DE102006049414A1 - Materialbereitstellungsspeicher und Betriebsverfahren - Google Patents

Materialbereitstellungsspeicher und Betriebsverfahren Download PDF

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Abstract

Materialbereitstellungsspeicher mit einem ersten Stapel von horizontalen Aufnahmeelementen für Aufbewahrungsbehälter von weiter zu bearbeitenden Materialien, mindestens einem daneben befindlichen zweiten Stapel von horizontalen Aufnahmeelementen, einer oberen Transporteinrichtung zum Transportieren der oberen Aufnahmeelemente des ersten Stapels auf den zweiten Stapel und einer unteren Transporteinrichtung zum Transportieren der unteren Aufnahmeelemente des mindestens zweiten Stapels unter den ersten Stapel. Damit können die einzelnen Elemente zwischen den beiden Stapeln ausgetauscht werden, so lange bis beide Stapel abgearbeitet sind. Der Austausch erfolgt derart, dass das obere abgearbeitete Aufnahmeelement des ersten Stapels horizontal auf den zweiten Stapel bewegt wird und das untere volle Aufnahmeelement des zweiten Stapels unter die Aufnahmeelemente des ersten Stapels gebracht wird. Mit der Vorrichtung und dem Verfahren ist auf gleichem Raum eine höhere Speicherung möglich. Außerdem ist die Vorrichtung auch beliebig viele weitere Stapel erweiterbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Materialbereitstellungsspeicher sowie ein Verfahren zum Austauschen und Anordnen von horizontalen Aufnahmeelementen, vorzugsweise für Aufnahmebehälter, in einem ersten Stapel und mindestens einem zweiten Stapel zum Bereitstellen eines mit Materialien befüllten Aufnahmeelementes in der oberen Position des ersten Stapels.
  • Für die Bereitstellung von Materialien zur Weiterverarbeitung, insbesondere durch einen Roboter/Handling, ist es bekannt, Materialbereitstellungsspeicher zur Verfügung zu stellen, die manuell mit den weiter zu verarbeitenden Teilen bestückt werden, die dann der Roboter/Handling aus dem Speicher entnimmt und weiter verarbeitet. Häufig werden zur Aufbewahrung der einzelnen weiter zu verarbeitenden Teile entsprechende tablettartige Aufbewahrungsbehälter benutzt, in denen die einzelnen Teile nebeneinander angeordnet sind. Damit der Roboter/Handling möglichst lange arbeiten kann, ohne dass durch einen Einrichter neue Teile bereitgestellt werden müssen, weisen diese Materialbereitstellungsspeicher mehrere derartige Aufbewahrungsbehälter auf, die ausgetauscht werden müssen, wenn der Roboter/Handling alle Teile entnommen hat. Da üblicherweise der Roboter/Handling die Teile an einer ganz bestimmten Stelle aus den Aufbewahrungsbehältern entnimmt, muss intern in dem Materialbereit stellungsspeicher ständig ein Austausch der leeren Aufbewahrungsbehälter durch befüllte Aufbewahrungsbehälter erfolgen. Erst wenn alle Aufbewahrungsbehälter leer sind, werden diese durch den Bediener neu befüllt.
  • Damit zum einen eine für den Bediener akzeptable Menge an Aufbewahrungsbehältern für den Roboter/Handling bereitgestellt werden kann und zum anderen die in dem Materialbereitstellungsspeicher befindlichen Aufbewahrungsbehälter automatisch ausgetauscht werden, ist es bekannt, Materialbereitstellungsspeicher einzusetzen, die im Wesentlichen ein Volumen aufweisen, um ein Paket von Aufbewahrungsbehältern zu verarbeiten. Durch die erforderliche Umsetzung der Aufbewahrungsbehälter ist das Gesamtvolumen des Materialbereitstellungsspeichers jedoch doppelt so groß. Der bekannte Materialbereitstellungsspeicher weist für die Umsetzung zweimal zwei Kettenantriebe mit Aufnahmen für die Aufbewahrungsbehälter auf. Die Kettenantriebe sind jeweils als Endloskette ausgebildet. Zwischen zwei derartigen vertikal umlaufenden Kettenantrieben befinden sich die Aufbewahrungsbehälter. Sobald der obere Aufbewahrungsbehälter geleert ist, wird mittels einer Transporteinrichtung der Aufbewahrungsbehälter seitlich versetzt dem zweiten Kettenantriebspaar übergeben, und das erste Kettenantriebspaar transportiert den nächsten Aufbewahrungsbehälter in den Zugriffsbereich des Roboters. Sobald dieser ebenfalls leer ist, wird er ebenfalls an das zweite Kettenantriebspaar übergeben, welches in der Zwischenzeit den zuvor übergebenen Aufbewahrungsbehälter weitertransportiert hat. Der Vorgang wird nun so lange wiederholt, bis sämtliche Aufbewahrungsbehälter, die zwischen dem ersten Kettenantriebspaar sich befanden, geleert sind und sich nunmehr zwischen dem zweiten Kettenantriebspaar befinden. Erst jetzt muss der Bediener die Aufbewahrungsbehälter austauschen.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es nachteilig, dass das Gesamtvolumen des Materialbereitstellungsspeichers doppelt so groß ist wie die eigentliche Materialmenge benötigt. Darüber hinaus ist der Antrieb mit den umlaufenden Kettenbändern aufwändig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, die entsprechend dem Volumen des Materialbereitstellungsspeichers eine größere Befüllung erlaubt, so dass der Bediener weniger häufig wechseln muss, und der darüber hinaus kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Materialbereitstellungsspeicher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des nebengeordneten Verfahrensanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jeweiligen rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß der Erfindung weist der Materialbereitstellungsspeicher einen ersten Stapel von horizontalen Aufnahmeelementen für Aufbewahrungsbehälter von weiter zu bearbeitenden Materialen und mindestens einen daneben befindlichen zweiten Stapel von horizontalen Aufnahmeelementen auf. Des Weiteren ist eine obere Transporteinrichtung zum Transportieren der oberen Aufnahmeelemente des ersten Stapels auf den mindestens zweiten Stapel und eine untere Transporteinrichtung zum Transportieren des unteren Aufnahmeelementes des mindestens einen zweiten Stapels unter den ersten Stapel vorgesehen. Die einzelnen Aufnahmeelemente berühren einander und bilden somit die Stapel. Bei dem ersten Stapel handelt es sich um einen Bereitstellungsstapel, da von dem jeweils oberen Aufnahmeelement Teile oder Materialien entnommen werden können. Sobald die Materialien von dem auf dem oberen Aufnahmeelement befindlichen Aufbewahrungsbehälter entnommen wurden, wird das Aufnahmeelement zu dem zweiten Stapel bewegt. Dieser nimmt das leere Element auf, wobei durch die untere Transporteinrichtung ein noch volles Element unter den ersten Stapel bewegt wird. Dieser Umlauf, der genauer noch nachfolgend beschrieben wird, wird so lange durchgeführt, bis beide Stapel geleert sind. Gegenüber dem Stand der Technik hat diese Ausbildung den Vorteil, dass nunmehr zwei komplette Stapel zur Verfügung stehen und der in dem Materialbereitstellungsspeicher vorhandene Raum vollständig ausgenutzt wird. Darüber hinaus kann ein derartiger Materialbereitstellungsspeicher beliebig durch weitere zweite Stapel erweitert werden, so dass ohne großen Aufwand die Speicherkapazität erhöht und die Wartungsintervalle verlängert werden.
  • Um den Austausch der Aufbewahrungsbehälter zu gewährleisten, weist der Materialbereitstellungsspeicher gemäß der Erfindung vorteilhafterweise mindestens eine Einrichtung zum Anheben des ersten Stapels und zum Absenken des mindestens zweiten Stapels auf. Damit wird erreicht, dass die Höhe der beiden Stapel immer gleich bleibt. Dies kann durch spezielle Hubeinrichtungen an jedem Stapel realisiert werden. Vorzugsweise weist de Transporteinrichtung eine Hubeinrichtung auf, die für die vertikale Bewegung der beiden Stapel eingesetzt wird. Damit wird zum einen der Arbeitsablauf optimiert und darüber hinaus eine optimale Ausnutzung erreicht.
  • Um die vertikale Bewegung der beiden Stapel sicher durchzuführen, sind die Stapel jeweils zwischen zwei seitlichen Tragrahmen geführt und oberhalb der unteren Transporteinrichtung gehalten. Die Halterung der Stapel kann dabei entweder durch Fixierung jedes einzelnen Aufbewahrungsbehälters oder auch lediglich durch den unteren, auf dem die anderen Aufbewahrungsbehälter ruhen, erfolgen. Die beiden Stapel befinden sich über der unteren Transporteinrichtung, damit diese den unteren Aufbewahrungsbehälter des zweiten Stapels unter den ersten Stapel transportieren kann.
  • Vorteilhafterweise weisen die Aufnahmeelemente seitliche Seitenwände mit Ausnehmungen für den Eingriff von bewegbaren Haltemitteln auf. Bei diesen Haltemitteln kann es sich grundsätzlich um in axialer Richtung bewegliche Bolzen oder andere geeignete Haltemittel handeln, die in der Lage sind, einen stabilen Stapel zu gewährleisten. Zweckmäßigerweise sind die bewegbaren Haltemittel an einem Tragrahmen und/oder an der oberen Transporteinrichtung angeordnet, um in die Ausnehmungen an den Aufnahmeelementen einzugreifen. Bevorzugt sind die bewegbaren Haltemittel axial bewegliche Bolzen oder Zapfen, die entsprechend pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuert werden können, wobei die Ausnehmungen ebenfalls vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet sind oder einen Durchmesser aufweisen, der größer ist, als der Durchmesser der Bolzen oder Zapfen.
  • Um den Austausch der Aufbewahrungsbehälter möglichst kostengünstig und optimal zu realisieren, ist die Hubeinrichtung eine erste Strecke zum Anheben des jeweiligen Stapels für die Lösung des Eingriffs der bewegbaren Haltemittel und eine zweite Strecke zum weiteren Anheben des ersten Stapels oder zum Absenken des mindestens zweiten Stapels bewegbar. Die Steuerung/Regelung der Hubeinrichtung sowie der beweglichen Haltemittel als auch der Transporteinrichtungen erfolgt über eine entsprechende Steuer/Regeleinrichtung. Die Bewegung der Einrichtungen kann dabei pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, das obere Aufnahmeelement mittels gesonderter mechanischer Einrichtungen von dem ersten Stapel zu lösen, zum zweiten Stapel zu transportieren und auf diesen zweiten Stapel aufzusetzen. Vorteilhafterweise ist bei der Erfindung die Hubeinrichtung eine dritte Strecke zum Anheben des jeweiligen Stapels zur Aufnahme bzw. Abgabe des jeweiligen oberen Aufnahmeelements bewegbar. Damit kann dann das obere Aufnahmeelement von dem zweiten Stapel übernommen werden, indem dieser so weit angehoben wird, dass das obere leere Aufnahmeelement auf diesem aufsitzt. Entsprechend wird durch Anheben des ersten Stapels das volle obere Aufnahmeelement so weit angehoben, dass es von der Transporteinrichtung selbstständig gehalten werden kann.
  • Der Verfahrensablauf für das Austauschen und Anordnen der Aufnahmeelemente erfolgt gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wie folgt:
    Die Aufnahmeelemente werden aufeinander gestapelt mittels beweglichen Halteelementen vom Boden beabstandet in einem Tragrahmen gehalten;
    das obere Aufnahmeelement des ersten Stapels wird nach der Entleerung mittels einer oberen Transporteinrichtung über den mindestens einen zweiten Stapel bewegt;
    der zweite Stapel wird begrenzt angehoben und für eine Vertikalbewegung von den beweglichen Halteelementen freigegeben;
    anschließend wird der zweite Stapel abgesenkt und mittels der beweglichen Halteelemente mit Ausnahme des unteren Aufnahmeelements wieder gehalten und anschließend begrenzt abgesenkt;
    dann wird das untere Aufnahmeelement des zweiten Stapels unter den ersten Stapel bewegt;
    der erste Stapel wird über das untere Aufnahmeelement begrenzt angehoben und der gesamte Stapel für eine Vertikalbewegung von den beweglichen Halteelementen freigegeben;
    anschließend wird der erste Stapel angehoben, mittels der beweglichen Halteelemente wieder gehalten und begrenzt abgesenkt.
  • Um auch das über dem zweiten Stapel befindliche leere Aufnahmeelement aufzunehmen, wird vorteilhafterweise der zweite Stapel nach der Freigabe der beweglichen Halteelemente bis zum über dem Stapel befindlichen oberen Aufnahmeelement des ersten Stapels bewegt. Nach Freigabe dieses Aufnahmeelements durch die obere Transporteinrichtung kann dieses dann mit dem gesamten zweiten Stapel vertikal bewegt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung wird vorteilhafterweise auch der erste Stapel nach der Freigabe der bewegten Halteelemente bis zu der über dem Stapel befindlichen oberen Transporteinrichtung bewegt und das obere Aufnahmeelement mittels an der oberen Transporteinrichtung befindlichen beweglichen Halteelementen gehalten.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, kann das Prinzip auch mit anderen beweglichen Haltemitteln und mit Fixierung aller Aufnahmeelemente erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Verfahrens werden die Stapel jeweils von der unteren Aufnahme getragen, die von beweglichen Haltemitteln gehalten wird.
  • Die vorstehend erläuterten Merkmale der Erfindung wird somit ein Materialbereitstellungsspeicher realisiert, der bei gleicher Größe der bisher am Markt üblichen Materialbereitstellungsspeicher ein wesentlich größeres Aufnahmevolumen und damit längere Befüllintervalle aufweist. Darüber hinaus ist dieser Materialbereitstellungsspeicher beliebig erweiterbar und das Verfahren auch auf größere Einheiten anwendbar. Ein derartiger Materialbereitstellungsspeicher kann auch in anderen Anwendungen, beispielsweise in einem Ofen Verwendung finden, um eine vorgegebene Erwärmung bevorzugter Materialien im oberen Aufbewahrungselement des ersten Stapels zu ermöglichen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und Zeichnungen. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es stellen dar:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht des Materialbereitstellungsspeichers;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Materialbereitstellungsspeichers mit Aufbewahrungsbehältern für zu verarbeitende Teile ohne Vorderwand;
  • 3 eine schematische Frontansicht des Materialbereitstellungsspeichers mit oberer und unterer Transporteinrichtung mit dem oberen Aufnahmeelement des ersten Stapels in der Position, in der die darin befindlichen Teile oder Materialien entnommen werden können;
  • 4 eine Darstellung gemäß 3 mit dem oberen Aufnahmeelement über dem zweiten Stapel;
  • 5 die Darstellung gemäß 4 mit angehobenem zweitem Stapel für die Übernahme des leeren oberen Aufnahmeelements;
  • 6 die Darstellung gemäß 5 mit abgesenktem zweitem Stapel;
  • 7 die Darstellung gemäß 6, bei der das untere Aufnahmeelement des zweiten Stapels von dem zweiten Stapel entfernt ist;
  • 8 eine Darstellung gemäß 3, bei der das untere Aufnahmeelement von dem zweiten Stapel sich unter dem ersten Stapel befindet; und
  • 9 die prinzipielle Darstellung eines Materialbereitstellungsspeichers mit weiteren zweiten Stapeln.
  • Die perspektivische schematische Darstellung in 1 zeigt den Materialbereitstellungsspeicher 1 mit zwei Stapeln 2, 3 mit Aufnahmeelementen 4. Die Aufnahmeelemente 4 weisen eine Seitenwand 5 mit Ausnehmungen 6 für den Eingriff von Haltemitteln (Bolzen 8) auf, die an Tragrahmen oder Tragwänden 14 befestigt sind. Die einzelnen Aufnahmeelemente 4 sind aufeinander gestapelt und berühren einander. Die obere Transporteinrichtung 7 ist horizontal verfahrbar und hält ebenfalls ein Aufnahmeelement 4', das sich in der Position befindet, in der beispielsweise ein Roboter/Handling Teile oder Gegenstände entnehmen kann. Das obere Aufnahmeelement 4' wird über in axialer Richtung bewegliche und entsprechend ansteuerbare Bolzen 8', die in die Ausnehmungen 6 eingreifen, gehalten. Die Bolzen 8, 8' werden über die Steuereinrichtungen 13, 13' bewegt.
  • In 2 ist der Materialbereitstellungsspeicher 1 in einer anderen Perspektive gezeigt und zeigt in den Aufnahmeelementen 4 befindliche tablettartige Aufbewahrungsbehälter 9, in die für die Weiterverarbeitung Materialien oder Teile anordenbar sind. In dieser Darstellung befindet sich in dem Rahmen 10 der oberen Transporteinrichtung 7 kein Aufnahmeelement. Unterhalb der beiden Stapel 2, 3 befindet sich die untere Transporteinrichtung 11 mit einer Hubeinrichtung 12.
  • Anhand der 3 bis 8 wird nachfolgend die Arbeitsweise des Materialbereitstellungsspeichers beschrieben.
  • 3 zeigt eine Darstellung entsprechend der 1, bei der das obere Aufnahmeelement 4' sich bereits in dem Rahmen 10 der oberen Transporteinrichtung 7 befindet. Die untere Transporteinrichtung 11 befindet sich mit der Hubeinrichtung 12 noch unterhalb des ersten Stapels 2. Sowohl der Stapel 2 als auch der Stapel 3 wird über vier Bolzen, die in die vorstehend erläuterten Ausnehmungen 6 der jeweils unteren Aufnahmeelemente 4'' eingreifen, gehalten. In den Figuren sind schematisch die Einrichtungen 13 für die Betätigung der in diesen Figuren nicht sichtbaren Bolzen 8 dargestellt.
  • In der 4 befindet sich nunmehr das obere Aufnahmeelement 4' mit dem leeren Aufbewahrungsbehälter 9 über dem zweiten Stapel 3 und die untere Transporteinrichtung 11 befindet sich mit der Hubeinrichtung 12 ebenfalls unter dem zweiten Stapel.
  • Als nächstes wird nun der zweite Stapel 3 durch die Hubeinrichtung 12 etwas angehoben, damit die Bolzen 8 entlastet werden und mittels der Stelleinrichtungen 13 aus den Ausnehmungen 6 herausbewegt werden können. Dann hebt die Hubeinrichtung 12 den gesamten zweiten Stapel 3 so weit an, dass das obere Aufnahmeelement 4 den zweiten Stapel 3 berührt, wie in 5 dargestellt. Nun geben die Stelleinrichtungen 13' an der oberen Transporteinrichtung das obere Aufnahmeelement 4' frei, so dass die Hubeinrichtung den gesamten zweiten Stapel 3 senkrecht nach unten bewegt, und zwar so weit, dass die Bolzen der Stelleinrichtungen 13 in die entsprechenden Ausnehmungen des zweituntersten Aufnahmeelements 4''' eingreifen. Dann fährt die Hubeinrichtung 12 weiter nach unten und senkt dabei gleichzeitig den Stapel so weit ab, dass er auf dem Bolzen 8 aufliegt. Das untere Aufnahmeelement 4'' befindet sich nun entfernt von dem zweiten Stapel 3, wie in 7 gezeigt.
  • Als nächstes fährt die obere Transporteinrichtung 7 wieder über den ersten Stapel 2 und die untere Transporteinrichtung 11 mit dem unteren, vollen Aufnahmeelement 4'' unter den ersten Stapel 2 (8). Anschließend erfolgt der vorstehend beschriebene, entsprechende Ablauf derart, dass nun die Hubeinrichtung 12 das untere Aufnahmeelement 4'' begrenzt so weit anhebt, dass die den ersten Stapel 2 haltenden Bolzen 8 entlastet sind und durch die Stelleinrichtungen 13 aus den entsprechenden Ausnehmungen 6 herausgenommen werden können. Anschließend hebt die Hubeinrichtung 12 den gesamten Stapel über das untere Aufnahmeelement 4'' so weit an, dass das neue obere Aufnahmeelement 4' mittels der an der oberen Transporteinrichtung 7 befindlichen Bolzen 8' gehalten werden kann. Anschließend wird der gesamte erste Stapel 2 von der Hubeinrichtung 12 so weit senkrecht nach unten bewegt, dass die Bolzen 8 in Eingriff mit den Ausnehmungen 6 des unteren Aufnahmeelements 4'' gelangen können. Durch weiteres Absenken der Hubeinrichtung 12 liegt der erste Stapel 2 auf dem Bolzen 8 auf. Damit ist der in der 3 dargestellte Zustand wieder erreicht.
  • Durch permanenten Ablauf dieses Verfahrens wird zuerst der erste Stapel 2 geleert und die geleerten Aufbewahrungsbehälter 9 des ersten Stapels 2 durch volle Aufbewahrungsbehälter 9 des zweiten Stapels 3 gefüllt. Nach einem vollständigen Umlauf sind die Aufbewahrungsbehälter 9 aller beiden Stapel 2, 3 geleert, so dass eine neue Bestückung erforderlich ist. Diese kann erheblich herausgezögert werden, wenn, wie in der 9 schematisch dargestellt, weitere zweite Stapel 3', 3'', 3''', 3'''' vorgesehen werden, die nach dem gleichen Prinzip immer über dem ersten Stapel 2 geleert werden.

Claims (14)

  1. Materialbereitstellungsspeicher (1) mit einem ersten Stapel (2) von horizontalen Aufnahmeelementen (4) für Aufbewahrungsbehälter (9) von weiter zu bearbeitenden Materialien; mindestens einem daneben befindlichen zweiten Stapel (3) von horizontalen Aufnahmeelementen (4); einer oberen Transporteinrichtung (7) zum Transportieren der oberen Aufnahmeelemente (4') des ersten Stapels (2) auf den mindestens zweiten Stapel (3); einer unteren Transporteinrichtung (11) zum Transportieren der unteren Aufnahmeelemente (4'') des mindestens einen zweiten Stapels (3) unter den ersten Stapel (2).
  2. Materialbereitstellungsspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Einrichtung (12) zum Anheben des ersten Stapels (2) und zum Absenken des mindestens einen zweiten Stapels (3).
  3. Materialbereitstellungsspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Transporteinrichtung (11) eine Hubeinrichtung (12) aufweist.
  4. Materialbereitstellungsspeicher nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapel (2, 3) jeweils zwischen zwei seitlichen Tragrahmen (14) geführt und über der unteren Transporteinrichtung (11) gehalten sind.
  5. Materialbereitstellungsspeicher nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (4) Seitenwände (5) mit Ausnehmungen (6) für den Eingriff von bewegbaren Haltemitteln (8, 8') aufweisen.
  6. Materialbereitstellungsspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbaren Haltemittel (8, 8') für den Eingriff in die Ausnehmungen (6) an einem Tragrahmen (14) und/oder an der oberen Transporteinrichtung (7) angeordnet sind.
  7. Materialbereitstellungsspeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (12) eine erste Strecke zum Anheben des jeweiligen Stapels (2, 3) für die Lösung des Eingriffs der bewegten Haltemittel (9) und eine zweite Strecke zum weiteren Anheben des ersten Stapels (2) oder zum Absenken des mindestens einen zweiten Stapels (3) bewegbar ist.
  8. Materialbereitstellungsspeicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (12) außerdem eine dritte Strecke zum Anheben des jeweiligen Stapels (2, 3) zur Aufnahme bzw. Abgabe des jeweiligen oberen Aufnahmeelements (4') bewegbar ist.
  9. Materialbereitstellungsspeicher nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtungen (7, 11) für den Transport zwischen den Stapeln (2, 3) horizontal bewegbar sind.
  10. Verfahren zum Austauschen und Anordnen von horizontalen Aufnahmeelementen (4, 4', 4''), vorzugsweise für Aufbewahrungsbehälter (9), in einem ersten Stapel (2) und mindestens einem zweiten Stapel (3) zum Bereitstellen eines mit Materialien befüllten Aufnahmeelementes (4') in der oberen Position des ersten Stapels (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (4) aufeinander gestapelt mittels beweglichen Halteelementen (9) vom Boden beabstandet gehalten werden; das obere Aufnahmeelement (4') des ersten Stapels (2) nach der Entleerung über den mindestens einen zweiter Stapel (3) mittels einer oberen Transporteinrichtung (7) bewegt wird; der mindestens zweite Stapel (3) begrenzt angehoben und der zweite Stapel (3) für eine Vertikalbewegung von den beweglichen Halteelementen (9) freigegeben wird; der mindestens zweite Stapel (3) anschließend abgesenkt, mittels der beweglichen Halteelemente (9) mit Ausnahme des unteren Aufnahmeelements (4'') wieder gehalten und anschließend begrenzt abgesenkt wird; das untere Aufnahmeelement (4'') des mindestens zweiten Stapels (3) unter den ersten Stapel (2) bewegt wird; der erste Stapel (2) über das untere Aufnahmeelement (4'') begrenzt angehoben und der gesamte Stapel (2) für eine Vertikalbewegung von den beweglichen Halteelementen (9) freigegeben wird; und der erste Stapel (2) anschließend angehoben, mittels der beweglichen Halteelemente (9) wieder gehalten und begrenzt abgesenkt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Stapel (3) nach der Freigabe der beweglichen Halteelemente (9) bis zum über dem zweiten Stapel (3) befindlichen oberen Aufnahmeelement (4') des ersten Stapels (2) bewegt wird, um dieses nach der Freigabe von an der oberen Transporteinrichtung (7) befindlichen beweglichen Halteelementen (9') mit dem ganzen zweiten Stapel (3) vertikal zu bewegen.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stapel (2) nach der Freigabe durch die beweglichen Halteelemente (9) bis zu der über dem ersten Stapel (2) befindlichen oberen Transporteinrichtung (7) bewegt und das obere Aufnahmeelement (4') mittels an der oberen Transporteinrichtung (7) befindlichen beweglichen Halteelementen (9') gehalten wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Aufnahmeelement (4') und das untere Aufnahmeelement (4'') zwischen den Stapeln (2, 3) horizontal bewegt werden.
  14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapel (2, 3) jeweils von dem unteren Aufnahmeelement (4'') getragen werden.
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