DE29507974U1

DE29507974U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf einem Auflager

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Publication number: DE29507974U1
Application number: DE29507974U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-05-13
Filing date: 1995-05-13
Publication date: 1995-07-27
Anticipated expiration: 2005-05-14

Description

Patentanwalts

DR.-ING. H. &Ngr;&Egr;^&Ngr;&Bgr;&Agr;&Agr;&Idigr; _f

HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DÖRING* *SIEMÖNS*'

HAMBURG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF
38 882-19

PATENT- U. RECHTSANW, ■ NEUER WALL 41 ■ 20354 HAMBURG

Klaus Missfeldt An der Au 11

24632 Lentföhrden

EDO GRAALFS, Dipl.-Ing. NORBERT SIEMONS, Dr.-Ing. HEIDI REICHERT, Rechtsanwältin Neuer Wall 41, 20354 Hamburg Telefon (040) 36 67 55, Fax (040) 36 40 Telex 2 11 769 inpat d

HANS HAUCK, Dipl.-Ing. WERNER WEHNERT, Dipl.-Ing. Mozartstraße 23, 80336 München Telefon (089) 53 92 36, Fax (089) 53 12

WOLFGANG DÖRING, Dr.-Ing.

Mörikestraße 18, 40474 Düsseldorf Telefon (0211) 45 07 85, Fax (0211) 454 32 Telex 8 584 044 dopa d

ZUSTELLUNGSANSCHRIFT/PLEASE REPLYTO:

HAMBURG, 12. Mai 19

Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf einem Auflager

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf einem Auflager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der EP 0 223 897 ist eine Befestigungsvorrichtung insbesondere für Schienen von Krananlagen bekanntgeworden, bei der die Klemmplatte oder Führungsplatte eine annähernd S-fÖrmige Kontur aufweist und der Anlageabschnitt der Führungsplatte eine flache Unterseite hat, wobei eine Kreisbohrung des Anlageabschnitts zur Aufnahme einer exzentrischen Druckplatte sich bis zur Unterseite erstreckt. Die

Patentanwälte ■ European Paten&Altpnney« iXtigaaassene^erireW bermJSujogäischen Patentamt

Rechtsanwalyzugetefsen'ljejdej Hjmbufgijr Gerifhten·;·

Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05 28497XSLZ-SO(TTOO 09)"· Pcfctbanfc*Hambutg, Nr.*28 42 206 (BLZ 200 100 20)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)

Exzenter-Druckplatte hat ebenfalls eine flache Unterseite und erstreckt sich bis kurz oberhalb der Führungsplatte. Bei einer Verdrehung der Exzenterplatte wird die Lage der Führungsplatte verändert. Es ist daher möglich, mit Hilfe einer derartigen Befestigung eine Anpassung an die seitliche Begrenzung des Schienenfußes vorzunehmen bzw. diesen in gewünschter Position seitlich zu begrenzen.

Der Schienenfuß stützt sich normalerweise über eine Grundplatte ab, die mit Hilfe von Ankerschrauben an einem Auflager befestigt ist, zum Beispiel ein Estrich, eine Schwelle oder dergleichen. Es kommt häufiger vor, daß durch ein Absinken des Untergrundes oder sonstiger Ereignisse die Schiene ihre Höhenlage verändert. Im Stand der Technik ist bekannt, zu diesem Zweck die Schiene entweder zu entfernen oder anzuheben und den Unterbau wegzuarbeiten und neu herzustellen, beispielsweise durch Vergießen. In diesem Zusammenhang ist ferner bekannt, die Ankerschrauben nach oben zu verlängern, um zum Beispiel bei einer Anhebung der Schiene weiterhin eingesetzt werden zu können.

Die beschriebenen Arbeiten zur Höhenveränderung der Schienenbefestigung sind jedoch außerordentlich arbeits- und zeitaufwendig.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für Schienen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Aufwand zur Höhenanpassung erheblich reduziert wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung wird zwischen Schienenfuß und Grundplatte eine Ausgleichsplatte angeordnet. Die jeweils zu verwendenden Ausgleichsplatten können unterschiedliche Dicke aufweisen, um die gewünschte Höhenanpassung vorzunehmen. Der Hersteller für Schienen bzw. ihre Befestigungen dafür kann eine entsprechende Anzahl von Ausgleichsplatten unterschiedlicher Dicke entsprechend vorhalten. Die Befestigung der Ausgleichsplatte erfolgt vorzugsweise mit Hilfe der Schrauben, die zur Anbringung der Führungsplatte an der Grundplatte erforderlich sind. Hierzu können übliche Maschinenschrauben Verwendung finden.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist lediglich erforderlich, die Führungsplatte und die zugehörigen Befestigungsteile zu entfernen, die Schiene etwas anzuheben und

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die vorhergehende Ausgleichsplatte ebenfalls zu entfernen und durch eine andere zu ersetzen, wenn eine gewünschte Höhenveränderung erforderlich ist. Nach entsprechender Ausrichtung der Ausgleichsplatte im Hinblick auf die Schrauben für die Führungsplatte kann diese wieder in herkömmlicher Weise angebracht werden.

Damit die Ausgleichsplatte die Befestigung der Grundplatte nicht beeinträchtigt, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Ausgleichsplatte an den Ecken Ausnehmungen aufweist für die Ankerschrauben bzw. deren Muttern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Schiene und eine Befestigungsvorrichtung mit einer Ausgleichsplatte nach der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 2. Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf eine Grundplatte der Befe-

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- 5 stigungsvorrichtung nach den Fign. 1 bis 3.

Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausgleichsplatte.

Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf eine elastische Zwischenlage der Befestigungsvorrichtung nach den Fign. 1 bis 3.

In den Figuren 1 bis 3 ist eine herkömmliche Schiene 10 dargestellt, deren Fuß 12 über eine elastische Zwischenlage 14 und eine Ausgleichsplatte 16 auf einer Grundplatte 18 abgestützt ist, die ihrerseits über eine Vergußschicht 20 sich auf einem Untergrund 22 abstützt. Die Grundplatte 18 ist mittels Ankerbolzen 24, die sich durch Bohrungen 28 der Grundplatte 18 erstrecken und in der Vergußschicht 20 und im Untergrund 22 verankert sind und einer Mutter 2 6 befestigt.

Die Befestigung der Schiene 10 bzw. des Schienenfußes 12 erfolgt mit Hilfe einer Führungsplatte 28, welche seitlich am Schienenfuß anliegt und den Schienenfuß 12 übergreift. Die Führungsplatte 28, die auf der Ausgleichsplatte 16 aufsitzt, hat eine durchgehende Bohrung, in der eine Ex-

zenterdruckplatte 30 aufgenommen ist. Die kreisförmige Exzenterdruckplatte ist exzentrisch durchbohrt, und durch die Bohrung ist eine Maschinenschraube 32 hindurchgeführt, die in der Grundplatte 18 verschraubt ist (Fig. 3).

Eine Verdrehung der Exzenterdruckplatte um den Bolzen 32 führt zu einer seitlichen Verschiebung der Führungsplatte 28 relativ zum Schienenfuß 12. Der Bolzen 32 erstreckt sich darüber hinaus durch Bohrungen 3 6 der Ausgleichsplatte 16 (Fig. 5). Im montierten Zustand sind die Bohrungen 3 6 zu Bohrungen 38 der Grundplatte 18 ausgerichtet, so daß die Ausgleichsplatte 16, die in unterschiedlicher Dicke, d.h. in einer Serie von Dickenabstufungen, vorliegt, mit Hilfe des Schraubenbolzens 32 an der Grundplatte 18 befestigt wird.

Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Ausgleichsplatte 16 an den Ecken mit geeigneten Aussparungen 39 versehen, innerhalb denen sich die Muttern 2 6 der Anker 24 befinden.

Der Umriß der elastischen Zwischenlager 14 ist in Fig. 6 dargestellt. Die gezeigte Vorrichtung bzw. der gezeigte Schienenstuhl kann auch ohne Zwischenlage aufgebaut sein.

Aus Fig. 3 ist im übrigen zu erkennen, daß das über die

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Grundplatte 18 überstehende Ende des Schraubenbolzens 32 (gestrichelt gezeichnet) mit Hilfe einer Kappe 40 abgedeckt sein kann. Das Gewinde ist daher nicht unmittelbar in die Vergußmasse 20 eingebettet.

Ohne Kunststoffklappe 40 wäre es nicht möglich, die erforderliche Vorspannung in den Schraubenbolzen 32 zu bringen, da sich dieser unmittelbar auf die Vergußmasse stützen würde.

Claims

Ansprüche :

1. Vorrichtung zum Befestigen von Schienen auf einem Auflager , mit einer Grundplatte, die mittels Ankerschrauben am Auflager befestigbar ist, Klemmbefestigungen, die an der Grundplatte mittels Schrauben befestigbar sind und die eine seitlich am Schienenfuß angreifende und diesen übergreifende Führungsplatte aufweisen, die mittels einer in einer Bohrung aufgenommenen Exzenterdruckplatte relativ zum Schienenfuß verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schienenfuß (12) eine Ausgleichsplatte (16) angeordnet ist, die mittels der Schraube (32) für die Klemmbefestigung an der Grundplatte (18) befestigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsplatte (16) an den Ecken Ausnehmungen (38) aufweist für die Ankerschrauben (24) bzw. deren Muttern.