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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen im Wesentlichen Energieübertragungsmechanismen
und insbesondere ein berührungsloses
Energieübertragungssystem.
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Hochspannungs-Leistungstransformatoren
werden in einer Vielfalt von Anwendungen, wie z.B. in Gepäckscannersystemen,
Computertomografiesystemen (CT) und dergleichen eingesetzt. CT-Systeme
werden oft verwendet, um auf nicht-invasive Weise Schnittbilder
von Testobjekten insbesondere Innenbilder von menschlichem Gewebe
zur medizinischen Analyse und Behandlung zu erhalten. Derzeitige
Gepäckscannersysteme
und CT-Systeme positionieren das Testobjekt, wie z.B. ein Gepäckstück oder
einen Patienten, auf einem Förderband
oder einem Tisch innerhalb einer zentralen Öffnung eines rotierenden Rahmens,
welcher von einem stationären
Rahmen gelagert wird. Der rotierende Rahmen enthält eine Röntgenquelle und ein auf gegenüberliegenden
Seiten der Apertur positioniertes Detektorarray, welche beide um
das abzubildende Objekt rotieren. Bei jeder von mehreren Winkelpositionen
entlang des Rotationspfades (welche auch als "Projektionen" bezeichnet werden) emittiert die Röntgenstrahlenquelle
einen Strahl, der das Testobjekt passiert, durch das Testobjekt
abgeschwächt
wird und durch das Detektorarray empfangen wird. Die Röntgenquelle
nutzt Hochspannungsenergie zum Erzeugen der Röntgenstrahlen.
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Jedes
Detektorelement in dem Detektorarray erzeugt ein getrenntes elektrisches
Signal, das die abgeschwächte
Rönt genstrahlintensität anzeigt.
Die elektrischen Signale aus allen Detektorelementen werden durch
eine auf dem rotierenden Rahmen montierte Schaltung gesammelt und
verarbeitet, um einen Projektionsdatensatz bei jeder(m) Portalposition
oder Projektionswinkel zu erzeugen. Projektionsdatensätze werden von
unterschiedlichen Portalwinkeln während einer Umdrehung der Röntgenquelle
und der Detektoranordnung erhalten. Die Projektionsdatensätze werden
dann durch einen Computer verarbeitet, um die Projektionsdatensätze in ein
Bild eines Gepäckstückes oder
ein CT Bild eines Patienten zu rekonstruieren.
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Die
auf dem rotierenden Rahmen montierte Schaltung wird mit Niederspannungsenergie
versorgt, während
die Röntgenquelle
mit Hochspannungsenergie versorgt wird. Herkömmliche rotierende Portal basierende
Systeme verwenden einen Bürsten/Schleifring-Mechanismus,
um Energie bei einer relativ Niederspannung zwischen den stationären und
rotierenden Abschnitten des Portalrahmens zu übertragen. Der rotierende Portalabschnitt
weist einen darauf montierten und mit dem Bürsten/Schleifring-Mechanismus
verbundenen Wechselrichter und Hochspannungsbehälter auf. Der Wechselrichter
und der Hochspannungsbehälter
beinhalten einen Transformator, Gleichrichter und Filterkapazitätskomponenten,
welche die Spannung von der über
den Bürsten/Schleifring-Mechanismus übertragenen
Niederspannung auf die zum Betreiben der Röntgenquelle notwendige Hochspannung
erhöhen.
Der Transformator in dem Hochspannungsbehälter erzeugt ein Hochspannungs-Wechselstromsignal,
welches durch Gleichrichterschaltungen innerhalb des Hochspannungsbehälters in
ein Hochspannungs-Gleichstromsignal umgewandelt wird. Jedoch weisen
auf einem rotierenden Portal basierende Scannersysteme bestimmte
Nachteile auf. Der Hochspannungsbehälter und Wechselrichter auf
dem rotierenden Por talabschnitt erhöhen das Gewicht, das Volumen
und die Komplexität
des Systems. Ferner unterliegt der Bürsten/Schleifring-Mechanismus (welche
typischerweise verwendet wird, um einen merklichen Strom zu transportieren)
einer reduzierten Zuverlässigkeit,
Wartungsproblemen und Erzeugung von elektrischen Störungen,
welche die empfindliche Elektronik stören. Da schneller rotierende
Systeme entwickelt werden, wird es vorteilhaft, das Volumen und
das Gewicht der rotierenden Komponenten zu reduzieren.
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Demzufolge
ist es erwünscht,
einen Mechanismus zum Übertragen
von Energie aus einer stationären Energieversorgung
auf eine rotierende Last (z.B. in einem Gepäckscanner oder CT System) in
einer berührungslosen
Weise, z.B. ohne Notwendigkeit eines Bürsten/Schleifring-Mechanismus
zu übertragen.
Es ist auch erwünscht,
das Gewicht und die Komplexität
des rotierenden Portalabschnittes des Scanners oder des Systems
bei gleichzeitiger Erhöhung
der Zuverlässigkeit
des Energieübertragungsmechanismus
zu reduzieren.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
wird ein berührungsloses
Energieübertragungssystem
bereitgestellt, das ein stationäres
Element aufweist, das einen Energieeingang enthält, der für die Aufnahme von Energie
bei einer ersten Spannung aus einer Energieversorgung eingerichtet
ist. Das System enthält
ferner ein drehbar mit dem stationären Element verbundenes rotierendes
Element und einen Rotationstransformator. Der Rotationstransformator
weist Primär-
und Sekundärseiten
auf. Die Primärseite
ist bei dem stationären
Element angeordnet und besitzt eine Primärwicklung, die Energie bei
der ersten Spannung aus dem Energieeingang aufnimmt. Die Sekundärseite ist
auf dem rotierenden Element angeordnet und erzeugt Energie bei einer zweiten
Spannung. Die Sekundärseite
besitzt einen rotierenden Kern und getrennte Sekundärteilwicklungen, wovon
jede Vorlauf- und Rücklaufpfade
enthält,
die in Umfangsrichtung um den rotierenden Kern herum angeordnet
sind. Die Vorlauf- und Rücklaufpfade
jeder Teilwicklung rotieren nahe an der auf dem stationären Element
angeordneten Primärwicklung
und sind im einem im Wesentlichen gleichen Abstand dazu angeordnet.
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Optional
kann eine Hochspannungskomponente auf dem rotierenden Element angeordnet
sein, wobei die Sekundärseite
Energie bei einer hohen Spannung an die Hochspannungskomponente
liefert. Zusätzlich kann
eine Niederspannungskomponente auf dem rotierenden Element angeordnet
sein, wobei die Sekundärseite
Energie bei einer Niederspannung an die Niederspannungskomponente
liefert. Optional kann der rotierende Kern einen E-förmigen Querschnitt
enthalten, der in Bogenabschnitte derart unterteilt ist, dass jede
von den Teilwicklungen um einen getrennten und nur einen entsprechenden
von den Bogenabschnitten gewickelt ist. Optional kann jede Teilwicklung
als eine geschlossene Schleife ausgebildet sein, welche vollständig innerhalb
eines Bogenabschnittes des Rotationskerns enthalten ist. Jede geschlossene
Schleife kann gegenüberliegende
Enden enthalten, die sich unmittelbar bei entsprechenden gegenüberliegenden
Enden benachbarter Teilwicklungen befinden. Jede von den Teilwicklungen
kann sich über
einen getrennten und unabhängigen
Bogenabschnitt des stationären
Kerns erstrecken.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform
sind getrennte Signalaufbereitungsmodule innerhalb des Systems enthalten
und mit Ausgangsleitern entsprechender Teilwicklungen verbunden.
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Die
Signalaufbereitungsmodule können
Gleichrichter und/oder Verdopplerschaltungen enthalten, die auf
dem und gleichmäßig um das
rotierende Element verteilt angeordnet sind.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
wird ein Röntgenscannsystem
bereitgestellt, das ein Portal enthält, das ein stationäres Element
lagert, und das drehbar ein rotierendes Element in Bezug auf das
stationäre
Element verbindet. Das System kann ferner eine auf dem rotierenden
Element vorgesehene Röntgenquelle
und einen auf den stationären
bzw. rotierenden Elementen angeordneten Rotationstransformator mit Primär- und Sekundärseiten
enthalten. Die Primärseite
ist auf dem stationären
Element angeordnet und besitzt eine Primärwicklung, die Energie bei
der ersten Spannung aus dem Energieeingang empfängt. Die Sekundärseite ist
auf dem rotierenden Element angeordnet und erzeugt Energie bei einer
zweiten Spannung. Die Sekundärseite
besitzt einen rotierenden Kern und getrennt Sekundär-Teilwicklungen,
wovon jede Vorlauf- und Rücklaufpfade
besitzt, die in Umfangsrichtung um den rotierenden Kern herum angeordnet
sind. Die Vorlauf- und Rücklaufpfade
jeder Teilwicklung rotieren unmittelbar an der auf dem stationären Element
angeordneten Primärwicklung
und sind im Wesentlichen in gleichem Abstand davon angeordnet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
einen Rotationstransformator für
ein gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildetes berührungsloses Energieübertragungssystem
dar.
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2 stellt
einen Rotationstransformator für
ein gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildetes berührungsloses Energieübertragungssystem
dar.
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3 stellt
die Primärwicklung
des Rotationstransformators von 2 dar.
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4 stellt
die Sekundärwicklung
des Rotationstransformators von 2 dar.
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5 stellt
Vorderseiten- und Querschnitts-Layouts für eine gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildete vereinfachte Sekundärwicklung
dar.
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6 stellt
eine Seitenquerschnittsansicht einer Sekundärwicklung und eines Gleichrichter/Verdoppler-Moduls
dar, die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind.
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7 stellt
einen Rotationstransformator für
ein gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildetes berührungsloses Energieübertragungssystem
dar.
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8 stellt
die Sekundärwicklung
des Rotationstransformators von 2 dar.
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9 stellt
ein Schaltbild eines gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten berührungslosen Energieübertragungssystems
dar.
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10 stellt
ein Computertomografie (CT) System dar, das ein berührungsloses
Energieübertragungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert.
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11 stellt
eine Blockdarstellung des Computertomografiesystems von 10 dar.
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12 stellt
ein Gepäck-Scannsystem
dar, das ein das ein berührungsloses
Energieübertragungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Begriffe "Niederspannung" und "Hochspannung", wie sie durchgängig verwendet
werden, sollen keine Absolutwerte darstellen, sondern sind stattdessen
nur dafür
gedacht, eine relative Beziehung zueinander darzustellen.
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1 stellt
ein berührungsloses
Energieübertragungssystem 50 dar,
das gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Das System 50 enthält ein stationäres Element 52 und
ein rotierendes Element 54, die unmittelbar aneinander
und in einer konzentrischen Anordnung um eine Achse 56 angeordnet
sind. Das rotierende Element 54 rotiert in Bezug auf das
stationäre
Element 52 um eine Achse 56. Beispielsweise kann
das stationäre
Element 52 einfach einen Stator repräsentieren, während das
rotierende Element 54 einen Rotor repräsentieren kann, welche beide
mit einem gemeinsamen Rahmengestell, wie z.B. einem Portal (siehe
z.B. die 10 und 12) verbunden
sein können.
Das stationäre
Element 52 besitzt einen stationären Kern 58, während das
rotierende Element 54 einen rotierenden Kern 60 besitzt.
Die stationären
und rotierenden Kerne 58 und 60 weisen entsprechende
Innen- und Außenoberflächen 64 bzw. 66 auf. Die
Innen- und Außenoberflächen 64 und 66 sind
durch einen Luftspalt 62 getrennt, sind aufeinander zu
ausgerichtet und rotieren in unmittelbarer Nähe zueinander.
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Die
stationären
und rotierenden Kerne 58 und 60 weisen E-förmige Querschnitte auf, welche
mit der Öffnung
aufeinander zu und sich in einer zylindrischen oder rohrförmigen Weise
um die Achse 56 erstreckend ausgerichtet sind. Der E-förmige Querschnitt
in dem stationären
Kern 58 enthält
parallele Wicklungsschlitze 68, die in die Innenoberfläche 64 eingeschnitten
sind und durch einen Mittelsteg 72 getrennt sind. Die Wicklungsschlitze 68 und
der Mittelsteg 72 zeigen nach innen und erstrecken sich
in einer Umfangsrichtung um die Achse 56. Der rotierende
Kern 60 enthält
in die Außenoberfläche 66 eingeschnittene
und durch einen Mittelsteg 74 getrennte parallele Wicklungsschlitze 70.
Die Wicklungsschlitze 70 und der Mittelsteg 74 weisen
von der Achse 56 aus nach außen und erstrecken sich in
einer Umfangsrichtung um diese.
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Der
stationäre
Kern 58 nimmt eine Primärwicklung 76 auf,
die in den Wicklungsschlitzen 68 vorgesehen und um den
Mittelsteg 72 gewickelt ist. Die Primärwicklung 76 verläuft um den
vollständigen
Umfang der Innenoberfläche 64 innerhalb
der Wicklungsschlitze 68. Die Primärwicklung 76 ist in
einer Richtung in einem von den Wicklungsschlitzen 68 gewickelt
und erstreckt sich in der entgegengesetzten Richtung in dem anderen
Wicklungsschlitz 68 zurück.
Der rotierende Kern 60 nimmt eine Sekundärwicklung 78 auf,
die in den Wicklungsschlitzen 70 vorgesehen und um Segmente
des Mittelstegs 74 gewickelt ist. Die Sekundärwicklung 78 ist in
getrennte Teilwicklungen unterteilt, die sich in entgegen gesetzten
Richtungen innerhalb der Sekundärwicklungsschlitze 70 verlaufen
oder gewickelt sind. Der rotierende Kern 60 und die Sekundärwicklungen 78 sind
in Bogenabschnitte 82 und 84 unterteilt. Jeder
Bogenabschnitt 82 und 84 enthält eine getrennte und unabhängige Sekundärteilwicklung.
Jede Sekundärteilwicklung
enthält
einen Vorlaufpfad 78a und einen Rücklaufpfad 78b. Die
Vorlauf- und Rücklaufpfade 78a und 78b sind
im Wesentlichen in einem gleichen Abstand von der Primärwicklung 68 angeordnet.
Der Abstand zwischen der Primärwicklung 68 und
den Vorlauf- und Rücklaufpfaden 78a und 78b entspricht
einer Dicke oder Breite des Luftspaltes 62. Die Vorlauf-
und Rücklaufpfade 78a und 78b sind
in einer gemeinsamen gekrümmten
oder zylindrischen Ebene ausgebildet, die durch eine Kontur der
Außenoberfläche 66 des
rotierenden Kerns gebildet wird und dieser folgt. In dem Beispiel
von 1 sind Hälften
der stationären
rotierenden Elemente 52 und 54 dargestellt, wobei
es sich aber verstehen dürfte,
dass die andere ähnlich
aufgebaut ist. Somit enthält
in dem Beispiel von 1 der rotierende Kern 60 vier
Bogenabschnitte, welche jeweils angenähert 90° des rotierenden Kerns 60 ausmachen.
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Die
externen Magnetfelder sind in einem gewissen Abstand von den Kernen
sehr klein, und ermöglichen
damit eine Beschränkung
einer magnetischen und elektrischen Störeinwirkung auf die das Datenerfassungsystem
beinhaltende rotierende Elektronik. Die Magnetfelder sind in einem
bestimmten Abstand von den Kernen aufgrund der Magnetfeldaufhebung
zwischen den Primär-
und Sekundärwicklungen 76 und 78 klein. Die
Magnetfeldaufhebung in der E-förmigen
Kernkonfiguration wird erreicht, indem der Rücklaufpfad der Primär- und aller
Sekundär-Teilwicklungen
unmittelbar angrenzend aneinander platziert wird, und die Ebenen (flach
oder gekrümmt),
die durch die Primär-
und Sekundärwicklungen
gebildet werden, einander nur durch den Luftspalt 62 getrennt
gegenüberliegen.
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2 stellt
ein berührungsloses
Energieübertragungssystem 150 gemäß einer
alternativen Ausführungsform
bereit. Das System 150 enthält ein stationäres Element 152 und
ein rotierendes Element 154, die unmittelbar aneinander
und in sich gegenüberliegenden
parallelen Ebenen, die sich senkrecht zu einer Achse 156 erstrecken,
angeordnet sind. Das rotierende Element 154 rotiert in
Bezug auf das stationäre
Element 152 um die Achse 156 und in einer Ebene,
die parallel zu einer Ebene ausgerichtet ist, die das stationäre Element 152 enthält. Beispielsweise
kann das stationäre
Element 152 einfach einen Stator repräsentieren, während das
Rotationselement 154 einen Rotor repräsentieren kann. Das stationäre Element 152 besitzt
einen stationären
Kern 158, während
das rotierende Element 154 einen rotierenden Kern 160 enthält. Die
stationären
und rotierenden Kerne 158 und 160 sind durch einen
Luftspalt 162 getrennt und haben offene gegenüberliegende Seiten 164 bzw. 166,
die aufeinander zu ausgerichtet sind und in unmittelbarer Nähe zueinander
rotieren. Die stationären
und rotierenden Kerne 158 und 160 erstrecken sich
entlang entsprechender paralleler Ebenen.
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Die
stationären
und rotierenden Kerne 158 und 160 weisen E-förmige Querschnitte
auf, welche zueinander und sich gegenüberliegend ausgerichtet sind.
Der E-förmige
Querschnitt in dem stationären
Kern 158 enthält
parallele Wicklungsschlitze 168, die in die Seite 164 eingeschnitten
sind und durch einen Mittelsteg 172 getrennt sind. Die
Wicklungsschlitze 168 und der Mittelsteg 172 erstrecken
sich um die Achse 156 und liegen in der den stationären Kern 158 enthaltenden
Ebene. Der rotierende Kern 160 enthält in die Seite 166 eingeschnittene
und durch einen Mittelsteg 174 getrennte parallele Wicklungsschlitze 170.
Die Wicklungsschlitze 170 und der Mittelsteg 174 erstrecken
sich um die Achse 156 aus und liegen in der den stationären Kern 160 enthaltenden
Ebene.
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Der
stationäre
Kern 158 nimmt eine Primärwicklung 176 auf,
die in den Wicklungsschlitzen 168 vorgesehen und um den Mittelsteg 172 gewickelt
ist. Die Primärwicklung 176 erstreckt
sich entlang der Seite 164 um die Achse 156 und
ist zu der den stationären
Kern 158 enthaltenden Ebene ausgerichtet. Die Primärwicklung 176 ist
in einer Richtung in einem von den Wicklungsschlitzen 168 gewickelt
und erstreckt sich in der entgegengesetzten Richtung in dem anderen
Wicklungsschlitz 168 zurück. Der rotierende Kern 160 nimmt
eine Sekundärwicklung 178 auf,
die in den Wicklungsschlitzen 170 vorgesehen und um Segmente
des Mittelstegs 174 gewickelt ist. Die Sekundärwicklung 178 sind
in entgegen gesetzten Richtungen in die Sekundärwicklungsschlitze 170 gewickelt.
Der rotierende Kern 160 und die Sekundärwicklungen 178 sind
in Bogenabschnitte 182 und 184 unterteilt. Jeder
Bogenabschnitt 182 und 184 enthält eine
getrennte und unabhängige
Sekundärteilwicklung
(wie sie später
noch beschrieben wird). Jede Sekundärteilwicklung 178 enthält einen
Vorlaufpfad 178a und einen Rücklaufpfad 178b. Die
Vorlauf- und Rücklaufpfade 178a und 178b sind
im Wesentlichen in einem (der Breite des Luftspaltes 162 entsprechenden)
gleichen Abstand von der Primärwicklung 168 angeordnet.
Die Vorlauf- und Rücklaufpfade 178a und 178b sind
in einer gemeinsamen gekrümmten
oder zylindrischen Ebene ausgebildet, die durch die Seite 166 des
rotierenden Kerns gebildet wird und dieser folgt.
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In
dem Beispiel von 1 sind Hälften der stationären rotierenden
Elemente 52 und 54 dargestellt, wobei es sich
aber verstehen dürfte,
dass die andere ähnlich
aufgebaut ist. Somit enthält
in dem Beispiel von 1 der rotierende Kern 60 vier
Bogenabschnitte, welche jeweils angenähert 90° des rotierenden Kerns 60 ausmachen.
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Wie
vorstehend in Verbindung mit 1 erläutert, sind
die externen Magnetfelder in einem gewissen Abstand von dem rotierenden
Kern 160 sehr klein. In der Konfiguration von 2 sind
die Magnetfelder in einem bestimmten Abstand von den rotierenden
Kernen wegen der Magnetfeldaufhebung zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen 176 und 178 klein.
Die Magnetfeldaufhebung in der E-Kern-Konfiguration ist unter der
Voraussetzung ziemlich erheblich, dass die Konfiguration den Rücklaufpfad
der Primär-
und Sekundärwicklungen
unmittelbar angrenzend aneinander und nur durch den Luftspalt 162 getrennt
platziert.
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3 stellt
eine Vorderansicht des stationären
Kerns 158 des berührungslosen
Energieübertragungssystems 150 von 2 dar. 3 stellt
den stationären
Kern 158 und die Wicklungsschlitze 168 besser
dar. Die Wicklungsschlitze 168 sind durch den Mittelsteg 172 getrennt.
Die Wicklungsschlitze 168 und der Mittelsteg 172 sind
in konzentrischen Kreisen um die Rotationsachse 156 (die
als ein einzelner Punkt dargestellt ist, der sich aus der Seite
in 3 erstreckt) angeordnet und sind in einer gemeinsamen
Ebene (dargestellt durch die Ebene der Seite in 3)
angeordnet. Die primäre
Wicklung 176 enthält
einen ersten Abschnitt oder eine Teilschleife 186, der
sich in der durch die Pfeile in 3 angegebenen
Richtung erstreckt, und einen zweiten Abschnitt oder eine Teilschleife 188,
der sich in der entgegen gesetzten Richtung ebenfalls durch Pfeile
angestellten Richtung erstreckt. Der Mittelsteg 172 weist
einen durch diesen geschnittenen und sich zwischen den Wicklungsschlitzen 168 erstreckenden
Brückenausschnitt 190 auf.
Der Ausschnitt 190 ermöglicht
den Durchgang der Primärwicklung 176 zwischen
den Innen- und Außenwicklungsschlitzen 168,
um eine geschlossene Schleife auszubilden. Obwohl nur eine einzige
Leitung in 3 als Pri märwicklung 176 dargestellt
ist, dürfte es
sich verstehen, dass mehrere einzelne Drähte innerhalb der Wicklungsschlitze 168 gewickelt
sein können, um
zusammen die Primärwicklung 176 zu
definieren.
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4 stellt
eine Vorderseitenansicht des rotierenden Kerns 160 des
berührungslosen
Energieübertragungssystems 150 von 2 zusammen
mit schematischen Darstellungen von Signalaufbereitungsmodulen 280 dar,
die auf dem rotierenden Element 154 vorgesehen sind (2). 4 stellt
den rotierenden Kern 160 und die Wicklungsschlitze 170 besser
dar. Die Wicklungsschlitze 170 sind durch den Mittelsteg 174 getrennt und
in konzentrischen Kreisen um die Rotationsachse 156 (die
als ein einzelner Punkt dargestellt ist, der sich aus der Seite
in 3 erstreckt) angeordnet. Die Wicklungsschlitze 170 und
der Mittelsteg 174 sind in einer gemeinsamen ebenen oder
gekrümmten
Ebene (dargestellt durch die Ebene der Seite in 4)
angeordnet. Der Mittelsteg 174 ist in benachbarte Bogenabschnitte 182–185 segmentiert.
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Die
Sekundärwicklung 178 enthält getrennte
und unabhängige
Teilwicklungen 192–195,
die in den diskreten, benachbarten Bogenabschnitten 182–185 angeordnet
sind. Jeder Bogenabschnitt 182–185 enthält einen
Anteil des Mittelstegs 174, der durch Brückenausschnitte 196 getrennt
ist. Jeder Bogenabschnitt 182–185 enthält eine
entsprechende Teilwicklung 192. Jede Teilwicklung 192 bildet
eine geschlossene Schleife mit einem (dem Vorlaufpfad entsprechenden)
ersten Abschnitt 198, der sich in der durch Pfeile angegebenen
Richtung erstreckt, und einem (dem Rücklaufpfad entsprechenden)
zweiten Abschnitt 199, der sich in der durch Pfeile mit
entgegengesetzten Enden 189 und 191 angegebenen
Richtung erstreckt. Die Richtung des Stromflusses kann umgekehrt
sein. Jede geschlos sene Schleife ist vollständig innerhalb eines Bogenabschnittes 182–185 enthalten.
Die geschlossene Schleife jeder Teilwicklung 192 besitzt
gegenüberliegende
Enden 189 und 191, die unmittelbar an den Enden 189 und 191 einer
benachbarten Teilwicklung 192 angeordnet sind. In dem Beispiel
von 4 erstreckt sich jede Teilwicklung 192 über einen
getrennten und unabhängigen
Bogenabschnitt 162–185 des
rotierenden Kerns 160. Ferner folgen die Teilwicklungen 192 einem
ovalen oder elliptischen Pfad, der bei der Achse 156 seinen
Mittelpunkt hat. Optional können
die Wicklungen 192 einander überlappen und/oder in einer
aufgefächerten
oder spiralartigen Weise ausgerichtet sein. Beispielsweise würde eine Spiralanordnung
ein Ende 189 näher
an der Achse 156 anordnen und die Teilwicklung 192 würde sich
spiralförmig
von der Achse 156 entfernen, sobald sich die Teilwicklung 192 um
die Achse 156 krümmt.
Das Ende 191 würde
radial weiter von der Achse 156 als das Ende 189 positioniert
sein.
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Jede
Teilwicklung 192 ist mit einem entsprechenden Signalaufbereitungsmodul 200 verbunden.
Beispielsweise kann jedes Signalaufbereitungsmodul 200 einen
Gleichrichter, einen Spannungsverdoppler und dergleichen enthalten.
Die Signalaufbereitungsmodule 200 sind auf dem rotierenden
Element 154 vorgesehen und darum herum verteilt und sind
elektrisch mit den Ausgangsleitungen der entsprechenden Teilwicklungen 192 verbunden.
Die Signalaufbereitungsmodule 200 sind elektrisch miteinander
in Reihe geschaltet, um zusammen einen Hochspannungsausgang 202 zu
erzeugen. In dem Beispiel von 4 enthalten
die Signalaufbereitungsmodule Gleichrichter- und Verdopplerschaltungen,
die zusammen den Hochspannungsausgang 202 (z.B. 160 kV
Gleichstromsignal) erzeugen.
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In
dem Beispiel von 4 sind die Bogenabschnitte 182–185 gleichmäßig im Abstand
von 90°-Inkrementen
um den Mittelschenkel 174 herum positioniert. Optional
können
die Bogenabschnitte 182–185 in Größe/Länge in Bezug
zueinander unterschiedlich sein. Alternativ können mehr oder weniger als
vier Abschnitte 182–185 verwendet
werden.
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5 stellt
ein Querschnitts-Layout einer vereinfachten Primärwicklung 276 und
einer einzelnen Sekundär-Teilwicklung 292,
die in parallelen Ebenen angeordnet sind, sowie eine Vorderseitenansicht
der Sekundär-Teilwicklung 292 dar.
Die Sekundär-Teilwicklung 292 wird
in einem Bogenabschnitt eines rotierenden Kerns 260 in
unmittelbarer Nähe
zu der Primärwicklung 276 gehalten.
Die Sekundärwicklung 278 enthält einen leitenden
Draht 279, der von einer Hochspannungsisolation 281 umgeben
ist. Eine oder mehrere Schleifen des Drahtes 279 und der
Isolation 281 können
die Teilwicklung 292 bilden. Da der rotierende Kern 260 in
Bezug auf den stationären
Kern 258 rotiert, bleiben die Primärwicklung 276 und
die Sekundär-Teilwicklung 292 in
unmittelbarer Nähe
zueinander, wobei sie nur durch den Luftspalt 262 getrennt
sind.
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6 stellt
eine Seitenansicht eines rotierenden Elementes 254 dar,
das eine Platte 255 mit dem darauf montierten rotierenden
Kern 260 darstellt. Der rotierende Kern 260 ist
auf einer ersten Seite der Platte 255 angeordnet, während ein
Signalaufbereitungsmodul 257 auf der gegenüberliegenden
Seite der Platte 255 angeordnet ist. Das Signalaufbereitungsmodul 257 ist
mit der Sekundär-Teilwicklung 292 über Teilwicklungs-Ausgangsleiter 259 verbunden.
Beispielsweise kann die über
den Teilwicklungs-Ausgangsleiter 259 bereitgestellte Spannung
eine 40 kV Wechselspannung sein, welche dann durch das Sig nalaufbereitungsmodul 257 in
40 kV Gleichspannung umgewandelt wird.
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7 stellt
eine Seitenansicht eines berührungslosen
Energieübertragungssystems 350 dar,
das gemäß einer
alternativen Ausführungsform
ausgebildet ist. Das System 350 enthält ein stationäres Element 352 und
ein rotierendes Element 354. Das stationäre Element 352 enthält eine
stationäre
Platte 302, welche innere und äußere stationäre Kerne 358 und 359 konzentrisch
zueinander und in einer sich senkrecht zu einer Achse 356 erstreckenden
Ebene hält.
Die stationären
Kerne 358 und 359 sind E-förmig und enthalten innere und äußere Primärwicklungen 376 und 377,
die in konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Das rotierende Element 354 enthält eine
rotierende Platte 304, die dafür eingerichtet ist, um die
Achse 356 in einer Ebene senkrecht zur Achse 356 zu
rotieren. Die rotierende Platte 304 ist unmittelbar angrenzend
an die stationäre
Platte 302 angeordnet und dreht sich in Bezug auf diese.
Die rotierende Platte 304 ist von der stationären Platte 302 durch einen
Luftspalt 362 getrennt. Die rotierende Platte 304 enthält innere
und äußere rotierende
Kerne 360 und 361, die innere und äußere Sekundärwicklungen 378 und 379 enthalten,
wovon jede in einen Satz von Teilwicklungen unterteilt ist.
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8 stellt
eine Vorderseitenansicht der rotierenden Platte 304 dar.
Die rotierende Platte 304 ist rund und besitzt einen offenen
zentralen Bereich 305. 8 stellt
die inneren und äußeren rotierenden
Kerne 360 und 361 besser dar, die radial konzentrisch
zueinander angeordnet sind. Der innere rotierende Kern 360 enthält ein Paar
radial konzentrischer Wicklungsschlitze 309, während der äußere rotierende
Kern 361 ein Paar radial konzentrischer Wicklungsschlitze 311 enthält.
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Die
Wicklungsschlitze 309 des inneren rotierenden Kerns 360 nehmen
die Drähte 308 auf,
die zusammen die innere Sekundärwicklung 378 bilden.
Die Drähte 308 sind
um Abschnitte des inneren rotierenden Kerns 308 gewickelt,
um Teilwicklungen 314–317 auszubilden.
Der innere Kern 308 enthält Brückenausschnitte oder Spalte 318,
die den Mittelsteg 320 in Bogenabschnitte unterteilen,
um welche entsprechende Teilwicklungen 314–317 ausgebildet
sind. Jede Teilwicklung 314–317 ist mit einem
entsprechenden Signalaufbereitungsmodul 322–325 verbunden.
Die Signalaufbereitungsmodule 322–325 können verschiedene
Funktionen durchführen,
wie z.B. die in die entsprechenden Teilwicklungen 314–317 induzierten
Signale gleichrichten, verdoppeln und filtern.
-
In
dem Beispiel von 8 ist der äußere rotierende Kern 361 ebenfalls
bei Spalten 328 zwischen Abschnitten des Mittelstegs 330 unterteilt.
Die Drähte 312 sind
in Teilwicklungen 332–335 unterteilt,
die sich um entsprechende Abschnitte des Mittelstegs 330 und
quer bei den Spalten 328 erstrecken. Jede Teilwicklung 332–335 ist
mit einem entsprechenden Signalaufbereitungsmodul 340–343 verbunden,
welches eine Gleichrichtung, Verdopplung, Filterung und dergleichen
ausführt.
Optional kann die Anzahl und der Abstand der Teilwicklungen verändert werden.
Beispielsweise kann der innere rotierende Kern 360 nur
zwei Teilwicklungen oder mehr als die vier Teilwicklungen enthalten.
In ähnlicher
Weise kann der äußere rotierende
Kern 361 zwei Teilwicklungen oder mehr als die vier Teilwicklungen
enthalten. In dem Beispiel von 8 ist die
Anzahl der Teilwicklungen in den inneren und äußeren Kernen 360 und 361 mit
vier Teilwicklungen für
jeden Kern gleich. Jedoch kann der äußere rotierende Kern 361 optional
weniger oder mehr Teilwicklungen aufweisen, als die, die in dem
inneren rotierenden Kern 360 vorgesehen sind.
-
In
dem Beispiel von 8 sind die Teilwicklungen 314–317 und
die Teilwicklungen 332–335 derart kombiniert,
dass sie ein Hochspannungsausgangssignal erzeugen, wie es verwendet
wird, um eine Röntgenröhrenquelle
zu betreiben. Optional kann jedoch nur einer von den inneren und äußeren rotierenden
Kernen 360 und 361 zum Erzeugen des Hochspannungsausgangssignals
verwendet werden. In diesem Beispiel kann der äußere rotierende Kern 361 zum
Erzeugen des Hochspannungsausgangssignals verwendet werden, während der
innere rotierende Ring 360 zum Erzeugen eines Niederspannungsausgangssignals,
unterschiedlich und getrennt von dem Ausgangssignal des äußeren rotierenden
Kerns 361 verwendet werden kann. Als ein Beispiel kann
der äußere rotierende
Kern 361 ein Hochspannungssignal von 100000 Volt oder mehr
erzeugen, während
der innere rotierende Kern 360 ein Niederspannungssignal
von weniger oder gleich 1000 Volt erzeugt. Optional kann der innere
rotierende Kern 360 nur eine einzige Wicklung enthalten
und nicht in Teilwicklungen unterteilt sein, wenn er zum Erzeugen
des Niederspannungsausgangssignals verwendet wird. Das Niederspannungsausgangssignal
kann zum Betreiben der auf der rotierenden Platte 304 montierten
elektronischen Komponenten verwendet werden.
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9 zeigt
eine Schaltbilddarstellung eines berührungslosen Energieübertragungssystems 400 mit einer
Gleichspannungsquelle 402, die mit einem Spannungswechselrichter 404 verbunden
ist, der eine ankommende Gleichspannung in eine Wechselspannung
umsetzt. Ein Ausgangssignal aus dem Spannungswechselrichter 404 wird
durch Resonanzkomponenten 406 einem stationären Abschnitt 408 des
Systems 400 zugeführt.
Die Resonanzkomponenten 400 können induktive Verdoppler 410 und
Resonanzkondensatoren 412 beinhalten. Die Resonanzkonden satoren 412 sind
auf der Primärseite
des Systems 400 vorgesehen. Der stationäre Abschnitt 408 enthält eine
Primärwicklung 414,
die in einem stationären
Kern (wie vorstehend beschrieben) gehalten wird.
-
Das
System 400 enthält
ferner einen rotierenden Abschnitt 420, der einen rotierenden
Kern (vorstehend in Verbindung mit den 1–8 beschrieben)
enthält.
Der rotierende Abschnitt 420 ist in Bogenabschnitte unterteilt,
wovon jeder Bogenabschnitt eine unabhängige Teilwicklung 422 enthält. Jede
Teilwicklung 422 ist elektrisch mit einem entsprechenden
Signalaufbereitungsmodul 424 verbunden. Die Signalaufbereitungsmodule 424 sind
in Reihe geschaltet, um ein Hochspannungsausgangssignal 426 zu
erzeugen, das für zur
Lieferung an eine Hochspannungskomponente 428 (z.B. eine
Röntgenquelle
und dergleichen) angepasst ist. Die. Primärwicklung 414 und
die Sekundärwicklungen 422 arbeiten
zusammen, um zusammen einen Rotationstransformator gemäß Darstellung
innerhalb des Blockes 430 zu definieren.
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10 und 11 stellen
ein Computertomografie (CT) Bildgebungssystem 14 dar, das
ein drehbares Portal 15 enthält. Das Portal 15 ist
in einem Portalträger 16 positioniert
und weist eine Röntgenröhre 17 auf,
die ein Bündel
von Röntgenstrahlen 18 zu
einem Detektorarray 19 auf der gegenüberliegenden Seite des Portals 15 aussendet.
Das Portal 15 ist dafür
ausgelegt, sich zu drehen und ist somit als eine rotierende Seite definiert,
während
der Träger 16 sich
nicht dreht und somit als eine stationäre Seite definiert ist. Das
Portal 15 implementiert ein berührungsloses Energieübertragungssystem
gemäß vorstehender
Beschreibung in Verbindung mit den 1–9.
Die rotierende Basis ist dafür
ausgelegt, eine Röntgenröhre 17 und
weitere (nicht dargestellte) Hilfskompo nenten während der Drehung um einen
Patienten 22 zu tragen. Der Fachmann auf diesem Gebiet
wird erkennen, dass Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch auf die Projektion und Detektion
von Gammastrahlen und anderer hochfrequenter elektromagnetischer
Energie angewendet werden kann.
-
Das
Detektorarray 19 wird von mehreren Detektoren 20 gebildet,
welche zusammen die projizierten Röntgenstrahlen erfassen, die
den Patienten 22 passieren. Jeder Detektor 20 erzeugt
ein elektrisches Signal, das die Intensität eines auftreffenden Röntgenstrahls
und somit den abgeschwächten
Strahl sobald er den Patienten 22 passiert, repräsentiert.
Während
eines Scans zum Erfassen von Röntgenprojektionsdaten
rotieren das Portal 20 und die darauf befestigten Komponenten
um einen Rotationsmittelpunkt 24.
-
Die
Rotation des Portals 15 und der Betrieb der Röntgenquelle 17 werden
von einem Steuermechanismus 26 des CT Systems 14 gesteuert.
Der Steuermechanismus 26 umfasst eine Röntgensteuerung 28,
die Energie und Zeittaktsignale an eine Röntgenröhre 17 liefert, und
eine Portalmotorsteuerung 30, die die Rotationsgeschwindigkeit
und Position des Portals 15 steuert. Ein Datenerfassungssystem
(DAS) 32 im Steuermechanismus 26 sammelt analoge
Daten aus den Detektoren 20 und wandelt die Daten in digitale
Signale für eine
anschließende
Verarbeitung um. Eine Bildrekonstruktionseinrichtung 34 empfängt die
gesammelten und digitalisierten Röntgendaten aus dem DAS 32 und
führt eine
schnelle Rekonstruktion durch. Das rekonstruierte Bild wird als
ein Eingangssignal an einen Computer 36 angelegt, welcher
das Bild in einer Massenspeichervorrichtung 38 speichert.
-
Der
Computer 36 nimmt auch Befehle und Scan-Parameter von einem
Bediener über
eine Konsole 40 auf, die über eine Tastatur verfügt. Eine
zugeordnete Kathodenröhren-Anzeigeeinrichtung 42 ermöglicht es dem
Bediener das rekonstruierte Bild und andere Daten aus dem Computer 36 zu
beobachten. Die von dem Bediener vorgegebenen Befehle und Parameter
werden von dem Computer 36 verwendet, um Steuersignale und
Information an das DAS 32, die Röntgensteuerung 28 und
die Portalmotorsteuerung 30 zu liefern. Zusätzlich betreibt
der Computer 36 eine Tischmotorsteuerung 44, welche
einen motorisierten Tisch 46 steuert, um einen Patienten 22 und
das Gestell 15 zu positionieren. Insbesondere bewegt der
Tisch 46 Abschnitte des Patienten 22 durch eine
Portalöffnung 48.
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12 stellt
ein Paket/Gepäck-Inspektionssystem 100 dar,
welches ein gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildetes berührungsloses Energieübertragungssystem
enthält.
Das System 100 enthält
ein drehbares Portal 102 mit einer darin angeordneten Öffnung 104,
durch welches Pakete oder Gepäckstücke passieren.
Das drehbare Portal 102 enthält eine elektromagnetische
Hochfrequenzenergiequelle 106 sowie eine Detektoranordnung 108.
Ein Förderbandsystem 110 ist
ebenfalls vorgesehen und enthält
ein von einem Aufbau 114 unterstütztes Förderband 112, um automatisch
und kontinuierlich Pakete oder Gepäckstücke 116 durch die Öffnung 104 zum
Zweck des Scannens zu transportieren. Die Objekte 116 werden
durch die Öffnung 104 durch
ein Förderband 112 transportiert,
dann Abbildungsdaten erfasst, und das Förderband 112 entfernt
dann in einer gesteuerten und kontinuierlichen Weise die Pakete 116 aus
der Öffnung 104.
Demzufolge können
Postinspektoren, Gepäckpersonal
und anderes Sicherheitspersonal nichtinvasiv die Inhalte von Paketen 116 auf
Sprengstoffe, Messer, Pistolen, Schmuggelware usw. prüfen.
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Beispielsweise
können
nur zwei Windungen pro Sekundärwicklung
verwendet werden. Alternativ können
etwa 100 Windungen pro Sekundär-Teilwicklung
verwendet werden, um etwa 160 kV Gleichspannung zu erzeugen (unter
Annahme einer Primärwicklung
mit zwei Windungen und vier Sekundär-Teilwicklungen). Es sind
auch mehrere Gleichrichter/Verdoppler um den Kern herum angeordnet.
In bestimmten Ausführungsformen
können
diese Gleichrichter/Verdoppler in 90°-Intervallen angeordnet sein,
obwohl auch andere Intervalle verwendet werden können. Die nachstehende Gleichung
veranschaulicht die Windungsbeziehung:
wobei der Koeffizient von
(2) durch die Wirkung der Spannungs-Gleichrichter/Verdoppler-Schaltung
gegeben ist.
-
Durch
Erhöhen
der Anzahl der Sekundär-Teilwicklungen
(Wicklungsanzahlsek.) wird die Wechselspannung
jeder Wicklung reduziert, und dadurch die hochfrequente kapazitive
Belastung gegenüber
Masse oder anderer Schaltkreisen verringert. Wenn beispielsweise
Wicklungsanzahlsek. = 4 ist, können an
jeder Wicklung 40 kV Wechselspannung (bei der Wechselrichterfrequenz)
anliegen. Optional kann die Anzahl der Sekundär-Teilwicklungen erhöht werden (z.B. Wicklungsanzahlsek.= 8). Bei 8 Sekundär-Teilwicklungen
können
an jeder Wicklung nur 20 kV Wechselspannung anliegen, um dadurch
die kapazitiven Ströme
um einen Faktor von 2 zu reduzieren.
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In
den vorstehenden Beispielen sind die Wicklungen azimutal gewickelt
und schlingen sich um den Mittelsteg eines E-förmigen
hoch permeablen Materials (z.B. einen E-Kern-Ferrit), so dass die
durch die Wicklungen ausgebildeten Ebenen (oder gekrümmten Ebenen)
einander gegenüberliegen.
Bestimmte von den vorstehenden Geometrien minimieren den Abstand
zwischen den Primär-
und Sekundärwicklungen;
maximieren die Magnetfeldaufhebung zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen;
und reduzieren die Transformatorstreuinduktivität. Eine elektromagnetische
Streustörstrahlung
(EMI) ist auf die unmittelbare Umgebung der Wicklungen beschränkt. Ein
Isolator trennt das Hochspannungspotential der Sekundär-Teilwicklungen
von den E-Kernen. Auf der Außenseite
des Isolators kann eine leitende Schicht vorgesehen sein und zur
Sicherheit mit Massepotential verbunden sein. Der Schirm ist segmentiert,
so dass er keine leitende Schleife ausbildet.
-
Die
vorstehend beschriebenen berührungslosen
Energieübertragungssysteme
erübrigen
Kontaktschleifringbürsten,
den damit einhergehenden Schmutz, Verschleiß und die präventive
Wartung, was sich in vorteilhaften Kosteneinsparungen auswirkt.
Dieses führt
zu einer direkten Reduzierung in der Masse des rotierenden Rahmens
des Portals oder Systems. Außerdem
kann ein Gegengewicht von dem rotierenden Rahmen entfernt werden.
Die Beseitigung des HV-Behälters
stellt mehr Raum auf dem rotierenden Element zur Verfügung, um
einseitig angeordnete Komponenten zu beseitigen, so dass man ein
gleichmäßiges ausbalanciertes
Portal hat. Eine weitere Kostenreduzierung ergibt sich aus der Platzierung
des(r) Wechselrichter(s) und der Hilfsgleichspannungs-Gleichspannungs-Wandler
auf der sta tionären
Seite des Rahmens. Ferner führen die
mehreren Sekundärwicklungen
auf dem Rotationstransformator zu einer Reduzierung der Komplexität, der Anzahl
der Teile und dem Volumen des Systems. Das System erzeugt weniger
abgestrahlte elektromagnetische Emissionen als Folge der aufgeteilten
Impedanz in dem Wechselrichter-Außenschenkeln und der Konfiguration
des Rotationstransformatorkerns.
-
Obwohl
die vorstehenden Ausführungsformen
mit Kernen mit einem E-förmigen
Querschnitt beschrieben wurden, können optional andere Querschnitte
verwendet werden. Beispielsweise können die Kerne einen C-förmigen oder
U-förmigen
Querschnitt haben, wobei die Sekundär-Teilwicklungen um einen oder
beide Schenkel an gegenüberliegenden
Enden des C-förmigen
oder U-förmigen Kerns
gewickelt sind.
-
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
wird ein berührungsloses
Energieübertragungssystem
geschaffen, das ein stationäres
Element aufweist, das einen Energieeingang enthält, der für die Aufnahme von Energie einer
ersten Spannung aus einer Energieversorgung eingerichtet ist. Das
System enthält
ferner ein drehbar mit dem stationären Element verbundenes rotierendes
Element und einen Rotationstransformator. Der Rotationstransformator
weist Primär-
und Sekundärseiten
auf, wobei die Primärseite
auf dem stationären
Element angeordnet ist. Die Primärseite
besitzt eine Primärwicklung,
die Energie mit erster Spannung aus dem Energieeingang aufnimmt.
Die Sekundärseite
ist auf dem rotierenden Element angeordnet und erzeugt Energie einer
zweiten Spannung. Die Sekundärseite
besitzt einen rotierenden Kern und getrennte Sekundärteilwicklungen,
die in Umfangsrichtung um den rotierenden Kern herum angeordnet
sind. Der rotierende Kern und die Teilwicklungen rotieren unmittelbar
an der und in Bezug auf die auf dem Stationären Element angebrachte Primärwicklung.
-
Obwohl
die Erfindung in Form verschiedener spezifischer Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen,
dass die beschriebenen Ausführungsformen
mit Modifikationen innerhalb des Erfindungsgedankens und Schutzumfang
der Ansprüche
in die Praxis umgesetzt werden können.
-
- 12
- Portal
- 14
- Computertomografie
(CT) Bildgebungssystem
- 15
- Portal
- 16
- Rahmen
- 17
- Röntgenröhre
- 18
- Röntgenstrahlen
- 19
- Detektorarray
- 20
- Detektor
- 22
- Patient
- 24
- Rotationsmittelpunkt
- 26
- Steuermechanismus
- 28
- Röntgensteuerung
- 30
- Portalmotorsteuerung
- 32
- Datenerfassungssystem
(DAS)
- 34
- Bildrekonstruktionseinrichtung
- 36
- Computer
- 38
- Massenspeichervorrichtung
- 40
- Konsole
- 42
- Kathodenröhren-Anzeigeeinrichtung
- 44
- Tischmotorsteuerung
- 46
- Tisch
- 48
- Portalöffnung
- 50
- System
- 52
- Stationäres Element
- 54
- Rotierendes
Element
- 56
- Achse
- 58
- Stationärer Kern
- 60
- Rotierender
Kern
- 62
- Luftspalt
- 64
- Innere
Oberfläche
- 66
- Äußere Oberfläche
- 68
- Wicklungsschlitze
- 70
- Wicklungsschlitze
- 72
- Mittelsteg
- 74
- Mittelsteg
- 76
- Primärwicklung
- 78
- Sekundärwicklung
- 82
- Bogenabschnitt
- 84
- Bogenabschnitt
- 100
- System
- 102
- Drehbares
Portal
- 104
- Öffnung
- 106
- Elektromagnetische
Hochfrequenzenergiequelle
- 108
- Detektoranordnung
- 110
- Förderbandsystem
- 112
- Förderband
- 114
- Aufbau
- 116
- Pakete
oder Gepäckstücke
- 150
- Berührungsloses
Energieübertragungssystem
- 152
- Stationäres Element
- 154
- Rotierendes
Element
- 156
- Achse
- 158
- Stationärer Kern
- 160
- Rotierender
Kern
- 162
- Spalt
- 164
- Seite
- 166
- Seite
- 168
- Wicklungsschlitze
- 170
- Wicklungsschlitze
- 172
- Mittelsteg
- 174
- Mittelsteg
- 176
- Primärwicklung
- 178
- Sekundärwicklung
- 182
- Bogenabschnitt
- 184
- Bogenabschnitt
- 185
- Bogenabschnitt
- 186
- Erster
Abschnitt oder Teilschleife
- 188
- Zweiter
Abschnitt oder Teilschleife
- 189
- Ende
- 190
- Ausschnitt
- 191
- Ende
- 192
- Teilwicklungen
- 195
- Teilwicklungen
- 196
- Brückenausschnitte
- 198
- Erster
Abschnitt
- 199
- Zweiter
Abschnitt
- 200
- Signalaufbereitungsmodule
- 202
- Hochspannungsausgabe
- 254
- Rotierendes
Element
- 255
- Platte
- 257
- Signalaufbereitungsmodul
- 258
- Stationärer Kern
- 259
- Teilwicklungsausgangsleiter
- 256
- Rotierender
Kern
- 262
- Luftspalt
- 276
- Primärwicklung
- 278
- Sekundärwicklung
- 279
- Leitender
Draht
- 280
- Signalaufbereitungsmodule
- 281
- Isolation
- 292
- Sekundär-Teilwicklung
- 302
- Stationäre Platte
- 304
- Rotierende
Platte
- 305
- Zentraler
Bereich
- 308
- Drähte oder
innere Kern
- 309
- Wicklungsschlitze
- 311
- Wicklungsschlitze
- 312
- Drähte
- 314
- Teilwicklungen
- 317
- Teilwicklung
- 318
- Brückenausschnitte
oder Spalte
- 320
- Mittelsteg
- 322
- Signalaufbereitungsmodule
- 325
- Signalaufbereitungsmodule
- 328
- Spalte
- 330
- Mittelsteg
- 332
- Teilwicklungen
- 335
- Teilwicklungen
- 340
- Signalaufbereitungsmodul
- 343
- Signalaufbereitungsmodul
- 350
- System
- 352
- Stationäres Element
- 354
- Rotierendes
Element
- 356
- Achse
- 358
- Stationäre Kerne
- 359
- Stationäre Kerne
- 360
- Innerer
rotierender Kern
- 361
- Äußerer rotierender
Kern
- 362
- Luftspalt
- 376
- Äußere Primärwicklungen
- 377
- Äußere Primärwicklungen
- 378
- Innere
Primärwicklung
- 379
- Äußere Primärwicklungen
- 400
- System
- 402
- Spannungsquelle
- 404
- Spannungswechselrichter
- 406
- Resonanzkomponenten
- 408
- Stationärer Abschnitt
- 410
- Verdoppler
- 412
- Resonanzkondensatoren
- 414
- Primärwicklung
- 420
- Rotierender
Abschnitt
- 422
- Teilwicklung
- 424
- Signalaufbereitungsmodul
- 426
- Hochspannungsausgabe
- 428
- Hochspannungskomponente
- 430
- Block