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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiederbefüllung einer
Tintenpatrone für einen
Tintenstrahldrucker gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Im
vorliegenden Fall geht es also um die Wiederbefüllung einer Tintenpatrone für einen
Tintenstrahldrucker mit Tinte. Dabei ist zu unterscheiden zwischen
Patronen mit integrierten Druckköpfen
einerseits und Patronen mit einer an die Tintenzufuhr eines Tintenstrahlkopfes
ankoppelbaren Tintenauslaßöffnung.
Die vorerwähnten
Druckköpfe
umfassen eine Vielzahl von seht feinen Strahldüsen, durch die die Tinte auf
einen Druckträger übertragen
wird. Bei Patronen, die eine an die Tintenzufuhr eines Tintenstrahlkopfes
ankoppelbare Tintenauslaßöffnung aufweisen,
ist in dieser in der Regel ein Docht angeordnet, der mit einem innerhalb
der Tintenpatrone angeordneten und aus saugfähigem Material bestehenden
Tintenspeicherelement in Fluidverbindung steht.
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Bei
Patronen mit integrierten Druckköpfen stehen
die vorerwähnten
Düsen unmittelbar
in Fluidverbindung mit dem innerhalb der Patrone angeordneten Tintenspeicherelement.
Das Tintenspeicherelement ist entweder aus Fasermaterial oder aus
einem Schaumstoff hergestellt. Da es sich diesbezüglich um
eine an sich bekannte Maßnahme
handelt, erübrigt
sich hier eine nähere
Beschreibung derselben. Auch gibt es mittlerweile andere „Unterdruck
erzeugende Mechanismen",
die eine dosierte Tintenzufuhr zu den Düsen oder zur Tintenauslaßöffnung sicherstellen.
Da auch diese Mechanismen Speicherfunktion besitzen, sollen sie
im folgenden ebenfalls unter den Begriff „Tintenspeicherelement" fallen.
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Patronen
mit integrierten Druckköpfen
müssen
zur Wiederbefüllung
mit Tinte sehr sorgfältig
aufgebrochen und wiederverschlossen werden. Der Aufwand ist entsprechend
groß und
für Patronen
mit kleinen Füllmengen
nicht rentabel.
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Des
weiteren sind für
Patronen der vorgenannten Art auch sogenannte Spritzen-Refill-Systeme bekannt,
mittels denen eine Original-Patrone wieder befüllt werden kann. Die entsprechenden
Sets umfassen einen Bohrer, eine Heißklebepistole, wenigstens vier
Spritzen mit Kanüle,
Tinte, ein herkömmliches
Gummiband und Verschlußmittel.
Die vorgenannten Systeme sind im Handel erhältlich. Sie zeichnen sich jedoch
durch Unhandlichkeit und unverhältnismäßig großen Aufwand
hinsichtlich Material und Werkzeug aus.
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Alternativ
werden sogenannte „kompatible Patronen" angeboten, welche
keine Elektronik umfassen. Die Elektronik muß dann von der leeren Originalpatrone
ummontiert werden. Auch dies erfordert Geschicklichkeit und Werkzeug
sowie Klebstoff.
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Patronen
mit integriertem Druckkopf werden in der Praxis sehr teuer auf dem
sogenannten Recycling-Markt eingekauft. Anschließend werden sie mechanisch
geöffnet,
gereinigt und mit einem neuen Tintenspeicherelement, z.B. Schwamm
od. dgl. versehen. Anschließend
wird Ersatztinte eingefüllt
und die Patrone wieder verschlossen. All diese Arbeiten können eigentlich
nur bei einem speziellen Refill-Unternehmen durchgeführt werden,
also nicht vom Benutzer selbst.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Wiederbefüllung
einer Tintenpatrone für
einen Tintenstrahldrucker zur Verfügung zu stellen, die einfach
in der Herstellung und insbesondere einfach in der Handhabung ist,
so daß sie
auch vom Endverbraucher ohne weiteres beherrscht werden kann. Sie
soll auch gleichermaßen
wirksam sein für
Patronen mit integrierten Druckköpfen
sowie Patronen mit einer an die Tintenzufuhr eines Tintenstrahlkopfes
ankoppelbaren Tintenauslaßöffnungen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen
und konstruktive Details in den Unteransprüchen beschrieben sind.
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Der
Kern der vorliegenden Erfindung liegt in einem sogenannten „Kapillar-Refill-System". Zum Befüllen wird
die kapillare Saugkraft der zu befüllenden Tintenpatrone ausgenutzt.
Das System verfügt über einen
in der Regel flach gestalteten Tintenbehälter mit ausreichend hoher
Standfestigkeit, der einen in Tinte eingetauchten Docht enthält. Der
Docht führt
an der Oberseite des Behälters
aus diesem heraus und ist so angeordnet, daß mit der aufgesetzten Tintenpatrone,
d.h. entweder mit den Düsen
des integrierten Druckkopfes oder mit der an die Tintenzufuhr eines
Tintenstrahlkopfes ankoppelbaren Tintenauslaßöffnung eine kapillare Verbindung
entsteht. Der Behälter
verfügt
vorzugsweise noch über
eine Belüftungs-
bzw. Druckausgleichsöffnung,
so daß Tinte ungehindert
von der aufgesetzten Tintenpatrone kapillarisch aufgenommen werden
kann. Diese Öffnung kann
zugleich zur Befüllung
des Tintenbehälters
dienen.
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Erfindungsgemäß läßt sich
also das Tintenspeicherelement der Tintenpatrone in einfacher Weise
mit einer Portion Tinte wieder befüllen, und zwar ohne Einsatz
von Werkzeugen und innerhalb weniger Minuten. Auch besteht nicht
die Gefahr, daß sich
der Benutzer mit Tinte verschmutzt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
also Tintenportionen mit unterschiedlicher Färbung durch den Handel zur
Verfügung
gestellt werden. Es handelt sich um einen Wegwerfartikel. OEM-Patronen
können
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mehrfach befüllt
werden. Die Befüllung
kann auch über
die Düsen
integrierter Druckköpfe
erfolgen, auch wenn dies möglicherweise
etwas länger
dauert als die Befüllung
einer Patrone mit einem Docht in der Tintenauslaßöffnung.
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Für die Befüllung der
Tintenpatrone ist kein zusätzlicher
Druck erforderlich. Das in der Patrone befindliche Tintenspeicherelement,
z.B. Schwamm oder Fasermaterial od. dgl., saugt solange Tinte an, bis
sich eine Sättigung
einstellt. Daher ist auch eine Überfüllung der
Patrone nicht möglich.
Wie schon erwähnt,
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch so ausgebildet, daß eine
Berührung
mit offener Tinte ausscheidet, so daß auch eine entsprechende Verschmutzungsgefahr
des Benutzers oder der Umgebung vermieden ist. Die Gefahr einer
Verletzung, wie sie z.B. beim Spritzen-Refill-System besteht, existiert nicht.
Auch läßt sich
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Tintenpatrone wesentlich schneller wiederbefüllen als
z.B. mittels einer Spritze, bei der ja die Patrone zuerst aufgebohrt
werden muß,
bevor sie wiederbefüllt
werden kann. Nach der Wiederbefüllung
muß die
entsprechende Bohrung wieder verschlossen werden. All diese Arbeiten
dauern länger und
erfordern auch eine nicht unbeachtliche Geschicklichkeit. Außerdem sind
gesonderte Werkzeuge erforderlich. All diese Nachteile werden mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vermieden. Die Tintenportionen sind so bemessen, daß in dem
erfindungsgemäßen Tintenbehälter keine
Resttinte übrigbleibt.
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Versuche
haben gezeigt, daß das
Tintenspeicherelement der Tintenpatrone nach etwa 2,5 bis maximal
5,0 Minuten Saugzeit vollständig
aufgefüllt ist.
Das heißt,
nach dieser Zeitspanne ist das Tintenspeicherelement gesättigt.
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Die
bereits erwähnte
Druckausgleichsöffnung,
die auch zur Befüllung
des erfindungsgemäßen Tintenbehälters dient,
ist so bemessen, daß der äußere Sperrdruck
stets größer ist
als der Entleerungsdruck, so daß durch
die erwähnte Öffnung keine
Tinte aus dem Behälter
auslaufen kann. Gleiches gilt auch für den Docht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfaßt im
wesentlichen nur drei Grundelemente, nämlich
- – Behälter
- – Tinte
- – in
die Tinte eingetauchter und aus dem Behälter vorstehender Docht.
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Der
erwähnte
Docht des Tintenbehälters
ist so ausgebildet, dimensioniert und angeordnet, daß er in
einfacher Weise entweder mit den im Druckkopf der Tintenpatrone
ausgebildeten Düsen
oder mit einem in der Tintenauslaßöffnung der Tintenpatrone angeordneten
Docht in Kontakt bringbar ist, wobei im letztgenannten Fall der
Docht des Tintenbehälters aus
weicheren bzw. nachgiebigerem Material als der Docht der Tintenpatrone
hergestellt ist, so daß der Docht
der Tintenpatrone durch den Kontakt mit dem Docht des Tintenbehälters nicht
verformt wird. Dies ist wichtig, um die Fluidverbindung zwischen
Tintenpatrone und der Tintenzufuhr eines Tintenstrahlkopfes auch
nach der Wiederbefüllung
der Patrone sicherzustellen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich der Docht des Tintenbehälters durch den Boden einer
wannenartigen Vertiefung an der Oberseite des Tintenbehälters hindurch.
Diese wannenartige Vertiefung dient dazu, daß möglicherweise aus dem Docht
des Tintenbehälters
oder nach der Wiederbefüllung
der Tintenpatrone aus dieser austretende Tinte aufgefangen wird.
Insofern stellt die wannenartige Vertiefung eine zusätzliche
Sicherheit gegenüber
Verschmutzung dar.
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Des
weiteren zeichnet sich eine besondere Ausführungsform dadurch aus, daß an der
Oberseite des Tintenbehälters
wenigstens eine nutenförmige Aufnahmeöffnung für eine Tintenpatrone
ausgebildet ist, innerhalb der eine Tintenpatrone so plazierbar, insbesondere
klemmend gehalten ist, daß entweder die
Düsen im
integrierten Druckkopf der Patrone oder alternativ der Docht in
der Tintenauslaßöffnung unter Ausbildung
einer Kapillarverbindung mit dem Docht des Tintenbehälters in
Kontakt kommt.
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Zu
diesem Zweck weist die wenigstens eine Aufnahmenut einen Anschlag
zur Positionierung der wiederzubefüllenden Tintenpatrone auf.
Mit diesem Anschlag wirkt vorzugsweise eine Stirnseite der wiederzubefüllenden
Tintenpatrone zusammen.
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Vorzugsweise
sind an der Oberseite des Tintenbehälters wenigstens zwei, insbesondere
sich über
Kreuz erstreckende Aufnahmenuten für unterschiedlich breite Tintenpatronen
ausgebildet. Dementsprechend sind natürlich auch die Aufnahmenuten
selbst unterschiedlich breit.
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Wie
bereits erwähnt,
befindet sich an der Oberseite des Tintenbehälters vorzugsweise noch eine
Tintenfüllöffnung,
die zugleich als Entlüftungs- bzw.
Druckausgleichsöffnung
dient.
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Des
weiteren sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Tintenbehälter eine
Standfläche
aufweist, die so bemessen ist, daß auch bei angekoppelter und
sich dabei über
den Umfangsrand des Tintenbehälters
hinaus erstreckender Tintenpatrone eine ausreichende Standsicherheit
gewährleistet
ist. Dementsprechend ist der erfindungsgemäße Tintenbehälter flach
und breit ausgebildet. Vorzugsweise weist der Tintenbehälter eine
kegelstumpf-, pyramidenstumpf- oder kugelkalottenförmige Grundform
mit kreis- oder rechteckförmigem
Boden auf.
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Der
Docht des Tintenbehälters
reicht zur vollständigen
Entleerung desselben bis zum Boden und ist innerhalb eines fluiddurchlässigen,
vorzugsweise sich ebenfalls bis zum Boden des Tintenbehälters erstreckenden
Käfigs
angeordnet. Dieser Käfig
kann wenigstens drei gleichmäßig über den
Umfang verteilt angeordnete, insbesondere einstückig mit dem Tintenbehälter bzw.
dessen Oberseite verbundene Vertikalstege umfassen.
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Ebenfalls
ist es für
die vollständige
Entleerung des Tintenbehälters
von Vorteil, wenn der Boden des Tintenbehälters zum bodenseitigen Ende des
Dochtes hin abfällt.
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Vor
dem Gebrauch sind der Docht des Tintenbehälters und dessen Tintenfüll- und
Druckausgleichsöffnung
durch einen abziehbaren Klebstreifen versiegelt. Dieser Klebstreifen
oder ein ähnlicher Streifen
kann dann auch wieder zum Verschließen des Tintenbehälters vor
der Entsorgung desselben dienen. Der erwähnte Klebstreifen ist vorzugs weise innerhalb
einer, insbesondere der breiteren Aufnahmenut für eine Tintenpatrone plazierbar
derart, daß er
an der der Tintenfüll-
und Druckausgleichsöffnung zugewandten
Seite über
den freien Rand der Aufnahmenut unter Ausbildung einer Grifflasche
vorsteht. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Abziehen des Klebstreifens
vor der ersten Inbenutzungsnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zuerst die wannenförmige
Vertiefung, innerhalb der sich der Docht erstreckt, und dann die
Tintenfüll-
und Druckausgleichsöffnung
geöffnet
werden, bevor der Docht freigegeben wird. Es erfolgt also bei der
ersten Ingebrauchnahme zuerst eine Entlüftung bzw. ein Druckausgleich über den
in die wannenförmige
Vertiefung hineinragenden Docht des Tintenbehälters, so daß nicht die
Gefahr besteht, daß aufgrund
eines übergroßen Überdrucks
innerhalb des Behälters
unbeabsichtigt Tinte über
die Entlüftungsöffnung beim
Abziehen des Klebestreifens entweicht oder sogar aus dem Tintenbehälter regelrecht
herausspritzt. Ein solcher Überdruck
kann z.B. bei relativ heißer
Umgebung entstehen. Erfindungsgemäß ist also immer sichergestellt, daß zuerst
ein Druckausgleich zwischen dem Innern des Tintenbehälters und
der äußeren Umgebung
hergestellt wird, so daß die
vorgenannte Gefahr gebannt ist.
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Schließlich ist
es von Vorteil, daß der
Tintenbehälter
zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig aus transparentem Material,
insbesondere Kunststoff hergestellt ist, so daß der Benutzer sieht, ob der Tintenbehälter noch
Tinte enthält
und welche Farbe die Tinte aufweist.
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Eine
besonders einfache Alternativkonstruktion zeichnet sich dadurch
aus, daß die
Vorrichtung zur Wiederbefüllung
einer Tintenpatrone einen mit Tinte gefüllten Behälter mit einer Öffnung umfaßt, durch
die hindurch das Tintenspeicherelement über die Düsen des Druckkopfes oder die
Tintenauslaßöffnung der
Tintenpatrone unmittelbar in Kontakt bringbar ist. Bei dieser Ausführungsform
entfällt
also das Kapillarelement in der Behälteröffnung, welches insbesondere
als Docht ausgebildet ist. Dadurch wird die Vorrichtung noch einfacher,
ohne daß die
Funktionsfähigkeit
darunter leidet.
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Um
die Gefahr einer Verschmutzung zu reduzieren bzw. zu vermeiden,
ist es vorteilhaft, wenn die Öffnung
des Behälters
an dessen Oberseite ausgebildet ist und einen Querschnitt entsprechend
dem äußeren Umriß des die
Düsen umfassenden
Druckkopfes oder der Tintenauslaßöffnung der Tintenpatrone aufweist,
und vorzugsweise die Behälteröffnung noch
durch einen Dichtstreifen, insbesondere aus Elastomer oder Gummi
begrenzt ist. Der Dichtstreifen ist dann vorzugsweise so bemessen,
daß er
bei angedockter Tintenpatrone fluiddicht an deren Druckkopf oder
Tintenauslaßöffnung anliegt.
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Des
weiteren ist es zur vollständigen
Entleerung des Tintenbehälters
von Vorteil, wenn die Aufnahmenuten für die Tintenpatrone an der
Oberseite des Tintenbehälters
so ausgebildet sind, daß die
Düsen des
Druckkopfes oder die Tintenauslaßöffnung der Tintenpatrone beim
Andocken derselben bis zum Boden des Tintenbehälters hin reichen. Letztlich hängt dies
von der Länge
des die Düsen
umfassenden Druckkopfes bzw. des die Tintenauslaßöffnung begrenzenden Kanals
ab. Tintenbehälter
und Tintenpatrone sollen also so aufeinander abgestimmt sein, daß eine vollständige Entleerung
des Tintenbehälters beim
Andocken der Tintenpatrone möglich
ist.
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Vor
dem ersten Gebrauch muß die
Behälteröffnung natürlich verschlossen
bzw. abgedeckt sein. Zu diesem Zweck ist die Behälteröffnung, über die der Fluidkontakt zum
Tintenspeicherelement der Tintenpatrone herstellbar ist, vorzugsweise
durch eine Folie, insbesondere einen Folienstreifen versiegelbar.
Vor dem ersten Gebrauch wird dann dieser Folienstreifen abgezogen.
Nach dem Gebrauch kann die Behälteröffnung durch
einen anderen Folienstreifen, z.B. Tesa®-Streifen
wieder verschlossen werden. Auch ist es denkbar, daß der Folienstreifen
durch einen wiederverklebbaren Kaltkleber gehalten ist, so daß mit dem
ursprünglichen
Folienstreifen die Behälteröffnung wieder
verschlossen werden kann.
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Auch
ist bei der zuletzt genannten Ausführungsform vorzugsweise eine
gesonderte Entlüftungs-
bzw. Druckausgleichsöffnung
im Tintenbehälter
vorgesehen, die bei einer vorteilhaften Ausführungsform innerhalb einer
Behältervertiefung
angeordnet ist. Auch diese Entlüftungs-
bzw. Druckausgleichsöffnung
muß vor
dem ersten Gebrauch verschlossen sein. Auch dazu dient vorzugsweise
ein Folienstreifen, insbesondere derselbe Folienstreifen, mit dem
die Öffnung
zum Andocken der Tintenpatrone versiegelbar ist.
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
anhand der beigefügten
Zeichnung näher
erläutert.
Diese zeigt in:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Wiederbefüllung einer
Tintenpatrone in perspektivischer Draufsicht von oben;
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2 einen
Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß 1 längs Linie
II-II in 1;
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3 eine
perspektivische Unteransicht des Oberteils des Tintenbehälters der
Vorrichtung gemäß 1;
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4 der
Tintenbehälter
gemäß 1 mit aufgesteckter
Tintenpatrone, in Seitenansicht;
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5 die
Vorrichtung gemäß 1 in
Draufsicht unter Darstellung der Ankoppelung von zwei Tintenpatronen
unterschiedlicher Breite;
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6 eine
abgewandelte Ausführungsform einer
Vorrichtung gemäß 1 in
perspektivischer Schrägansicht
von oben; und
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7 eine
weiter abgewandelte Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß 1 in
perspektivischer Ansicht von schräg oben.
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Bei
der ersten Ausführungsform
gemäß den 1 bis 5 handelt
es sich um eine Vorrichtung zur Wiederbefüllung einer Tintenpatrone 10 bzw. 13 (siehe 5)
für einen
Tintenstrahldrucker, mit einer an die Tintenzufuhr eines Tintenstrahlkopfes
ankoppelbaren Tintenauslaßöffnung 16,
die über
einen hier nicht näher
dargestellten Docht mit einem innerhalb der Tintenpatrone 10 angeordneten
und aus saugfähigem
Material bestehenden Tintenspeicherelement 17 in Fluidverbindung
steht. Die Vorrichtung umfaßt einen
mit Tinte gefüllten
Behälter 11 mit
einer Öffnung 18,
in der sich ein in die Tinte 19 eingetauchter und mit dem
Tintenspeicherelement 17 der Tintenpatrone 10 in
Kontakt bringbares Kapillarelement in Form eines Dochtes 20 befindet.
Der Docht 20 besteht in herkömmlicher Weise aus Fasermaterial
mit hoher Kapillarwirkung in Dochtlängsrichtung. Dieser Docht 20 ist
zur Wiederbefüllung
einer Tintenpatrone bei der dargestellten Ausführungsform mit dem in der Tintenauslaßöffnung 16 der
Tintenpatrone 10 angeordneten Docht in Kontakt bringbar,
wobei der Docht 20 des Tintenbehälters 11 aus weicherem
bzw. nachgiebigerem Material als der Docht der Tintenpatrone 10 hergestellt
ist, so daß der
Docht der Tintenpatrone 10 durch den Kontakt mit dem Docht 20 des
Tintenbehälters 11 im
wesentlichen unverformt bleibt. Der Kontakt zwischen den beiden
vorgenannten Dochten von Tintenbehälter 11 und Tintenpatrone 10 ist
in 4 angedeutet.
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Der
Tintenbehälter 11 der
Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 umfaßt einen
kreisförmigen
Boden 21 und ein kugelkalottenförmiges Oberteil 22.
Der Docht 20 des Tintenbehälters 11 erstreckt sich
durch den Boden 23 einer wannenförmigen Vertiefung 24 an
der Oberseite des Tintenbehälters 11 hindurch,
und zwar in die wannenförmige
Vertiefung 24 hinein, so wie dies 2 sehr gut
erkennen läßt. An der
Oberseite des Tintenbehälters 11 sind
zwei sich über
Kreuz erstreckende nutenförmige
Aufnahmeöffnungen 25, 26 für Tintenpatronen 10 bzw. 13 unterschiedlicher
Breite (siehe 5) ausgebildet. Innerhalb dieser
Aufnahmeöffnungen 25, 26 ist
die entsprechend breite Tintenpatrone 10 bzw. 13 so
plazierbar, insbesondere klemmend gehalten, daß der Docht in der Tintenauslaßöffnung 16 der
Tintenpatrone unter Ausbildung einer Kapillarverbindung mit dem
Docht 20 des Tintenbehälters 11 in
Kontakt kommt.
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Jede
der beiden Aufnahmenuten 25, 26 weist einen Anschlag 27, 28 zur
Positionierung der wiederzubefüllenden
Tintenpatrone 13 bzw. 10 auf.
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Innerhalb
der wannenförmigen
Vertiefung 24 an der Oberseite des Tintenbehälters 11 ist
noch eine Tintenfüllöffnung 29 vorgesehen,
die zugleich als Entlüftungs-
bzw. Druckausgleichsöffnung
dient. Die Funktionsweise dieser Öffnung ist einleitend bereits dargestellt
worden.
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Der
Boden 21 des Tintenbehälters 11 definiert
eine Standfläche,
die entsprechend den 4 und 5 so bemessen
ist, daß auch
bei angekoppelter, und sich dabei über den Umfangsrand des Tintenbehälters 11 hinweg
erstreckender Tintenpatrone 10 bzw. 13 eine ausreichende
Standsicherheit gewährleistet
ist.
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Wie
insbesondere 2, aber auch 3 erkennen
lassen, ist der Docht 20 des Tintenbehälters 11 so ausgebildet,
daß er
sich bis zum Boden des Tintenbehälters 11 hin
erstreckt. Er wird in Position gehalten innerhalb eines fluiddurchlässigen,
vorzugsweise sich ebenfalls bis zum Boden des Tintenbehälters hin
erstreckenden Käfigs 30.
Der Käfig 30 für den Docht 20 weist
bei der dargestellten Ausführungsform
4 gleichmäßig über den
Umfang verteilt angeordnete, einstückig mit dem Oberteil 22 des
Tintenbehälters 11 verbundene
Vertikalstege 31 auf, die den Docht 20 innerhalb
der Öffnung 18 zentriert
halten.
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Entsprechend 2 fällt der
Boden 21 des Tintenbehälters 11 zum
bodenseitigen Ende des Dochtes 20 hin ab. Damit ist eine
Restentleerung des Behälters 11 sichergestellt.
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Des
weiteren läßt 2 erkennen,
daß der Docht 20 des
Tintenbehälters 11 und
dessen Tintenfüll-
bzw. Druckausgleichsöffnung 29 durch
einen abziehbaren Klebstreifen 14 versiegelbar sind. Der Klebstreifen 14 ist
innerhalb einer, hier der breiteren Aufnahmenut 25 für eine Tintenpatrone
(hier Tintenpatrone 13 entsprechend 5) plazierbar,
und zwar derart, daß er
an der der Tintenfüll-
bzw. Druckausgleichsöffnung 29 zugewandten
Seite über
den freien Rand 32 der Aufnahmenut 25 unter Ausbildung
einer Grifflasche 33 vorsteht, so daß beim Abziehen des Klebstreifens 14 zuerst
die wannenförmige
Vertiefung 24 und damit über den sich in diese hineinerstreckenden
Docht das Innere des Tintenbehälters
entlüftet
werden, bevor die Entlüftungs-
bzw. Druckausgleichsöffnung 29 freigegeben
wird. Damit ist sichergestellt, daß vor dem erstmaligen Gebrauch
ein möglicher Überdruck
innerhalb des Behälters 11 abgebaut
wird. Nach dem Gebrauch können
die wannenförmige
Vertiefung 24 und Öffnung 29 mit
dem Klebstreifen 14 oder einem anderen Klebstreifen, z.B.
Tesa®-Film
wieder verschlossen werden. Damit ist sichergestellt, daß vor der
Entsorgung, d.h. nach dem Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung, ebenfalls
Verschmutzung vermieden ist.
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Die
Ausführungsform
nach 7 unterscheidet sich von derjenigen nach den 1 bis 5 dadurch,
daß der
Behälter 11 eine
kegelstumpfförmige
Grundstruktur aufweist.
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Die
Ausführungsform
gemäß 6 weist eine
linsenförmige
Grundstruktur auf. Der Boden 21 ist dementsprechend ebenfalls
schalenförmig
ausgebildet. Um die Standsicherheit zu gewährleisten, sind am Boden 21 wenigstens
drei gleichmäßig über den Umfang
angeordnete Rippen angeformt, deren horizontale Unterkanten die
Standfläche
definieren.
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Im übrigen sind
bereits anhand der 1 bis 5 beschriebene
Merkmale mit denselben Bezugsziffern in den 6 und 7 gekennzeichnet.
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Von
besonderer Bedeutung sind noch vertikale Klemmrippen 35 an
den vier inneren Begrenzungsecken zwischen den sich kreuzenden Aufnahmenuten 25, 26 für die unterschiedlich
breiten Tintenpatronen 10 bzw. 13. Diese sich
diagonal zum Docht 20 hin erstreckenden Klemmrippen 35 dienen
zur Festklemmung der Tintenpatronen 10, 13 innerhalb der
zugeordneten Aufnahmenuten. Diese Klemmrippen 35 gleichen
auch kleinere Toleranzen bezüglich der
Breite der eingesetzten Tintenpatronen aus. Die Tintenpatronen 10 bzw. 13 sind
also zwischen den Klemmrippen 35 einerseits und den jeweiligen
Anschlägen 27, 28 andererseits
positioniert, und zwar in genauer Zuordnung zu dem Docht 20 des
Tintenbehälters 11.
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Es
sei an dieser Stelle auch nochmals darauf hingewiesen, daß mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
auch Tintenpatronen mit integriertem Druckkopf wiederbefüllt werden
können,
und zwar durch die dem Druckkopf zugeordneten Düsen hindurch, die unmittelbar
mit dem oder den Tintenspeicherelementen innerhalb der Tintenpatrone
in Fluidverbin dung stehen. In diesem Fall liegen die erwähnten Düsen unmittelbar
an der freien Stirnseite des Dochtes 20 an. Die Düsen selbst
wirken als Kapillar-Kanäle.
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Wie
bereits eingangs erwähnt,
ist der Tintenbehälter 11 vorzugsweise
aus transparentem Material, insbesondere Kunststoff hergestellt.
In diesem Fall kann sehr gut festgestellt werden, ob der Tintenbehälter 11 noch
mit Tinte gefüllt
ist und falls ja, welche Farbe die Tinte aufweist.
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Des
weiteren sei erwähnt,
daß der
Tintenbehälter 11 aus
zwei Teilen besteht, nämlich
dem Gehäuseoberteil 22 und
dem Boden 21. Diese beiden Teile werden vor der Befüllung miteinander
verschweißt,
und zwar randseitig.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
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- 10
- Tintenpatrone
- 11
- Gehäuse
- 13
- Tintenpatrone
- 14
- Klebstreifen
- 16
- Tintenauslaßöffnung
- 17
- Tintenspeicherelement
- 18
- Öffnung
- 19
- Tinte
- 20
- Kapillarelement
bzw. Docht
- 21
- Boden
- 22
- Gehäuseoberteil
- 23
- Boden
einer wannenförmigen
Vertiefung
- 24
- wannenförmige Vertiefung
- 25
- Aufnahmenut
- 26
- Aufnahmenut
- 27
- Anschlag
- 28
- Anschlag
- 29
- Füll- bzw.
Druckausgleichsöffnung
- 30
- Käfig
- 31
- freier
Rand einer Aufnahmenut
- 33
- Grifflasche
- 34
- Steg
- 35
- Klemmrippe