-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ionisator zur Verwendung
bei der Entladung eines aufgeladenen Werkstücks und insbesondere auf einen
Ionisator, der eine Herabfallverhinderungsvorrichtung aufweist,
mit welcher das Abfallen einer Elektrode zur Ionengenerierung verhindert
werden kann.
-
Bei
der Behandlung eines Werkstücks,
wie eines Halbleiterwafers oder dgl., wird ein Ionisator eingesetzt,
um das elektrostatisch aufgeladene Werkstück zu entladen. Der Ionisator
ist so aufgebaut, dass eine positive Elektrode und eine negative Elektrode
in einer Elektrodenbefestigungsöffnung
an einer unteren Fläche
eines Gehäuses
angeordnet sind. Eine pulsierende positive Hochspannung wird auf
die positive Elektrode aufgebracht, während eine pulsierende negative
Spannung auf die negative Elektrode aufgebracht wird. Dies ist bspw.
in der JP 2005-108829 A beschrieben. Hierdurch wird eine Coronaentladung
bewirkt, um ein positives Ion und ein negatives Ion von beiden Elektroden
zu generieren.
-
Die
positiven und negativen Elektroden neigen dazu, durch das Anhaften
von Staub fleckig zu werden. Außerdem
werden sie durch wiederholte Coronaentladungen verschlissen. Daher
ist ein regelmäßiges Reinigen
und Austauschen der positiven und negativen Elektroden erforderlich.
Diese sind lösbar
angebracht. Hierzu wird ein Elektrodeneinsatz gebildet, in dem ein
Paar der Elektroden durch einen hohlen Elektrodenhalter gehalten
werden. Der Elektrodeneinsatz ist so gestaltet, dass er lösbar an
dem Gehäuse
angebracht wird. Die Befestigung erfolgt im Allgemeinen dadurch,
dass der Elektrodeneinsatz in die Elektrodenbefestigungsöftnung,
die in dem Gehäuse
ausgebildet ist, eingesetzt wird. Durch Drehen des Elektrodeneinsatzes
um einen bestimmten Winkel um seine Mit telachse rastet ein in dem
Elektrodeneinsatz ausgebildeter Befestigungsvorsprung in einen konkaven
Befestigungsbereich, der in dem Gehäuse ausgebildet ist, ein.
-
Bei
dieser Art von Ionisator wird der oben beschriebene Elektrodeneinsatz
durch Vibrationen, Stöße oder
dgl., die bei der Verwendung erzeugt werden, allmählich gedreht,
so dass die Möglichkeit
besteht, dass der Vorsprung schließlich aus dem konkaven Bereich
heraustritt und dann der Elektrodeneinsatz aus der Elektrodenbefestigungsöffnung herausfällt. Damit
der Elektrodeneinsatz nicht aus dem Gehäuse herausfällt, ist es daher notwendig,
die Befestigung des Elektrodeneinsatzes zusätzlich abzusichern.
-
Beschreibung
der Erfindung
-
Dementsprechend
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ionisator vorzuschlagen, der
eine Herabfallverhinderungsvorrichtung aufweist, um zu verhindern,
dass der Elektrodeneinsatz herabfällt.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst der Ionisator ein Gehäuse mit einer unteren Fläche, an
der eine Elektrodenbefestigungsöffnung
ausgebildet ist, und zwei Seitenflächen, die in die untere Fläche übergehen,
einen Elektrodeneinsatz, der lösbar
in der Elektrodenbefestigungsöffnung
angebracht ist, und eine an dem Gehäuse angebrachte Abdeckung,
um zu verhindern, dass der Elektrodeneinsatz abfällt. Der Elektrodeneinsatz
wird da durch gebildet, dass ein hohler Elektrodenhalter einen elliptischen
Querschnitt aufweist, um ein Paar von Elektroden zu halten, und
in der Lage ist, durch Rotation um eine Mittelachse in der Elektrodenbefestigungsöffnung an
dem oben genannten Gehäuse
angebracht bzw. von diesem gelöst
zu werden. Die Abdeckung ist lösbar
an dem Gehäuse
angebracht und weist einen Halteabschnitt zum Zurückhalten
des Elektrodeneinsatzes auf. Die Abdeckung ist so aufgebaut, dass
sie ein Herabfallen des Elektrodeneinsatzes verhindert, indem eine
Rotation des Elektrodeneinsatzes durch den Halteabschnitt begrenzt
wird.
-
Erfindungsgemäß wird angestrebt,
dass die ellipsenförmige
Einsetzöffnung,
in welche der Elektrodeneinsatz eingesetzt wird, als der Haltebereich der
Abdeckung dient.
-
In
Weiterbildung der Erfindung weist die Abdeckung einen nutenförmigen Querschnitt
auf und weist die Einsetzöffnung
an ihrem Bodenwandbereich auf. Sie ist an der unteren Fläche des
Gehäuses
derart angebracht, dass sie die untere Fläche übergreift.
-
In
diesem Fall umfasst das Gehäuse
vorzugsweise ein Paar von Befestigungsnuten, die sich in einer Längsrichtung
des Gehäuses
an Positionen erstrecken, die nahe an der unteren Fläche an einem unteren
Ende der beiden Seitenflächen
angeordnet sind. Die Abdeckung ist so aufgebaut, dass die linken und
rechten Seitenwände
in einer Öffnungs-
und Schließrichtung
elastisch deformierbar sind. Sie weist eine vorspringende Kante
auf, die an einem vorderen Ende jeder der linken und rechten Seitenwände nach
innen vorsteht. Die Abdeckung wird an dem Gehäuse durch elastisches Einrasten
der vorspringenden Kante in dem Paar von Befestigungsnuten angebracht.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Abdeckung einen Rastarm aufweisen, der an der
Seitenfläche
oder einer oberen Fläche
des Gehäuses einrastet,
wobei er sich von den linken und rechten Seitenwänden erstreckt.
-
Alternativ
kann die Abdeckung an dem Gehäuse
mit Hilfe eines Bandes angebracht werden, das die Abdeckung und
das Gehäuse
umgibt.
-
Außerdem kann
die Abdeckung auch mit Hilfe einer Schraube an dem Gehäuse angebracht
werden.
-
Es
liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass die Abdeckung
gleichzeitig die Funktion eines Filterhalters übernimmt, indem ein Filter zum
Abdecken eines Öffnungsbereiches
an einem vorderen Ende des Elektrodenhalters in dem Elektrodeneinsatz
in der Einsatzöffnung
der oben genannten Abdeckung vorgesehen wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Elektrodeneinsatz zuverlässig an einem Herabfallen gehindert
werden, indem eine einfache technische Vorrichtung, wie die Abdeckung
lösbar
an dem Gehäuse
des Ionisators angebracht wird, und indem die Rotation des Elektrodeneinsatzes
mit Hilfe der Abdeckung begrenzt wird.
-
Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Ansicht eines Ionisators gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine Ansicht von unten auf den Ionisator gemäß 1.
-
3 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Ionisators gemäß 1.
-
4 ist
eine Explosionsdarstellung des Ionisators gemäß 1, wobei
eine Abdeckung teilweise aufgebrochen dargestellt ist.
-
5 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Ionisators gemäß 4.
-
6 ist
ein Schnitt durch einen Elektrodeneinsatz.
-
7 ist
eine Bodenansicht eines Teils eines Ionisatorgrundkörpers.
-
8 ist
eine teilweise Ansicht von unten der Abdeckung.
-
9 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
eines Gehäuses.
-
10 ist
eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
11 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Ionisators gemäß 10.
-
12 ist
eine Ansicht eines Ionisators gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
13 ist
eine Seitenansicht auf den Ionisator gemäß 12.
-
14 ist
eine Ansicht eines Ionisators gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
15 ist
eine Seitenansicht des Ionisators gemäß 14.
-
16 ist
eine Ansicht eines Ionisators gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in einem Zustand, in dem eine Schraube entfernt ist.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die 1 bis 5 zeigen
einen Ionisator gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Ionisator 1A wird zum Entladen eines
Werkstückes
verwendet, das während
eines Behandlungsprozesses für
das Werkstück
elektrostatisch aufgeladen wurde, bspw. ein Halbleiterwafer oder
dgl.. Wenn positive und negative Ionen von dem Ionisator 1A auf
das Werkstück
gestrahlt werden, werden negative Ionen dann absorbiert, wenn das Werkstück mit einem
positiven Potential aufgeladen ist. Positive Ionen werden absorbiert,
wenn das Werkstück
mit einem negativen Potential aufgeladen ist. Hierdurch erfolgt
die Entladung.
-
Der
Ionisator 1A weist eine Herabfallverhinderungsabdeckung
(Abdeckung) 3 auf, um zu verhindern, dass Elektroden herabfallen.
Die Abdeckung 3 ist lösbar
an einem Ionisatorgrundkörper 2 angebracht,
der ein Paar oder mehr positive und negative Elektroden 11, 11,
vorzugsweise eine Vielzahl von Elektrodenpaaren zur Generierung
der Ionen aufweist.
-
Der
Ionisatorgrundkörper
2 umfasst ein dünnes
und langes hohles Gehäuse 5.
Das Gehäuse 5 hat
die Querschnittsform eines in Längsrichtung
langen Rechtecks, eine elliptische Gestalt oder eine ähnliche
Form. Eine Vielzahl von Elektrodenbefestigungsöffnungen 6 mit einer
dünnen
und langen elliptischen Gestalt in einer axialen Richtung (Längsrichtung)
ist an einer unteren Fläche 5a des
Gehäuses 5 in
gleichen Abständen
in der axialen Richtung ausgebildet. Außerdem ist ein Elektrodeneinsatz 7 lösbar an
jeder der Elektrodenbefestigungsöffnungen 6 angebracht.
Das Bezugszeichen 8 in der Zeichnung bezeichnet eine Endplatte
zum Abschließen
beider Endbereiche in einer Längsrichtung
des Gehäuses 5.
-
Der
Elektrodenhalter oder -einsatz 7 weist ein Paar positiver
und negativer Elektroden 11, 11 zur Generierung
der positiven und negativen Ionen mittels der Aufbringung einer
Hochspannung auf. Wie sich aus 6 ergibt,
werden die Elektroden 11 in einem inneren Teil eines hohlen
Elektrodenhalters 10 mit elliptischem Querschnitt gehalten.
Ein Rastabschnitt 12, der eine flanschähnliche Form hat, zum Einrasten
in die Elektrodenbefestigungsöffnung 6 und
eine Einsetzöffnung 13 der
Abdeckung 3 ist um einen Umfang eines mittleren Bereiches
des Elektrodenhalters 10 vorgesehen. Außerdem sind Befestigungsvorsprünge 14, 14 zum
Einrasten des Elektrodeneinsatzes 7 in einen inneren Teil
der Elektrodenbefestigungsöftnung 6 an
beiden Endbereichen in einer Längsrichtung
einer Ellipse an einem Basisendbereich des Elektrodenhalters 10 ausgebildet.
-
Der
Elektrodenhalter 10 ist so geformt, dass seine Dimensionen
in Richtung einer langen Seite und in Richtung einer kurzen Seite
der Ellipse ausreichend kleiner sind als die Dimensionen in Richtung einer
Längsseite
und einer kurzen Seite der Ellipse der Elektrodenbefestigungsöftnung 6,
so dass der Elektroden halter 10 mit ausreichendem Spiel
in die Elektrodenbefestigungsöftnung 6 eingesetzt
werden kann. Andererseits ist der Einrastabschnitt 12 so
geformt, dass die Dimensionen in Richtung der langen Seite und der
kurzen Seite des Rastabschnittes 12 größer sind als die Dimensionen
in Richtung der langen Seite und der kurzen Seite der Elektrodenbefestigungsöffnung 6,
so dass der Rastabschnitt 12 mit einer Öffnungskante der Elektrodenbefestigungsöffnung 6 verriegelt,
wenn der Elektrodenhalter 10 in die Elektrodenbefestigungsöffnung 6 eingesetzt
wird.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, wird der Elektrodeneinsatz 7 in
schräg
gestelltem Zustand in die Elektrodenbefestigungsöffnung 6 eingesetzt,
d. h., dass eine Achse L2 in Richtung der langen Seite der Ellipse
des Elektrodenhalters 10 relativ zu einer Achse L1 in Richtung
der langen Seite der Ellipse der Elektrodenbefestigungsöftnung 6 schräg gestellt
ist. Anschließend
wird der Elektrodeneinsatz 7 um einen bestimmten Winkel
um eine Mittelachse L0 gedreht, und die Achse L2 in der Richtung
der langen Seite wird mit der Achse L1 in Richtung der langen Seite der
Elektrodenbefestigungsöftnung 6 in
Deckung gebracht. Dadurch rastet der Befestigungsvorsprung 14 in
einem konkaven Befestigungsbereich (nicht dargestellt) des Gehäuses 5 ein,
und der Elektrodeneinsatz 7 ist sicher in der Elektrodenbefestigungsöffnung 6 angebracht.
-
Wenn
der Einsatz 7 aus der Elektrodenbefestigungsöffnung 6 entfernt
wird, wird der Elektrodeneinsatz 7 bis zu einer Position
gedreht, an welcher die Achse L2 in Richtung der langen Seite des Elektrodenhalters 10 relativ
zu der Achse L1 in Richtung der langen Seite der Elektrodenbefestigungsöffnung 6 schräg gestellt
ist. Dadurch wird der Befestigungsvorsprung 14 aus dem
konkaven Befestigungsabschnitt des Gehäuses 5 entfernt. Dementsprechend
kann der Elektrodeneinsatz 7 entnommen werden.
-
Die
oben genannten positiven und negativen Elektroden 11, 11 sind,
obwohl nicht dargestellt, mit einem positive Hochspannungs-Generierungsschaltkreis
zur Erzeugung einer pulsierenden positiven Hochspannung und einem
negative Hochspannungs-Generierungsschaltkreis zum Erzeugen einer pulsierenden
negativen Hochspannung verbunden. Die positiven und negativen Elektroden 11, 11 erzeugen
Coronaentladungen, indem die positiven und negativen Hochspannungen
abwechselnd von den periodisch arbeitenden Hochspannungsgenerierungsschaltkreisen
aufgebracht werden. Die positiven Ionen werden von der positiven
Elektrode 11 ausgestrahlt, während die negativen Ionen von
der negativen Elektrode 11 ausgestrahlt werden. Die Hochspannungsgenerierungsschaltkreise
und deren Steuerungen können
im Inneren des Gehäuses 5 oder
an einer geeigneten Position extern des Gehäuses 5 vorgesehen
sein.
-
Wie
sich aus 5 ergibt, weist das Gehäuse 5 außerdem linke
und rechte Seitenflächen 5b, 5b auf,
die in die untere Fläche 5a übergehen,
und ein Paar von Befestigungsnuten 15, 15, die
sich über
die gesamte Länge
in einer axialen Richtung (Längsrichtung)
des Gehäuses 5 erstrecken.
Die Befestigungsnuten 15, 15 sind einander abgewandt
und in der Nähe
der unteren Fläche 5a angeordnet,
die an einem unteren Ende der beiden Seitenflächen 5b, 5b vorgesehen
ist. Obwohl der Querschnitt der Befestigungsnut 15 eine
beliebige folgender Formen, insbesondere eine V-Form, U-Form, konkave
Form oder dgl. aufweisen kann, ist in dem in der Zeichnung dargestellten
Beispiel eine V-Form vorgesehen (vgl. auch 9). Eine
untere Seitenwand 15a der Befestigungsnut 15 ist
derart geneigt, dass sie sich allmählich nach außen in einer
Richtung einer Nutenöffnungsseite
absenkt. Außerdem
ist die Höhe
von dem Nutenboden zu der Nutenöffnung
an der Seite der unteren Nutenwand 15a kleiner als die
Höhe von dem
Nutenboden zu der Nutenöffnung
an der Seite der oberen Nutenwand 15b.
-
Die
Abdeckung 3 weist einen Nutenquerschnitt auf und besteht
aus einem transparenten Material oder einem lichtundurchlässigen Material,
das elastisch ist, bspw. Kunststoff, Kunstharz oder dgl.. Die Abdeckung 3 weist
eine im Wesentlichen flache Bodenwand 3a, linke und rechte
Seitenwände 3b, 3b,
die sich nach oben erstrecken, wobei sie derart geneigt oder gekrümmt sind,
dass der Abstand zwischen den Seitenwänden 3b, 3b immer
größer wird, je
weiter sich die linken und rechten Seitenwände 3b, 3b erstrecken,
nachdem sie von den linken und rechten Seitenendbereichen der Bodenwand 3a aufsteigen.
Vorspringende Kanten 3c, 3c zum Einrasten sind
so geformt, dass sie an oberen Endbereichen der Seitenwände 3b, 3b nach
innen vorstehen. Wie sich aus 8 ergibt,
ist an der Bodenwand 3a die Befestigungsöffnung 13 mit
einer elliptischen Form vorgesehen, in welche der Elektrodenhalter 10 des Elektrodeneinsatzes 7 eingesetzt
wird. An festgelegten Abständen
in Längsrichtung
der Abdeckung 3 sind ebenso viele Öffnungen 13 vorgesehen,
wie Elektrodeneinsätze 7 vorgesehen
sind. Außerdem sind
die linken und rechten Seitenwände 3b, 3b so aufgebaut,
dass sie in einer Richtung, in welcher der Abstand zwischen ihnen
sich erweitert oder verengt, elastisch deformierbar sind. Durch
elastisches Einrasten der vorspringenden Kanten 3c, 3c an
den vorderen Enden der beiden Seitenwände 3b, 3b in
die Befestigungsnuten 15, 15 wird die Abdeckung 3 an der
unteren Fläche 5a des
Gehäuses 5 lösbar angebracht,
wobei die Abdeckung 3 die untere Fläche 5a übergreift.
-
In
einem Zustand, in dem die Abdeckung 3 an der unteren Fläche 5a des
Gehäuses 5 angebracht
ist, wird der Elektrodenhalter 10 des Elektrodeneinsatzes 7 in
die Befestigungsöffnung 13 eingesetzt,
wobei sein vorderes Ende etwas nach unten aus der Abdeckung 3 vorsteht.
Außerdem
steht der Rastabschnitt 12, der in einer flanschartigen
Form an dem Elektrodenhalter 10 ausgebildet ist, in Kontakt mit
einer Lochkante der Einsetzöffnung 13 von
der Innenseite der Abdeckung 3. Dementsprechend ist die Lochkante
der Einsetzöffnung 13 so gestaltet,
dass sie einen Rastaufnahmeabschnitt 16 bildet, mit dem der
Rastabschnitt 12 in Kontakt tritt und dadurch verriegelt
wird.
-
Die
Einsetzöffnung 13 hat
eine solche Größe, dass
der Elektrodenhalter 10 mit einem kleinen Spiel (Spalt)
eingesetzt werden kann. Mit anderen Worten sind die Dimensionen
in Richtung der langen Seite und der kurzen Seite der Einsetzöffnung 13 so gestaltet,
dass sie etwas größer sind
als die des Elektrodenhalters 10. Dementsprechend wird
eine Rotation des Elektrodeneinsatzes 7 durch die Einsetzöffnung 13 begrenzt.
Dadurch bildet die Einsetzöffnung 13 einen
Begrenzungsbereich zur Einschränkung
der Rotation des Elektrodeneinsatzes 7, wobei sie diesen
hält.
-
Dadurch,
dass die Rotation des Elektrodeneinsatzes 7 mit Hilfe der
Abdeckung 3 verhindert wird, wird der Befestigungsvorsprung 14 des
Elektrodeneinsatzes 7 an einer Entfernung von dem konkaven
Befestigungsbereich des Gehäuses 5 gehindert. Somit
besteht keine Möglichkeit,
dass der Elektrodeneinsatz 7 aus der Elektrodenbefestigungsöffnung 6 herausfällt. Weil
der Rastabschnitt 12 an der Lochkante der Befestigungsöffnung 13 einrastet,
wobei er in Kontakt mit dieser steht, wird die Wirkung der Herabfallverhinderung
zusätzlich
verbessert.
-
Wenn
der Elektrodeneinsatz 7 von der Elektrodenbefestigungsöffnung 6 entfernt
wird, wird der Lösevorgang
dadurch ermöglicht,
dass der Elektrodeneinsatz 7 um die Mittelachse L0 um einen
bestimmten Winkel gedreht wird, nachdem die Abdeckung 3 von
dem Gehäuse 5 entfernt
wurde, und der Befestigungsvorsprung 14 wird aus seinem
eingerasteten Zustand in dem konkaven Befestigungsbereich des Gehäuses 5 entfernt.
-
Vorzugsweise
hat die Abdeckung 3 eine seitliche Breite, die von den
Seitenflächen 5b, 5b des Gehäuses 5 nicht
vorsteht, wenn die Abdeckung 3 an dem Gehäuse 5 angebracht
ist. Insbesondere sollte die Abdeckung 3 die gleiche Breite
aufweisen wie das Gehäuse 5.
-
Obwohl
die Länge
der Abdeckung 3 so gewählt
sein kann, dass sie die gleiche Länge aufweist wie das Gehäuse 5,
so dass die Abdeckung 3 die untere Fläche 5a des Gehäuses 5 vollständig abdeckt, ist
die Länge
der Abdeckung 3 vorzugsweise kürzer als die des Gehäuses 5,
wobei die Abdeckung 3 eine solche Länge aufweisen sollte, dass
die Abdeckung 3 sämtliche
Elektrodeneinsätze 7 übergreift,
wie es in den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
der Fall ist. Dadurch können
andere Teile, bspw. Sensoren oder dgl., an dem Ionisatorgrundkörper 2 angebracht
werden. Weisen diese Elemente eine Rastseitenwand und eine vorspringende
Kante ähnlich
der Abdeckung 3 auf, können
sie mit Hilfe der Befestigungsnuten 15, 15 einfach
angebracht werden.
-
Die 10 und 11 zeigen
die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Ionisator 1B gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist so gestaltet, dass die Abdeckung 3 gleichzeitig als ein
Filterhalter dient. Hierbei weist die Einsetzöffnung 13 der Abdeckung 3 vorzugsweise
eine solche Tiefe auf, dass ein vorderer Endbereich des Elektrodenhalters 10 des
Elektrodeneinsatzes 7 nicht vorsteht. Ein schwammähnlicher
Filter 20 zum Abdecken eines Öffnungsbereiches an einem vorderen
Ende des Elektrodenhalters 10 wird in der Einsetzöffnung 13 aufgenommen.
-
Da
der Aufbau der zweiten Ausführungsform bis
auf die oben beschriebenen Unterschiede im Wesentlichen dem der
ersten Ausführungsform
entspricht, werden die gleichen Hauptkomponenten der zweiten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform
versehen. Insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
-
Die 12 und 13 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei der Unterschied eines Ionisators 1C gemäß der dritten
Ausführungsform
zu den Ionisatoren 1A und 1B der ersten und zweiten
Ausführungsformen
darin liegt, dass die Abdeckung 3 eine Mehrzahl einstückig vorgesehener
Verriegelungsarme 21 aufweist. Die Verriegelungsarme 21 haben
eine riemenförmige Gestalt
und erstrecken sich von den linken und rechten Seitenwänden 3b, 3b nach
oben. Der Verriegelungsarm 21 wird an dem Gehäuse 5 dadurch
befestigt, dass er mit der oberen Fläche des Gehäuses 5 verriegelt
wird.
-
Dementsprechend
besteht kein Bedarf für die
Befestigungsnuten 15, 15, die in dem Gehäuse 5 der
ersten und zweiten Ausführungsformen
ausgebildet sind. Außerdem
besteht kein Bedarf zur Ausbildung der vorspringenden Kanten 3c, 3c,
die in die Befestigungsnuten 15, 15 einrasten,
an den beiden Seitenwänden 3b, 3b der
Abdeckung 3. In dem Gehäuse 5 können die
Befestigungsnuten 15, 15 jedoch trotzdem ausgebildet
sein, so dass andere Elemente, bspw. Sensoren oder dgl., angebracht
werden können.
-
Obwohl
es wünschenswert
ist, dass die Abdeckung 3 und der Verriegelungsarm 21 aus
transparentem Material bestehen, können sie auch lichtundurchlässig sein.
Obwohl der Verriegelungsarm 21 eine ringförmige Gestalt
aufweist, kann er auch in linke und rechte Abschnitte unterteilt
sein. Für
den Fall, dass der Verriegelungsarm 21 unterteilt ist,
kann es sinnvoll sein, an einem vorderen Ende der linken und rechten
Verriegelungsarme 21, 21 einen Vorsprung vorzusehen,
der in einen konkaven Bereich oder dgl., welcher in der Seitenfläche 5b des
Gehäuses 5 ausgebildet
ist, einrastet.
-
Die 14 und 15 zeigen
die vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Unterschied des Ionisators 1D gemäß der vierten Ausführungsform
zu dem Ionisator 1C gemäß der dritten
Ausführungsform
liegt darin, dass die Abdeckung 3 an dem Gehäuse 5 mit
einer Vielzahl von Bändern 22 angebracht
wird, die getrennt von der Abdeckung 3 ausgebildet sind.
Diese Bänder 22 sind so
angeordnet, dass sie die Abdeckung 3 und das Gehäuse 5 vollständig umgeben.
Bis auf die oben beschriebenen Unterschiede ist ansonsten der Aufbau dieser
Ausführungsform
der gleiche wie bei der dritten Ausführungsform.
-
16 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Ein Ionisator 1E gemäß der fünften Ausführungsform
verwendet eine Schraube 23 anstelle des Bandes 22 bei
der vierten Ausführungsform,
um die Abdeckung 3 an dem Gehäuse 5 zu befestigen.
Bis auf diesen Unterschied ist der Aufbau im Wesentlichen der gleiche
wie bei der vierten Ausführungsform.
-
Obwohl
bei allen dargestellten Ausführungsformen
eine Abdeckung 3 mit einer Länge vorgesehen ist, die es
ihr ermöglicht,
alle Elektrodeneinsätze 7 zu übergreifen,
kann die Abdeckung 3 auch für jeden der individuellen Elektrodeneinsätze 7 unterteilt sein.
Ist die Zahl der Elektrodeneinsätze 7 groß, kann auch
eine Mehrzahl von Abdeckungen 3 vorgesehen werden, die
eine solche Länge
aufweisen, dass sie jeweils eine Mehrzahl von Elektrodeneinsätzen 7 übergreifen.