DE102006045370A1

DE102006045370A1 - Einrichtung und Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs

Info

Publication number: DE102006045370A1
Application number: DE102006045370A
Authority: DE
Inventors: Satoru Isesaki Watanabe; Keiichi Isesaki Takayanagi
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 2005-09-26
Filing date: 2006-09-26
Publication date: 2007-04-05
Also published as: US20070073470A1; CN1940273B; US7603227B2; KR20070034976A; CN1940273A; JP4551850B2; KR100780913B1; JP2007085313A

Abstract

Die Vorhersage des Anlassens einer Brennkraftmaschine wird vorher durchgeführt, bevor die Brennkraftmaschine angelassen wird. Wenn das Anlassen der Brennkraftmaschine vorhergesagt wird, wird eine Fehlerdiagnose einer Vorrichtung wie beispielsweise einer Heizvorrichtung, einer Pumpe und dergleichen durchgeführt, die bei der Brennkraftmaschine vorgesehen sind, und vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine in Betrieb gesetzt werden sollen. Wenn sich infolge des Ergebnisses der Diagnose bei der Heizvorrichtung und der Pumpe herausstellt, dass sie normal arbeiten, werden die Heizvorrichtung und die Pumpe in Betrieb gesetzt, bevor die Brennkraftmaschine angelassen wird. Hierdurch kann die Temperatur der Heizvorrichtung erhöht werden, und kann der Druck eines von der Pumpe transportierten Fluids erhöht werden, bevor mit dem Anlassen der Brennkraftmaschine begonnen wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs, und insbesondere eine Steuertechnologie zum Zeitpunkt des Anslassens einer Fahrzeugbrennkraftmaschine.

Die japanische Veröffentlichung eines ungeprüften Patents Nr. 2004-340028 beschreibt ein Startvorbereitungssystem, welches das Öffnen/Schließen einer Fahrzeugtür erfasst, das Einführen eines Schlüssels in einen Schlüsselzylinder, die Tatsache, dass ein Fahrer auf dem Sitz sitzt, und die Befestigung eines Anschnallgurts, und welches das Anlassen der Brennkraftmaschine aus den Ergebnissen der Erfassung vorhersagt, und mit der Vorbereitung des Anlassens einer Brennkraftmaschine beginnt, wenn das Anlassen der Brennkraftmaschine vorhergesagt wurde.

Zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine wird mit der Zufuhr elektrischen Stroms zu einer Heizvorrichtung begonnen, die in einem Kraftstoffinjektorventil zum Einspritzen von Kraftstoff in die Brennkraftmaschine vorgesehen ist.

Wenn allerdings eine oder mehrere Vorrichtungen in Betrieb genommen werden, bevor die Brennkraftmaschine angelassen wird, um das Anlassen der Brennkraftmaschine vorzubereiten, wird dann, wenn nur eine der Vorrichtungen ausfällt, und nicht normal arbeitet, elektrische Energie verschwendet. Weiterhin muss, wenn ein Kurzschluss in der Treiberschaltung der Vorrichtung auftritt, ein starker elektrischer Strom durch die Treiberschaltung hindurchgehen. Ein übermäßiger Energieverbrauch vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine führt zu einer leeren Batterie.

Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Vermeidung eines verschwenderischen Verbrauchs elektrischer Energie von einer Fahrzeugbatterie infolge des Betriebs einer ausgefallenen Vorrichtung.

Um den voranstehend geschilderten Vorteil zu erreichen, führt die vorliegende Erfindung eine Vorhersage des Anlassens einer Brennkraftmaschine durch, und wird, sobald das Anlassen der Brennkraftmaschine vorhergesagt wurde, eine Diagnose einer oder mehrerer Vorrichtungen durchgeführt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen. Es zeigt:
1 eine schematische Ansicht des Gesamtaufbaus einer Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird;
2 ein schematisches Blockdiagramm zur Erläuterung einer Schaltungsausbildung einer Steuereinheit, welche die Brennkraftmaschine steuert;
3 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Anlasssteuervorgangs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
4 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Anlasssteuervorgangs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
1 zeigt schematisch eine Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In 1 ist eine elektronisch gesteuerte Drossel 104 in einem Anlassrohr 102 einer Brennkraftmaschine (Benzin-Brennkraftmaschine) 101 vorgesehen. Die elektronisch gesteuerte Drossel 104 ist eine Vorrichtung zum Antrieb einer Drosselklappe 103b durch einen Drosselmotor 103a.
Luft wird in einen Brennraum 106 über die elektronisch gesteuerte Drossel 104 und ein Einlassventil 105 eingesaugt.
Ein Kraftstoffinjektorventil 131 ist in einer Einlassöffnung 130 jedes Zylinders vorgesehen. Jedes Kraftstoffinjektorventil 131 weist eine Heizvorrichtung 131a zum Erwärmen von Kraftstoff auf.
Wenn das Kraftstoffinjektorventil 131 durch ein Injektorimpulssignal von einer Steuereinheit 114 geöffnet wird, spritzt das Kraftstoffinjektorventil 131 Kraftstoff, der auf einen Solldruck eingestellt ist, zum Einlassventil 105 hin aus.
Kraftstoff, der in dem Brennraum 106 eingesaugt wird, wird gezündet und verbrannt mittels Funkenzündung durch eine Zündkerze (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Verbrennungsabgase in dem Brennraum 106 werden in ein Auslassrohr über ein Auslassventil 107 abgegeben, durch einen vorderen Katalysator 108 und einen hinteren Katalysator 109 gereinigt, und dann in die Atmosphäre abgegeben.
Das Einlassventil 105 und das Auslassventil 107 werden durch Nocken angetrieben, die auf einer Nockenwelle 111 bzw. 110 vorgesehen sind.
Eine elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe 136 ist in einem Kraftstofftank 135 vorgesehen. Kraftstoff wird unter Druck dem Kraftstoffinjektorventil 131 durch Betätigung dieser Kraftstoffpumpe 136 zugeführt.
Ein Kraftstoffdrucksensor 138 ist in einem Verteilerrohr 137 angeordnet, durch welches von der Kraftstoffpumpe 136 abgegebener Kraftstoff auf jeweilige Kraftstoffinjektorventile 131 verteilt wird. Das Ausmaß der Abgabe von der Kraftstoffpumpe 136 wird rückgekoppelt durch eine Steuereinheit 114 geregelt, so dass der Kraftstoffdruck, der vom Kraftstoffdrucksensor 138 erfasst wird, gleich einem Solldruck wird.
In der Steuereinheit 114 ist ein Mikrocomputer vorgesehen, und sie steuert elektronisch die Drossel 104, das Kraftstoffinjektorventil 131, die Heizvorrichtung 131a, und die Kraftstoffpumpe 136 durch eine Operationsverarbeitung auf Grundlage von Messsignalen von verschiedenen Arten von Sensoren.
Beispiele für die verschiedenen Arten von Sensoren umfassen: den Kraftstoffdrucksensor 138, einen Gaspedalpositionssensor 116 zur Erfassung des Ausmaßes des Niederdrückens eines Gaspedals durch einen Fahrer, ein Luftflussmessgerät 115 zur Erfassung eines Einlassluftvolumens Q der Brennkraftmaschine 101, einen Kurbelwinkelsensor 117 zur Erfassung einer Drehposition einer Kurbelwelle 120, einen Drosselsensor 118 zur Erfassung eines Öffnungsgrades TVO der Drosselklappe 103b, einen Wassertemperatursensor 119 zur Erfassung einer Kühlwassertemperatur oder Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine 101, einen mit einer Heizvorrichtung versehenen Luft/Kraftstoffverhältnissensor 121 zur Erfassung des Luft/Kraftstoffverhältnisses auf Grundlage der Sauerstoffkonzentration im Abgas an der stromaufwärtigen Seite des vorderen Katalysators 108.
Die Steuereinheit 114 hat die Aufgabe, das Anlassen der Brennkraftmaschine vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine durch Veranlassung durch den Fahrer mit Hilfe eines Zündschalters oder eines Anlasserschalters vorherzusagen, und die Aufgabe, eine Fehlerdiagnose bei den verschiedenen Arten von Sensoren durchzuführen, und das Anlassen der Brennkraftmaschine in Gang zu setzen, falls das Anlasen der Brennkraftmaschine vorhergesagt wird. Nachstehend wird eine Brennkraftmaschinenanlasssteuerung beschrieben.
Ein Flussdiagramm in 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer Brennkraftmaschinenanlasssteuerung.
In dem Flussdiagramm von 3 wird zuerst im Schritt S11 das Anlassen der Brennkraftmaschine vorher vorhergesagt, durch Erfassung eines Insassen, der sich in einem Fahrzeug befindet, oder die Absicht hat, in einem Fahrzeug zu fahren.
Die Erfassung eines in einem Fahrzeug befindlichen Insassen oder die Tatsache, dass dieser vorhat, in einem Fahrzeug zu fahren, wird auf Grundlage irgendeiner der folgenden Tatsachen (1) bis (10) durchgeführt, die nachstehend angegeben sind:

(1) Öffnen oder schließen einer Fahrzeugtür;
(2) Entriegeln einer Tür durch einen Schlüssel oder eine Fernsteuerung;
(3) Untersuchung eines ID-Signals einer Fernsteuerung;
(4) Einführen eines Schlüssels in einen Zündschlüsselzylinder;
(5) Einführen eines Schlüssels in ein Schlüsselloch einer Tür;
(6) Heruntersitzen eines Fahrers in einem Sitz;
(7) Anbringen eines Anschnallgurts eines Fahrersitzes;
(8) Freigabe eines Wegfahrsperr-Sicherheitssystems;
(9) Erfassung eines sich bewegenden Körpers um ein Fahrzeug herum; und
(10) Authentifizierung einer Person.

Die Personen-Authentifizierung dient dazu, festzustellen, ob eine Person, die in einem Fahrzeug sitzt, oder die Absicht zeigt, in einem Fahrzeug zu sitzen, eine Person oder eine von mehreren Personen ist, die vorher registriert wurde bzw. wurden.
Die Personen-Authentifizierung wird beispielsweise zur Freigabe eines Wegfahrsperr-Sicherheitssystems verwendet, zum automatischen Entriegeln einer Tür, zum automatischen Positionieren eines Sitzes, zum automatischen Ändern der Steuerung von Fahrteigenschaften, und zur automatischen Bestätigung eines Fahrtprotokolls und der Fahrgeschichte.
Die Authentifizierung einer Person wird auf Grundlage der Biometrik mit Hilfe eines Fingerabdrucks und dergleichen durchgeführt, durch ordnungsgemäße Authentifizierung wie beispielsweise durch einen Führerschein, und durch Authentifizierung auf Grundlage eines Kenntnisses, beispielsweise eines Passworts.
Wenn eine Person als vorherige dritte Person authentifiziert wird, wird festgestellt, dass ein bestimmter Fahrer mit einem Fahrzeug fahren soll, oder die Absicht zum Fahren hat, so dass vorhergesagt wird, dass eine Brennkraftmaschine angelassen wird.
Der Steuereinheit 114 wird ein Erfassungssignal von einem Türschalter 81 zugeführt, von einer Personen-Authentifizierungsvorrichtung 82, einem Sitzsensor 83, oder einem Anschnallgurtschalter 84, wie in 2 gezeigt, um so festzustellen, dass ein Fahrzeug mit einem Fahrzeug fahren wird, oder die Absicht hat, mit einem Fahrzeug zu fahren, wie dies voranstehend beschrieben wurde.
Wenn das Anlassen der Brennkraftmaschine vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine vorhergesagt wurde, geht im Schritt S11, wie voranstehend beschrieben, die Routine zum Schritt S12 über, in welchem eine Fehlerdiagnose einer vorher ausgewählten Vorrichtung durchgeführt wird.
Im einzelnen umfassen Vorrichtungen, bei denen eine Diagnose durchgeführt wird, die Heizvorrichtung 131a, die Heizvorrichtung, mit welchem der Luft/Kraftstoffverhältnissensor 121 versehen ist, die Kraftstoffpumpe 136, und eine Ölpumpe 141, wobei diese Vorrichtungen vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine, und zum Anlassen der Brennkraftmaschine in Betrieb genommen werden.
Weiterhin können zu den Vorrichtungen, bei welchen eine Diagnose durchgeführt werden soll, nicht nur die voranstehend erwähnten Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine gehören, sondern auch verschiedene Arten von Vorrichtungen (beispielsweise die elektronisch gesteuerte Drossel 104 und verschiedene Magnetventile), welche der Brennkraftmaschine zugeordnet sind, einem Automatikgetriebe, und Zusatzgeräten.
Die voranstehend erwähnten Vorrichtungen, bei denen eine Diagnose durchgeführt werden soll, werden einer Diagnose unterworfen, um zu bestimmen, ob bei ihnen eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss in jeweiligen Treiberschaltungen vorhanden ist oder nicht, oder es wird bei ihnen eine Funktionsdiagnose durchgeführt, welche feststellt: ob eine Erhöhung der Temperatur infolge der Zufuhr elektrischen Stroms zu der Heizvorrichtung auftritt oder nicht; ob eine Druckerhöhung infolge des Betriebs der Pumpe (der Kraftstoffpumpe oder der Ölpumpe) auftritt oder nicht; oder ob ein tatsächliches Verhalten, das in Reaktion auf einen Bewegungsbefehl des Öffnens bzw. Schließens der elektronisch gesteuerten Drossel 104 erfolgen soll, auftritt oder nicht.
So wird beispielsweise bei der Funktionsdiagnose der Kraftstoffpumpe 136 zuerst der Antrieb der Kraftstoffpumpe 136 eingeleitet, und dann wird der tatsächliche Kraftstoffdruck, der von dem Kraftstoffdrucksensor 138 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit erfasst wird, mit einem Schwellenwert verglichen, oder es wird eine Änderungsrate eines tatsächlichen Kraftstoffdrucks, der von dem Kraftstoffdrucksensor 138 nach Inbetriebsetzen des Antriebs der Kraftstoffpumpe 136 erfasst wird, mit einem Schwellenwert verglichen, und wird im Ergebnis eine Diagnose durchgeführt, um zu bestimmen, ob Kraftstoff normal von der Kraftstoffpumpe 136 abgegeben wird oder nicht.
Weiterhin wird in Bezug auf die Heizvorrichtung 131a darauf hingewiesen, dass zusätzlich zur Diagnose einer Unterbrechung und eines Kurzschlusses in der Heizvorrichtungs-Treiberschaltung eine Kraftstofftemperatur, die von einem Kraftstofftemperatursensor 139 nach Verstreichen einer festgelegten Zeit seit dem Beginn der Zufuhr elektrischen Stroms zur Heizvorrichtung 131a erfasst wird, mit einem Schwellenwert verglichen wird, oder eine Änderungsrate einer Kraftstofftemperatur, die vom Kraftstofftemperatursensor 138 seit Beginn der Zufuhr elektrischen Stroms zur Heizvorrichtung 131a erfasst wird, mit einem Schwellenwert verglichen wird, und im Ergebnis eine Diagnose durchgeführt wird, um zu bestimmen, ob die von der Heizvorrichtung 131a erzeugte Wärme normal ist oder nicht.
Weiterhin kann in Bezug auf die elektronisch gesteuerte Drossel 104 das Ausmaß der Öffnung einer Drosselklappe frei vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine geändert werden. Hierbei wird beispielsweise ein Steuersignal zum Öffnen der Drosselklappe von einer vollständig geschlossenen Position zu einem Sollöffnungsgrad der Drossel 104 zugeführt, und wird diagnostiziert, ob die Drosselklappe bis zum Öffnungsgrad in Reaktion auf das Steuersignal angetrieben werden kann, auf Grundlage der Tatsache, ob der tatsächliche Öffnungsgrad, der vom Drosselsensor 118 zu dieser Zeit erfasst wird, auf den Sollöffnungsgrad eingestellt wird oder nicht.
Im Schritt S13 werden nur Vorrichtungen in Betrieb gesetzt, bevor die Brennkraftmaschine angelassen wird, welche bereits als normal im Schritt S12 beurteilt wurden, unter den Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine, beispielsweise Heizvorrichtung 131a, Heizvorrichtung des Luft/Kraftstoffverhältnissensors 121, Kraftstoffpumpe 136, und elektrisch betriebene Ölpumpe 141.
Wenn die Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine in Betrieb genommen werden, bevor die Brennkraftmaschine tatsächlich angelassen wird (also bevor ein Schlüsselschalter eingeschaltet wird), kann die Brennkraftmaschine an sich angelassen werden, nachdem die Vorrichtungen vorher in einen optimalen Zustand zum Anlassen der Brennkraftmaschine versetzt wurden, so dass das Startverhalten und das Fahrvermögen unmittelbar nach Anlassen der Brennkraftmaschine verbessert werden können.
Im einzelnen kann beispielsweise, wenn elektrischer Strom vorher der Heizvorrichtung 131a zugeführt wird, um die Temperatur der Heizvorrichtung 131a zu erhöhen, eine feine Zerstäubung des Kraftstoffs seit Beginn des Anlassens der Brennkraftmaschine erleichtert werden.
Weiterhin kann, wenn elektrischer Strom vorher der Heizvorrichtung des Luft/Kraftstoffverhältnissensors 121 zugeführt wird, die Temperatur des Elements des Luft/Kraftstoffverhältnissensors 121 auf die Nähe einer Aktivierungstemperatur vom Anlassen der Brennkraftmaschine erhöht werden. Daher kann die Fortsetzung der Rückkopplungsregelung eines Luft/Kraftstoffverhältnisses beschleunigt werden.
Wenn die Kraftstoffpumpe 136 und die elektrisch betriebene Ölpumpe 141 vorher in Betrieb gesetzt werden, kann darüber hinaus der Druck des Kraftstoffs und des Öls erhöht werden, vor dem tatsächlichen Anlassen der Brennkraftmaschine. Daher kann der Kraftstoff gut zerstäubt werden, und kann das Öl gut umgewälzt werden, seit Beginn des Anlassens der Brennkraftmaschine.
Weiterhin werden unter den Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine nur jene Vorrichtungen, die als normal erfasst wurden, vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine in Betrieb gesetzt, und werden jene Vorrichtungen, bei denen die Diagnose einen Ausfall ergab, nicht in Betrieb gesetzt. Daher wird ermöglicht, zu verhindern, dass elektrische Energie verschwenderisch verbraucht wird, durch Versorgung der ausgefallenen Vorrichtungen mit elektrischem Strom für den Betrieb, und das Auftreten eines übermäßigen Temperaturanstiegs infolge der Zufuhr unerwünschten elektrischen Stroms zu verhindern, und hierdurch schließlich zu verhindern, dass die Fahrzeugbatterie leer wird, und eine Beschädigung der verschiedenen Vorrichtungen zu verhindern.
Im Schritt S14 wird bestimmt, ob der Zündschlüssel eingeschaltet ist oder nicht.
Wenn der Zündschlüssel eingeschaltet ist, geht die Routine zum Schritt S15 über, in welchem bestimmt wird, ob durch die Diagnose im Schritt S12 irgendeine Vorrichtung als ausgefallen diagnostiziert wurde.
Wenn sämtliche Arten diagnostizierter Vorrichtungen als normal diagnostiziert wurden, geht die Routine zum Schritt S16 über, in welchem die jeweiligen Vorrichtungen normal gesteuert werden. Wenn jedoch einige der Vorrichtungen als ausgefallen diagnostiziert wurden, geht die Routine zum Schritt S17 über.
Im Schritt S17 wird ein Ausfallsicherheitsvorgang durchgeführt, der vorher eingestellt wird, in Abhängigkeit von der Vorrichtung, die als ausgefallen diagnostiziert wurde, und der Art des Ausfalls dieser Vorrichtung.
Der Ausfallsicherheitsvorgang umfasst nicht nur die Verarbeitung, mit welcher der Betrieb der Vorrichtung gesperrt wird, sondern auch jene Verarbeitung, eine Einschränkung für den Betriebsbereich der Vorrichtung oder den Treiberstrom der Vorrichtung festzulegen.
Weiterhin umfasst der Ausfallsicherheitsvorgang die Verarbeitung, mit welcher das Anlassen der Brennkraftmaschine verhindert wird, wenn der Ausfall einer Vorrichtung auftritt, aufgrund dessen die Brennkraftmaschine nicht betrieben werden kann.
Wie voranstehend geschildert kann durch Identifizieren einer Vorrichtung, die nicht normalerweise in Betrieb sein muss, als Ergebnis einer Diagnose, die vorher vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine durchgeführt wird, der Ausfallsicherheitsvorgang seit dem Beginn des Anlassens der Brennkraftmaschine durchgeführt werden. Daher kann eine Verschlechterung des Fahrverhaltens der Brennkraftmaschine verhindert werden, verglichen mit einem Fall, in welchem eine Diagnose nach Anlassen der Brennkraftmaschine durchgeführt wird.
In diesem Fall kann durch Speichern der Vorgeschichte von Vorrichtungen, bei denen die Diagnose einen Ausfall ergab, nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine, unter den Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine der Betrieb jener Vorrichtungen, deren Diagnosen bezüglich der Ausfallvorgeschichte gespeichert sind, von Anfang an gesperrt werden, vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine.
Weiterhin ist es vorzuziehen, dass eine Warnung in Bezug auf das Ergebnis der Fehlerdiagnose dem Fahrer zur Verfügung gestellt wird.
Das Flussdiagramm in 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Anlassvorbereitungssteuerung.
Im Schritt S21 wird, wie im voranstehend geschilderten Schritt S11, das Anlassen der Brennkraftmaschine vorhergesagt.
Wenn dann das Anlassen der Brennkraftmaschine vorhergesagt wurde, geht die Routine zum Schritt S22 über, in welchem bei den verschiedenen Arten von Vorrichtungen eine Diagnose durchgeführt wird, wie bei dem voranstehend beschriebenen Schritt S12.
Im nächsten Schritt S23 wird aufgrund des Ergebnisses der Diagnose im Schritt S22 bestimmt, ob sämtliche vorher eingestellten Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine als normal diagnostiziert wurden, oder nicht sämtliche.
Nur wenn bei sämtlichen Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine die Diagnose ergibt, dass sie normal sind, geht dann die Routine zum Schritt S24 über, in welchem sämtliche der mehreren Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine in Gang gesetzt werden, bevor die Brennkraftmaschine angelassen wird.
Wenn im Gegensatz die Diagnose ergibt, dass eine unter den mehreren Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine ausgefallen ist, umgeht die Routine den Schritt S24 und geht zum Schritt S25 über, wodurch keine der mehreren Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine in Betrieb gesetzt wird, bevor die Brennkraftmaschine angelassen wird.
Daher wird ermöglicht, einen verschwenderischen Verbrauch elektrischer Energie zu vermeiden, und die Entwicklung einer übermäßigen Temperaturerhöhung zu vermeiden, und daher zu verhindern, dass die Fahrzeugbatterie erschöpft wird, und eine Beschädigung verschiedener Arten von Vorrichtungen zu verhindern, die aufgrund der Zufuhr eines elektrischen Betriebsstroms zur ausgefallenen Vorrichtung vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine auftreten würde.
Nur wenn sämtliche Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine normal arbeiten, werden die Vorrichtungen zum Anlassen der Brennkraftmaschine in Betrieb genommen. Wenn das normale Anlassverhalten nicht hervorgerufen werden kann, infolge von Ausfällen, die bei einigen Vorrichtungen hervorgerufen wurden, selbst wenn andere, normal arbeitende Vorrichtungen in Betrieb gesetzt werden, wird ermöglicht, zu verhindern, dass die Vorrichtungen in verschwenderischer Art und Weise in Betrieb gesetzt werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Gesamtinhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-278557, eingereicht am 26. September 2005, durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
Zwar wurden nur ausgewählte Ausführungsformen dazu verwendet, die vorliegende Erfindung zu erläutern, jedoch wissen Fachleute auf diesem Gebiet aufgrund dieser Offenbarung, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergibt, und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sein soll.
Weiterhin dient die voranstehende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur zur Erläuterung, und nicht zu dem Zweck, die Erfindung einzuschränken, die aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen hervorgeht.

Claims

Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs, das eine Brennkraftmaschine (101) und zumindest eine bei der Brennkraftmaschine (101) vorgesehene Vorrichtung (131a, 136, 141) aufweist, wobei vorgesehen sind: ein Abschnitt (114) zum vorherigen Vorhersagen des Anlassens der Brennkraftmaschine (101); und ein Abschnitt (114) zur Durchführung einer Diagnose der Vorrichtung (131a, 136, 141); dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (114) zur Durchführung einer Diagnose der Vorrichtung eine Diagnose der Vorrichtung (131a, 136, 141) durchführt, wenn das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhergesagt wurde.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Abschnitt (114) zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in solchen Fällen, in welchen das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorher vorhergesagt wird, wobei die Vorrichtung (131a, 136, 141), bei welcher eine Diagnose durchgeführt wird, eine Vorrichtung umfasst, die zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in Betrieb genommen wird, und der Abschnitt (114) zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) die Vorrichtung (131a, 136, 141) in Betrieb nimmt, die bei der Diagnose als normal festgestellt wurde, bevor die Brennkraftmaschine (101) angelassen wird.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in Betrieb genommen wird, eine elektrische Heizvorrichtung (131a) ist.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in Betrieb genommen wird, eine elektrische Pumpe (136) ist.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorrichtungen vorgesehen sind, die jeweils als die Vorrichtung (131a, 136, 141) eingestellt sind, die zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in Betrieb gesetzt wird, und wenn der Abschnitt (114) zur Durchführung einer Diagnose der Vorrichtung (131a, 136, 141) feststellt, dass sämtliche der mehreren Vorrichtungen (131a, 136, 141) normal arbeiten, der Abschnitt (114) zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) die mehreren Vorrichtungen (131a, 136, 141) vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine (101) in Betrieb setzt.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (114) zur Durchführung einer Diagnose der Vorrichtung (131a, 136, 141) eine Diagnose in Bezug daraufhin durchführt, ob die Vorrichtung (131a, 136, 141) normal arbeitet oder nicht.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn ein in dem Fahrzeug befindlicher Insasse festgestellt wird, der Abschnitt (114) zum Vorhersagen des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) vorher das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhersagt.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt zur Durchführung einer Personen-Authentifizierung vorgesehen ist, wobei dann, wenn eine bestimmte Person durch den Abschnitt zur Durchführung einer Personen-Authentifizierung authentifiziert wird, der Abschnitt (114) zur vorherigen Vorhersage der Brennkraftmaschine (101) das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhersagt.
Einrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (114) zur Erfassung eines sich um das Fahrzeug herum bewegenden Körpers vorgesehen ist, wobei dann, wenn ein sich um das Fahrzeug herum bewegender Körper festgestellt wird, der Abschnitt (114) zum vorherigen Vorhersagen des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhersagt.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs, das eine Brennkraftmaschine (101) und zumindest eine bei der Brennkraftmaschine (101) vorgesehene Vorrichtung (131a, 136, 141) aufweist, mit folgenden Schritten: vorheriges Vorhersagen des Anlassens der Brennkraftmaschine (101); und Durchführung einer Diagnose bei der Vorrichtung (131a, 136); wobei dann, wenn das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhergesagt wird, der Schritt zum Diagnostizieren der Vorrichtung eine Diagnose der Vorrichtung (131a, 136, 141) durchführt.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt vorgesehen ist, das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorzubereiten, wenn das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhergesagt wurde, in dem Schritt zur Durchführung einer Diagnose der Vorrichtung (131a, 136, 141) eine Diagnose der Vorrichtung durchgeführt wird, die zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in Betrieb gesetzt wird, und in dem Schritt der Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine die Vorrichtung (131a, 136, 141) in Betrieb genommen wird, nachdem sie als Ergebnis der Diagnose als normal bestimmt wurde, vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine (101).
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt der Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) eine elektrische Heizvorrichtung (131a) in Betrieb genommen wird, bevor die Brennkraftmaschine (101) angelassen wird, wenn die elektrische Heizvorrichtung jene Vorrichtung ist, die infolge der Diagnose als normal festgestellt wurde.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt der Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) eine elektrische Pumpe (136, 141) in Betrieb genommen wird, bevor die Brennkraftmaschine (101) angelassen wird, wenn die elektrische Pumpe jene Vorrichtung ist, die durch die Diagnose als normal bestimmt wurde.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt zum Diagnostizieren der Vorrichtung mehrere Vorrichtungen (131a, 136, 141) diagnostiziert wurden, die zur Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in Betrieb genommen werden, und dann, wenn bei sämtlichen Vorrichtungen (131a, 136, 141) festgestellt wird, dass sie normal arbeiten, in dem Schritt der Vorbereitung des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) die mehreren Vorrichtungen (131a, 136, 141) in Betrieb gesetzt werden, bevor die Brennkraftmaschine (101) angelassen wird.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt der Durchführung einer Diagnose der Vorrichtung diagnostiziert wird, ob die Vorrichtung (131a, 136, 141) normal arbeitet oder nicht.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der vorherigen Vorhersage des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) folgende Schritte umfasst: Erfassung eines Insassen, der sich in dem Fahrzeug befindet, Und Vorhersage des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) in solchen Fällen, bei welchen ein sich im Fahrzeug befindender Insasse erfasst wird.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Schritt der Durchführung einer Personen-Authentifizierung durchgeführt wird, und wenn eine bestimmte Person infolge der Personen-Authentifizierung authentifiziert wurde, der Schritt der vorherigen Vorhersage des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhersagt.
Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Erfassung eines sich um das Fahrzeug herum bewegenden Körpers vorgesehen ist, dann, wenn ein sich um das Fahrzeug herum bewegender Körper erfasst wird, in dem Schritt des vorherigen Vorhersagens des Anlassens der Brennkraftmaschine (101) das Anlassen der Brennkraftmaschine (101) vorhergesagt wird.