DE102006060516A1

DE102006060516A1 - Druckknopfsteckeranordnung

Info

Publication number: DE102006060516A1
Application number: DE200610060516
Authority: DE
Inventors: Joachim Strotmann
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2006-12-21
Filing date: 2006-12-21
Publication date: 2008-06-26

Abstract

Druckknopfsteckeranordnung zur elektrischen Verbindung zwischen einem in einer Autoglasscheibe eingebetteten elektrisch leitenden Element, insbesondere Antenne, und einem fahrzeugaufbauseitigen Anschluss, mit einem auf einer Seite der Autoglasscheibe angeordneten Steckkontaktelement, wobei das Steckkontaktelement als zwiebelförmiger Körper mit zugespitztem freien Ende ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckknopfsteckeranordnung zur elektrischen Verbindung zwischen einem in einer Autoglasscheibe eingebetteten elektrisch leitenden Element, insbesondere Antenne, und einem fahrzeugaufbauseitigen Anschluss, mit einem auf einer Seite der Autoglasscheibe an deren Rand angeordneten Steckkontaktelement.
Eine derartige Druckknopfsteckeranordnung ist Gegenstand der DE 42 35 063 A1 sowie der DE 93 13 394 U1 .
Nach diesen Druckschriften hat das scheibenseitige Steckkontaktelement die Form eines kurzen Zapfens mit Kreisquerschnitt, wobei am freien Ende des Zapfens ein dessen Stirnseite umfassender Umfangswulst angeformt ist.
Die DE 297 22 091 U1 zeigt ein elektrisch beheizbares Helmvisier, welches über eine Druckknopfsteckeranordnung mit dem Helm verbindbar ist, wobei die visierseitigen Steckerteile Kugelform aufweisen.
Bei der Montage von Autoglasscheiben der eingangs angegebenen Art besteht grundsätzlich das Problem, dass das scheibenseitige Steckkontaktelement praktisch toleranzfrei relativ zu einem fahrzeugaufbauseitigen Gegenkontaktelement positioniert werden muss, um eine korrekte Verrastung der beiden Elemente miteinander gewährleisten zu können. Bei ungenauer Positionierung, d. h. bei Überschreitung sehr enger Toleranzen, besteht die Gefahr, dass das scheibenseitige Steckkontaktelement das fahrzeugaufbauseitige Gegenkontaktelement beschädigt und die gewünschte elektrische Verbindung nicht funktionieren kann.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Druckknopfsteckeranordnung zu schaffen, die vergleichsweise große Toleranzen bei der Positionierung der Kontaktelemente relativ zueinander zulässt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Steckkontaktelement als Körper mit zugespitztem freien Enden ausgebildet ist.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Steckkontaktelement mit einer „Suchspitze" zu versehen, die auch bei ungenauer Positionierung zerstörungsfrei in das Gegenkontaktelement eindringen kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass ein fahrzeugaufbauseitiges Gegenkontaktelement nach Art eines der Zwiebelform angepassten Kelches angeordnete bzw. ausgebildete Federzungen aufweist, zwischen denen das Steckkontaktelement zentrisch einrastbar ist.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere vorgesehen, die Federzungen am Bodenbereich des Kelches miteinander einstückig zu verbinden, wobei der Verbindungsbereich vorzugsweise taumelbar und/oder schwimmend angeordnet ist, so dass das Gegenkontaktelement beim Einführen des Steckkontaktelementes zwangsfrei zum Steckkontaktelement zentriert wird.
Zweckmäßig ist das Gegenkontaktelement in einem zur steckkontaktseitigen Randzone der Autoglasscheibe offenen Gehäuseteil des Fahrzeugaufbaus angeordnet, um das Gegenkontaktelement vor Montage der Autoglasscheibe gegen Beschädigungen zu sichern.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche und die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben wird.
Schutz wird nicht nur ausdrücklich angegebene oder dargestellte Merkmalskombinationen, sondern auch für prinzipiell beliebige Kombinationen der dargestellten oder angegebenen Merkmale beansprucht.
In der Zeichnung zeigt
die einzige Fig. eine schematisierte und in einer Axialebene der Druckknopfsteckeranordnung geschnittene Darstellung einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß der Zeichnung ist in einer Autoglasscheibe 1 beispielsweise eine Antenne 2 eingebettet. Diese ist in grundsätzlich bekannter Weise mit einem Steckkontaktelement 3 einer Druckknopfsteckeranordnung verbunden, deren fahrzeugaufbauseitiges Gegenkontaktelement 4 in einem zur Scheibe 1 hin offenen Gehäuse 5 untergebracht ist. Das Steckkontaktelement 3 ist als zwiebelförmiger Körper mit einem zugespitzten freien Ende 3' ausgebildet. Das Gegenkontaktelement 4 besteht aus miteinander am Boden des Gehäuses 5 verbundenen Federzungen 6, die nach Art der Blätter eines Blütenkelches ausgebildet und angeordnet sind, derart, dass ein der Form des Steckkontaktelementes 3 entsprechender zwiebelförmiger Hohlraum umfasst wird. Das Gegenkontaktelement 4 ist am Boden des Gehäuses 5 taumelbar und seitlich verschiebbar gehaltert, so dass es sich auch dann zentrisch zur Achse des Steckkontaktelementes 3 auszurichten vermag, wenn dieses beim Einschieben in das Gegenkontaktelement 4 zunächst eine zur Zentralachse des Gegenkontaktelementes 4 exzentrische und/oder verwinkelte Lage einnimmt.
Das Gehäuse 5 kann aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehen. Ein mit dem Gegenkontaktelement 4 elektrisch verbundenes Kabel 7 sollte innerhalb des Gehäuses 5 mit Überlänge und Beweglichkeit angeordnet sein, so dass sich das Gegenkontaktelement 4 im wesentlichen zwangsfrei bewegen kann, wenn das Steckkontaktelement 3 eingeschoben wird.

Claims

Druckknopfsteckeranordnung zur elektrischen Verbindung zwischen einem in einer Autoglasscheibe (1) eingebetteten elektrisch leitenden Element, insbesondere Antenne (2), und einem fahrzeugaufbauseitigen Anschluss, mit einem auf einer Seite der Autoglasscheibe (1) angeordneten Steckkontaktelement (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Steckkontaktelement (3) als Körper mit zugespitztem freien Ende (3') ausgebildet ist.
Druckknopfsteckeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein fahrzeugaufbauseitiges Gegenkontaktelement (4) nach Art eines dem Steckkontaktelement angepassten Kelches angeordnete bzw. ausgebildete Federzungen (6) aufweist, zwischen denen das Steckkontaktelement (3) zentrisch einrastbar ist.
Druckknopfsteckeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (6) am Bodenbereich des Kelches miteinander einstückig verbunden sind.
Druckknopfsteckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich der Federzungen (6) am Kelchboden taumelbar und/oder schwimmend angeordnet ist.
Druckknopfsteckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenkontaktelement (4) in einem zu einer Randzone der Autoglasscheibe (1) offenen Gehäuseteil (5) des Fahrzeugaufbaus angeordnet ist.