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VERWEIS
AUF ZUGEHÖRIGE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der am 9. Dezember 2006 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-357038, deren Priorität beansprucht
wird und deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hier eingeschlossen
wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Laser-Nivelliergerät, das auf
einer Baustelle und dergleichen verwendet wird und das einen Laserstrahl als
Bezugslinie aussendet.
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HINTERGRUND
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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In
der 10 ist ein Beispiel
für das
bisher bekannte Laser-Nivelliergerät gezeigt. Ein Laser-Nivelliergerät 1 mit
einer Lasereinheit 5 ist schwenkbar am Oberteil eines Ständers 2 angebracht.
Aus einem Strahlungsfenster 4 wird ein Laserstrahl zur
Außenseite
einer Abdeckung 3 ausgestrahlt.
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Das
Strahlungsfenster 4 ist mit einem lichtdurchlässigen Element
wie Glas oder einer dünnen Folie
abgedeckt. Der von der Lasereinheit 5 ausgestrahlte Laserstrahl
wird durch das lichtdurchlässige Element
im Strahlungsfenster 4 zur Außenseite der Abdeckung 3 ausgestrahlt
(siehe zum Beispiel die JP-A-2004-309213).
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ZUSAMMENFASSUNG
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Wenn
das oben beschriebene Laser-Nivelliergerät im Regen oder in einer Umgebung
mit hoher Feuchtigkeit benutzt wird oder unbenutzt stehenbleibt,
kann durch einen Spalt zwischen der Abdeckung und dem Ständer und
dergleichen Feuchtigkeit in das Innere des Laser-Nivelliergerätes eindringen.
Wenn die Feuchtigkeit am Strahlungsfenster hängenbleibt und sich dort als
Tau undsoweiter niederschlägt,
ergibt sich das Problem, daß der
von der Lasereinheit ausgestrahlte Laserstrahl durch die Wassertropfen
verzerrt wird und aus dem Strahlungsfenster ein verzerrter Laserstrahl
abgegeben wird. Auch ergibt sich das Problem eines Ausfalls durch
einen Kurzschluß oder
eine Korrosion der Lasereinheit innerhalb der Abdeckung aufgrund
des Wassers, das sich innen angesammelt hat.
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Als
Reaktion auf das Problem kann ein total wasserdichter Aufbau des
Laser-Nivelliergeräts
in Betracht gezogen werden, was jedoch eine Erhöhung der Herstellungskosten
zur Folge hat.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Laser-Nivelliergerät zu schaffen, bei dem es durch
billige und leicht anzuwendende Mittel möglich ist, eine Verzerrung
des aus dem Strahlungsfenster austretenden Laserstrahls zu vermeiden
und einen Ausfall der Lasereinheit zu verhindern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Entfernungseinrichtung gelöst, die
Wasser aus dem Raum entfernt, der von der Abdeckung und dem Ständer des Laser-Nivelliergerätes umgeben
ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verzerrung des
ausgestrahlten Laserstrahls zu vermeiden und einen durch einen Kurzschluß oder eine
Korrosion der Lasereinheit verursachten Ausfall zu verhindern, da
die Entfernungseinrichtung in dem Fall wirksam wird, daß eine Flüssigkeit
wie Wasser in das Innere des Laser-Nivelliergeräts eindringt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist es möglich, wenn die Entfernungseinrichtung
als Öffnung
ausgestaltet wird, diese leicht auszubilden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird, wenn die Öffnung an der Innenseite breiter
gemacht wird als an der Außenseite,
verhindert, daß ein
Fluid wie Wasser, Staub und dergleichen von außen eindringt, wodurch die
Wirksamkeit des Ableitens des Fluids zur Außenseite des Laser-Nivelliergeräts ansteigt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist es möglich, wenn am Ständer eine
Führungseinrichtung
vorgesehen wird, das in das Innere des Laser-Nivelliergeräts eingedrungene
Wasser problemlos abzuleiten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist es möglich, wenn das Innere des
Laser-Nivelliergeräts
hydrophob ist, die Ableitung leicht auszuführen, ohne daß Wasser
und dergleichen im Inneren stehenbleibt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist es möglich, wenn ein Teil der Öffnung oder die
ganze Öffnung
und der Rand der Öffnung
hydrophil ist, das Problem zu beseitigen, daß sich aufgrund der Oberflächenspannung
einer Flüssigkeit
wie Wasser ein Wasserfilm in der Öffnung bildet, der verhindert,
daß die
Flüssigkeit
abgeleitet wird, wodurch sich die Wirksamkeit der Öffnung erhöht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden auch in dem Fall, daß von unten
ein Fluid auftrifft, etwa Regentropfen vom Boden hochspritzen, die
Wassertropfen durch eine wasserabweisende Wirkung abgestoßen und
in große
Wassertropfen verwandelt, die leicht abtropfen, so daß verhindert
wird, daß Wasser
und dergleichen in das Innere des Laser-Nivelliergeräts eindringt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist es möglich, durch eine Schrägkante an
der Öffnung
eine Stagnation aufgrund der Oberflächenspannung und dergleichen
zu verhindern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist es möglich, wenn an der Abgabeseite
der Öffnung
ein Element wie ein wasserabsorbierendes Material fest angebracht
wird, das Wasser aus dem Inneren abzusaugen und die Ableitung noch
wirkungsvoller zu gestalten, wobei dadurch auch das Eindringen von
Staub verhindert wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Laser-Nivelliergeräts.
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
einer Ablauföffnung 6 in
der 1.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der Ablauföffnung 6 in
der 1.
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4 ist
eine Schnittansicht eines anderen Beispiels für die Ablauföffnung 6 in
der 1.
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5 ist
eine Teil-Schnittansicht, wobei das Laser-Nivelliergerät der 1 wasserabweisend ausgerüstet ist. 6 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels, bei dem die Ablauföffnung 6 mit
einer Fase versehen ist.
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7 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels, bei dem die Ablauföffnung 6 mit
einer Fase versehen ist.
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8 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels, bei dem die Ablauföffnung 6 mit
einer Fase versehen ist.
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9 ist
eine Ansicht, bei der ein wasserabsorbierendes Material am Laser-Nivelliergerät der 1 angebracht
ist.
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10 ist
eine Vorderansicht des bisher bekannten Laser-Nivelliergeräts.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anhand
der 1 bis 9 wird nun eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In der folgenden Beschreibung befindet
sich wie in der 1 gezeigt die Abdeckungsseite
oben und die Standseite unten.
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Wie
in der 1 gezeigt, ist ein Laser-Nivelliergerät 1 mit
einem Ständer 2,
einer Abdeckung 3, einem Strahlungsfenster 4 und
einer Laserstrahleinheit 5 ausgestattet. Die Laserstrahleinheit 5 umfaßt eine
nicht gezeigte Quelle für
Laserlicht und eine nicht gezeigte Linse, die den von der Quelle
für Laserlicht
ausgestrahlten Laserstrahl in ein linienförmiges Licht und dergleichen
umwandelt. Das aus der Linse austretende linienförmige Licht wird durch das Strahlungsfenster 4 zur
Außenseite
des Laser-Nivelliergeräts 1 abgegeben.
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In
der 1 ist die Laserstrahleinheit 5 am Oberteil
des Ständers 2 mittels
eines nicht gezeigten Rahmens befe stigt oder schwenkbar angebracht
und mit der Abdeckung 3 abgedeckt. Die Abdeckung 3 ist mit
dem Strahlungsfenster 4 versehen, durch das der Laserstrahl
ausgestrahlt und an die Außenseite
der Abdeckung 3 abgegeben wird.
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Im
Ständer
ist eine Ablauföffnung 6 vorgesehen,
die die Entfernungseinrichtung der Erfindung ist und die von der
inneren Bodenfläche 8 zur äußeren Bodenfläche 7 verläuft. Auch
wenn zur Ableitung von Wasser und dergleichen die vertikale Richtung
der Ablauföffnung 6 in
der 1 am wirkungsvollsten ist, kann sogar dann ein
vorteilhafter Effekt erreicht werden, wenn wie in der 4 eine
horizontale Richtung oder wahlweise ein Winkel vorgesehen wird.
Die Querschnittform der Ablauföffnung 6 ist
nicht auf einen Kreis beschränkt,
und auch eine Ellipse, ein Rechteck und dergleichen ist annehmbar.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt werden bei einer Ablauföffnung 6 mit
einer konischen oder gestuften Form mit verschiedenen Öffnungsflächen derart,
daß die Öffnung auf
der Seite der inneren Bodenfläche 8 größer ist
als die Öffnung
auf der Seite der äußeren Bodenfläche 7,
ein Fluid wie Wasser, Staub und dergleichen daran gehindert, in
das Innere des Laser-Nivelliergeräts 1 einzudringen,
so daß die Wirksamkeit
des Abführens
des Fluids zur Außenseite
des Laser-Nivelliergeräts 1 erhöht ist.
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Wie
in der 1 gezeigt, ist die innere Bodenfläche 8 derart
geformt, daß sich
eine geneigte Fläche
zur Ablauföffnung 6 neigt
und die Führung
der Erfindung bildet, wobei sich die Öffnung der Ablauföffnung 6 an
der tiefsten Stelle der inneren Bodenfläche 8 befindet, wodurch
eine Flüssigkeit
wie Wasser zur Öffnung
der Ablauföffnung 6 geführt wird.
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Die 5 ist
eine Ansicht, bei der die innere Bodenfläche 8 des Ständers 2 und
die innere Wandfläche 9 der
Abdeckung 3 wasserabweisend ausgerüstet sind. Durch Beschichten
der inneren Bodenfläche 8 des
Ständers 2,
der inneren Wandfläche 9 der Abdeckung 3 und
dergleichen im Inneren des La ser-Nivelliergeräts 1 mit einem hydrophoben
wasserabweisenden Mittel ist es erfindungsgemäß möglich zu verhindern, daß eine Flüssigkeit
wie Wasser, die in das Innere eindringt, an der inneren Wandfläche hängenbleibt
und dort stagniert. Durch das Beschichten der Umgebung der Ablauföffnung 6 mit
einem hydrophilen Mittel kann durch diese erfindungsgemäße hydrophile
Behandlung ein vorteilhafter Effekt erhalten werden, wobei der Flußkanal durch
eine Oberflächenbehandlung
derart ausgebildet wird, daß die sich
in der Ablauföffnung 6 sammelnden
Wassertropfen durch die Ablauföffnung 6 zur
Außenseite
des Laser-Nivelliergeräts 1 abgeführt werden.
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Wenn
die äußere Bodenfläche 7 des
Ständers 2 erfindungsgemäß mit einem
hydrophoben wasserabweisenden Mittel und dergleichen behandelt wird,
wird, wenn eine Flüssigkeit
wie Wasser von unten hochspritzt, etwa wenn Regentropfen hochspritzen,
die Flüssigkeit
sofort abgestoßen
und in große
Wassertropfen verwandelt, wodurch es für die Flüssigkeit schwierig wird, durch
die Ablauföffnung 6 einzudringen.
Da das Laser-Nivelliergerät 1 bei
seiner Verwendung immer vertikal auf einer Referenzfläche wie
einer Bodenoberfläche
aufgestellt oder auf einem Stativ angebracht wird, wird sein Gehäuse niemals
umgedreht, so daß eine
solche wasserabweisende Behandlung verhindert, daß Wassertropfen durch
die Ablauföffnung 6 in
das Innere gelangen.
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Wie
in den 6 bis 8 gezeigt, wird es durch das
Vorsehen einer Fase 6a an der Öffnung der Ablauföffnung 6 einfach,
Wassertropfen aus dem Inneren des Laser-Nivelliergeräts 1 in
die Ablauföffnung 6 zu
leiten, während
es andererseits schwierig wird, daß sich in der Öffnung der
Ablauföffnung 6 durch
die Oberflächenspannung
ein Wasserfilm ausbildet, der die Ableitung verhindert.
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Die 9 zeigt
ein Beispiel, bei dem ein wasserabsorbierendes Material 10 fest
an der abgabeseitigen Öffnung
der Ablauföffnung 6 angebracht ist,
so daß sich
im Inneren ansammelndes Wasser durch das wasserabsorbierende Material 10 her ausgesaugt
wird. Es ist damit möglich,
die Ableitung zu verbessern, wobei gleichzeitig auch das Eindringen von
Staub verhindert wird.