DE9404685U1 - Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen - Google Patents
Behälter für eine oder mehrere TintenstrahlpatronenInfo
- Publication number
- DE9404685U1 DE9404685U1 DE19949404685 DE9404685U DE9404685U1 DE 9404685 U1 DE9404685 U1 DE 9404685U1 DE 19949404685 DE19949404685 DE 19949404685 DE 9404685 U DE9404685 U DE 9404685U DE 9404685 U1 DE9404685 U1 DE 9404685U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ink jet
- container
- cartridge
- ink
- cartridges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 34
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 14
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 11
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 7
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 6
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 claims description 3
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 claims description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 3
- 238000011109 contamination Methods 0.000 claims description 2
- 239000002313 adhesive film Substances 0.000 claims 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 12
- 230000008569 process Effects 0.000 description 12
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 8
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 5
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 4
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 4
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 3
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 2
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 238000013022 venting Methods 0.000 description 2
- 241000287509 Piciformes Species 0.000 description 1
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000002425 crystallisation Methods 0.000 description 1
- 230000008025 crystallization Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004745 nonwoven fabric Substances 0.000 description 1
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 239000012858 resilient material Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 229920002725 thermoplastic elastomer Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/17—Ink jet characterised by ink handling
- B41J2/175—Ink supply systems ; Circuit parts therefor
- B41J2/17503—Ink cartridges
- B41J2/1752—Mounting within the printer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/17—Ink jet characterised by ink handling
- B41J2/175—Ink supply systems ; Circuit parts therefor
- B41J2/17503—Ink cartridges
- B41J2/17506—Refilling of the cartridge
Landscapes
- Ink Jet (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Bues + Galle GmbH
Kirchweg 13
Kirchweg 13
38686 Vienenburg
25.Mai.1994 b 2898 RE/re
Behälter für eine oder mehrere Txntenstrahlpatronen
Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine oder mehrere
Txntenstrahlpatronen.
Bekannt sind Behälter zur Lagerung gebrauchter, jeweils nicht benötigter Txntenstrahlpatronen. Diese weisen an einer
der Auslaßöffnung für die Tinte der Tintenstrahlpatrone
zugewandten Innensexte Mxttel zur Abdichtung auf, um exne
Austrocknung der Druckmatrix des Druckkopfes der Patrone weitgehend zu verhindern. Die Druckmatrix weist ca. 50
kleinste Düsen auf, durch die die Tinte der Patrone austritt. Die Mittel zur Abdichtung sind so geformt, daß sie
einen umlaufenden Rand bilden, der so bemessen ist, daß er die Auslaßöffnung der Tintenstrahlpatrone gerade umgibt. Als
Material wird Kunststoff verwendet. Die Auslaßöffnung der Tintenstrahlpatrone selbst bleibt bei diesen
Ausführungsformen unbedeckt, kann also nicht beschädigt
werden.
Bei neuen Patronen schützt ein folienähnlicher Streifen die Druckmatrix des Druckkopfes einer Patrone vor dem
Austrocknen während der Lagerung. Wird eine bereits benutzte Patrone mittels eines solchen Streifens abgeklebt, hat das
Abkleben keinen Erfolg. Die an dem Druckkopf oder in der Patrone verbliebene Restmenge der Tinte tritt aus den
Öffnungen am Druckkopf aus und gelangt unter den aufgeklebten Streifen. Sie kristallisiert aus und macht den
Druckkopf und damit die Patrone unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen und verbesserten Behälter für Tintenstrahlpatronen zu
schaffen, der ein Antrocknen von Tintentropfen an Öffnungen der in den Behälter eingesetzten Tintenstrahlpatronen
verhindert oder vermindert, durch die Tintentropfen austreten können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen definiert. Dadurch wird ein Behälter für Tintenstrahlpatronen geschaffen, der nicht nur zur
Aufbewahrung sondern auch zum Nachfüllen von Tintenstrahlpatronen geeignet ist. Eine Bemessung für
jeweils eine einzige Patrone ist bevorzugte Ausführung. Es
sind aber auch Behälter für eine oder mehrere
Tintenstrahlpatronen vorteilhaft verwendbar.
Tintenstrahlpatronen finden hauptsächlich bei Tintenstrahldruckern
Anwendung. Da diese Tintenstrahlpatronen entsprechend dem jeweiligen Typ (schwarze Tinte, farbige
Tinte) und Hersteller unterschiedlich in ihrer Form und Größe sind, ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen
Behälters vorzugsweise so ausgebildet, daß er Tintenstrahlpatronen unterschiedlicher Größe und
unterschiedlichen Aufbaus aufnehmen kann.
Ein Nachfüllen von Tintenstrahlpatronen ist bei dem erfindungsgemäßen Behälter im eingesetzten Zustand möglich.
Dadurch wird die Gefahr der Verschmutzung durch aus der Auslaßöffnung und/oder dem Druckausgleichsventil austretende
und aus dem Befülloch überlaufende Tinte wesentlich verringert.
Im Prinzip wird ein Behälter geschaffen, in dem die auf der
Unterseite der eingesetzten Tintenstrahlpatrone durch eine ihrer Öffnungen wie z.B. ein Druckausgleichsventil
austretende Tintentropfen von einem Filz abgesaugt werden. An einer der Öffnung für die Tinte zugewandten Innenseite
des Behälters sind Mittel zur Absaugung der ausgetretenen Tinte und gleichzeitig zur Abdichtung vorgesehen. Die
Absaugung bezieht sich hier auf das Druckausglexchsventil. Bei dem Ausgleich des Drucks durch Einführen von Luft oder
dergleichen in die Patrone treten geringe Mengen Tinte aus dem Druckausgleichsventil aus. Diese werden durch das Mittel
zur Absaugung abgesogen. Die Abdichtung wirkt auf die Druckmatrix oder den Druckkopf der Patrone, die an der
Unterseite der Patrone angeordnet sind.
Diese Mittel zur Absaugung und/oder Abdichtung dienen dazu, eine in den Behälter eingesetzte Tintenstrahlpatrone bei der
Lagerung vor dem Austrocknen oder dem Auskristallisieren an der Auslaßöffnung für die Tinte zu hindern. Bei dem
NachfüllVorgang einer geleerten Tintenstrahlpatrone und dem
nachfolgenden Entlüftungsvorgang eines Luftkammersystems der Tintenstrahlpatrone können austretende Tintentropfen nicht
auf- gesogen werden, wenn, wie bei bekannten Behältern, lediglich ein umlaufender Rand zur Abdichtung der
Auslaßöffnung vorgesehen ist.
Die Mittel zur Abdichtung sind vorteilhafterweise Kissen aus einem saugfähigen, gegen Tinte resistenten Material,
beispielsweise ein Nadelfilz aus einem thermoplastischem Kautschuk. Sie können nach der Verschmutzung durch die bei
einem NachfüllVorgang ausgetretene Tinte leicht und ohne direkte Berührung mittels eines mit dem jeweiligen Kissen
verbundenen Griffteils aus dem Behälter herausgenommen und ausgewechselt werden. Das Kissen deckt die das
Druckausgleichsventil, genauer gesagt die Auslaßöffnung des
Druckausgleichsventils, flächig ab. Die Fläche des Kissens ist dafür so groß bemessen, daß es die Auslaßöffung für die
Tinte und/oder das Druckausgleichsventil zumindest vollständig bedeckt. Das Kissen kann jedoch auch so groß
sein, daß es die gesamte Breite des Behälters einnimmt. Das
Kissen ist so saugfähig, daß es die bei dem NachfüllVorgang
5
und/oder dem Entlüftungsvorgang austretenden Tintentropfen
aufnehmen kann, ohne den Behälter, in dem es liegt, zu verunreinigen.
Werden mehr als eine Tintenstrahlpatrone verwendet, so wird jeder Patrone in dem Behälter ein Kissen zugeordnet oder es
wird nur ein großes Kissen für alle Patronen gemeinsam verwendet. Auf diesem werden die Patronen nebeneinander
angeordnet.
Die Tintenstrahlpatrone ist durch ein Mittel zur Halterung
in ihrer Position in dem Behälter festklemmbar. Vorteilhafterweise weist dieses Mittel zur Halterung an
seiner oberen Kante eine Auskragung auf. Diese kann eine obere Kante der Tintenstrahl- patrone umgreifen und dadurch
die Patrone zwischen sich selbst und dem unter der Patrone
befindlichen Kissen einklemmen.
Diese Halterung versperrt den Weg der Patrone. Um sie leicht in den Behälter einsetzen zu können, kann das Mittel federnd
ausgebildet sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Patrone schräg in eine Halterung mit im wesentlichen
starren Mittel zur Halterung eingesetzt. Dabei wird es gegen das nachgiebig ausgeformte Kissen gedrückt und anschließend
gerade in die Halterung eingeschoben. Es erweist sich als vorteilhaft, das Mittel zur Halterung einstückig mit dem
Behälter zu fertigen, beispielsweise als eine nach oben, über den umlaufenden Rand der Behälterwandungen hinaus
verlängerte Wandung. Möglich ist ebenfalls eine Ausführungsform, die ein zusätzlich in den Behälter
eingefügtes Mittel zur Halterung aufweist. Dieses kann innerhalb oder außerhalb des umlaufenden Randes der
Behälterwandungen angeordnet sein. Ein verrutschsicherer
Halt der Patrone in dem Behälter sollte in jedem Fall gewährleistet sein. Das Mittel zur Halterung sollte aus
einem im wesentlichen nicht ermüdenden Material hegestellt
sein, beispielsweise aus Polyamid oder einem anderen 5
Kuststoff, wie PVC oder ABS.
Das Mittel zur Halterung ist im allgemeinen federnd ausgebildet. Die übrigen seitlichen Wandungen des Behälters
sind im wesentlichen starr. Ist hingegen das Mittel zur Halterung starr ausgebildet, ist es von Vorteil, ein
scharnierartiges Element, beispielsweise eine Trennwand in dem Bodenteil des Behälters, an der die eingesetzte
Tintenstrahlpatrone wie an einem Gelenk abgleiten kann, anzuordnen. Soll die Patrone in den Behälter eingesetzt
werden, wird sie schräg gegen dieses scharnierartige Element gedrückt und um dessen obere Kante, die parallel zu dem
Mittel zur Halterung verläuft, geschwenkt. Ein Teil der Unterseite der Patrone lagert sich dabei an dieser oberen
Kante des scharnierartigen Elementes an und rollt auf dieser ab.
Das scharnierartige Element untergliedert als Trennwand das Bodenteil des Behälters in zwei Kammern. Da das Kissen in
der einen Kammer liegt, wird es in seiner Position gehalten
und seinem Verrutschen vorgebeugt. Zudem erweist es sich als vorteilhaft, daß nur in einem Teil des Behälters das
teilweise tintengetränkte Kissen angeordnet ist, während das andere Teil leer bleibt.
Zwei weitere längs zu dem Mittel zur Halterung verlaufende Halteteile können in die Kammer mit dem Kissen eingesetzt
werden. Sie stützen einen Teil der Unterseite der eingesetzten Patrone seitlich ab, wobei sie sich an diesem
seitlich anlagern.
x Diese zusätzlichen Halteteile werden bei bestimmten
Tintenstrahlpatronen benötigt, die beispielsweise schmaler gefertigt sind als andere Typen und dennoch in denselben
Behälter eingesetzt werden sollen. Zudem erweisen sich diese Halteteile als vorteilhaft bei Behältern, die mehr als eine
Tintenstrahlpatrone aufnehmen. Dort dienen sie als Trennwände zwischen den einzelnen Patronen.
Entsprechend dem Patronentyp weist das gewählte Kissen eine andere Form auf, um die Auslaßöffnung optimal gegen
Austrocknung schützen und eine gute Auflagerfläche für die Unterseite der Patrone bieten zu können. Für Patronen mit
einer Nut wird beispielsweise ein Kissen mit einem rampenförmigen Teilstück verwendet. Für Kissen mit einer
flachen, an einem Teilstück auskragenden Untersexte wird
entweder ein flaches oder ein mit einem gegengleichen Teilstück versehenes Kissen verwendet. Bei einem teilweise
rampenförmigen Kissen lagert sich die höhere Seite der Rampe zumeist an dem scharnierförmigen Element, der Trennwand
zwischen den beiden Kammern des Bodenteils des Behälters an. Der Halt der Rampe als Abstützung für die Unterseite der
Patrone wird dadurch verstärkt.
Ein an der Rückseite der Patrone angeordnetes Kupferblech mit den entsprechenden Schaltkreisen kann gegen das Kissen,
insbesondere gegen das Teil des Kissens drücken, das an der Trennwand zwischen den beiden Kammern des Bodenteils des
Behälters angelagert ist. Durch die Abschirmung des Kupferblechs durch die Trennwand in dem Behälter wird dieses
Teil gegen Beschädigung geschützt.
Die Tintenstrahlpatronen weisen auf ihrer Oberseite zumeist ein Befülloch, ein Lüftungsloch des in der Patrone
integrierten Lüftungssystems für den Tintentank und ein Verschließelement in dem Befülloch auf. Dieses
Verschließelement ist vom Hersteller, beispielsweise in Form eines Kügelchens, in das Befülloch nach dem werkseitigen
Befüllen zum Verschließen der Patrone eingefügt. Zum Nachfüllen der geleerten Patrone wird das Verschließelement
mittels eines Werkzeugs, beispielsweise einer Halteplatte
mit einem mit dieser verbundenen Stift, einem sogenannten
5
"Specht", xn das Befülloch eingedrückt. Nach dem Nachfüllen der Patrone kann das Befülloch wieder vorteilhafterweise mit
einer Folie luftdicht verschlossen werden, die Folie kann beispielsweise aus einem Polyethylenschaum sein. Sie sollte
das Befülloch luftdicht verschließen, da der Luftdruck im Innern der Patrone durch das Luftkammersystem, speziell
durch zwei seitlich angeordnete Luftkammerbeutel, beeinflußt wird. Die Folie ist durch eine Klebebeschichtung auf das
Befülloch aufbringbar. Denkbar ist ebenso ein separater Klebemittelauftrag um das Befülloch herum und ein
nachfolgendes Aufbringen der Folie.
Mittel zum Nachfüllen der geleerten Patronen sind beispielsweise Nachfüllpatronen. Diese Nachfüllpatronen
weisen eine Kanüle und einen vorteilhafterweise
zieharmonikaformigen Tintentank auf. Die Kanüle ist zumeist
mit einer Kappe verschlossen. Der Tintentank ist zieharmonikaförmig, um ein besseres Ausdrücken des Tanks zu
ermöglichen. Die Kanüle ist in eine Öffnung des Tintentanks
der Nachfüllpatrone einsetzbar und wird in das Befülloch der 25
Tintenstrahlpatrone eingeführt. Bei dem NachfüllVorgang aus
dem Befülloch überlaufende Tinte wird von dem Kissen aufgenommen und verschmutzt nicht den Behälter oder den
Nachfüllenden.
Für die nach dem NachfüllVorgang wieder einzuführende Luft
ist ein Mittel zur Luftzuführung in das Luftloch des Lüftungssystems der Tintenstrahlpatrone vorgesehen. Dieses
Mittel zur Luftzufuhr ist vorteilhafterweise eine Spritze mit einer Markierung in Zenti-Liter-Schritten, da nur wenige
Zenti-Liter Luft in das Lüftungssystem nachgefüllt werden.
Die Spritze weist eine spezielle Kanüle aus Kuststoff auf, die nur definiert tief in die Kammer des Luftkammersystems
• ·
eindringen darf. In der Kammer ist unterhalb des Luftlochs
eine feine Membran angeordnet. Die bei diesem Vorgang des Luftnachfüllens aus dem auf der Unterseite der Patrone
angeordneten Druckausgleichsventil austretenden Tintentropfen werden von dem darunterliegenden Kissen
aufgesogen. Das Kissen kann anschließend an dem an ihm angefügten Griffteil aus dem Behälter herausgenommen und
durch ein sauberes ersetzt werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele von Behältern für eine oder
mehrere Tintenstrahlpatronen sowie der zum Nachfüllen der Tintenstrahlpatronen benötigten Mittel anhand der
Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
Fig.l: eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform eines Behälters für eine oder
mehrere Tintenstrahlpatronen,
Fig.2: eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäß
Fig.l,
Fig.3: eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Behälters mit eingesetzten
Tintenstrahlpatronen,
Fig.4: eine Schnittdarstellung einer dritten
Ausführungsform eines Behälters für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen,
Fig.5: eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform eines
Behälters für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen Und
Fig.6: eine perspektivische Ansicht einer fünften
Ausführungsform eines Behälters für eine oder
mehrere Tintenstrahlpatronen.
&eegr; Q In Fig.l wird ein Behälter 1 mit einer Tintenstrahlpatrone
beim Vorgang des Einsetzens der Patrone 2 in den Behälter gezeigt. Die noch außerhalb und über dem Behälter 1
befindliche Patrone 2 weist auf ihrer dem Behälter zugewandten Unterseite 20 eine Auslaßöffnung 21 und eine
,,- weitere Öffnung eines Druckausgleichsventils 22 auf. Beide
Elemente, die Auslaßöffnung 21 und das Druckausgleichsventil 22, sind an einem flachen, der Ebene der Unterseite 20 der
Tintenstrahlpatrone vorgesetzten, einen Quader bildenden Teilstück 23 angeordnet.
Der Behälter 1 weist vier umlaufende Wandungen 10,11,12,13
auf. Drei der Wandungen 10,11,12 haben gleiche Höhe. Die vierte Wandung 13 ist höher als die drei anderen. Sie kragt
an ihrer oberen Kante 14 aus. Diese Auskragung 15 dient als Mittel zur Halterung dem Festklemmen der Tintenstrahlpatrone
2 in dem Behälter 1. Die Auskragung 15 umgreift nach dem Einsetzen der Tintenstrahlpatrone 2 in den Behälter 1 eine
obere Kante 24 der Tintenstrahlpatrone 2. Dadurch wird die Tintenstrahlpatrone 2 mit ihrer einem Bodenteil 3 des
„n Behälters 1 zugewandten Unterseite 20 gegen ein in dem
Bodenteil 3 des Behälters 1 angeordnetes Kissen 30 gedrückt.
Dieses Kissen 30 dient der Aufsaugung von ggf. durch die öffnungen 21,22 austretenden Tintentropfen. Solche
_5 Tintentropfen können u.a. bei einem Nachfüllen der in den
Behälter 1 eingesetzten Tintenstrahlpatrone 2 aus der Auslaßöffnung 21 und/oder dem Druckausgleichsventil 22
austreten. Um das mit ausgetretener Tinte verschmutzte
Kissen 30 aus dem Bodenteil 3 des Behälters 1 entfernen zu können, ist mit dem Kissen 30 ein Griffteil 31 verbunden.
Vorteilhafterweise ist das Griffteil 31, wie in Fig.l, an
der beiden seitlichen Wandungen 10,12 angeordnet, die an die 5
höhere Wandung 13 angrenzen. Hier liegt das Griffteil 31 an
der Wandung 10 an. Das Griffteil 31 ermöglicht eine für den Nachfüllenden bezüglich seiner Hände saubere Entnahme des
Kissens 30 aus dem Behälter 1. Ein sauberes Kissen 30 kann anschließend wieder in die für das Kissen 30 vorgesehene
Kammer 32 im Bodenteil 3 des Behälters 1 eingefügt werden.
Die Kammer 32 in dem Bodenteil 3 des Behälters 1 wird durch ein Trennwand 33 begrenzt. Diese Trennwand 3 3 ist senkrecht
zu der Bodenfläche des Bodenteils 3 zwischen der höheren
Wandung 13 und der dieser gegenüberliegenden Wandung 11 des Behälters 1 und parallel zu diesen Wandungen 13,11
eingefügt. Diese Trennwand 3 3 stützt das Kissen 30 an seiner ihr zugewandten Seite 34 ab. Das Kissen 30 wird dadurch
zwischen der Trennwand 33 und der höheren Wandung 13 auf
seinen längeren Seiten 34,35 abgestützt. Die beiden anderen Seiten 36,37 des Kissens 30 liegen an den Wandungen 10,12
an. Die an der Wandung 10 anliegende Seite 36 des Kissens weist das Griffteil 31 auf. Das Griffteil 31 könnte ebenso
an der anderen Seite 37, an der der Trennwand 33 zugewandten
Seite 34 oder an der der höheren Wandung 13 zugewandten Seite 35 des Kissens 30 angeordnet sein.
Das Kissen 30 deckt in dem dargestellten Fall die gesamte Breite der Tintenstrahlpatrone 2 ab, wenn diese in den
Behälter 1 eingesetzt ist. Dadurch werden auch die Auslaßöffnung 21 und das Druckausgleichsventil 22 mit
abgedeckt. Durch den zusätzlich durch die Auskragung 15 der höheren Wandung 13 des Behälters 1 von oben gegen das
Bodenteil 3 des Behälters 1 auf die Tintenstrahlpatrone 2
ausgeübten Druck wird die Unterseite 20 der
Tintenstrahlpatrone 2 gegen Luft abgedichtet. Die aus dem Druckausgleichsventil 22 und/oder der Auslaßöffnung 21
austretende Tinte kann mittels des Kissens 30 aufgesogen und ein Austrocknen der Tintenstrahlpatrone 2 vermieden werden.
Es kann auch ein Kissen 30 verwendet werden, das nur wenig 5
größer als die von Druckausglexchsventil 22 und/oder der
Auslaßöffnung 21 eingenommene Fläche ist, wenn nur die Saug-Kapazität und die Abdichtung ausreichend bemessen sind.
Im in den Behälter 1 eingesetzten Zustand liegt nur das Teilstück 23 der Unterseite 20 der Tintenstrahlpatrone 2 mit
dem Druckausglexchsventil 22 und/oder mit der Auslaßöffnung 21 auf dem Kissen 30 auf. Das andere Teilstück 25 der
Unterseite 20 der Tintenstrahlpatrone 2 liegt auf der Trennwand 3 3.
Für das durch den schwarzen Pfeil angedeutete Einsetzen der Tintenstrahlpatrone 2 in den Behälter 1 wird diese zunächst
gegen die senkrechte Wandung 13 geneigt in den Behälter 1 eingeführt. Anschließend wird die Tintenstrahlpatrone 2 um
dxe Trennwand 33 als Auflager gekippt. Die Trennwand 33 wirkt an dieser Stelle wie ein Scharnier oder Gelenk. Durch
das Kippen der Tintenstrahlpatrone 2 um die obere Kante 38 der Trennwand 33 drückt die obere Kante 24 der
Tintenstrahlpatrone 2 gegen die Auskragung 15 der höheren
Wandung 13 des Behälters 1. Die abgerundete obere Kante 14 der Auskragung 15 der Wandung 13 schiebt sich über die Kante
24 der Tintenstrahlpatrone 2 und verklemmt diese gegen die Federwirkung des Kissens 30. Die Federwirkung zwischen
Behälter und Patrone kann erhöht werden, wenn die Wandung
zumindest geringfügig von der Tintenpatrone 2 weggedrückt oder weggebogen werden kann. Bei Verwendung von federndem
Material, beispielsweise Polyamid (PA 6), PVC oder ABS, für diese Wandung 13 des Behälters 1 ist diese bei häufiger
Benutzung haltbarer und kann auch zusätzlich zurückgedrückt werden, bevor die Tintenstrahlpatrone 2 eingeführt wird.
Die zurückfedernde Wandung 13 umgreift dann mit ihrer Auskragung 15 die obere Kante 14 der Tintenstrahlpatrone 2.
Dadurch wird die Tintenstrahlpatrone 2, wie bereits erwähnt, gegen das unter ihr angeordnete Kissen 30 gedrückt.
Die eingesetzte Tintenstrahlpatrone 2 liegt bei der dargestellten Konstruktion mit ihrer einen Außenseitenflache
26 an der Wandung 13 an. Ein direkter Kontakt der beiden Flächen von Wandung 13 und Tintenstrahlpatrone 2 ist aber
nicht unbedingt erforderlich.
Die der Außenseitenfläche 26 der Tintenstrahlpatrone 2 gegenüberliegende Außenseitenfläche 27 der
Tintenstrahlpatrone 2 liegt an der Innenseite der Wandung
an. Ein direkter Kontakt der beiden Flächen ist auch hier nicht notwendig. Er kann jedoch den Halt der
Tintenstrahlpatrone 2 in dem Behälter 1 unterstützen.
Fig.2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Behälters 1
gemäß Fig.l. Der Behälter 1 ist von der gegenüberliegenden Seite her dargestellt. Dadurch wird das Innere des Behälters
1 besser sichtbar.
Der Behälter 1 weist, wie in Fig.l, drei gleich hohe Wandungen 10,11,12 und eine vierte höhere Wandung 13 auf.
Die beiden seitlichen Wandungen 10,12 sind mit der höheren Wandung 13 aus einem Stück gefertigt, z.B. im
Spritzgußverfahren. Die äußeren Flächen 16,17 der Wandungen
10,12 schließen mit der Außenfläche 18 der Wandung 13 ab. Denkbar sind ebenso Ausführungsformen, bei denen die
Wandungen 10,12 mit ihren Innenflächen an den zu diesen weisenden Außenkanten 4,5 der Wandung 13 anliegen oder nur
zu diesen Kanten 4,5 hinweisen, diese aber nicht berühren.
In dem letzteren Fall wäre die höhere Wandung 13 anders als in Fig.1,2 schmaler als die ihr gegenüberliegende Wandung
11.
Die Wandung 11 liegt hier zwischen den Wandungen 10,12 an deren Innenflächen an. Die Außenflächen 16,17 der beiden
Wandungen 10,12 schließen mit der Außenfläche 19 der Wandung 11 ab. Auch die Wandung 11 könnte beispielsweise weiter
außerhalb liegen und an die Wandungen 10,12 an deren Kanten 6,7 mit ihrer Innenfläche angrenzen.
Die Wandung 13 des Behälters 1 weist an ihrer oberen Kante 14 die Auskragung 15 auf, die, wie in Fig.l beschrieben, die
Tintenstrahlpatrone 2 an der oberen Kante 24 umgreift und die Tintenstrahlpatrone 2 dadurch gegen das auf den
Bodenteil 3 des Behälters 1 liegende Kissen 30 drückt. An der Seite 36 des Kissens 30 ist wiederum das Griffteil 31
angeordnet. Das Griffteil kann beispielsweise aus einem Stoffmaterial gefertigt und an das Kissen 30 angenäht sein.
Weiterhin ist eine Klebeverbindung zwischen Kissen 30 und Griffteil 31 möglich. Da das Kissen 30 nach der
Verschmutzung aufgrund von aus der Auslaßöffnung 21 und/oder dem Druckausgleichsventil 22 der Tintenstrahlpatrone 2
ausgetretener Tinte durch das Griffteil 31 aus dem Behälter 1 entfernt werden kann und dann weggeworfen oder entsorgt
werden muß, ist eine möglichst umweltfreundliche und zugleich kostengünstige Verbindungsart von Kissen 30 und
Griffteil 31 sinnvoll.
Das Material des Kissens 30 ist beispielsweise ein Vliesstoff aus umweltfreundlichem, nicht fusselndem Material
oder ein Nadelfilz. Es weist auch ein gewisses Maß an Festigkeit auf, um federnd gegen die Unterseite 20 der
eingesetzten Tintenstrahlpatrone 2 drücken zu können. Da ein Auswechseln des Kissens 30 nach dem Nachfüllen einer
Tintenstrahlpatrone 2 vorgesehen ist, sollte das Material des Kissens 30 und des Griffteils 31 umweltfreundlich sein.
Das Kissen 30 zeigt auch in dieser Fig.2 eine flache
Oberfläche, damit eine Quaderform. Es paßt sich in die durch
die Wandungen 10,12,13 und die Trennwand 33 gebildete Kammer
32 ein. Die Wandungen stützen das Kissen 30 nach allen Seiten hin ab und verhindern so ein eventuelles Verrutschen.
Der soweit beschriebene Behälter ist bereits geeignet für 5
die Aufnahme einer gerade eingewechselten, für erneute
Füllung vorgesehene Patrone. Meist versagen solche Patronen nämlich ihren Dienst während dringlicher Arbeiten und müssen
sofort durch bereits gefüllte Patronen ersetzt werden. Sobald die Ersatzpatrone in den Drucker eingesetzt ist, kann
die ausgewechselte Patrone leicht und ohne Tintenfleck
gefüllt werden. Ein Auskristallisieren von Tinte an der Auslaßöffnung wird durch die gute Luftabdichtung, durch das
Zusammenwirken von Auskragung 15 und Kissen 30 verhindert.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform eines Behälters 1 für die
Aufnahme mehrerer Tintenstrahlpatronen 2. Der Unterschied zu den in den vorigen Figuren beschriebenen Ausführungsformen
besteht zunächst in der größeren Länge des für mehrere
Tintenstrahlpatronen 2 verwendbaren Behälters 1. Dort können beispielsweise drei verschiedene Tintenstrahlpatronen 2
nebeneinander in den Behälter 1 zur Aufbewahrung, aber ebenso zum Nachfüllen eingesetzt werden. Die Wandung 11 und
die Wandung 13 sind dafür mit größerer Länge gefertigt. Das
Prinzip des Einsetzens der Tintenstrahlpatronen 2 in den
Behälter 1 ist dasselbe wie bei den oben beschriebenen Figuren. Da die einzelnen Tintenstrahlpatronen 2 eine
jeweils unterschiedliche Form ihrer Unterseiten 20 aufweisen können, sind die in die jeweilige Kammer 32 des Bodenteils 3
des Behälters 1 eingefügten Kissen 30 an diese Formen angepaßt. Es können somit in jeder Kammer 32 Kissen 30
unterschiedlicher Bemessung eingesetzt werden.
Bei dieser Ausführungsform des Behälters 1 für hier drei
Tintenstrahlpatronen 2 wird eine parallel zu der Wandung 11
durchgängig verlaufende Trennwand 33 verwendet. Die Jeweilige Unterseite 20 der drei Tintenstrahlpatronen 2
• ·
liegt auf der Trennwand 33 auf. Das in der Kammer 32 liegende Kissen 30 kann für alle drei Tintenstrahlpatronen 2
dasselbe sein und aus einem sich über die gesamte Breite des Behälters 1 erstreckenden Teil bestehen, sofern die auf dem
Kissen 30 aufliegenden Teilstücke 23 der Unterseiten 20 der Tintenstrahlpatronen 2 die gleiche Form aufweisen. Ist dies
nicht der Fall, so sollten drei verschiedene, dem jeweiligen Teilstück 23 der Unterseiten 20 der Tintenstrahlpatronen 2
angepaßte Kissen 30 verwendet werden. Dabei ist es teilweise hilfreich, zusätzliche Haltewände 27, wie nachfolgend anhand
Fig.5 beschrieben, zur Verbesserung des seitlichen Halts des Kissens 30 einzufügen. Diese Haltewände 27 begrenzen, wie in
den Fig.1,2 die Wandungen 10,12, das Kissen 30 zu dessen Seiten 36,37 hin.
Die Auskragung 15 an der oberen Kante 14 der höheren Wandung 13 umgreift alle oberen Kanten 24 der Tintenstrahlpatronen
2. Eine andere Möglichkeit bietet sich durch Verwendung dreier einzelner Wandungen 13 mit an deren oberen Kanten 14
angefügten Auskragungen 15. Dadurch kann dann die jeweilige
Wandung 13 einzeln und von den anderen Wandungen 13 unabhängig zum Einsetzen der Tintenstrahlpatronen 2 federnd
zurückgebogen werden.
Der Behälter 1 ist hier in einem Stück gefertigt, beispielsweise im Spritzgußverfahren. Der Fertigungsaufwand
wird dadurch vermindert, da kein separates Einfügen von Wandungen 10,11,12 oder auch 13 notwendig ist. Auch die
Trennwand 33 oder die Trennwände 33 können bereits in der
Gußform berücksichtigt und in einem Stück mit dem Bodenteil 3 des Behälters 1 gegossen werden.
Fig.4 zeigt eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Behälters 1. Der Behälter 1 ist wie in
Fig.3 als ein Stück gefertigt. Die Trennwand 33 ist hier jedoch nach dem Guß eingefügt. Sie kann aber schon beim Guß
eingeplant sein, also auch mit den anderen Wandungen aus einem Stück gefertigt sein. Sie bildet mit dem Bodenteil 3
und der höheren Wandung 13 zusammen die Kammer 32. In dieser
Kammer 32 liegt ein Kissen 30 mit einem rampenförmigen und 5
einem flachen Teilstück. Die rampenförmige Wandung 38 liegt
an der Trennwand 33 an und ragt über diese hinaus. Das flache Teilstück 39 des Kissens 30 liegt zum einen an der
Wandung 13, zum anderen an dem Bodenteil 3 an. An den beiden anderen Seiten liegt das Kissen 30, wie bereits in den
vorigen Figuren erwähnt, an den hier nicht dargestellten Wandungen 10,12 an. Das flache Teilstück 39 ist in der
Zeichnung ein wenig niedriger als die vertikale Erstreckung der Trennwand 33. Dadurch bleibt die Trennwand 33 eine
Gelenkkante für die Unterseite 20 der Tintenstrahlpatrone 2
bei deren Einsetzen in den Behälter 1. Bei dicken Kissen 30 würde dieses beim Einsetzen der Patrone komprimiert werden
und die Rück-Federkraft erhöhen. Die obere Kante 40 der
Trennwand 33, die dabei als scharnierartiges Element wirkt, ist in Fig.4 abgerundet dargestellt. Dadurch kann die
aufliegende Unterseite 20 mit dem Übergangsstück zwischen ihren Teilstücken 23 und 25 beim Einsetzen in und beim
Wiederherausnehmen aus dem Behälter 1 besser um diese Kante 40 gekippt werden. Ein schräg gearbeitetes Übergangsstück an
der Unterseite 20 der Tintenstrahlpatrone 2 liegt an der
rampenförmigen Wandung 38 des Kissens 30 an. Die Abdichtung der Auslaßöffnung 21 und/oder des Druckausgleichsventils 22
ist dadurch besser gewährleistet als bei einem gesamtheitlich flachen Kissen 30.
Ein auf der Rückseite der Tintenstrahlpatrone 2 angeordnetes Kupferblech mit den entsprechenden Schaltkreisen wird von
der jeweiligen benachbarten Wandung 13 abgedeckt und vor dem Verschmutzen, Verstauben oder Beschädigung bewahrt. Auch die
Auskragung 15 an der oberen Kante 14 der Wandung 13 ist
bezüglich der Staubsicherheit vorteilhaft, da auch sie mit der oberen Kante 24 der Tintenstrahlpatrone 2 eine
Abschirmung nach oben hin bildet. Für längere Lagerzeiten
kann die gesamte Öffnung des Behälters mit einer ggf.
klappbaren Haube versehen werden. Die obere Kante 14 der Wandung 13 ist hier gerundet gefertigt. Die Auskragung 15 an
der Kante 14 der Wandung 13 zeigt an ihrer zu der oberen Kante 24 der Tintenstrahlpatrone 2 gerichteten Fläche 41
einen geraden Verlauf. Dadurch liegen die Auskragung 15 mit dieser Fläche 41 und die obere Kante 24 der
Tintenstrahlpatrone 2 flach aneinander und schützen den Zwischenraum zwischen der Rückseite der Tintenstrahlpatrone
2 und Wandung 13 des Behälters 1, damit also das auf der Rückseite der Tintenstrahlpatrone 2 vorhandene Kupferblech
nach oben hin vor eintretendem Staub und vor Beschädigung. Die der Wandung 13 gegenüberliegende Wandung 11 drückt die
Tintenstrahlpatrone 2 gegen die Wandung 13 und verstärkt
damit die beschriebene abdichtende Schutzwirkung noch zusätzlich.
Fig.5 zeigt eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform
eines Behälters 1. Die sich gegenüber liegenden Wandungen 10 und 12 liegen, genau wie in Fig.2, mit ihren Innenflächen an
den Kanten 8,9 der Wandung 11 an. Die Verbindung der Flächen der Kanten 8,9 und der Innenflächen der Wandungen 10,12 kann
beispielsweise mittels Klebemittel vorgesehen sein. Falls
der Behälter 1, wie in der vorigen Fig.4 beschrieben, aus
einem Gußstück besteht, stellt sich das Problem der Verbindung der Wandungen miteinander nicht.
Die Wandung 13 weist zumindest in Höhe ihrer Auskragung 15
an der oberen Kante 14 die gleiche Breite auf wie die Wandung 11. Es ist denkbar, daß der untere, mit den
Wandungen 10,12 verbundene Teil der Wandung 13 mit diesen beiden Wandungen 10, 12 in einem Stück gefertigt ist oder,
daß er, wie die Wandung 11 mit diesen beiden Wandungen 10,12
mittels eines Klebemittels verbunden ist. Eine in den Behälter 1 eingesetzte Tintenstrahlpatrone 2 ist nicht
breiter als die Wandung 11. Im allgemeinen ist auch die
obere Kante 14 der Tintenstrahlpatrone 2 nicht viel breiter
als das Gehäuse der Tintenstrahlpatrone 2.
Daher ist es nicht erforderlich, daß die Auskragung 15, als 5
ein Mittel zur Halterung der Tintenstrahlpatrone 2 in dem Behälter 1, breiter ist als das Gehäuse der
Tintenstrahlpatrone 2. Zur Halterung der Tintenstrahlpatrone 2 in dem Behälter 1 ist lediglich eine so bemessene Breite
der Auskragung 15 notwendig, daß die obere Kante 14 der
Tintenstrahlpatrone 2 fest umgriffen werden kann. Der Druck auf die obere Kante 14 der Tintenstrahlpatrone 2 soll
ausreicht, um die Tintenstrahlpatrone 2 in dem Behälter 1 sicher festzuklemmen. Ausreichend ist auch ein Klemmbügel,
der eine nur sehr geringe Breite aufweist.
In der von der Trennwand 33 und den umlaufenden Wandungen 10,12,13 gebildeten Kammer 32 liegt das Kissen 30. Dieses
ist, wie in Fig.4, aus einem flachen und einem rampenförmigen Teilstück aufgebaut. Die rampenförmige
Wandung 38 des Kissens 30 liegt hier nicht direkt an der Trennwand 33 an, sondern ist ein wenig davon abgesetzt. Das
das Kissen 3 kann beim Einsetzen in den Behälter 1 gegen die Trennwand 33 gedrückt werden, wodurch der Spalt 42 zwischen
ihm und der Trennwand 33 verschwindet. Das Belassen eines
solchen Spaltes 42 bringt eine zusätzliche federnde Wirkung
mit sich. Das Kissen hat genügend Platz, um sich beim Vorgang des Zusammengedrücktwerdens durch die
Tintenstrahlpatrone 2 während deren Einsetzens in den Behälter 1 noch ausdehnen zu können.
In diesem Ausführungsbeispiel sind innerhalb der Kammer 32 mit dem Kissen 30 an den Wandungen 10,12 anliegende
Halteteile 28,29 eingefügt. Diese Halteteile 28,29 begrenzen das Kissen 30 zu dessen Seiten 36,37 hin und stützen es ab.
Sie können weiterhin als Auflagerfläche für Tintenstrahlpatronen 2 dienen, die eine solche Unterseite
aufweisen, daß nur ein mittleres Teilstück eine dem Kissen
30 entsprechende Ausformung aufweist, wohingegen die seitlichen Partien der Unterseite 20 der Tintenstrahlpatrone
2 eine einheitliche Fläche mit dem Teilstück 25 der Unterseite 20 der Tintenstrahlpatrone 2 aus Fig.l bilden.
Die Höhenabmessung dieser Halteteile 28,29 sollte so sein, daß die federnde Wirkung des Kissens 30 nicht behindert oder
gänzlich unnötig wird.
Die Halteteile 28,29 können auch eingefügt werden, wenn eine schmalere Tintenstrahlpatrone 2 in einen Behälter 1 einer
Standard- oder größeren Abmessung eingefügt werden soll. Dann erhält diese Tintenstrahlpatrone 2 besseren seitlichen
Halt und bessere Abstützung. Die Halteteile 28,29 sind nicht notwendigerweise mit dem Bodenteil 3 des Behälters 1 fest zu
verbinden. Sie können ebenso nur in den Behälter 1 eingelegt werden. Ansonsten ist eine Verbindung mit einem Klebemittel
oder dergleichen denkbar. Sinnvoll kann dabei auch eine lösbare Verbindung sein, beispielsweise durch Haftstreifen
an der Unterseite der Halteteile 28,29. 20
Die in Fig. 3 erwähnten Haltewände 27 sind ähnlich wie die Halteteile 28,29 ausgebildet. Sie können jedoch auch ohne
den direkten Kontakt zu den Wandungen 10,12, nur als Begrenzungswände zwischen den einzelnen, in dem Behälter 1
nebeneinander eingesetzten Tintenstrahlpatronen 2 angeordnet sein. Dann ist es vorteilhaft, die Haltewände 27 auf dem
Bodenteil 3 zu fixieren, beispielsweise lösbar durch die genannten Haftstreifen oder unlösbar durch ein
entsprechendes Klebemittel. Diese Haltewände 27 verhindern
ein Verrutschen einzelner Kissen 30 bei der Verwendung eines Behälters 1 größerer Länge für mehrere Tintenstrahlpatronen
2 mit mehreren Kissen 30. Ein Verrutschen birgt die Gefahr in sich, daß beim Nachfüllen von Tintenstrahlpatronen 2
austretende Tinte den Behälter 1, speziell die Kammer 32 in dem Bodenteil 3 des Behälters 1 verschmutzt und/oder eine in
den Behälter 1 eingesetzte Tintenstrahlpatrone 2 austrocknet oder an ihrer Auslaßöffnung ausgetretene Tinte
20
auskristallisiert. Gerade diese Nachteile sollen aber bei den erfindungsgemäßen Behältern 1 verhindert werden.
Bei der Verwendung nur eines großen Kissens 30 in einem Behälter 1 für mehrere Tintenstrahlpatronen 2 werden die
Haltewände 27 oder Halteteile 28,29 an den seitlichen Wandungen 10,12 des Behälters 1 im allgemeinen nicht
benötigt.
Fig.6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer fünften
Ausführungsform eines Behälters l mit eingesetzter
Tintenstrahlpatrone 2. Wie in Fig.5 ist der Behälter 1 nicht aus einem Stück gefertigt. Die Wandung 11 liegt wiederum an
den Innenflächen der beiden sie flankierenden Wandungen 10,12 mit ihren Kanten 8,9 an.
Die höhere Wandung 13 ist hier zu einem Klemmbügel 43 mit der Auskragung 15 an seiner oberen Kante 14 reduziert.
Dieser Klemmbügel 43 ist sehr viel schmaler als die Breite der ihr gegenüberliegenden Wandung 11. Die Klemmwirkung
zwischen der die obere Kante 24 der Tintenstrahlpatrone umgreifenden Auskragung 15 und dem hier nicht dargestellten
federnd wirkenden Kissen 30 bleibt erhalten. Eine mit den
beiden Wandungen 10,12 abschließende, an diese angrenzende Wandung 13 ist hier nicht notwendig, da durch die
beschriebene Klemmwirkung der Auskragung 15, des Mittels zur Halterung, in Verbindung mit dem Kissen 30 und durch den
Druck der Wandung 11 gegen das Gehäuse der
Tintenstrahlparone 2 ein ausreichender Halt der Tintenstrahlpatrone 2 in dem Behälter 1 gewährleistet wird.
In Fig.6 sind die Mittel zum Nachfüllen der Tintenstrahlpatrone 2 dargestellt. Das Befülloch 51 an der
Oberseite 50 der Tintenstrahlpatrone 2 wird mittels eines Mittels zum Entfernen des in dem Befülloch 51 vom Hersteller
her eingefügten Verschließelementes geöffnet. Das Befülloch
2 ·
51 wird seitens des Herstellers meist nach dem erstmaligen Befüllen der Tintenstrahlpatrone 2 mit einem Kügelchen 59
wieder verschlossen.
Um die geleerte Tintenstrahlpatrone 2 nachfüllen zu können,
wird dieses Kügelchen 59 in das Befülloch eingedrückt, das Loch also geöffnet. Ein Mittel zum Eindrücken des Kügelchens
59 in das Befülloch ist beispielsweise eine Halteplatte mit einem daran angefügten und verbundenen Stift. Der Stift
weist vorteilhafterweise einen dem Durchmesser des Befüllochs 51 entsprechenden Durchmesser auf.
Nach dem Öffnen des Befüllochs 51 kann mittels eines Mittels
zum Befüllen der Tintenstrahlpatrone 2, beispielsweise einer
handelsüblichen Nachfüllpatrone 52 mit einem zieharmonikaförmig zusammenfaltbaren Tintentank 53 und einer
mit diesem verbundenen Kanüle 54, die Tinte nachgefüllt werden. Das Nachfüllen der Tintenstrahlpatrone 2 wird durch
Einführen der Kanüle 54 der Nachfüllpatrone 52 und
nachfolgendem Zusammendrücken des Tintentanks 53 in Richtung
des in Fig. 6 dargestellten Pfeiles bewerkstelligt. Tritt bei diesem Vorgang Tinte aus dem Befülloch 51 über oder
läuft sie aus der Auslaßöffnung 21 aus, so nimmt das unter der Tintenstrahlpatrone 2 verrutschsicher angeordnete Kissen
30 diese Tinte auf und vermeidet dadurch ein Verschmutzen des Behälters 1. Der durch die ebene und relativ große
Bodenfläche des Behälters 1 sichere Stand der Tintenstrahlpatrone 2 gegen eventuelles Umkippen bei dem
NachfüllVorgang ist ein weiterer Vorteil dieses Behälters
Nach dem Nachfüllen der Tintenstrahlpatrone 2 ist ein Belüften des Lüftkammersystems der Tintenstrahlpatrone 2
notwendig. Dies geschieht durch Einführen von Luft in ein Luftloch 55 auf der Oberseite 50 der Tintenstrahlpatrone 2.
Das Luftloch gehört zu dem Luftkammersystem. Im Inneren des
in der Patrone angeordneten Tintentanks sind zwei nicht dargestellte gebogene Metallplättchen angeordnet mit zwei
darum ragenden Luftkammerbeuteln. Die Luftkammerbeutel sind einerseits mit dem Luftloch 55, andererseits mit einer
unterhalb der Druckmembran angeordneten, nihct dargestellten Membran verbunden. Diese Membran sorgt für einen ständig
gleichbleibenden Luftdruck im Innern des Tintentanks der Patrone. Bei abnehmender Tintenmenge im Inneren des
Tintentanks der Patrone zieht die Patrone von unten oder außen Luft in das Luftkammersystem nach. Dadurch bleibt die
Patrone schreibfähig. Bei einer neuen Tintenstrahlpatrone ist das Luftloch 55 mittels eines Sicherungsstreifens
zugeklebt. Wird der Streifen nicht entfernt, so schreibt die Patrone nur wenuge Seiten lang. Die in dem Tank der Patrone
vorhandene Luft reicht dann nicht mehr aus. Wird das Luftloch 55 in diesem Zustand der Patrone geöffnet, so zieht
die Patrone unter einem zischenden Geräusch die Luft in den Tank ein.
Bei einem Nachfüllvorgang der Patrone bleibt das Luftloch unverschlossen. Um für eine ausreichende Luftversorgung der
Tintenstrahlpatrone zu sorgen, wird nach dem Nachfüllen eine
vorbestimmte Menge Luft in die Patrone nachgefüllt. Diese Luftmenge verdrängt dadurch, daß die Luftkammerbeutel sich
ausdehnen, eine gewisse Menge Tinte aus dem Tank der Patrone. Diese Tintenmenge tritt aus der oben erwähnten
Membran aus. Anschließend wird durch diese Membran eine vorbestimmte Luftmenge wieder in die Patrone eingezogen.
Durch diesen Druckausgleich ist die Patrone anschließend wieder betriebsbereit.
Das Mittel zum Wiedereinführen von Luft in das Luftloch des Luftkammersystems der Tintenstrahlpatrone 2 ist
beispielsweise eine mit Luft aufgezogene Spritze 56. Durch Markierungen in Zenti-Liter-Schritten (cl-Schritten) ist es
möglich, nur wenige, im allgemeinen 2cl Luft nachzufüllen. Die spezielle Kanüle der Spritze dringt nur wenige
Millimeter in das Loch 55 ein, um die darunter angeordnete Membran nicht zu beschädigen. Sollte diese Membran als
Claims (22)
- Ventil zum Schutz vor dem Austritt von Tinte beschädigt oder durchstoßen werden, ist die Patrone unbrauchbar.Die bei dem Nachfüllen von Luft mittels der Spritze 56 in das Luftloch 55 aus dem Druckausgleichsventil 22 austretenden Tropfen Tinte werden von dem unter der Tintenstrahlpatrone liegenden Kissen 30 aufgesogen. Eine sonst auftretende Verschmutzung des Nachfüllenden oder des Behälters 1 wird dadurch verhindert. Da Kissen 30 sollte nach dem Nachfüllen aus der Kammer 32 des Bodenteils 3 des Behälters 1 entfernt und ausgetauscht werden, um eine Antrocknen der Tinte auf dem Kissen 30 bei aufliegender Tintenstrahlpatrone 2 zu vermeiden. Da bei dem Antrocknen die Tinte auskristallisiert, würde sonst die Auslaßöffnung21 der Tintenstrahlpatrone 2 verstopft werden können, was gerade verhindert werden soll. Die bei der Lagerung der Tintenstrahlpatronen 2 in dem Behälter 1 eventuell austretenden Tintentropfen können die Auslaßöffnung 21 der Tintenstrahlpatrone 2 aufgrund ihrer geringen Menge wenigerleicht verstopfen. Ein regelmäßiges Auswechseln der eventuell verschmutzten Kissen 30 vermeidet ein Auskristallisieren der Tinte mit nachfolgendem Verstopfen der Auslaßöffnung 21.Damit aus dem Befülloch 51 keine Tinte nach dem Nachfüllen austreten kann, wird dieses mittels eines Mittels zum Wiederverschließen des Befüllochs wieder verschlossen. Das Mittel zum Wiederverschließen des Befüllochs 51 kann beispielsweise eine selbstklebende Folie 57 sein oder aucheine Folie mit einer gesondert aufgetragenen Klebebeschichtung. Sinnvoll ist eine selbstklebende Folie, die an dem Gehäuse des Behälters 1 in Form eines Aufklebers 58 aufbewahrbar und bei Bedarf abziehbar ist. Zum Wiederverschließen des Befüllochs 51 wird hier die Folie über die Öffnung des Befüllochs 51 geklebt und vor dem späteren erneuten Nachfüllen der Tintenstrahlpatrone 2 wieder von der Öffnung des Befüllochs 51 des Behälters 124entfernt. Auf dem Aufkleber 58 für die Tintenstrahlpatrone können auch mehr als eine selbstklebende Folie 57 zum Wiederverschließen des Befüllochs 51 bei späterem Nachfüllen der Tintenstrahlpatrone 2 angeordnet sein.nsprüche1. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet), die auf ihrer Unterseite ( 20 ) mit einer Öffnung (21,22) versehen sind, durch die Tinte hindurchtreten kann, welcher Behälter an einer der Öffnung ( 21,22 ) zugewandten Innenseite Mittel ( 30 ) zur Abdichtung aufweist und solche Mittel ( 15 ) zur Halterung einer eingesetzten Tintenstrahlpatrone ( 2 ) in ihrer Position, daß die eingesetzte Tintenstrahlpatrone ( 2 ) gegen die Mittel zur Abdichtung ( 30 ) gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Abdichtung ( 30 ) ein Kissen aus saugfähigem Material ist, das die Öffnung (21,22) der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) flächig abdeckt, und daß die der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) zugewandte Fläche des Kissens ( 30 ) größer bemessen ist als die öffnung (21,22).
- 2. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) zugewandte Fläche des Kissens (30) die gesamte Breite der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) abdeckt.
- 3. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tintenstrahlpatrone ( 2 ) ein Kissen ( 30 ) zugeordnet ist und/oder ein so breit gefertigtes Kissen ( 30 ), daß es mehrere nebeneinander angeordnete Tintenstrahlpatronen (2) aufnehmen und abdichten kann.
- 4. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen ( 30 ) ein Griffteil (31) aufweist, an dem es aus dem Behälter
herausnehmbar und auswechselbar ist. - Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel ( 15 ) zur Halterung einer eingesetzten Tintenstrahlpatrone ( 2 ) in ihrer Position beweglich sind, und daß eine einzusetzende Tintenstrahlpatrone (2) durch Bewegen des Mittels ( 15 ) zur Halterung in den Behälter ( 1 ) eingesetzt wird.
- 6. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel ( 15 ) zur Halterung einer eingesetzten Tintenstrahlpatrone ( 2 ) in ihrer Position im
wesentlichen starr sind, und daß eine einzusetzende Tintenstrahlpatrone ( 2 ) durch Zusammendrücken des Kissens ( 30 ) mit der Unterseite derTintenstrahlpatrone ( 2 ) in den Behälter ( 1 )
eingesetzt und zwischen Kissen ( 30 ) und dem Mittel (15) zur Halterung festgeklemmt ist. - 7. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenstrahlpatrone ( 2 ) durch ein als Gelenk wirkendes scharnierartiges Element ( 33 ) in denBehälter ( 1 ) einsetzbar ist.
- 8. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gelenk wirkende scharnierartige Element (33) eine Trennwand ist, die das Bodenteil ( 3 ) des Behälters ( 1 ) in zwei Kammern unterteilt.
- 9. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Trennwand ( 33 ) der Tintenstrahlpatrone (2) angepaßte Halteteile ( 28,29 ) anfügbar sind, die sich an die Unterseite ( 20 ) der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) anlagern.
- 10. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile ( 28,29 ) das Kissen ( 30 ) mit
Griffteil (31) tragen und/oder seitlich abstützen. - 11. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen ( 30 ) eine der Trennwand ( 33 )zugewandte, rampenförmige Wandung ( 38 ) aufweist, an die ein Teil der Unterseite ( 20 ) der
Tintenstrahlpatrone ( 2 ) anlagerbar ist. - 12. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen ( 30 ) ein der Trennwand (33 )zugewandtes, im wesentlichen senkrecht verlaufendes Teilstück ( 39 ) aufweist, an das ein Teil der
Unterseite ( 20 ) der Tintenstrahlpatrone ( 2 )
anlagerbar ist.&phgr; Φ · - 13. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15) zur Halterung einer eingesetzten Tintenstrahlpatrone ( 2 ) einstückig mit dem Behälter ( 1 ) für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen sind.
- 14. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15) zur Halterung einer eingesetzten Tintenstrahlpatrone eine im Vergleich zu den übrigen Behälterwandungen (10,11,12) höhere, an ihrer oberenKante ( 14 ) zum Umgreifen der oberen Kante ( 24 ) der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) auskragende Wandung ( 13 ) ist.
- 15. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile ( 28,29 ) als Haltewände ( 27 ) für mehrere nebeneinander in dem Behälter angeordnete Tintenstrahlpatronen ( 2 ) dienen, und daß diese Haltewände ( 27 ) den unterschiedlichen Breiten der verschiedenen Tintenstrahlpatronen ( 2 ) anpaßbar sind.
- 16. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch l bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenstrahlpatronen ( 2 ) ein Befülloch ( 51 ) und ein Luftloch ( 55 ) eines Luftkammersystems an der Oberseite ( 50 ), ein Kupferblech mit den entsprechenden Schaltkreisen auf der Rückseite und ein Verschließelement ( 59 ) vor dem ersten Nachfüllen in dem Befülloch ( 51 ) aufweisen.
- 17. Behälter für eine oder mehrere Txntenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 8 bis 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand ( 33 ) und/oder die Halteteile ( 28,29 ) einen Schutz gegen Beschädigung für das an der der Trennwand ( 33 ) zugewandten Rückseite der Tintenstrahlpatrone befindliche Kupferblech mit den entsprechenden Schaltkreisen bildet.
- 18. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter ( 1 ) Mittel zum Öffnen des Verschließelementes ( 59 ) in dem Befülloch ( 51 ) der leeren Tintenstrahlpatrone ( 2 ), Mittel (52) zum Befüllen der leeren Tintenstrahlpatrone (2), Mittel ( 57 ) zum Wiederverschließen des Befüllochs(51) der Tintenstrahlpatrone und Mittel zum Wiedereinführen von Luft in ein Luftkammersystem nach dem Nachfüllen der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) durch das vorgesehene Luftloch ( 55 ) auf der Oberseite der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) zugeordnet sind.
- 19. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Öffnen des Verschließelementes (59)in dem Befülloch ( 51 ) der leeren Tintenstrahlpatrone ( 2 ) eine Halteplatte und einen mit dieser verbundenen Stift zum Eindrücken des Verschließelementes ( 59 ) in das Befülloch ( 51 ) der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) aufweist.3ö
- 20. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel ( 52) zum Befüllen der leeren Tintenstrahlpatrone ( 2 ) mit Tinte einen zum leichteren Entleeren zieharmonikaförmig zusammenfaltbaren Tintentank ( 53 ) und eine auf diesen aufsetzbare und mit ihm verbindbare Kanüle (54) aufweist.
10 - 21. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ( 57 ) zum Wiederverschließen des Befüllochs ( 51 ) der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) eine selbstklebende Folie oder eine Folie mit einer gesondert auftragbaren Klebebeschichtung ist.
- 22. Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen (Ink- Jet) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ( 56 ) zum Wiedereinführen von Luft nach dem Nachfüllen in das Luftkammersystem der Tintenstrahlpatrone durch das vorgesehene Luftloch(55) auf der Oberseite ( 50 ) der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) eine Spritze mit einer Markierung in Zenti-Liter-Schritten (cl-Schritten) ist.Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tintenstrahlpatrone ( 2 ) zwei Öffnungen (21,22) vorgesehen sind, durch die Tinte hindurchtreten kann, daß eine der beiden Öffnungen, die Auslaßöffnung (21), vor dem Wiederfüllen mit einem Etikett verschlossen ist, und daß die andere öffnung, die Öffnung ( 22 ) des Druckausgleichsventils, durch das Saugkissen ( 30 ) abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949404685 DE9404685U1 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949404685 DE9404685U1 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9404685U1 true DE9404685U1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6906234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949404685 Expired - Lifetime DE9404685U1 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9404685U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0723868A3 (de) * | 1995-01-27 | 1997-11-12 | Mitsubishi Pencil Corporation of America | Halterahmen für eine Tintenkassette und Vorrichtung zum Auffüllen der Tinte |
DE20309501U1 (de) * | 2003-06-18 | 2004-07-29 | Data Becker Gmbh & Co. Kg | Tintenpatronenhalterung |
DE102004024062A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Data Becker Gmbh & Co. Kg | Tintenpatronenhalterung |
WO2006093471A1 (en) * | 2005-03-03 | 2006-09-08 | Inke Pte Ltd | Cartridge carrier method and apparatus |
-
1994
- 1994-03-19 DE DE19949404685 patent/DE9404685U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0723868A3 (de) * | 1995-01-27 | 1997-11-12 | Mitsubishi Pencil Corporation of America | Halterahmen für eine Tintenkassette und Vorrichtung zum Auffüllen der Tinte |
DE20309501U1 (de) * | 2003-06-18 | 2004-07-29 | Data Becker Gmbh & Co. Kg | Tintenpatronenhalterung |
DE102004024062A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Data Becker Gmbh & Co. Kg | Tintenpatronenhalterung |
DE102004024062B4 (de) * | 2004-05-13 | 2006-05-18 | Data Becker Gmbh & Co. Kg | Tintenpatronenhalterung |
WO2006093471A1 (en) * | 2005-03-03 | 2006-09-08 | Inke Pte Ltd | Cartridge carrier method and apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69333772T2 (de) | Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, welches eine Farbkartusche mit einem tinteninduzierenden Element verwendet | |
DE69333791T2 (de) | Tintenstrahlpatrone, Tintenstrahlkopf und Drucker | |
DE19728984C5 (de) | Tintenpatrone und Lademechanismus für die Tintenpatrone | |
DE69628687T2 (de) | Element und Verfahren zum Schützen eines Tintenbehälters | |
DE69308159T2 (de) | Tintennachfüllpatrone für tintenstrahldrucker und herstellungsverfahren der patrone | |
DE60032274T2 (de) | Flüssigkeitsbehälter, Aufzeichnungskopf und damit versehenes Aufzeichnungsgerät | |
DE3732797C2 (de) | ||
DE68920262T2 (de) | Tintenkassette für einen Tintenstrahldrucker. | |
DE2610518C3 (de) | Tintenvorratsbehälter für Tintenschreibeinrichtungen | |
DE19522593C2 (de) | Vorrichtung zur Reinhaltung der Düsen eines Tintendruckkopfes | |
DE60030662T2 (de) | Tintenstrahlaufzeichnungsgerät | |
DE60006883T2 (de) | Tintenabsorber und Tintenbehälter | |
DE60311321T2 (de) | Tintenstrahlaufzeichnungsgerät | |
DE3402267A1 (de) | Reinigungsvorrichtung fuer einen tintenstrahldrucker | |
DE602004001617T2 (de) | Tintenverpackung mit einem innen- und Aussensack | |
DE102007040108A1 (de) | Vorrichtung zur Wiederbefüllung einer Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker | |
DE69838765T2 (de) | Tintenstrahldrucker | |
DE69635532T2 (de) | Tintenpatrone | |
DE10341787A1 (de) | Tintenpatrone | |
EP0980760A2 (de) | Tintenstrahlpatrone mit Verschlussvorrichtung | |
EP2121331A1 (de) | Vorrichtung zur wiederbefüllung einer tintenpatrone für einen tintenstrahldrucker | |
DE9404685U1 (de) | Behälter für eine oder mehrere Tintenstrahlpatronen | |
EP0872349A2 (de) | Tintennachfüllvorrichtung eines Behälters in einer Druckkassette | |
DE602004005278T2 (de) | Tintenbehälter | |
EP0536116B1 (de) | Entsorgungsbehälter für verlustflüssigkeit in tintenschreibeinrichtungen |