DE3027125A1 - Banjo-achsgehaeuse - Google Patents

Banjo-achsgehaeuse

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DE3027125A1
DE3027125A1 DE19803027125 DE3027125A DE3027125A1 DE 3027125 A1 DE3027125 A1 DE 3027125A1 DE 19803027125 DE19803027125 DE 19803027125 DE 3027125 A DE3027125 A DE 3027125A DE 3027125 A1 DE3027125 A1 DE 3027125A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Banjo-Achsgehäuse, und insbesondere auf ein Banjo-Achsgehäuse für ein Kraftfahrzeug mit Hinterradantrieb, wobei das Achsgehäuse einen aufgeweiteten Gehäuse-Mittelabschnitt zur Aufnahme eines Differentialgetriebes und ein Paar sich von entgegengesetzten Seiten des Gehäuse-Mittelabschnitts nach außen erstreckender hülsenförmiger Gehäuseabschnitte zur Aufnahme einer Achswelle besitzt.
Ein Untersetzungs-Zahnrad und ein Differentialgetriebe sind im Mittelabschnitt eines Achsgehäuses zur Aufnahme einer Antriebswelle eines motorbetriebenen Fahrzeugs oder dergleichen montiert; man unterscheidet Achsgehäuse im allgemeinen in Banjo-Achsgehäuse, Träger-Achsgehäuse und geteilte Achsgehäuse, je nachdem welche Form diese Gehäuse besitzen und in welchen Systemen sie Anwendung
Ü3Ö06S/.0
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] finden. Kin Lanjo- Λ ί :■.·■! ;; ." l'v/ie es in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt einen aufgeweiteten Gehäuse-Mittelabschnitt 10a zur Aufnahme «.,ines Differentialgetriebes und ein Paar von hülsenföruiig ausgebildeten Gehäuseabschnitten c 10b, welche sich von ti cn entgegengesetzten Enden des Gehäuse-Mittelabschnitts 10a nach außen erstrecken, um eine Achswelle aufnehmen zu können. Man unterscheidet dabei verschiedene Ausführungsformen des Achsgehäuses: Gemäß einer Ausführungsform besteht der Gehäuse-Mittelabschnitt aus geschmiedetem Guß oder Stahlguß, und je ein Stahlrohr ist in die entgegengesetzten Seiten des Gehäuse-Mittelabschnitts eingepreßt. In einer anderen Ausführungsform werden Stahlbleche gewalzt und tiefgezogen und sodann aneinander geschweißt. Das Achsgehäuse kann auch in seiner Gesamtheit aus Stahlguß hergestellt sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dc->n Gehäuse-Mittelabschnitt zu schmieden und tiefzuziehen und an die entgegengesetzten Seiten dieses Gchäuse-Mittelabschnitts Stahlrohre anzuschweißen. Es können auch Kombinationen dieser Herstellungstechnologien zur Anwendung kommen. Ein derartiges Banjo-Achsgehäuse, in v/elches ein vormontiertes Untersetzungsgetriebe eingebaut, werden kann, erlaubt ein sehr einfaches Einjustieren des Untersetzungsgetriebes und es ist einfach herzustellen, so daß es zur Zeit in großem Umfang zur Anwendung kommt. In Achsgehäusen, von der Art eines Banjo-Achsgehäuses, wird Schmieröl in den unteren Innenabschnitt des Gehäuse-Mittelabschnitts eingefüllt, um das im Gehäuse-Mittelabschnitt aufgenommene Differentialgetriebe schmieren zu können. Es hat sich jedoch bisher gezeigt, daß das Schmieröl vom Gehäusemittelabschnitt in die hülsenförmigen Gehäuseabschnitte, in denen die Achswelle aufgenommen wird, ausgeflossen ist, wenn das Kraftfahrzeug in Fahrt gewendet hat oder in einer seitlich gekippten Lage fuhr. Das Schmieröl wird dabei kurzzeitig vom Differentialgetriebe getrennt, und es kann
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keine Schmierung des Differentialgetriebes mehr sichergestellt werden. Wenn dieser Zustand längere Zeit anhält, ergeben sich daraus Nachteile, dia sich in einem Fressen der Zahnräder und in dom Auftreten von ungewöhnlichen Geräuschen zeigen.
Um den oben beschriebenen Nachteilen entgegenzuwirken, wurde eine streif einförmig ausgebildete Abschirmplatte aus dünnem Stahlblech oder ähnlichem vorgesehen, die in ihrer Mitte ein Loch aufwies, in dem sie eine Achswelle aufnchn.en konnte; diese Abschirmplatte wurde über Befestigungsplatten oder dergleichen, die mittels Punktschv/eißens an einem oberen und einem unteren Abschnitt des Gehäuse-Mittelabschnitts des Achsgehäuses befestigt wurden, fixiert, indem die Federwirkung der Abschirmplatte ausgenützt wurde. Auf diese Art und Weise erreichte man eine abschirmende Wirkung, so daß eine ungleichförmige Verteilung des Schmieröls verhindert werden konnte. Es traten jedoch dabei Probleme auf, die sich darin zeigten, daß zum einen die Passungseigenschaften der Abschirmplatte nicht ausreichend waren und daß zum anderen während der Herstellung ein großer Spalt zwischen dem Achsgehäuse und der Abschirmplatte auftrat, so daß ein Ausströmen des Schmieröls aus der Differentialgetriebe-Kammer nicht immer wirksam verhindert werden konnte.
Um diese Probleme, v/ie sie mit dem lediglich von einer herkömmlichen streifenförmigen Abschirmplatte geformten ülabweiser auftraten,wirksam zu verhindern, könnte ein
3Ü Banjo-Achsgehäuse vorgeschlagen werden, welches einen aufgeweiteten Gehäuse-Mittelabschnitt zur Aufnahme eines Differential-Getriebes und ein Paar sich von entgegengesetzten Seiten des Gehäuse-Mittelabschnitts nach außen erstreckender hülsenförmiger Gehäuseabschnitte besitzt,
*" wobei zur Abschirmung der Achswelle ein zylindrisches
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Lic-iont vorgesehen sein könnte, dessen inneres Ende in einem vorbestimmten Abstand vom Differentialgetriebe angeordnet sein könnte und dessen äußeres Ende; in das Innere der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte eingesetzt und mit der inneren Oberfläche dieser Gehäuseabschnitte in Eingriff stehen könnte. Dieses Banjo-Achsgehäuse hai d:ir.n d:o vorteilhafte Besonderheit, daß es ein Ausfließen von Schmieröl bis zu einem gewissen Grad verhindern kann. Da dieses zylindrische Element jedoch aus einem dünnen, in eine zylindrische Form r."hr.-:'-hb\-i Blech hergestellt ist, dessen Endabschnitte eingeschnürt sind, traten die Probleme auf, daß das zylindrische Element nicht genügend gut im Achsgehäuse festgelegt bzw. an das Achsgehäuse angeheftet werden konnte; dies wurde darauf zurückgeführt, daß die hülsenförmigen Gehäuseabschnitte, welche aus zwei halbzylinderförmigen Elementen zusammengeschweißt waren, im allgemeinen keinen exakten kreisförmigen Querschnitt und einen verbleibenden vom Schweißvorgang herrührenden Grat aufwiesen; bei Ausbildung eines großen, die Hafteigenschaft verbessernden Schlitzes im äußeren Abschnitt des zylindrischen Elements wurde die Leckage des Schmieröls durch diesen Schlitz erhöht.
Es wäre auch denkbar, den äußeren Endabschnitt des zylindrischen Elements mit der inneren Oberfläche der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte zu verschweißen und damit eine verbesserte Abdichtung zwischen dem zylindrischen Element und der inneren Oberfläche der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte zu erreichen. Dieser Schweiß-Vorgang verschlechtert jedoch die Handhabbarkeit des Achsgehäuses und er fihrt zu Schwierigkeiten beim -Entfernen von Spänen, die während der nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge anfallen, so daß diese Späne Schaden
am Differentialgetriebe verursachen können. 35
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Die Erfindung wurde entwickelt, um die oben erwähnten Nachteile herkömmlicher Achsgehäuse zu beseitigen und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eanjo-Achsgehäuse zu schaffen, in dem selbst bei scharfen Wendemanövern des Kraftfahrzeugs keine ungleichmäßige Verteilung des Schmieröls auftreten kann und bei dem folglich immer eine ausreichende Schmierfunktion sichergestellt ist, wobei der ülabweiser ausgezeichnete Ftorilap^eifjenschaflen besitzt. Der ülabweiser sollte dabei für ein Achsgehäuse anwendbar sein, dessen Gehäuse-Mittelabschnitt eine Tiefe besitzt, die gleich dem Innendurchmesser des Querschnitts der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte ist. Ferner soll der ölabweiser für ein Achsgehäuse anwendbar sein, dessen Gehäuse-Mittelabschnitt eine Tiefe besitzt, die kleiner ist als der Innendurchmesser des Querschnitts der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen läßt sich der große Vorteil erreichen, daß der zylindrische Abschnitt des Ölabweisers auf einfache Weise den Herstellungs-Ungenauigkeiten der Innenform des hülsenförmigen Gehäuseabschnitts angeglichen werden kann. Die Hafteigenschaften des zylindrischen Abschnitts innerhalb der hülsenförmigen Abschnitte ist ausgezeichnet und ein Verlust von Schmieröl tritt selbst bei scharfen Wendemanövern des Kraftfahrzeugs oder in ähnlichen Fahrzuständen nicht auf, so daß in jedem Betriebszustand eine ausreichende Schmierfunktion gewährleistet ist. Die Einpreßkraft für das Einsetzen des Ölabweisers in die hülsenförmigen Gehäuseabschnitte ist leicht einstellbar, indem die Blechdicke und die Lage der Einschnürung variiert wird. Der EinsetzVorgang des ölabweisers in das Achsgehäuse ist einfach und er ermöglicht somit die Massenproduktion.
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Gemäß ·■ ''■■■■'.· ν ■:·:.>■: Ά ■·.'<■ .ι Am:;!V.vi:uh,■■:.;:.· der Erfindung besitzt der oben beschriebene ülabweiser eine zylindrische Form, deren kreisförmiger Querschnitt einen Außendurchmesser besitzt, der im wesentlichen gleich oder etwas größer i;;t als der Innendurchmesser des Querschnitts der hülsenfürmigen Gehäuseabschnitte. Das vorderste Ende des nicht eingeschnürten Endes, d. h. der äußere Endabschnitt, weist eine leicht nach innen ge;: ·' r: Form auf.
In einer v/eiteren bevorzugten Ausgestaltung des ülabweisers besitzt dessen eingeschnürtes Ende eine zylindrische Form, die im wesentlichen dem Innenquerschnitt der hülsenförmigon Gehäuseabschnitte entspricht; im Zentralbereich des eingeschnürten Endes besitzt der ölabweiser eine Einbeulung, wobei der nicht eingeschnürte Endabschnitt in eine zylindrische Form gebracht ist, deren Querschnittsfläche von einem Oval gebildet ist, dessen Umfang im wesentlichen dem Innenumfang der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte entspricht und dessen kleinerer Durchmesser im wesentlichen gleich der inneren Breite des Gehäuse-Mittelabschnitts ist.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Banjo-Achsgehäuses,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Banjo-Achsgehäuses,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ölabweisers und eines Spreizelements, wie sie in der ersten Ausführungsform Verwendung finden,
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Ficj. «1 ein-iii Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des ülabweisers und des Spreizelements, v:ie sie in einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßon Banjo-Achsgohäuses
Anwendung finden,
Fig. 6 einen Schnitt entlang dor Linie VI-VI in Fig. 5, und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.
Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, besitzt eine erste Ausführungsform der Erfindung einen ülabweiser 20 zur Abschirmung einer Achswelle 14 in einem Banjo-Achsgehäuse 10, welches ähnlich einem herkömmlichen Banjo-Achsgehäuse mit einem aufgeweiteten Gehäusn-Mittelabschnitt 10a zur Aufnahme eines Differentialgetriebes 12 und mit einem Paar sich koaxial von entgegengesetzten Enden des Gehäuse-Mittelabschnitts 10a nach außen erstreckender hülsenförmiger Gehäuseabschnitte 10b versehen ist. Der ülabweiser 20 ist so ausgebildet, daß er aus einem dünnen Blech, beispielsweise Stahlblech, besteht, welches in eine zylindrische Form gebracht ist. Nur ein Ende (ein eingeschnürtes Ende 20a) des ölabweissrs ist
.'lurch ei non " i nzi p.r-n Gchwo i ßpunk t 22 eingeschnürt, das and- r»-?, nicht <; i ripenchnürte Ende ict in das
Innere des jeweiligen hülsenförmigen Gehäuseabschnitts 10b eingesetzt und steht mit dessen innerer Oberfläche in Verbindung, wobei es als äußeres Ende des Ölabweisers dient, das frei entlang der Innenoberfläche des hülsenförmigen Gehäuseabschnitts 10b verformbar ist; das eingeschnürte Ende 20a des ülabweisers 20, d. h. das innere Ende ist über einen zungenförmigen Abschnitt 20c mittels Schweißpunkten 2 3 fest mit dem Mittelabschnitt eines Spreizelements 26 verbunden und befindet sich in einem vorbestimmten Abstand von einem Differentialgetriebe 12;
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c.n Überlappungsabschnitt 2Od des ülabweisers befindet sich auf dor Oberseite/ und das Spreizelement 26 steht mit seinen oberen und unteren Endabschnitten mit Befestigungsplatten im Eingriff, die im wesentlichen die Querschnittsform eines C besitzen und mittels Punkt- bzw. Warzenschweißverbindungen an den oberen und unteren Abschnitten der Innenoberfläche des Gehäuse-Mittelabschnitts 10a befestigt sind. Das Spreizelement 26 besitzt in seiner Mitte ein Loch 26a zur Aufnahme einer Achswelle und ist aus einem federnd verformbaren streifenförmigen dünnen Metallblech hergestellt, dessen Breite im wesentlichen der Tiefe des Gehäuse-Mittelabschnitts 10a des Achsgehäuses 10 entspricht.
Der ölabweiser 20 ist aus einem dünnen Stahlblech hergestellt, welches in eine zylindrische Form gerollt ist. Lediglich im Bereich des uberlappungsabschnitts 20d des eingeschnürten Endbereichs 20a befindet sich ein Schweißpunkt 22, wobei der Außendurchmesser des Zylinders dem Innendurchmesser des Querschnitts der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte 10b entweder im wesentlichen gleich oder etwas größer als dieser Durchmesser ist; das äußerste Ende des nicht eingeschnürten Endabschnitts 20b hat einen leicht nach innen gezogenen Rand 20e. Dieser Rand 20e des äußeren Endabschnitts hat den Zweck, das Einsetzen des ölabweisers zu erleichtern. Der Grund, warum der einzige Schweißpunkt 22 an nur einer Stelle des nicht eingeschnürten Endes 20a des zylindrischen Abschnitts des Ölabweisers vorgesehen ist, ist darin zu sehen, daß die Fertigungsfehler gut ausgeglichen werden können und die Einpreßkraft des ölabweisers konstant gehalten werden kann. Ferner kann die Dichtfunktion des nicht eingeschnürten Endes 20d gegenüber der Innenoberfläche des hülsenförmigen Gehäuseabschnitts 10b verbessert werden.
Die Lage des Schweißpunkts kann geeigneterweise mit der
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Dicke dos dünnen Stahlblechs und mit der Einpreßkraft abgestimmt verden.
In der Nachbarschaft des zungenförmigen Abschnitts 20c des ölabweisers 20 befindet sich eine Einbeulung 2Of, so daß das Einsetzen des ülabweisers 20 in das Achsgehäuse 10 trotz des Verformungswiderstands des ülabweisers erleichtert werden kann, weil diese Einbeulung 20f nahe des Schweißpunkts 22 vorgesehen ist.
Der Abstand 1 zwischen dem geschweißten Abschnitt des Epreizelements 2 6 sowie des ülabweisers 20 und dem Differentialgetriebe 12 ist so abgestimmt, daß das Schmieröl davon abgehalten wird, aus der Differentialgetriebekammer auszufließen. Im einzelnen tritt bei kleinem Abstand 1 der Fall ein, daß auch vom Spreizelement 26 eine ölabschirmende Wirkung erzielt wird und es für das Schmieröl schwierig wird, aus dem Gehäuse des Differentialgetriebes in Richtung der Antriebswelle auszulaufen.
In dieser Ausführungsform wird zunächst das nicht eingeschnürte Ende 20b des ülabweisers 20 in die innere Oberfläche des hülsenförmigen Gehäuseabschnitts 10b eingesetzt, indem es frei entlang der inneren Oberfläche der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte 10b verformt wird; das nicht eingeschnürte Ende verbindet sich mit der inneren Oberfläche des hülsenförmigen Gehäuseabschnitts 10b, und das äußere Ende des Spreizelements 26, welches fest mit
ou den eingeschnürten Enden 20a des ülabweisers 20 verbunden ist, wird anschließend mit den Befestigungsplatten 24 in , Eingriff gebracht, indem es federnd verformt wird; die Einheit ist damit fertig montiert.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des ölabweisers er-
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läutert werden. V.'i.nn das Kraftfahrzeug auf einem ebenen Untergrund anhält, stellt sich im Gehäuse des Differentialgetriebes 12 ein ülstand des Schmieröls 28 ein, wie er durch die Linie Λ in Fig. 2 angedeutet ist. Im normalen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs auf ebenem Grund wird das Schmieröl 28 folglich unter Drehung des Differentialgetriebes 12 aufgewirbelt und das Schmieröl erfüllt eine Schmierfunktion für das Differentialgetriebe 12. Wann das Kraftfahrzeug jedoch - im Gegensatz zu dem oben genannten Zustand - ein rci.'.pf. ■:■ '.-.'■ .-r.■':■-." jvv/'.t durchführt oder auf einer seitlich geneigten Straße oder dergleichen fährt, oder falls eine in Richtung des Pfeils B v/irkende Fliehkraft auf das Kraftfahrzeug einwirkt, fließt das Schmieröl gemäß der Zeichnung nach rechts und fließt entsprechend dem gezeigten Stand der Technik entlang der Antriebswelle 14 nach außen und wieder zurück, wobei das Differentialgetriebe 12 vollkommen vom Schmieröl getrennt wird. Demgegenüber v/ird gemäß der beschriebenen Ausführungsform die l-tjwegung des Schmieröls 28 entlang der Antriebswelle 14 durch den i-' '■ cKru<:.;^hn i L L .·■.·.-." ^ct.·:·η :U.-r:: Öl abweiser 20 und d'»n hülL->.-r. fern.; ,' aur.reb : 1·Ί·> Lor. Gohäuseabschii i U.'-n !'"f. v^rh ί πΊ'·γΙ f dadurch verlagert sich bei Einwirkung einer Zentrifugalkraft auf das Kraftfahrzeug bei scharfen Wendemanövern oder dergleichen Fahrbedingungen der ülstand des Schmieröls 28 von einer durch die Linie A angedeutete Lage in eine tiurch die Linie C bezeichnete Lage. Das Schmieröl 28 fließt dann langsam nach außen, so daß ein Teil des Differentialgetriebes 12 über einen noch langen Zeitraum immer zu-
^ verlässig in das Schmieröl 28 eintaucht, ohne daß die Schmierung des Differentialgetriebes 12 ausfällt.
In dieser gezeigten Ausführungsform ist das Spreizelement 26 als streifenförmige Platte ausgebildet, deren Breite im wesentlichen gleich der Tiefe des Gehäuse-
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Mittulabsjchnitts 10a des Achsgehäusos 10 ist, so daß eine ül-ALschirmwirkung tür das Schmieröl 28 auch vom Spreizelement 26 ausgeübt wird. Genauer gesagt, es wird die Buv/ogung dos Schmieröls während scharfer Wendemanöver des Kraftfahrzeugs oder bei Befahren einer seitlich geneigten Straße in erster Linie durch das Spreizelement 2b vorhindert; die v:.eitere Bewegung des Schmieröls durch die Sproizelemento hindurch v/ird sekundär durch di.-π Anschnitt :"· - "'1.,'.-."'."Ck ι <-n Ί1.·':·.-zwischen dem zylindrischen Abschnitt des ülabv/eisers und den hülsenförmigen Gehäuseabschnitten verhindert. Durch den oben beschriebenen doppelten öl-/vbschirmeffekt v/ird die Abschirm-Wirkung für das Schmieröl zuverlässigt verv/irklicht.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform des ülabv/eisers. Diese Aus führungs form ist für den Fall besonders geeignet, daß ein Achsgehäuse einen Gehäuse-Mittelabschnitt 10a besitzt, dessen Tiefe kleiner ist als der Innendurchmesser der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte 10b; die Querschnittsform eines eingeschnürten Endabschnitts 30a des ülabv/eisers ist dabei zylindrisch und im wesentlichen identisch mit dem Innenqut.rschnitt der hülsenförmigen Gohäuseabschnitte 10b ausgebildet; in einem mittleren Bereich besitzt der ülabweiser 30 eine in Fig. 6 gezeigte Einbeulung 30f, und ein nicht eingeschnürtes Ende 30b hat eine zylindrische Form, deren Querschnitt von einem Oval begrenzt ist, dessen Umfang im v/esentlichen gleich den Innenumfang der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte 10b ist und dessen kleinster Durchmesser t gleich der inneren Breite des Gehäuse-Mittelabschnitts 10a ist. Die anderen konstruktiven Merkmale dieser Ausführungsform sind denen der ersten Ausführungsform ähnlich und werden daher nicht näher beschrieben.
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] Iu dieser Ausführungsform ist die axial'c Länge des zylindrischen Abschnitts des nicht eingeschnürten Endes 30b des ülabwoisers 30 gleich der axialen Länge des Gehäuse-Mittelabschnitts 10a des Achsgehäuses 10, so daß das Einsetzen des ülabweisers 30 in das Achsgehäuse 10 erleichtert wird; darüber hinaus ist die Querschnittsform des nicht eingeschnürten Endes 30b nach erfolgtem Einsetzen in die hülsenförmigen Gehäuseabschnitte 10b deren Querschnittsform angepaßt und in eine zylindrische Form umgewandelt, die im wesentlichen mit der Form der inneren Oberfläche der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte 10b zusammenfällt, wie es durch die Linie D in Fig. 5 angedeutet ist, so daß durch diese Ausführungsform ein Ausfließen von Schmieröl weitestgchend verhindert werden kann.
In dieser Ausführungsform ist die Querschnittsform des eingeschnürten Endes 30a des ülabweisers 30 im wesentlichen identisch mit der Querschnittsform der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte 10b, wobei die Offnungshöhe am eingeschnürten Ende des zylindrischen Abschnitts vergrößert werden kann, so daß ein Ausfließen des Schmieröls wirkungsvoller verhindert v/erden kann. Die Querschnittsform des zylindrischen Abschnitts ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Form beschränkt, und es ist möglich, die Querschnittsform des eingeschnürten Endes des Ölabweisers ebenfalls oval, ähnlich der Querschnittsform des nicht eingeschnürten Endes, zu gestalten. In diesem Fall wird die Herstellung der zylindrischen Elemente sehr einfach.
In allen oben beschriebenen Ausführungsformen ist der ölabweiser für sich getrennt in eine zylindrische Form gebracht und so ausgebildet, daß er fest mit dem Spreizelement verbunden werden kann. Der ölabweiser kann jedoch
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] auch in cine runde Form gerollt und dann fest mit dem Spreizelement verbunden werden, wobei das eingeschnürte bzw. verjüngte Ende des ülabweisers eingeschnürt wird; der ülabweiser und das Spreizelement können jedoch auch einstückig ausgebildet werden.
Ferner ist das eingeschnürte Ende des ülabweisers in allen oben beschriebenen Ausführungsformen durch das Spreizelement und durch die Befestigungsplatten gehalten. Die befestigungsmittel für das eingeschnürte Ende des zylindrischen Abschnitts sind jedoch nicht auf diese Einrichtungen beschränkt.
Das Anwendungsgebiet für die oben beschriebene Erfindung war in allen Fällen der näher beschriebenen Ausführungsformen auf ein Banjo-Achsgehäuse für Kraftfahrzeuge mit Heckantrieb beschränkt. Der Rahmen der Erfindung soll jedoch nicht auf diese spezifischen Anwendungsgebiete eingeengt werden,und es versteht sich von selbst, daß die Erfindung generell auch für Banjo-Achsgehäuse anwendbar ist, die den oben beschriebenen Achsgehäusen ähnlich sind.
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Leerseite

Claims (7)

  1. ei \f Patentanwälte und
    IEDTKE - UüHLIMG " f\fN.\*c Vertreter beim EPA
    Gq Dipl.-Ing H. Tiedtke
    RUPE " KELLMANN Dipl.-Chem. G. Buhling
    _ Dipl.-Ing. R Kinne 3027125 Dipl.-Ing. P Grupe
    Dipl.-Ing. B. PeNi.umn
    Bavariaring4, Postfach 202403 8000 München 2
    Tel.: 0 89-53 96 53
    Telex: 5-24 845 tipat
    cable: Germaniapatent München
    17. JuI ;. 1'''-O DK 0542
    ΓatontanSprüche
    ( 1.J Lanjo-Achsgehause mit einem aufgeweiteten Gehäuse-
    J Mittelabschnitt zur Aufnahme eines Differentialgetriebes und einem Paar sich von entgegengesetzton Seiten des Gehäuse-Mittelabschnitts nach außen erstreckender hülsenförmiger Gehäuseabschnitte zur Aufnahme einer Achswelle, gekennzeichnet durch einen zur Abschirmung der Achswelle (14) dienenden ölabweiser (20, 30), der aus einem dünnon, in eine zylindrische Form gerollten Blech geformt ist, dessen einer Endabschnitt (20a, 30a) verjüngt ist und dessen anderer, nicht verjüngter Endabschnitt (20b, 30b) jeweils in das Innere des hülsenförmigen Gehäuseabschnitts (10b) eingesetzt ist und mit dessen innerer Oberfläche in Eingriff steht, wobei dieser nicht verjüngte Endabschnitt (20b, 30b) als äußerer Endabschnitt des ülabweisers (20, 30) frei entlang der inneren Oberflächen der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte (10b) verformbar und der verjüngte Abschnitt (20a, 30a) als innerer Endabschnitt des Ölabweisers (20, 30) in einem gewissen vorbestimmten Abstand vom Differentialgetriebe (12) angeordnet ist.
    030065/093A
    Deutsche Bank (München; Kto. 51/61070 Dresdner Sank (München) Kto. 3939844 Postscheel; (München) Kto. 670-43-604
    -2- DE 05^Q27125
  2. 2. banjo-Achscjiihüusti nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte Endabschnitt (20a, 30a) des ülabw^isers (20, 30) durch einen einzigen Schweißpunkt (22) auf einem Üborlappungsabschnitt (2Od) des dünnen Blechs eingeschnürt ist.
  3. 3. Banjo-Achsgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet-, daß der ülabweiser (20) ein Zylinder mi L Kreisqi;er:-::hn; U. ir.L, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte (10b) oder etwas größer als dieser ist, und daß das äußere Lnde des nicht verjüngten Endabschnitts (20b) leicht nach innen gezogen ist.
  4. 4. Banjo-Achsgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des verjüngten Endabschnitts (30a) des ülabweisers (30) die Form eines im wesentlichen mit dem Innenquerschnitt der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte (10b) identischen Zylinders hat und im Bereich seines inneren Endes eine Einbeulung (30f) aufweist, und daß der nicht verjüngte Endabschnitt (30b) im wesentlichen von einem Zylinder gebildet wird, dessen Querschnitt von einem Oval gebildet ist, dessen Umfang im wesentlichen gleich dem Innen-
    umfang der hülsenförmigen Gehäuseabschnitte (10b) ist und dessen kleinerer Durchmesser (t) im wesentlichen der Tiefe des Gehäuse-Mittelabschnitts (10a) entspricht.
  5. 5. Banjo-Achsgehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte Endabschnitt (20a, 30a) des ülabweisers (20, 30) fest mit einem federnd verformbaren Spreizelement (26) verbunden ist, das mit Kalteplatten (24) in Eingriff steht, die auf der Innenoberfläche des Gehäuse-Mittelabschnitts (10a) angeordnet sind.
    030065/0934 BAD 1
    -3- DE 0542
    1
  6. 6. Banjo-Achsgehäuso nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (26) aus einem streifenartigen dünnen Stahlblech geformt ist, dessen Breite im wesentlichen gleich der Tiefe des Gehäuse-Mittel-
    5 abschnitts (1Oa) ist, und das in seiner Mitte mit einem Loch (26a) versehen ist, in dem die Achswelle (14) aufnehmbar ist.
  7. 7. Banjo-Achsgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekenn-10 zeichnet, daß die Halteplatten (24) im Querschnitt gesehen die Form eines C besitzen.
    030066/0934 ORIGINAL INSPECTED
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