DE102006054841A1 - Vorrichtung zur Bautrocknung - Google Patents

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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung von Bausubstanzen, die eine Kapillarvorrichtung aufweist, die in Verbindung mit einer Turbine oder Saugvorrichtung steht und aus mindestens einer offenporigen, vorzugsweise zylindrischen oder röhrenförmigen Einheit besteht, die in eine Kernlochbohrung bzw. Fuge der Bausubstanz eingeführt wird und/oder an der Bausubstanz anliegt, und unter Ausnutzung der Kapillarwirkung Flüssigkeiten und/oder Feuchtigkeit aufzieht, und die die aufgezogene Flüssigkeit unter Vermischung mit der saugenden Luft als Flüssigkeits-Gasgemisch, insbesondere als Wasserdampf, in die Saugleitung abgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Das durch einen Wasserschaden in ein Gebäude eingedrungene Wasser durchströmt auf seinem Weg nach unten alle Fugen und Poren und setzt sich in den verschiedensten Zwischen- und Hohlräumen fest. Wird das Wasser aus diesen Zwischenräumen nicht entfernt, so kann es etwa durch spätere Schäden zu Mikrorissen in den durchfeuchteten Materialien führen, Verwesungs- oder Verrottungsprozesse werden beschleunigt, Bakterien und Mikroorganismen können sich ansiedeln und am häufigsten kommt es zur Schimmelbildung.
  • Besonders betroffen von Wasserschäden sind naturgemäß die Gebäudeböden, da das Wasser hier auf großen Flächen in die Bausubstanz eindringen kann.
  • Über dem Fundament oder der Betonplatte befindet sich üblicherweise eine isolierende Schicht, insbesondere bestehend aus mit Folie überzogenen Styroporplatten, und eine Estrichschicht, auf die dann der Bodenbelag, beispielsweise Marmor, Fliesen, Laminat oder Parkett, aufgebracht ist oder der direkt als Oberfläche genutzt wird.
  • Nach Stand der Technik wird bei der Bautrocknung im Saugverfahren, insbesondere der Boden- bzw. Estrichtrocknung, nach Anbringung von so genannten Kernlochbohrungen, Wasser aus den Zwischenräumen, insbesondere der Dämmschicht, mittels einer Luftturbine und einem zwischengeschalteten Wasserabscheider über Schläuche herausgesaugt.
  • In der Praxis werden dazu Kernlochbohrungen mit einem Durchmesser von ca. 50mm in die Estrichschicht und die darunter liegende Isolationsschicht bis auf die Bodenplatte eingebracht.
  • Je nach Stärke des vorangegangenen Wasserschadens kann sich hier bereits teilweise stehendes Wasser unten in den Bohrlöchern befinden. Aufgrund der normalen Bautoleranzen kommt es häufig vor, dass bei mehreren angebrachten Kernlochbohrungen im selben Gebiet einige stärkere Wasseransammlungen aufweisen und andere kaum Flüssigkeiten in ihrem direkten Umfeld haben.
  • Da es zur raschen Trocknung großer Flächen nötig ist gleichzeitig über mehrere Sauganschlüsse bzw. über mehrere Kernlochbohrungen das Wasser anzusaugen, kommt es zu folgender Problematik, die auch durch komplexe und damit störungsanfällige elektronische Steuerungen nicht zufrieden stellend zu lösen ist:
    Die durch die Leitung angezogene Flüssigkeit, insbesondere Wasser, erhöht den Saugwiderstand in der Leitung sehr stark. Die Turbine saugt hingegen ihr Gas, insbesondere ihre Luft, naturgemäß über den geringsten Widerstand an. Folglich steigt die Strömungsgeschwindigkeit in den Leitungen an, die nur wenig Flüssigkeit aus der Bausubstanz saugen und fällt dort am stärksten ab, wo am meisten Flüssigkeit abzutransportieren wäre.
  • Daraus resultierend wird die meiste Energie der Turbine dazu verwendet, ohnehin schon trockene Gase, insbesondere Luft, anzusaugen.
  • Die Trocknungszeit wird dementsprechend lang und umso uneffektiver je mehr Leitungen sich an Kernlochbohrungen mit einem bereits trockenen oder nur noch wenig feuchten Umfeld befinden.
  • Demnach sind aus praktischer Sicht die Nachteile des Standes der Technik hauptsächlich in der hohen Trocknungszeit, dem niedrigen Gesamtwirkungsgrad und den damit verbundenen hohen Mietkosten für das Gerät sowie den hohen Energiekosten zu sehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine effektive Saugleistung auch bei mehreren Sauganschlüssen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass vor der Ansaugöffnung eine Kapillarvorrichtung platziert wird, die aus mindestens einer offenporigen, vorzugsweise zylindrischen oder röhrenförmigen Einheit besteht, die in die Kernlochbohrung bzw. Fuge der Bausubstanz eingeführt wird und/oder an der Bausubstanz anliegt, und unter Ausnutzung der Kapillarwirkung Flüssigkeiten und/oder Feuchtigkeit aufzieht, und die die aufgezogene Flüssigkeit unter Vermischung mit der saugenden Luft als Flüssigkeits-Gasgemisch, insbesondere als Wasserdampf, in die Saugleitung abgibt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die Wasser und/oder Feuchtigkeit aus geöffneten, insbesondere gefugten oder angebohrten, Bausubstanzen unter Ausnutzung der kapillaren Wirkung mindestens einer offenporigen Einheit zieht, und in den Poren mit strömenden Gasen, insbesondere Luft, vermischt und als Flüssigkeits-Gasgemisch in eine Saugleitung abgibt. Durch die Porenstruktur wird zudem die Oberfläche für das saugende Gas, insbesondere Luft, bzw. für die Flüssigkeit, insbesondere Wasser, erheblich vergrößert, sodass ein höherer Austausch und damit verbunden eine schnellere Trocknung stattfinden kann.
  • Mit der vorliegenden Innovation ausgerüstete Geräte zeichnen sich bei Einsatz mehrerer Saugleitungen durch eine sehr gleichmäßige Saugleistung an allen Saugleitungen aus.
  • Da die angezogene Flüssigkeit als fein zerstäubtes Flüssigkeits-Gasgemisch in die Saugleitungen gelangt, erhöht es hier den Saugwiderstand nur sehr geringfügig. Auch einzelne stark belastete Leitungen behalten einen hohen Gas- bzw. Luftdurchsatz und damit eine hohe Strömungsgeschwindigkeit bei.
  • Die von der Turbine zur Verfügung gestellte Leistung wird über die Leitungen weitestgehend gleichmäßig verteilt und so ein wesentlich höherer Wirkungsgrad erzielt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auszugsweise in den Zeichnungen in Seitenansichten bzw. Querschnitten und in einer Draufsicht dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1: Vorrichtung mit konischem Anschlussstück in Kernlochbohrung eingeführt
  • 2: Seitenansicht einer Fuge zwischen Boden und Gebäudewand mit begrenzt verschiebbarer Kapillarvorrichtung
  • 3: Beispiel für eine flache Kapillarvorrichtung im Schnitt
  • 4: Vorrichtung mit zwei Kapillarvorrichtungen unter einem gemeinsamen Anschlussstück
  • 5: Draufsicht einer Anordnung von Turbine, Wasserabscheider, Saugleitungen und Anschlussstück mit Kapillarvorrichtung auf einem partiell durchnässten Boden
  • Die in 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung, mit kapillarer Wirkung zur Aufnahme von Feuchtigkeiten an Bausubstanzen, besitzt ein konisches Anschlussstück 6, das in die Kernlochbohrung 11 eingeführt wird und diese weitestgehend dicht verschließt.
  • Gleichzeitig dient das Anschlussstück 6 hier als Trägermaterial für die beiden Kapillar- und Misch-Einheiten 7 und 8 und zur lösbaren Verbindung mit der Saugleitung 9. Die innere Kapillar- und Mischeinheit 7 besteht aus feinem offenporigem Material und zieht unter Ausnutzung der Kapillarwirkung die Flüssigkeit/das Wasser 2 in sich auf. In der Darstellung der 1 ist diese Einheit 7 als zylindrischer Körper dargestellt und von einer zweiten, gröber porigen, rohrförmigen Einheit 8 umschlossen. Bei dieser Anordnung ist die Einheit 7 zunächst im Wesentlichen flüssigkeitsführend und die Einheit 8 im Wesentlichen gasführend. Durch die Umströmung der mit Flüssigkeit gefüllten Poren der Einheit 7 mit der angesaugten Luft vermischen sich Gas und Flüssigkeit, hier Wasser 2, in den Poren und werden in die Saugleitung 9 als fein zerstäubtes Flüssigkeits-Gasgemisch 10, in der Regel als Wasserdampf, abgeführt.
  • In einer nicht dargestellten Ausführung kann die Einheit 7 auch als rohrförmiger Körper ausgebildet sein, so dass die angesaugte Luft die Einheit 7 von innen nach außen durchströmt und es dabei zur Durchmischung von Gas und Flüssigkeit 2 kommt.
  • Zum Schutz der Einheit 7 und der Einheit 8 gegen Verschmutzung und/oder Verstopfung aufgrund angezogener Festpartikel können die Einheiten 7 und 8 durch eine nicht dargestellte Schutzmaßnahme, insbesondere ein feines und dünnes Metallgitter oder eine fein gelochte, dünne Metall- oder Kunststoffhülle, geschützt sein.
  • Ferner kann in einer nicht dargestellten Ausführung die Luftzufuhr durch verschließbare Öffnungen an dem Anschlussstück 6 die sich außerhalb der Bausubstanz befinden, oder durch gezieltes Anheben und Absenken des gesamten Anschlussstücks 6, geregelt werden.
  • Weiter ist ein nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel vorgesehen, das zur Abtötung etwaiger Schimmelporen die Vorrichtung, insbesondere die Kapillarvorrichtung (K) und/oder die Ansaugöffnung 16, mit UV-Strahlen bestrahlt und/oder die Kernlochbohrung 11 und/oder die Funktionselemente, insbesondere die Ansaugöffnung 16, die Kapillarvorrichtung K, das Anschlussstück 6 oder die Saugleitung 9, beheizt.
  • Im einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Kapillarvorrichtung (K) in der Verbindung zur Saugleitung 9 verschiebbar, um eine Kontaktherstellung zur Flüssigkeit 2 in der Fuge oder Kernlochbohrung 11 gewährleisten oder Einfluss auf den Ansaugwiderstand nehmen zu können. In einer Endposition der Kapillarvorrichtung (K) ist die Saugleitung (9) dadurch verschließbar.
  • Durch eine stoßartige Hin- und Herbewegung ist auch die Ablösung behindernder Festpartikel an der Peripherie möglich.
  • In 2 ist eine Ausführung dargestellt, bei der das Anschlussstück 6 als eine Art Schlitzdüse ausgebildet ist. Diese Ausführung ist besonders zur Fugentrocknung vorteilhaft und kann beispielsweise zwischen Bodenfuge und Gebäudewand gesteckt werden. Im Inneren eines derartig flach ausgebildeten Anschlussstücks 6 kann sich dann eine flach ausgebildete Einheit 7 oder ein flaches Kapillar- und Mischgeflecht 15 aus regelmäßig wiederholten Verknüpfungen einer Einheit 7 und einer Einheit 8, wie es in 3 dargestellt ist, befinden und vorzugsweise direkten Kontakt zur Bausubstanz aufweisen.
  • Die 4 zeigt ein haubenförmiges Anschlussstück, das mehrere Kernlochbohrungen oder breite Fugen abdeckt und dabei zur Aufnahme mehrerer Kapillarvorrichtungen (K) geeignet ist.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführung ist eine sternförmige Einheit 7 in eine Kernlochbohrung 11 eingelassen und bietet so zum einen genügend freies Volumen für die angesaugte, strömende Luft und zum anderen eine zusätzlich vergrößerte Oberfläche zum Austausch von Flüssigkeit 2 und Gas.
  • Des weiteren ist in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ein offenporiges Material für die Kapillarvorrichtung (K) vorgesehen, das sich bei Feuchtigkeitsaufnahme ausdehnt und nach Feuchtigkeitsabgabe wieder zusammenzieht. Hierdurch wird auf einfache und zuverlässige Weise eine selbständige Regelung des Ansaugwiderstandes, in Abhängigkeit von dem erreichten Trocknungszustand, in der jeweiligen Saugleitung 9 erreicht.
  • Wird nur noch trockene Luft angesaugt, zieht sich die Kapillarvorrichtung (K) soweit zusammen, dass sie ihr Gehäuse, insbesondere das Anschlussstück 6 oder die Saugleitung 9, vollständig verschließt und sich dadurch die Energie der Turbine 17 auf die anderen Sauganschlüsse verteilen kann, bzw. im Falle nur eines einzelnen Anschlusses die Turbine 17 abschalten kann.
  • Schließlich ist ein Ausführungsbeispiel vorgesehen, das Sensoren aufweist, die die relative Luftfeuchtigkeit und Strömungsgeschwindigkeit aufnehmen und für eine Regelung, eine Datenerfassung und/oder eine Fernabfrage zur Verfügung stellen. Eine auf diese Weise ergänzte Vorrichtung, ist besonders vorteilhaft, da der gesamte Trocknungsprozess erfasst, gespeichert und dokumentiert werden kann, die wesendlichen Trocknungsparameter per Fernabfrage abrufbar sind, und sich schließlich der gesamte Trocknungsprozess auf Grund der erfassten Werte regeln und/oder abstellen lässt.
  • 1
    Beton
    2
    Flüssigkeit/Wasser
    3
    Isolations- bzw. Dämmschicht
    4
    Folie bzw. Dampfsperre
    5
    Estrich
    6
    Anschlussstück
    7
    Kapillar- und Misch-Einheit
    8
    Zusätzliche Kapillar- und Misch-Einheit
    9
    Saugleitung
    10
    Flüssigkeits-Gasgemisch
    11
    Kernlochbohrung
    12
    Putz
    13
    Mauerwerk
    14
    Randfuge
    15
    Kapillar- und Mischgeflecht
    16
    Ansaugöffnung
    17
    Turbine
    18
    Wasserabscheider
    K
    Kapillarvorrichtung

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Trocknung von Bausubstanzen bei der die Feuchtigkeit und/oder Flüssigkeit (2) über eine Turbine (17) aus den Bausubstanzen gesogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ansaugöffnung (16) einer Saugleitung (9) eine Kapillarvorrichtung (K) angeordnet ist, die mindestens eine offenporige, vorzugsweise zylindrische oder röhrenförmigen Einheit (7) aufweist, die in eine Kernlochbohrung (11) bzw. Fuge der Bausubstanz, insbesondere des Estrichs, einführbar ist und/oder an einer Bausubstanz anlegbar ist, um unter Ausnutzung der Kapillarwirkung Flüssigkeiten (2) und/oder Feuchtigkeit aufzuziehen, und durch die die aufgesogene Flüssigkeit (2) unter Vermischung mit der saugenden Luft als Flüssigkeits-Gasgemisch (10), insbesondere als Wasserdampf, in die Saugleitung (9) abgebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarvorrichtung (K) neben der ersten offenporigen Einheit (7) eine zweite, insbesondere röhrenförmige Einheit (8) mit größeren Poren als die erste aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarvorrichtung (K) nach außen hin luftdicht durch ein Anschlussstück (6) umschlossen ist das abdichtend in die Kernlochbohrung (11) einsetzbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (6) eine konische Außenform besitzt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (6) eine seitliche Nebenluftöffnung außerhalb der Bausubstanz insbesondere oberhalb des Estrichs aufweist, die in ihrer Größe einstellbar, insbesondere verschließbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarvorrichtung (K) nach außen hin luftdurchlässig durch das Anschlussstück (6) umschlossen ist, insbesondere aufweisend ein Metall-Kunststoff- oder Fasergewebe, ein Gitter, eine Lochmaske, eine Lochfolie oder einen Schwamm.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarvorrichtung (K) beheizbar und/oder UV-Strahlung aussetzbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarvorrichtung (K) lösbar mit einem Sauganschluss und/oder einer Saugleitung (9) verbunden werden kann und vorzugsweise innerhalb dieser Verbindung begrenzt verschiebbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Kapillar- und Misch-Einheiten (7) und (8) insbesondere als Kapillar- und Mischgeflecht (15) durch eine Noppen-, Stern, Pilz-, Rauten- oder Gitterform vergrößert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine flache Form mit einer länglichen, unteren Saugöffnung aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kapillarvorrichtung (K) bei Feuchtigkeitsaufnahme ausdehnbar und nach Feuchtigkeitsabgabe bzw. Trocknung wieder zusammenziehbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarvorrichtung (K) mit weiteren Vorrichtungen gleicher Bauart von einer gemeinsamen Abdeckung (6) luftdicht oder luftdurchlässig oder regelbar luftdurchlässig abgeschlossen sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarvorrichtung (K) gegen Verschmutzung und/oder Verstopfung an ihrer Kontaktfläche mit der Bausubstanz durch eine Schutzschicht, insbesondere ein feines Gitter, ein Gewebe oder eine Lochfolie geschützt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren vorgesehen sind, die die Luftfeuchtigkeit und die Strömungsgeschwindigkeit aufnehmen und mit einer Regelungseinheit verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinheit eine Datenerfassung und/oder eine Fernabfrage aufweist.
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