise, indem das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 nun klingelt. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 speichert die Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe. Das Verfahren wird in Schritt 9 weitergeführt.
    • b) Wenn die zu verwendende Domäne nicht die Domäne ist, über die diese Kommunikationsverbindungsanforderung empfangen wurde, dann prüft das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, ob das Flag MSF in der empfangenen Signalisierungsnachricht anzeigt, dass eine weitere Signalisierung mittels einer weiteren, beispielsweise einer zweiten Signalisierungsnachricht 807 erfolgt, welche von der Kontrolleinheit 112 an die CS-Domäne 103 und mittels dieser ebenfalls an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 übermittelt wird.
    • i) Wenn das, wie in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung angenommen, der Fall ist, startet das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 einen zweiten Timer T_U, speichert die Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe und wartet auf die Signalisierung mittels der anderen Domäne (Schritt 808).
    • ii) Falls dies nicht der Fall ist, verwendet das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 für diese Kommunikationsverbindung die Domäne, mittels der diese Kommunikationsverbindungsanforderung empfangen wurde, speichert die Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe und informiert den Nutzer über die eingehende Kommunikationsverbindung (d. h. beispielsweise, indem das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 klingelt). Das Verfahren wird in Schritt 9 weitergeführt.
    • 7. Ferner sendet die Kontrolleinheit 112 die Verbindungs-Anfrage mit der UE-ID, VCC-UE-ID, CU-ID, MSF, DP und S-ID mittels der CS-Domäne 103 an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101. Die an dem Kommunikationsverbindungsaufbau beteiligten Einheiten in der CS-Domäne 103 starten einen dritten Timer T_CS.
    • 8. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 empfängt die zweite Verbindungsanfrage, anders ausgedrückt die zweite Signalisierungsnachricht 807. Es vergleicht die darin enthaltene Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe mit der im Schritt gemäß Punkt 6 gespeicherten Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe. Wenn die beiden Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe nicht identisch sind, dann handelt sich um einen weiteren Verbindungswunsch, d. h. um eine Kommunikationsverbindungs-Anforderung für eine andere Kommunikationsverbindung, wobei der Verbindungswunsch separat wie gemäß den Schritten unter Punkt 6 und den folgenden Schritten beschrieben, behandelt wird. Wenn die beiden Kommunikationssitzungs-Identifikationsangaben identisch sind, wird das Verfahren abhängig von den unter Punkt 6 getroffenen Entscheidungen weitergeführt:
    • a) Hat das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 entschieden, die Domäne, über die die erste Verbindungsanfrage, d. h. die erste Signalisierungsnachricht 805, empfangen wurde, zu verwenden (Punkt 6.a) und 6.b)ii)), dann wird die zweite Signalisierungsnachricht 807 und damit die zweite Verbindungsanfrage ignoriert. Der Speicher für die Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 wird gelöscht.
    • b) Hat das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 sich entschieden, die Domäne über die die zweite Verbindungsanfrage, d. h. die zweite Signalisierungsnachricht 807, empfangen wurde, zu verwenden (Punkt 6.b)i)), so wird nun der Speicher in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, welcher vorgesehen ist zum Speichern der Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe, gelöscht, der zweite Timer T_U wird angehalten und zurückgesetzt und der Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 wird über die eingehende Kommunikationsverbindung informiert, beispielsweise klingelt das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 (alternativ, wenn ein Vibrationsalarm in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 vorgesehen ist, kann das Informieren mittels Vibrierens erfolgen, in noch einer anderen alternativen Ausgestaltung der Erfindung mittels eines Leuchtsignals, beispielsweise mittels Blinkens des Displays).
  • Wenn das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 vor Ablauf des zweiten Timers T_U keine zweite Verbindungsanfrage, d. h. keine zweite Signalisierungsnachricht 807 empfängt, verwendet es für diese Kommunikationsverbindung die Domäne, über die die erste Verbindungsanfrage, d. h. die erste Signalisierungsnachricht 805, empfangen wurde und informiert den Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 über die eingehende Kommunikationsverbindung, beispielsweise, indem das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 klingelt. Das Verfahren wird gemäß den unter Punkt 9 dargestellten Schritten fortgeführt.
    • 9. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 signalisiert über die unter Punkt 6 oder unter Punkt 8 in den jeweiligen Verfahrensschritten ausgewählte Domäne zu der Kontrolleinheit 112, dass der Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 nun über den Kommunikationsverbindungsaufbauwunsch informiert wurde.
  • In der zu diesem Zweck erzeugten dritten Signalisierungsnachricht 809, welche an die Kontrolleinheit 112 übermittelt wird und von dieser an das externe Kommunikationsnetzwerk 110 und darüber an das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 übermittelt wird, sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung folgende Parameter enthalten: S-ID, CU-ID. Die Kontrolleinheit 112 leitet, wie oben beschrieben, die dritte Signalisierungsnachricht 809 an das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 weiter, so dass der Anrufer nun weiß, dass das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 klingelt.
    • 10. Die in den Schritten gemäß den oben beschriebenen Punkten 5 oder 7 gestarteten Timer, d. h. der erste Timer T_PS bzw. der dritte Timer T_CS, der nicht gewählten Domäne laufen ab, ohne dass eine Antwort von dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gesendet wurde. Dies ist das Zeichen, dass die Kommunikationsverbindung nicht über diese Domäne aufgebaut werden soll, beispielsweise aus dem Grund, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung, dass das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 eine andere Domäne für dieselbe Kommunikationsverbindungs-Anfrage gewählt hat oder weil das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 nicht über diese Domäne zu erreichen ist. Die betroffenen Netzwerkelemente geben gegebenenfalls für diese Kommunikationsverbindung reservierte Netzwerkressourcen wieder frei, stoppen die Timer T_PS bzw. T_CU und setzen den oder die Timer zurück.
    • 11. Der Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 akzeptiert den Kommunikationsverbindungswunsch, beispielsweise, indem er den Rufannahmeknopf bzw. die Kommunikationsverbindungs-Aufbau-Taste 210 des ersten Kommunikationsendgeräts 101 drückt (Schritt 811).
    • 12. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 signalisiert die Annahme des Kommunikationsverbindungswunsches an die Kontrolleinheit 112. Dies erfolgt mittels einer von dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 erzeugten und an die Kontrolleinheit 112 übertragenen Kommunikationsverbindungs-Annahme-Nachricht 812. Zum Übertragen der Kommunikationsverbindungs-Annahme-Nachricht 812 wird erneut die unter Punkt 6 gewählte Domäne verwendet. Die Kommunikationsverbindungs-Annahme-Nachricht 812 wird von der Kontrolleinheit 112 an das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 weitergeleitet.
    • 13. Alle an dem Kommunikationsverbindungsaufbau beteiligten Einheiten der ausgewählten Domäne schalten die Kommunikationsverbindung nun durch (Block 813). Die gestarteten Timer T_CS bzw. T_PS werden gestoppt und zurückgesetzt.
  • Ein Vorteil der beschriebenen Ausführungsbeispiele kommt dann zum Tragen, wenn es zu einem Fehlerfall im Rahmen des Aufbaus der Kommunikationsverbindung kommt. Wenn beispielsweise die Kommunikationsverbindung zwischen einer Domäne und dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 abbricht, nachdem es sich in der Domäne registriert hat, wird der oben beschriebene Fehlerfall durch die Ausführungsbeispiele der Erfindung vermieden.
  • Dieser Fall tritt beispielsweise auf, wenn ein Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 nach Hause kommt, sich dort mittels seines privaten WLANs und seines DSL-Anschlusses in der PS-Domäne 106 registriert und dann das Haus wieder verlässt und somit die Kommunikationsverbindung mit der PS-Domäne 106 nicht mehr möglich ist. Damit entspricht der in der PS-Domäne 106 registrierte Status des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 nicht mehr dem tatsächlichen Zustand, da in der PS-Domäne 106 noch die Information enthalten ist, dass eine Kommunikationsverbindung mittels der PS-Domäne 106 mit dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 ermöglicht ist, was tatsächlich jedoch nicht der Fall ist.
  • Es wird in dem Ausführungsbeispiel der Erfindung angenommen, dass die Präferenz des Nutzers auf der Nutzung der PS-Domäne 106 liegt, da dadurch dem Anrufer geringere Kosten entstehen und die Kommunikationsverbindung eine größere Bandbreite zur Verfügung stellt. Ferner wird gemäß diesen Ausführungsbeispielen der Erfindung angenommen, dass auch der Kommunikationsnetzwerkbetreiber die Nutzung der PS-Domäne 106 bevorzugt, besonders wenn der Nutzer über seinen eigenen DSL-Anschluss die Kommunikationsverbindung herstellt. Auf diese Weise wird die Luftschnittstelle des Kommunikationsnetzwerkbetreibers nicht belastet.
  • In einem zweiten Nachrichtenflussdiagramm 900 ist der Nachrichtenaustausch für den Fall eines fehlerbehafteten Registrierungsstatus dargestellt (vergleiche 9).
    • 1. Zu Beginn des Verfahrens wird von der leitungsvermittelten Kommunikationseinheit 304 eine CS-Registrierungsnachricht 901 erzeugt und an die Einheiten der CS-Domäne 103 übermittelt, welche ihrerseits die CS-Registrierungsnachricht 901 zum Registrieren des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 in der CS-Domäne 103 an die Kontrolleinheit 112 weiterleitet. In der Kontrolleinheit wird die CS-Registrierungsnachricht 901 gespeichert.
    • 2. Ferner registriert sich das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 in der PS-Domäne 106, indem von der PS-Kommunikationsverbindungs-Einheit 306 eine PS-Registrierungsnachricht 902 erzeugt wird und an die Einheiten der PS-Domäne 106 übermittelt wird, welche ihrerseits die PS-Registrierungsnachricht 902 an die Kontrolleinheit 112 weiterleitet. Die Kontrolleinheit 112 empfängt die PS-Registrierungsnachricht 902 und speichert diese.
    • 3. Ferner wird gemäß diesen Ausführungsbeispielen der Erfindung angenommen, dass die Kommunikationsverbindung zu der PS-Domäne 106 abbricht, beispielsweise da der Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 den Versorgungsbereich (auch bezeichnet als Empfangsbereich) der PS-Domäne 106, beispielsweise das Haus oder die Wohnung des Nutzers des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101, allgemein bei einem öffentlichen WLAN beispielsweise den Versorgungsbereich des WLANs, verlässt (in 9 dargestellt mittels eines Blocks 903).
    • 4. Es wird angenommen, dass das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 eine Kommunikationsverbindung zu dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 herstellen möchte und zu diesem Zweck eine Kommunikationsverbindungs-Anforderungsnachricht 904 erzeugt und diese an das externe Kommunikationsnetzwerk 110 übermittelt, welches seinerseits die Kommunikationsverbindungs-Anforderungsnachricht 904 an die Kontrolleinheit 112 weiterleitet. In der Kommunikationsverbindungs-Anforderungsnachricht 904 ist die Nummer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 zu dessen eindeutigen Identifikation enthalten.
    • 5. Die Kontrolleinheit 112 prüft nach Empfang der Kommunikationsverbindungs-Anforderungsnachricht 904, in welchen Domänen das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 registriert ist (Block 908). In diesem Fall wird angenommen, dass gemäß den Angaben in den Domänen 103, 106 das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 über die PS-Domäne 106 und über die CS-Domäne 103 erreichbar ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung erzeugt die Kontrolleinheit 112 sowohl eine erste Signalisierungsnachricht 905 als auch eine zweite Signalisierungsnachricht 906. In der ersten Signalisierungsnachricht 905 ist der Kommunikationsverbindungsaufbau-Wunsch einer paketvermittelten Kommunikationsverbindung von dem zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 enthalten. Die erste Signalisierungsnachricht 905 wird an die PS-Domäne 106 übermittelt und von dort aus wird versucht, die erste Signalisierungsnachricht 905 an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 weiterzuleiten. In 9 ist jedoch ein Fehlerfall dargestellt, d. h. der Fall, dass die erste Signalisierungsnachricht 905 nicht an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 übermittelt werden kann, da dieses sich ja, wie oben dargelegt, nicht mehr in dem Versorgungsbereich der PS-Domäne 106 befindet (in 9 symbolisiert mittels eines Doppelpfeils 907). Weiterhin wird von der Kontrolleinheit 112 die zweite Signalisierungsnachricht 906 erzeugt, mittels welcher ein Kommunikationsverbindungsaufbau-Wunsch gemäß einer leitungsvermittelten Kommunikationsverbindung signalisiert wird. Die zweite Signalisierungsnachricht 906 wird an die CS-Domäne 103 übermittelt und von dieser weitergeleitet an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass die Kontrolleinheit 112 die Signalisierung des Verbindungswunsches über alle Domänen 103, 106 weiterleitet, in der das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 registriert ist. In den weitergeleiteten Nachrichten, d. h. in der ersten Signalisierungsnachricht 905 und in der zweiten Signalisierungsnachricht 906, ist jeweils gemäß diesen Ausführungsbeispielen der Erfindung die Information enthalten,
    • a) wer die Kommunikationsverbindung aufbauen möchten (beispielsweise die Telefonnummer des Anrufers, UE-ID),
    • b) wer angerufen wird (beispielsweise die Telefonnummer von dem Angerufenen, VCC-UE-ID),
    • c) eine eindeutige Adresse des Kontrollelements, d. h. anders ausgedrückt der Kontrolleinheit 112 (CU-ID),
    • d) einen Hinweis darauf, dass eine weitere Signalisierung des gleichen Kommunikationsverbindungswunsches über eine weitere, d. h. über eine andere Domäne erfolgt (beispielsweise mittels eines Flags in den Signalisierungsnachrichten 905, 906, auch bezeichnet als Multi Signalling Flag (MSF),
    • e) die von dem Kommunikationsnetzwerkbetreiber bevorzugt zu verwendende Domäne (signalisiert beispielsweise mittels eines Flags oder eines besonders in den Signalisierungsnachrichten 905, 906 angegebenen Nachrichtenfeldes, auch bezeichnet als Domain Preference, DP), und
    • f) eine eindeutige Identifikation der aufzubauenden Kommunikationsverbindung (beispielsweise mittels einer eindeutigen Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe, Session-Identifikationsangabe, S-ID).
    • 6. Die Kontrolleinheit 112 sendet die Signalisierungsnachrichten 905, 906 als Verbindungs-Anfrage mit der UE-ID, VCC-UE-ID, CU-ID, MSF, DP und S-ID wie oben beschrieben, mittels der PS-Domäne 106 als erste Signalisierungsnachricht 905 an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101. Die an dem Kommunikationsverbindungsaufbau beteiligten Einheiten in der PS-Domäne 106 starten einen ersten Timer T_PS. Die Nachricht, d. h. die erste Signalisierungsnachricht 905 kann, wie es oben beschrieben wurde, von der PS-Domäne 106 nicht zu dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 weitergeleitet werden, da mit diesem keine Kommunikationsverbindung besteht.
    • 7. Die Kontrolleinheit 112 sendet die Kommunikationsverbindungs-Anfrage, beispielsweise die zweite Signalisierungsnachricht 906 mit der UE-ID, VCC-UE-ID, CU-ID, MSF, DP und S-ID mittels der CS-Domäne 103 an das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101. Die an dem Kommunikationsverbindungsaufbau beteiligten Einheiten in der CS-Domäne 103 starten einen zweiten Timer T_CS. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass auch nur ein Teil der Einheiten der jeweiligen Domäne (beispielsweise CS-Domäne 103 oder PS-Domäne 106) einen jeweiligen ersten Timer bzw. zweiten Timer starten können und bei einem im Weiteren beschriebenen Ablauf der Timer eine entsprechende Signalisierung zum Freigeben der jeweiligen Kommunikationsnetzwerkressourcen an die anderen Einheiten übermitteln. Das Vorsehen von separaten und unabhängigen Timern in jeder Einheit der jeweiligen Domäne 103, 106 bietet jedoch den Vorteil der Einsparung einer zusätzlichen Signalisierung zwischen den Einheiten, um die Netzwerkressourcen-Verwaltung zu steuern.
    • 8. Nachdem das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 die zweite Signalisierungsnachricht 906 und damit den Kommunikationsverbindungswunsch über die CS-Domäne 103 empfangen hat, prüft es, über welche Domänen) momentan eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann. Wie in den Schritten gemäß Punkt 3 beschrieben, kann in diesem Fall nur über die CS-Domäne 103 eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden. Aus diesem Grund wählt das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 die CS-Domäne 103 aus. Der erste Timer T_U wird gestoppt und zurückgesetzt (Schritt 909).
    • 9. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 sendet über die in den Schritten gemäß Punkt 8 gewählte Domäne, in diesem Fall über die CS-Domäne 103, zu der Kontrolleinheit 112 eine dritte Signalisierungsnachricht 910, welche an die CS-Domäne 103 weitergeleitet wird und von dieser an die Kontrolleinheit 112, welche die Nachricht 910 an das externe Kommunikationsnetzwerk 110 und darüber an das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 weitergeleitet wird. Mittels dieser Nachricht wird der Kontrolleinheit 112 signalisiert, dass der Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 nun über den Verbindungswunsch informiert wird. In der Nachricht 910 sind die folgenden Parameter enthalten: S-ID, CU-ID. Die Kontrolleinheit 112 leitet die Nachricht 910 weiter an das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102, so dass der Anrufer nun weiß, dass das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 klingelt.
    • 10. Die in den Schritten gemäß Punkt 6 gestarteten Timer T_PS laufen ab, ohne dass eine Antwort von dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 gesendet wurde. Das ist das Zeichen, dass die Kommunikationsverbindung nicht über diese Domäne aufgebaut werden soll, beispielsweise, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, weil das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 nicht über diese Domäne zu erreichen ist, oder weil das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 eine andere Domäne für dieselbe Verbindungsanfrage gewählt hat. Die betroffenen Netzwerkelemente in der PS-Domäne 106 geben gegebenenfalls für diese Verbindung reservierte Netzwerkressourcen wieder frei, stoppen den jeweiligen zweiten Timer T_PS und setzen ihn zurück (in 9 symbolisiert mittels eines Blocks 911).
    • 11. Der Nutzer des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 akzeptiert den Verbindungswunsch (Schritt 912), beispielsweise, indem er den Rufannahmeknopf des ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 101 bzw. die Kommunikationsverbindungs-Aufbau-Taste 210 des ersten Kommunikationsendgeräts 101 drückt.
    • 12. Das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 signalisiert die Annahme des Kommunikationsverbindungswunsches an die Kontrolleinheit 112, indem es eine Kommunikationsverbindungs-Annahme-Nachricht 913 erzeugt und an die CS-Domäne 103 übermittelt, welche diese an die Kontrolleinheit 112 weiterleitet. Die Kontrolleinheit 112 ihrerseits leitet die Nachricht 913 an das zweite Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 mittels des externen Kommunikationsnetzwerks 110 weiter. Es wird somit für die Übertragung der Kommunikationsverbindungs-Annahme-Nachricht 913 die in den Schritten gemäß Punkt 6 ausgewählte Domäne, in diesem Fall die CS-Domäne 103, verwendet.
    • 13. Alle an dem Kommunikationsverbindungsaufbau beteiligten Einheiten der ausgewählten Domäne schalten die Kommunikationsverbindung nun durch. Die unter Punkt 5 in den entsprechenden Verfahrensschritten gestarteten Timer T_CS werden gestoppt und zurückgesetzt. Damit ist die Kommunikationsverbindung zwischen dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101 und dem zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 102 aufgebaut, in 9 symbolisiert mittels eines Blocks 914.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden Verfahren beschrieben, mittels derer verhindert wird, dass ein eingehender Verbindungswunsch aufgrund eines fehlerhaften Registrierungsstatus in einer Domäne nicht zustandekommt. Dies erhöht die Verfügbarkeit des Kommunikationsdienstes und die Anwenderzufriedenheit.
  • Wie in den Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, wird ein eingehender Verbindungswunsch über alle Domänen, bei denen der zugehöriger Nutzer registriert ist, zum terminierenden Gerät signalisiert, d. h. zu dem Kommunikationsendgerät, mit dem eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden soll. Das ist vorteilhaft, weil dadurch verhindert wird, dass ein Verbindungswunsch aufgrund eines fehlerhaften Registrierungsstatus des Ziel-Kommunikationsendgeräts nicht zustandekommt.
  • Ferner wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Identifikation für die Verbindungsanfrage zum terminierenden Kommunikationsendgerät gesendet, um zu verhindern, dass aufgrund einer zweiten Verbindungsanfrage fälschlicherweise eine zweite Kommunikationsverbindung aufgebaut wird. Das terminierende Kommunikationsendgerät, beispielsweise in den Ausführungsbeispielen das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, ignoriert alle Verbindungsanfragen außer einer Verbindungsanfrage mit derselben Kommunikationsverbindungs-Identifikationsangabe.
  • In den betroffenen Netzwerkelementen werden nach dem Weiterleiten der Verbindungsanfrage (beispielsweise der Signalisierungsnachrichten) zu dem terminierenden Endgerät Timer gestartet, um nach Ablaufen dieser Timer ohne explizite Signalisierung zu erkennen, dass die zugehörigen Netzwerkelemente für diese Kommunikationsverbindung nicht mehr benötigt werden und somit eventuell reservierte Netzwerkressourcen wieder freigegeben werden können.
  • Somit wird das Risiko, dass ein eingehendes Gespräch aufgrund eines fehlerhaften Registrierungsstatus eines Kommunikationsendgeräts in einer Domäne verloren geht, gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung verhindert, indem eine Signalisierung über eine eingehende Kommunikationsverbindung nicht nur über eine Domäne, sondern über alle Domänen stattfindet, in der das Ziel-Kommunikationsendgerät, mit welchem aufgrund einer Kommunikationsverbindungsaufbau-Anforderung eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden soll, registriert ist.
  • Die Signalisierung ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung derart ausgebildet, dass
    • 1. die eventuell reservierten Netzwerkressourcen der nicht genutzten Kommunikationsverbindung ohne Signalisierung freigegeben werden; dazu werden in den betroffenen Netzwerkelementen Timer gestartet;
    • 2. in dem Ziel-Kommunikationsendgerät (VCC-UE) bekannt gemacht wird, dass eine mehrfache Signalisierung des gleichen Kommunikationsverbindungswunsches stattfindet; dazu wird in den Signalisierungsnachrichten ein Flag mitgesendet, um dem Ziel-Kommunikationsendgerät mitzuteilen, ob der jeweilige Betriebsmodus unterstützt wird und in dem vorliegenden Fall eingesetzt wird oder nicht; das Flag wird im Rahmen dieser Beschreibung auch als Multi Signalling Flag (MSF) bezeichnet;
    • 3. das Ziel-Kommunikationsendgerät die Duplikate der Signalisierung erkennen kann; dies wird durch eine eindeutige Kommunikationssitzungs-Identifikationsangabe (Session-ID, S-ID), welche in den Signalisierungsnachrichten an das Ziel-Kommunikationsendgerät, beispielsweise das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, mit übermittelt wird, erreicht;
    • 4. ein unnötiger doppelter Kommunikationsverbindungsaufbau verhindert wird, indem das Ziel-Kommunikationsendgerät in bestimmten Fällen die Duplikate der Signalisierung ignoriert.
  • Die grundsätzliche Anwendung der Verfahren gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist vorteilhaft, weil dadurch die Nutzererfahrung der Anrufer und der Angerufenen nicht negativ beeinträchtigt wird, beispielsweise durch längere Wartezeiten bis zu dem Rufzeichen, und der Netzwerkbetreiber mehr zustandegekommene Kommunikationsverbindungen verbuchen kann.
  • Die timer-gesteuerte Freigabe von Netzwerkressourcen ist vorteilhaft, weil es nicht zu einer unnötigen Reservierung von Netzwerkressourcen, beispielsweise von Kanälen der Luftschnittstelle, kommt und dadurch das Kommunikationsnetzwerk weniger belastet wird. Außerdem wird durch diese Vorgehensweise eine zusätzliche Signalisierung zur Freigabe der Netzwerkressourcen vermieden.
  • Die Verwendung des MSF und der S-ID ist vorteilhaft, weil dadurch sicher in dem Ziel-Kommunikationsendgerät erkannt wird, dass ein Duplikat einer Kommunikationsverbindungsanfrage vorliegt. Das Ziel-Kommunikationsendgerät, also beispielsweise das erste Mobilfunk-Kommunikationsendgerät 101, wird deshalb keine zweite Kommunikationsverbindung aufbauen. Das spart Leistung in dem Ziel-Kommunikationsendgerät und spart außerdem Netzwerkressourcen unter anderem auf der Luftschnittstelle zu der jeweiligen Basisstation bzw. den Komponenten des Funk-Zugangsnetzwerks.
  • Ferner wird dafür gesorgt, dass der Nutzer des aufbauenden Kommunikationsendgerätes, d. h. beispielsweise des zweiten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräts 102 und der Kommunikationsnetzwerkbetreiber Präferenzen zur Auswahl der Domäne angeben können und diese Präferenzen im Rahmen der Auswahl der zu verwendenden Domäne herangezogen werden können. Dazu ist eine Identifikation der bevorzugten Domäne in der Signalisierung, beispielsweise in den beiden Signalisierungsnachrichten, enthalten. Das ist vorteilhaft, weil der Nutzer beispielsweise immer die preislich günstigste Kommunikationsverbindung erhält und weil der Kommunikationsnetzwerkbetreiber so beispielsweise eine Kommunikationsverbindung in die weniger stark genutzte Domäne lenken kann.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung, auch wenn die beschriebenen Ausführungsbeispiele sich auf ein VCC-Kommunikationsendgerät beziehen, grundsätzlich immer dann eingesetzt werden kann, wenn zu einem Nutzer auf mehreren unterschiedlichen Wegen eine Kommunikationsverbindung für den gleichen Service aufgebaut werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung, • wobei ein Kommunikationsendgerät sich in einer leitungsvermittelten Domäne registriert; • wobei das Kommunikationsendgerät sich in einer paketvermittelten Domäne registriert; • wobei das Kommunikationsendgerät eine Signalisierungsnachricht zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung gemäß einem in der Signalisierungsnachricht angegebenen bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ, wobei der bevorzugte Kommunikationsverbindungs-Typ in der Signalisierungsnachricht mittels eines Flags oder eines Nachrichtenfeldes signalisiert wird, empfängt, wobei der Kommunikationsverbindungs-Typ spezifiziert, ob die Kommunikationsverbindung eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung oder eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung ist, • wobei das Kommunikationsendgerät prüft, ob der Aufbau einer Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ möglich ist, indem es prüft, ob über die bevorzugte Domäne eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann, • wobei die Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut wird, wenn dies möglich ist, • wobei die Kommunikationsverbindung, wenn es nicht möglich ist, sie gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen, gemäß dem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ aufgebaut wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei für eine vorgegebene Zeitdauer Kommunikationsverbindungsressourcen für den Aufbau der Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ von einer Kontrolleinheit allokiert werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer die Kommunikationsverbindungsressourcen für den Aufbau der Kommunikationsverbindung von der Kontrolleinheit wieder freigegeben werden.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung eine Mobilfunk-Kommunikationsverbindung ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsverbindung eine zellenbasierte Mobilfunk-Kommunikationsverbindung ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsverbindung eine Mobilfunk-Kommunikationsverbindung der zweiten Generation oder eine Mobilfunk-Kommunikationsverbindung der dritten Generation ist.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Mobilfunk-Kommunikationsverbindung eine der folgenden Mobilfunk-Kommunikationsverbindungen ist: • eine Global System Mobile Kommunikationsverbindung, • eine Enhanced Data-Rate for GSM Evolution Kommunikationsverbindung, • eine Universal Mobile Telecommunications System Kommunikationsverbindung, • eine Code Division Multiple Access 2000 Kommunikationsverbindung, • eine Freedom of Mobile Multimedia Access Kommunikationsverbindung.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die paketvermittelte Kommunikationsverbindung eine Internet-Protocol basierte Kommunikationsverbindung ist.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8, wobei die paketvermittelte Kommunikationsverbindung eine der folgenden Mobilfunk-Kommunikationsverbindung ist: • eine Wireless Local Area Network Kommunikationsverbindung, • eine Universal Mobile Telecommunications System Kommunikationsverbindung, • eine General Packet Radio Services Kommunikationsverbindung.
  10. Kommunikationsendgerät, • mit einem Empfänger zum Empfangen einer Signalisierungsnachricht zum Aufbauen der Kommunikationsverbindung gemäß einem in der Signalisierungsnachricht angegebenen bevorzugten Kommunikationsverbindungs-Typ, wobei der bevorzugte Kommunikationsverbindungs-Typ in der Signalisierungsnachricht mittels eines Flags oder eines Nachrichtenfeldes signalisiert wird, wobei der Kommunikationsverbindungs-Typ spezifiziert, ob die aufzubauende Kommunikationsverbindung eine leitungsvermittelte Kommunikationsverbindung oder eine paketvermittelte Kommunikationsverbindung ist, • mit einer ersten Kommunikationsverbindungs-Einheit zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem ersten Kommunikationsverbindungs-Typ, • mit einer zweiten Kommunikationsverbindungs-Einheit zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung gemäß einem zweiten Kommunikationsverbindungs-Typ, • mit einer Prüfeinheit zum Prüfen, ob der Aufbau einer Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ möglich ist, indem sie prüft, ob über die bevorzugte Domäne eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann, und • wobei das Kommunikationsendgerät eingerichtet ist zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ, wenn dies möglich ist, wobei das Kommunikationsendgerät ferner eingerichtet ist zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung gemäß dem anderen Kommunikationsverbindungs-Typ, wenn es nicht möglich ist, die Kommunikationsverbindung gemäß dem in der Signalisierungsnachricht angegebenen Kommunikationsverbindungs-Typ aufzubauen.
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