DE102006057911A1 - Verfahren zum Sanieren von Schienenauflagern sowie Schienenauflager - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Sanieren von als Auflager für Schienen dienende Schienenstühle, von denen zumindest Basisteile fest im jeweiligen Untergrund, insbesondere Beton, eingebracht sind, wobei nach Entfernen dso weit demontiert wird, dass lediglich ein Basisteil gegeben ist, und wobei nach Einbringen neuer Befestigungsmittel in das Basisteil unter Einsatz zumindest einer Grundplatte sowie bedarfsweise mindestens einer Höhenzwischenplatte ein sanierter Schienenstuhl zur neuerlichen Aufnahme einer Schiene gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sanieren von als Auflager für Schienen dienenden Schienenstühlen.
  • Durch das DE-Gbm 18 47 825 ist ein im Gussverfahren hergestellter Schienenstuhl zur Befestigung von Fahrschienen auf Beton- oder Stahlbetonkonstruktionen bekannt geworden, mit einer Auflagerplatte für die Schienen und einem darunter befindlichen zweiachsigen Stützwandsystem, mit Versteifungsrippen und beiderseits der Auflagerfläche des Schienenfußes vorgesehenen Hakenschraubenkammern. Die Kammern für die Aufnahme der Schraubenköpfe liegen unterhalb der Auflagerplatte, die beiderseits des Schienenfußes Längsschlitze zum Durchführen der entsprechend gestalteten Schraubenköpfe aufweist.
  • In dem DE-Gbm 295 07 974 wird eine Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf einem Auflager beschrieben, mit einer Grundplatte, die mittels Ankerschrauben am Auflager befestigbar ist, Klemmbefestigungen, die an der Grundplatte mittels Schrauben befestigbar sind und die eine seitlich am Schienenfuß angreifende und diesen übergreifende Führungsplatte aufweisen, die mittels einer in einer Bohrung aufgenommenen Exzenterdruckplatte relativ zum Schienenfuß verstellbar ist. Unter dem Schienenfuß ist eine Ausgleichsplatte angeordnet, die mittels der Schraube für die Klemmbefestigung an der Grundplatte befestigbar ist.
  • Derartige Auflager (Schienenstühle), wie sie in dem DE-Gbm 18 47 825 dargestellt und beschrieben sind, wurden vor vielen Jahren beispielsweise in Fahrbahnbalken von Kranschienen eingebracht. Im Laufe der Jahre haben sich die Belastungen der Schienenstühle der Schienen sowie der Betonträger durch größere Umschlagleistungen der Anlagen beträchtlich erhöht, so dass durch Setzen der Fahrbahnbalken eine ordnungsgemäße Gleisanlage nicht mehr möglich ist, dies insbesondere im Hinblick auf eine sinnvolle Ausrichtung der Schienen.
  • Für die genannten Fälle wäre somit eine Komplettsanierung notwendig, indem neue Fundamente mit neuen Schienenstühlen und entsprechenden Fahrschienen vorgesehen werden, was jedoch sehr kostenintensiv ist und zu erheblichen Stillstandszeiten der jeweils zum Einsatz gelangenden Umschlaganlage führt.
  • Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, für unterschiedliche Sanierungsfälle unterschiedliche Lösungen bereitzustellen, die, unter Einbeziehung von Bauteilen des ursprünglichen Gleises, eine Sanierung der jeweiligen Auflager (Schienenstühle) ermöglichen, so dass Stillstandszeiten der jeweils zum Einsatz gelangenden Anlage auf ein Minimum reduziert sind.
  • Dieses Ziel wird einerseits erreicht durch ein Verfahren zum Sanieren von Auflagern für Schienen, wie Schienenstühlen oder dergleichen, von denen zumindest Basisteile fest im jeweiligen Untergrund, insbesondere Beton, eingebracht sind, indem nach Entfernen der jeweiligen Schiene das jeweilige Auflager so weit demontiert wird, dass lediglich ein Basisteil gegeben ist, wobei nach Einbringen neuer Befestigungsmittel in das Basisteil eine, Schienenbefestigungsmittel aufweisende, Grundplatte sowie bedarfsweise mindestens eine Höhenzwischenplatte zur Bildung eines sanierten Auflagers mit dem Basisteil in Wirkverbindung gebracht wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Dieses Ziel wird andererseits auch erreicht durch ein Verfahren zum Sanieren von Auflagern für Schienen, wie Schienenstühle oder dergleichen, von denen zumindest Basisteile fest im jeweiligen Untergrund, insbesondere Beton, eingebracht sind, indem nach Entfernen der jeweiligen Schiene das jeweilige Auflager so weit demontiert wird, dass lediglich ein Basisteil gegeben ist, wobei nach Einbringen neuer Befestigungsmittel in das Basisteil unter Einsatz einer Grund-, einer Auflager- sowie bedarfsweise mindestens einer Höhenzwischenplatte ein saniertes Auflager zur neuerlichen Aufnahme einer höhen- und seitenausrichtbaren Schiene gebildet wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen dieses alternativen erfindungsgemäßen Verfahrens sind den zugeordneten verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Dieses Ziel wird gegenständlich erreicht durch ein saniertes Auflager für Schienen, wie Schienenstuhl oder dergleichen, gebildet durch ein im Untergrund, insbesondere Beton, fest eingebrachtes wieder verwertbares Basisteil, das Befestigungsmittel aufweist, wobei das Basisteil zur Bildung des sanierten Auflagers über die Befestigungsmittel mit einer, Schienenbefestigungsmittel beinhaltenden, Grundplatte verbindbar ist, wobei bedarfsweise zwischen Basisteil und Grundplatte mindestens eine Höhenzwischenplatte vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen sanierten Auflagers sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Dieses Ziel wird gegenständlich ebenfalls erreicht durch ein saniertes Auflager für Schienen, wie Schienenstuhl oder dergleichen, gebildet durch ein im Untergrund, insbesondere Beton, fest eingebrachtes wieder verwertbares Basisteil, das Schraubenkammern aufweist, innerhalb derer Befestigungsmittel derart eingebracht sind, dass der Befestigungskopf in der jeweiligen Schraubenkammer positioniert ist, wobei das Basisteil zur Bildung des sanierten Auflagers über die Befestigungsmittel mit einer Grundplatte verbindbar ist, die eine, zumindest Ausgleichs- und Führungsmittel für die jeweilige Schiene beinhaltende, Auflagerplatte trägt, wobei bedarfsweise im Bereich zwischen Basisteil und Grundplatte und/oder zwischen Grundplatte und Auflagerplatte und/oder zwischen Auflagerplatte und Schienenfuß mindestens eine Höhenzwischenplatte vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des alternativen Erfindungsgegenstandes sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Somit werden für unterschiedliche Sanierungsfälle alternative Sanierungsmitteln bereitgestellt. Der Fachmann wird projektabhängig die geeigneten Sanierungsmaßnahmen ergreifen, um bestehende Anlagen auf hohem technischen Niveau wieder betriebsbereit zu machen.
  • Als vorbereitende Maßnahme für die Sanierung des jeweiligen Auflagers, Schienenstuhls oder dergleichen, werden die einzelnen Auflager und die Betonträger gereinigt und die Schraubenaufnahmebereiche so ausgeräumt, dass neue Hammerkopfschrauben eingesetzt werden können. Die gereinigten Auflager werden nach Höhe vermessen und eine Gradiente festgelegt. Danach kann die Dicke und Anzahl eventueller Höhenzwischenplatten ermittelt werden.
  • Alternativ ist auch eine Vermessung der Grund- bzw. Auflagerplatte möglich.
  • Die einzusetzenden Stahlplatten sind an der Anlage bzw. Ausrichtkante vorteilhafterweise markiert; alle Bearbeitungen sind auf diese markierte Kante bezogen. Für die Ausrichtung der Bauteile bei der Montage ist dieses die im Gleis liegende Bezugskante.
  • Vorteilhafterweise kann zur Sanierung des jeweiligen Auflagers, Schienenstuhls oder dergleichen, die fest im Betonkörper eingegossene, das Basisteil bildende, Platte wieder verwendet werden, unabhängig davon, dass sich der aus Beton bestehende Grundkörper zwischenzeitlich um einen Betrag x gesetzt hat. Auch größere Setzungen können durch die alternativen erfindungsgemäßen Verfahren ausgeglichen werden. Es wird somit ein saniertes Auflager (Schienenstuhl) bereitgestellt, der nur minimale Stillstandszeiten der jeweiligen Anlage mit sich bringt, wobei Sanierungsmaßnahmen bedarfsweise auch im laufenden Betrieb der Anlage durchgeführt werden können. Zukünftige Setzungserscheinungen des Fundaments können durch Einsatz geeigneter Höhenzwischenplatten ausgeglichen werden. Somit kann die jeweilige Anlage problemlos, ohne vollständig ersetzt werden zu müssen, noch über viele Jahre betrieben werden, dies auch bei den heute gegebenen Umschlagleistungen.
  • Die immer zum Einsatz gelangende Grundplatte wird mit ihrer markierten Seite nach innen in das vorhandene Basisteil eingelegt bzw. darauf aufgelegt und über Hammerkopfschrauben, Sicherungselementen und Muttern mit dem Basisteil verschraubt.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle kommt eine Auflagerplatte zum Einsatz, die die Schienenbefestigungsmittel trägt. Diese Auflagerplatte wird auf der Grundplatte mittels zweier Druckplatten mit Schrauben und Sicherungselementen befestigt. Auch hier wird die markierte Seite innenliegend montiert. Durch Drehen der (Exzenter-)Druckplatten um maximal ± 90° wird die Auflagerplatte relativ zur Grundplatte verschoben.
  • Die jeweilige Schiene wird mittels Führungsplatten und gegebenenfalls mit der erforderlichen Höhenzwischenplatte auf die ausgerichtete und verschraubte Grund- bzw. Auflagerplatte gelegt und in Solllage ausgerichtet. Die Schienenbefestigung wird mit einer Schraube und einer Sicherungsmutter verschraubt, wobei darauf zu achten ist, dass die Führungsplatte mittels Drehen der (Exzenter-)Druckplatte so am Schienenfuß anliegt, dass eine spielfreie Führung gegeben ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist sowohl im Bereich von Eisenbahnschienen als auch im Bereich jedweder Umschlaganlagen, wie Kranen, Schiffsbeladern/Schiffsentladern oder ähnlichen Einrichtungen einsetzbar.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Prinzipskizze mehrerer hintereinander angeordneter zur Aufnahme von Schienen dienender Auflager (Schienenstühle), beinhaltend unterschiedlich ausrichtbare Auflagerplatten;
  • 2 Prinzipieller Aufbau eines sanierten Auflagers (Schienenstuhls) gemäß 1 in verschiedenen Ansichten beziehungsweise Schnitten;
  • 3 Prinzipieller Aufbau eines alternativen sanierten Auflagers zur Aufnahme von Schienen in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten.
  • 1 zeigt drei hintereinander angeordnete als Schienenstühle ausgebildete Auflager 1 für Schienen, die vom Ursprung her analog zum Stand der Technik gemäß DE-Gbm 18 47 825 ausgebildet sein können. Die konkrete Sanierungsmaßnahme ist in 2 beschrieben. Erkennbar ist in 1 eine Grundplatte 2, eine Auflagerplatte 3, (Exzenter-)Druckplatten 4, 5, 6, 7. Es ist erkennbar, dass durch Verschwenken der Druckplatten 4 bis 7, beispielsweise 5, 7, um ± 90° unterschiedliche Stellungen der Auflagerplatte 3, relativ zur Grundplatte 2, realisierbar sind, die zur Ausrichtung der Schienen (nicht dargestellt) dienen.
  • 2 zeigt ein als Schienenstuhl ausgebildetes Auflager 1 gemäß 1 in verschiedenen Ansichten beziehungsweise Schnitten. Erkennbar ist das erhaltene Basisteil 10. Die Schienenkammern zur Aufnahme des Kopfes 11 eines Befestigungsmittels 12 sind hier nicht erkennbar. Zum besseren Verständnis wird auf das DE-Gbm 18 47 825 verwiesen. Nach Demontage der Bauteile des ursprünglichen Schienenstuhls bis runter auf das Basisteil 10 werden anschließend Reinigungsvorarbeiten durchgeführt. Im Anschluss daran wird die Grundplatte 2 im Bereich des Befestigungsmittels 12 mit dem Basisteil 10 in Wirkverbindung gebracht. Auf die Grundplatte 2 wird nun die Auflagerplatte 3 samt Druckplatten 4 bis 7 unter Einsatz weiterer Befestigungsmittel 12' aufgebracht, wobei durch Verschwenken der Druckplatten 5, 7 eine Einstellbarkeit der Auflagerplatte 3, relativ zur Grundplatte 2, ermöglicht wird. Angedeutet ist eine Höhenzwischenplatte 13, die oberhalb der Auflagerplatte 3 vorgesehen ist. Über eine Zwischenplatte 14 wird die Schiene 15 auf der Höhenzwischenplatte 13 positioniert und mittels Führungsplatten 16, relativ zum Schienenfuß 1, fixiert. Durch Verschwenken der Druckplatten 4, 6 kann einerseits die Schiene 15 selber und andererseits die Führungsplatte 16 so zum Schienenfuß 17 ausgerichtet werden, dass kein Spiel gegeben ist.
  • 3 zeigt ein zu den 1 und 2 alternativ aufgebautes saniertes Auflager 18 zur Aufnahme von Schienen 19. Erkennbar ist ein im Boden verbleibendes Basisteil 20, beinhaltend Befestigungsmittel 21. Auf dieses Basisteil 20 wird in diesem Beispiel nur eine Grundplatte 22 aufgebracht und mit den Befestigungsmitteln 21 in Wirkverbindung gebracht. In diesem Beispiel ruht die Grundplatte 22 auf Ansätzen 23 des Basisteils 20, das heißt, sie liegt nicht vollflächig auf. Um auch für solche Einsatzfälle eine Lösung bereitzuhalten, wird die Grundplatte 22 beispielsweise mit einem Harz 24 oder dergleichen so untergossen, dass sie anschließend vollflächig auf dem Basisteil 20 aufliegt. Die zum Einsatz gelangende Grundplatte 22 beinhaltet in ihren jeweiligen Außenbereichen 25, 26 Schienenbefestigungsmittel, nämlich Führungsplatten 27, Druckplatten 28 und Befestigungsmittel 29. Die Führungsplatten 27 werden mit dem Schienenfuß 30 analog zur Beschreibung der 2 in Wirkverbindung gebracht.
  • 1
    Auflager (Schienenstuhl)
    2
    Grundplatte
    3
    Auflagerplatte
    4
    Druckplatte
    5
    Druckplatte
    6
    Druckplatte
    7
    Druckplatte
    10
    Basisteil
    11
    Kopf (Befestigungsmittel)
    12
    Befestigungsmittel
    12'
    Befestigungsmittel
    13
    Höhenzwischenplatte
    14
    Zwischenplatte
    15
    Schiene
    16
    Führungsplatte
    17
    Schienenfuß
    18
    Auflager
    19
    Schiene
    20
    Basisteil
    21
    Befestigungsmittel
    22
    Grundplatte
    23
    Ansatz
    24
    Harz
    25
    Außenbereich
    26
    Außenbereich
    27
    Führungsplatte
    28
    Druckplatte
    29
    Befestigungsmittel
    30
    Schienenfuß

Claims (15)

  1. Verfahren zum Sanieren von Auflagern (1, 18) für Schienen (15, 19), wie Schienenstühlen oder dergleichen, von denen zumindest Basisteile (10, 20) fest im jeweiligen Untergrund, insbesondere Beton, eingebracht sind, indem nach Entfernen der jeweiligen Schiene (15, 19) das jeweilige Auflager (1, 18) so weit demontiert wird, dass lediglich ein Basisteil (10, 20) gegeben ist, wobei nach Einbringen neuer Befestigungsmittel (12, 21) in das Basisteil (10, 20) eine, Schienenbefestigungsmittel (27, 28, 29) aufweisende, Grundplatte (22) sowie bedarfsweise mindestens eine Höhenzwischenplatte zur Bildung eines sanierten Auflagers (18) mit dem Basisteil (20) in Wirkverbindung gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (22) nach deren Montage dergestalt, insbesondere mit Harz (24), untergossen wird, dass sie im Wesentlichen vollflächig auf dem Basisteil (20) aufliegt.
  3. Verfahren zum Sanieren von Auflagern (1, 18) für Schienen (15, 19), wie Schienenstühle oder dergleichen, von denen zumindest Basisteile (10, 20) fest im jeweiligen Untergrund, insbesondere Beton, eingebracht sind, indem nach Entfernen der jeweiligen Schiene (15, 19) das jeweilige Auflager (1, 18) so weit demontiert wird, dass lediglich ein Basisteil (10, 20) gegeben ist, wobei nach Einbringen neuer Befestigungsmittel (12) in das Basisteil (10) unter Einsatz einer Grund- (2), einer Auflager- (3) sowie bedarfsweise mindestens einer Höhenzwischenplatte (13) ein saniertes Auflager (1) zur neuerlichen Aufnahme einer höhen- und seitenausrichtbaren Schiene (15) gebildet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Demontage des ursprünglichen Auflagers (1, 18) zumindest eine Reinigung des Basisteils (10, 20) vorgenommen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (10, 20) höhenmäßig vermessen und eine Gradiente festgelegt wird, wobei aufgrund dieser Parameter die Dicke und Anzahl bedarfsweise einzusetzender Höhenzwischenplatten (13) ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) in das Basisteil (10) eingelegt und über die Befestigungsmittel (12) mit dem Basisteil (10) verbunden wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerplatte (3) mit zwei Druckplatten (4, 6) zur Schienenbefestigung, bedarfsweise unter Verwendung entsprechender Höhenzwischenplatten (13), auf der Grundplatte (2) dergestalt befestigt wird, dass durch Verschwenken weiterer im Bereich der Auflagerplatte (3) vorgesehener Druckplatten (5, 7) um maximal ± 90° die Auflagerplatte (3) aus ihrer ursprünglichen Position in eine andere Position verschoben wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage der Schiene (15) dergestalt durchgeführt wird, dass seitlich jeweils eine Führungsplatte (16) vorgesehen und mit der Auflagerplatte (3) verbunden wird, und dass die Schiene (15) bedarfsweise unter Einsatz mindestens einer Zwischenplatte (14) auf der Auflagerplatte (3) positioniert, mittels der Druckplatten (5, 7) ausgerichtet und schienenfußseitig mit den Druckplatten (4, 6) beinhaltenden Führungsplatten (16) in Wirkverbindung gebracht wird.
  9. Saniertes Auflager (18) für Schienen, wie Schienenstuhl oder dergleichen, gebildet durch ein im Untergrund, insbesondere Beton, fest eingebrachtes wieder verwertbares Basisteil (20), das Befestigungsmittel (21) aufweist, wobei das Basisteil (20) zur Bildung des sanierten Auflagers (18) über die Befestigungsmittel (21) mit einer, Schienenbefestigungsmittel (2729) beinhaltenden, Grundplatte (27) verbindbar ist, wobei bedarfsweise zwischen Basisteil (20) und Grundplatte (22) mindestens eine Höhenzwischenplatte vorgesehen ist.
  10. Auflager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenbefestigungsmittel (2729) in den Außenbereichen (25, 26) der Grundplatte (22) vorgesehen sind.
  11. Auflager nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (21) etwa mittig zwischen den Schienenbefestigungsmitteln (2729) vorgesehen sind.
  12. Saniertes Auflager für Schienen (15), wie Schienenstuhl (1) oder dergleichen, gebildet durch ein im Untergrund, insbesondere Beton, fest eingebrachtes wieder verwertbares Basisteil (10), das Schraubenkammern aufweist, innerhalb derer Befestigungsmittel (12) derart eingebracht sind, dass der Befestigungskopf (11) in der jeweiligen Schraubenkammer positioniert ist, wobei das Basisteil (10) zur Bildung des sanierten Auflagers (1) über die Befestigungsmittel (12) mit einer Grundplatte (2) verbindbar ist, die eine, Ausgleichs- und Führungsmittel (4, 5, 6, 7, 16) für die jeweilige Schiene (15) beinhaltende, Auflagerplatte (3) trägt, wobei bedarfsweise im Bereich zwischen Basisteil (10) und Grundplatte (2) und/oder zwischen Grundplatte (2) und Auflagerplatte (3) und/oder zwischen Auflagerplatte (3) und Schienenfuß (17) mindestens eine Höhenzwischenplatte (13) vorgesehen ist.
  13. Auflager nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (12) durch Hammerkopfschrauben gebildet sind.
  14. Auflager nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmittel durch Druckplatten (4 bis 7) gebildet sind, von denen zumindest einzelne (5, 7) durch Verschwenken um ihre Achse eine Verschiebung der Auflagerplatte (3), relativ zur Grundplatte (2), bewirken.
  15. Auflager nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten (4, 6) zumindest Führungsplatten (16) für die Schienenbefestigung aufnehmen, wobei die jeweilige Führungsplatte (16) durch Verschwenken der Druckplatten (4, 6) um ± 90° dergestalt am Schienenfuß (17) zur Anlage gebracht wird, dass eine spielfreie Führung gegeben ist.
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