DE102006059016A1

DE102006059016A1 - Verfahren und Maschine zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff

Info

Publication number: DE102006059016A1
Application number: DE102006059016A
Authority: DE
Inventors: Andreas Detmers; Stefan Dr. Schmidt; Joachim Spengler
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 2005-12-16
Filing date: 2006-12-14
Publication date: 2007-06-21

Abstract

Bei einem Verfahren zum Bearbeiten von Bogen (1) aus Bedruckstoff werden die Bogen (1) mittels Greiferbrücken einer Fördereinrichtung festgehalten und entlang eines Transportpfads an einem Schneidstrahler vorbeigefördert und wird der Schneidstrahler entsprechend einem Fördertakt der Bogen (1) taktweise derart aktiviert, dass ein infolge der Aktivierung vom Schneidstrahler abgestrahlter Schneidstrahl den Transportpfad innerhalb eines von dem jeweiligen Bogen (1) freien Fensters (7) zwischen diesem Bogen (1) und der diesen Bogen (1) festhaltenden jeweiligen Greiferbrücke (2) erreicht.
Zur Erfindung gehört auch eine Maschine zum Bearbeiten der Bogen aus Bedruckstoff, wobei die Maschine eine Steuerungseinrichtung zum dementsprechenden Steuern des Schneidstrahlers umfasst.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff, wobei die Bogen mittels eines Schneidstrahlers geschnitten werden.

DE 44 42 411 A1 zeigt ein Bearbeitungsverfahren, bei dem die Bogen mittels eines Schneidstrahlers geschnitten werden, welcher als Wasserstrahl-Schneidvorrichtung ausgebildet ist.

DE 26 14 941 A1 zeigt ein weiteres Bearbeitungsverfahren, bei dem die Bogen mittels einer Fördereinrichtung an einem Schneidstrahler vorbeigefördert werden, wobei die Fördereinrichtung ein Kettenförderer mit Greiferbrücken ist und der Schneidstrahler eine Laser-Schneidvorrichtung ist. Die Laser-Schneidvorrichtung hat Trennoptiken, deren kurze Brennweite gewährleistet, dass ein auf dem Bogen geleiteter Gaslaserstrahl unmittelbar hinter der Schnittstelle wirkungslos ist, so dass an den hinter der Schnittstelle befindlichen Metallteilen, wie z. B. den Greiferbrücken, keine Beschädigungen durch den Gaslaserstrahl verursacht werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Bogen zu schaffen, wobei die Fördereinrichtung unabhängig von der Art des Schneidstrahls vor von dem Schneidstrahl verursachten Beschädigungen geschützt ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bearbeiten von Bogen aus Bedruckstoff werden die Bogen mittels Greiferbrücken einer Fördereinrichtung festgehalten und entlang eines Transportpfades an einem Schneidstrahler vorbeigefördert und wird der Schneidstrahler entsprechend einem Fördertakt der Bogen taktweise derart aktiviert, dass ein infolge der Aktivierung vom Schneidstrahler abgestrahlter Schneidstrahl den Transportpfad innerhalb eines von dem jeweiligen Bogen freien Fensters zwischen diesem Bogen und der diesen Bogen festhaltenden jeweiligen Greiferbrücke erreicht.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist gewährleistet, dass der Schneidstrahl niemals auf die am Schneidstrahler vorbeilaufenden Greiferbrücken auftrifft, welche somit vor Beschädigungen, z. B. in Form eines abrasiven Verschleißes der Greiferbrücken, geschützt sind. Demgemäß kann der Schneidstrahler zwischen dem Schneiden jeweils zweier aufeinanderfolgender Bogen deaktiviert werden, so dass der Schneidstrahl immer dann ausgeschaltet ist, solange sich die jeweilige der Greiferbrücken während ihres Vorbeilaufs am Schneidstrahler in dessen Visier- bzw. Ziellinie befindet. Vorteilhafterweise ist dieser Schutz der Greiferbrücken vor Beschädigungen nicht nur im Falle einer möglichen Ausbildung des Schneidstrahlers als Laserstrahler, sondern ebenso im alternativen Falle einer möglichen Ausbildung des Schneidstrahlers als einen Flüssigkeitsstrahl abstrahlende Schneiddüse gewährleistet.

Es sind weitere Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich.

Beispielsweise wird bei einer dieser Weiterbildungen als die Fördereinrichtung ein Kettenförderer verwendet, was hinsichtlich eines Schneidens der Bogen in einem Bogenausleger einer Bogendruckmaschine vorteilhaft ist.

Bei einer hinsichtlich der Weiterverarbeitung der Bogen vorteilhaften Weiterbildung wird jeder Bogen mittels des Schneidstrahlers in zwei gleichgroße Bogenhälften zerschnitten. Hierbei fungiert der Schneidstrahler als Längsschneidvorrichtung und zerschneidet er den Bogen per Mittelschnitt. Dadurch ist es möglich, die Bogen in einer Bogendruckmaschine zu bedrucken und zu schneiden und die beiden beim Schneiden des Bogens erzeugten Bogenhälften in einer Stanzmaschine weiterzuverarbeiten, deren maximales Verarbeitungsformat kleiner als das maximale Bogenformat der Bogendruckmaschine, z. B. halb so groß, ist.

Die erfindungsgemäße Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff umfasst einen Schneidstrahler zum Schneiden der Bogen, eine Fördereinrichtung mit Greiferbrücken zum Fördern der Bogen entlang eines Transportpfades an dem Schneidstrahler vorbei, wobei die Greiferbrücken derart ausgebildet sind, dass beim Festhalten eines jeweiligen der Bogen mittels einer jeweiligen der Greiferbrücken zwischen dieser Greiferbrücke und dem von ihr festgehaltenen Bogen ein von diesem Bogen freies Fenster vorhanden ist, und umfasst weiterhin eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Schneidstrahlers, wobei die Steuerungseinrichtung derart ausgebildet – z. B. programmiert – ist, dass letztere den Schneidstrahler entsprechend einem Fördertakt der Bogen taktweise derart aktiviert, dass ein infolge der Aktivierung vom Schneidstrahler abgestrahlter Schneidstrahl den Transportpfad innerhalb des von dem festgehaltenen Bogen freien Fensters erreicht.

Diese Maschine ist speziell zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet und es sind verschiedene Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine möglich.

Bei einer Weiterbildung weisen die Greiferbrücken unter Bildung von Lücken in einer Reihe angeordnete Greifersysteme mit jeweils einem Greiferfinger und einer zugeordneten Greiferauflage auf und stehen sowohl der jeweilige Greiferfinger als auch die zugeordnete Greiferauflage in Richtung des zwischen dem jeweiligen Greiferfinger und der zugeordneten Greiferauflage festgehaltenen Bogens zur Bildung des von letzterem freien Fensters über die jeweilige Greiferbrücke über. Demgemäß ist das Fenster nicht nur von dem festgehaltenen Bogen, sondern auch von der Greiferbrücke frei, d. h., der nach der Aktivierung des Schneidstrahlers durch das Fenster hindurch tretende Schneidstrahl trifft weder auf den Bogen noch auf die Greiferbrücke auf, wenn dieser Schneidstrahl das Fenster erreicht, welches sich in einer Ebene erstreckt, die sich quer relativ zu dem Schneidstrahl erstreckt. Das im Wesentlichen rechtwinklige Fenster wird auf einander gegenüberliegenden Seiten durch die Bogenkante des festgehaltenen Bogens und die Greiferbrücke begrenzt und wird auf den anderen beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Fensters durch zwei benachbarte Greifersysteme begrenzt.

Weitere funktionell und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Maschine ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der dazugehörigen Zeichnung.

In dieser zeigt:
1 eine Bogendruckmaschine mit einem Kettenförderer,
2 eine Greiferbrücke des Kettenförderers und eine diesem beigeordnete Schneidvorrichtung,
3 die Greiferbrücke und die Schneidvorrichtung entsprechend der in 2 angegebenen Blickrichtung III und
4 die Greiferbrücke und die Schneidvorrichtung entsprechend der in 2 angegebenen Blickrichtung IV.
In den 1 bis 4 sind einander entsprechende Elemente und Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
1 zeigt eine Maschine 13 zum Bearbeiten von Bogen 1 aus Bedruckstoff. Die Maschine 13 ist eine Bogendruckmaschine für den Offsetdruck und hat einen Bogenausleger 14 mit einer Fördereinrichtung 3. Die Fördereinrichtung 3 ist ein Kettenförderer und umfasst Greiferbrücken 2 zum Festhalten der Bogen 1 während deren Transport entlang eines Transportpfades 4. Der Transportpfad 4 ist von einem geradlinigen Abschnitt eines Kettenverlaufes der Fördereinrichtung 3 bestimmt.
Unterhalb des Transportpfades 4 ist ein Schneidstrahler 5 angeordnet, der einen im Wesentlichen nach oben gerichteten Schneidstrahl 6 abstrahlt. Der Schneidstrahler 5 ist eine Schneiddüse und der Schneidstrahl ein Flüssigkeitsstrahl, speziell ein Wasserstrahl.
Durch den Schneidstrahl 6 wird der jeweilige Bogen 1 per Mittelschnitt in zwei gleichgroße Bogenhälften zerteilt, die auf zwei Auslagestapeln 20 abgelegt werden. Die Auslagestapel 20 sind hintereinander angeordnet und in 1 wird der hintere Auslagestapel von dem vorderen Auslagestapel 20 verdeckt.
Oberhalb des Transportpfades 4 ist ein Auffang 15 zum Auffangen des Schneidstrahls 6 angeordnet. Der Auffang 15 fängt den Schneidstrahl 6 beim Schneiden auf, nachdem der Schneidstrahl 6 den jeweiligen Bogen 1 durchstoßen hat. Außerdem umfasst der Auffang 15 eine Absaugeinrichtung, mittels welcher der Auffang 15 den beim Schneiden entstehenden Papierstaub und Wassernebel absaugt, um eine Verschmutzung der Maschine 13 zu vermeiden.
Unterhalb des Transportpfads 4 ist eine Bogenstütze 16 angeordnet, welche den jeweiligen Bogen 1 beim Schneiden abstützt. Die Bogenstütze 16 ist wahlweise in die unmittelbare Nähe des Transportpfades 4 und auf größeren Abstand zum Transportpfad 4 schwenkbar gelagert. Die Bogenstütze 16 wird vom Transportpfad 4 weg verstellt, wenn die Maschine 1 in einem Betriebsmodus betrieben werden soll, in welchem die Bogen 1 bedruckt, aber nicht zerschnitten werden.
In den 2 bis 4 sind eine der Greiferbrücken 2, der darin festgehaltene Bogen 1, die Bogenstütze 16, der Schneidstrahler 5 und der Auffang 15 im Detail dargestellt, wobei der 3 die in 2 angegebene Blickrichtung III zugrunde liegt und der 4 die in 2 angegebene Blickrichtung IV zugrunde liegt. Die Greiferbrücke 2 umfasst Greifersysteme 10, von denen jedes einen Greiferfinger 11 und eine zugeordnete Greiferauflage 12 aufweist, zwischen denen der Bogen 1 eingeklemmt ist. Die Greifersysteme 10 sind unter Bildung von Lücken 9 in einer Reihe angeordnet und an einer Traverse 18 befestigt, welche als ein Hohlprofil ausgebildet ist.
Der Greiferfinger 11 und die Greiferauflage 12 des jeweiligen Greifersystems 10 springen derart vor, dass zwischen einer eingeklemmten Bogenkante 21 und der Greiferbrücke 2 ein Fenster 7 gebildet ist. Das jeweilige Fenster 7 ist von dem Bogen 1, dem Grund der Lücke 9 und den beiden benachbarten Greifersystemen 10 eingerahmt, wobei das zwischen den beiden der Mitte des Bogens 1 am nächsten gelegenen Greifersystemen 10 gebildete Fenster 7 eine freie Durchtrittsöffnung für den Schneidstrahl 6 bildet. Bezogen auf eine Laufrichtung 7 des Bogens 1 ist die Bogenkante 21 die Vorderkante des Bogens 1.
Die Maschine 13 umfasst eine elektronische Steuerungseinrichtung 8, die den Schneidstrahler 5 ansteuert. Die Steuerungseinrichtung 8 schaltet den Schneidstrahler 5 periodisch ein und aus. Dies geschieht derart, dass der Schneidstrahler 5 ausgeschaltet ist, solange sich die jeweilige Greiferbrücke 2 während ihres Vorbeilaufs am Schneidstrahler 5 in dessen Zielgebiet befindet, und dass der Schneidstrahler 5 eingeschaltet ist, solange sich der von dieser Greiferbrücke festgehaltene Bogen 2 während seines Vorbeilaufs an dem Schneidstrahler 5 in dessen Zielgebiet befindet.
Das zwischen diesen beiden Betriebszuständen „Ausgeschaltet" und „Eingeschaltet" des Schneidstrahlers 5 erfolgende Einschalten erfolgt innerhalb jener Zeitspanne, in welcher sich das Fenster 7 während seines Vorbeilaufs am Schneidstrahler 5 in dessen Zielgebiet befindet. Der Schneidstrahler 5 wird durch die Steuerungseinrichtung 8 spät genug, um zu verhindern, dass der Schneidstrahl 6 noch auf die Greiferbrücke 2 auftrifft, aktiviert. Trotzdem wird der Schneidstrahler 5 früh genug, um zu gewährleisten, dass der Schneidstrahl 6 den Bogen 1 ausgehend von der Bogekante 21 vollständig bzw. von vorne bis hinten zerteilt, aktiviert.
Beim Einschalten des Schneidstrahlers 5 tritt der Schneidstrahl 6 anfangs ungehindert durch das Fenster 7 hindurch und einen Augenblick später läuft jener Abschnitt der Bogenkante 21, welcher zwischen den beiden der Bogenmitte nächstgelegenen Greifersystemen 10 freiliegt, in den Schneidstrahl 6 hinein, wobei der Schneidvorgang beginnt. In 4 ist zu erkennen, dass eine beim Schneidvorgang erzeugte Schnittlinie 19 an der Bogenkante 21 beginnt. Die Steuerungseinrichtung 8 schaltet den Schneidstrahler 5 wieder ab, sobald der Bogen in seiner Längsrichtung vollständig zerschnitten ist und das Zielgebiet des Schneidstrahlers 5 verlassen hat, und hält den Schneidstrahler 5 solange ausgeschaltet, bis die der Greiferbrücke 7 nachfolgende Greiferbrücke 2 besagtes Zielgebiet passiert hat und sich nunmehr das zwischen dieser nachlaufenden Greiferbrücke 2 und dem darin festgehaltenen Bogen 1 vorhandene Fenster 7 im Zielgebiet befindet.
Die Steuerungseinrichtung 8 ist bezüglich ihrer Hardware und/oder Software derart beschaffen, dass die dem Fördertakt der Bogen 1 entsprechende Schaltperiodizität des Schneidstrahlers 5 auch bei Veränderungen der Bogenfördergeschwindigkeit im Sinne einer sogenannten Geschwindigkeitskompensation stets gewährleistet ist.

1: Bogen
2: Greiferbrücke
3: Fördereinrichtung
4: Transportpfad
5: Schneidstrahler
6: Schneidstrahl
7: Fenster
8: Steuerungseinrichtung
9: Lücke
10: Greifersystem
11: Greiferfinger
12: Greiferauflage
13: Maschine
14: Bogenausleger
15: Auffang
16: Bogenstütze
17: Laufrichtung
18: Traverse
19: Schnittlinie
20: Auslagestapel
21: Bogenkante

Claims

Verfahren zum Bearbeiten von Bogen (1) aus Bedruckstoff, wobei die Bogen (1) mittels Greiferbrücken (2) einer Fördereinrichtung (3) festgehalten und entlang eines Transportpfades (4) an einem Schneidstrahler (5) vorbeigefördert werden und der Schneidstrahler (5) entsprechend einem Fördertakt der Bogen (1) taktweise derart aktiviert wird, dass ein infolge der Aktivierung vom Schneidstrahler (5) abgestrahlter Schneidstrahl (6) den Transportpfad (4) innerhalb eines von dem jeweiligen Bogen (1) freien Fensters (7) zwischen diesem Bogen (1) und der diesen Bogen (1) festhaltenden jeweiligen Greiferbrücke (2) erreicht.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (5) zwischen dem Schneiden jeweils zweier aufeinanderfolgender Bogen (1) vorübergehend deaktiviert wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als der Schneidstrahler (5) eine Schneiddüse verwendet wird, wobei der Schneidstrahl (6) ein Flüssigkeitsstrahl ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als die Fördereinrichtung (3) ein Kettenförderer verwendet wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Schneidstrahlers (5) jeder der Bogen (1) in zwei gleichgroße Bogenhälften zerschnitten wird.
Maschine (13) zum Bearbeiten von Bogen (1) aus Bedruckstoff umfassend einen Schneidstrahler (5) zum Schneiden der Bogen (1), eine Fördereinrichtung (3) mit Greiferbrücken (2) zum Fördern der Bogen (1) entlang eines Transportpfades (4) an dem Schneidstrahler (5) vorbei, wobei die Greiferbrücken (2) derart ausgebildet sind, dass beim Festhalten eines jeweiligen der Bogen (1) mittels einer jeweiligen der Greiferbrücken (2) zwischen dieser Greiferbrücke (2) und dem von ihr festgehaltenen Bogen (1) ein von diesem Bogen (1) freies Fenster (7) vorhanden ist, eine Steuerungseinrichtung (8) zum Steuern des Schneidstrahlers (5), wobei die Steuerungseinrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass letztere den Schneidstrahler (5) entsprechend einem Fördertakt der Bogen (1) taktweise derart aktiviert, dass ein infolge der Aktivierung vom Schneidstrahler (5) abgestrahlter Schneidstrahl (6) den Transportpfad (4) innerhalb des von dem festgehaltenen Bogen (1) freien Fensters (7) erreicht.
Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (8) derart programmiert ist, dass letztere den Schneidstrahler (5) entsprechend dem Fördertakt der Bogen (1) taktweise derart aktiviert, dass der infolge der Aktivierung vom Schneidstrahler (5) abgestrahlte Schneidstrahl (6) den Transportpfad (4) innerhalb des von dem festgehaltenen Bogen (1) freien Fensters (7) erreicht.
Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferbrücken (2) unter Bildung von Lücken (9) in einer Reihe angeordnete Greifersysteme (10) mit jeweils einem Greiferfinger (11) und einer zugeordneten Greiferauflage (12) aufweisen, und dass sowohl der jeweilige Greiferfinger (11) als auch die zugeordnete Greiferauflage (12) in Richtung des zwischen dem jeweiligen Greiferfinger (11) und der zugeordneten Greiferauflage (12) festgehaltenen Bogens (1) zur Bildung des von letzterem freien Fensters (7) über die jeweilige Greiferbrücke (2) übersteht.
Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidstrahler (5) eine Schneiddüse ist, wobei der Schneidstrahl (6) ein Flüssigkeitsstrahl ist.
Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (3) ein Kettenförderer ist.
Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (13) eine Bogendruckmaschine ist.