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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiter-Bauelement, insbesondere DRAM,
mit mehreren einmal-programmierbaren Elementen, ein Verfahren zum
Programmieren eines Halbleiter-Bauelements, und
ein Verfahren zum Betreiben eines Halbleiter-Bauelements.
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Halbleiter-Bauelemente,
z. B. entsprechende, integrierte (analoge bzw. digitale) Rechenschaltkreise,
Halbleiter-Speicherbauelemente
wie z. B. Funktionsspeicher-Bauelemente (PLAs, PALs, etc.) und Tabellenspeicher-Bauelemente
(z. B. ROMs oder RAMs, insbesondere SRAMs und DRAMs), etc. werden
im Verlauf und nach Beendigung des Herstellprozesses umfangreichen
Tests unterzogen.
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Zur
gemeinsamen Herstellung von jeweils einer Vielzahl von (i. A. identischen)
Halbleiter-Bauelementen wird jeweils ein sog. Wafer (d. h. eine
dünne, aus
einkristallinem Silizium bestehende Scheibe) verwendet. Der Wafer
wird entsprechend bearbeitet (z. B. nacheinander einer Vielzahl
von Beschichtungs-, Belichtungs-, Ätz-, Diffusions-, und Implantations-Prozess-Schritten,
etc. unterzogen), und daraufhin z. B. zersägt (oder z. B. geritzt, und
gebrochen), so dass dann die einzelnen Bauelemente zur Verfügung stehen.
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Bei
der Herstellung von Halbleiter-Bauelementen (z. B. von DRAMs (Dynamic
Random Access Memories bzw. dynamische Schreib-Lese-Speicher)),
insbesondere von DDR-DRAMs (Double Data Rate – DRAMs bzw. DRAMs mit doppelter
Datenrate) können – noch bevor
am Wafer sämtliche
gewünschten,
o. g. Bearbeitungsschritte durchgeführt wurden – (d. h. bereits in einem halbfertigen
Zustand der Halbleiter-Bauelemente) an einer oder mehreren Test-Stationen
mit Hilfe eines oder mehrerer Testgeräte die (noch auf dem Wafer
befindlichen, halbfertigen) Bauelemente entsprechenden Tests unterzogen werden
(z. B. sog. Kerf-Messungen am Waferritzrahmen).
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Nach
der Fertigstellung der Halbleiter-Bauelemente (d. h. nach der Durchführung sämtlicher
der o. g. Wafer-Bearbeitungsschritte)
werden die Halbleiter-Bauelemente an einer oder mehreren (weiteren) Test-Stationen
weiteren Tests unterzogen – beispielsweise
können
mit Hilfe entsprechender (weiterer) Testgeräte die noch auf dem Wafer befindlichen, fertiggestellten
Bauelemente entsprechend getestet werden (sog. „Scheibentests").
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Auf
entsprechende Weise können
ein oder mehrere weitere Tests (an entsprechenden weiteren Test-Stationen,
und unter Verwendung entsprechender, weiterer Testgeräte) z. B.
nach dem Einbau der Halbleiter-Bauelemente in die entsprechenden
Halbleiter-Bauelement-Gehäuse
durchgeführt
werden, und/oder z. B. nach dem Einbau der Halbleiter-Bauelement-Gehäuse (samt
den darin jeweils eingebauten Halbleiter-Bauelementen) in entsprechende
elektronische Module, z. B. Speichermodule (sog. „Modultests").
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Auf
Grundlage der Ergebnisse der o. g. Tests können entsprechende Parameter-Einstellungen
bei den o. g. Halbleiter-Bauelementen vorgenommen werden („Trimming").
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Beispielsweise
können
Referenzspannungen und/oder Referenzströme so getrimmt werden, dass
sie möglichst
genau jeweils vorgegebenen Zielwerten entsprechen.
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Beim
Trimmen bzw. Einstellen der Parameter, z. B. der o. g. Referenzspannungen
und/oder Referenzströme
können
z. B. entsprechende Laser-Fuse-Verfahren verwendet werden, und/oder
z. B. entsprechende elektrische Fuse-Verfahren, etc.
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Bei
einem Laser-Fuse-Verfahren können
mit Hilfe eines Laser-Strahls
Teile eines einmal-programmierbaren Elements, z. B. eines entsprechenden
Laser-Fuse-Widerstands weggebrannt werden, und dadurch der Laser-Fuse-Widerstand
von einem leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nicht-leitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht
werden.
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Der
leitende Zustand entspricht z. B. einem gespeicherten Bit „0" (oder „1"), und der nicht-leitende
Zustand z. B. einem gespeicherten Bit „1" (oder „0").
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Entsprechend ähnlich kann
bei einem elektrischen Fuse-Verfahren
durch Anlegen eines entsprechenden Programmier-Strom-Pulses an ein einmal-programmierbares
Element, z. B. einen entsprechenden E-Fuse-Widerstand der Widerstand
durchgeschmolzen bzw. durchgebrannt werden. Hierdurch wird – wiederum – der Widerstand
von einem leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nicht-leitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht.
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Außer zum
Einstellen bzw. Trimmen der o. g. Halbleiter-Bauelement-Parameter, z. B. entsprechender
Referenzspannungen und/oder Referenzströme können die o. g. einmalprogrammierbaren Elemente
auch für
zahlreiche andere Anwendungen eingesetzt werden, z. B. zum Aktivieren/Deaktivieren entsprechender
Chip-Gebiete bzw. Chip-Funktions-Blöcke, etc.,
etc.
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Nachteilig
ist, dass eine einmal erfolgte Programmierung eines E- oder Laser-Fuse-Elements
irreversibel ist, d. h. nicht mehr rückgängig gemacht werden kann – ein entsprechendes
E- oder Laser-Fuse-Element kann somit nur ein einziges Mal programmiert
werden.
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Ist
eine Mehrfach-Programmier-Funktion erwünscht, müssen statt der o. g. E- oder
Laser-Fuse-Elemente andere Speicher- Elemente, z. B. entsprechende Flash-Speicher
verwendet werden. Diese sind relativ teuer.
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Die
Erfindung hat zur Aufgabe, ein neuartiges Halbleiter-Bauelement, insbesondere
DRAM, mit mehreren einmalprogrammierbaren Elementen zur Verfügung zu
stellen, und ein Verfahren zum Programmieren, sowie ein Verfahren
zum Betreiben eines Halbleiter-Bauelements, insbesondere DRAMs.
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Sie
erreicht dieses und weitere Ziele durch die Gegenstände der
Ansprüche
1, 9, und 15.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Programmieren eines
Halbleiter-Bauelements zur Verfügung
gestellt, mit mehreren einmal-programmierbaren Elementen, die eine
Gruppe von einmal-programmierbaren Elementen bilden, wobei das Verfahren
die Schritte aufweist:
- (a) Belassen der einmal-programmierbaren
Elemente der Gruppe in einem unprogrammierten Zustand, falls durch
die Gruppe eine erste Information gespeichert werden soll; und
- (b) Programmieren eines ersten einmal-programmierbaren Elements
der Gruppe, falls durch die Gruppe eine zweite, von der ersten Information unterschiedliche
Information gespeichert werden soll.
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Vorteilhaft
weist das Verfahren außerdem den
Schritt auf:
- (c) nach dem Schritt (b) des Programmierens
des ersten einmal-programmierbaren Elements der Gruppe, Programmieren
eines zweiten einmal-programmierbaren Elements der Gruppe, falls
durch die Gruppe erneut die erste Information gespeichert werden
soll.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiter-Bauelement zur
Verfügung gestellt,
mit mehreren einmal-programmierbaren Elementen, die eine Gruppe
von einmal-programmierbaren Elementen bilden zum gemeinsamen Speichern einer
ersten oder einer zweiten, von der ersten Information unterschiedlichen
Information.
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Vorteilhaft
kann das Halbleiter-Bauelement außerdem eine Auswerte-Einrichtung
aufweisen zum Ermitteln, dass durch die Gruppe die zweite Information
(oder alternativ: die erste Information) gespeichert ist, wenn eine
ungerade Anzahl der einmal-programmierbaren Elemente der Gruppe
in einem programmierten Zustand ist (bzw. eine gerade Anzahl der
einmal-programmierbaren Elemente der Gruppe in einem unprogrammierten
Zustand).
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
und der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1a eine
schematische Darstellung von bei der Fertigung von entsprechenden
Halbleiter-Bauelementen durchlaufenen Stationen, und mehreren zum
Testen der Halbleiter-Bauelemente verwendeten Testgeräten;
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1b eine
schematische Darstellung von weiteren bei der Fertigung von entsprechenden
Halbleiter-Bauelementen durchlaufenen Stationen, und mehreren weiteren
zum Testen der Halbleiter-Bauelemente verwendeten Testgeräten;
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2 eine
beispielhafte schematische Darstellung eines Halbleiter-Bauelements
mit mehreren einmal-programmierbaren Elementen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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3 eine
beispielhafte schematische Darstellung eines Halbleiter-Bauelements
mit mehreren einmal-programmierbaren Elementen gemäß einem weiteren,
alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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In 1a und 1b sind – auf schematische
Weise – einige
(von einer Vielzahl weiterer, hier nicht dargestellter) bei der
Fertigung von Halbleiter-Bauelementen 3a, 3b, 3c, 3d von
entsprechenden Halbleiter-Bauelementen 3a, 3b, 3c, 3d durchlaufenen
Stationen A, B, C, D, E, F, G gezeigt.
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Bei
den Halbleiter-Bauelementen 3a, 3b, 3c, 3d kann
es sich z. B. um entsprechende, integrierte (analoge bzw. digitale)
Rechenschaltkreise handeln, und/oder um Halbleiter-Speicherbauelemente
wie z. B. Funktionsspeicher-Bauelemente (PLAs, PALs, etc.) oder
Tabellenspeicher-Bauelemente (z. B. ROMs oder RAMS), insbesondere
um SRAMs oder DRAMs (hier z. B. um DRAMs (Dynamic Random Access
Memories bzw. dynamische Schreib-Lese-Speicher) mit doppelter Datenrate
(DDR-DRAMs = Double Data Rate-DRAMs), vorteilhaft um High-Speed DDR-DRAMs).
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Bei
der Herstellung der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d wird
eine entsprechende Silizium-Scheibe bzw. ein entsprechender Wafer 2 – z. B. an
der in 1a gezeigten Station A vor-
und nachgeschalteten Stationen (z. B. der – der Station A nachgeschalteten – Station
B, sowie einer Vielzahl weiterer, hier nicht dargestellten (der
Station A vor- und nachgeschalteten) Stationen) – entsprechenden, herkömmlichen
Beschichtungs-, Belichtungs-, Ätz-, Diffusions-,
und/oder Implantations-Prozess-Schritten, etc. unterzogen.
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Die
Station A dient dazu, die – noch
auf dem Wafer 2 befindlichen – Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d mittels
eines Testgeräts 6 einem
oder mehreren Testverfahren – z.
B. sog. Kerf-Messungen am Waferritzrahmen – zu unterziehen (und zwar – wie aus
den Ausführungen
oben hervorgeht – noch bevor
am Wafer 2 sämtliche
gewünschten,
o. g. Bearbeitungsschritte durchgeführt wurden (d. h. bereits in
einem halbfertigen Zustand der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d).
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Die
an der Station A zum Testen der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d auf
dem Wafer 2 benötigten
Spannungen/Ströme
bzw. Test-Signale werden von dem Testgerät 6 erzeugt, und mittels
einer mit dem Testgerät 6 verbundenen
Halbleiter-Bauelement-Testkarte 8 bzw.
probecard 8 (bzw.: mittels entsprechender, an der probecard 8 vorgesehener
Kontakt-Nadeln 9a, 9b)
an entsprechende Anschlüsse der
Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d angelegt.
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Von
der Station A aus wird der Wafer 2 (insbesondere auf vollautomatisierte
Weise) an die Station B (und von dort aus ggf. an eine Vielzahl
weiterer – hier
nicht dargestellter – Stationen)
weitertransportiert, wo – wie
bereits oben erwähnt
wurde – der
Wafer 2 entsprechenden, weiteren Bearbeitungsschritten
(insbesondere entsprechenden Beschichtungs-, Belichtungs-, Ätz-, Diffusions-,
und/oder Implantations-Prozess-Schritten, etc.) unterzogen wird, und/oder – entsprechend ähnlich wie
an der Station A – entsprechenden,
weiteren Testverfahren.
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Nach
der Fertigstellung der Halbleiter-Bauelemente (d. h. nach der Durchführung sämtlicher
der o. g. Wafer-Bearbeitungsschritte)
wird der Wafer 2 von der entsprechenden – letzten – Bearbeitungs-Station
aus (z. B. der Station B, oder den – dieser nachgeschalteten – weiteren
Stationen) – insbesondere
auf vollautomatisierte Weise – an
die nächste
Station C weitertransportiert.
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Die
Station C dient dazu, die – noch
auf dem Wafer 2 befindlichen, fertigen – Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d mittels
eines Testgeräts 16 einem
oder mehreren – weiteren – Testverfahren
zu unterziehen (z. B. sog. Scheibentests).
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Die
an der Station C zum Testen der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d auf
dem Wafer 2 benötigten
Spannungen/Ströme
bzw. Test-Signale werden von dem Testgerät 16 erzeugt, und
mittels einer mit dem Testgerät 16 verbundenen
Halbleiter-Bauelement-Testkarte 18 bzw.
probecard 18 (bzw.: mittels entsprechender, an der probecard 18 vorgesehener Kontakt-Nadeln 19a, 19b)
an entsprechende Anschlüsse
der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d angelegt.
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Von
der Station C aus wird der Wafer 2 (insbesondere auf vollautomatisierte
Weise) an die nächste
Station D weitertransportiert, und dort (nachdem der Wafer 2 auf
an sich bekannte Weise mit einer Folie beklebt wurde) mittels einer
entsprechenden Maschine 7 zersägt (oder z. B. geritzt, und
gebrochen), so dass dann die Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d – einzeln
(als entsprechende Halbleiter-Bauelement-Chips) – zur Verfügung stehen.
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Vor
dem Weitertransport an die Station D kann der Wafer 2 – bzw. die
auf diesem befindlichen Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d – noch an
einer oder mehreren – der
Station C entsprechenden – Stationen
einem oder mehreren, weiteren Testverfahren unterzogen werden.
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Nach
dem Zersägen
des Wafers 2 an der Station D wird jedes einzelne Bauelement
bzw. jeder einzelne Chip 3a, 3b, 3c, 3d dann
(insbesondere – wiederum – vollautomatisch)
in einen entsprechenden Carrier 11a, 11b, 11c, 11d bzw.
eine entsprechende Umverpackung 11a, 11b, 11c, 11d geladen, und
die – in
die Carrier 11a, 11b, 11c, 11d geladenen – Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d an
einer oder mehreren (weiteren) Test-Stationen – z. B. der in 1a gezeigten
Station E – einem
oder mehreren weiteren Testverfahren unterzogen (z. B. sog. Carriertests).
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Hierzu
werden die Carrier 11a, 11b, 11c, 11d in
entsprechende – über entsprechende
Leitungen 29a, 29b, 29c, 29d mit
einem (oder mehreren) entsprechenden Testgerät(en) 26a, 26b, 26c, 26d verbundene – Carrier-Sockel
bzw. Carrier-Adapter eingeführt.
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Die
an der Station E zum Testen der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d in
den Carriern 11a, 11b, 11c, 11d benötigten Spannungen/Ströme bzw. Test-Signale
werden von dem (den) Testgerät(en) 26a, 26b, 26c, 26d erzeugt,
und über
die über
die Leitungen 29a, 29b, 29c, 29d mit
dem (den) Testgerät(en) 26a, 26b, 26c, 26d verbundenen
Carrier-Sockel, und die an diese angeschlossenen Carrier 11a, 11b, 11c, 11d an
entsprechende Anschlüsse
der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d angelegt.
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Von
der Station E aus werden die Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d (insbesondere
auf vollautomatisierte Weise) an eine oder mehrere – hier nicht
dargestellte – Station(en)
weitertransportiert, wo die Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d in
entsprechende Gehäuse 12a, 12b, 12c, 12d (z.
B. entsprechende steck- oder oberflächen-montierbare Bauelement-Gehäuse, etc.)
eingebaut werden.
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Wie
in 1b gezeigt ist, werden die – in die Gehäuse 12a, 12b, 12c, 12d montierten – Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d dann
an eine (oder mehrere) weitere Test-Stationen – z. B. die in 1b gezeigte
Station F – weitertransportiert,
und dort einem oder mehreren weiteren Testverfahren unterzogen.
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Hierzu
werden die Halbleiter-Bauelement-Gehäuse 12a, 12b, 12c, 12d in
entsprechende – über entsprechende
Leitungen 39a, 39b, 39c, 39d mit
einem (oder mehreren) entsprechenden Testgerät(en) 36a, 36b, 36c, 36d verbundene – Bauelement-Gehäuse-Sockel
bzw. Bauelement-Gehäuse-Adapter
eingeführt.
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Die
an der Station F zum Testen der – in die Gehäuse 12a, 12b, 12c, 12d montierten – Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d benötigten Spannungen/Ströme bzw.
Test-Signale werden von dem (den) Testgerät(en) 36a, 36b, 36c, 36d erzeugt,
und über die über die
Leitungen 39a, 39b, 39c, 39d mit
dem (den) Testgerät(en) 36a, 36b, 36c, 36d verbundenen Gehäuse-Sockel,
und die an diese angeschlossenen Bauelement-Gehäuse 12a, 12b, 12c, 12d an
entsprechende Anschlüsse
der Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d angelegt.
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Von
der Station F aus können
die in die Gehäuse 12a, 12b, 12c, 12d montierten
Halbleiter-Bauelemente 3a, 3b, 3c, 3d dann – optional – an eine oder
mehrere – hier
nicht dargestellte – weitere
Station(en) weitertransportiert werden, wo ein entsprechendes Halbleiter-Bauelemente-Gehäuse (z.
B. das Gehäuse 12a,
mit samt dem darin montierten Halbleiter-Bauelement 3a) – zusammen
mit weiteren Bauelementen (analogen bzw. digitalen Rechenschaltkreisen,
und/oder Halbleiter-Speicherbauelementen, z. B. PLAs, PALs, ROMS,
RAMs, insbesondere SRAMs oder DRAMs, etc.) – an ein entsprechendes elektronisches
Modul 13 – z.
B. eine Leiterplatte – angeschlossen
wird.
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Wie
in 1b gezeigt ist, kann das elektronische Modul 13 (und
damit auch die – an
das elektronische Modul 13 angeschlossenen (in ein entsprechendes
Gehäuse 12a montierten) – Halbleiter-Bauelemente 3a)
dann – optional – an eine
(oder mehrere) weitere Test-Stationen – z. B. die in 1b gezeigte
Station G – weitertransportiert
werden, und dort einem oder mehreren weiteren Testverfahren (insbesondere
sog. Modultests) unterzogen werden.
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Die
an der Station G zum Testen des Moduls 13 (und damit der
darin montierten Halbleiter-Bauelemente 3a) benötigten Spannungen/Ströme bzw. Test-Signale
werden z. B. von einem Testgerät 46 erzeugt,
und über
eine Leitung 49 an das elektronische Modul 13,
und somit an die entsprechenden Anschlüsse der entsprechenden darin
montierten Halbleiter-Bauelemente 3a angelegt.
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Auf
Grundlage der Ergebnisse der o. g. Testverfahren (oder der Ergebnisse
eines Teils der o. g. Testverfahren) können z. B. entsprechende Zielwerte für Parameter – z. B.
entsprechende Referenzspannungen und/oder Referenzströme – für zukünftig herzustellende
Halbleiter-Bauelemente festgelegt werden (z. B. derart, dass die
Halbleiter-Bauelemente bei den festgelegten Parameter-Zielwerten „optimal" arbeiten, z. B.
hinsichtlich Zuverlässigkeit,
und/oder Geschwindigkeit, und/oder Energieverbrauch, etc.).
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Zum
Trimmen bzw. Einstellen der Parameter, z. B. der o. g. Referenzspannungen
und/oder Referenzströme
bei einem zukünftig
herzustellenden Halbleiter-Bauelement (z. B. beim in 2 gezeigten Halbleiter-Bauelement 200,
oder beim in 3 gezeigten Halbleiter-Bauelement 1200,
etc.) kann z. B. das im folgenden genauer erläuterte Fuse-Verfahren verwendet
werden (z. B. ein entsprechendes Laser-Fuse-Verfahren, und/oder
ein entsprechendes elektrisches Fuse-Verfahren, etc.):
Zunächst können zum
Trimmen des Halbleiter-Bauelements 200, 1200 mit
dem entsprechenden Halbleiter-Bauelement 200, 1200 ein
oder mehrere der o. g. Testverfahren (z. B. das o. g. an der Station
A, und/oder C, und/oder E, und/oder F, und/oder G, etc. durchgeführte Testverfahren),
und/oder ein oder mehrere weitere Testverfahren durchgeführt werden.
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Auf
Grundlage der Ergebnisse der o. g. Testverfahren können beim
Halbleiter-Bauelement 200, 1200 die o. g. Parameter – z. B.
die o. g. bzw. weitere auf dem Halbleiter-Bauelement verwendete
Referenzspannungen und/oder Referenzströme, etc. – unter Verwendung des im folgenden
genauer erläuterte
Fuse-Verfahrens
so getrimmt werden, dass sie möglichst
genau jeweils den auf die o. g. Weise festgelegten Parameter-Zielwerten entsprechen.
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Bei
den o. g. Halbleiter-Bauelementen 200, 1200 kann
es sich z. B. – wiederum,
entsprechend wie oben erläutert – um entsprechende,
integrierte (analoge bzw. digitale) Rechenschaltkreise handeln, und/oder
um Halbleiter-Speicherbauelemente
wie z. B. Funktionsspeicher-Bauelemente (PLAs, PALs, etc.) oder
Tabellenspeicher-Bauelemente (z. B. ROMs oder RAMs), insbesondere
um SRAMs oder DRAMs (hier z. B. um DRAMs (Dynamic Random Access
Memories bzw. dynamische Schreib-Lese-Speicher) mit doppelter Datenrate
(DDR-DRAM = Double Data Rate – DRAMs),
vorteilhaft um High-Speed DDR-DRAMs).
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Wie
in 2 schematisch veranschaulicht ist, können zum
Trimmen des Halbleiter-Bauelements 200 – anders als herkömmlich – anstelle
von (einem oder mehreren) einmalprogrammierbaren (Fuse-)Elementen,
mit denen jeweils ein Bit an Information gespeichert wird, (ein
oder mehrere) Gruppen 101, 102 von jeweils mehreren
einmal-programmierbaren (Fuse- )Elementen 101a, 101b, 102a, 102b verwendet
werden, wobei mit jeder Elemente-Gruppe 101, 102 – auf die
im folgenden noch genauer erläuterte
Weise – jeweils
ein Bit an Information gespeichert wird.
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Eine
Elemente-Gruppe 101, 102 kann z. B. – wie in 2 veranschaulicht – jeweils
zwei einmal-programmierbare Elemente 101a, 101b, 102a, 102b aufweisen,
oder z. B. auch mehr als zwei einmal-programmierbare Elemente 101a, 101b, 102a, 102b,
z. B. drei, vier, oder mehr als vier einmalprogrammierbare Elemente
(vgl. auch das in 3 gezeigte alternative Ausführungsbeispiel
eines Halbleiter-Bauelements 1200, und die dort gezeigte
Gruppe 1101 von einmalprogrammierbaren Elementen, mit drei
oder mehr einmalprogrammierbaren Elementen 1101a, 1101b, 1101c,
wobei mit der Elemente-Gruppe 1101 – auf die im folgenden noch
genauer erläuterte
Weise – ein
Bit an Information gespeichert wird).
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Auf
den Halbleiter-Bauelementen 200, 1200 kann eine
Vielzahl der o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 vorgesehen
sein, z. B. mehr als drei, fünf, oder
zehn Elemente-Gruppen, etc.
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Zusätzlich zu
den einen oder mehreren – jeweils
zum Speichern von einem Bit an Information verwendeten – Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 mit
jeweils mehreren einmal-programmierbaren Elementen 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c können die
Halbleiter-Bauelemente 200, 1200 alternativ auch
ein oder mehrere herkömmliche – zur Speicherung
von jeweils einem Bit an Information verwendete – einmal-programmierbare Elemente aufweisen.
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Diese
können
dann – zusammen
mit den Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 – zum Einstellen bzw.
Trimmen der o. g. Halbleiter-Bauelement-Parameter,
z. B. entsprechender Referenzspannungen und/oder Referenzströme verwendet
werden (s. u.).
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Alternativ
oder zusätzlich
zu den o. g. zum Einstellen bzw. Trimmen der o. g. Halbleiter-Bauelement-Parameter,
z. B. entsprechender Referenzspannungen und/oder Referenzströme verwendeten einmal-programmierbaren
Elementen bzw. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101,
können
auf den Halbleiter-Bauelementen 200, 1200 ein
oder mehrere weitere, herkömmliche
einmal-programmierbare Elemente, und/oder – entsprechend ähnlich wie
in 2 und 3 gezeigt aufgebaute und arbeitende – Elemente-Gruppen
vorgesehen sein, die für
andere Anwendungen eingesetzt werden, als zum Einstellen bzw. Trimmen
der o. g. Halbleiter-Bauelement-Parameter, z. B. zum Aktivieren/Deaktivieren
entsprechender Chip-Gebiete bzw. Chip-Funktions-Blöcke auf
den Halbleiter-Bauelementen 200, 1200, etc., etc.
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Bei
den o. g. (Fuse-)Elementen 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c der
o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 der
Halbleiter-Bauelemente 200, 1200 kann es sich
z. B. um – entsprechend ähnlich wie
herkömmliche
E-Fuse-Widerstände
aufgebaute – E-Fuse-Widerstände 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c handeln,
oder – alternativ
um entsprechend ähnlich
wie herkömmliche Laser-Fuse-Widerstände aufgebaute
Laser-Fuse-Widerstände 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c,
etc.
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Werden
bei den o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 Laser-Fuse-Widerstände 101a; 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet, können
mittels eines entsprechenden Laser-Fuse-Verfahrens mit Hilfe eines
Laser-Strahls Teile
eines einzelnen, auf die unten erläuterte Weise ausgewählten Elements 101a, 102a, 1101a (z.
B. eines entsprechenden Laser-Fuse-Widerstands 101a, 102a, 1101a)
einer entsprechenden Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 weggebrannt
werden, und dadurch der entsprechende Laser-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a von
einem leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nichtleitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht
werden.
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Entsprechend ähnlich kann – wenn bei
den o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 E-Fuse-Widerstände 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet werden – mittels eines entsprechenden
elektrischen Fuse-Verfahrens
durch Anlegen eines entsprechenden Programmier-Strom-Pulses an ein einzelnes auf die
unten erläuterte
Weise ausgewähltes
Element 101a, 102a, 1101a (z. B. einen
entsprechenden E-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a)
einer entsprechenden Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 der
entsprechende E-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a durchgeschmolzen
bzw. durchgebrannt werden.
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Hierdurch
wird – wiederum – der entsprechende
E-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a von einem
leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nichtleitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht.
-
In
einem ersten (Ausgangs-)Zustand der Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 befinden
sich sämtliche
programmierbaren Elemente 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c der
jeweiligen Gruppe 101, 102, 1101 im o.
g. ersten, leitenden Zustand („unprogrammierter
Zustand").
-
Dieser
erste (Ausgangs-)Zustand der Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 entspricht
z. B. einem durch die jeweilige Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 gespeicherten
Bit „0" (oder alternativ: „1"):
Wie aus 2 und 3 hervorgeht,
ist jeweils ein erster Anschluss der programmierbaren Elemente 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c über eine
entsprechende Leitung 103a, 103b, 104a, 104b, 1103a, 1103b, 1103c an
eine Versorgungsspannung (hier: Vdd) angeschlossen.
-
Des
weiteren ist jeweils ein zweiter Anschluss der programmierbaren
Elemente 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c über eine entsprechende
Leitung 103c, 103d, 104c, 104d, 1103d, 1103e, 1103f an
eine Auswerte-Logik-Schaltung 105, 106, 1105 angeschlossen,
insbesondere an ein XOR-Gatter (oder eine andere, die unten genauer
erläuterte
Funktion erfüllende
Schaltung).
-
Die
in 2 gezeigten Auswerte-Logik-Schaltungen 105, 106 bzw.
XOR-Gatter weisen z. B. jeweils zwei Eingänge auf, wobei jeweils ein
erster Eingang des jeweiligen XOR-Gatters z. B. über die o. g. Leitung 103c, 104c an
den o. g. zweiten Anschluss des jeweils ersten programmierbaren
Elements 101a, 102a angeschlossen ist, und jeweils
ein zweiter Eingang des jeweiligen XOR-Gatters z. B. über die
o. g. Leitung 103d, 104d an den o. g. zweiten
Anschluss des jeweils zweiten programmierbaren Elements 101b, 102b.
-
Entsprechend
weist die in 3 gezeigte Auswerte-Logik-Schaltung 1105 drei
(oder mehr) Eingänge
auf, wobei jeweils ein erster Eingang der Auswerte-Logik-Schaltung 1105 z.
B. über
die o. g. Leitung 1103d an den o. g. zweiten Anschluss
des ersten programmierbaren Elements 1101a angeschlossen
ist, ein zweiter Eingang der Auswerte-Logik-Schaltung 1105 z.
B. über
die o. g. Leitung 1103e an den o. g. zweiten Anschluss
des zweiten programmierbaren Elements 1101b, ein dritter
Eingang der Auswerte-Logik-Schaltung 1105 z. B. über die
o. g. Leitung 1103f an den o. g. zweiten Anschluss des dritten
programmierbaren Elements 1101c, etc.
-
Wie
weiter aus 2 und 3 hervorgeht, ist
der Ausgang der jeweiligen Auswerte-Logik-Schaltung 105, 106, 1105 mit
einer entsprechenden Ausgangs-Leitung 107, 108, 1107 verbunden.
-
Da
sich – wie
bereits oben erläutert – im o.
g. ersten (Ausgangs-)Zustand der Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 sämtliche
programmierbaren Elemente 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c der
jeweiligen Gruppe 101, 102, 1101 im o.
g. ersten, leitenden Zustand („unprogrammierter
Zustand") befinden,
sind sämtliche
Eingänge
der Auswerte-Logik-Schaltungen 105, 106, 1105 im
selben (ersten) Zustand, der z. B. einer logischen „0" (oder alternativ einer
logischen „1") entspricht.
-
Der
Ausgang der Auswerte-Logik-Schaltungen 105, 106, 1105 – d. h.
die Ausgangs-Leitung 107, 108, 1107 – befindet
sich somit – ebenfalls – in einem (ersten)
Zustand, d. h. einer logischen „0" (oder alternativ einer logischen „1").
-
Im
ersten (Ausgangs-)Zustand der Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 wird
durch diese also – wie
oben erwähnt – ein Bit „0" (oder alternativ:
ein Bit „1") gespeichert.
-
Soll
stattdessen durch eine entsprechende Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 ein
Bit „1" (oder alternativ:
ein Bit „0") gespeichert werden,
wird die jeweilige Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 vom
o. g. ersten (Ausgangs-)Zustand in einen zweiten Zustand gebracht.
-
Hierbei
wird ein erstes, vorbestimmtes Element der Elemente der jeweiligen
Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 (z. B.
das erste Element 101a der Elemente-Gruppe 101,
bzw. das erste Element 102a der Elemente-Gruppe 102,
bzw. das erste Element 1101a der Elemente-Gruppe 1101,
etc.) vom o. g. leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nichtleitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht.
-
Werden
bei den o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 Laser-Fuse-Widerstände 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet, können
mittels eines entsprechenden Laser-Fuse-Verfahrens mit Hilfe eines
Laser-Strahls Teile
des o. g. ersten Elements 101a, 102a, 1101a (z.
B. eines entsprechenden Laser-Fuse-Widerstands 101a, 102a, 1101a)
der entsprechenden Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 weggebrannt
werden, und dadurch der erste Laser-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a von
einem leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nichtleitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht
werden.
-
Entsprechend ähnlich kann – wenn bei
den o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 E-Fuse-Widerstände 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet werden – mittels eines entsprechenden
elektrischen Fuse-Verfahrens
durch Anlegen eines entsprechenden Programmier- Strom-Pulses an das erste Element 101a, 102a, 1101a (z.
B. einen entsprechenden E-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a)
der entsprechenden Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 der
entsprechende E-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a durchgeschmolzen
bzw. durchgebrannt werden (und dadurch der entsprechende, erste
E-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a von
einem leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nicht-leitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht
werden).
-
Der
entsprechende Programmier-Strom-Puls kann z. B. in Reaktion auf
ein entsprechendes, an eine Steuer-Schaltung angelegtes Programmier-Befehls-Signal
durch die Steuer-Schaltung
automatisch erzeugt, und an den jeweils richtigen (hier: den ersten)
E-Fuse-Widerstand 101a, 102a, 1101a angelegt
werden.
-
Im
o. g. zweiten Zustand der Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 befindet
sich somit das erste programmierbare Element 101a, 102a, 1101a im
o. g. zweiten, nicht-leitenden Zustand („programmierter Zustand"), und die übrigen programmierbaren
Elemente 101b, 102b, 1101b, 1101c im
o. g. ersten, leitenden Zustand („unprogrammierter Zustand").
-
Aus
diesem Grund ist der erste Eingang der Auswerte-Logik-Schaltung 105, 106, 1105 in
einem vom o. g. ersten Zustand unterschiedlichen (zweiten) Zustand,
der z. B. einer logischen „1" (oder alternativ einer
logischen „0") entspricht, und
der zweite Eingang (und ggf. weitere Eingänge) der Auswerte-Logik-Schaltung 105, 106, 1105 – weiterhin – im o.
g. ersten Zustand, der z. B. einer logischen „0" (oder alternativ einer logischen „1") entspricht.
-
Der
Ausgang der Auswerte-Logik-Schaltungen 105, 106, 1105 – d. h.
die Ausgangs-Leitung 107, 108, 1107 – wird somit
vom o. g. ersten in einen hiervon unterschiedlichen (zweiten) Zustand
gebracht (logisch „1" (oder alternativ
logisch „0")).
-
Im
o. g. zweiten Zustand der Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 wird
durch diese also – wie
oben erwähnt – ein Bit „1" (oder alternativ:
ein Bit „0") gespeichert.
-
Anders
als herkömmliche
einzeln verwendete einmalprogrammierbare Elemente können die
in 2 und 3 gezeigten Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 daraufhin
erneut programmiert, bzw. – später – bei Bedarf
wieder umprogrammiert werden:
Soll durch eine entsprechende
Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 – erneut – ein Bit „0" (oder alternativ: ein
Bit „1") statt des zuletzt
gespeicherten Bits „1" (bzw. „0") gespeichert werden,
wird die jeweilige Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 vom
o. g. zweiten Zustand in einen dritten Zustand gebracht:
Hierbei
wird ein zweites, vorbestimmtes Element der Elemente der jeweiligen
Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 (z. B.
das zweite Element 101b der Elemente-Gruppe 101,
bzw. das zweite Element 102b der Elemente-Gruppe 102,
bzw. das zweite Element 1101b der Elemente-Gruppe 1101,
etc.) vom o. g. leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nichtleitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht.
-
Werden
bei den o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 Laser-Fuse-Widerstände 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet, können
mittels eines entsprechenden Laser-Fuse-Verfahrens mit Hilfe eines
Laser-Strahls Teile
des o. g. zweiten Elements 101b, 102b, 1101b (z.
B. eines entsprechenden Laser-Fuse-Widerstands 101b, 102b, 1101b)
der entsprechenden Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 weggebrannt
werden, und dadurch der zweite Laser-Fuse-Widerstand 101b, 102b, 1101b von
einem leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nicht leitenden,
zweiten Zustand („programmierter
Zustand") gebracht
werden.
-
Entsprechend ähnlich kann – wenn bei
den o. g. Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 E-Fuse-Widerstände 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet werden – mittels eines entsprechenden
elektrischen Fuse-Verfahrens
durch Anlegen eines entsprechenden Programmier-Strom-Pulses an das zweite Element 101b, 102b, 1101b (z.
B. einen entsprechenden E-Fuse-Widerstand 101b, 102b, 1101b)
der entsprechenden Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 der
entsprechende E-Fuse-Widerstand 101b, 102b, 1101b durchgeschmolzen
bzw. durchgebrannt werden (und dadurch der entsprechende, zweite
E-Fuse-Widerstand 101b, 102b, 1101b von
einem leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter Zustand") in einen nicht-leitenden,
zweiten Zustand („programmierter Zustand") gebracht werden).
-
Der
entsprechende Programmier-Strom-Puls kann z. B. in Reaktion auf
ein entsprechendes, weiteres, z. B. zum o. g. ersten Programmier-Befehls-Signal
identisches, an die Steuer-Schaltung
angelegtes Programmier-Befehls-Signal durch die Steuer-Schaltung
automatisch erzeugt, und an den jeweils richtigen (hier: den zweiten)
E-Fuse-Widerstand 101b, 102b, 1101b angelegt
werden.
-
Im
o. g. dritten Zustand der Elemente-Gruppe 101, 102, 1101 befindet
sich somit das erste und zweite programmierbare Element 101a, 101b, 102a, 102b, 1101a, 1101b im
o. g. zweiten, nicht-leitenden Zustand („programmierter Zustand"), und die übrigen programmierbaren
Elemente 1101c (sofern vorhanden) im o. g. ersten, leitenden
Zustand („unprogrammierter
Zustand").
-
Aus
diesem Grund ist der erste und zweite Eingang der Auswerte-Logik-Schaltung 105, 106, 1105 im
o. g. zweiten Zustand, der z. B. einer logischen „1" (oder alternativ
einer logischen „0") entspricht, und
der dritte Eingang, und weitere Eingänge (sofern vorhanden) der
Auswerte-Logik-Schaltung 1105 – weiterhin – im o.
g. ersten Zustand, der z. B. einer logischen „0" (oder alternativ einer logischen „1") entspricht.
-
Der
Ausgang der Auswerte-Logik-Schaltungen 105, 106, 1105 – d. h.
die Ausgangs-Leitung 107, 108, 1107 – wird somit
vom o. g. zweiten zurück
in den o. g. ersten Zustand gebracht (logisch „0" (oder alternativ logisch „1")).
-
Im
o. g. dritten Zustand der Elemente-Gruppen 101, 102, 1101 wird
durch diese also – erneut – ein Bit „0" (oder alternativ:
ein Bit „1") gespeichert.
-
Weist
eine Elemente-Gruppe mehr als zwei Elemente auf (vgl. z. B. die
in 3 gezeigte Elemente-Gruppe 1101), kann
dann die entsprechende Elemente-Gruppe 1101 bei Bedarf
später
ein weiteres Mal umprogrammiert, bzw. erneut programmiert werden:
Soll
z. B. durch die Elemente-Gruppe 1101 – erneut – ein Bit „1" (oder alternativ: ein Bit „0") statt des zuletzt gespeicherten
Bits „0" (bzw. „1") gespeichert werden, wird
die Elemente-Gruppe 1101 vom o. g. dritten Zustand in einen
vierten Zustand gebracht:
Hierbei wird ein drittes, vorbestimmtes
Element der Elemente der Elemente-Gruppe 1101 (z. B. das
dritte Element 1101c) vom o. g. leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter
Zustand") in einen
nicht-leitenden, zweiten Zustand („programmierter Zustand") gebracht.
-
Werden
bei der Elemente-Gruppe 1101 Laser-Fuse-Widerstände 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet, können
mittels eines entsprechenden Laser-Fuse-Verfahrens mit Hilfe eines Laser-Strahls
Teile des o. g. dritten Elements 1101c weggebrannt werden,
und dadurch der dritte Laser-Fuse-Widerstand 1101c von einem
leitenden, ersten Zustand („unprogrammierter
Zustand") in einen
nicht-leitenden, zweiten Zustand („programmierter Zustand") gebracht werden.
-
Entsprechend ähnlich kann – wenn bei
der Elemente-Gruppe 1101 E-Fuse-Widerstände 1101a, 1101b, 1101c als
(Fuse-)Elemente verwendet werden – mittels eines entsprechenden
elektrischen Fuse-Verfahrens durch Anlegen eines entsprechenden Programmier-Strom-Pulses
an das dritte Element 1101c (z. B. einen entsprechenden
E-Fuse-Widerstand 1101c) der entsprechende E-Fuse-Widerstand 1101c durchgeschmolzen
bzw. durchgebrannt werden (und dadurch der entsprechende, dritte
E-Fuse-Widerstand 1101c ebenfalls von einem leitenden, ersten
Zustand („unprogrammierter
Zustand") in einen
nichtleitenden, zweiten Zustand („programmierter Zustand") gebracht werden).
-
Der
entsprechende Programmier-Strom-Puls kann z. B. wiederum in Reaktion
auf ein entsprechendes, weiteres (drittes) – z. B. zum o. g. ersten und
zweiten Programmier-Befehls-Signal identisches –, an die Steuer-Schaltung
angelegtes Programmier-Befehls-Signal durch die Steuer-Schaltung
automatisch erzeugt, und an den jeweils richtigen (hier: den dritten)
E-Fuse-Widerstand 1101c angelegt werden.
-
Im
o. g. vierten Zustand der Elemente-Gruppe 1101 befindet
sich somit das erste, zweite, und dritte programmierbare Element 1101a, 1101b, 1101c im
o. g. zweiten, nicht-leitenden Zustand („programmierter Zustand"), und die übrigen programmierbaren
Elemente (sofern vorhanden) im o. g. ersten, leitenden Zustand („unprogrammierter
Zustand").
-
Aus
diesem Grund ist der erste, zweite und dritte Eingang der Auswerte-Logik-Schaltung 1105 im
o. g. zweiten Zustand, der z. B. einer logischen „1" (oder alternativ
einer logischen „0") entspricht, und weitere
Eingänge
(sofern vorhanden) der Auswerte-Logik-Schaltung 1105 – weiterhin – im o.
g. ersten Zustand, der z. B. einer logischen „0" (oder alternativ einer logischen „1") entspricht.
-
Der
Ausgang der Auswerte-Logik-Schaltungen 1105 – d. h.
die Ausgangs-Leitung 1107 – wird somit vom o. g. ersten
zurück
in den o. g. zweiten Zustand gebracht (logisch „1" (oder alternativ logisch „0")).
-
Im
o. g. vierten Zustand der Elemente-Gruppe 1101 wird durch
diese also – erneut – ein Bit „1" (oder alternativ:
ein Bit „0") gespeichert, etc.
-
Anders
als bei herkömmlichen
einzeln verwendeten einmalprogrammierbaren Elementen ist bei der
Elemente-Gruppe 1101 also eine einmal erfolgte Programmierung
auf die oben erläuterte
Weise „reversibel" bzw. „rückgängig-machbar"; anders ausgedrückt ist
die Elemente-Gruppe 1101 mehrfach programmierbar.
-
- 2
- Wafer
- 3a
- Halbleiter-Bauelement
- 3b
- Halbleiter-Bauelement
- 3c
- Halbleiter-Bauelement
- 3d
- Halbleiter-Bauelement
- 6
- Testgerät
- 7
- Zersäge-Maschine
- 8
- probecard
- 9a
- Kontakt-Nadel
- 9b
- Kontakt-Nadel
- 11a
- Carrier
- 11b
- Carrier
- 11c
- Carrier
- 11d
- Carrier
- 12a
- Bauelement-Gehäuse
- 12b
- Bauelement-Gehäuse
- 12c
- Bauelement-Gehäuse
- 12d
- Bauelement-Gehäuse
- 13
- elektronisches
Modul
- 16
- Testgerät
- 18
- probecard
- 19a
- Kontakt-Nadel
- 19b
- Kontakt-Nadel
- 26a
- Testgerät
- 26b
- Testgerät
- 26c
- Testgerät
- 26d
- Testgerät
- 29a
- Leitung
- 29b
- Leitung
- 29c
- Leitung
- 29d
- Leitung
- 36a
- Testgerät
- 36b
- Testgerät
- 36c
- Testgerät
- 36d
- Testgerät
- 39a
- Leitung
- 39b
- Leitung
- 39c
- Leitung
- 39d
- Leitung
- 46
- Testgerät
- 49
- Leitung
- 101
- Elemente-Gruppe
- 101a
- einmal-programmierbares
Element
- 101b
- einmal-programmierbares
Element
- 102
- Elemente-Gruppe
- 102a
- einmal-programmierbares
Element
- 102b
- einmal-programmierbares
Element
- 103a
- Leitung
- 103b
- Leitung
- 103c
- Leitung
- 103d
- Leitung
- 104a
- Leitung
- 104b
- Leitung
- 104c
- Leitung
- 104d
- Leitung
- 105
- Auswerte-Logik-Schaltung
- 106
- Auswerte-Logik-Schaltung
- 107
- Ausgangs-Leitung
- 108
- Ausgangs-Leitung
- 200
- Halbleiter-Bauelement
- 1101
- Elemente-Gruppe
- 1101a
- einmal-programmierbares
Element
- 1101b
- einmal-programmierbares
Element
- 1101c
- einmal-programmierbares
Element
- 1103a
- Leitung
- 1103b
- Leitung
- 1103c
- Leitung
- 1103d
- Leitung
- 1103e
- Leitung
- 1103f
- Leitung
- 1105
- Auswerte-Logik-Schaltung
- 1107
- Ausgangs-Leitung
- 1200
- Halbleiter-Bauelement