DE102006052936A1 - Längsverstelleinheit für Sitze, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Längsverstelleinheit für einen Sitz, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit einer auf einer Spindel (10) verfahrbaren Spindelmutter (12), welche von einer Schnecke (14) mit beidseitigem Lagerbund (15) antreibbar ist, sowie mit einem die Schnecke (14) und Spindel (10) aufnehmenden, mehrteiligen Gehäuse (20, 30). Das Gehäuse (20, 30) weist zwei aus Kunststoff bestehende Gehäuseteile (20, 30) auf, welche in Achsrichtung (X) der Spindel (10) ineinander steckbar sind, jedes Gehäuseteil (20, 30) eine Platte (21, 31) aufweist, aus der Stege (22, 23, 24; 33) einseitig hervorspringen, und die Gehäuseteile (20, 30) dauerhaft miteinander verbunden sind. Vorteil: kleinbauendes Getriebe für Sitzlängsverstellungen, welches einfach zum montieren ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Längsverstelleinheit für Sitze, insbesondere in Kraftfahrzeugen, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Solche Sitzlängsverstellungen sind zwischenzeitlich hinlänglich bekannt. Die Sitzlängsverstellungen weisen eine an einem Chassis festgelegte Unterschiene auf, innerhalb der eine Oberschiene, an der der Sitz befestigt ist, motorisch verfahrbar ist. Hierbei sitzt innerhalb der Oberschiene eine an der Unterschiene mit ihren jeweiligen Enden festgelegte Spindel, auf welcher ein mit der Oberschiene feststehend gekoppeltes Getriebe axial beweglich angeordnet ist. Der Sitz, der sich auf den beiden parallel zueinander angeordneten Oberschienen befindet, kann über eine motorische Einrichtung verfahren werden.
- Beispiele für Einrichtungen zu Sitzlängsverstellungen sind in
DE 36 40 197 A1 ,DE 42 08 948 C2 ,DE 196 42 655 C2 ,DE 198 15 283 A1 ,DE 198 44 817 A1 ,DE 199 44 690 A1 undWO 95/16 585 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Sitzlängsverstellungseinrichtung anzugeben, bei der nur wenige Bauteile notwendig sind und welche sehr einfach hergestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Längsverstelleinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Längsverstelleinheit für Sitze, -
2 die Längsverstelleinheit von1 im zusammengebauten Zustand, -
3 ein erstes Gehäuseteil der Längsverstelleinheit von1 bzw.2 mit eingesetzter Spindelmutter sowie Schnecke, -
4 das Gehäuse der Längsverstelleinheit gemäß1 bzw.2 mit den beiden aneinander gefügten Gehäuseteilen und darin sitzender Schnecke und Spindelmutter, -
5 einen Längsschnitt durch die Längsverstelleinheit von2 entlang der Schnittlinien V-V, -
6 ein Detail des in1 dargestellten Steges des zweiten Gehäuseteils im Bereich der Aufnahme der Schnecke, -
7 ein Detail der Schnittansicht von5 im Bereich des U-förmigen Haltebügels mit den Stütznasen, -
8 das erste Gehäuseteil gemäß3 in alleiniger, perspektivischer Ansicht, -
9 das zweite Gehäuseteil gemäß1 in alleiniger, perspektivischer Ansicht, -
10 ein anderes Beispiel einer ersten Gehäusehälfte in alleiniger, perspektivischer Ansicht, und -
11 ein anderes Beispiel einer zweiten Gehäusehälfte in perspektivischer Ansicht. - In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
- In den
1 und2 ist eine Längsverstelleinheit für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, dargestellt.1 zeigt die Längsverstelleinheit in Explosionsdarstellung und2 im zusammengebauten Zustand. - Die Anordnung weist eine Spindel
10 auf, auf welcher eine Spindelmutter12 sitzt, die von einer Schnecke14 angetrieben werden kann, wodurch sich die Spindelmutter12 auf der Spindel10 entlang bewegt. Sowohl die Spindelmutter12 als auch die Schnecke14 weisen Lagerbunde zur Lagerung der Spindel10 und der Schnecke14 in einem aus zwei Gehäuseteilen20 ,30 bestehenden Gehäuse auf. Die Lagerbunde der Spindelmutter12 sind mit den Bezugszeichen13 und die Lagerbunde der Schnecke14 mit den Bezugszeichen15 bezeichnet. Sowohl die Spindelmutter12 als auch die Schnecke14 weisen an ihren beiden distalen Enden jeweils zwei solcher Lagerbunde13 ,15 auf, um in den Gehäuseteilen20 ,30 des Gehäuses gelagert zu werden. - Die beiden Gehäuseteile
20 ,30 bestehen aus Kunststoff. Vorzugsweise ist dies ein gleitmodifizierter Kunststoff, insbesondere Silikon oder Teflon (eingetragene Marke). Die beiden Gehäuseteile20 ,30 sind in den8 und9 vergrößert und in perspektivischer Ansicht in ihren Einzelheiten gezeigt. Das Gehäuseteil20 (vgl. hierzu auch8 ) verfügt über eine annähernd rechteckförmige Platte21 , an deren beiden oberen Ecken sich obere Stege22 in gleiche Richtung zum Betrachter von8 wegerstrecken. Auf etwa halber Höhe der Platte21 erstrecken sich in die gleiche Richtung zwei mittlere Stege23 . An den unteren beiden Ecken der Platte21 des Gehäuseteils20 erstrecken sich zusätzlich zwei untere Stege24 in Richtung des Betrachters von8 . An den jeweils stirnseitigen Enden der beiden oberen Stege22 , der beiden mittleren Stege23 und der beiden unteren Stege24 sind Öffnungen70 eingearbeitet, um eine Nut-Federverbindung zu ermöglichen. In diese Öffnungen70 werden entsprechende Vorsprünge bzw. Federn72 des zweiten Gehäuseteils30 eingesteckt. Damit ist eine exakte und saubere Positionierung der beiden Gehäuseteile20 ,30 möglich. - Zwischen dem oberen Steg
22 und dem mittleren Steg23 befindet sich sowohl an der linken als auch rechten Seitenwandung des Gehäuses20 eine bogen- bzw. kreisförmige Öffnung27 , wobei sich diese bogen- bzw. kreisförmig berandete Öffnung27 am Rand des oberen Steges22 bzw. Rand des mittleren Steges23 in Richtung der Platte21 des Gehäuseteils20 mit einem vertiefenden Endkeil26 fortsetzt. Im Gegensatz hierzu ist die Ausnehmung zwischen dem mittleren Steg23 und dem unteren Steg24 in etwa rechteckförmig gestaltet. - Zusätzlich verfügt das Gehäuseteil
20 über eine Öffnung25 in der unteren Hälfte der Platte21 . Durch diese Öffnung25 wird die Spindel10 der Längsverstelleinheit gesteckt. An der kreisförmigen Umrandung28 dieser Öffnung25 liegt im zusammengebauten Zustand der Längsverstelleinheit der Lagerbund13 der Spindelmutter12 auf. - Das zweite Gehäuseteil
30 ist in der perspektivischen Ansicht von9 besonders gut zu erkennen. Dieses zweite Gehäuseteil30 weist wiederum eine Platte31 auf. Diese Platte31 hat in der unteren Hälfte eine Öffnung32 mit einer kreisförmigen Umrandung36 , an der der andere Lagerbund13 der Spindelmutter12 aufliegen kann. In der oberen Hälfte der Platte31 des zweiten Gehäuseteils30 erstrecken sich vom Rand der Platte31 zwei Stege33 in gleiche Richtung hervor. An den der Platte31 des Gehäuseteils30 abgewandten Enden der beiden Stege33 ist eine kreisförmige Ausnehmung33b in die Stege33 eingearbeitet. Diese kreisförmige Ausnehmung33b bildet zusammen mit der bogen- bzw. kreisförmigen Ausnehmung27 des ersten Gehäuseteils20 einen Vollkreis mit vorzugsweise gleichem Radius. Die sich durch die Einarbeitung der kreisförmigen Ausnehmung33b in die Stege33 gebildeten Enden sind als Endkeile33a ausgebildet und verjüngen sich. Diese Endkeile33a sind zum Einsetzen in die Endkeilöffnungen26 des ersten Gehäuseteils20 vorgesehen. Zusätzlich verfügt das zweite Gehäuseteil30 über die bereits erwähnten Vorsprünge bzw. Federn72 , welche in die Ausnehmungen bzw. Nuten70 des ersten Gehäuseteils20 eingreifen. Hierfür sind an den jeweiligen Enden der Platte31 Federn bzw. Vorsprünge72 vorgesehen. Zwei weitere Vorsprünge bzw. Federn72 sind auf halber Höhe am Rand der Platte31 angeordnet. - Die derartig ausgebildeten ersten und zweiten Gehäuseteile
20 ,30 können in einfacher Weise durch die Nut-Federverbindung mit den Nuten70 am ersten Gehäuseteil20 und den Federn72 am zweiten Gehäuseteil30 ineinander gesteckt werden. Mit der erwähnten Nut-Federverbindung sind beide Gehäusehälften20 ,30 beim Ineinanderstecken mit einer hohen Genauigkeit zentriert, und zwar in zwei Raumrichtungen. Die beiden Gehäuseteile20 ,30 werden dauerhaft miteinander verbunden, beispielsweise durch Ultraschallschweißen, Laserschweißen oder durch Kleben. Es ist durchaus möglich, beide Gehäuseteile mit einer Klemm- oder Schnappverbindung miteinander zu verbinden. Dabei kann auch dafür gesorgt werden, dass die beiden Gehäuseteile nur äußert schwer voneinander getrennt werden können, möglicherweise nur durch Zerstörung der beiden Gehäuseteile20 ,30 . - In
3 ist das erste Gehäuseteil20 mit eingesetzter Spindelmutter12 und Schnecke14 dargestellt. In4 ist das zweite Gehäuseteil30 auf das erste Gehäuseteil20 , in dem die Spindelmutter12 und Schnecke14 bereits sitzen, aufgesteckt. - In
6 ist der Bereich der beiden Gehäuseteile20 ,30 ausschnittsweise vergrößert und im Schnitt dargestellt, wo die Schnecke14 mit ihrem Lagerbund15 sitzt. Der Steg33 des zweiten Gehäuseteils30 ist mit seiner kreisförmigen Ausnehmung33b deutlich zu erkennen, ebenfalls die distal spitz zulaufenden Endkeile33a . Diese Endkeile33a des zweiten Gehäuseteils30 sitzen in den Endkeilöffnungen26 des ersten Gehäuseteils20 . Zwischen den beiden Endkeilöffnungen26 ist die bogen- bzw. kreisförmige Wandung27 des ersten Gehäuseteils20 erkennbar. Der Radius der kreisförmigen Ausnehmung33b und der kreisförmigen Öffnung27 ist gleich und entspricht etwa dem Radius des Lagerbundes15 der Schnecke14 . Wie aus6 besonders gut erkennbar, umgreift die kreisförmige Ausnehmung33b den Lagerbund15 der Schnecke14 um mehr als 180° in einem Winkel B. In6 beträgt der Winkel etwa 220°. Dementsprechend ist der Winkel, mit dem die bogenförmige Öffnung27 den Lagerbund15 der Schnecke14 umgreift, deutlich kleiner, hier etwa 100°. Ein derartiger Umschlingungswinkel der kreisförmigen Ausnehmung33b von größer 180° hat den Vorteil, dass die Schnecke14 verliersicher in der Gehäusehälfte30 vormontiert werden kann. - Wie aus
6 zu erkennen, verfügt die Schnecke über eine durchgängige Vierkantöffnung, so dass die ganze Längsverstelleinheit von beiden Seiten der Schnecke her angetrieben werden kann. - Die gemäß
4 zusammengesteckten Gehäuseteile20 ,30 mit darin eingesetzter Spindelmutter12 und Schnecke14 werden gemäß1 und2 in einen U-förmigen Haltebügel50 eingesetzt. Der Haltebügel50 wird aus einem gestanzten Metallstreifen U-förmig gebogen und verfügt über zwei obere, waagerechte Schenkel51 , an welche sich jeweils ein senkrechter U-Schenkel52 anschließt, wobei diese beiden senkrechten U-Schenkel52 durch einen unteren waagerechten U-Schenkel53 miteinander in Verbindung sind. Die beiden oberen waagerechten Schenkel51 weisen jeweils ein Befestigungsloch54 auf. Durch diese Befestigungslöcher54 ist die Längsverstelleinheit an der Unterseite eines Sitzes befestigbar. In den beiden senkrechten U-Schenkeln52 sind Öffnungen55 zum Durchführen der Spindel10 eingearbeitet. Der untere waagerechte U-Schenkel53 verfügt über eine Öffnung56 , durch welche die Spindelmutter12 ragen kann, so dass sich ein insgesamt geringer Bauraum bzw. eine geringe Bauhöhe der gesamten Anordnung ergibt. Anstelle einer Öffnung oder Aussparung56 kann in den unteren waagerechten U-Schenkel53 auch lediglich eine Ausnehmung eingearbeitet sein, die die Dicke der Wandung des unteren waagerechten U-Schenkels53 vermindert. Auch hierdurch kann die Spindelmutter12 etwas in den unteren waagerechten U-Schenkel53 eintauchen. - Besonders vorteilhaft ist, wenn die Spindelmutter
12 eine ballige Außenkontur aufweist. Zusätzlich verfügt der Haltebügel50 über Stütznasen57 , die am Übergang zwischen dem senkrechten U-Schenkel52 und dem unteren waagerechten U-Schenkel53 etwa in der Mitte des Haltebügels50 sitzen. Diese Stütznasen57 dienen dazu, den stirnseitigen Rand der Spindelmutter12 wirksam abzustützen. Im Crashfall hindern diese Stütznasen57 die Spindelmutter12 an einer Verschiebung in Richtung der Spindelachse10 . Hierdurch wird die Crashsicherheit erhöht. Neben separaten Stütznasen57 können solche Stütznasen auch dadurch gebildet sein, dass entsprechende Einprägungen in das Material des Haltebügels50 eingearbeitet wird. Durch Einbringung solcher Stütznasen57 bzw. Einprägungen im Bereich des Übergangs zwischen den senkrechten Schenkeln52 und dem unteren waagerechten Schenkel53 wird darüber hinaus die Biegefestigkeit des gesamten Haltebügels50 deutlich erhöht. -
2 zeigt den Haltebügel50 mit eingesetzten Gehäuseteilen20 ,30 sowie Schnecke14 und Spindelmutter12 .5 ist die zugehörende Schnittansicht entlang der Schnittebene V-V von2 . -
7 zeigt die in den Haltebügel50 eingesetzte ballige Spindelmutter12 mit ihren Lagerbunden13 . Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind die Gehäuseteile20 ,30 in7 weggelassen. Es sind deutlich die an den Übergängen von dem senkrechten U-Schenkel52 zum waagerechten U-Schenkel53 vorgesehenen Stütznasen57 erkennbar. Zusätzlich ist erkennbar, wie die ballige Außenkontur12 der Spindelmutter12 in einem Eintauchbereich A in die Aussparung56 des unteren waagerechten U-Schenkels53 eintaucht. - Die ballige Ausführung der Spindelmutter
12 bzw. die ballige Ausführung der Schneckenradverzahnung der Spindelmutter führt zu einer kürzeren Baulänge der Spindelmutter12 , was ebenfalls den gesamten Bauraum der Längsverstelleinheit reduzieren hilft. - Durch das direkte Aufsetzen der Lagerbunde
15 der Schnecke14 bzw. der Lagerbunde13 der Spindelmutter12 in die Umrandungen36 der Öffnung32 des zweiten Gehäuseteils30 bzw. der Umrandung28 der Öffnung25 des ersten Gehäuseteils20 sowie in den kreisförmigen Öffnungen33b und27 werden die Schnecke14 und die Spindelmutter12 direkt und unmittelbar gelagert. Dadurch können zusätzliche Lagerbauteile, wie z. B. Scheiben und Buchsen, entfallen. Eine Verringerung der Anzahl der notwendigen Bauteile der Längsverstelleinheit ist die Folge. - Obwohl im Zusammenhang mit den
1 bis9 Gehäuseteile20 ,30 erläutert wurden, die unterschiedlich aussehen, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung zwei Gehäuseteile20 ,30 bereitzustellen, die identisch ausgebildet sind. Solche identisch ausgebildeten Gehäuseteile zeigen die10 und11 . Der Vorteil solcher identisch ausgebildeten Gehäuseteile liegt insbesondere darin, dass lediglich ein einziges Spritzgusswerkzeug benötigt wird, um die beiden Gehäuseteile20 ,30 zu fertigen. - Das in
10 dargestellte Gehäuseteil20 unterscheidet sich von dem zuvor vorgestellten ersten Gehäuseteil20 dadurch, dass lediglich an dem linken Rand der Platte21 (vgl. hierzu10 ) der erwähnte obere Steg22 , mittlere Steg23 und un tere Steg24 angeordnet ist. Am rechten Rand der Platte21 befindet sich dagegen ein Steg, welcher dem im Zusammenhang mit dem zweiten Gehäuseteil30 entsprechenden Steg33 entspricht. Ebenfalls sind am rechten Rand der Platte21 die Federn72 bzw. Vorsprünge, wie diese im Zusammenhang des zweiten Gehäuseteils30 erläutert wurden, vorhanden. -
11 zeigt zwei solche identische Gehäuseteile20 ,30 , wobei für einen Zusammenbau lediglich eines dieser Gehäuseteile für ein Zusammenstecken um 180° umgedreht werden muss. - Insgesamt zeichnet sich die erfindungsgemäße Längsverstelleinheit durch einen sehr kleinen, kompakten Aufbau aus. Zudem können Spindel
10 mit einem Durchmesser von größer gleich 8 mm verbaut werden, was bisher nicht der Fall ist. - Dies liegt insbesondere daran, dass Spindelmutter
12 und Schnecke14 ohne separate Lagerbauteile im Gehäuse gehalten sind. -
- 10
- Spindel
- 12
- Spindelmutter
- 13
- Lagerbund der Spindelmutter
- 14
- Schnecke
- 15
- Lagerbund der Schnecke
- 16
- Vierkantöffnung
- 20
- erstes Gehäuseteil
- 21
- Platte
- 22
- oberer Steg
- 23
- mittlerer Steg
- 24
- unterer Steg
- 25
- Öffnung
- 26
- Endkeilöffnung
- 27
- kreisförmige Öffnung
- 28
- kreisförmige Umrandung
- 30
- zweites Gehäuseteil
- 31
- Platte
- 32
- Öffnung
- 33
- Steg
- 33a
- Endkeil
- 33b
- kreisförmige Ausnehmung
- 36
- kreisförmige Umrandung
- 50
- Haltebügel
- 51
- waagerechter Schenkel
- 52
- senkrechter U-Schenkel
- 53
- waagerechter U-Schenkel
- 54
- Befestigungsloch
- 55
- Öffnung für Spindel
- 56
- Aussparung für Spindelmutter
- 57
- Stütznasen
- 70
- Nuten
- 72
- Federn
- A
- Eintauchbereich
- B
- Winkel
- X
- Achsrichtung der Spindel
- V-V
- Schnittlinie
Claims (22)
- Längsverstelleinheit für einen Sitz, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit einer auf einer Spindel (
10 ) verfahrbaren Spindelmutter (12 ), welche von einer Schnecke (14 ) mit beidseitigem Lagerbund (15 ) antreibbar ist, sowie mit einem die Schnecke (14 ) und Spindel (10 ) aufnehmenden, mehrteiligen Gehäuse (20 ,30 ), dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (20 ,30 ) zwei aus Kunststoff bestehende Gehäuseteile (20 ,30 ) aufweist, welche in Achsrichtung (X) der Spindel (10 ) ineinander steckbar sind, und – jedes Gehäuseteil (20 ,30 ) eine Platte (21 ,31 ) aufweist, aus der Stege (22 ,23 ,24 ;33 ) einseitig hervorspringen - Längsverstelleinheit nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (
20 ,30 ) dauerhaft miteinander verbunden sind. - Längsverstelleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Gehäuseteile (
30 ) mindestens einen hervorspringenden Steg (33 ) aufweist, der einen Lagerbund (15 ) der Schnecke (14 ) um mehr als 180° umgreift. - Längsverstelleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den mindestens einen Lagerbund (
15 ) der Schnecke (14 ) umgreifenden Steg (33 ) eine bogenförmige Ausnehmung (33b ) aufweist, deren Bogenumfang größer 180° ist, wobei die Ausnehmung (33b ) in gegenüberliegenden Endkeilen (33a ) ausläuft. - Längsverstelleinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
33 ) des einen Gehäuseteils (30 ) in entsprechenden Endkeilöffnungen (26 ) und kreisförmigen Öffnungen (27 ) des anderen Gehäuseteils (20 ) eingreifen. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (
20 ,30 ) durch Ultraschallschweißen oder Laserschweißen miteinander verbunden sind. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (
20 ,30 ) durch eine Klemm- oder Schnappverbindung miteinander verbunden sind. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (
20 ,30 ) durch Kleben miteinander verbunden sind. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit den beiden Gehäuseteilen (
20 ,30 ) und darin befindlicher Schnecke (14 ) und Spindel (10 ) in einem U-förmigen Haltebügel (50 ) sitzt. - Längsverstelleinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Haltebügel (
50 ) in seinem waagerechten U-Schenkel (53 ) eine Öffnung (56 ) oder zumindest eine Einprägung oder Vertiefung für die Spindelmutter (12 ) aufweist. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (
12 ) eine ballige Außenkontur aufweist. - Längsverstelleinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ballige Spindelmutter (
12 ) in die Öffnung (56 ) oder Aussparung des U-förmigen Haltebügels (50 ) hineinragt. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Haltebügel (
50 ) Stütznasen (57 ) aufweist, an denen sich die Spindelmutter (12 ) mit ihrer Stirnseite abstützen kann. - Längsverstelleinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütznasen (
57 ) im Bereich des Überganges zwischen waagerechten U-Schenkel (53 ) und senkrechten Schenkeln (52 ) des U-förmigen Haltebügels (50 ) angeordnet sind. - Längsverstelleinheit nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütznasen (
57 ) zur Innenseite des U-förmigen Haltebügels (50 ) weisen und durch Abkantung oder Verprägung des U-förmigen Haltebügels (50 ) gebildet sind. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (
12 ) Lagerbunde (13 ) aufweist, welche in Öffnungen (25 ,32 ) der Platten (21 ,31 ) der beiden Gehäuseteile (20 ,30 ) eingesteckt sind. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (
12 ) ohne Verwendung weiterer Elemente in Öffnungen (25 ,32 ) der beiden Gehäuseteile (20 ,30 ) gelagert ist. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (
14 ) ohne Verwendung weiterer Elemente in den beiden Gehäuseteilen (20 ,30 ) gelagert ist. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (
20 ,30 ) identisch ausgebildet sind. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (
20 ,30 ) durch Nut-Federverbindungen (70 ,72 ) gehalten ineinander gesteckt sind. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (
10 ) einen Durchmesser von größer gleich 8 mm aufweist. - Längsverstelleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (
20 ,30 ) aus einem gleitmodifizierten Kunststoff bestehen, insbesondere aus Silikon oder Teflon (eingetragene Marke).
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