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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationssysteme
und spezieller auf die Unterstützung
von auf dem Internetprotokoll (IP) basierenden Multimediadiensten, die
einen Leitungsträger
einsetzen.
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Telekommunikationssysteme
wie beispielsweise das Funknetzwerk nach dem universellen mobilen
Telekommunikationssystem (UMTS) entwickeln sich zu Systemen, die
sowohl Sprach- als auch Datenverkehr über feststehende, drahtlose
und Satellitennetzwerke übertragen
können.
Ein Teil dieser Evolution schließt die Entwicklung und Bereitstellung von
Paketrahmenwerken zur Auslieferung von IP-basierenden, Echtzeit-, Konversations-,
Multimediadiensten ein. Es wurde zum Beispiel ein IP-Multimedia-Subsystemstandard
(IMS) als Teil des Partnerschaftsprojektes der 3. Generation (3GPP)
definiert, um derartige Dienste bereitzustellen.
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Die
technische Spezifikation nach 3GPP 23.228 Version 5.9.0 Release
5 „3rd
Generation Partnership Project; Technical Spezification Group Services
and System Aspects; IP Multimedia Subsystem (IMS); Stage 2" gibt die Dienstebeschreibung
der Stufe 2 für
das Subsystem des IP-Multimediakernnetzwerks vor, welches die erforderlichen
Bestandteile enthält,
um die IP-Multimedia (IM) Dienste in UMTS zu unterstützen. Das
Dokument stellt ferner die Mechanismen heraus, um die Unterstützung von IP-Multimedia-Anwendungen
zu ertüchtigen.
Um die IP-Multimedia-Anwendungen wo immer möglich an Nicht-3GPP-IP-Anwendungen
anzugleichen, ist der allgemeine Ansatz, Nicht-3GPP-spezifische
IP-basierende Lösungen
zu übernehmen.
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Standards
(wie beispielsweise IMS), welche die Bereitstellung von Multimediadiensten über ein paketbasierendes
Netzwerk behandeln, benötigen allgemein
Mechanismen für
die Dienstequalität (QoS),
die dazu bestimmt sind, ein bestimmtes Qualitätsniveau sicherzustellen. Die
meisten drahtlosen Paketnetzwerke benötigen jedoch relativ wesentliche Erweiterungen,
bevor derartige QoS Mechanismen bereitgestellt werden können, was
die Implementierung der zugeordneten Standards verlangsamt. Während zum
Beispiel IMS ein Rahmenwerk bereitstellt, um die Bereitstellung
von Multimediadiensten in einem drahtlosen Netzwerk zu unterstützen, benötigen die
meisten drahtlosen Netzwerke Aktualisierungen bezüglich ihrer Zugriffs-/Funkschichten, ebenso
wie bei ihren Paketkern-/allgemeinen Paketfunkdienst-(GPRS) Subsystemen,
bevor IMS auf geeignete Weise unterstützt werden kann. Die Einführung dieser
Hochrüstungen
kann mit einem beträchtlichen
Zeit- und Kostenaufwand
einhergehen, weil die Hochrüstungen
entwickelt, ins Feld gebracht und getestet werden müssen.
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Die
internationale Veröffentlichung
WO 02/28014 offenbart ein
Verfahren, bei dem die Sprachübertragung über das
Internetprotokoll in UMTS erreicht wird, indem ein Hybridmode des
Anlagerns verwendet wird, wobei der Sprachträgerpfad von einem Mobiltelefon
zur Netzwerksteuerung im Leitungsverbindungsmodus transportiert
wird und von da weiter im Paketmodus. Die Steuerungssignalisierung
vom Mobiltelefon wird über
das Internetprotokoll an das Kernnetzwerk gesendet.
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Entsprechend
besteht ein Bedarf an einem verbesserten System und einem Verfahren,
um für die
Bereitstellung von IP-basierenden, Echtzeit-, Konversations-, Multimediadiensten
zu sorgen. Es ist wünschenswert,
diese Dienste für
Mobilgeräte über Netzwerke
bereitzustellen, die gegebenenfalls QoS Mechanismen nicht unterstützen, die
für die
Bereitstellung derartiger Dienste spezifiziert sind. Es ist ebenso
wünschenswert,
diese Dienste in Übereinstimmung
mit den vorgegebenen Telekommunikationsstandards bereitzustellen
und für
das System und das Verfahren sich in Anlehnung an die Standards
zu verhalten, die gegenwärtig
implementiert sind oder die in Zukunft implementiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einer Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Bereitstellung eines paketbasierenden Multimediadienstes
für einen
Endpunkt in einem drahtlosen Netzwerk bereitgestellt, wobei der
Dienst durch einen Telekommunikationsstandard vorgegeben ist, wobei das
Verfahren aufweist: die Einrichtung eines paketbasierenden Signalisierungskontextes
zwischen dem Endpunkt und einem Gateway; die Einrichtung eines Leitungsträgerleitungsabschnitt
s zwischen dem Endpunkt und dem Gateway unter Verwendung des Signalisierungskontextes;
und die Steuerung der Übertragung
von Daten über
den Leitungsträgerleitungsabschnitt
unter Verwendung des Signalisierungskontextes, dadurch gekennzeichnet,
dass das Netzwerk einen Mechanismus für die Dienstequalität von Paketen
nicht unterstützt,
der durch den Standard spezifiziert ist und worin der Signalisierungskontext
verwendet wird, die Bereitstellung des paketbasierenden Multimediadienstes über den
Leitungsträgerleitungsabschnitt
in Angleichung an den Standard bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Bereitstellung
von Multimediadiensten für
ein Mobilgerät
unter Verwendung eines Leitungsträgers.
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2 stellt
ein beispielhaftes UMTS Drahtlosnetzwerk dar, bei dem das Verfahren
von 1 implementiert werden kann.
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3 veranschaulicht
eine Ausführungsform
einer Architektur, die verwendet werden kann, um das Verfahren aus 1 im
System von 2 zu implementieren.
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4 stellt
einen beispielhaften Rufablauf dar, der eine Rufeinrichtung veranschaulicht,
bei der ein Leitungsträger
durch ein Netz über
ein Medien-Gateway innerhalb der Architektur von 3 angefordert
wird.
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5 ist
ein beispielhafter Rufablauf, der eine Rufeinrichtung veranschaulicht,
bei der ein Leitungsträger über ein
Mobilgerät
innerhalb der Architektur von 3 angefordert
wird.
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6 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
einer Architektur, die verwendet werden kann, um das Verfahren der 1 innerhalb
des Systems von 2 zu implementieren.
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7 ist
ein beispielhafter Rufablauf, der eine Rufeinrichtung veranschaulicht,
bei der ein Leitungsträger
durch ein Netzwerk über
ein intelligentes Gateway innerhalb der Architektur von 6 angefordert
wird.
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8 veranschaulicht
noch eine weitere Ausführungsform
einer Architektur, die verwendet werden kann, um das Verfahren aus 1 innerhalb des
Systems aus 2 zu implementieren.
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9 ist
ein beispielhafter Rufablauf, der eine Rufeinrichtung veranschaulicht,
bei der ein Mobilgerät
einen Ruf an ein Netzwerk innerhalb der Architektur von 8 auslöst.
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10 ist
ein beispielhafter Rufablauf, der eine Rufeinrichtung veranschaulicht,
bei der ein Netzwerk einen Ruf an ein Mobilgerät innerhalb der Architektur
von 8 auslöst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationssysteme
und spezieller auf die Unterstützung
von auf dem Internetprotokoll (IP) basierenden Multimediadiensten, die
einen Leitungsträger
verwenden. Es wird jedoch verstanden, dass die nachfolgende Offenbarung
viele Ausführungsformen
oder Beispiele bereitstellt. Spezielle Beispiele oder Bestandteile
und Anordnungen werden nachfolgend beschrieben, um die vorliegende
Offenbarung zu vereinfachen. Diese stellen natürlich lediglich Beispiele dar
und sind nicht dazu bestimmt, beschränkend zu wirken. Zusätzlich kann die
vorliegende Offenbarung Bezugszeichen und/oder Buchstaben in verschiedenen
Beispielen wiederholen. Die Wiederholung dient dem Zweck der Einfachheit
und der Klarheit und gibt an sich keine Beziehung zwischen den verschiedenen
Ausführungsformen
und/oder Aufbauten, die besprochen werden, vor.
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Mit
Bezug auf 1 kann in einer Ausführungsform
ein Verfahren 100 verwendet werden, um einen paketbasierenden
Multimediadienst für
ein Mobilgerät
in einem Netzwerk bereitzustellen. Wie später noch im einzelnen beschrieben
werden wird, ist der Dienst durch einen Telekommunikationsstandard definiert,
der eine Dienstequalität
(QoS) Funktionalität
für paketbasierende
Datenübertragungen
spezifiziert. Das Netzwerk unterstützt jedoch keine derartige
QoS Funktionalität.
Entsprechend kann das Verfahren 100 verwendet werden, um
die Multimediadienste in Übereinstimmung
mit dem Standard auf dem nicht-konformen Netzwerk bereitzustellen.
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In
Schritt 102 kann eine Paketsignalisierungsverbindung zwischen
dem Mobilgerät
und dem Netzwerk eingerichtet werden. Diese Signalisierungsverbindung
kann zum Beispiel ein Signalisierungsprotokoll verwenden, das die
Rufeinrichtung, das Routing, die Authentifizierung und andere Nachrichten
an Endpunkte innerhalb des IP-Netzwerks bereitstellt. In Schritt 104 wird
eine Leitungsträgerverbindung
zwischen dem Mobilgerät
und dem Netzwerk eingerichtet. Da die Leitungsträger- und Paketsignalisierungsverbindungen
simultan existieren, sollte das Mobilgerät eine Funktionalität aufweisen, welche
diesen Doppelverbindungsbetrieb unterstützt.
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In
Schritt 106 können
Signalisierungsinformationen und Daten, die mit dem Multimediadienst
in Verbindung stehen, zwischen dem Netzwerk und dem Mobil gerät übertragen
werden. Zum Beispiel kann in Schritt 108 Signalisierungsinformation
für den
Multimediadienst über
die Paketsignalisierungsverbindung in Anlehnung an den Standard übertragen
werden. In Schritt 110 können Daten für den Multimediadienst über die
Leitungsträgerverbindung
in Anlehnung an den Standard übertragen
werden. Es wird verstanden, dass die Schritte 108 und 110 simultan
stattfinden können,
weil eine Signalisierungs- und Datenübertragung während der
ganzen Kommunikationssitzung stattfinden kann. Entsprechend erlaubt es
das Verfahren 100, den Multimediadienst für das Mobilgerät über das
Netz wie nach dem Standard spezifiziert bereitzustellen, sogar,
wenn das Netzwerk die spezifizierte QoS Funktionalität nicht
unterstützt.
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Sich
nunmehr 2 zuwendend, veranschaulicht
ein Telekommunikationsnetz 200 ein System, in dem das Verfahren 100,
welches in Bezug mit 1 beschrieben wurde, ausgeführt werden
kann. Im gegenwärtigen
Beispiel stellt das Netzwerk 200 ein Funknetzwerk dar,
welches sowohl Sprach- als auch Paketkommunikation unter Verwendung
der allgemeinen Paketfunkdienst-(GPRS) und/oder der universellen
mobilen Telekommunikationssystem-(UMTS) Technologien unterstützt.
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Das
Netzwerk 200 weist ein Funkzugriffsnetzwerk (RAN) 202 und
ein Kernnetzwerk 204 auf. Das Kernnetzwerk 204 weist
ferner eine Leitungsdomäne 206 auf
und eine Paketdomäne 208.
Andere Netzwerke können
für das
Netzwerk 200 zugänglich sein,
wie beispielsweise ein öffentlich
vermitteltes Telefonnetz (PSTN) 210 (das mit der Leitungsdomäne 206 verbunden
ist), ein Internet 212, und ein X.25-Netzwerk 214 (die
beide mit der Paketdomäne 208 verbunden
sind).
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Das
RAN 202 enthält
eine Vielzahl von Zellen (nicht gezeigt), die über Basistransceiverstationen
(BTS) 216, 218 und 220 bedient werden.
Die BTS 216 ist mit einer Basisstationssteuerung (BSC) 222 verbunden,
um ein Drahtlosnetzwerk der 2. Generation bereitzustellen. Die BTSs 218, 220 sind durch
die Netzwerksteuerungen (RNCs) 224, 226 jeweils
zugänglich,
um ein Drahtlosnetzwerk der 3. Generation bereitzustellen. Ein Mobilvermittlungszentrum/Besucheraufenthaltsregister
(MSC/VLR) 228 kann verwendet werden, um das Kernnetzwerk 204 mit
anderen Netzwerken, wie beispielsweise dem PSTN 210 zu
verbinden. Ein Heimaufenthaltsregister (HLR) 230 kann für das MSC/VLR 228 zugänglich sein
und ebenso ein Dienste bereitstellender GPRS Unterstützungsknoten
(SGSN) 232 und ein Gateway GPRS Unterstützungsknoten (GGSN) 234 in
der Paketdomäne 208.
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Das
Netzwerk 200 ermöglicht
es wenigstens einem Mobilgerät 236,
eine Kommunikationssitzung mit einer weiteren Vorrichtung über die
BTS 216 einzurichten. Eine Anforderung einer Kommunikationssitzung
mit dem Mobilgerät 236 kann
zum Beispiel über
das MSC/VLR 228 an (1) ein erstes Mobilgerät 238,
(2) ein Sprachendgerät
(nicht gezeigt), das mit dem PSTN 210 gekoppelt ist, oder
(3) ein Datenendgerät
(nicht gezeigt), das sonst wo an das Telekommunikationsnetz 200 gekoppelt
ist, gerichtet werden. Falls es sich bei der Kommunikationssitzung
zum Beispiel um eine Sitzung zur Datenübertragung auf einem Leitungsträger handelt,
kann es sich bei der Anforderung darum handeln, das Mobilgerät 236 mit einem
Rechner oder einer anderen Datenvorrichtung über das Netzwerk 200 zu
verbinden. Falls es sich bei der Kommunikation um eine Sitzung zur Übertragung
von Paketdaten handelt, kann die Anforderung durch den SGSN 232,
den GGSN 234 und an das Internet 212 geroutet
werden. Es ist festzustellen, dass während die Mobilgeräte 236 und 238 als
Mobiltelefone dargestellt sind, sie ein beliebiges Mobilgerät darstellen
können,
das in der Lage ist, über
das Netzwerk 200 zu kommunizieren. Ferner können die
Mobilgeräte 236, 238 in
der Lage sein, simultane Leitungs-/Daten-(zum Beispiel Paket) Verbindungen aufrechtzuerhalten.
Es ist zu verstehen, dass das Netzwerk 200 lediglich der
Veranschaulichung dient und die vorliegende Offenbarung gleichfalls
auf andere Netze anwendbar ist.
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Nunmehr
Bezug nehmend auf 3 kann eine Architektur 300 verwendet
werden, um eine Rufsitzung zu implementieren, die das Verfahren 100 der 1 repräsentiert.
Im gegenwärtigen
Beispiel kann die Rufsitzung durch das Netzwerk über ein Medien-Gateway oder
einen Endanwender wie beispielsweise eine Mobilstation angefordert
werden. Die Sitzung dient der Bereitstellung IP-basierender Echtzeit-,
Konversations-, Multimediadienste. Zum Beispiel können die
Dienste unter Verwendung eines IP-Multimedia-Subsystems (IMS) bereitgestellt
werden, das als Teil des Partnerschaftsprojekts der 3. Generation
(3GPP) definiert ist. Die Bereitstellung dieser Dienste in Konformität mit dem
3GPP kann jedoch bestimmte QoS Mechanismen erfordern, die in einigen
Netzen nicht existieren können,
wie beispielsweise QoS für
Paket- und Zugangsschichten, die dem Telekommunikati onsnetz 200 aus 2 zugeordnet
sind. Entsprechend ertüchtigt
die Architektur 300 die Verwendung von 3GPP IMS Diensten
vor der Einführung
der IP QoS Mechanismen wie folgt, obwohl es verstanden wird, dass
die vorliegende Offenbarung auch in einem Netzwerk implementiert werden
kann, in dem derartige QoS Mechanismen existieren.
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Die
Architektur 300 weist einen Signalisierungspfad 302 auf
und einen Trägerpfad 304 zwischen
einer Mobilstation (MS) 306 (zum Beispiel ein Dual Mode
Mobiltelefon, das in der Lage ist, simultan Leitungs-/Datenverbindungen
zu unterhalten) und einer anderen Partei 308. Die MS 306 ist
mit einem GGSN 310 über
eine Verbindung in der Paketdomäne 312 verbunden
(zum Beispiel unter Verwendung eines dynamischen Host-Konfigurationsprotokolls (DHCP),
eines Domain-Namendienstes
(DNS), etc.). Der GGSN 310 ist mit einer Proxy-Rufsitzungssteuerungsfunktion
(P-CSCF) 314 verbunden, welche wiederum mit einer Dienste
bereitstellenden Rufsitzungssteuerungsfunktion (S-CSCF) 316 kommunizieren
kann. Es wird verstanden, dass andere Netzwerkeinheiten verwendet
werden können,
wie beispielsweise eine abfragende Rufsitzungssteuerungsfunktion
(I-CSCF) (die mit dem S-CSCF 316 gezeigt ist).
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Die
P-CSCF 314 kann einen Kontaktpunkt in einem besuchten Netzwerk
zur Verfügung
stellen, nachdem die MS 306 im Netzwerk registriert ist.
Die S-CSCF 316 kann verwendet werden, um Privilegien zu
identifizieren, die der MS 306 zugeordnet sind, ebenso
wie für
die Auswahl und Bereitstellung des Zugangs zu einem Heimnetzanwendungsserver (nicht
gezeigt). Die I-CSCF (ebenso 316) kann verwendet werden,
um den Ort der S-CSCF festzustellen, und die Architektur des Netzwerks
des S-CSCF zu verbergen. Die P-CSCF 314 und I/S-CSCF 316 können als
funktionale Blöcke
angesehen werden, die auf irgendeinem der vielen der Netzwerkknoten angeordnet
sein können
einschließlich
innerhalb des GGSN 310. Der I/S-CSCF 316 kommuniziert
mit der anderen Partei 308 über einen Austausch von SIP Nachrichten.
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Die
MS 306 ist mit dem Medien-Gateway (MGW) 318 über eine
Verbindung in der Leitungsdomäne 320 verbunden.
Das MGW 318 befindet sich in Kommunikation mit der anderen
Partei 308 über
einen IP-Trägerpfad 322.
Im vorliegenden Beispiel vermittelt das MGW 318 den leitungsvermittelten
Trägerverkehr, der
von der MS 306 empfangen wird, über die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 in IP-Paket
basierenden Trägerverkehr.
Der Trägerpfad 304 kann
durch die MS 306 oder über
einen intelligenten Knoten im Netzwerk wie beispielsweise das MGW 318 ausgelöst werden.
Wie später
in mehr Detail gezeigt werden wird, ertüchtigt der Nachrichtenverkehr,
der verwendet wird, um die Rufsitzung innerhalb der Architektur 300 einzurichten,
die Sitzung dazu, sich an spätere
Netzwerkänderungen
anzupassen, wie beispielsweise die Implementierung von QoS Mechanismen.
Es wird festgestellt, dass die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 allein
für den Trägerverkehr
von und zu der MS 306 verwendet wird, während die Signalisierungsinformationen über die
P-CSCF 314 geroutet werden.
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Im
Betrieb, wie mit weiteren Einzelheiten in Bezug auf 4 beschrieben
werden wird, wird ein erster Leitungsabschnitt der Sitzung über die
Verbindung in der Leitungsdomäne 320 eingerichtet.
Dies kann erreicht werden, indem ein Signalisierungs-PDP Kontext
zwischen der MS 306 und der P-CSCF 314 (über den
GGSN 310) eingerichtet wird. Dann findet die SIP Signalisierung
zwischen der MS 306 und dem P-CSCF 314 statt,
um die Rufsitzung einzurichten. Netzwerkdienste können unter
Verwendung der S-CSCF 316 ausgeführt werden, und ein Leitungsträger wird
angefordert, um die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 einzurichten.
Ein zweiter Leitungsabschnitt der Verbindung wird zur anderen Partei 308 über das
MGW 318 unter Verwendung von entweder einer Paket- oder
Leitungsverbindung eingerichtet. Das MGW 318 überbrückt dann
sowohl den ersten und den zweiten Leitungsabschnitt, um die MS 306 und
die andere Partei 308 zu verbinden.
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Mit
zusätzlichem
Bezug auf 4 veranschaulicht ein Rufablauf
eine Folge von Nachrichten, die innerhalb der Architektur 300 aus 3 verwendet
werden kann. Im Rufablauf 400 wird das MGW 318 verwendet,
um die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 einzurichten.
Wie in 4 gezeigt, enthält der Rufablauf 400 die
MS 306, die P-CSCF 314, die I/S-CSCF 316 und
das MGW 318.
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Der
Rufablauf 400 beruht stark auf dem SIP Nachrichtenaustausch.
Wie bekannt ist, ist SIP auf dem Paradigma von Anforderung und Antwort
basierend und kann aufgeteilt werden in SIP Anforderungsnachrichten
und SIP Antwortnachrichten. SIP Anforderungsnachrichten schließen EINLADUNG
ein (welche einen Ruf auslöst
oder Rufparameter verändert),
ACK (welche eine endgültige
Antwort für EINLADUNG
bestätigt),
BYE (die den Ruf beendet), CANCEL (welches eine stattfindendes Einladen
abbricht), OPTIONS (das einen Server über seine Fähigkeiten abfragt), REGISTER
(das mit dem Ortsdienst registriert), und INFO (das Fortschreitungsinformationen
sendet). Die SIP Antwortnachrichten können Antwortcodes wie 100 (fahre
fort), 180 (läuten), 200 (OK), 302 (temporär bewegt), 401 (nicht
autorisiert), und 600 (belegt) enthalten. Die Verwendung
von SIP verleiht der Rufsitzung Flexibilität und kann ebenso dazu dienen,
die Rufsitzung nach bekannten Standards wie 3GPP IMS auszurichten.
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Der
Rufablauf 400 beginnt mit Schritt 402, in dem
die MS 306 eine SIP Einladungsnachricht an die P-CSCF 314 sendet.
Die EINLADEN Nachricht enthält
ein Paket zur Beschreibung des Protokolls einer Ausgangssitzung
(SDP) im Körper
der Nachrichten SIP EINLADEN. SDP stellt ein Protokoll dar, das
verwendet werden kann, um eine Multimediasitzung anzuzeigen und
kann derartige Informationen wie einen Sitzungsnamen und Zweck enthalten.
Die SIP Nachricht EINLADEN wird von der P-CSCF 314 an das MGW 318 über die
I/S-CSCF 316 weitergeleitet.
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Die
MS 306, die P-CSCF 314, die I/S-CSCF 316,
und das MGW 318 führen
SDP Verhandlungen über
SIP Nachrichten in Schritt 404 durch. Die Verhandlungen
können
eine SDP Antwort, ein SDP Angebot, einen SDP Erfolg, und SDP Antwortaustausch enthalten.
Im gegenwärtigen
Beispiel kann eines der SDP Pakete einen Codec-Wert enthalten, um
anzuzeigen, dass ein Leitungsträger
verwendet wird. Die SDP Verhandlungen enthalten eine Reservierung von
Leitungsressourcen durch das MGW 318, wie in Schritt 406 angezeigt.
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In
Schritt 408 verwendet die P-CSCF 314 einen Mechanismus
der Paketsteuerungsfunktion (PCF), um QoS Ressourcen zu autorisieren,
welche während
der SDP Verhandlungen in Schritt 404 angefordert wurden,
was mehrfach während
der SDP Verhandlungen auftreten kann. Im gegenwärtigen Beispiel handelt es
sich dabei um einen NULL Ablauf, weil kein QoS angefordert wird
(das heißt,
dass die Leitungsträgerverbindung 20 inhärent ein
QoS vom Konversationsgrad aufweist und dieser nicht angefordert
werden muss). In Schritt 410 richtet das MGW 318 jeweils
erste und zweite Leitungsabschnitte zur Mobilstation 306 und
der anderen Partei 308 ein. Es wird bemerkt, dass der zweite
Leitungsabschnitt entweder paketvermittelt oder leitungsvermittelt
sein kann.
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Das
MGW 318 empfängt
eine LÄUTEN
Anzeige in Schritt 412 und ordnet die LÄUTEN Anzeige der SIP Antwortnachricht
LÄUTEN
zu, welche dann an die MS 306 über die I/S-CSCF 316 und
die P-CSCF 314 gesendet wird. Sobald das MGW 318 eine
Antwortanzeige in Schritt 414 empfängt, leitet es diese Information
als SIP Nachricht OK an die P-CSCF 314 über die I/S-CSCF 316 in
Schritt 416 weiter. Die P-CSCF 314 verwendet die
PCF, um die angeforderte QoS in Schritt 418 zu bestätigen, bei der
es sich um einen NULL Ablauf handelt, weil kein QoS angefordert
wurde. Die P-CSCF 314 leitet dann die SIP Nachricht OK
an die MS 306 in Schritt 420 weiter. Die MS 306 kann
dann damit beginnen, die Medienressourcen, die autorisiert und bestätigt wurden,
in der Rufeinrichtung Schritt 422 zu verwenden. In Schritt 424 sendet
die MS 306 eine SIP Nachricht ACK an die I/S-CSCF 316 über die
P-CSCF 314. Nun wieder mit speziellem Bezug auf 3 kann
in einer weiteren Ausführungsform
die Architektur 300 durch das Mobilgerät 306 angefordert
werden (anstatt durch das Netzwerk über das MGW 318 wie
oben beschrieben). Wie zuvor festgestellt, kann die Architektur 300 für eine Rufsitzung
verwendet werden, welche paketbasierende, Echtzeit-, Konversations-,
Multimediadienste unter Verwendung von 3GPP IMS vor der Einrichtung
von IP QoS Mechanismen im Netzwerk bereitstellt.
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Im
Betrieb, wie in weiteren Einzelheiten in 5 beschrieben
werden wird, kann ein PDF Signalisierungskontext zwischen der MS 306 und
dem GGSN 310 eingerichtet werden. Die SIP Signalisierung
findet dann zwischen der MS 306 und der P-CSCF 314 statt,
um eine Rufsitzung einzurichten. Netzwerkdienste können ausgeführt werden,
indem die S-CSCF 316 verwendet wird. Ein erster Leitungsabschnitt
der Sitzung kann über
entweder eine Paket- oder eine Leitungsverbindung eingerichtet werden,
und kann eine SIP VoIP oder eine SIP Leitungsträger-Rufeinrichtung verwenden.
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Der
zweite Leitungsabschnitt der Verbindung (die Verbindung in der Leitungsdomäne 320)
wird durch die MS 306 eingerichtet. Während der SIP/SDP Signalisierung,
die zwischen der MS 306 und der P-CSCF 314 stattfindet,
wird ein Leitungsträger-Codec
einbezogen, der anzeigt, dass eine Leitungsverbindung einzurichten
ist. MS 306 erkennt den Leitungsträger-Codec und fordert eine
Leitungsverbindung über
das MGW 318 an. Das MGW 318 überbrückt dann sowohl den ersten
als auch den zweiten Leitungsabschnitt, um die MS 306 und
die andere Partei 308 zu verbinden und kann in der Sitzung
verbleiben zur Dienstesteuerung während der Verbindung.
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Mit
zusätzlichem
Bezug auf 5 veranschaulicht ein Rufablauf 500 eine
Folge von Nachrichten, die innerhalb der Architektur 300 aus 3 verwendet
werden kann. Im Rufablauf 500 wird die MS 306 verwendet,
um die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 einzurichten.
Wie in 5 gezeigt, enthält der Rufablauf 500 die
MS 306, die P-CSCF 314, die I/S-CSCF 316,
und das MGW 318. Wie der Rufablauf 400 aus 4,
beruht der Rufablauf 500 stark auf dem SIP Nachrichtenaustausch.
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Der
Rufablauf 500 beginnt mit Schritt 502, in dem
die MS 306 eine SIP Nachricht EINLADEN an die P-CSCF 314 sendet.
Wie zuvor beschrieben, enthält
die EINLADEN Nachricht ein Ausgangs SDP Paket im Körper der
Nachricht SIP EINLADEN. Die SIP Nachricht EINLADEN 302 wird
von der P-CSCF 314 an das MGW 318 über die
I/S-CSCF 316 weitergeleitet, und kann ebenso eine andere
Netzwerkeinheit wie eine Abschluss CFCS weitergeleitet werden.
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Die
MS 306, die P-CSCF 314, die I/S-CSCF 316,
und das MGW 318 führen
SDP Verhandlungen über
SIP Nachrichten in Schritt 404 durch. Diese Nachrichten
können
eine SDP Antwort, ein SDP Angebot, einen SDP Erfolg, und SDP Antwortaustausche
enthalten. Im gegenwärtigen
Beispiel kann eines der SPD Pakete einen Codec-Wert enthalten, um anzuzeigen,
dass ein Leitungsträger
verwendet wird. In Schritt 506 verwendet die P-CSCF 314 einen
PCF Mechanismus, um QoS Ressourcen zu autorisieren, die während der
SDP Verhandlungen 304 angefordert wurden, was mehrfach
während
der SDP Verhandlungen auftreten kann. Im gegenwärtigen Beispiel ist dies ein
NULL Ablauf, weil keine QoS angefordert werden (das heißt, der
Verbindung in der Leitungsdomäne 320 wohnt
ein QoS vom Konversationsgrad inne, und muss deswegen nicht angefordert werden).
In Schritt 508 richtet das MGW 318 einen ersten
Rufleitungsabschnitt mit der anderen Partei 308 ein, und
die MS 306 richtet einen Leitungsruf (einen zweiten Rufleitungsabschnitt)
mit dem MGW 318 über
die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 ein. Das MGW 318 überbrückt dann
die ersten und zweiten Rufleitungsabschnitte.
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In
Schritt 510 sendet das MGW 318 eine LÄUTEN Anzeige
an die MS 306 über
die I/S-CSCF 316 und P-CSCF 314. Sobald das MGW 318 eine Antwortanzeige
in Schritt 512 empfängt,
leitet es diese Information als SIP Nachricht OK an die P-CSCF 314 über die
I/S-CSCF 316 weiter. Die P-CSCF 314 verwendet
die PCF, um die angeforderte QoS in Schritt 514 zu bestätigen, welche
einen NULL Ablauf darstellt, weil kein QoS angefordert wurde. Die P-CSCF 314 leitet
dann die SIP Nachricht OK an die MS 306 in Schritt 516 weiter.
Die MS 306 kann dann die Medienressourcen, die autorisiert
und bestätigt wurden,
in der Rufeinrichtung in Schritt 518 verwenden. In Schritt 520 sendet
die MS 316 eine SIP Nachricht ACK an die I/S-CSCF 316 über die
P-CSCF 314.
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Nunmehr
mit Bezug auf 6 veranschaulicht eine Architektur 600 eine
weitere mögliche
Implementierung einer Rufsitzung, welche das Verfahren 100 aus 1 repräsentiert.
Im gegenwärtigen
Beispiel kann eine Kommunikationssitzung innerhalb der Architektur 600 durch
ein Netzwerk über
ein intelligentes Gateway angefordert werden (anstatt durch die
MS 306 oder über
das Netzwerk via das MGW 318, wie oben beschrieben). Die
Architektur 600 kann verwendet werden, um IP-basierende,
Echtzeit-, Konversations-, Multimediadienste bereitzustellen, die
3GPP IMS vor der Einführung
von IP QoS Mechanismen im Netzwerk verwenden.
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Die
Architektur 600 ist ähnlich
zur Architektur 300 der 3, enthält aber
ein intelligentes Netzwerk-Gateway (IN Gateway) 602 und
ein MSC 604. Das IN Gateway 602 ist zwischen der
P-CSCF 314 und dem MSC 604 positioniert. Das MSC 604 ist
zwischen der Verbindung in der Leitungsdomäne 320 und dem MGW 318 positioniert.
Es wird verstanden, dass die Positionen des IN Gateways 602 und
des MSC 604 lediglich der Veranschaulichung dienen, und
dass sie irgendwo in der Architektur 600 positioniert sein
können.
Darüber
hinaus kann das IN Gateway 602 durch eine Gateway-Funktion
repräsentiert werden,
die in einer anderen Netzwerkeinheit angeordnet ist, wie dem MSC 604,
demnach kann das IN Gateway 602 nicht als unabhängige physikalische Netzwerkeinheit
implementiert sein. Das IN Gateway 602 stellt eine Funktionalität zur Zuordnung
zwischen IP/SIP Nachrichten und SS7/IN Nachrichten bereit.
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Im
Betrieb, wie das in weiteren Einzelheiten in 7 beschrieben
wird, kann ein PDP Signalisierungskontext zwischen der MS 306 und
der P-CSCF 314 (über
den GGSN 310) eingerichtet werden. Die SIP Signalisierung
findet dann zwischen der MS 306 und der P-CSCF 314 statt,
um eine Rufsitzung einzurichten. Netzwerkdienste können ausgeführt werden, indem
die S-CSCF 316 verwendet wird. Ein erster Leitungsabschnitt
der Sitzung kann eingerichtet werden, indem entweder eine Paket-
oder Leitungsverbindung über
eine IN Protokollnachricht an das MSC 604 verwendet wird.
Im vorliegenden Beispiel wird der erste Leitungsabschnitt unter
Verwendung einer Standard SIP VoIP oder SIP Leitungsträger-Rufeinrichtung
eingerichtet.
-
Der
zweite Leitungsabschnitt der Verbindung (die Verbindung in der Leitungsdomäne) wird
durch die MS 306 über
eine IN Nachricht an das MSC 604 angefordert. Die ersten
und zweiten Leitungsabschnitte werden dann überbrückt, um die MS 306 und die
andere Partei 308 zu verbinden. Falls beide Leitungsabschnitte
leitungsbasierend sind, kann die Überbrückung durch das MSC 604 ausgeführt werden,
ohne dass das MGW 318 benötigt wird. Falls jedoch der
erste Leitungsabschnitt paketbasierend ist, dann kann das MGW 318 erforderlich
sein, um die Überbrückung in
Verbindung mit dem MSC 604 zu vervollständigen.
-
Mit
zusätzlichem
Bezug auf 7 veranschaulicht ein Rufablauf 700 eine
Folge von Nachrichten, die verwendet werden können, um die Kommunikationssitzung,
die zuvor beschrieben wurde, einzurichten, bei der das Netzwerk
die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 über das
IN Gateway 602 anfordert. Wie in 7 gezeigt,
enthält
der Rufablauf 700 die MS 306, die P-CSCF 314,
die I/S-CSCF 316, und das IN Gateway 602 und MSC 604 (welche
bei dieser Darstellung kombiniert sind und durch das Bezugszeichen 604 bezeichnet
werden).
-
Der
Rufablauf 700 beginnt in Schritt 702, in dem die
MS 306 eine SIP Nachricht EINLADEN an die P-CSCF 314 sendet.
Wie zuvor beschrieben enthält
die EINLADEN Nachricht ein Ausgangs SDP Paket im Körper der
SIP Nachrichten EINLADEN. Die SIP Nachricht EINLADEN wird an die
I/S-CSCF 316 weitergeleitet, welche eine entsprechende
IN Nachricht an das MSC 604 (über das IN Gateway 602) sendet,
um eine Leitungsverbindung in Schritt 704 anzufordern.
-
In
Schritt 706 führen
die MS 306, die P-CSCF 314, und die I/S-CSCF 316 SDP
Verhandlungen über
SIP Nachrichten durch. Diese Verhandlungen können eine SDP Antwort, ein
SDP Angebot, einen SDP Erfolg, und SDP Antwortaustausche enthalten.
Im vorliegenden Beispiel kann eines der SDP Pakete einen Codec-Wert
enthalten, um anzuzeigen, dass ein Leitungsträger verwendet wird. In Schritt 708,
der simultan zu Schritt 706 stattfinden kann, findet eine
Interaktion mit dem IN Gateway/MSC 604 statt, um Antwortbenachrichtigungen
anzufordern. In Schritt 710 verwendet die P-CSCF 314 einen
PCF Mechanismus, um QoS Ressourcen zu autorisieren, die während der
SDP Verhandlungen angefordert werden, was mehrfach während der
SDP Verhandlungen geschehen kann. Im vorliegenden Beispiel handelt
es sich dabei um einen NULL Ablauf, weil keine QoS angefordert wird
(das heißt,
der Verbindung in der Leitungsdomäne 320 wohnt ein QoS
vom Konversationsgrad inne, und muss nicht angefordert werden).
In Schritt 712 richtet das MSC 604 einen ersten
Rufleitungsabschnitt (der in diesem Beispiel leitungsbasiert ist)
mit der anderen Partei 308 ein, und richtet einen zweiten
Rufleitungsabschnitt mit dem MS 306 über die Verbindung in der Leitungsdomäne 320 ein.
-
In
Schritt 714 sendet die I/S-CSCF 316 eine LÄUTEN Anzeige
an das MS 306 über
die P-CSCF 314. Sobald das MSC 604 eine Antwort
empfängt, berichtet
sie diese an die I/S-CSCF 316 in Schritt 716.
In Schritt 718 leitet die I/S-CSCF 316 diese Informationen
als eine SIP Nachricht OK an die P-CSCF 314 weiter. Die
P-CSCF 314 verwendet die PCF, um die angeforderte QoS in
Schritt 720 zu bestätigen,
bei der es sich um einen NULL Ablauf handelt, weil keine QoS angefordert
wurde. Die P-CSCF 314 leitet dann die SIP Nachricht OK
an die MS 306 in Schritt 722 weiter. Die MS 306 kann
dann die Medienressourcen verwenden, die in der Rufeinrichtung in
Schritt 724 autorisiert und bestätigt wurden. In Schritt 726 sendet
die MS 306 eine SIP Nachricht ACK an die I/S-CSCF 316 via
die P-CSCF 314.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 8 veranschaulicht in einer anderen
Ausführungsform
eine Architektur 800 eine weitere mögliche Architektur innerhalb der
eine Rufsitzung, welche das Verfahren 100 aus 1 repräsentiert,
ausgeführt
werden kann. Wie bei den vorangehenden Beispielen kann die Architektur 800 verwendet
werden, um IP-basierende, Echtzeit-, Konversations-, Multimediadienste
bereitzustellen. Zum Beispiel können
die Dienste bereitgestellt werden, indem IMS verwendet vor der Einführung von
IP QoS Mechanismen wird, die allgemein für die Bereitstellung derartiger
Dienste erforderlich sind. Verbindungen innerhalb der Architektur 800 können leitungsvermittelt
(CS) oder paketvermittelt (PS) sein.
-
Die
Architektur 800 enthält
eine MS 802 und eine MS 804. Angeordnet zwischen
den beiden Mobilstationen ist ein Hybriddienst-Gateway (HSG) 806. Ein
Netzwerk 808, das einen SGSN, einen GGSN, und/oder andere
Einheiten, wie in 2 beschrieben, enthalten kann,
und ein MSC 810 sind zwischen der MS 802 und dem
HSG 806 positioniert. Eine S-CSCF oder ein SIP Proxy/AS 812 ist
zwischen der MS 804 und dem HSG 806 positioniert,
obwohl nicht alle Verbindungen zwischen der MS 804 und
dem HSG 806 durch den SIP AS 812 gehen müssen.
-
Das
HSG 806 enthält
eine Vielzahl von verschiedenen Funktionen, welche als tatsächliche
unabhängige
physikalische Bauteile repräsentiert
sein können
oder lediglich als funktionale Module des HSG 806. Zum
Zwecke der verständlichen
Darstellung werden diese Funktionen als unabhängige Bauteile bezeichnet,
die innerhalb des HSG 806 kombiniert sind. Im gegenwärtigen Beispiel
arbeitet das HSG 806 als eine P-CSCF 816 (zum
Beispiel stellt sie keine Dienste bereit und steuert die Medien
im Lokalnetzwerk). Das HSG 806 umfasst ebenso ein SIP Hauptratenschnittstellen
(PRI) Gateway 818, ein Echtzeitprotokoll (RTP) Portal 820,
einen IMS Medienserver 822 und verschiedene andere Medienserver 824.
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Das
PRI Gateway 818 kann Zugang zu und von einem Netzwerk gewähren (wie
beispielsweise einem IP Netzwerk), indem es als Signalisierungs- und
Medien-Gateway zwischen
einem VoIP Netzwerk und einem leitungsbasierenden Netzwerk unter Verwendung
einer ISDN Primärratenschnittstelle
fungiert. Um Zugang zu gewähren,
konvertiert das PRI Gateway 818 allgemein paketbasierende
Sprachströme
in leitungsbasierende Sprachströme
und umgekehrt. Das RTP Portal 820 kann Elemente in einem privaten
SIP Netzwerk ertüchtigen,
um auf sichere Weise mit Elementen in einem öffentlichen Netzwerk in beide
Richtungen zu kommunizieren. Das RTP Portal 820 kann ebenso
als Ankerpunkt für
einen RTP Medienstrom dienen. Dies sorgt für zusätzliche Flexibilität, indem
zum Beispiel es der Architektur 800 ermöglicht wird, mit Sprachrundruftypen
von Diensten zu arbeiten.
-
Im
Betrieb, wie in weiteren Einzelheiten mit Bezug auf die 9 und 10 beschrieben
werden wird, können
die Dienste in der S-CSCF (oder dem SIP Proxy /AS) 812 bereitgestellt
werden. Aufgrund dessen kann es sein, dass die MS 804 nichts
darüber weiß, das ein
leitungsvermittelter Leitungsabschnitt verwendet wird (zum Beispiel
werden SIP Dienste, wie beispielsweise Rufweiterleitung und webbasierende
Bereitstellung insgesamt vom IMS wiederverwendet). Darüber hinaus
kann das PRI Gateway 818 nicht die MS 804 „rufen". Stattdessen kann
SIP Signalisierung verwendet werden, um der MS 804 eine Portnummer
am RTP Portal 802 zur Verfügung zu stellen, welche für eine „tatsächliche" Einrichtung einer
VoIP SIP Sitzung sorgt. Zusätzlich
kann es, während
die Architektur 800 beide Leitungsabschnitt ertüchtigen
kann, leitungsvermittelt zu sein, wünschenswert sein, ein zusätzliches
PRI Gateway hinzuzufügen.
Zugangsverfahren können
gemischt werden, indem bei verschiedenen P-CSCF registriert wird
(zum Beispiel unter Verwendung des R6 VoIP Verfahrens, WLAN, LAN,
etc.).
-
Mit
zusätzlichem
Bezug auf 9 veranschaulicht ein Rufablauf 900 eine
Folge von Nachrichten, die verwendet werden kann, um eine Kommunikationssitzung
bereitzustellen, welche durch die MS 802 in der Architektur 800 von 8 initiiert
wird, bei der ein Leitungsabschnitt leitungsbasierend ist und ein
Leitungsabschnitt paketbasierend (zum Beispiel VoIP). Wie in 9 gezeigt,
enthält
der Rufablauf 900 die MS 802, die P-CSCF 816,
das IISG PRI Gateway 818, das HSG RTP Portal 820 und
die MS 804.
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Der
Rufablauf 900 beginnt mit Schritt 902, in dem
die MS 802 eine STP EINLADEN Nachricht an die P-CSCF 816 sendet.
Es wird verstanden, dass der SIP Nachrichtenaustausch über den
SIP AS 812 transferiert werden kann. Die SIP Nachricht
EINLADEN enthält
ein SDP Paket, welches einen Null-Codec festlegt, so dass keine
Sprachpakete über
ein paketvermitteltes Netz gesendet werden. In Schritt 904 führen die
P-CSCF 816 und das RTP Portal 802 einen Handshake
durch, um Rufressourcen zu reservieren. Die P-CSCF 816 sendet
dann eine SIP Nachricht EINLADEN, welche ein SDP Paket enthält, das eine
RTP Portal-Anschlussnummer kennzeichnet, an die MS 804 in
Schritt 906. In Schritt 908 antwortet die MS 804,
indem sie eine SIP Nachricht OK, welche ein SDP Paket enthält, das
die MS 804 identifiziert, an die P-CSCF 816 sendet.
Die P-CSCF 816 leitet die SIP Nachricht OK, welche ein
SDP-Paket mit einem Dummy-Domainnamen enthält, an die MS 802 in Schritt 910 weiter.
Ein VoIP Trägerleitungsabschnitt 912 wird
zwischen der MS 804 und dem RTP Portal 820 eingerichtet.
Im vorliegenden Beispiel wird der VoIP Träger unter Verwendung einer
Standard VoIP Rufeinrichtung eingerichtet.
-
Die
MS 802 kann native Rufeinrichtungsabläufe verwenden, um den leitungsvermittelten
Ruf in Schritt 914 über
das PRI Gateway 818 zu initiieren. Das PRI Gateway 818 sendet
eine SIP Nachricht EINLADEN, welche ein SDP Paket enthält, das
das PRI Gateway 818 identifiziert, an die P-CSCF 816 in Schritt 916.
In Schritt 918 sendet die P-CSCF 816 eine SIP
Nachricht OK, die das RTP Portal 820 identifiziert, an
das PRI Gateway 818. Ein VoIP Träger Leitungsabschnitt 920 wird
dann zwischen dem RTP Portal 820 und dem PRI Gateway 818 eingerichtet. Wie
zuvor kann der VoIP Träger
Leitungsabschnitt 920 unter Verwendung einer Standard VoIP
Rufeinrichtung etabliert werden. Das PRI Gateway 818 sendet
eine ACK Nachricht in Bezug auf die Rufeinrichtung an die MS 802 in
Schritt 922. Ein Leitungsabschnitt eines leitungsvermittelten
Trägers 924 kann dann
zwischen der MS 802 und dem PRI Gateway 818 eingerichtet
werden. In Schritt 926 sendet die MS 802 eine
SIP Nachricht ACK an die P-CSCF 816, welche die Nachricht
an die MS 804 weiterleitet.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 10 und mit fortwährendem
Bezug auf 8 veranschaulicht ein Rufablauf 1000 eine
Folge von Nachrichten, die verwendet werden können, um eine Kommunikationssitzung
bereitzustellen, welche durch das Netzwerk mit der MS 802 innerhalb
der Architektur 800 von 8 initiiert
wird, wobei ein Leitungsabschnitt leitungsbasiert ist und ein Leitungsabschnitt
paketbasiert ist (zum Beispiel VoIP). Wie in 10 gezeigt,
enthält der
Rufablauf 1000 die MS 802, die P-CSCF 816,
das HSG PRI Gateway 818, das HSG RTP Portal 820 und
die MS 804.
-
Der
Rufablauf 1000 fängt
mit Schritt 1002 an, in dem die MS 802 eine SIP
Nachricht EINLADEN an die P-CSCF 816 sendet. Es wird verstanden,
dass der SIP Nachrichtenaustausch über den SIP AS 812 transferiert
werden kann. Die SIP Nachricht EINLADEN enthält ein SDP Paket, das einen
Null-Codec festlegt, so dass keine Sprachpakete über ein paketvermitteltes Netzwerk
gesendet werden. In Schritt 1004 führen die P-CSCF 816 und
das RTP Portal 820 einen Handshake durch, um Rufressourcen
zu reservieren. Die P-CSCF 816 sendet eine SIP Nachricht EINLADEN,
welche ein SDP Paket enthält,
welches den Domainnamen der MS 802 identifiziert und das RTP
Portal an das PRI Gateway 818 in Schritt 1006. In
Schritt 1008 sendet das PRI Gateway 818 eine Nachricht
zur Einrichtung eines leitungsvermittelten Rufs an die MS 802,
welche dann eine ACK Nachricht in Bezug auf die Rufeinrichtung an
das PRI Gateway 818 in Schritt 1010 sendet. Das
PRI Gateway 818 sendet eine SIP Nachricht OK, welche ein SDP
Paket enthält,
das das PRI Gateway 818 kennzeichnet, an die P-CSCF 816 in
Schritt 1012. Eine VoIP Träger Leitung 1014 wird
dann zwischen dem RTP Portal 820 und dem PRI Gateway 818 eingerichtet.
Im vorliegenden Beispiel kann der VoIP Träger Leitungsabschnitt unter
Verwendung einer Standard VoIP Rufeinrichtung etabliert werden.
Ein Leitungsabschnitt eines leitungsvermittelten Trägers 1016 wird
zwischen dem PRI Gateway 818 und der MS 802 eingerichtet.
Im vorliegenden Beispiel kann es wünschenswert sein, dass die
MS 802 eingehendes Läuten
unterdrückt.
-
Im
Schritt 1018 sendet die P-CSCF 816 die SIP Nachricht
EINLADEN, welche ein SDP Paket enthält, das das RTP Portal 820 identifiziert,
an die MS 804. Als Reaktion sendet die MS 804 in
Schritt 1020 eine SIP Nachricht OK, die ein SDP Paket enthält, das
die MS 804 identifiziert, an die P-CSCF 816. Die
P-CSCF 816 fügt
einen Dummy-Domänennamen in
das Paket ein und leitet die SIP Nachricht OK an die MS 802 in
Schritt 1022 weiter. Ein VoIP Trägerpfad 1024 wird
zwischen der MS 804 und dem RTP Portal 820 eingerichtet.
Die MS 802 sendet eine SIP Nachricht ACK an die P-CSCF 816 in
Schritt 1026, welche die SIP Nachricht ACK an die MS 804 weiterleitet.
-
Es
wird verstanden, dass die vorliegende Offenbarung die Rufeinrichtung
unter Verwendung eines SIP oder eines ähnlichen Protokolls bereitstellt, und
dann leitungsvermittelte Netzwerkelemente verwendet, um einen Teil
des Trägerpfades
bereitzustellen. Dies erlaubt es, Multimediadienste, so wie jene, die
durch IMS definiert sind, auf eine derartige Weise zu betreiben,
dass ein Kunde, der das Netzwerk betrachtet, kein Wissen darüber besitzt,
dass ein leitungsvermittelter Träger
einen Teil des Trägerpfades bildet.
Dies ermöglicht
es, Dienste über
ein Netzwerk zu betreiben, in dem nicht alle QoS Mechanismen implementiert
sind, und gleicht die Bereitstellung der Dienste an vorgegebene
Standards an, wie beispielsweise eine 3GPP IMS Architektur. Ferner
sorgt dieser Ansatz für
eine einfache Migration zu einem vollständigen VoIP Trägerpfad,
wenn QoS Mechanismen im Netzwerk eingeführt werden. Zusätzlich sorgt dies
für die
Bereitstellung einer Dienstesteuerung, Rechnungsstellung, und Authentifizierungsarchitektur,
die identisch ist zu jener, die in 3GPP IMS oder anderen Standards
vorgeschlagen wird. Bei der vorliegenden Offenbarung kann der Träger ein
beliebiger aus Echtzeit, Konversationssprache (zum Beispiel Sprache,
Video, Spielsitzungen, Anwendungsteilnutzung, etc.) sein.
-
Während die
vorliegende Offenbarung 3GPP GPRS und UMTS Technologien zum Zwecke
der Veranschaulichung verwendet, wird es verstanden, dass sie gleichfalls
anwendbar ist auf andere Technologien einschließlich denn leitungsgebundenen
Zugang, drahtlosen lokalen Netzwerk-(LAN) Zugang wie beispielsweise
802.11, CDMA (Code Division Multiple Access)/1×RTT (Radio Transmission Technology)/1×EV-DO (Evolution
Data Only) Zugang und/oder anderen Technologien.
-
Entsprechend
wird es durch Fachleute verstanden werden, dass, während die
vorangehende Beschreibung eines oder mehrere Ausführungsbeispiele
zeigt, verschiedene Veränderungen
in der Form und in Einzelheiten hierin durchgeführt werden können. Zum
Beispiel kann die Art des Protokolls, das in der vorangehenden Beschreibung
verwendet wird, variieren und es wird verstanden, dass Ersetzungen
durchgeführt
werden können. Ähnlich können verschiedene
Netzwerkaufbauten für
verschiedene Arten von digitalen Diensten verwendet werden. Darüber hinaus
werden Begriffe wie „erster
Leitungsabschnitt" und „zweiter
Leitungsabschnitt" zum Zwecke
der Angabe von Beispielen verwendet und bezeichnen nicht notwendigerweise
eine sequentielle oder chronologische Reihenfolge. Zusätzlich wird es
verstanden, dass Nachrichten zu oder von anderen Netzwerkeinheiten
als den gezeigten gesendet werden können. Zum Beispiel, obwohl
die SIP Nachrichten EINLADEN so dargestellt werden, dass sie von
der MS gesendet werden, kann in einigen Ausführungsformen SIP EINLADEN an
die MS gesendet werden. Deswegen sollten die Ansprüche in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Offenbarung auf breite Weise interpretiert
werden.