DE102006058777A1 - Kennzeichnungsplakette, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung der Kennzeichnungsplakette - Google Patents

Kennzeichnungsplakette, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung der Kennzeichnungsplakette Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kennzeichnungsplakette (1) zur Anbringung an einer durchsichtigen Anbringungsfläche, wobei die Plakette (1) eine bedruckte Folienlage (2) mit einem Beschriftungsfeld (32), ein dessen Oberseite (32) abdeckendes Abdeckblatt (4), eine auf der bedruckten Folienlage (2) und dem Abdeckblatt (4) angeordnete vollflächige Kleberlage (5) und eine die Kleberlage (5) oberseitig abdeckende Abdecklage (6) aufweist, wobei das Abdeckblatt (4) mit den darüber liegenden Bereichen der Kleberlage (5) und der Abdecklage (6) aufklappbar ist. Die neue Kennzeichnungsplakette (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblatt (4) an einer seiner Kanten (41) durch eine gerade Linie (41') begrenzt ist, die an zwei Stellen eine Außenkontur (23) der Folienlage (2) der Kennzeichnungsplakette (1) schneidet, dass in seinem übrigen Kantenbereich das Abdeckblatt (4) deckungsgleich mit der Außenkontur (23) der Folienlage (2) der Kennzeichnungsplakette (1) ist und dass entlang der geraden Linie (41') eine Klapplinie der Kleberlage (5) und der Abdecklage (6) verläuft. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Kennzeichnungsplakette (1) und eine Verwendung der Kennzeichnungsplakette (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kennzeichnungsplakette zur Anbringung an der Rückseite einer durchsichtigen Anbringungsfläche, insbesondere Scheibe, wobei die Kennzeichnungsplakette eine oberseitig bedruckte Folienlage mit einem einen Teil ihrer Oberseite einnehmenden individuell beschriftbaren Beschriftungsfeld, ein die Oberseite des Beschriftungsfeldes abdeckendes Abdeckblatt, eine darüber auf der bedruckten Folienlage und dem Abdeckblatt angeordnete vollflächige Kleberlage und eine die Kleberlage oberseitig abdeckende Abdecklage aufweist, wobei das Abdeckblatt mit den darüber liegenden Bereichen der Kleberlage und der Abdecklage zum Zweck des Beschriftens des Beschriftungsfeldes aufklappbar ist, wobei nach dem Beschriften des Beschriftungsfeldes das Abdeckblatt von der Kleberlage abziehbar und dann die Kleberlage und die Abdecklage auch im Bereich des Beschriftungsfeldes unter dessen Verschließen mit der Folienlage verklebbar sind und wobei die Kennzeichnungsplakette nach einem Abziehen der Abdecklage von der Kleberlage mittels der so freigelegten Kleberlage an der Anbringungsfläche klebend anbringbar ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kennzeichnungsplakette sowie eine Verwendung der Kennzeichnungsplakette.
  • Aus EP 0 358 850 B1 ist eine Kennzeichnungsplakette der eingangs genannten Art bekannt. Es handelt sich dabei um eine Kennzeichnungsplakette zur Festlegung an einer Rückseite lichtdurchlässiger Scheiben aus Glas oder Kunststoff, mit einer unteren abziehbaren Schutzplatte, einer von der Schutzplatte getragenen, die Kennzeichnung tragende Folie, einer auf der Sichtseite der Folie angeordneten Kleberschicht mit UV-Lichtbeständigkeit und einer die Kleberschicht nach außen abdeckenden, abziehbaren Schutzfolie, wobei eine in der Schutzfolie durch Sollbruchlinien gebildete, aufklappbare Klappe, die an ihrer Rückseite eine die Kleberschicht gegenüber der Folie abdeckende abziehbare Schutzfolie trägt, vorgesehen ist. Die Klappe ist dabei durch drei Stanzschnitte und eine Gelenklinie gebildet.
  • Bei dieser bekannten Kennzeichnungsplakette besteht die Möglichkeit, bei geöffneter Klappe eine individuelle Beschriftung anzubringen, die abziehbare Schutzfolie dann von der Klappe abzuziehen und mit der so frei gelegten Kleberschicht die Klappe mit der übrigen Kennzeichnungsplakette zu verkleben. Als nachteilig wird bei dieser bekannten Kennzeichnungsplakette jedoch der hohe Herstellungsaufwand angesehen, der insbesondere dadurch entsteht, daß im Bereich der Klappe die abziehbare Schutzfolie individuell angebracht werden muß, was ein paßgenaues Zuführen und Anlegen der vorab zugeschnittenen Schutzfolienabschnitte erfordert. Dieser Arbeitsvorgang kann praktisch nur manuell durchgeführt werden, was zu hohen Fertigungskosten führt. Zwar ist es auch denkbar, den Vorgang automatisiert durchzuführen, doch ist dafür eine komplizierte und kostenaufwendige Vorrichtung erforderlich, um die erforderliche Arbeitsgenauigkeit zu gewährleisten. Dies würde zu sehr hohen, die Wirtschaftlichkeit der Fertigung in Frage stellenden Investitionen führen.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Kennzeichnungsplakette der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher und damit wirtschaftlich herstellbar ist, sowie ein wirtschaftlich ausführbares Verfahren zu Herstellung der Kennzeichnungsplakette anzugeben.
  • Die Lösung des die Kennzeichnungsplakette betreffenden Teils der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Kennzeichnungsplakette der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Abdeckblatt an einer seiner Kanten durch eine gerade Linie begrenzt ist, die an zwei Stellen eine Außenkontur der Folienlage der Kennzeichnungsplakette schneidet, daß in seinem übrigen Kantenbereich das Abdeckblatt deckungsgleich mit der Außenkontur der Folienlage der Kennzeichnungsplakette ist und daß entlang der geraden Linie eine Klapplinie der Kleberlage und der Abdecklage verläuft.
  • Mit der Erfindung wird eine vereinfachte Gestaltung der Kennzeichnungsplakette erzielt, wobei die Funktionalität der Kennzeichnungsplakette in vollem Umfang erhalten bleibt. Dadurch, daß das Abdeckblatt nur entlang einer einzigen gradlinig verlaufenden Kante von der Kontur der Kennzeichnungsplakette abweicht, ist das Abdeckblatt besonders einfach in die Plakette integrierbar, was die Herstellung der Kennzeichnungsplakette vereinfacht und kostengünstig hält. Insbesondere ist es hier nicht mehr erforderlich, ein vorab zugeschnittenes Abdeckblatt paßgenau an eine durch drei Stanzlinien begrenzte, vollständig innerhalb der Fläche der Kennzeichnungsplakette liegende Klappe paßgenau anzusetzen. Vielmehr kann bei der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsplakette das Abdeckblatt in Streifenform in die Kennzeichnungsplakette integriert werden, was eine automatische Fertigung mit geringem technischem Aufwand erlaubt. Der aufklappbare Teil der Plakette kann dann entlang einer Klapplinie aufgeklappt werden, die mit der über die Plakette verlaufenden gradlinigen Kante des Abdeckblatts zusammenfällt. Der Verlauf und die Lage der gradlinigen Kante des Abdeckblatts werden bei der Plakettenherstellung entsprechend dem Flächenbedarf des Beschriftungsfeldes gewählt und können bedarfsgerecht variiert werden.
  • In einer ersten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die gerade Linie mittig über die Kennzeichnungsplakette verläuft und deren Fläche in zwei gleichgroße Teilflächen teilt. In dieser Ausführung der Kennzeichnungsplakette kann das Beschriftungsfeld maximal die halbe Größe der Oberfläche der Kennzeichnungsplakette aufweisen.
  • Alternativ ist vorgesehen, daß die gerade Linie außermittig über die Kennzeichnungsplakette verläuft und deren Fläche in zwei unterschiedlich große Teilflächen teilt. In dieser Ausgestaltung kann entsprechend dem gewählten Verlauf der geraden Linie das Beschriftungsfeld kleiner oder auch größer als die halbe Fläche der Kennzeichnungsplakette sein. Damit besteht eine sehr große Variabilität hinsichtlich der Fläche des Beschriftungsfeldes, so daß die Kennzeichnungsplakette leicht an unterschiedliche Anwendungen, die einen größeren oder kleineren Umfang an Beschriftung erfordern, anpaßbar ist.
  • Eine zweite, alternative Lösung des oben gestellten, die Plakette betreffenden Teils der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Kennzeichnungsplakette der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Abdeckblatt an zwei seiner Kanten durch zwei parallele gerade Linien begrenzt ist, die jeweils an zwei Stellen eine Außenkontur der Folienlage der Kennzeichnungsplaket te schneiden, daß in seinen übrigen Kantenbereichen das Abdeckblatt deckungsgleich mit der Außenkontur der Folienlage der Kennzeichnungsplakette ist, daß entlang der einen geraden Linie eine Klapplinie der Kleberlage und der Abdecklage verläuft und daß entlang der parallelen anderen geraden Linie eine die Abdecklage und die Kleberlage durchsetzende Schnitt- oder Stanzlinie verläuft.
  • Auch in dieser Ausführung ist die Kennzeichnungsplakette im Vergleich zu der eingangs erläuterten vorbekannten Kennzeichnungsplakette einfacher gestaltet und dadurch einfacher herstellbar, wobei auch hier die Funktionalität der Kennzeichnungsplakette in vollem Umfang vorhanden ist. Bei dieser zweiten Ausführung der Kennzeichnungsplakette verläuft nicht nur die deckungsgleich mit ersten gradlinigen Kante des Abdeckblatts verlaufende Klapplinie über die Plakette, sondern auch eine parallel dazu verlaufende, zweite gradlinige Kante des Abdeckblatts, wodurch eine aufklappbare Teilfläche der Kennzeichnungsplakette gebildet wird, deren parallel zur Klapplinie verlaufende Kante nicht vollständig durch die Außenkontur der Kennzeichnungsplakette gebildet ist, sondern zu einem Teil durch eine zweite, parallel zu der ersten graden Linie verlaufende, ebenfalls gerade Linie. Auch in dieser Ausführung der Kennzeichnungsplakette kann deshalb das Abdeckblatt in Form eines Streifens in die Kennzeichnungsplakette integriert werden, wobei der Streifen über die Kennzeichnungsplakette verläuft und an zwei Bereichen, die nicht durch die beiden parallelen geraden Linien gebildet werden, durch die Umrißlinie der Kennzeichnungsplakette begrenzt ist. Bei der Herstellung dieser Kennzeichnungsplakette kann das Abdeckblatt also ebenso einfach wie bei der ersten Ausführung der Kennzeichnungsplakette als Streifen zugeführt und in die Kennzeichnungsplakette integriert werden. Damit ist auch für die zweite Ausführung der Kennzeichnungsplakette eine relativ einfache und damit wirtschaftliche Fertigung gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist für die zuvor beschriebene Kennzeichnungsplakette vorgesehen, daß eine erste der geraden Linien mittig über die Kennzeichnungsplakette verläuft und deren Fläche in zwei gleichgroße Teilflächen teilt. Damit steht eine Hälfte der Oberfläche der Kennzeichnungsplakette vollständig für einen Kennzeichnungsaufdruck oder eine sonstige Gestaltung zur Verfügung, während das Beschriftungsfeld einen Teil der Oberfläche einnimmt, der kleiner ist als die Hälfte der Oberfläche der Plakette. Ein jenseits der zweiten geraden Linie verlaufender weiterer, kleinerer Teil der Oberfläche der Plakette wird wiederum von dem abklappbaren Teil der Plakette nicht eingenommen, so daß dieser zweite Teil der Plakette auch für einen Kennzeichnungsaufdruck oder eine sonstige optische Gestaltung zur Verfügung steht.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, daß eine der geraden Linien außermittig über die Kennzeichnungsplakette verläuft und deren Fläche in zwei unterschiedlich große Teilflächen teilt. Damit besteht auch bei der zweiten Ausführung der Kennzeichnungsplakette die vorteilhafte Möglichkeit einer bedarfsgerechten Anpassung der Größe des Beschriftungsfeldes und des zugehörigen abklappbaren Teils der Plakette.
  • Für beide zuvor beschriebenen Ausführungen der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsplakette ist vorteilhaft vorgesehen, daß parallel zu der geraden Linie oder zu den geraden Linien durch einen von dem Abdeckblatt nicht eingenommenen Bereich der Kennzeichnungsplakette eine die Abdecklage durchsetzende Schnitt- oder Stanzlinie ver läuft. Diese die Abdecklage durchsetzende Schnitt- oder Stanzlinie erleichtert die Handhabung der Kennzeichnungsplakette bei deren Anbringung an der Rückseite der durchsichtigen Anbringungsfläche. Die Schnitt- oder Stanzlinie erlaubt es, zunächst einen kleineren Teil der Abdecklage auf der einen Seite der Schnitt- oder Stanzlinie abzuziehen und die Kennzeichnungsplakette mit diesem nun freigelegten kleineren Bereich ihrer Kleberlage an der Anbringungsfläche zunächst teilflächig anzukleben, dann von der bereits an der Anbringungsfläche haftenden Kennzeichnungsplakette den Rest der Abdecklage abzuziehen und dann die Kennzeichnungsplakette auch mit dem nun freigelegten übrigen Teil ihrer Kleberlage vollflächig an der Anbringungsfläche anzukleben. Das positionsgerechte Ankleben der Kennzeichnungsplakette ist dadurch erleichtert und Beschädigungen der Kleberlage durch Kontakt mit den Fingern einer die Kennzeichnungsplakette handhabenden Person werden so weitestgehend vermieden.
  • Bevorzugt besteht die Folienlage aus einer transparenten oder farbigen Folie. Bei Verwendung einer transparenten Folie kann die Kennzeichnungsplakette bei entsprechender Gestaltung auch von der Rückseite der Anbringungsfläche her abgelesen werden oder zum Zweck einer Erkennbarkeit bei Dunkelheit von der Rückseite her durchleuchtet werden. Eine farbige Folie ermöglicht insbesondere eine einfache und augenfällige Kennzeichnung hinsichtlich eines bestimmten Merkmals, beispielsweise eines bestimmten Jahres, in dem eine Prüfung vorgenommen werden muß, oder einer bestimmten Schadstoffklasse eines zugehörigen Kraftfahrzeuges oder einer sonstigen, Schadstoffe erzeugenden Anlage.
  • Um eine unbefugte oder kriminelle Nachahmung, Fälschung und/oder Übertragung der Kennzeichnungsplakette zu ver hindern oder zumindest zu erschweren, ist vorgesehen, daß die Kennzeichnungsplakette Sicherheitsmerkmale gegen Fälschung und/oder Übertragung aufweist.
  • Bevorzugt ist dabei weiter vorgesehen, daß die Sicherheitsmerkmale durch eine Void-Ausrüstung und/oder durch Guillochen und/oder durch einen Farbkippeffekt und/oder durch ein Hologramm und/oder durch eine nur bei UV-Beleuchtung erkennbare Farbe gebildet sind.
  • Eine weitere Maßnahme zur Erleichterung der Herstellung, Vorhaltung und Handhabung der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsplakette besteht darin, daß bevorzugt die Kennzeichnungsplakette bis zu ihrer klebenden Anbringung an der Anbringungsfläche mit der Unterseite ihrer Folienlage adhäsiv haftend auf einer Oberseite einer Trägerlage angeordnet ist. Die Trägerlage erleichtert die Herstellung der Kennzeichnungsplaketten in einem automatischen Ablauf, weil die Trägerlage zum Halten und Transportieren der Kennzeichnungsplaketten genutzt werden kann. Auch bei der Vorhaltung der Kennzeichnungsplaketten ist die Trägerlage vorteilhaft, weil sie die Kennzeichnungsplakette vor Schäden schützt. Bei der Handhabung der Kennzeichnungsplakette ist die Trägerlage von Vorteil, weil sie die Kennzeichnungsplakette bis zur abschließenden Anbringung an der Anbringungsfläche stabilisiert und ein Verknicken, das die Ablesbarkeit oder Anbringbarkeit der Plakette beeinträchtigen könnte, verhindert.
  • Ein weiterer mit der Trägerlage erzielbarer Nutzen besteht darin, daß zweckmäßig eine Unterseite der Trägerlage bedruckt ist, insbesondere mit einer Handhabungsanleitung für die Kennzeichnungsplakette. Dabei ist die Unterseite der Trägerlage diejenige Seite, die frei liegt und von einer die Kennzeichnungsplakette handhabenden Person sichtbar ist, so daß eine dort angebrachte Information sofort ablesbar ist. Damit können Fehler bei der Handhabung der Kennzeichnungsplakette, insbesondere bei deren Anbringung an der Anbringungsfläche, weitestgehend vermieden werden. Zugleich ist die Zugabe von losen Anleitungsblättern dann nicht erforderlich.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsplakette ist bevorzugt vorgesehen, daß die Folienlage eine runde Außenkontur hat und/oder daß das Beschriftungsfeld einen rechteckigen Umriß hat und an allen Stellen seines Umrisses von der Außenkontur der Folienlage Abstand nach innen hin hat. Eine runde Außenkontur der Kennzeichnungsplakette ist zum einen relativ einfach herstellbar und ergibt zum anderen in vielen Anwendungsfällen eine optisch ansprechende Darstellung der nötigen Informationen. Bei bestimmten Anwendungen ist auch eine runde Außenkontur gesetzlich oder amtlich vorgeschrieben. Andere Formen der Außenkontur sind selbstverständlich möglich, beispielsweise rechteckig oder quadratisch oder sechseckig oder dergleichen. Der allseitige Abstand des Umrisses des Beschriftungsfeldes vom Umriß der Außenkontur der Folienlage bzw. der Kennzeichnungsplakette sorgt dafür, daß ein Zugang zum Beschriftungsfeld von einem äußeren Rand der Kennzeichnungsplakette her zum Zweck einer Manipulation praktisch nicht möglich ist, ohne die Kennzeichnungsplakette dauerhaft erkennbar zu beschädigen.
  • Die Trägerlage hat bevorzugt eine mehreckige, vorzugsweise quadratische Außenkontur, die die Außenkontur der Folienlage nach außen überragt. Damit ist die Folienlage der Kennzeichnungsplakette bei der Herstellung der Plakette sowie bei der Lagerung und Handhabung gegen schädliche Einwirkungen von außen gut geschützt.
  • Der zweite Teil der oben gestellten Aufgabe, der ein Verfahren zur Herstellung einer Kennzeichnungsplakette betrifft, wird mit einem Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine Plakettenreihe mit einer Vielzahl von Plaketten hintereinander in einer durchlaufenden Bahn erzeugt wird, wobei eine Folienlagenbahn im Durchlauf oberseitig zumindest mit einer festen Information bedruckt wird und dabei je Kennzeichnungsplakette mindestens ein Bereich der Oberseite der Folienlagenbahn als individuell beschriftbares Beschriftungsfeld ausgeführt wird, auf die Oberseite der bedruckten Folienlagenbahn im Bereich der Beschriftungsfelder je Plakettenreihe eine durchgehende Abdeckblattbahn zugeführt wird, die schmaler ist als die Größe jeder Kennzeichnungsplakette quer zur Längsrichtung der Bahn, auf die gesamte Oberseite der Folienlagenbahn und der Abdeckblattbahn(en) eine Kleberlagenbahn und eine oberseitigen Abdecklagenbahn zugeführt wird und die einzelnen Kennzeichnungsplaketten aus der Bahn ausgestanzt oder geschnitten werden.
  • Aus der Abfolge der Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens geht ersichtlich hervor, daß die Herstellung der Kennzeichnungsplaketten vollautomatisch mit relativ geringem Aufwand erfolgen kann, so daß insbesondere zeit- und kostenaufwendige Handarbeit bei der Herstellung nicht erforderlich ist. Vorteilhaft ist insbesondere, daß die Abdeckblätter in Form einer durchgehenden Abdeckblattbahn zugeführt werden, was den besonderen Vorteil hat, daß nicht einzelne kleine Zuschnitte von Abdeckblättern mit der übrigen Plakette positionsgerecht verbunden werden müssen. Insbesondere in dieser Hinsicht ist das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich einfacher als ein Verfahren zur Herstellung der eingangs erläuterten bekannten Kennzeichnungsplaketten. Mit dem erfin dungsgemäßen Verfahren können Kennzeichnungsplaketten in großen Stückzahlen wirtschaftlich und zugleich mit hoher Qualität hergestellt werden, weil fehleranfällige manuelle Tätigkeiten nicht erforderlich sind.
  • Eine besonders wirtschaftliche Fertigung von Plaketten kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht werden, wenn in der durchlaufenden Bahn parallel nebeneinander mehrere Plakettenreihen mit jeweils einer Vielzahl von Kennzeichnungsplaketten hintereinander erzeugt werden, wobei die Plaketten innerhalb jeder Plakettenreihe untereinander identisch sind und von Plakettenreihe zu Plakettenreihe ebenfalls untereinander identisch oder voneinander verschieden sind. Mit dieser Ausführung des Verfahrens kann die Zahl der in einem Durchlauf hergestellten Kennzeichnungsplaketten entsprechend der Anzahl der parallelen Plakettenreihen vervielfacht werden. Dabei können sämtliche so hergestellten Plaketten untereinander identisch sein; alternativ können die Plaketten von Plakettenreihe zu Plakettenreihe auch unterschiedlich gestaltet sein, um zum Beispiel mehrere verschiedene Ausführungen von ansonsten ähnlichen Plaketten herzustellen,
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß je Plakettenreihe nach dem Zuführen der Abdecklagenbahn eine diese durchsetzende Schnitt- oder Stanzlinie in einem von der zur selben Plakettenreihe gehörenden Abdeckblattbahn nicht eingenommenen Bereich der Kennzeichnungsplaketten angebracht wird, wobei die Schnitt- oder Stanzlinie parallel zu einer Längskante der Abdeckblattbahn verläuft. Mit diesem Verfahrensschritt kann die Schnitt- oder Stanzlinie im Durchlauf angebracht werden, die später bei der einzelnen Plakette dazu dient, zunächst einen kleinen Teil der Abdecklage zu entfernen, um die Anbrin gung der Kennzeichnungsplakette an der zugehörigen durchsichtigen Anbringungsfläche zu erleichtern.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß vor dem oberseitigen Bedrucken der Folienlagenbahn diese unterseitig adhäsiv mit einer Trägerlagenbahn verbunden wird. Die Trägerlagenbahn erleichtert die Handhabung der Folienlagenbahn und der sonstigen Teile, aus denen die Kennzeichnungsplaketten hergestellt werden, während des Durchlaufs durch eine automatische Anlage zur Ausführung des Verfahrens, wobei zweckmäßig die Trägerlagenbahn so stabil ausgeführt wird, daß sie eine ausreichend große Tragkraft und Zugfestigkeit für die Bearbeitung innerhalb der automatischen Anlage aufweist.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, daß eine Lageneinheit aus Folienlagenbahn und Trägerlagenbahn vor dem Bedrucken der Folienlagenbahn in einer Ausrichtung mit nach oben weisender Rückseite der Trägerlagenbahn auf der Trägerlagenbahnrückseite bedruckt wird, vorzugsweise mit einer Handhabungsanleitung für die Kennzeichnungsplaketten. Mit der angegebenen Ausrichtung der Lageneinheit aus Folienlagenbahn und Trägerlagenbahn kann letztere problemlos in üblichen Druckwerken oder -maschinen bedruckt werden, bei denen die zu bedruckende Fläche nach oben weisen muß.
  • Eine Weiterbildung schlägt vor, daß die Lageneinheit aus Folienlagenbahn und Trägerlagenbahn nach dem Bedrucken der Rückseite der Trägerlagenbahn und vor dem Bedrucken der Folienlagenbahn in ihrer Lage gewendet wird. Durch das Wenden der Lageneinheit aus Folienlagenbahn und Trägerlagenbahn gelangt die Folienlagenbahn nach oben, so daß dann diese ebenfalls in sich bekannten Druckwerken oder -maschinen an ihrer Oberseite bedruckt werden kann. Damit wird bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Ver fahrens kein Einsatz von speziellen Druckmaschinen, die auf einer nach unten weisenden Fläche drucken können, erforderlich, sondern es können vorteilhaft an sich bekannte Druckmaschinen verwendet werden, was einen weiteren Beitrag zu einer wirtschaftlichen Ausführung des Verfahrens und zu einer wirtschaftlichen Herstellung der Kennzeichnungsplaketten darstellt.
  • Um einen Mißbrauch der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kennzeichnungsplaketten auszuschließen oder zumindest stark zu erschweren, ist für das Verfahren weiter vorgesehen, daß vor und/oder bei und/oder nach dem Bedrucken der Folienlagenbahn Sicherheitsmerkmale gegen Fälschung und/oder Übertragung integriert oder erzeugt werden.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Sicherheitsmerkmale durch eine drucktechnische Void-Ausrüstung und/oder durch aufgedruckte Guillochen und/oder durch ein Verdrucken von Farbe mit einem Farbkippeffekt und/oder durch Aufbringen eines Hologramms und/oder durch ein Verdrucken einer nur bei UV-Beleuchtung erkennbaren Farbe erzeugt werden.
  • Um nach dem Ablauf des Herstellungsverfahren einzeln gut handhabbare Plaketten zu erhalten, ist weiter vorgesehen, daß nach dem Ausstanzen der Kennzeichnungsplaketten aus der Bahn ein zwischen den Kennzeichnungsplaketten liegender gitterförmiger Teil der Abdecklagenbahn, der Kleberlagenbahn und der Folienlagenbahn als Abfall abgezogen wird und daß durch Querschneiden aus einer einreihigen Bahn oder durch Quer- und Längsschneiden aus einer mehrreihigen Bahn einzelne Kennzeichnungsplaketten mit je einer rechteckigen oder quadratischen Trägerlage erzeugt werden.
  • Da die erfindungsgemäßen Plaketten beispielsweise für hoheitliche Zwecke eingesetzt werden sollen, muß das Verfahren zu deren Herstellung möglichst weitgehend gewährleisten, daß die Kennzeichnungsplaketten fehlerfrei produziert werden. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß die hergestellten Kennzeichnungsplaketten im Durchlauf in einem optischen Kontrollsystem mittels einer Videokamera und eines Bildauswertungsprogramms automatisch auf Korrektheit und Vollständigkeit geprüft werden und daß fehlerhafte Kennzeichnungsplaketten automatisch aussortiert werden.
  • Schließlich ist gemäß Erfindung für die Kennzeichnungsplakette der vorstehend beschriebenen Art bevorzugt vorgesehen, daß sie als Feinstaubplakette verwendet wird, die eine Einstufung eines Kraftfahrzeugs in eine von mehreren unterschiedlichen Schadstoffklassen sichtbar darstellt, deren Beschriftungsfeld von befugten Behörden oder Institutionen mit einer individuellen Beschriftung und mit einem Siegel oder Stempel versehen und dann verschlossen wird und die an den Halter des betreffenden Kraftfahrzeugs zur innenseitigen Anbringung an einer von dessen Scheiben ausgegeben wird. Gerade für diese Anwendung eignet sich die erfindungsgemäße Kennzeichnungsplakette besonders gut, weil sie einerseits an der Innenseite einer Kraftfahrzeugscheibe angebracht und von außen abgelesen werden kann und weil sie mit hohen Ansprüchen hinsichtlich Fälschungs- und Übertragungssicherheit wirtschaftlich produziert werden kann.
  • Im folgenden werden ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsplakette und ein beispielhafter Ablauf des Verfahrens zu deren Herstellung anhand ei ner Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Kennzeichnungsplakette in einer ersten Ausführung in Draufsicht,
  • 2 die Plakette aus 1 im Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in 1,
  • 3 die Kennzeichnungsplakette in einer zweiten Ausführung in Draufsicht,
  • 4 eine Fertigungseinrichtung zur Herstellung von Kennzeichnungsplaketten gemäß 1 und 2 und
  • 5 eine mit der Fertigungseinrichtung gemäß 4 produzierte Plakettenreihe als durchlaufende Bahn in einem Ausschnitt in Draufsicht.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kennzeichnungsplakette 1, hier am Beispiel einer Feinstaubplakette, die die Einordnung eines zu der Kennzeichnungsplakette gehörenden Kraftfahrzeuges in eine bestimmte Schadstoffklasse sichtbar anzeigt. Die Kennzeichnungsplakette 1 ist hier noch auf einer Trägerlage 7 angeordnet, die ein Zuschnitt aus Papier oder Kunststofffolie mit einer hier quadratischen Außenkontur 73 ist. Die Kennzeichnungsplakette 1 selbst besteht aus einer eine untere Lage bildenden Folienlage 2, auf deren dem Betrachter zugewandter Oberseite eine Bedruckung 3 angebracht ist. Die Bedruckung 3 umfaßt beispielsweise eine flächig aufgetragene Grundfarbe 30, einen oder mehrere Informationsaufdrucke 31 sowie ein hier rechteckiges Beschriftungsfeld 32, das zunächst unbeschriftet ist.
  • Im Bereich der in 1 unteren Hälfte der Kennzeichnungsplakette 1 liegt über dem Beschriftungsfeld 32 ein Abdeckblatt 4, dessen in 1 obere Kante 41 entlang einer geraden, quer über die Kennzeichnungsplakette 1 verlaufenden Linie 41' verläuft. In seinen übrigen Kantenbereichen entspricht die Außenkontur des Abdeckblatts 4 hier der runden Außenkontur 23 der Folienlage 2. Die nach oben folgende nächste Lage ist eine hier nicht sichtbare, die Kennzeichnungsplakette 1 vollständig überdeckende Kleberlage, die ihrerseits oberseitig durch eine abziehbare Abdecklage, die hier ebenfalls nicht sichtbar ist, abgedeckt ist.
  • In einer ersten Teilfläche 1.1, die die obere Hälfte der Oberfläche der Kennzeichnungsplakette 1 einnimmt, ist dabei die Kleberlage 5 unmittelbar mit der Folienlage 2 und der darauf angebrachten Bedruckung 3 verbunden. In einer zweiten, unteren Teilfläche 1.2 der Kennzeichnungsplakette 1 ist die Kleberlage 5 mit dem dort liegenden, das Beschriftungsfeld 32 sowie einen Bereich um dieses herum abdeckenden Abdeckblatt 4 verbunden. Hierdurch wird erreicht, das in der unteren Hälfte der Kennzeichnungsplakette 1 eine Klappe gebildet ist, die aus dem Abdeckblatt 4, dem damit verbundenen Teil der Kleberlage 5 und dem über dem Abdeckblatt 4 liegenden Teil der Abdecklage 6 gebildet ist. Durch Heraufklappen dieser Klappe entsprechend der Teilfläche 1.2 der Kennzeichnungsplakette 1 kann das Beschriftungsfeld 32 freigelegt werden, wonach dann dort die Beschriftung 33, zum Beispiel die Wiedergabe eines Kraftfahrzeugkennzeichens, mit einem Stift in beständiger Tinte angebracht werden kann. Zusätzlich kann zur Vermeidung von Mißbrauch und Fälschungen ein amtliches Siegel 34 im Bereich des Beschriftungsfeldes 32 angebracht werden, beispielsweise ein Klebesiegel.
  • Durch Abziehen des Abdeckblatts 4 von der Unterseite der Kleberlage 5 wird die Kleberlage 5 auch in der unteren Teilfläche 1.2 der Kennzeichnungsplakette 1 frei gelegt. Durch Herunterklappen der Klappe und Andrücken an die übrige Kennzeichnungsplakette 1 wird das Beschriftungsfeld 32 vollflächig einschließlich eines um das Beschriftungsfeld 32 liegenden Bereichs abgedeckt, so daß die Beschriftung nun innerhalb der Kennzeichnungsplakette 1 eingeschlossen ist und so gegen äußere Einwirkung und Veränderungen geschützt ist.
  • In der in 1 dargestellten Form wird die Kennzeichnungsplakette 1 von einer zur Ausgabe und Beschriftung befugten Stelle, beispielsweise eine Kraftfahrzeugszulassungsstelle, an einen Kraftfahrzeughalter übergeben. Dieser bringt dann die Kennzeichnungsplakette 1 an der Innenseite einer Scheibe des zugehörigen Kraftfahrzeuges an. Hierzu wird die in 1 nicht sichtbare, oben erwähnte Abdecklage von der oberseitigen Kleberlage abgezogen, so daß dann mit der Sichtseite voran die Kennzeichnungsplakette 1 an die Rückseite der Scheibe angeklebt werden kann. Danach ist die Kennzeichnungsplakette 1 von außen her durch die Scheibe hindurch ablesbar.
  • 2 der Zeichnung zeigt in einer schematischen Darstellung mit übertrieben großen Schichtdicken den Lagenaufbau der Kennzeichnungsplakette 1 aus 1. Die untere Lage bildet die Trägerlage 7, auf deren Oberseite adhäsiv haftend die Folienlage 2 liegt. Auf der Oberseite der Folienlage 2 ist die Bedruckung 3 angebracht, wobei in der rechten Hälfte der Bedruckung 3 das Beschriftungsfeld 32 liegt. Die in 2 rechte Hälfte der Folienlage 2 mit ihrer Bedruckung 3 ist durch das Abdeckblatt 4 überdeckt, wobei das Beschriftungsfeld 32 vollständig unterhalb des Abdeckblatts 4 liegt. Weiter nach oben schließt sich dann die Kleberlage 5 an, die ihrerseits oberseitig durch die abziehbare Abdecklage 6 abgedeckt ist.
  • In dem in 2 linken Bereich der Abdecklage 6 ist diese mit einer Schnitt- oder Stanzlinie 61 versehen, die ein leichteres Entfernen der Abdecklage 6 zum Zweck der Anbringung der Kennzeichnungsplakette 1 an einer zugehörigen Anbringungsfläche erlaubt.
  • 3 der Zeichnung zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Kennzeichnungsplakette 1. Auch bei dem zweiten Beispiel liegt eine Folienlage 2 mit runder Außenkontur 23 auf einer Trägerlage 7 mit einer quadratischen Außenkontur 73. In einer oberen Hälfte der Folienlage 2 ist als Teil der Bedruckung 3 der Informationsaufdruck 31 angebracht, der auf einer unterliegenden Grundfarbe 30 liegt. Unterhalb einer Mittellinie liegt hier das Beschriftungsfeld 32, das hier nur einen streifenförmigen, quer über die Folienlage 2 verlaufenden Bereich einnimmt. Weiter nach unten schließt sich dann ein weiterer Bereich der Folienlage 2 an, der nicht von dem Beschriftungsfeld 32 eingenommen ist und auf dem beispielsweise ein weiterer Informationsaufdruck 31 angebracht sein kann.
  • Das Beschriftungsfeld 32 hat auch hier die Form eines Rechtecks, in das beispielsweise ein Kraftfahrzeugkennzeichen manuell eingetragen werden kann, wie dies durch die Beschriftung 33 angedeutet ist. Auch hier kann zusätzlich ein Siegel 34 angebracht werden. Im Bereich des Beschriftungsfeldes 32 liegt zunächst ein Abdeckblatt 4, das streifenförmig quer über die Folienlage 2 verläuft, wobei eine erste, obere Kante 41 entlang einer ersten geraden Linie 41' und eine zweite, untere Kante 42 des Abdeckblatts 4 entlang einer parallelen, zweiten geraden Linie 42' verläuft. Auch bei dieser zweiten Kennzeichnungsplakette 1 liegen auf der Oberseite der Folienlage 2 mit ihrer Bedruckung 3 und dem Abdeckblatt 4 die hier nicht sichtbare Kleberlage und die diese nach oben abdeckende Abdecklage. Solange das Abdeckblatt 4 unter der Kleberlage 5 und der Abdecklage 6 liegt, kann an einer deckungsgleich mit der zweiten Kante 42 des Abdeckblatts 4 angebrachten Schnitt- oder Stanzlinie 62 ein klappenartiger Teil der Kennzeichnungsplakette 1 angehoben und um eine durch die erste Kante 41 des Abdeckblatts 4 gebildete Klapplinie nach oben aufgeklappt werden. Hierdurch wird das Beschriftungsfeld 32 für das Anbringen der Beschriftung 33 und des Siegels 34 zugänglich. Nach Abziehen des Abdeckblatts 4 kann die Klappe verschlossen werden, wobei dann die Kleberlage 5 unmittelbar in Verbindung mit dem Beschriftungsfeld 32 und dem dieses umgebenden Bereich, der zuvor von dem Abdeckblatt 4 überdeckt wurde, gebracht wird. Damit wird auch hier das Beschriftungsfeld 32 in den Lagenaufbau der Kennzeichnungsplakette 1 eingeschlossen und geschützt.
  • Die zuvor beschriebenen Kennzeichnungsplaketten 1 können vorteilhaft in einer automatischen Fertigungseinrichtung 8 gemäß 4 hergestellt werden, wobei die Fertigung kontinuierlich in Form einer durchlaufenden Bahn 10 erfolgt.
  • Wie rechts oben in 4 dargestellt ist, werden von jeweils einer Vorratsrolle 20' und 70' eine Folienlagenbahn 20 und eine Trägerlagenbahn 70 abgewickelt und übereinandergelegt, wobei die beiden Lagenbahnen 20 und 70 adhäsiv aneinander haften. Dabei liegt die Trägerlagenbahn 70 hier nach oben. In einem ersten Druckwerk 81 wird die nach oben weisende Seite der Trägerlagenbahn 70 be druckt, beispielsweise mit einer Benutzungsanleitung für die Nutzer der Kennzeichnungsplaketten.
  • Hinter dem ersten Druckwerk 81 wird die Bahn 10, die hier noch aus der Folienlagenbahn 20 und der rückseitig bedruckten Trägerlagenbahn 70 besteht, über Umlenkrollen 84 gewendet, so daß danach die Folienlagenbahn 20 oben liegt. In zwei weiteren Druckwerken 82 und 83 wird nun die Oberseite der Folienlage 2 bedruckt, wobei die Druckwerke 82 und 83 jeweils Einfarben- oder Mehrfarben-Druckwerke sein können. Auch mehr oder weniger Druckwerke sind je nach Bedarf einsetzbar. Mit den Druckwerken 82 und 83 werden beispielsweise eine Grundfarbe, eine Informationsbedruckung, Fälschungssicherungselemente oder dekorative Elemente aufgedruckt. Auf jeden Fall wird für jede Kennzeichnungsplakette ein Beschriftungsfeld drucktechnisch erzeugt.
  • Hinter dem dritten Druckwerk 83 wird von einer weiteren Vorratsrolle 40' eine Abdeckblattbahn 40. z.B. aus Silikonpapier, abgerollt und auf die Oberseite der bedruckten Folienlagenbahn 20 aufgelegt. Dabei ist in Querrichtung der Folienlagenbahn 20 gemessen die Abdeckblattbahn 40 schmaler als die Folienlagenbahn 20 und die Abdeckblattbahn 40 wird nur auf den Bereich der Folienlagenbahn 20 aufgelegt, in dem sich die Beschriftungsfelder der Kennzeichnungsplaketten befinden. Unmittelbar anschließend wird von einer letzten Vorratsrolle 50', 60' gleichzeitig eine Kleberlagenbahn 50 und eine Abdecklagenbahn 60 auf die nach oben weisende Seite der Folienlagenbahn 20 und der Abdeckblattbahn 40 aufgelegt. Dabei liegt die Kleberlagenbahn 50 nach unten und die Abdecklagenbahn 60 oben. Die Kleberlagenbahn 50 verbindet sich dabei also zum einen Teil mit der Oberseite der bedruckten Folienlagenbahn 20 und zum anderen Teil mit der Oberseite der Abdeckblattbahn 40.
  • Anschießend erfolgt in einem Stanzwerk 85 ein Ausstanzen der einzelnen Kennzeichnungsplaketten aus der Folienlagenbahn 20, wobei das Stanzwerk 85 die Trägerlagenbahn 70 nicht erreicht. Abschließend folgt in einem Schneidwerk 86 ein Zerschneiden der durchlaufenden Bahn 10 in einzelne Abschnitte, wobei jeweils ein Abschnitt eine Kennzeichnungsplakette aufweist. Vor oder nach dem Schneidwerk 86 kann der die eigentliche Kennzeichnungsplakette umgebende Teil von Folienlagenbahn 20, Abdeckblattbahn 40, Kleberlagenbahn 50 und Abdecklagenbahn 60 als Abfall abgezogen und entsorgt werden.
  • 5 zeigt ein Beispiel einer in der Fertigungseinrichtung 8 gemäß 4 erzeugten durchlaufenden Bahn 10 mit einer Plakettenreihe 11 aus jeweils identischen Kennzeichnungsplaketten 1. Wie 5 verdeutlicht, sind die einzelnen Kennzeichnungsplaketten 1 in Längsrichtung der durchlaufenden Bahn 10 gesehen mit Abstand voneinander angeordnet. Die Beschriftungsfelder 32 liegen jeweils in Flucht miteinander in einer unteren Hälfte der jeweiligen Kennzeichnungsplakette 1.
  • Einen tragenden Teil dieser durchlaufenden Bahn 10 bildet die unterseitige Trägerlagenbahn 70, auf deren Oberseite die Folienlagenbahn 20 adhäsiv haftet. Die weitere Bedruckung der Kennzeichnungsplaketten 1 mit der Grundfarbe und dem Informationsaufdruck ist hier nicht dargestellt, aber selbstverständlich vorhanden.
  • Durch die beiden in Längsrichtung der Bahn 10 verlaufenden strichpunktierten Linien sind die beiden Längskanten 41 und 42 der ebenfalls durchlaufenden Abdeckblattbahn 40 dargestellt. Hier wird deutlich sichtbar, daß die Abdeckbahn 40 schmaler ist als die Folienlagenbahn 20 und daß die Abdeckblattbahn 40 nur den Bereich der einzelnen Kennzeichnungsplaketten 1 abdeckt, in dem das Beschriftungsfeld 32 liegt.
  • Oberseitig auf der bedruckten Folienlagenbahn 20 und der Abdeckblattbahn 40 liegt auch hier vollflächig die nicht sichtbare Kleberlagenbahn 50 und Abdecklagenbahn 60, die die Kleberlagenbahn 50 bis zur Anbringung der Kennzeichnungsplakette 1 abdeckt. Bezugszeichenliste:
    Zeichen Bezeichnung
    1 Kennzeichnungsplakette
    1.1, 1.2 Teilflächen von 1
    10 durchlaufende Bahn
    11 Plakettenreihe(n)
    2 Folienlage
    20 Folienlagenbahn
    20' Vorratsrolle für 20
    23 Außenkontur von 2
    3 Bedruckung
    30 Grundfarbe
    31 Informationsaufdruck
    32 Beschriftungsfeld
    33 Beschriftung
    34 Siegel
    4 Abdeckblatt
    40 Abdeckblattbahn
    40' Vorratsrolle für 40
    41 erste Kante von 4
    41' gerade Linie entlang 41
    42 zweite Kante von 4
    42' gerade Linie entlang 42
    5 Kleberlage
    50 Kleberlagenbahn
    50' Vorratsrolle für 50
    6 Abdecklage
    60 Abdecklagenbahn
    60' Vorratsrolle für 60
    61 erste Schnitt- oder Stanzlinie
    62 zweite Schnitt- oder Stanzlinie
    7 Trägerlage
    70 Trägerlagenbahn
    70' Vorratsrolle für 70
    73 Außenkontur von 7
    8 Fertigungseinrichtung
    81 erstes Druckwerk
    82 zweites Druckwerk
    83 drittes Druckwerk
    84 Umlenkrollen
    85 Stanzwerk
    86 Schneidwerk

Claims (25)

  1. Kennzeichnungsplakette (1) zur Anbringung an der Rückseite einer durchsichtigen Anbringungsfläche, insbesondere Scheibe, wobei die Kennzeichnungsplakette (1) eine oberseitig bedruckte Folienlage (2) mit einem einen Teil ihrer Oberseite einnehmenden individuell beschriftbaren Beschriftungsfeld (32), ein die Oberseite des Beschriftungsfeldes (32) abdeckendes Abdeckblatt (4), eine darüber auf der bedruckten Folienlage (2) und dem Abdeckblatt (4) angeordnete vollflächige Kleberlage (5) und eine die Kleberlage (5) oberseitig abdeckende Abdecklage (6) aufweist, wobei das Abdeckblatt (4) mit den darüber liegenden Bereichen der Kleberlage (5) und der Abdecklage (6) zum Zweck des Beschriftens des Beschriftungsfeldes (32) aufklappbar ist, wobei nach dem Beschriften des Beschriftungsfeldes (32) das Abdeckblatt (4) von der Kleberlage (5) abziehbar und dann die Kleberlage (5) und die Abdecklage (6) auch im Bereich des Beschriftungsfeldes (32) unter dessen Verschließen mit der Folienlage (2) verklebbar ist und wobei die Kennzeichnungsplakette (1) nach einem Abziehen der Abdecklage (6) von der Kleberlage (5) mittels der so freigelegten Kleberlage (5) an der Anbringungsfläche klebend anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, – daß das Abdeckblatt (4) an einer seiner Kanten (41) durch eine gerade Linie (41') begrenzt ist, die an zwei Stellen eine Außenkontur (23) der Folienlage (2) der Kennzeichnungsplakette (1) schneidet, – daß in seinem übrigen Kantenbereich das Abdeckblatt (4) deckungsgleich mit der Außenkontur (23) der Folienlage (2) der Kennzeichnungsplakette (1) ist und – daß entlang der geraden Linie (41') eine Klapplinie der Kleberlage (5) und der Abdecklage (6) verläuft.
  2. Kennzeichnungsplakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Linie (41') mittig über die Kennzeichnungsplakette (1) verläuft und deren Fläche in zwei gleich große Teilflächen (1.1, 1.2) teilt.
  3. Kennzeichnungsplakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Linie (41') außermittig über die Kennzeichnungsplakette (1) verläuft und deren Fläche in zwei unterschiedlich große Teilflächen (1.1, 1.2) teilt.
  4. Kennzeichnungsplakette (1) zur Anbringung an der Rückseite einer durchsichtigen Anbringungsfläche, insbesondere Scheibe, wobei die Kennzeichnungsplakette (1) eine oberseitig bedruckte Folienlage (2) mit einem einen Teil ihrer Oberseite einnehmenden individuell beschriftbaren Beschriftungsfeld (32), ein die Oberseite des Beschriftungsfeldes (32) abdeckendes Abdeckblatt (4), eine darüber auf der bedruckten Folienlage (2) und dem Abdeckblatt (4) angeordnete vollflächige Kleberlage (5) und eine die Kleberlage (5) oberseitig abdeckende Abdecklage (6) aufweist, wobei das Abdeckblatt (4) mit den darüber liegenden Bereichen der Kleberlage (5) und der Abdecklage (6) zum Zweck des Beschriftens des Beschriftungsfeldes (32) aufklappbar ist, wobei nach dem Beschriften des Beschriftungsfeldes (32) das Abdeckblatt (4) von der Kleberlage (5) abziehbar und dann die Kleberlage (5) und die Abdecklage (6) auch im Bereich des Beschriftungsfeldes (32) mit der Folienlage (2) verklebbar sind und wobei die Kennzeichnungsplakette (1) nach einem Abziehen der Abdecklage (6) von der Kleberlage (5) mittels der so freigelegten Kleberlage (5) an der Anbringungsfläche klebend anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, – daß das Abdeckblatt (4) an zwei seiner Kanten (41 und 42) durch zwei parallele gerade Linien (41', 42') begrenzt ist, die jeweils an zwei Stellen eine Außenkontur (23) der Folienlage (2) der Kennzeichnungsplakette (1) schneiden, – daß in seinen übrigen Kantenbereichen das Abdeckblatt (2) deckungsgleich mit der Außenkontur der Folienlage (2) der Kennzeichnungsplakette (1) ist, – daß entlang der einen geraden Linie (41') eine Klapplinie der Kleberlage (5) und der Abdecklage (6) verläuft und – daß entlang der parallelen anderen geraden Linie (42') eine die Abdecklage (6) und die Kleberlage (5) durchsetzende Schnitt- oder Stanzlinie (62) verläuft.
  5. Kennzeichnungsplakette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste der geraden Linien (41', 42') mittig über die Kennzeichnungsplakette (1) verläuft und deren Fläche in zwei gleich große Teilflächen (1.1, 1.2) teilt.
  6. Kennzeichnungsplakette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der geraden Linien (41', 42') außermittig über die Kennzeichnungsplakette (1) verläuft und deren Fläche in zwei unterschiedlich große Teilflächen (1.1, 1.2) teilt.
  7. Kennzeichnungsplakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der geraden Linie (41') oder zu den geraden Linien (41, 42') durch einen von dem Abdeckblatt (4) nicht eingenommenen Bereich der Kennzeichnungsplakette (1) eine die Abdecklage (6) durchsetzende Schnitt- oder Stanzlinie (61) verläuft.
  8. Kennzeichnungsplakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Folienlage (2) aus einer transparenten oder farbigen Folie besteht.
  9. Kennzeichnungsplakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Sicherheitsmerkmale gegen Fälschung und/oder Übertragung aufweist.
  10. Kennzeichnungsplakette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsmerkmale durch eine Void-Ausrüstung und/oder durch Guillochen und/oder durch einen Farbkippeffekt und/oder durch ein Hologramm und/oder durch eine nur bei UV-Beleuchtung erkennbare Farbe gebildet sind.
  11. Kennzeichnungsplakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsplakette (1) bis zu ihrer klebenden Anbringung an der Anbringungsfläche mit der Unterseite ihrer Folienlage (2) adhäsiv haftend auf einer Oberseite einer Trägerlage (7) angeordnet ist.
  12. Kennzeichnungsplakette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterseite der Trägerlage (7) bedruckt ist, insbesondere mit einer Handhabungsanleitung für die Kennzeichnungsplakette (1).
  13. Kennzeichnungsplakette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienlage (2) eine runde Außenkontur (23) hat und/oder daß das Beschriftungsfeld (32) einen rechteckigen Umriß hat und an allen Stellen seines Umrisses von der Außenkontur (23) der Folienlage (2) Abstand nach innen hin hat.
  14. Kennzeichnungsplakette nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerlage (7) eine mehreckige, vorzugsweise quadratische Außenkontur (73) hat, die die Außenkontur (23) der Folienlage (2) nach außen überragt.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Kennzeichnungsplakette (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – daß mindestens eine Plakettenreihe (11) mit einer Vielzahl von Plaketten (1) hintereinander in einer durchlaufenden Bahn (10) erzeugt wird, wobei – eine Folienlagenbahn (20) im Durchlauf oberseitig zumindest mit einer festen Information (31) bedruckt wird und dabei je Kennzeichnungsplakette (1) mindestens ein Bereich der Oberseite der Folienlagenbahn (20) als individuell beschriftbares Beschriftungsfeld (32) ausgeführt wird, – auf die Oberseite der bedruckten Folienlagenbahn (20) im Bereich der Beschriftungsfelder (32) je Plakettenreihe (11) eine durchgehende Abdeckblattbahn (40) zugeführt wird, die schmaler ist als die Größe jeder Kennzeichnungsplakette (1) quer zur Längsrichtung der Bahn (10), – auf die gesamte Oberseite der Folienlagenbahn (20) und der Abdeckblattbahn(en) (40) eine Kleberlagenbahn (50) und eine oberseitigen Abdecklagenbahn (60) zugeführt wird und – die einzelnen Kennzeichnungsplaketten (1) aus der Bahn (10) ausgestanzt oder -geschnitten werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der durchlaufenden Bahn (10) parallel nebeneinander mehrere Plakettenreihen (11) mit jeweils einer Vielzahl von Kennzeichnungsplaketten (1) hintereinander erzeugt werden, wobei die Plaketten innerhalb jeder Plakettenreihe (11) untereinander identisch sind und von Plakettenreihe (11) zu Plakettenreihe (11) ebenfalls untereinander identisch oder voneinander verschieden sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß je Plakettenreihe (11) nach dem Zuführen der Abdecklagenbahn (60) eine diese durchsetzende Schnitt- oder Stanzlinie (61) in einem von der zur selben Plakettenreihe (11) gehörenden Abdeckblattbahn (40) nicht eingenommenen Bereich der Kennzeichnungsplaketten (1) angebracht wird, wobei die Schnitt- oder Stanzlinie (61) parallel zu einer Längskante (41) der Abdeckblattbahn (40) verläuft.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem oberseitigen Be drucken der Folienlagenbahn (20) diese unterseitig adhäsiv mit einer Trägerlagenbahn (70) verbunden wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lageneinheit aus Folienlagenbahn (20) und Trägerlagenbahn (70) vor dem Bedrucken der Folienlagenbahn (20) in einer Ausrichtung mit nach oben weisender Rückseite der Trägerlagenbahn (70) auf der Trägerlagenbahnrückseite bedruckt wird, vorzugsweise mit einer Handhabungsanleitung für die Kennzeichnungsplaketten (1).
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageneinheit aus Folienlagenbahn (20) und Trägerlagenbahn (70) nach dem Bedrucken der Rückseite der Trägerlagenbahn (70) und vor dem Bedrucken der Folienlagenbahn (20) in ihrer Lage gewendet wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder bei und/oder nach dem Bedrucken der Folienlagenbahn (20) Sicherheitsmerkmale gegen Fälschung und/oder Übertragung integriert oder erzeugt werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsmerkmale durch eine drucktechnische Void-Ausrüstung und/oder durch aufgedruckte Guillochen und/oder durch ein Verdrucken von Farbe mit einem Farbkippeffekt und/oder durch Aufbringen eines Hologramms und/oder durch ein Verdrucken einer nur bei UV-Beleuchtung erkennbaren Farbe erzeugt werden.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausstanzen der Kennzeichnungsplaketten (1) aus der Bahn (10) ein zwischen den Kennzeichnungsplaketten (1) liegender gitterförmiger Teil der Abdecklagenbahn (60) als Abfall abgezogen wird und daß durch Querschneiden aus einer einreihigen Bahn (10) oder durch Quer- und Längsschneiden aus einer mehrreihigen Bahn (10) einzelne Kennzeichnungsplaketten (1) mit je einer rechteckigen oder quadratischen Trägerlage (7) erzeugt werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die hergestellten Kennzeichnungsplaketten (1) im Durchlauf in einem optischen Kontrollsystem mittels einer Videokamera und eines Bildauswertungsprogramms automatisch auf Korrektheit und Vollständigkeit geprüft werden und daß fehlerhafte Kennzeichnungsplaketten automatisch aussortiert werden.
  25. Verwendung der Kennzeichnungsplakette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsplakette (1) als Feinstaubplakette verwendet wird, die eine Einstufung eines Kraftfahrzeugs in eine von mehreren unterschiedlichen Schadstoffklassen sichtbar darstellt, deren Beschriftungsfeld (32) von befugten Behörden oder Institutionen mit einer individuellen Beschriftung (33) und mit einem Siegel (34) oder Stempel versehen und dann verschlossen wird und die an den Halter des betreffenden Kraftfahrzeugs zur innenseitigen Anbringung an einer von dessen Scheiben ausgegeben wird.
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