DE102006053796A1 - Maschine zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff - Google Patents
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Abstract
Eine Maschine zum Verarbeiten von Bogen (11) aus Bedruckstoff umfasst als ein erstes Element einen Schneidstrahler (14) zum Schneiden der Bogen (11) und als ein zweites Element eine dem Schneidstrahler (14) beigeordnete Leiteinrichtung (17) zum Leiten der sich dabei entlang eines Transportpfades (24) bewegenden Bogen (11) bei deren Beschnitt, wobei mindestens eines der beiden Elemente (Schneidstrahler 14, Leiteinrichtung 17) relativ zu dem Transportpfad (24) verstellbar gelagert ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff, umfassend als ein erstes Element einen Schneidstrahler zum Schneiden der Bogen und als ein zweites Element eine dem Schneidstrahler beigeordnete Leiteinrichtung zum Leiten der sich dabei entlang eines Transportpfades bewegenden Bogen bei deren Beschnitt.
- In
DE 26 14 941 A1 ist eine solche Maschine beschrieben. Ungünstig daran ist, dass die Leiteinrichtung den Bogen zerkratzen würde, falls die Maschine in einem Betriebsmodus betrieben werden würde, in welchem die Maschine den Bogen bedrucken würde, ohne letzteren danach zu zerschneiden. - Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, die auch gut dafür geeignet ist, den Bogen zu bearbeiten, wenn der Schneidstrahler nicht eingesetzt wird.
- Diese Aufgabe wird durch eine Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Maschine zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff umfasst als ein erstes Element einen Schneidstrahler zum Schneiden der Bogen und als ein zweites Element eine dem Schneidstrahler beigeordnete Leiteinrichtung zum Leiten der sich dabei entlang eines Transportpfades bewegenden Bogen bei deren Beschnitt, wobei mindestens eines der beiden Elemente relativ zu dem Transportpfad verstellbar gelagert ist.
- Die erfindungsgemäße Maschine ist vorzugsweise eine Bogendruckmaschine, welche wahlweise in einem ersten und einem zweiten Druckbetriebsmodus betreibbar ist. In dem ersten Druckbetriebsmodus können die Bogen in einem Druckwerk der Bogendruckmaschine bedruckt werden und danach mittels des Schneidstrahlers in einem Bogenausleger der Bogendruckmaschine in-line geschnitten werden. Für diesen ersten Druckbetriebsmodus kann das Element oder können die Elemente zu dem Transportpfad hin verstellt werden. In dem ersten Druckbetriebsmodus haben die Bogen auf ihrer den Elementen zugewandten Bogenrückseite einen druckbildfreien Korridor, in dessen Bereich die Elemente platziert sind, so dass keinerlei Gefahr eines Zerkratzens des Bogens bzw. des darauf aufgedruckten Druckbildes besteht. In dem zweiten Druckbetriebsmodus werden die Bogen in dem Druckwerk bedruckt und werden die Bogen danach von dem Bogenausleger ausgelegt, ohne mittels des Schneidstrahlers zerschnitten zu werden. In diesem zweiten Druckbetriebsmodus ist der druckbildfreie Korridor nicht erforderlich und nicht vorhanden und bestünde demzufolge ohne geeignete Gegenmaßnahmen die Gefahr, dass das Druckbild auf der Bogenrückseite durch eines der beiden Elemente oder durch beide zerkratzt werden würde, wenn der Bogen infolge unvermeidlicher Bogenbewegungen an dem jeweiligen Element anschlagen würde. Die Gegenmaßnahmen bestehen darin, dass für den zweiten Druckbetriebsmodus mindestens eines der beiden Elemente oder beide von dem Transportpfad der Bogen weg verstellt werden. Für einen erneuten Betrieb der Bogendruckmaschine in dem ersten Druckbetriebsmodus können das oder die Elemente wieder in die unmittelbare Nähe des Transportpfades zurück verstellt werden.
- In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine genannt, welche nachfolgend kurz erläutert werden.
- Bei einer Weiterbildung ist der Schneidstrahler relativ zu dem Transportpfad verstellbar gelagert. Somit kann der Schneidstrahler wahlweise in die Nähe des Transportpfades in eine Aktiv-Position zum Schneiden der Bogen und in eine vom Transportpfad weiter entfernte Inaktiv-Position verstellt, z. B. linear verschoben, werden. Bei in die Inaktiv-Position verstelltem Schneidstrahler besteht keinerlei Gefahr, dass die zu schneidenden Bogen infolge ihrer Flatterbewegungen mit dem Schneidstrahler in Kontakt gelangen und dabei beschädigt werden.
- Bei einer weiteren Weiterbildung ist die Leiteinrichtung relativ zu dem Transportpfad verstellbar gelagert. Demgemäß kann die Leiteinrichtung wahlweise in die Nähe des Transportpfades in eine Aktiv-Position zum Leiten der Bogen und in eine vom Transportpfad weiter entfernte Inaktiv-Position verstellt, z. B. linear verschoben, werden.
- Bei einer weiteren Weiterbildung ist sowohl der Schneidstrahler als auch die Leiteinrichtung relativ zu dem Transportpfad verstellbar gelagert. Diese Weiterbildung ermöglicht es, dass beide Elemente für den Druckbetriebsmodus mit Schneiden sehr dicht an den Transportpfad heranverstellt werden können und für den Druckbetriebsmodus ohne Schneiden vom Transportpfad zurückgezogen werden können.
- Bei einer weiteren Weiterbildung sind der Schneidstrahler und die Leiteinrichtung zusammen relativ zu dem Transportpfad verstellbar gelagert. Diese Weiterbildung ermöglicht es, den Schneidstrahler und die Leiteinrichtung mittels nur eines Handgriffes oder eines einzigen Stellantriebes wahlweise in die Aktiv-Position und die Inaktiv-Position zu verstellen.
- Bei einer hinsichtlich der kompakten Bauweise vorteilhaften Weiterbildung ist der Schneidstrahler in die Leiteinrichtung integriert.
- Bei einer hinsichtlich einer voneinander separaten Verstellbarkeit des Schneidstrahlers und der Leiteinrichtung vorteilhaften Weiterbildung sind der Schneidstrahler und die Leiteinrichtung in eine Laufrichtung der Bogen gesehen hintereinander angeordnet. Vorzugsweise ist hierbei der Schneidstrahler der Leiteinrichtung in die Laufrichtung gesehen vorgeordnet.
- Bei einer weiteren Weiterbildung ist das oder jedes Element relativ zu dem Transportpfad schwenkbar gelagert. Demgemäß ist der Schneidstrahler und/oder die Leiteinrichtung relativ zu dem Transportpfad schwenkbar gelagert. Es kann ein erstes Drehgelenk, um welches die Leiteinrichtung schwenkbar ist, und/oder ein zweites Drehgelenk, um welches der Schneidstrahler schwenkbar ist, oder ein gemeinsames Drehgelenk für die Leiteinrichtung und den Schneidstrahler vorgesehen sein.
- Bei einer weiteren Weiterbildung ist die Leiteinrichtung derart schmal ausgebildet und platziert, dass sie den jeweiligen der Bogen beim Leiten nur innerhalb eines druckbildfreien Mittelkorridors des Bogens leitet. Hierbei kann die Leiteinrichtung den Bogen pneumatisch oder mechanisch leiten. Beim pneumatischen Leiten des Bogens saugt die Leiteinrichtung den Bogen innerhalb seines druckbildfreien Mittelkorridors an. Beim mechanischen Leiten stützt die Leiteinrichtung den Bogen innerhalb dieses Mittelkorridors ab. Die Schmalheit der Leiteinrichtung kann durch deren Ausbildung als ein Bogenleitbügel erreicht werden.
- Bei einer weiteren Weiterbildung ist der Schneidstrahler eine Schneiddüse. Hierbei ist der Schneidstrahl des Schneidstrahlers ein Fluidstrahl, vorzugsweise ein Wasserstrahl. In Abweichung von dieser Weiterbildung kann der Schneidstrahler auch als eine Laserschneidvorrichtung ausgebildet sein, deren Schneidstrahl ein Laserstrahl ist.
- Bei einer weiteren Weiterbildung ist der Transportpfad durch einen Kettenförderer bestimmt. Dieser Kettenförderer kann im Bogenausleger der Maschine angeordnet sein und ein Rücklauftrum und ein Fördertrum, welches den Transportpfad bestimmt, aufweisen.
- Weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und aus der dazugehörigen Zeichnung.
- In dieser zeigt:
-
1 eine Bogendruckmaschine mit einem Bogenausleger, der einen Kettenförderer umfasst, -
2 –4 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Schneidstrahler und eine Leiteinrichtung zusammen relativ zum Kettenförderer verstellbar angeordnet sind, und -
5 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem der Schneidstrahler und die Leiteinrichtung voneinander getrennt relativ zum Kettenförderer verstellbar angeordnet sind. - In den
1 bis5 sind einander entsprechende Bauteile und Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. -
1 zeigt eine Bogendruckmaschine1 mit einem Bogenausleger2 . Der Bogenausleger2 umfasst einen Kettenförderer3 mit einer Kette4 auf jeder Maschinenseite. Die jeweilige Kette4 läuft entlang einer Umlaufbahn5 um Umlenkelemente6 ,7 um und trägt Greiferbrücken8 . Die Umlenkelemente6 ,7 sind Kettenräder und zwischen ihnen bildet die Kette4 ein Fördertrum9 und ein Rücklauftrum10 . Das Fördertrum9 transportiert Bogen11 aus Bedruckstoff entlang eines Transportpfades24 zu zwei Auslagestapeln12 . Die Auslagestapel12 sind in zur Bildebene der1 senkrechter Richtung hintereinander angeordnet, weshalb von ihnen in1 nur der vordere Auslagestapel12 sichtbar ist und der hintere Auslagestapel12 vom vorderen verdeckt ist. Beim Fördern werden die Bogen11 an ihrem vorderen Bogenrand von den Greiferbrücken8 festgehalten und in eine Bogenlaufrichtung13 transportiert. Unterhalb des Fördertrums9 und somit außerhalb der Umlaufbahn5 ist als Schneidstrahler eine Schneiddüse14 angeordnet, welche einen Flüssigkeitsstrahl15 auf den vorbeitransportierten Bogen11 richtet. Die Platzierung der Schneiddüse14 außerhalb der geschlossenen Umlaufbahn15 ermöglicht einen sehr geringen Abstand zwischen der Schneiddüse14 und dem zu schneidenden Bogen11 . Dieser Abstand beträgt auf jeden Fall weniger als 20 Millimeter, vorzugsweise weniger als 15 Millimeter und beispielsweise mit ca. 5 Millimeter weniger als 10 Millimeter. Je kleiner der Abstand ist, desto effektiver schneidet der Flüssigkeitsstrahl15 den Bogen11 . Der von der Schneiddüse14 im Wesentlichen von unten nach oben abgestrahlte Flüssigkeitsstrahl15 ist ein Wasserstrahl und zerteilt den Bogen11 mit einem mittigen Längsschnitt (Mittelschnitt) in zwei gleichgroße Bogenhälften. Der Längsschnitt erstreckt sich parallel zur Bogenlaufrichtung13 . Die eine Bogenhälfte wird auf den vorderen Auslagestapel12 abgelegt und die andere Bogenhälfte auf den hinteren Auslagestapel. Zwischen dem Rücklauftrum10 und dem Fördertrum9 und somit innerhalb der Umlaufbahn5 ist ein Auffang16 angeordnet. Der Auffang16 dient dazu, den Flüssigkeitsstrahl14 aufzufangen, nachdem dieser den Bogen11 beim Schneiden durchstoßen hat. Außerdem saugt der Auffang16 beim Schneiden entstehenden Sprühnebel und Papierstaub ab. -
2 zeigt die Schneidvorrichtung in vergrößerter Darstellung. Die Schneiddüse14 ist in eine Bogenleiteinrichtung17 integriert, welche den Bogen11 beim Schneiden unterseitig abstützt. Die Bogenleiteinrichtung17 ist als ein Bogenleitbügel ausgebildet und so schmal, dass sie dem Bogen11 nur innerhalb eines druckbildfreien Korridors25 (vgl.4 ) abstützt, entlang welchem eine vom Flüssigkeitsstrahl15 erzeugte Schnittlinie18 (vgl.4 ) verläuft. Die Bogenleiteinrichtung17 ist in einem Drehgelenk19 gelagert und um dieses zusammen mit der integrierten Schneiddüse14 in eine Inaktiv-Position schwenkbar. Die Greiferbrücke8 umfasst ein Hohlprofil20 . Der von der Greiferbrücke8 festgehaltene Bogen11 befindet sich während des Schneidens zwischen dem Hohlprofil20 und der Schneiddüse14 . Das Hohlprofil20 und die Schneiddüse14 befinden sich also auf einander entgegengesetzten Seiten des Bogens11 . -
3 zeigt die Schneidvorrichtung aus der in2 angegebenen Blickrichtung III. Das Hohlprofil20 ist ein Gerippe und trägt Greifersysteme21 . Jedes Greifersystem21 umfasst einen Greiferfinger22 und eine diesem zugeordnete Greiferauflage23 , zwischen denen der Bogen11 einklemmbar ist. Die Greifersysteme21 sind unter Bildung von Lücken zwischen ihnen in einer Reihe angeordnet, wobei in3 nur die beiden der Bogenmitte am nächsten liegenden, „mittleren" Greifersysteme21 der Reihe zeichnerisch dargestellt sind. Die Schneiddüse14 ist so platziert, dass der Flüssigkeitsstrahl15 in die Blickrichtung III gesehen zwischen diesen beiden „mittleren" Greifersystemen21 hindurch verläuft. -
4 ist eine Schnittdarstellung entsprechend der in3 angegebenen Linie IV-IV und zeigt, dass der druckbildfreie Mittelkorridor25 , die bügelförmige Bogenleiteinrichtung17 in ihrer Aktiv-Position und die vom Flüssigkeitsstrahl15 im Bogen11 erzeugte Schnittlinie18 miteinander fluchten. - Die Bogenleiteinrichtung
17 funktioniert folgendermaßen:
In einem ersten Druckbetriebsmodus, in welchem die Bogen11 mittels der Schneiddüse14 in jeweils zwei gleichgroße Bogenhälften zerschnitten werden, ist die Bogenleiteinrichtung17 vom Bediener in ihre Aktiv-Position verstellt, welche in2 mit ununterbrochener Volllinie dargestellt ist. In dieser Aktiv-Position stützt die Bogenleiteinrichtung17 mit ihrem bügelförmigen Oberteil den jeweiligen Bogen11 auf seiner Unterseite ab, während der Bogen11 von der Schneiddüse14 zerschnitten wird. Die Bogenleiteinrichtung17 verhindert die Schnittgenauigkeit mindernde Bogenbewegungen und gewährleistet eine exakte Lage des druckbildfreien Mittelkorridors25 relativ zur Schneiddüse14 . Die Schneiddüse14 strahlt den Flüssigkeitsstrahl15 im Wesentlichen nach oben gegen den Bogen11 ab. Der Flüssigkeitsstrahl15 wird, nachdem er den Bogen11 zerschnitten hat, vom mit seiner Öffnung im Wesentlichen nach unten ausgerichteten Auffang16 aufgefangen. - In einem zweiten Druckbetriebsmodus werden die Bogen
11 vom Kettenförderer3 an der Schneiddüse14 vorbeitransportiert, ohne von letzterer zerschnitten zu werden. In dem zweiten Druckbetriebsmodus ist die Bogenleiteinrichtung17 zusammen mit der Schneiddüse14 vom Bediener in ihre Inaktiv-Position geschwenkt, welche in2 mit unterbrochener Phantomlinie angegeben ist. In der Inaktiv-Position besteht zwischen dem bügelförmigen Oberteil der Bogenleiteinrichtung17 einschließlich der in das Oberteil integrierten Schneiddüse14 und dem daran vorbeitransportierten Bogen11 ein so großer Abstand, dass ein Kontakt des Bogens11 mit der Bogenleiteinrichtung17 und der Schneiddüse14 ausgeschlossen ist. Deshalb ist es problemlos möglich, in dem zweiten Druckbetriebsmodus die der Bogenleiteinrichtung17 und der Schneiddüse14 zugewandte Bogenseite mit einem im Wesentlichen über die gesamte bedruckbare Fläche des Bogens11 reichenden Druckbild zu bedrucken, das keinen druckbildfreien Mittelkorridor aufweist. Im Falle der Ausbildung der Bogendruckmaschine1 als ein Perfektor können die Bogen11 im zweiten Druckbetriebsmodus jeweils auf der Bogenvorderseite und der Bogenrückseite bedruckt werden. Die unzerschnittenen Bogen11 werden im zweiten Druckbetriebsmodus vom Bogenausleger2 auf einen einzigen Auslagestapel12 ausgelegt. Die zuvor erwähnte Auslage der beiden Bogenhälften auf den zwei Auslagestapeln12 findet also nur im ersten Druckbetriebsmodus, in welchem die Bogen11 zerschnitten werden, statt. - In
5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches eine Modifikation des in den1 bis4 dargestellten Ausführungsbeispiels ist und sich von letzterem nur dadurch unterscheidet, dass die Schneiddüse14 linear verschiebbar gelagert ist und nicht in die schwenkbare Bogenleiteinrichtung17 integriert ist. In5 sind die Schneiddüse14 und die Bogenleiteinrichtung17 in ihrer für den ersten Druckbetriebsmodus vorgesehenen Aktiv-Position mit ununterbrochener Volllinie und in ihrer für den zweiten Druckbetriebsmodus vorgesehenen Inaktiv-Position mit unterbrochener Phantomlinie dargestellt. Des Weiteren zeigt5 , dass in die von der Bewegung des Fördertrums9 bestimmte Bogenlaufrichtung13 der Bogen11 gesehen die Bogenleiteinrichtung17 der Schneiddüse14 nachfolgend angeordnet ist. - Zeichnerisch nicht dargestellt aber möglich sind Modifikationen der beiden zuvor erläuterten Ausführungsbeispiele, bei welchen Modifikationen die Schneiddüse
14 durch eine Laserschneidvorrichtung ersetzt ist. -
- 1
- Bogendruckmaschine
- 2
- Bogenausleger
- 3
- Kettenförderer
- 4
- Kette
- 5
- Umlaufbahn
- 6
- Umlenkelement
- 7
- Umlenkelement
- 8
- Greiferbrücke
- 9
- Fördertrum
- 10
- Rücklauftrum
- 11
- Bogen
- 12
- Auslagestapel
- 13
- Bogenlaufrichtung
- 14
- Schneiddüse
- 15
- Flüssigkeitsstrahl
- 16
- Auffang
- 17
- Bogenleiteinrichtung
- 18
- Schnittlinie
- 19
- Drehgelenk
- 20
- Hohlprofil
- 21
- Greifersystem
- 22
- Greiferfinger
- 23
- Greiferauflage
- 24
- Transportpfad
- 25
- druckbildfreier Mittelkorridor
Claims (14)
- Maschine zum Bearbeiten von Bogen (
11 ) aus Bedruckstoff, umfassend als ein erstes Element (14 ) einen Schneidstrahler (14 ) zum Schneiden der Bogen (11 ) und als ein zweites Element (17 ) eine dem Schneidstrahler (14 ) beigeordnete Leiteinrichtung (17 ) zum Leiten der sich dabei entlang eines Transportpfades (24 ) bewegenden Bogen (11 ) bei deren Beschnitt, wobei mindestens eines der beiden Elemente (14 ;17 ) relativ zu dem Transportpfad (24 ) verstellbar gelagert ist. - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (
14 ) relativ zu dem Transportpfad (24 ) verstellbar gelagert ist. - Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (
17 ) relativ zu dem Transportpfad (24 ) verstellbar gelagert ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Schneidstrahler (
14 ) als auch die Leiteinrichtung (17 ) relativ zu dem Transportpfad (24 ) verstellbar gelagert ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (
14 ) und die Leiteinrichtung (17 ) zusammen relativ zu dem Transportpfad (24 ) verstellbar gelagert sind. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (
14 ) in die Leiteinrichtung (17 ) integriert ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (
14 ) und die Leiteinrichtung (17 ) in eine Laufrichtung (13 ) der Bogen (11 ) gesehen hintereinander angeordnet sind. - Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (
14 ) der Leiteinrichtung (17 ) in die Laufrichtung (13 ) gesehen vorgeordnet ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Element (
14 ,17 ) relativ zu dem Transportpfad (24 ) schwenkbar gelagert ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (
17 ) derart schmal ausgebildet und platziert ist, dass sie den jeweiligen der Bogen (11 ) beim Leiten nur innerhalb eines druckbildfreien Mittelkorridors (25 ) des Bogens (11 ) leitet. - Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (
17 ) ein Bogenleitbügel (17 ) ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (
14 ) eine Schneiddüse (14 ) ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportpfad (
24 ) durch einen Kettenförderer (3 ) bestimmt ist. - Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine Bogendruckmaschine (
1 ) ist.
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Applications Claiming Priority (3)
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DE102005060266.5 | 2005-12-16 | ||
DE102006053796A DE102006053796A1 (de) | 2005-12-16 | 2006-11-15 | Maschine zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006053796A1 true DE102006053796A1 (de) | 2007-06-28 |
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ID=38108995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102006053796A Withdrawn DE102006053796A1 (de) | 2005-12-16 | 2006-11-15 | Maschine zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102006053796A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008001499A1 (de) * | 2008-04-30 | 2009-11-05 | Manroland Ag | Schneideinrichtung für eine Bogendruckmaschine |
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-
2006
- 2006-11-15 DE DE102006053796A patent/DE102006053796A1/de not_active Withdrawn
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DE102008001500B4 (de) * | 2008-04-30 | 2021-07-08 | manroland sheetfed GmbH | Schneideinrichtung für eine Bogendruckmaschine |
DE102008001499B4 (de) | 2008-04-30 | 2022-01-27 | manroland sheetfed GmbH | Schneideinrichtung für eine Bogendruckmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20131116 |