DE102006045621A1 - Leitelement mit einer eine abtastbare Struktur aufweisenden Oberseite und damit hergestellte Übergangsstelle von einer Fahrbahn auf einen Geh- oder Radweg - Google Patents

Leitelement mit einer eine abtastbare Struktur aufweisenden Oberseite und damit hergestellte Übergangsstelle von einer Fahrbahn auf einen Geh- oder Radweg Download PDF

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Abstract

Es wird ein Leitelement (1) mit einer eine abtastbare Struktur aufweisenden Oberseite zur Bildung von taktilen Leitflächen auf Straßen und Wegen beschrieben. Erfindungsgemäß wird die abtastbare Struktur durch eine Mehrzahl von parallel zu einer vorgewählten Achse (10) angeordneten Rippen (8) gebildet, die quer zu dieser Achse (10) asymmetrisch ausgebildet sind. Außerdem wird eine mit einem solchen Leitelement (1) ausgebildete Übergangsstelle von einer Fahrbahn auf einen Geh- oder Radweg (32) beschrieben (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Leitelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung und eine Übergangsstelle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Leitelemente mit abtastbaren Strukturen auf ihrer Oberseite sind in vielen Varianten bekannt (z. B. DE 296 14 809 U1 ). Sie dienen innerhalb von Straßen und Wegen dem Zweck, blinde und sehbehinderte Personen auf besondere Örtlichkeiten wie z. B. Fahrbahn-Übergänge (Zebrastreifen, Ampelanlagen), Bus- oder Straßenbahnhaltestellen od. dgl. hinzuweisen. Bevorzugt werden die Oberseiten dieser Leitelemente mit einer solchen Struktur versehen, daß diese nicht nur taktil erfaßbar ist, sondern vor allem mit einem Blindenstock (Langstock) od. dgl. abgetastet und im Hinblick auf den in der Struktur enthaltenen Informationsgehalt problemlos ausgewertet werden kann. In der Regel sind die Strukturen durch eine Vielzahl von parallelen Noppen, Rippen oder Rillen mit oder ohne Unterbrechung gebildet, die auf die jeweilige Örtlichkeit gerichtet sind. Blinde oder sehbehinderte Personen werden auf diese Weise unmittelbar zu einer Haltestelle, einem Fahrbahn-Übergang od. dgl. geleitet. Allerdings sind die von solchen Leitelementen vermittelten Informationen nicht immer ausreichend bzw. eindeutig, da z. B. nicht unterschieden werden kann, ob der eingeschlagene Weg zu einer bestimmten Örtlichkeit hin oder von dieser wegführt.
  • Damit die durch Leitelemente markierten Wege auch durch Rollstuhl- oder Rollatorfahrer benutzt werden können, werden die an einen Fahrbahn-Übergang grenzenden Bordsteine durch Rampenelemente ersetzt (z. B. PCT WO 01/57341 A1 ), hinter denen auch sogenannte Aufmerksamkeitsfelder angeordnet werden können ( EP 1 529 881 A2 ), die in der Regel aus Platten, deren Oberseiten kreisrunde Noppen aufweisen, zusammengesetzt sind und sich zumindest teilweise in Längs- oder Querrrichtung des Geh- oder Radwegs erstrecken. Durch die Rampenelemente, die vom Niveau der Fahrbahn auf ein höheres Niveau, z. B. das eines angrenzenden Geh- oder Radwegabschnitts ansteigen, wird eine barrierefreie, für Rollstuhl- und Rollatorfahrer geeignete Übergangsstelle geschaffen. Gleichzeitig sorgen die Aufmerksamkeitsfelder dafür, daß Blinde und Sehbehinderte zum Übergang gelenkt werden. Da in diesem Fall die bei üblichen Fahrbahn-Übergängen vorhandene, die Fahrbahngrenze anzeigende Bordsteinkante fehlt, werden die Oberseiten der Rampenelemente mit richtungsgebenden Mitteln in Form von senkrecht zur Fahrbahn ausgerichteten Rillen versehen, die kurz vor der Fahrbahn enden (z. B. EP 1 529 881 A2 ).
  • Durch die zuletzt beschriebene Ausbildung einer Übergangsstelle ergeben sich insbesondere zwei Probleme. Zum einen benötigen Blinde und Sehbehinderte zur Bestimmung einer Gehrichtung Rippen oder Rillen mit einer gewissen Länge, um sie innerhalb einer Pendelbewegung mit einem Blindenstock überhaupt wahrzunehmen. Das ist bei der bekannten Lösung aufgrund der Kürze der Rippen und Rillen von nur 160 mm nicht gegeben. Zum anderen ergibt sich bei Übergängen, die an gekrümmte Fahrbahn- bzw. Geh- oder Radwege angrenzen, der schwerwiegende Nachteil, daß die Rampenelemente hier entweder entsprechend der jeweiligen Krümmung polygonzugartig verlegt werden müssen, in welchem Fall die Gefahr besteht, daß Blinde oder Sehbehinderte nicht unmittelbar zum jeweiligen Übergang, sondern schräg auf die Fahrbahn geführt werden, was mit einem hohen Sicherheitsrisiko verbunden ist. Oder aber es müssen die Rampenelemente – falls sie ihre richtungsgebende Funktion beibehalten sollen – entsprechend dem Kurvenverlauf schräg durchgeschnitten werden, wodurch einerseits eine unerwünschte Stufenbildung am Fahrbahnrand erhalten wird, die ein Passieren mit einem Rollstuhl, Rollator od. dgl. erschwert, andererseits ein Teil der Richtungsinformation verloren geht, was wegen der ohnehin vergleichsweise kurzen Rillen ebenfalls mit einem nicht unerheblichen Sicherheitsrisiko verbunden sein kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht das technische Problem der Erfindung darin, ein Leitelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, welches Blinden und Sehbehinderten eine klare Unterscheidung der Richtung ermöglicht, in die sie sich bewegen, und die Übergangsstelle der im Oberbegriff des Anspruchs 12 angegebenen Gattung so auszubilden, daß sie für Blinde und Sehbehinderte einerseits und für Rollstuhl- oder Rollatorfahrer od. dgl. andererseits gleichermaßen gut geeignet ist.
  • Zur Lösung dieses Problems dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 12.
  • Die Erfindung bringt vor allem drei Vorteile mit sich. Zunächst wird ein Leitelement geschaffen, das aufgrund der asymmetrisch ausgebildeten Seitenflächen seiner Rippen zumindest drei unterschiedliche, mit einem Blindenstock od. dgl. leicht erfaßbare Informationen vermitteln kann. Werden die Rippen z. B. parallel zu einer Fahrbahn angeordnet, lassen die unterschiedlichen Seitenflächen unmittelbar erkennen, ob man sich in Richtung der Fahrbahn oder von dieser weg bewegt, während die zwischen den Rippen befindlichen Zwischenräume eine Richtung parallel zur Fahrbahn anzeigen. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Übergangsstelle gerade der für Rollstuhl- oder Rollatorfahrer kritische Bereich des Rampenelements frei von störenden, richtungsgebenden Profilierungen, so daß diese Rampenelemente auch in Richtung der Geh- oder Radwege, d. h. in ansteigender Richtung leicht befahren werden können. Schließlich können die Rampenelemente in Kurvenbereichen unter voller Beibehaltung der Rampenfunktion in beliebiger weise schräg zur Fahrbahn angeordnet und gleichzeitig die keine Rampenfunktion aufweisenden Leitelemente bei Bedarf entsprechend dem Kurvenverlauf zugeschnitten werden, ohne daß sie ihre Eigenschaft verlieren, Blinde oder Sehbehinderte sicher und in der richtigen Richtung zum Übergang zu geleiten.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden, in unterschiedlichen Maßstäben gehaltenen Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Leitelementes;
  • 2 schematisch eine Seitenansicht einer vergrößerten Einzelheit X des Leitelements nach 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rampenelements;
  • 4 eine Seitenansicht des Rampenelements nach 3;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungselements;
  • 6 schematisch eine Übergangsstelle von einer Fahrbahn zu einem Geh- oder Radweg bei einem geraden Fahrbahnabschnitt;
  • 7 eine Übergangsstelle entsprechend 6, jedoch in einem gekrümmten Abschnitt einer Fahrbahn oder eines Geh- oder Radwegs; und
  • 8 und 9 den 1 und 2 entsprechende Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Leitelements.
  • Nach 1 und 2 enthält ein Leitelement 1 gemäß eines derzeit für am besten gehaltenen Ausführungsbeispiels eine ebene Unterseite 2, von der eine Vorderwand 3, eine Rückwand 4 und zwei Seitenwände 5, 6 im wesentlichen senkrecht aufragen. Eine Oberseite 7 des Leitelements 1 ist mit einer taktil abtastbaren Struktur bzw. Profilierung versehen.
  • Wie insbesondere 2 zeigt, ist die Struktur durch eine Mehrzahl von Rippen 8 gebildet, die von einer Grundfläche 9 erhaben vorstehen, die ebenfalls im wesentlichen eben ausgebildet und parallel zur Unterseite 2 erstreckt ist. Außerdem sind die Rippen 8 parallel zu einer vorgewählten Achse 10 (1) angeordnet, die im Ausführungsbeispiel im wesentlichen parallel zur Unterseite 2, zur Vorderwand 3 und zur Rückwand 4 verläuft.
  • Erfindungsgemäß sind die Rippen 8 quer zu der Achse 10 asymmetrisch ausgebildet. Sie weisen vorzugsweise Seitenflächen 11 und 12 auf, die beide parallel zur vorgewählten Achse 10 erstreckt sind, jedoch relativ zur Grundfläche 9 unterschiedliche Neigungen haben. Gemäß 2 ragt die erste Seitenfläche 11 vergleichsweise steil von der Grundfläche 9 auf, indem sie z. B. einen Winkel von im wesentlichen 90° mit dieser bildet. Dagegen steigt die andere Seitenfläche 12 allmählich von der Grundfläche 9 aus an, indem sie z.B. einen Winkel von 10° bis 25° mit dieser bildet. Beiden Seitenflächen 11 und 12 münden an einer Oberfläche 14 der Rippe 8, die im wesentlichen parallel zur Grundfläche 9 angeordnet und wie diese vorzugsweise eine Ebene ist. Außerdem haben vorzugsweise die Oberflächen 14 aller Rippen 8 denselben Abstand a von der Grundfläche 9, so daß sie sämtlich in derselben Ebene liegen.
  • Aufgrund der beschriebenen Asymmetrie der Seitenflächen 11 und 12 erhalten Blinde oder Sehbehinderte, wenn sie Oberseite des Leitelements 1 mit einem Blindenstock 15 od. dgl. quer zur Achse 10 abtasten, wie in 2 schematisch angedeutet ist, zwei deutlich voneinander unterscheidbare Informationen. Trifft nämlich die Spitze des Blindenstocks 15 auf eine steil aufragende Seitenfläche 11, dann wird sie wie beim Anstoßen an eine kleine Wand oder Schwelle praktisch in der Weiterbewegung behindert, so daß der Blindenstock 15 angehoben werden muß, um auch weiterhin die üblichen Pendelbewegungen durchführen zu können. Trifft die Spitze des Blinden stocks 15 dagegen auf eine nur allmählich ansteigende Seitenfläche 12, dann gleitet sie auf dieser hoch, bevor sie nach Überwindung der betreffenden Rippe 8 wieder nach unten auf einen zwischen zwei Rippen 8 verbleibenden Streifen 16 der Grundfläche 9 herabfällt.
  • Abgesehen von dieser taktil übermittelten Information entsprechend einer leichten oder schweren Weiterbewegbarkeit des Blindenstocks 15 erhalten Blinde und Sehbehinderte auch eine eindeutige akustische Information, wenn sie den Blindenstock 15 quer zur Achse 8 über die Überseite 7 des Leitelements 1 bewegen.
  • Schließlich übermittelt das Leitelement 1 auch noch eine dritte Information, nämlich wenn der Blindenstock 15 parallel zur Achse 10 entlang einer zwischen zwei Rippen 8 befindlichen Rille bewegt wird. Da die Spitze des Blindenstocks 15 in dieser Richtung auf den ebenen Streifen 16 gleitet, verspüren Blinde bzw. Sehbehinderte dabei keinen wesentlichen Widerstand, und auch das akustische Signal ist ein anderes als in den zuvor erläuterten Fällen, so daß durch beides eine eindeutige richtungsgebende Information erhalten wird.
  • Das beschriebene Leitelement 1 besteht bevorzugt aus einem aus Beton od. dgl. hergestellten Formteil, dessen Unterseite z. B. eine Länge und Breite von je 300 mm hat und dessen Höhe insgesamt ca. 80 mm beträgt. Wenn das Leitelement 1 auch durch Nutzfahrzeuge befahrbar sein soll, z. B. in Fußgängerzonen, kann seine Höhe auch bis zu 160 mm betragen. Die beschriebene Oberflächenstruktur ist dabei zweckmäßig auf einer parallel zur Unterseite 1 liegenden, ebenfalls 300 mm·300 mm großen Breitseite des Formteils ausgebildet. Der Abstand a (2) beträgt vorzugsweise ca. 5 mm, während die Rippen 8, quer zur Achse 10 betrachtet, einen Rasterabstand R von z.B. 35 mm bis 50 mm, vorzugsweise von ca. 43 mm haben, was dem Abstand von zwei ersten Seitenflächen 11 voneinander entspricht. Die Oberflächen 14 sind ca. 3 mm bis 8 mm, vorzugsweise ca. 5 mm breit, und die Streifen 16 haben eine Breite von ca. 15 mm bis 35 mm, vorzugsweise ca. 25 mm. Schließlich beträgt die Breite der Projektionen der Seitenflächen 12 auf die Grundfläche 9 ca. 10 mm bis 25 mm, vorzugsweise ca. 13 mm. Alle Breitenangaben sind quer zur Achse 10 gemessen.
  • 3 und 4 zeigen ein erfindungsgemäßes Rampenelement 18. Das Rampenelement 18 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und besitzt eine z. B. ebene Unterseite 19 mit einer Breite b von ca. 300 mm bis 430 mm und einer Länge 1 von z. B. ca. 1000 mm oder Teilabschnitten davon. Eine z. B. senkrecht von der Unterseite 19 aufragende Rückwand 20 des Rampenelements 18 ist etwas höher als eine parallel dazu erstreckte Vorderwand 21. Zwischen den beiden Wänden 20 und 21 kann das Rampenelement 18 eine ebene, die oberen Enden der Wände 20, 21 verbindende Oberseite aufweisen. Mit besonderem Vorteil ist eine Oberseite 22 des Rampenelements 18 jedoch leicht gewellt (4), indem sie einen kurzen, zur Unterseite 19 parallelen in Längsrichtung erstreckten Streifen 22a besitzt, an den sich zunächst ein leicht konvex gekrümmter oder ebener, leicht abfallender Abschnitt 22b und dann ein leicht konkav gekrümmter oder weniger stark geneigter Abschnitt 22c anschließt, der schließlich in einen an die Vorderwand 21 grenzenden, zur Unterseite 19 parallen, im wesentichen ebenen Streifen 22d ausläuft. Alternativ können die beiden Abschnitt 22b, 22c auch einen durchgehend ebenen Abschnitt bilden. Die beiden Streifen 22a und 22d haben z. B. eine Breite von je ca. 40 mm, können aber je nach Bedarf auch schmaler oder breiter sein. Insbesondere im Bereich von Haltestellen können die Streifen 22b eine Breite von z. B. bis ca. 130 mm aufweisen, in welchem Fall die Rampenelemente 18 eine entsprechend größere Breite b von bis zu ca. 430 mm haben. Außerdem besitzt die Rückwand 20 eine Höhe h1 von z. B. 180 mm, die Vorderwand 21 dagegen eine Höhe h2 von z. B. 150 mm. Daher kann mit der Oberseite 22 des Rampenelements 18 ein Höhenunterschied von z. B. 30 mm überwunden werden.
  • An seinen seitlichen Enden ist das Rampenelement 18 mit zwei parallelen Seitenwänden 23 versehen, die vorzugsweise senkrecht sowohl zur Unterseite 19 als auch zu den Wänden 20 und 21 angeordnet sind.
  • 5 zeigt ein Verbindungselement 24. Dieses dient in einer weiter unten beschriebe nen Weise dem Zweck, einen kontinuierlichen und stufenlosen Anschluß eines Rampenelements 18 an einen üblichen Bordstein herzustellen. Das Verbindungselement 24 besitzt vorzugsweise eine erste, in 5 hintere Seitenwand 25, die eine im wesentlichen der Kontur der Seitenwand 23 (3) des Rampenelements 18 entsprechende Kontur aufweist. Am entgegengesetzten Ende weist das Verbindungselement 24 dagegen eine Seitenwand 26 auf, die in einem vorderen Bereich eine Umfangskontur besitzt, die im wesentlichen der Umfangskontur eines üblichen Bordsteins entspricht. In entsprechender Weise ist das Verbindungselement 24 mit einer Vorderwand 27 versehen, die in einem Bereich, der an die in 5 hintere Seitenwand 25 grenzt, eine um z.B. 30 mm kleinere Höhe als dort hat, wo sie an die Seitenwand 26 grenzt. Schließlich ist das Verbindungselement 24 mit einer Oberseite 28 versehen, mittels derer die an der hinteren Seitenwand 25 vorhandene, der Kontur nach 4 entsprechende Schräge allmählich in eine z. B. horizontale Ebene überführt wird, die der Oberfläche eines üblichen Bordsteins entspricht, wobei diese Oberseite 28 gleichzeitig im vorderen Bereich vom Streifen 22d aus in Richtung der Seitenwand 26 um ca. 30 mm ansteigt. Außerdem kann eine zwischen der Vorderwand 27 und der Oberseite 28 bestehende Kante längs eines Abschnitts 29 allmählich in eine gerundete Kante übergehen, wenn eine solche auch der Bordstein hat.
  • 6 zeigt eine erfindungsgemäße Übergangsstelle von einer Fahrbahn, die schematisch durch einen zu ihrer Überquerung bestimmten Übergang 31 in Form eines Zebrastreifen angedeutet ist, auf einen Geh- oder Radweg 32. Die Übergangsstelle wird gebildet durch wenigstens ein an die Fahrbahn grenzendes Rampenelement 18 gemäß 3 und 4. Dieses ist so verlegt, daß der vordere Streifen 22d auf dem Niveau der Fahrbahn (= 0-Niveau) liegt. Von dort aus steigt die Oberseite 22 entsprechend 4 quer und entgegengesetzt zur Fahrbahn um z. B. ca. 30 mm bis zum hinteren Streifen 22a (4) an. An die beiden Seitenwände 23 des Rampenelements 18 schließt sich je ein Verbindungselement 24a, 24b an, wobei das in 6 vordere (linke) Verbindungselement 24a entsprechend 5 ausgebildet ist, während das andere Verbindungselement 24b spiegelbildlich zum Verbindungselement 24 nach 5 ausgebildet ist und daher seine Seitenwand 26 und seinen Abschnitt 29 hinten statt wie 5 vorn hat, wie aus 6 klar ersichtich ist. An die vom Rampenelement 18 entfernten Seitenwände 26 grenzen zu beiden Seiten hin normale (DIN-) Bordsteine 33a, 33b an die Verbindungselemente 24a, 24b an.
  • Aufgrund der beschriebenen Ausbildung des Rampenelements 18 und der Verbindungselemente 24a, 24b enden letztere zu den Seiten hin und rückwärts auf demselben Niveau von z. B. 30 mm über dem 0-Niveau, wie das auch für die Rückseite (Streifen 22a) des Rampenelements 18 zutrifft. Enden Bordsteine 34a und 34b, zwischen denen die Übergangsstelle nach 6 eingebaut ist, auf demselben Niveau, sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Befinden sich die Oberseiten der Bordsteine 34a, 34b dagegen auf einen höheren Niveau (z. B. 120 mm oberhalb des 0-Niveaus), wie dies meistens der Fall ist, dann werden die Bordsteine 33a, 33b zwischen den Verbindungselementen 24a, 24b und den zugehörigen Bordsteinen 34a, 34b vorzugsweise jeweils mit einer diesen Niveauunterschied ausgleichenden Schräglage eingebaut, wobei jeweils auch mehrere schräg liegende Bordsteine 33a, 33b vorgesehen werden können, um abrupte Übergänge zu vermeiden. Dadurch werden einerseits unerwünschte Stufen in der an die Fahrbahn grenzenden Bordsteinkante vermieden. Andererseits können für die Bordsteine 33a, 33b und 34a, 34b baugleiche Steine verwendet werden, d. h. zusätzliche Sonderausführungen zur Überbrückung des Niveauunterschieds sind nicht erforderlich.
  • Die Vorderwände 21, 27 der Elemente 18, 24 und die Vorderwände der angrenzenden Bordsteine 33, 34 liegen, wie es bei Übergangsstellen üblich ist, in einer Flucht, wobei sich der Fahrbahn-Übergang 31 bis zu den seitlichen Enden des Rampenelements 18, aber auch bis zu den seitlichen Enden der Verbindungselemente 24 oder noch darüber hinaus erstrecken kann.
  • An der Rückseite 20 (3, 4) des wenigstens einen Rampenelements 18 liegt gemäß 6 die Vorderwand 3 wenigstens eines erfindungsgemäßen Leitelements 1 nach 1 und 2. Im Ausführungsbeispiel sind insgesamt fünf derartige Leitelemente 1 vorgesehen, deren parallel zur Fahrbahn erstreckte Gesamtlänge hier der Summe der Längen der Elemente 24a, 18 und 24b entspricht, so daß die beiden äußeren Leitlemente 1 teilweise an den Rückseiten der Verbindungselemente 24a, 24b anliegen, die daher zweckmäßig dieselbe Breite wie die Rampenelemente 18 haben. Abgesehen davon sind die Leitelemente 1 so verlegt, daß ihre Rippen 8 (1, 2) parallel zur Fahrbahn liegen, die allmählich ansteigenden Seitenflächen 12 der Rippen 8 jeweils der Fahrbahn zugewandt sind und die steil ansteigenden Seitenflächen 11 der Rippen 8 jeweils auf den von der Fahrbahn abgewandten Seiten der Rippen 8 liegen.
  • Hinter den Leitelementen 1 ist schließlich noch eine Anzahl von Elementen eines sogenannten Aufmerksamkeitsfeldes 36 verlegt, die wie üblich eine mit Noppen od. dgl. versehene Oberfläche ohne Richtungsgabe aufweisen können. Das Aufmerksamkeitsfeld 36 kann sich insgesamt quer über den gesamten Geh- und/oder Radweg 32 erstrecken.
  • Die Vorteile des beschriebenen Übergangs ergeben sich aus folgenden Überlegungen:
    Erreicht eine blinde oder sehbehinderte Person das Aufmerksamkeitsfeld 36, so wird sie dadurch darauf hingewiesen, daß sie quer zum Gehweg in Richtung der Fahrbahn abbiegen kann, von der sie aufgrund der Geräuschentwicklung oder aus anderen Gründen weiß, ob sie rechts oder links von ihr liegt. Die Person wird dann dem Aufmerksamkeitsfeld 36 bis zum Leitelement 1 folgen und mit ihrem Blindenstock od. dgl. feststellen, daß die steil ansteigenden Seitenflächen 11 der Rippen 8 ihr zugewandt sind und ihr einen Widerstand entgegensetzen. Dadurch wird angezeigt bzw. bestätigt, daß sich die Person im wesentlichen senkrecht auf die Übergangsstelle zu bewegt. Außerdem erhält die Person durch die in Bewegungsrichtung am Ende des Leitelements 1 befindliche letztere Rippe 8 die Information, daß sie sich jetzt unmittelbar vor dem Rampenelement 18 befindet und nach ca. 200 mm bei einem Gefälle von ca. 10 % bis 20 % der über die Fahrbahn führende Übergang 31 beginnt. In umgekehrter Richtung wird Blinden oder Sehbehinderten dadurch, daß ihr Blindenstock 15 die allmählich ansteigenden Oberflächen 12 der Rippen 8 erfaßt und leicht über diese hinweggleitet, angezeigt, daß sie sich wie gewünscht vom Übergang 31 weg in Richtung des Aufmerksamkeitsfeldes 36 bewegen.
  • Abgesehen von diesen Informationen vermittelt das Leitelement 1 eine weitere Information. Gleitet nämlich der Blindenstock 15 längs eines Streifens 16 des Leitelements 1, so wird dadurch die parallele zur Fahrbahn verlaufende Richtung kenntlich gemacht. Das kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn Blinde oder Sehbehinderte versuchen, sich vor dem Überqueren einer Fahrbahn zu einem seitlichen Ende des Leitelements 1 (bzw. der mehreren Leitelemente 1) zu begeben, um dann – gegebenenfalls unter Abtastung einer dort schon merkbaren Bordsteinkante – den Übergang 31 an einem seitlichen Bereich zu benutzen.
  • Abgesehen davon kann das beschriebene Leitelement 1 natürlich auch unabhängig von einem Fahrbahn-Übergang 31 überall dort angewendet werden, wo die beschriebene Informationsübermittlung erwünscht ist. Das kann der Fall sein, um Personen sicher an einem Gefahrenpunkt vorbeizuführen, zu einer Haltestelle zu lenken, oder ihnen in 6 die zum Aufmerksamkeitsfeld 36 führende Richtung auf dem Geh- oder Radweg 32 anzuzeigen.
  • Das erfindungsgemäße Leitelement 1 kann vorteilhaft auch im Bereich von Kurven angewendet werden, wie in 7 beispielhaft dargestellt ist. Gleiche Teile sind hier mit denselben Bezugszeichen wie in 6 versehen. Da die Rampenelemente 18 keine Richtungsinformation enthalten, können sie polygonzugartig bzw. nach Art von Sehnen an einen gekrümmten Rand 37 der Fahrbahn bzw. des Geh- oder Radwegs angelegt werden, wie 7 deutlich macht. Gleichzeitig können die Leitelemente 1 an ihren Rändern so zugeschnitten werden, daß die vorgewählte Achse 10 der Leitelemente 1 bzw. die Rippen 8 ihre Richtung senkrecht zum Übergang 31 sämtlich beibehalten, so daß keine Verfälschung der Information eintreten kann und blinde und sehbehinderte Personen unabhängig davon sicher zum Übergang 31 geführt werden, welchen Verlauf die Fahrbahn im Bereich des Übergangs 31 zufällig hat. Vorzugsweise werden die Leitelemente 1 natürlich so zugeschnitten, wie in 7 z. B. für Leitelemente 1a und 1b gezeigt ist, daß auch im Bereich von Kurven keine störenden Zwischenräume zwischen ihnen und den angrenzenden Rampenelementen 28 entstehen. Abgesehen davon ist es wie auch im Fall der 6 prinzipiell unbedeutend, aus wievielen nebeneinander liegenden Leit- und Rampenelementen 1, 18 eine Übergangsstelle zusammengesetzt wird.
  • 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Leitelements 39. Das Leitelement 39 enthält als abtastbare Struktur eine Mehrzahl von Rippen 40, die von einer Grundfläche 41 erhaben vorstehen. Die Rippen 40 sind parallel zu einer vorgewählten Achse 42 angeordnet, im Gegensatz zu 1 aber nicht durchgehend in Längsrichtung ausgebildet, sondern parallel zur Achse 42 in vorgewählten Abständen mit bis zur Grundfläche 41 reichenden Unterbrechungen 43 versehen. Außerdem weisen sie an ihren an die Unterbrechungen 43 grenzenden Seiten jeweils abgeschrägte Flächen 44 auf.
  • Quer zur vorgewählten Achse 42 sind die Rippen 40 analog zu 1 und 2 mit je einer ersten, vergleichsweise steil von der Grundfläche 41 aufsteigenden Seitenfläche 45 und einer zweiten, nur vergleichsweise allmählich von der Grundfläche 41 aufsteigenden Seitenfläche 46 versehen. Beide Seitenflächen 45, 46 enden an einer parallel und mit Abstand zur Grundfläche 41 angeordneten Oberfläche 47 der Rippen 40.
  • Im weiteren Gegensatz zu 1 und 2 bilden die steilen Seitenflächen 45 einen von 90° abweichenden Winkel von z. B. 60° bis 75° mit der Grundfläche 41, so daß die Rippen 40 eine insgesamt im wesentlichen pyramidenstumpfförmige Gestalt aufweisen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Seitenflächen 45 und 46 aber mit deutlich unterscheidbaren Neigungen relativ zur Grundfläche 41 angeordnet, so daß sich aufgrund der dadurch bedingten Asymmetrie leicht unterschiedliche Informationen erhalten lassen, wenn die Seitenflächen 45 und 46 durch die üblichen Pendelbewegungen mit einem Blindenstock od. dgl. abgetastet werden.
  • Die Zahl der parallel zur Achse 42 vorhandenen Rippen 40 und Unterbrechungen 43 sowie deren Längen und sonstigen Dimensionen hängen vom jeweiligen Einzelfall ab, sollten jedoch so gewählt sein, daß die drei oben beschriebenen Richtungsinformationen mit einem Blindenstock od. dgl. leicht und eindeutig ertastbar sind. Im Ausführungsbeispiel sind parallel zur Achse 42 jeweils vier und quer dazu jeweils sieben Rippen 40 vorgesehen.
  • Im übrigen sind die Leitelemente 39 vorzugsweise analog zu den Leitelementen 1 ausgebildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Das gilt insbesondere für die beschriebenen Maße der die Rippen 8 bildenden Seitenflächen 11, 12 und Streifen 16 und deren Abstände, da diese weitgehend anhand der jeweiligen Bedürfnisse verändert werden können. Weiterhin können die Oberflächen 22 der Rampenelemente 18 anders ausgebildet sein, als in 4 dargestellt ist, in dem z. B. die Streifen 22a und 22d fehlen und die Abschnitte 22b, 22c schräg in die Fahrbahn oder die Leitelemente 1 münden. Weiterhin ist die Form der Bodenflächen sowie der Seiten-, Vorder- und Rückwände der verschiedenen Teile im Prinzip gleichgültig, da es hauptsächlich auf die Lage ihrer Oberseiten nach dem Einbau in die Übergangsstelle ankommt. Weiter ist klar, daß z. B., die Oberseiten 22 der Rampenelemente 18 vorzugsweise mit einer rutschsicheren Oberfläche versehen oder als solche ausgebildet werden, z. B. in Form von Noppen, rautenförmigen Erhebungen od. dgl., sofern diese das Befahren mit einem Rollstuhl oder Rollator nicht wesentlich erschweren. Weiter können die Leitelemente 1 und/oder nachfolgende Abschnitte des Aufmerksamkeitsfeldes 36 entsprechend den örtlichen Gegebenheiten oder zur Erleichterung des Regenwasserabflusses leicht zur Fahrbahn hin abfallend angeordnet werden, wobei die Neigungen in der Regel wesentlich kleiner sein werden, als dies für die Oberseiten 22 der Rampenelemente 8 gilt. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß Rollstuhl- oder Rollatorfahrer insbesondere in Richtung des steilsten Anstiegs längs der Rampenelemente 18 eine vergleichsweise glatte Oberfläche ohne richtungsgebende Profilierungen vorfinden, die ein Hindernis für die Räder eines Rollstuhls oder Rollators darstellen könnten, während dort, wo Richtungsinformationen od. dgl. vorhanden sind (Leitelemente 1, Aufmerksamkeitsfelder 36) nur vergleichsweise geringe Steigungen zu überwinden sind. Außerdem sind dort die Rippen 8 quer zur normalen Fahrtrichtung angeordnet und daher ebenfalls kaum störend. Ferner ist klar, daß die Leit- und Rampenelemente 1, 18 vorzugsweise aus den beim Straßenbau üblichen Materialien, insbesondere Beton bestehen und dann als Formteile ausgebildet sind, obwohl es auch möglich wäre, sie aus Naturstein, Kunststoff od. dgl. herzustellen. Denkbar wäre es auch, die Leit- und Rampenelemente einstückig herzustellen, zumindest wenn sie längs gerader Bordsteinkanten wie in 6 verlegt werden. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.

Claims (20)

  1. Leitelement mit einer eine abtastbare Struktur aufweisenden Oberseite zur Bildung von taktilen Leitflächen auf Straßen und Wegen, wobei die abtastbare Struktur eine Mehrzahl von erhaben von einer Grundfläche (9, 41) aufragenden, parallel zu einer vorgewählten Achse (10, 42) angeordneten Rippen (8, 40) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8, 40) quer zu der Achse (10, 42) asymmetrisch ausgebildet sind.
  2. Leitelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8, 40) Seitenflächen (11, 12; 45, 46) aufweisen, die parallel zu der vorgewählten Achse (10, 42) und mit unterschiedlichen Neigungen relativ zu der Grundfläche (9, 41) angeordnet sind.
  3. Leitelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8, 40) eine erste, steil von der Grundfläche (9, 41) aufsteigende und eine zweite, allmählich von der Grundfläche (9, 41) aus ansteigende Seitenfläche (11, 12 bzw. 45, 46) aufweisen.
  4. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (9, 41) im wesentlichen eben ausgebildet ist.
  5. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8, 40) eine zur Grundfläche (9, 41) im wesentlichen parallele Oberfläche (14, 47) aufweisen, in die die beiden Seitenflächen (11, 12 bzw. 45, 46) münden.
  6. Leitelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenfläche (11) einen Winkel von im wesentlichen 90° mit der Grundfläche (9) bildet.
  7. Leitelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seitenfläche (12, 46) einen Winkel von 10° bis 25° mit der Grundfläche (9) bildet.
  8. Leitelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (14, 47) eine quer zur Achse (10, 42) gemessene Breite von 3 mm bis 8 mm aufweist.
  9. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (9, 41) zwischen den Rippen (8, 40) vorhandene Streifen (16) aufweist, die quer zu der Achse (10, 42) eine Breite von 15 mm bis 35 mm haben.
  10. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Seitenflächen (11, 45) quer zu der Achse (10, 42) mit Abständen von 35 mm bis 50 mm angeordnet sind.
  11. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es quaderförmig ausgebildet ist und eine die Grundfläche (9, 41) bildende Breitseite aufweist.
  12. Barrierefreie Übergangsstelle von einer Fahrbahn auf einen Geh- oder Radweg (32) mit wenigstens einem im Bereich eines Fahrbahn-Übergangs (31) an die Fahrbahn grenzenden, zum Befahren mit Rollstühlen od. dgl. geeigneten Rampenelement (18), das eine von einem Niveau der Fahrbahn auf ein höheres Niveau ansteigende Oberseite (22) aufweist, und mit einem quer zur Fahrbahn hinter dem Rampenelement (18) angeordneten Aufmerksamkeitsfeld (36), dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (22) des Rampenelements (18) keine richtungsgebenden Mittel aufweist und zwischen dem Rampenelement (18) und dem Aufmerksamkeitsfeld (36) wenigstens ein Leitelement (1, 39) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 angeordnet ist, dessen vorgewählte Achse (10, 42) im wesentlichen parallel zur Fahrbahn angeordnet ist.
  13. Übergangsstelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rampenelement (18) eine profilierte, rutschsichere Oberseite (22) aufweist.
  14. Übergangsstelle nach Anpruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Leitelements (1, 39) mit einer kleineren Steigung als die Oberseite (22) des Rampenelements (18) angeordnet ist.
  15. Übergangsstelle nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rampenelement (18) beidseitig an Bordsteine (33a, 33b) grenzt.
  16. Übergangsstelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rampenelement (18) und den Bordsteinen (33a, 33b) Verbindungselemente (24a, 24b) vorgesehen sind, die einen stetigen Übergang zwischen den Oberflächenkonturen des Rampenelements (18) und der angrenzenden Bordsteine (33a, 33b) herstellen.
  17. Übergangsstelle nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Übergang, der an einen gekrümmten Rand (37) eines Geh- oder Radwegs angrenzt, daß Rampenelement (18) als Sehne oder Polygonzug an den Geh- oder Fußwegrand (37) gelegt ist, während das Leitelement (1, 39) so angeordnet ist, daß seine vorgewählte Achse (10, 42) im wesentlichen senkrecht zum Fahrbahn-Übergang (31) angeordnet ist.
  18. Übergangstelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (1, 39) in seinem an das Rampenelement (18) grenzenden Bereich so geschnitten ist, daß es im wesentlichen ohne Zwischenraum an das Rampenelement (18) grenzt.
  19. Übergangstelle nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch mehrere, nebeneinander liegende Rampen- und Leitelemente (18, 1 bzw. 39) gebildet ist.
  20. Übergangstelle nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenelemente (18) als Sehnen oder polygonzugartig an den gekrümmten Geh- oder Radwegrand (37) grenzen.
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