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Die
Erfindung betrifft einen einstellbaren Widerstand und ein Verfahren
zum Betreiben eines einstellbaren Widerstands.
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Einstellbare
Widerstände
werden in zahlreichen elektrischen Schaltungsanordnungen eingesetzt.
Ein prominentes Beispiel eines einstellbaren Widerstands ist das
Potentiometer.
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Die
der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist, neue Typen einstellbarer
Widerstände
zu entwickeln, um die Effizienz der Schaltungsanordnungen, die die
einstellbaren Widerstände
enthalten, zu verbessern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung einen einstellbaren Widerstand
gemäß Patentanspruch
1 bereit. Weiterhin stellt die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben
eines einstellbaren Widerstands gemäß Patentanspruch 11 bereit.
Schließlich stellt
die Erfindung ein Computerprogrammprodukt sowie einen Datenträger gemäß den Patentansprüchen 19
und 20 bereit. Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen
des Erfindungsgedankens finden sich in den Unteransprüchen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist ein einstellbarer Widerstand auf: einen Widerstandseingangsanschluss,
einen Widerstandsausgangsanschluss sowie wenigstens einen Strompfad,
der zwischen den Widerstandseingangsanschluss und den Widerstandsausgangsanschluss geschaltet
ist, wobei der wenigstens eine Strompfad wenigstens eine Speicherzelle
einer Anordnung programmierbarer (z.B. mikroelektronischer oder nanoelektronischer)
Speicherzellen durchläuft.
Der einstellbare Widerstand weist ferner eine Widerstandseinstelleinrichtung
auf, die die Strompfadwiderstände der
Strompfade einstellt, indem die Speicherzustände entsprechend der Speicherzellen
programmiert und/oder die die Strompfade so aktiviert/deaktiviert werden,
dass der Gesamtwiderstand zwischen dem Widerstandseingangsanschluss
und dem Widerstandsausgangsanschluss auf einem bestimmten Zielwert
gesetzt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung programmiert die Widerstandseinstelleinrichtung die
Speicherzustände
der Speicherzellen und aktiviert/deaktiviert Strompfade, um den
Widerstand einzustellen.
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Die
Speicherzellen sind resistive Speicherzellen, die als Teile entsprechender
Strompfade (durch die Speicherzellen fließen Ströme) mit einem einstellbaren
Widerstand (der von dem "Speicherzustand" der Speicherzellen
abhängt)
eingesetzt werden.
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Im
Rahmen der Erfindung bedeutet der Ausdruck "Anordnung programmierbarer Speicherzellen" beispielsweise eine "Stand-Alone"-Speichervorrichtung,
die normalerweise in Computern zum Speichern von Information eingesetzt
wird (d.h. die Speichervorrichtung wird als einstellbarer Widerstand "zweckentfremdet"), kann jedoch auch
verallgemeinert eine Anordnung programmierbarer Widerstandseinheiten
bedeuten, wobei die Widerstandseinheiten in ihren physikalischen
Ausmaßen,
ihrer Architektur oder ihren elektrischen Eigenschaften im Wesentlichen
den physikalischen Ausmaßen,
der Architektur oder den elektrischen Eigenschaften gewöhnlicher "Stand-Alone"-Speichervorrichtungen
entsprechen, obwohl die Anordnung programmierbarer Widerstandseinheiten
nicht als "Stand-Alone"-Speichervorrichtung
benutzt werden kann (beispielsweise können die Widerstände der
Widerstandseinheiten untereinander stark abweichen, was in einer "Stand-Alone"-Speichervorrichtung,
bei der Widerstände
aller Speicherzellen im Wesentlichen die gleichen sein sollen, nicht
erlaubt ist). Weiterhin kann der Ausdruck "Anordnung programmierbarer Speicherzellen" eine einzelne Speicherzelle
oder eine Vielzahl (zwei oder mehr) an Speicherzellen bedeuten.
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Im
Rahmen der Erfindung bedeutet der Ausdruck "Aktivieren eines Strompfads", dass ein Zustand
geschaffen wird, in dem Strom durch den Strompfad fließen kann;
der Ausdruck "Deaktivieren eines
Strompfads" bedeutet,
dass ein Zustand geschaffen wird, in dem es nicht möglich ist,
dass Strom durch den Strompfad fließt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Speicherzellen nichtflüchtige Speicherzellen.
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Vorteil
dieser Ausführungsform
ist, dass selbst nach dem Abschalten der Speicherzellen-Anordnung
(d.h. nach „Abschalten" des einstellbaren Widerstands)
der Widerstand des einstellbaren Widerstands aufrecht erhalten wird.
Damit ist es nicht notwendig, den Widerstand des einstellbaren Widerstands
neu einzustellen, wenn die Speicherzellen-Anordnung zu einem späteren Zeitpunkt
erneut eingeschaltet wird (d.h. wenn der einstellbare Widerstand „eingeschaltet" wird).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist zumindest eine Speicherzelle einen Strompfadeingangsanschluss
und einen Strompfadausgangsanschluss auf, wobei der Strompfadeingangsanschluss
und der Strompfadausgangsanschluss durch die Widerstandseinstelleinrichtung dazu
benutzt werden, eine Programmierspannung an die Speicherzelle anzulegen,
um die Speicherzelle zu programmieren. Vorteil dieser Ausführungsform ist,
dass lediglich zwei Anschlüsse
benötigt
werden, um sowohl die Speicherzelle als Widerstand zu benutzen,
als auch den Widerstand der Speicherzelle einzustellen. Das heißt, der
Strompfadeingangsanschluss und der Strompfadausgangsanschluss einer Speicherzelle
werden sowohl als Teile eines Strompfads als auch als Programmieranschlüsse zum
Programmieren des Speicherzustands der Speicherzelle (zum Ändern des
Widerstands der Speicherzelle) eingesetzt. Da jede Speicherzelle
lediglich zwei Anschlüsse
benötigt,
d.h. kein Platz für
zusätzliche
Anschlüsse
erforderlich ist, ist es möglich,
die Ausmaße des
einstellbaren Widerstands signifikant zu verringern.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Widerstand als Verkettung mehrerer Strompfade
realisiert, die in Serie, parallel oder sowohl in Serie als auch
parallel geschaltet sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist zumindest eine der programmierbaren Speicherzellen
eine Festkörperelektrolyt-Speicherzelle, beispielsweise
eine Festkörperelektrolyt-Speicherzelle mit
wahlfreiem Zugriff (CBRAM = Conductive-Bridging-Random-Access-Memory-Zelle).
In dieser Ausführungsform
programmiert die Widerstandseinstelleinrichtung den Speicherzustand
der CBRAM-Zellen,
indem leitende Pfade innerhalb der CBRAM-Zellen ausgebildet oder
gelöscht
werden, womit der Widerstand der CBRAM-Zellen eingestellt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist zumindest eine der programmierbaren Speicherzellen
eine magnetorresistive Speicherzelle mit wahlfreiem Zugriff (MRAM-Zelle
= Magnetor-Resistive-Random-Access-Memory-Zelle).
In dieser Ausführungsform
programmiert die Widerstandseinstelleinrichtung die Speicherzustände der
MRAM-Zellen, indem
die magnetische Orientierung der MRAM-Zellen geändert wird, womit der Widerstand
der MRAM-Zellen eingestellt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist zumindest eine der programmierbaren Speicherzellen
eine Phasenänderungs-Speicherzelle, beispielsweise
eine PCRAM-Zelle (Phase-Change-Random-Access-Memory-Zelle).
In dieser Ausführungsform
programmiert die Widerstandseinstelleinrichtung die Speicherzustände der PCRAM-Zellen,
indem Phasenübergänge innerhalb der
PCRAM-Zellen bewirkt werden, womit der Widerstand der PCRAM-Zellen
eingestellt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine RLC-Schaltung
bereitgestellt, die aufweist: einen einstellbaren Widerstand mit
einem Widerstandseingangsanschluss, einen Widerstandsausgangsanschluss
und wenigstens einen Strompfad, der zwischen den Widerstandseingangsanschluss
und den Widerstandsausgangsanschluss geschaltet ist, wobei der wenigstens
eine Strompfad durch wenigstens eine Speicherzelle einer Anordnung
programmierbarer (z.B. mikroelektronischer oder nanoelektronischer)
Speicherzellen verläuft;
einen Induktor; einen Kondensator, und eine Widerstandseinstelleinrichtung,
die die Strompfadwiderstände
der Strompfade einstellt, indem die Speicherzustände entsprechender Speicherzellen
programmiert werden, oder Strompfade aktiviert/deaktiviert werden,
derart, dass der Gesamtwiderstand zwischen dem Widerstandseingangsanschluss
und dem Widerstandsausgangsanschluss auf einen bestimmten Widerstandszielwert
gesetzt wird.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Impedanz des Induktors einstellbar sein. Des Weiteren kann
die Kapazität
des Kondensators einstellbar sein. Im Rahmen der Erfindung beinhaltet
der Begriff "RLC-Schaltung" auch den Fall, dass
der Widerstand, die Impedanz oder die Kapazität unabhängig voneinander auf den Wert
Null eingestellt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines einstellbaren
Widerstands bereitgestellt. Der einstellbare Widerstand beinhaltet
einen Widerstandseingangsanschluss, einen Widerstandsaugangsanschluss
und zumindest einen Strompfad, der zwischen dem Widerstandseingangsanschluss
und dem Widerstandsausgangsanschluss geschaltet ist, wobei zumindest
ein Strompfad durch wenigstens eine Speicherzelle einer Anordnung
programmierbarer (z.B. mikroelektronischer oder nanoelektronischer) Speicherzellen
verläuft.
Das Verfahren beinhaltet die folgenden Prozesse: Festlegen eines
Widerstandszielwerts; und Einstellen der Strompfadwiderstände der
Strompfade, indem die Speicherzustände entsprechender Speicherzellen
programmiert oder Strompfade aktiviert/deaktiviert werden, derart,
dass der Gesamtwiderstand zwischen dem Widerstandseingangsanschluss
und dem Widerstandsausgangsanschluss auf einen bestimmten Widerstandszielwert
gesetzt wird.
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Alle
oben im Zusammenhang mit dem einstellbaren Widerstand diskutierten
Ausführungsformen
können
analog auf das erfindungsgemäße Verfahren
angewandt werden. Beispielsweise können die Speicherzellen CBRAM-Zellen,
MRAM-Zellen, oder PCRAM-Zellen aufweisen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer RLC-Schaltung
bereitgestellt. Die RLC-Schaltung weist einen einstellbaren Widerstand,
einen Induktor und einen Kondensator auf, wobei zumindest ein Teil des
Widerstands durch einen Strompfad realisiert ist, der zumindest
eine programmierbare (z.B. mikroelektronischer oder nanoelektronischer)
Speicherzelle aufweist. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Prozesse:
Festlegen eines Widerstandszielwerts; und Programmieren des Speicherzustands
wenigstens einer Speicherzelle des Strompfads, derart, dass der
resultierende Gesamtwiderstand des Strompfads auf den Widerstandszielwert
gesetzt wird.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Impedanz des Induktors einstellbar sein. Des Weiteren kann
der Kondensator einstellbar sein. Im Rahmen der Erfindung beinhaltet
der Begriff "RLC-Schaltung" auch den Fall, dass
der Widerstand, die Impedanz oder die Kapazität unabhängig voneinander jeweils auf
den Wert Null gesetzt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Computerprogramm bereitgestellt, das dazu
ausgelegt ist, bei Ausführen
auf einem Computer oder einem digitalen Signalprozessor ein Verfahren
zum Betreiben eines einstellbaren Widerstands auszuführen, der
einen Widerstandseingangsanschluss, einen Widerstandsausgangsanschluss
und zumindest einen Strompfad, der zwischen dem Widerstandseingangsanschluss
und den Widerstandsausgangsanschluss geschaltet ist, aufweist, wobei zumindest
ein Strompfad durch zumindest eine Speicherzelle einer Anordnung
programmierbarer (z.B. mikroelektronischer oder nanoelektronischer)
Speicherzellen hindurch läuft.
Das Verfahren beinhaltet die folgenden Prozesse: Festlegen eines
Widerstandszielwerts; und Einstellen der Strompfadwiderstände der
Strompfade, indem die Speicherzustände entsprechender Speicherzellen
programmiert werden oder Strompfade aktiviert/deaktiviert werden, derart,
dass der Gesamtwiderstand zwischen dem Widerstandseingangsanschluss
und dem Widerstandsausgangsanschluss auf einen bestimmten Widerstandszielwert
gesetzt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Computerprogramm bereitgestellt, das dazu
ausgelegt ist, bei Ausführen
auf einem Computer oder einem digitalen Signalprozessor ein Verfahren
zum Betreiben einer RLC-Schaltung
auszuführen,
die einen einstellbaren Widerstand, einen Induktor und einen Kondensator
aufweist, wobei zumindest ein Teil des Widerstands als Strompfad
realisiert ist, der zumindest eine programmierbare (z.B. mikroelektronische
oder nanoelektronische) Speicherzelle aufweist. Das Verfahren beinhaltet
die folgenden Prozesse: Festlegen eines Widerstandszielwerts; und
Programmieren des Speicherzustands wenigstens einer Speicherzelle
des Strompfads derart, dass der resultierende Gesamtwiderstand des
Strompfads auf den Widerstandszielwert gesetzt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Datenträger
bereitgestellt, der die oben beschrieben Computerprogramme speichert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren in
beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
erstes Beispiel einer RLC-Schaltung;
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2 ein
zweites Beispiel einer RLC-Schaltung;
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3 ein
Beispiel eines einstellbaren Widerstands, der in den in 1 und 2 gezeigten RLC-Schaltungen
einsetzbar ist;
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4 eine
schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstands;
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5 eine
schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstands;
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6 eine
schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstands;
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7 zeigt
eine schematische, perspektivische Darstellung eines Beispiels einer
programmierbaren Speicherzelle, die Teil eines erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstands ist;
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8 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines Beispiels einer programmierbaren Speicherzelle,
die Teil eines erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstands ist;
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9a eine
schematische Querschnittsdarstellung eines Beispiels einer programmierbaren Speicherzelle,
die Teil eines erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstands ist, wobei sich die programmierbare Speicherzelle in
einem ersten Speicherzustand befindet;
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9b eine
schematische Querschnittsdarstellung der in 9a gezeigten
Speicherzelle in einem zweiten Speicherzustand;
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10 ein
Flussdiagramm einer Ausführungsform
des erindungsgemäßen Verfahrens;
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11 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen RLC-Schaltung.
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Schaltungsanordnungen,
die einstellbare Widerstände
enthalten, sind bekannt. Ein Beispiel einer derartigen Schaltungsanordnung
ist eine RLC-Schaltung (auch bekannt als "resonante Schaltung" oder "abgestimmte/einstellbare Schaltung"). Eine RLC-Schaltung
ist eine elektrische Schaltung, die einen Widerstand (R), einen
Induktor (L) sowie einen Kondensator (C) aufweist, die in Serie
oder parallel geschaltet sind. 1 und 2 zeigen
Beispiele von RLC-Schaltungen.
In 1 weist eine RLC-Schaltung 1 einen Widerstand 2,
einen Induktor 3, einen Kondensator 4 sowie eine
Spannungsquelle 5, die in Serie geschaltet sind, auf. 2 zeigt
eine RLC-Schaltung 1' mit
einem Widerstand 2, einem Induktor 3, einem Kondensator 4,
sowie einer Spannungsquelle 5, die parallel geschaltet
sind.
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Die
elektrischen Eigenschaften der RLC-Schaltungen 1, 1,
die in 1 und 2 gezeigt sind, können durch Ändern des
Widerstands 2, der Impedanz des Induktors 3 sowie
der Kapazität des
Kondensators 4 sowie durch Hinzufügen einzelner Widerstände, Induktoren
oder Kondensatoren oder Gruppen dieser Elemente zu den RLC-Schaltungen
(parallel oder in Serie) geändert
werden. Beispielsweise kann, wie in 3 gezeigt
ist, der in 1 und 2 gezeigte
Widerstand 2 mehrere Widerstände R1, R2 und R3 aufweisen,
die in Serie geschaltet sind. Der Widerstand der Widerstände 2 kann
durch die Transistoren T1, T2, T3 und T4 abgestimmt werden (die
Transistoren aktivieren bzw. deaktivieren die Widerstände R1,
R2 und R3 selektiv). Ein Nachteil des in 3 gezeigten
einstellbaren Widerstands ist, dass der Platz, der für sowohl
die Widerstände
R1, R2 und R3 als auch die Transistoren T1, T2 und T3 benötigt wird,
relativ groß ausfallen kann.
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Der
linke Teil der 4 zeigt eine Draufsicht auf
eine Ausführungsform 6 des
einstellbaren Widerstands gemäß der Erfindung,
mit einem Widerstandseingangsanschluss 8, einem Widerstandsausgangsanschluss 9 sowie
einem ersten Strompfad 10, der zwischen den Widerstandseingangsanschluss 8 und
dem Widerstandsausgangsanschluss 9 geschaltet ist. Der
erste Strompfad 10 verläuft
durch eine erste programmierbare mikroelektronische Speicherzelle 111 einer Anordnung 12 programmierbarer
mikroelektronischer Speicherzellen 11 (nicht alle Speicherzellen 11 sind
gezeigt). In dieser Ausführungsform weist
der erste Strompfad 10 einen Teil einer ersten Wortleitung 13,
die erste Speicherzelle 111 sowie
einen Teil einer ersten Bitleitung 14 auf. Die erste Speicherzelle 111 kann als elektrische Verbindung interpretiert
werden, die die erste Wortleitung 13 mit der ersten Bitleitung 14 verbindet.
Die programmierbaren mikroelektronischen Speicherzellen 11 sind
resistive Speicherzellen. Um den Widerstand des ersten Strompfads 10 abzustimmen,
wird der Speicherzustand der ersten programmierbaren Speicherzelle 111 zwischen unterschiedlichen Speicherzuständen (beispielsweise
2 oder 3 Speicherzuständen)
hin- und hergeschaltet, wobei jeder Speicherzustand einen unterschiedlichen
Widerstand der ersten Speicherzelle 111 bewirkt.
Dies bedeutet, dass der Widerstand, den ein durch die erste Speicherzelle 111 fließender Strom I1 erfährt, abhängig ist
von dem Speicherzustand der ersten Speicherzelle 111 .
Unter der Annahme, dass die Spannung, die den Strom I1 durch die
erste Speicherzelle 111 treibt,
konstant ist, ändert
sich die Stärke
des Stroms I1 in Abhängigkeit des
Speicherzustands der ersten Speicherzelle 111 : Wenn
der Speicherzustand der ersten Speicherzelle 111 einen
hohen Widerstand zur Folge hat, wird der Strom I1 eine geringe Stromstärke aufweisen,
wohingegen die Stärke
des Stroms I1 hoch ist, wenn der Speicherzustand der ersten Speicherzelle 111 einen niedrigen Widerstand der ersten
Speicherzelle 111 zur Folge hat.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der Speicherzustand der ersten Speicherzelle 111 programmiert, indem eine Spannung
an den ersten Strompfad 10 angelegt wird, das heißt, indem eine
Spannung zwischen dem Widerstandseingangsanschluss 8 und
dem Widerstandsausgangsanschluss 9 angelegt wird. Dies
bedeutet, dass keine zusätzlichen
Programmierelemente wie beispielsweise Programmieranschlüsse bereitgestellt
werden müssen;
der Widerstandseingangsanschluss 8 und der Widerstandsausgangsanschluss 9 werden
sowohl zum Programmieren der ersten Speicherzelle 111 als auch als Widerstandsanschlüsse verwendet.
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Der
rechte Teil der 4 zeigt die Äquivalenzschaltung der im linken
Teil von 4 gezeigten Ausführungsform 6.
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Der
linke Teil der 5 zeigt eine weitere Ausführungsform 6' eines einstellbaren
Widerstands gemäß der Erfindung.
Verglichen zu dem in 4 gezeigten einstellbaren Widerstand 6 ist
ein zusätzlicher
zweiter Strompfad 14 zwischen den Widerstandseingangsanschluss 8 und
den Widerstandsausgangsanschluss 9 geschaltet. Der zusätzliche Strompfad 15 verläuft durch
eine zweite programmierbare Speicherzelle 112 .
Damit fließt
ein erster Strom I1 durch die erste Speicherzelle 111 , und ein zweiter Strom I2 fließt durch
die zweite Speicherzelle 112 , wenn
zwischen dem Widerstandseingangsanschluss 8 und dem Widerstandsausgangsanschluss 9 eine
Spannung angelegt wird. Die Speicherzustände der ersten und zweiten
Speicherzellen 111 , 112 können
programmiert werden, indem unter Verwendung des Widerstandeingangsanschlusses 8 und des
Widerstandausganganschlusses 6 an die ersten und zweiten
Speicherzellen 111 , 112 eine Programmierspannung angelegt
wird. Auf diese Art und Weise kann der Gesamtwiderstand zwischen
dem Widerstandseingangsanschluss 8 und dem Widerstandsausgangsanschluss 9 eingestellt
werden (die Widerstände
sind parallel geschaltet).
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Der
rechte Teil der 5 zeigt die Äquivalenzschaltung der im linken
Teil von 5 gezeigten Ausführungsform 6; Der
linke Teil von 6 zeigt eine weitere Ausführungsform 6' eines erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstands, der, verglichen zu der in 5 gezeigten
Schaltungsanordnung 6',
einen zusätzlichen
dritten Strompfad 16 aufweist, der zwischen den Widerstandseingangsanschluss 8 und den
Widerstandsausgangsanschluss 9 geschaltet ist. Die ersten
bis dritten Strompfade 10, 15 und 16 sind parallel
geschaltet, wie in der Äquivalenzschaltung im
rechten Teil von 6 gezeigt ist. Der Widerstandeingangsanschluss 8 und
der Widerstandsausgangsanschluss 9 können sowohl als Widerstandsanschlüsse als
auch als Programmieranschlüsse
der ersten bis dritten Speicherzellen 111 -113 eingesetzt werden, wie bereits im
Zusammenhang mit den in 4 und 5 gezeigten
Ausführungsformen
erläutert
wurde.
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Der
rechte Teil der 6 zeigt die Äquivalenzschaltung der im linken
Teil von 6 gezeigten Ausführungsform 6''.
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Die
programmierbaren Speicherzellen 11 können beliebige resistive programmierbare
Speicherzellen sein. Die Anordnung 12 programmierbarer mikroelektronischer
Speicherzellen 11 kann lediglich eine Speicherzelle 11 oder
eine beliebige andere Anzahl an Speicherzellen 11 aufweisen.
Die Anordnung 12 programmierbarer mikroelektronischer Speicherzellen
kann ein Speicherzellenarray wie in einer "normalen" Speichervorrichtung sein, die beispielsweise in
Computern zum Speichern von Information eingesetzt wird, oder eine
beliebige andere Architektur aufweisen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die programmierbaren Speicherzellen 11 Phasenänderungsspeicherzellen
mir wahlfreiem Zugriff (PCRAM-Zellen). 8 zeigt
eine schematische Zeichnung, die die Architektur einer Ausführungsform
einer PCRAM-Zelle zeigt.
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Die
in 8 gezeigte PCRAM-Zelle 17 weist eine
Bottomelektrode 18, ein Heizelement 19, eine Schicht
aktiven Materials (Phasenänderungsmaterial) 20 sowie
eine Topelektrode 21 auf, die in dieser Reihenfolge übereinander
gestapelt sind. Die Schicht des aktiven Materials ist beispielsweise
aus polykristallinem Chalcogenid hergestellt. Wenn eine Programmierspannung
zwischen der Topelektrode 21 und der Bottomelektrode 18 angelegt
wird, wechselt ein Gebiet 22 innerhalb der Schicht des
aktiven Materials 20 von einem kristallinen Zustand in
einen amorphen Zustand. Durch Anlegen einer Löschspannung zwischen der Topelektrode 21 und
der Bottomelektrode 18 kann der amorphe Zustand des Gebiets 22 zurück in den
kristallinen Zustand versetzt werden. Ein Strom, der von der Topelektrode 21 durch die
Schicht des aktiven Materials 20 und durch das Heizelement 19 zu
der Bottomelektrode 18 fließt, wird durch den Widerstand
des Gebiets 22 beeinflusst: der Widerstand, der durch den
Strom erfahren wird, der zwischen der Topelektrode 21 und
der Bottomelektrode 18 fließt, hängt von dem Phasenzustand des
Materials innerhalb des Gebiets 22 ab. Ein hoher Widerstand
des Gebiets 22 kann beispielsweise "0" repräsentieren,
wohingegen ein niedriger Widerstand des Gebiets 22 "1" repräsentiert. Der Strom, der zwischen
der Topelektrode 21 und der Bottomelektrode 18 fließt, ist
der Strom (wenigstens ein Teil des Stroms), der durch den einstellbaren
Widerstand gemäß der Erfindung
fließt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die programmierbaren Speicherzellen 11 magnetoresistive
Speicherzellen mit wahlfreiem Zugriff (MRAM-Zellen). 7 zeigt
eine schematische Zeichnung, die die Architektur einer Ausführungsform
einer MRAM-Zelle verdeutlicht.
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7 zeigt
einen magnetischen Tunnelübergangs-(MTJ)Stapel
(MRAM-Zelle 23), der dazu ausgelegt ist, ein Bit zu speichern.
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Die
Speicherzelle 23 weist wenigstens zwei ferromagnetische
Schichten M1 und M2 auf, die durch eine Tunnelschicht TL voneinander
getrennt sind. Die Speicherzelle 23 befindet sich am Kreuzungspunkt
zweier Leitungen, die als Wortleitung WL und Bitleitung BL bezeichnet
werden. Eine magnetische Schicht M1 wird als freie Schicht oder
Speicherschicht bezeichnet, die andere magnetische Schicht M2 wird
als fixierte Schicht beziehungsweise Referenzschicht bezeichnet.
Zwei Publikationen, die MRAM-Zellen beschreiben, sind S.
Tehrani, et al., "Recent
Developments in Magnetic Tunnel Junction MRAM", IEEE Trans. an Magnetics, Vol. 36
Issued 5, September 2000, pp. 2752-2757, and J.
De B. Ross, A. Bette at al., "A
High Speed 128-kb MRAM Core for Future Universal Memory Applications, "IEEE Journal of Solid
State Circuits, Vol. 39, Issue 4, April 2004, pp. 678-683.
Die magnetische Orientierung der freien Schicht kann durch Überlagerung
der magnetischen Felder geändert
werden, die durch einen Programmierstrom IBL, der durch die Bitleitung
BL fließt,
und einem Programmierstrom IWL, der durch die Wortleitung WL fließt, verursacht
wird. Ein Bit, beispielsweise eine "0" oder "1", kann in die Speicherzelle 23 gespeichert
(oder "programmiert") werden, indem die Orientierung
des Felds der freien magnetischen Schicht M1 relativ zu der der
fixierten magnetischen Schicht M2 geändert wird. Wenn beide magnetische Schichten
M1 und M2 die gleiche Orientierung aufweisen, hat die Speicherzelle 23 einen
niedrigeren Widerstand RC. Der Widerstand RC ist höher, wenn die
magnetischen Schichten M1, M2 unterschiedliche magnetische Orientierungen
aufweisen. Der Strom, der zwischen der Bitleitung BL und der Wortleitung
WL fließt,
ist der Strom (wenigstens ein Teil des Stroms), der durch den erfindungsgemäßen einstellbaren
Widerstand fließt.
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9a und 9b zeigen
unterschiedliche Speicherzustände
einer Festkörperelektrolytzelle
mit wahlfreiem Zugriff (CBRAM-Zelle) 24, die als programmierbare
Speicherzelle 11 in einem einstellbaren Widerstand gemäß der Erfindung
eingesetzt werden kann.
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Eine
CBRAM-Zelle weist eine erste Elektrode 31, eine zweite
Elektrode 32 sowie einen Festkörperelektrolytblock (auch als
Ionenleiterblock bekannt) 33, der zwischen der ersten Elektrode 31 und der
zweiten Elektrode 32 angeordnet ist, auf. Die erste Elektrode 31 kontaktiert
eine erste Oberfläche 34 des
Festkörperelektrolytblocks 33,
die zweite Elektrode 32 kontaktiert eine zweite Oberfläche 35 des Festkörperelektrolytblocks 33.
Der Festkörperelektrolytblock 33 ist
gegenüber
seiner Umgebung durch eine Isolationsstruktur 36 isoliert.
Die erste Oberfläche 34 ist üblicherweise
die Oberseite, die zweite Oberfläche 35 die
Unterseite des Festkörperelektrolytblocks 33.
Die erste Elektrode 31 ist üblicherweise die obere Elektrode,
die zweite Elektrode 32 die untere Elektrode der CBRAM-Zelle.
Eine der ersten und zweiten Elektrode 31, 32 ist
eine reaktive Elektrode, die jeweils andere eine inerte Elektrode.
Beispielsweise ist die erste Elektrode 31 die reaktive
Elektrode, und die zweite Elektrode 32 die inerte Elektrode. In
diesem Fall kann die erste Elektrode 31 beispielsweise
aus Silber (Ag), der Festkörperelektrolytblock 33 aus
Chalkogenid-Material, und die Isolationsstruktur 36 aus
SiO2 oder Si3N4 bestehen.
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Wenn
eine Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 33 abfällt, wie
in 9a angedeutet ist, wird eine Redoxreaktion in
Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus der ersten
Elektrode 31 heraus löst und
in den Festkörperelektrolytblock 33 hinein
treibt, wo diese zu Silber reduziert werden. Auf diese Art und Weise
werden silberhaltige Cluster in dem Festkörperelektrolytblock 33 ausgebildet.
Wenn die Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 33 lange
genug abfällt,
erhöht
sich die Größe und die Anzahl
der silberreichen Cluster innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 33 so
stark, dass eine leitende Brücke
(leitender Pfad) 37 zwischen der ersten Elektrode 31 und
der zweiten Elektrode 32 ausgebildet wird. Wenn die in 9b gezeigte
Spannung über dem
Festkörperelektrolytblock 33 abfällt (inverse Spannung
verglichen zu der in 9a dargestellten Spannung),
wird eine Redoxreaktion in Gang gesetzt, die Ag+-Ionen
aus dem Festkörperelektrolytblock 33 hinaus
zur ersten Elektrode 31 treibt, an der diese zu Silber
reduziert werden. Damit wird die Größe und die Anzahl silberreicher
Cluster innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 33 verringert.
Wird dies lange genug getan, wird die leitende Brücke 37 gelöscht.
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Um
den momentanen Speicherzustand der CBRAM-Zelle festzustellen, wird
ein Messstrom durch die CBRAM-Zelle geleitet. Der Messstrom erfährt einen
hohen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle keine leitende Brücke 37 ausgebildet ist,
und erfährt
einen niedrigen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle eine leitende Brücke 37 ausgebildet
ist. Ein hoher Widerstand repräsentiert
beispielsweise logisch "0", wohingegen ein
niedriger Widerstand logisch "1" repräsentiert,
oder umgekehrt. Der Strom, der zwischen der ersten Elektrode 31 und
der zweiten Elektrode 32 fließt, ist der Strom (wenigstens ein
Teil des Stroms), der durch den erfindungsgemäßen einstellbaren Widerstand
fließt.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In einem ersten Prozess P1 wird ein Widerstands-Zielwert des einstellbaren Widerstands
festgelegt. In einem zweiten Prozess P2 wird zumindest ein Strompfadwiderstand wenigstens
eines Strompfads eingestellt, indem die Speicherzustände wenigstens
einer Speicherzelle, die Teil des wenigstens einen Strompfads ist,
solange eingestellt werden, bis der Widerstands-Zielwert erreicht
ist.
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11 zeigt
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen RLC-Schaltung. Eine RLC-Schaltung 1'' weist einen Widerstand 2,
einen Induktor 3, einen Kondensator 4 und eine
Spannungsquelle 5 auf, die parallelgeschaltet sind.
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Die
elektrischen Eigenschaften der RLC-Schaltung 1'' können geändert werden, indem der Widerstand
des Widerstands 2, die Impedanz des Induktors 3 und
die Kapazität
des Kondensators 4 eingestellt werden. Der Widerstand 2 beinhaltet eine
erste bis vierte programmierbare Speicherzelle 111 bis 114 , die parallel geschaltet sind. Der
Widerstand des Widerstands 2 kann eingestellt werden, indem
die Speicherzustände
der ersten bis vierten Speicherzellen 111 bis 114 programmiert werden unter Verwendung
einer Widerstands-Einstelleinheit 40, die mit den Strompfadeingangsanschlüssen und
den Strompfadausgangsanschlüssen
der ersten bis vierten Speicherzelle 111 bis 114 verbunden sind (indem entsprechende
Programmierspannungen an die Speicherzellen angelegt werden, oder
Programmierströme
durch die Speicherzellen geleitet werden).
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In
der folgenden Beschreibung werden weitere Merkmale der Erfindung
erläutert.
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Es
ist wünschenswert,
einstellbare Signale mit bestimmten Frequenzen oder einstellbare
Filter für
bestimmte Frequenzen bereitzustellen. Um dies zu ermöglichen,
wurden zahlreiche Applikationen für sogenannte einstellbare Schaltungen
("tuned circuits") (RLC-Schaltung,
Resonanzschaltung) insbesondere im Zusammenhang mit Radio- und Kommunikationssystemen
entwickelt. Der Begriff "RLC-Schaltung" umfasst hier auch
den Fall, dass R, L oder C den Wert Null annehmen. RLC-Schaltungen werden
dazu benutzt, um einen bestimmten engen Frequenzbereich aus dem
Gesamtspektrum von Radiowellen auszuwählen.
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Eine
RLC-Schaltung ist eine elektrische Schaltung, die aus einem Widerstand
(R), einem Induktor (L) sowie einem Kondensator (C) besteht, die in
Serie beziehungsweise parallel geschaltet sind. Die Eigenschaften
einer RLC-Schaltung können
geändert
werden, indem der Widerstand des Widerstands R, die Impedanz des
Induktors L sowie die Kapazität
des Kondensators C geändert
wird, oder indem einzelne oder Gruppen dieser Vorrichtungen mit
der Schaltung parallel geschaltet oder in Serie geschaltet werden.
Der Widerstand wird normalerweise mittels einer Widerstands-"Batterie" abgestimmt, die in
Reihe oder in Serie aktiviert werden (beispielsweise durch Schmelzen
oder durch Zugangstransistoren). Alternativ wird der Widerstand
mittels eines Transistors oder Potentiometers gesteuert.
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Diese
Lösungen
sind platzintensiv (Batterie an Widerständen, Potentiometer), lediglich
einmal einstellbar (Schmelzprozess) oder benötigen viel Energie (Transistor).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden programmierbare Widerstände (beispielsweise CBRAM-,
PCRAM- oder Multilevel TS-MRAM
Technologien) als einstellbare Widerstände in RLC-Schaltungen verwendet.
Indem programmierbare Widerstände
als einstellbare Widerstände in
RLC-Schaltungen eingesetzt werden, können die RLC-Schaltungen wiederholt
eingestellt werden. Die Implementierung derartiger Widerstände ist
wenig platzintensiv und benötigt
weniger Energie als andere Lösungen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine CBRAM-Zelle
in einer RLC-Schaltung eingesetzt. Der Widerstand wird mittels eines
bestimmten Gleichstroms, der durch die Vorrichtung fließt, eingestellt
(die angelegte Spannung ist höher als
Vton) was einen bestimmten programmierten Widerstand zur Folge hat.
Die RLC-Schaltung wird bei Amplituden betrieben, die niedriger sind
als |Vton| und |Vtoff| (Schwellenwertspannungen zum Programmieren/Löschen von
Leitungspfaden innerhalb der CBRAM-Zelle) bei niedrigeren Frequenzen
und Amplituden, um sicher zu stellen, dass der Widerstand für höhere Frequenzen
nicht geändert
wird. Ein Refresh des Widerstands kann nach einer bestimmten Anzahl
von Zyklen ausgeführt
werden, um eine ausreichende Genauigkeit des Widerstands zu garantieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Multilevel-TS-MRAM-Zelle in einer RLC-Schaltung
eingesetzt. Das Einstellen des Widerstands wird ausgeführt, indem
die Zelle auf die Blocking-Temperatur TB aufgeheizt
wird, und die Orientierung der Top-Pinning-Schicht gedreht wird,
was entweder durch Anlegen eines externen magnetischen Felds oder
durch Verwendung des magnetischen Felds erfolgt, dass aus dem kontrollierbaren Strom
resultiert, der durch zwei Leitungsdrähte auf oder unterhalb der
Zelle fließt
(die Leitungsdrähte verlaufen
orthogonal zueinander). Beim Betreiben der Vorrichtung wird darauf
geachtet, dass die Temperatur der Vorrichtung unterhalb der Blocking-Temperatur
der Top-Pinning-Schicht verbleibt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine PCRAM-Zelle
in einer RLC-Schaltung eingesetzt. Das Abstimmen des Widerstands
wird ausgeführt,
indem ein kontrollierter Heizstrom durch den Widerstand geleitet
wird. Die RLC-Schaltung wird
betrieben unter Verwendung von Strömen, die den Widerstand unterhalb
Tg halten. Ein Refresh des Widerstands kann nach einer gewissen
Anzahl an Zyklen ausgeführt
werden, um eine ausreichende Genauigkeit des Widerstands sicherzustellen.
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Im
Rahmen der Erfindung können
die Begriffe "verbunden" und "gekoppelt" sowohl direktes
als auch indirektes Verbinden und Koppeln bedeuten.
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- 1,
1'
- RLC-Schaltung
- 2
- Widerstand
- 3
- Induktor
- 4
- Kondensator
- 5
- Spannungsquelle
- 6,
6', 6'
- Schaltungsanordnung
- 7
- einstellbarer
Widerstand
- 8
- Widerstandseingangsanschluss
- 9
- Widerstandsausgangsanschluss
- 10
- Strompfad
- 11
- programmierbare
Speicherzelle
- 12
- Anordnung
mikroelektronischer Speicherzellen
- 13
- Wortleitung
- 14
- Bitleitung
- 15
- Strompfad
- 16
- Strompfad
- 17
- PCRAM-Zelle
- 18
- Bottomelektrode
- 19
- Heizelement
- 20
- aktives
Material
- 21
- Topelektrode
- 22
- Gebiet
- 23
- MRAM-Zelle
- 24
- CBRAM-Zelle
- 25
- Topelektrode
- 26
- aktives
Material
- 27
- Bottomelektrode
- 31
- erste
Elektrode
- 32
- zweite
Elektrode
- 33
- Festkörperelektrolytblock
- 34
- erste
Oberfläche
- 35
- zweite
Oberfläche
- 36
- Isolationsstruktur
- 37
- Leitungsbrücke
- 40
- Widerstands-Einstelleinrichtung