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Die
Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für Werkzeuge,
insbesondere für Schraubwerkzeuge
wie Nüsse,
mit einem Gehäusegrundteil
und einem damit schwenkverbundenen, aus einer Geschlossenstellung,
in der die Werkzeuge nicht entnehmbar sind, in einer Offenstellung,
in der die Werkzeuge entnehmbar sind, um eine Schwenkachse schwenkbaren
Gehäuseschwenkteil,
mit einem beim Öffnen
der Gehäuseteile
von einer Verwahrstellung in eine Entnahmestellung schwenkenden
Werkzeugträger,
welcher Halteeinrichtungen zur Halterung der Werkzeuge aufweist.
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Eine
gattungsgemäße Vorrichtung
ist aus der
DE 1 792 600 vorbekannt.
Diese Gebrauchsmusterschrift beschreibt einen Bohrständer mit
einem Gehäusegrundteil,
welches von einer gebogenen Leiste ausgebildet ist und welches die
Aufgabe eines Standfußes
erfüllt.
An diesem Gehäusegrundteil
ist ein Gehäuseschwenkteil
angelenkt, welches gegenüber
dem Gehäusegrundteil
von einer Geschlossenstellung in in eine 180°-Offenstellung geschwenkt werden
kann. Um dieselbe Schwenkachse ist auch ein Werkzeugträger schwenkbar,
der beim Aufschwenken der beiden Gehäuseteile mitgenommen wird und
in der Öffnungsstellung
eine Schrägstellung zu
der von den beiden Gehäuseteilen
definierten Ebene einnimmt. In Stirnseitenöffnungen des Werkzeugträgers stecken
Bohrer. Diese sind in der Geschlossenstellung nicht entnehmbar,
wohl aber in der Offenstellung.
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Aus
der
DE 196 20 566
A1 ist eine Aufbewahrungsvorrichtung für Schraubendreherbits mit zugehörigem Futter
vorbekannt. Sie besteht aus zwei Gehäuseteilen, einem Gehäusegrundteil
und einem damit schwenkverbundenen Gehäuseschwenkteil. Die Schraubwerkzeuge
stecken mit Mehrkantabschnitten in Einstecköffnungen des Gehäuseschwenkteiles.
In der Geschlossenstellung liegen die Schraubwerkzeugbits mit ihren
Arbeitsenden in Ergänzungsfreiräumen des Gehäusegrundteiles
und sind nicht entnehmbar. Erst in einer Schwenkstellung der beiden
Gehäuseteile
zueinander können
die Schraubwerkzeugbits aus ihren Einstecköffnungen herausgezogen werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung gebrauchsvorteilhaft
weiterzubilden.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung,
wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe und mit jedem
anderen Anspruch kombinierbar ist.
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Zunächst und
im Wesentlichen sind Sichtöffnungen
am Gehäuseschwenkteil
vorgesehen. In der Geschlossenstellung des Gehäuses, die einer Verwahrstellung
der Werkzeuge entspricht, fluchten die Sichtöffnungen mit Halteeinrichtungen.
Die Halteeinrichtungen des am Gehäuseschwenkteil angelenkten Werkzeugträgers fluchten
in der Geschlossenstellung mit den Sichtöffnungen des Gehäuseschwenkteiles
derartig, dass die in den Halteeinrichtungen aufgenommenen Werkzeuge
zwar sichtbar aber nicht entnehmbar sind. Der Werkzeugträger ist
am Gehäuseschwenkteil
derartig angelenkt, dass er beim Öffnen in Bezug auf das Gehäuseschwenkteil verschwenkt.
Dabei entfernen sich die Werkzeuge von den Sichtöffnungen und werden von der
der Sichtöffnung
abgewandten Seite her zugänglich.
Die Werkzeuge liegen rückwärtig der
Sichtöffnungen.
Die Sichtöffnungen
sind der Frontseite der Aufbewahrungsvorrichtung zugeordnet. In
der Geschlossenstellung liegt der Werkzeugträger zwischen Frontseite und
Rückwand
der Aufbewahrungsvorrichtung. Bevorzugt sind die Halteeinrichtungen
Halteöffnungen.
Die Halteöffnungen
können
beidseitig offen sein. Der Werkzeugträger kann am freien Ende des Gehäuseschwenkteiles
angelenkt sein. In der Geschlossenstellung liegt der Werkzeugträger, der
bevorzugt die Form einer Platte aufweist, in einer Parallellage
zum Gehäuseschwenkteil
bzw. zum Gehäusegrundteil.
In der Geschlossenstellung haben die Halteöffnungen einen axialen Abstand
zur Sichtöffnung.
In diesem Abstandsraum haben Abschnitte der Werkzeuge, bspw. Axialabschnitte
der Nüsse
ihren Lagerraum. Die Halteöffnungen
bzw. die Sichtöffnungen
können
unterschiedliche Durchmesser aufweisen, die den Durchmessern der
in der jeweiligen Halteöffnung
gehaltenen Nuss entsprechen. Der Werkzeugträger, der bevorzugt eine Werkzeugträgerplatte ist,
kann mittels eines Lenkers am Gehäusegrundteil angelenkt sein.
Auch der Lenker bildet eine Platte. Lenkerplatte, Werkzeugträgerplatte,
Gehäuseschwenkteil
und Gehäusegrundteil
können
somit ein Mehrgelenk, insbesondere ein Viergelenk ausbilden. Die
Längen
dieser einzelnen Lenker sind so aufeinander abgestimmt, dass die
Lenkerplatte und die Werkzeugplatte in der Geschlossenstellung parallel zueinander
liegen. Beim Öffnen
der Aufbewahrungsvorrichtung schwenkt der Werkzeugträger in eine Werkzeugentnahmestellung.
Der Werkzeugträger schwenkt
in Bezug auf das Gehäuseschwenkteil etwa
um 90° von
der Verwahrstellung in die Entnahmestellung. In der Entnahmestellung
befindet sich der Werkzeugträger
bzw. die vom Werkzeugträger aufgenommenen
Werkzeuge in dem Winkelbereich zwischen Gehäusegrundteil und aufgeschwenktem Gehäuseschwenkteil,
wobei die Antriebsprofilöffnungen
der Werkzeuge in Richtung der divergierenden Winkelschenkel weisen.
Es wird als vorteilhaft angesehen, dass die Lenkerplatte und/oder
die Rückseite des
Gehäuseschwenkteiles
in der Geschlossenstellung Teilbereiche einer im Wesentlichen ebenen Rückwand der
Aufgewahrungsvorrichtung ausbilden. Die Frontseite der Aufbewahrungsvorrichtung
wird bevorzugt von Teilbereichen des Gehäusegrundteiles und des Gehäuseschwenkteiles
ausgebildet. Die Werkzeuge können
in den Halteöffnungen
umfangsgefesselt einliegen. Vorzugsweise erfolgt diese Umfangsfesselung
durch Magnetkraft. Hierzu kann der Öffnungsrandbereich der im Wesentlichen
aus Kunststoff bestehenden Werkzeugplatte aus einem magnetischen
Kunststoff bestehen. Auch die übrigen Teile
der Aufbewahrungsvorrichtung können
aus Kunststoff bestehen. Die Werkzeuge sind vorzugsweise Nüsse, die
derart in den Halteöffnungen
einliegen, dass in der Geschlossenstellung ihre voneinander verschiedenen Abtriebsinnenprofilseiten
den Sichtöffnungen
zugewandt sind. Die standardisierten Antriebsinnenprofilöffnungen
liegen in der Geschlossenstellung vor einer Rückwand, die von der Lenkerplatte
gebildet ist. Wird das Gehäuseschwenkteil
gegenüber
dem Gehäusegrundteil
in die Offenstellung verschwenkt, so wird die Werkzeugträgerplatte
mit verschwenkt. In der Offenstellung ist die Antriebsinnenprofilöffnung dem
Einstecken eines Antriebsprofilteiles zugänglich. Lenkerplatte und Werkzeugträgerplatte
können
in der Offenstellung eine Übertotpunktlage
einnehmen und damit die Offenstellung der Aufbewahrungsvorrichtung
fixieren. Ähnlich
wie aus der
DE 196
20 566 A1 bereits vorbekannt, können in einer Schmalseite des
Gehäuseschwenkteiles Einstecköffnungen
für die
Sechskantabschnitte von Schraubendreherbits vorgesehen sein. Die
Arbeitsenden der in den Einstecköffnungen
eingesteckten Bits können
in der Geschlossenstellung der Aufbewahrungsvorrichtung in einen
Aufnahmefreiraum des Gehäusegrundteiles
hineinragen. In dieser Stellung können sie nicht entnommen werden.
Erst wenn das Gehäuseschwenkteil
gegenüber
dem Gehäusegrundteil
die erörterte
Schwenkstellung einnimmt, können
die Bits aus den Einstecköffnungen
herausgezogen werden. Es ist ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen,
der in der Geschlossenstellung das Gehäuseschwenkteil an das Gehäusegrundteil
derartig fesselt, dass es nicht aus der Geschlossenstellung in die
Offenstellung geschwenkt werden kann. Der Verriegelungsmechanismus
kann einen Riegelschieber aufweisen. Wird dieser gegen die Rückstellkraft
einer Feder von einer Riegelstellung in eine Freigabestellung verlagert,
so treten Riegel des Gehäusegrundteiles
aus Riegeleintrittsöffnungen
des Gehäuseschwenkteiles,
so dass die Aufschwenkbarkeit gewährleistet ist. Sowohl das Gehäusegrundteil als
auch das Gehäuseschwenkteil
können
zusätzliche
Aufnahmevorrichtungen für
Werkzeugteile aufnehmen. So kann das Gehäusegrundteil Einstecköffnungen
für Verlängerungsschäfte oder
dergleichen aufweisen. Es können
Sichtmulden vorgesehen sein, die Fenster ausbilden, in denen die
Werkzeuge erkannt werden können.
Werden die Gehäuseteile
von der Geschlossenstellung in die Offenstellung oder umgekehrt
geschwenkt, so sorgt die oben beschriebene Zwangssteuerung dafür, dass
der Werkzeugträger
sowohl in der Offenstellung als auch in der Geschlossenstellung
die jeweils vorschriftsmäßige Lage einnimmt.
In der Frontseite des Gehäuseschwenkteiles
befindet sich eine Aufnahmeöffnung
für einen Griff.
Dieser Griff kann einen Knarrenkopf aufweisen. Der Antriebsvierkant
des Knarrenkopfes passt zu den Antriebsprofilöffnungen der Nüsse. Der
Griff, der im Übrigen
auch einen Antriebsschwenkhebel aufweisen kann, liegt in einer der
Umrisskontur des Griffes angepassten Aufnahmeöffnung und ragt mit einem Teilbereich
aus der Öffnung
heraus.
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Die
Erfindung betrifft nicht nur die Anordnung der Werkzeuge rückwärtig eines
Sichtfensters, sondern insbesondere auch den Schwenkmechanismus zum
Verschwenken des Werkzeugträgers
von einer Verwahrstellung in eine Entnahmestellung. Die Werkzeuge
können
auch ohne Vorhandensein eines Sichtfensters zwischen Gehäusefrontseite
und Gehäuserückseite
derart angeordnet sein, dass sie im geschlossenen Zustand des Gehäuses nicht
sichtbar sind. Die Werkzeuge werden dann aber im Zuge des Verschwenkens
der beiden Gehäuseteile
in eine Entnahmestellung verschwenkt, wobei auch hier das Mehrgelenkgetriebe,
insbesondere das Viergelenkgetriebe bzw. die kinematische Zwangssteuerung
bevorzugt ist.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Aufbewahrungsvorrichtung für Werkzeuge, insbesondere Schraubwerkzeuge
wie Nüsse,
mit einem mehrteiligen Gehäuse,
welches ein Gehäusegrundteil
und einen damit verbundenen Werkzeugträger aufweist, wobei der Werkzeugträger Halteeinrichtungen
für die
Werkzeuge aufweist, mit einem Gehäusedrehteil, welches durch
eine Drehbetätigung
aus einer Verwahrstellung, in der es eine Gehäuseöffnung verschließt und die
Werkzeuge nicht entnehmbar sind, in eine Entnahmestellung, in der
die Werkzeuge entnehmbar sind, bringbar ist.
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Zur
Lösung
der eingangs genannten Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen vorgesehen, dass
das Gehäusedrehteil
in der Verwahrstellung mit einem Zylindermantelwandungsabschnitt
die Gehäuseöffnung verschließt. Bevorzugt
wird der Zylindermantelwandungsabschnitt von einem Kreiszylinderabschnitt
gebildet. Der Zylindermantelwandungsabschnitt kann von einem gesonderten
Verschlussteil gebildet sein, beispielsweise von einer gebogenen Blende,
die vor die Gehäuseöffnung geschwenkt werden
kann. Diese Blende kann in einer entsprechenden Führung des
Gehäuses
einliegen. Die Blende kann auch flexibel sein. Beispielsweise in
Form einer Jalousie aus verschiedenen aneinander angelenkten Elementen
bestehen. Bevorzugt wird der Zylindermantelwandungsabschnitt von
einem Abschnitt des Gehäusedrehteiles
ausgebildet. Das Gehäusedrehteil
kann geneigt zu einer Bodenfläche
des Gehäusegrundteiles
drehgelagert sein. Das Gehäusedrehteil
kann den Werkzeugträger
ausbilden. Dabei kann das Gehäusedrehteil
einen zylindrischen Körper
ausbilden. Dieser Körper
kann eine kreiszylindrische Mantelzone aufweisen, die im geschlossenen Zustand
die Gehäuseöffnung verdeckt.
Der Werkzeugträger
kann von einer im Querschnitt sehnenartigen Abflachung gebildet
sein. In der Abflachung befinden sich Öffnungen, die die Halteeinrichtung
für die
Werkzeuge ausbilden. In diese Öffnung
können Nüsse eingesteckt
werden. Hierzu besitzen die reihenförmig hintereinander angeordneten Öffnungen verschiedene
Durchmesser, die den jeweiligen Außendurchmessern der in den
Halteeinrichtungen einsteckenden Nüssen angepasst sind. Das Gehäusegrundteil
besitzt bevorzugt einen rechteckigen Grundriss. Es sind bevorzugt
zwei Gehäusedrehteile vorgesehen,
die parallel zueinander angeordnet sind und jeweils im Randbereich
des Gehäuses
angeordnet sind. Um das Drehen der Gehäusedrehteile zu erleichtern,
sind jeweils vor Kopf der Gehäusedrehteile Drehhandhaben
vorgesehen. Es handelt sich um Scheiben, die in ihrem Randbereich
Griffmulden aufweisen. Die Drehverlagerung des Gehäusedrehteiles ist
vorzugsweise anschlagbegrenzt. Es sind zwei Anschläge mit zugehörigen Gegenanschlägen vorgesehen,
die in der Geschlossenstellung oder in der Offenstellung aneinander
treten. Zur Lagerung des Gehäusedrehteiles
weisen die beiden voneinander weg weisenden Stirnenden der Gehäusedrehteile Lagerzapfen
auf. Diese Lagerzapfen werden in Lageröffnungen der Gehäusebreitseitenwände gelagert.
Zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Gehäusedrehteilen
kann sich eine Aufnahmevorrichtung für einen Griff befinden. Der
Griff kann zwischen Fesselungshaken liegen. Im Zwischenbereich zwischen
den beiden Gehäusedrehteilen
kann sich darüber
hinaus ein weiteres Aufnahmefach für eine Nuss oder ein anderes
Werkzeug befinden. Die Nüsse
stecken vorzugsweise mit ihren individuell innenprofilierten Abtriebsenden
in den Halteöffnungen
derart, dass die Standardinnenprofilöffnungen zum Einstecken eines
Antriebsprofils zugänglich
sind. Diese Abschnitte können
auch aus den Halteöffnungen
herausragen. Die Breitseite des Gehäusegrundteiles kann darüber hinaus
eine Öffnung
aufweisen, in der eine Schublade geführt ist. Die Schublade kann
dabei auf Lagerstegen der Öffnung
gleitend gelagert sein.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Aufbewahrungsvorrichtung für im Wesentlichen hülsenförmige Werkzeuge,
die auf ihrer Abtriebsseite innenprofilierte Arbeitsenden unterschiedlicher
Größe und auf
ihrer Antriebsseite ein standardisiertes Antriebsinnenprofil aufweisen,
wobei die Aufbewahrungsvorrichtung einen Werkzeugträger aufweist
mit den unterschiedlichen Größen der
Arbeitsenden individuell zugeordneten Halteeinrichtungen für die Werkzeuge.
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Zur
Lösung
der eingangs genannten Aufgabe ist hier zunächst und im Wesentlichen vorgesehen,
dass jede Halteeinrichtung einen an das Innenprofil des Arbeitsendes
des ihr zugeordneten Werkzeuges angepassten Sockel aufweist, aus
dessen Stirnfläche
ein bis in das Antriebsinnenprofil ragender, gegen die Rückstellkraft
einer Feder aus dem Antriebsinnenprofil herausdrängbarer Stift ragt. Der Stift
kann auf seiner Stirnfläche
einen Hinweis tragen, der Schlüsselweite,
insbesondere das Eckmaß der zugehörigen Nuss
anzeigt. Die Feder kann eine Druckfeder sein. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist eine einfache Entnahme des Werkzeuges möglich. Der Antriebsvierkant
kann in das vierkantige Antriebsinnenprofil eingesteckt werden.
Dabei wird der Stift gegen die Rückstellkraft
der Feder zurückgedrängt. Anschließend wird
die auf dem Antriebsvierkant sitzende Nuss vom Sockel gehoben. Die
Zuordnung zum Sockel erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Wird nach
Aufsetzen der Nuss auf den Sockel der Antriebsvierkant aus der Vierkantöffnung der
Nuss herausgezogen, tritt der federbeaufschlagte Stift wieder zurück. Auf
dem Stift ist eine Markierung, die die Größe der zugehörigen Nuss
anzeigt. Diese kann vom Benutzer gelesen werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, eine Aufbewahrungsvorrichtung in der Offenstellung
in einer perspektivischen Darstellung,
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2 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 in
einer Draufsicht,
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3 einen
Schnitt gemäß der Linie
III–III
in 2,
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4 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 in
der Geschlossenstellung in einer Frontseitenansicht,
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5 einen
Schnitt gemäß der Linie
V–V in 4,
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6 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer Offenstellung in einer perspektivischen Darstellung,
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7 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 6 in
einer Seitenansicht,
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8 einen
Schnitt gemäß der Linie
VIII–VIII in 7,
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9 eine
Darstellung gemäß 6 in
einer Geschlossenstellung,
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10 eine
Darstellung gemäß 7 in
der Geschlossenstellung,
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11 einen
Schnitt gemäß der Linie
XI–XI in 10,
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12 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
in Form eines Nusslagerungssockels in der Seitenansicht,
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13 eine
Draufsicht auf das in 12 dargestellte Ausführungsbeispiel,
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14 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 12 in
perspektivischer Darstellung und
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15 einen
Schnitt gemäß der Linie XV–XV in 14.
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Das
in den 1–5 dargestellte
Ausführungsbeispiel
besteht aus im Wesentlichen vier Kunststoffteilen. Es besitzt ein
Gehäusegrundteil 2, welches
eine im Wesentlichen U-Form aufweist. Die Enden der U-Schenkel des
Gehäusegrundteiles 2 bilden
ein Schwenklager für
ein ebenfalls aus Kunststoff bestehendes Gehäuseschwenkteil 4.
Das Gehäuseschwenkteil 4 kann
um die so definierte Schwenkachse 3 aus dem U-Freiraum
des Gehäusegrundteiles 2 in
eine Offenstellung verschwenkt werden. An dem der Schwenkachse 3 gegenüberliegenden
Ende des Gehäuseschwenkteiles 4 befindet
sich eine Gelenkachse 22, um welche eine Werkzeugträgerplatte 5 schwenkbar
gelagert ist. Die Werkzeugträgerplatte 5 ist
wiederum mit einem Gelenk, welches von einer Gelenkachse 21 gebildet
ist mittelst eines Lenkers 8, der ebenfalls von einer Platte
gebildet wird, am Gehäusegrundteil 2 angelenkt.
Hierdurch ist ein Vierlenkerge triebe ausgebildet, dessen Lenker 2, 4, 5, 8 in
der in 5 dargestellten Geschlossenstellung der Aufbewahrungsvorrichtung
im Wesentlichen parallel zueinander liegen. Wird das Gehäuseschwenkteil 4 aus
der in 5 dargestellten Geschlossenstellung in die in 3 dargestellte
Offenstellung geschwenkt, so verschwenkt der Werkzeugträger 5 um
etwa 90° in
Bezug auf das Gehäuseschwenkteil 4.
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In
der Schmalseite des Gehäuseschwenkteiles 4,
die der Schwenkachse 3 gegenüberliegt und die parallel zur
Schwenkachse 3 verläuft,
befinden sich Einstecköffnungen 9 für die Vierkantenden
von Schraubendreherbits 10. In der Geschlossenstellung der
Aufbewahrungsvorrichtung münden
die Einstecköffnungen 9 in
einen frontseitig offenen und zur Rückseite geschlossenen Aufnahmefreiraum 11 des
Gehäusegrundteiles 2.
Darin liegen in der Geschlossenstellung die Arbeitsenden der Schraubendreherbits 10.
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Zwischen
dieser Schmalseite des Gehäuseschwenkteiles 4 und
der Schwenkachse 3 befindet sich eine Reihe von Sichtöffnungen 7.
Die Sichtöffnungen 7 sind
der die Einstecköffnungen 9 aufweisenden
Schmalseite des Gehäuseschwenkteiles 4 benachbart.
Die Reihe erstreckt sich parallel zur Gehäuseschmalseite bzw. zur Schwenkachse 3.
Die Sichtöffnungen 7 haben
unterschiedliche Durchmesser. Die Durchmesser der Sichtöffnungen 7 sind
kleiner als die Durchmesser der unterhalb der Sichtöffnungen 7 angeordneten
Nüsse 1.
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Die
Nüsse 1 besitzen
jeweils ein Abtriebsinnenprofil 1', wobei sich die Größen der
Abtriebsinnenprofile 1' der
einzelnen Nüsse 1 voneinander
unterscheiden. Gegenüberliegend
zur Abtriebsinnenprofilseite 1' befindet sich an jeder Nuss 1 eine
Antriebsinnenprofilöffnung 1'' für den Antriebsvierkant 34 eines
Griffs 13, der in einer Aufnahmeöffnung 15 des Gehäuseschwenkteiles 4 einliegt.
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Wie
der 5 zu entnehmen ist, liegt der Werkzeugträger 5 in
der Geschlossenstellung etwa mittig zwischen einem Frontseitenabschnitt 27 des Gehäuseschwenkteiles
und einem Rückseitenabschnitt 26 des
Lenkers 8. Zwischen diesen beiden Gehäuseabschnitten 26, 27 befinden
sich die Nüsse 1,
wobei ihre Drehachsen quer zu den Gehäuseseitenabschnitten 26, 27 ausgerichtet
sind. Die Abtriebsinnenprofilseiten 1' weisen dabei fluchtend zu den
Sichtöffnungen 7,
so dass durch die Sichtöffnungen 7 in
die Innenprofilseiten 1' hineingesehen
werden kann. Die Antriebsinnenprofilöffnungen 1'' weisen dagegen zum Rückseitenabschnitt 26.
Die Nüsse 1 stecken
in umfangsangepassten Halteöffnungen 6 des
Werkzeugträgers 5.
Der Randbereich 23 der Sichtöffnung 7 kann von
einem magnetischen Kunststoff gebildet sein, so dass die Nuss 1 durch
Magnetkraft in der Halteöffnung 6 gefesselt
ist. Die Nuss 1 kann aber auch im Klemmsitz in der Halteöffnung 6 sitzen.
Zufolge der Mittellage der Werkzeugträgerplatte 5 zwischen
Rückseitenabschnitt 26 und
Frontseitenabschnitt 27 ergeben sich Abstandsfreiräume 24, 25 zwischen
Werkzeugträgerplatte 5 und
Rückseitenabschnitt 26 bzw.
zwischen Werkzeugträgerplatte 5 und
Frontseitenabschnitt 27.
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In
der in 5 dargestellten Geschlossenstellung wird ein beidseitig
offener U-Freiraum
des Gehäusegrundteiles 2 vom
Gehäuseschwenkteil 4 bzw.
vom Rückseitenabschnitt 26 der
Lenkerplatte 8 ausgefüllt.
Die Gehäuserückseite 2'' wird somit von einem Abschnitt
des Gehäusegrundteiles 2,
dem Rückseitenabschnitt 26 und
einem Abschnitt 4'' des Gehäuseschwenkteiles 4 ausgebildet.
Die parallel zur Rückseite
verlaufende Frontseite des Gehäuses wird
von einem Abschnitt 4' des
Gehäuseschwenkteiles,
zu dem auch der Frontseitenabschnitt 27 gehört und einem
Abschnitt 2' des
Gehäusegrundteiles 2 ausgebildet.
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Wird
das Gehäuseschwenkteil 4 gegenüber dem
Gehäusegrundteil 2 in
die in 3 dargestellte Offenstellung geschwenkt, so verschwenkt
der Werkzeugträger 5 in
eine Schwenkstellung, in welcher der Antriebsvierkant 34 in
die Antriebsprofilöffnung 1'' einer Nuss 1 eingesteckt
werden kann. Es können Maß nahmen
vorgesehen sein, die eine Axialfixierung der Nuss 1 in
der in den 3 und 5 dargestellten
Verwahrstellung bewirken. Die in der 3 dargestellte Übertotpunktlage
wird durch einen Anschlag 28 fixiert, der der Frontseite 2' des Gehäusegrundteiles 2 zugeordnet
ist und der mit einem Gegenanschlag 29 zusammenwirkt, der
von einem Steg des Lenkers 8 ausgebildet ist. Der Lenker 8 besitzt eine
Winkelform.
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Die
Frontseite 27 des Gehäuseschwenkteiles 4 besitzt
eine Aufnahmeöffnung 15 für den Griff 13.
Der Griff besteht aus Kunststoff, besitzt einen Hals und am Ende
des Halses einen Knarrenkopf 32. Am Knarrenkopf ist schwenkbeweglich
ein Schwenkhebel 33 angelenkt, der in der Ruhestellung über den Griff
geschwenkt ist. Er kann in eine 90°-Schwenkstellung geschwenkt
werden. Dann kann er zur Krafteinleitung in den Knarrenkopf 32 benutzt
werden. Der Griff ist mit einem Futter 35 auf einen Antriebsvierkant
des Knarrenkopfes 32 aufgesteckt. Die Weite des Futters 35 entspricht
dem Sechskantabschnitt der Bits 10, so dass diese in die
Futteröffnung
des Futters 35 hineingesteckt werden können.
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Die
Schmalseite des Gehäuseschwenkteiles 4 besitzt
eine Stirnöffnung
einer Aufnahmeöffnung
für ein
Kardangelenk 12. Das Kardangelenk 12 ist durch ein
Sichtfenster 30 sichtbar, welches der Breitseitenfläche des
Gehäuseschwenkteiles 4 zugeordnet
ist. Diese Aufnahmeöffnung 16 ist
in der Geschlossenstellung verschlossen.
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Die
Schmalseiten des Gehäusegrundteiles 2 besitzen
ebenfalls Aufnahmeöffnungen
zur Aufnahme von Verlängerungsschäften 14.
Auch hier sind Sichtfenster vorgesehen. Diese werden von Sichtmulden 31 gebildet.
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Zur
Fixierung der beiden Gehäuseteile 2, 4 in der
Geschlossenstellung ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen.
Diese besitzt einen Riegelschieber 17, der der Frontseite
des Gehäusegrundteiles 2 zugeordnet
ist. Gegen die Rückstell kraft
einer nicht dargestellten Feder kann der Riegelschieber 17 verlagert
werden. Dabei werden Riegel 18 aus Riegeleintrittsöffnungen 19 der
Schmalseite des Gehäuseschwenkteiles 4 herausgezogen.
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Zur
Anlenkung der Werkzeugträgerplatte 5 an
das Gehäuseschwenkteil 4 bzw.
an den Lenker 8 sind Scharnierfortsätze vorgesehen, die klavierbandartig
ineinander greifen.
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In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Sichtöffnungen 7 verschlossen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Werkzeuge 1 in der Geschlossenstellung der Aufbewahrungsvorrichtung
nicht sichtbar. Sie sind erst sichtbar, wenn die Aufbewahrungsvorrichtung
in die in 3 dargestellte Entnahmestellung
geschwenkt wird.
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Bei
dem in den 6 bis 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Aufbewahrungsvorrichtung mit einem Gehäusegrundteil 102.
Das Gehäusegrundteil 102 besitzt
eine rechteckige Bodenplatte 127. In ihrer Mitte besitzt
die Bodenplatte 127 eine zum Rand hin offene Aussparung. Diese
dient dem Einschieben einer Schublade 117 in die Breitseite 114 des
Gehäusegrundteiles 102.
Die Schublade 117 besitzt hierzu Gleitflanken, die auf
Lagerstegen 173 gleiten, die dem Rand der Öffnung der Bodenplatte 127 zugeordnet
sind.
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Das
Gehäusegrundteil 102 besitzt
eine im Wesentlichen klappsymmetrische Gestalt. In der Symmetrieebene
befindet ein Griffbügel 129,
der an den beiden sich gegenüberliegenden
Gehäusebreitseitenwänden 114 schwenkbeweglich
befestigt ist. In der Symmetrieebene liegt in der Mitte einer wannenförmigen Vertiefung
ein Griff 15, der einen Knarrenkopf mit einem Antriebsvierkant 16 aufweist.
Der Griff wird mittels Fesselungshaken 28 in der wannenförmigen Vertiefung
verlagert. Ebenfalls in der Symmetrieebene befindet sich eine Aufbewahrungsöffnung für ein Schraubwerkzeug 131,
beispielsweise eine Nuss.
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Unterhalb
des Griffs 115 befindet sich die besagte Schublade 117 zur
Aufnahme von Kleinteilen oder Nüssen.
Zwischen der Schublade 117 und der wannenförmigen Vertiefung
befinden sich Aufnahmeöffnungen 36,
die in die Gehäusebreitseitenwand 114 münden. Darin
stecken Verlängerungsschäfte 135.
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Beide
voneinander weg weisenden Längsseitenwände des
Gehäusegrundteiles 102 besitzen geneigt
zur Bodenplatte 27 verlaufende Gehäuseöffnungen 106. Diese
Gehäuseöffnungen
haben sich parallel zum Griffbügel 129 erstreckende,
geradlinig verlaufende Randkanten. Die Schmalseitenkanten der Gehäuseöffnung 106 verlaufen
bogenförmig.
Es handelt sich dabei um Rundbögen,
die um Drehachsen am Lagerzapfen 113 zentriert sind.
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Die
Lagerzapfen 113 ragen von voneinander weg weisenden Stirnseiten
von Gehäusedrehteilen 105 ab.
Diese Gehäusedrehteile 105 haben
eine im Querschnitt zylindrische Form und sind jeweils in einer
Gehäuseöffnung 106 gelagert.
Im Querschnitt besitzen die Gehäusedrehteile 105 einen
im wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitt mit einer sehnenförmigen Abflachung.
Diese Abflachung 103 bildet einen Werkzeugträger aus.
Die Abflachung 103 kann zusätzlich noch eine Stufe 133 aufweisen,
die ebenfalls als Werkzeugträger
wirkt.
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Dem
auf einer Kreiskonturlinie verlaufenden Umfangsabschnitt des Gehäusedrehteiles 105 sind Anschläge 111 und 109 zugeordnet.
Der Anschlag 109 liegt in einer Offenstellung des Gehäuses, in
welcher der Werkzeugträger 103 der Öffnung 106 zugeordnet
ist, an einer Anschlagkante 111 des Gehäusegrundteiles 102 an.
Ein diametral gegenüberliegend zur
Anschlagkante 109 angeordneter, ebenfalls von einer Kante
gebildeter Anschlag 111 liegt in einer Geschlossenstellung
der Aufbewahrungsvorrichtung vor einer Anschlagkante 112', die von einer
Lagerwanne 112, die im Inneren des Gehäuses angeordnet ist. In der
Drehstellung, in der der Anschlag 111 vor dem Anschlag 112' liegt, befindet sich
die Aufbewahrungsvorrichtung in einer Geschlossenstellung. In dieser,
in der 11 dargestellten Stellung, liegt
der Werkzeugträger
unterhalb einer Blende 38, die mit ihrer Randkante 134 eine Öffnungsrandkante
ausbildet. In dieser Position liegt ein Zylindermantelwandungsabschnitt 107 in
der Gehäuseöffnung 106,
so dass sie verschlossen ist. Der Zylindermantelwandungsabschnitt 107 wird
von der Außenwandung
des Gehäusedrehteiles 105 ausgebildet.
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In
der ebenen Abflachung, die den Werkzeugträger 103 ausbildet,
liegen in Achsrichtung des Gehäusedrehteiles 105 hintereinander
angeordnete Nüsse 101 in
unterschiedlich großen
Halteeinrichtungen 104 ein. Jede der reihenförmig hintereinander angeordneten
Halteeinrichtungen besteht aus einer Öffnung 104, wobei
die Öffnungen
voneinander verschiedene Durchmesser aufweisen, die den Außendurchmessern
der in ihnen steckenden Nüsse 101 angepasst
sind. In den Halteeinrichtungen 104 des in 8 rechts
dargestellten Gehäusedrehteiles 105 können größere Nüsse einliegen
als in den Halteeinrichtungen 104 des links dargestellten
Gehäusedrehteiles 105.
Die Durchmesser der Öffnungen 104 des links
dargestellten Gehäusedrehteiles 105 haben demzufolge
einen geringeren Durchmesser als die rechts dargestellten Öffnungen.
Parallel zur Abflachung 103 erstreckt sich auf der linken
Seite eine zum Zentrum des Gehäusedrehteiles 105 rückversetzte
zweite Abflachung 133. Diese abgesetzte Stufe 133 bildet
in Achsrichtung hintereinander angeordnete Sechskanteinstecköffnungen
für die
Sechskantabschnitte von Schraubendreherbits 132 aus. Auch diese
Einstecköffnungen
liegen in der Geschlossenstellung der Aufbewahrungsvorrichtung in
einer Verstecktlage rückwärtig der
Blende 138.
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Bei
nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
kann die Gehäuseöffnung 106 ebenfalls
durch Drehen geöffnet
werden. Der in den 6 bis 8 dargestellte
drehbare Zylinder 105 kann in der in 8 dargestellten
Entnahmestellung fixiert sein. Der Zylinder 105 kann materialeinheitlich
dem Gehäusegrundteil 102 zugeordnet
sein. Das Gehäusedrehteil
ist dann eine Verschlussblende, die über die Abflachungen 103 geschoben
werden kann. Dabei bewegt sich die Blende zumindest bereichsweise
auf einer Kreisbahn, so dass sie gedreht wird. Die Blende kann steif
sein. Sie kann aber auch jalousieartig aus miteinander verbundenen
Segmenten bestehen.
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Die 12 bis 15 zeigen
eine Halteeinrichtung für
Nüsse 101,
wie sie beispielsweise den Gehäusedrehteilen 105 zugeordnet
werden kann. Diese Halteeinrichtung besitzt einen Werkzeugträger 118,
dessen Stirnseite einen Sockel 119 aufweist. Die Außenkontur
des Sockels 119 entspricht dem Abtriebsinnenprofil 101' der Nuss 101.
Die Nüsse
besitzen unterschiedlich profilierte Abtriebsinnenprofile 101', die im Wesentlichen
die Form eines Sechskantes aufweisen und sich lediglich durch den
Abstand zweier gegenüberliegender
Sechskantflächen
unterscheiden. Der Sockel 119 kann rund sein. Sein Durchmesser
entspricht dann dem Abstandsmaß zweier
gegenüberliegender
Sechskantflächen
des Abtriebsinnenprofils 101' der
zugeordneten Nuss 101. Die axiale Länge des Sockels 119 ist
an die Tiefe des innenprofilierten Arbeitsendes 101' der Abtriebsseite
der Nuss 101 angepasst.
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Ein
sich an den Haltesockel 119 anschließender durchmesserverminderter
Hals 121 steckt in einer zentralen Durchtrittsbohrung 101'' der Nuss 101 ein.
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Aus
dem Sockel 119 bzw. aus dem sich an den Sockel anschließenden Hals 121 ragt
ein Stift 123. Der Stift steckt in einer Höhlung 126 des
Werkzeugträgers 118 und
ragt durch das im Wesentlichen von einem Vierkant gebildeten standardisierten
Antriebsinnenprofil 101'' bis an dessen
Mündungsöffnung.
Auf der Stirnseite 124 trägt der Stift 123 eine Kennzeichnung,
die der Größe der Nuss
entspricht. Es kann sich hier um die Millimeterangabe des Abstandes
der beiden sich gegenüberliegenden
Sechskantflächen
handeln. Die Kennzeichnung kann aufgedruckt sein. Sie kann aber
auch geprägt
sein.
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Der
in der Höhlung 126 einsteckende
Endabschnitt des Stiftes 123 trägt einen Anschlagbund 125,
mit dem der Stift 123 in der Höhlung 126 gefesselt
ist. Vor der Stirnseite dieses Anschlagbundes 125 befindet
sich eine Druckfeder 122, die sich auf dem Boden des Werkzeugträgers 118 abstützt.
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Viele
derartiger Werkzeugträger
können
innerhalb der Höhlungen 104 der
Gehäusedrehteile 105 hintereinander
liegend angeordnet sein, wobei sich die einzelnen Werkzeugträger 118 im
Wesentlichen nur durch den Durchmesser des Haltesockels 119 unterscheidet,
der sich unter Ausbildung einer Stufe an einen Schaftabschnitt des
Werkzeugträgers 110 anschließt. Die
Haltesockel 119 können
auch mehrkantig sein.
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Der
Benutzer erkennt an den mit ihren Vierkanteintrittsöffnungen 101'' aus den Halteöffnungen ragenden Nüssen 101 an
der Kennzeichnung der Stirnseite 124 die Schlüsselweite
des Abtriebsprofils 101'.
Wird nun der Abtriebsvierkant 116 des Griffs 115 in
die Profilöffnung 101'' hineingesteckt, so wird der Stift 123 in
Höhle 126 verdrängt. Der
Antriebsvierkant 116 kann dadurch in die Vierkantöffnung 101'' eintreten. Mit nicht dargestellten
Rastmitteln, beispielsweise mit einer der Mehrkantfläche des
Antriebsvierkantes 116 zugeordneten Rastkugel tritt der Antriebsvierkant 116 in
eine Fesselungsverbindung zur Nuss 101. Durch Zurückziehen
des Griffs kann die Nuss 101 vom Sockel 119 gehoben
werden.
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Die
Zuordnung der Nuss 101 zum zugeordneten Werkzeugträger 118 erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge, nämlich
dadurch, dass die Nuss 101 auf den Sockel 101 aufgeschoben
wird. Auch bei dieser Bewegung wird der Stift 123 gegen
die Rückstellkraft der
Druckfeder 122 in die Höhlung 126 hineingeschoben.
Wird der Antriebsvierkant 116 anschließend aus der Vierkantöffnung 101'' herausge zogen, so nimmt der Stift 123 wieder
die in den 12 bis 15 dargestellte
Stellung ein.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.