DE102006043598B3 - Silo für Schüttgüter - Google Patents
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Abstract
Silo für Schüttgüter, insbesondere für Baustoffe, wie Zement, Anhydrid, Sand oder Kies, mit einem kastenförmigen Innenraum und einer Auslassöffnung im Boden, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und wenigstens ein unterer Teil zweier gegenüberliegender Seitenwände (12, 14) zum Entleeren des Silos in zwei Teilen um Schwenkachsen (32, 34) anhebbar ist, die parallel zu einer die Bodenfläche teilenden Mittellinie (16) beiderseits der Auslassöffnung (18, 20) verlaufen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Silo für Schüttgüter, insbesondere für Baustoffe, wie Zement, Anhydrid, Sand oder Kies, mit einem kastenförmigen Innenraum und einer Auslaßöffnung im Boden.
- Derartige Silos sind bekannt, beispielsweise aus
DE 28 10 203 A1 , welche eine Siloentleerungsvorrichtung für Schüttgut beschreibt, die zwei in V-Form angebrachte, mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung hin und her bewegbare Bodenplatten umfaßt, zwischen denen eine Öffnung für das aus dem Silo abzulassende Gut liegt. Ferner beschreibtDE 697 04 199 T2 einen Behälter mit Bodenentleerung, bei welchem der Boden und ein unterer Teil zweier gegenüberliegender Seitenwände zum Entleeren des Silos um parallele Schwenkachsen anhebbar sind, die parallel zueinander beiderseits der Entleerungsöffnung verlaufen. - Solche Silos werden unter anderem als transportable Silos für Baustellen verwendet. Zur Einschränkung des Transportaufwandes, der für das Anfahren der Materialien auf die Baustelle anfällt, sollten Silos ein möglichst großes Volumen aufweisen. Andererseits sollten sie sich allein durch die Schwerkraft vollständig entleeren lassen, ohne dass insoweit Hilfsorgane, wie etwa ein Rüttler oder ein aufblasbares Luftkissen, die zusätzlichen konstruktiven Aufwand bedeuten, benötigt werden.
- Es ist daher üblich, Silos der hier interessierenden Art mit einem Boden zu versehen, der von beiden Seiten her mit einem Winkel von in der Regel 55°, bezogen auf die waagerechte Ebene, abfällt. Das bedeutet, dass das verfügbare Volumen zumindest im unteren Teil des Silos nicht die volle Kastenform einnimmt, sondern lediglich die Form eines Trichters aufweist. Die beiden genannten Zielvorstellungen des möglichst großen Volumens einerseits und der vollständigen selbstätigen Entleerung andererseits widersprechen sich also.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Silo der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits ein möglichst großes Volumen, im Verhältnis zu den äußeren Abmessungen des Silos aufweist und andererseits allein durch Schwerkraft entleert werden kann, ohne dass sehr aufwendige Zusatzeinrichtungen für das Silo notwendig sind.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Silo gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Zum Anheben der beiden Boden-Teile reichen einfache Hydraulikzylinder aus.
- Das erfindungsgemäße Silo kann so entleert werden, dass zunächst, ausgehend von dem gefüllten Silo, der erste Teil des Schüttgutes entnommen wird, bis sich ein nicht mehr nachrutschender Schüttkegel bildet. Erst wenn dieser Zustand erreicht ist, werden die beiden gegenüberliegenden Teile des Bodens mit den angrenzenden senkrechten Seitenwänden des Silos angehoben, bis sie einen Winkel von ca. 55° mit der Waagerechten bilden. Nunmehr kann das restliche Schüttgut nachrutschen und sich zur Auslaßöffnung bewegen.
- Unterhalb der erwähnten Mittellinie, die durch die Auslaßöffnung läuft, befindet sich vorzugsweise eine Rinne, in der sich eine Förderschnecke oder dergleichen befinden kann, die das aus dem Silo herabfallende Schüttgut zum Ende der Rinne hin austrägt. Die Förderschnecke ermöglicht eine Dosierung des Schüttgutes.
- Die beiden Bodenhälften mit den zugehörigen Seitenwandteilen können vorzugsweise mithilfe von Hydraulikzylindern angehoben werden.
- Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- Die einzige Figur zeigt einen schematischen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Silo.
- Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch das erfindungsgemäße Silo in stark vereinfachter, schematisierter Form. Das Silo weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Das Silo umfaßt einen Boden
10 und zwei gegenüberliegende Seitenwände12 ,14 links und rechts in der Zeichnung. Eine vordere und hintere Seitenwand ist in der Zeichnung nicht gezeigt. Senkrecht zur Zeichenebene verläuft unterhalb des Bodens im wesentlichen in der Mittellinie16 eine Rinne18 , in der eine Förderschnecke20 angeordnet ist. Solange das Schüttgut, das sich in dem Silo befindet, rein aufgrund der Schwerkraft durch eine Auslaßöffnung in die Rinne18 herabfällt, kann das Schüttgut ausgetragen werden. - Erst wenn sich oberhalb der Rinne auf dem Boden
10 ein Trichter in dem Schüttgut gebildet hat und das Schüttgut nicht mehr selbstätig nachrutscht, werden zwei Hydraulikzylinder22 ,24 in Betrieb gesetzt, die sich an einem nicht im einzelnen dargestellten Untergestell26 abstützen und mit den beiden Bodenhälften28 ,30 auf beiden Seiten der Rinne18 in Verbindung stehen. Diese Bodenhälften sind um Schwenkachsen32 ,34 schwenkbar, die in der Ebene des Bodens10 liegen und senkrecht zur Zeichenebene in1 auf beiden Seiten der Rinne18 verlaufen. - Die Beaufschlagung der Hydraulikzylinder
22 ,24 mit Hydraulikfluid durch ein nicht gezeigtes Hydraulik-Zufuhrsystem führt zum Anheben der beiden Bodenhälften28 ,30 . Die beiden Bodenhälften28 ,30 sind fest mit den entsprechenden Seitenwänden12 ,14 verbunden, so dass auf beiden Seiten die Gesamtanordnung aus den Bodenhälften28 ,30 zusammen mit den zugehörigen Seitenwänden12 ,14 angehoben werden, bis sie die gestrichelt dargestellte Stellung erreichen. - In dieser Stellung nehmen die Bodenhälften
28 ,30 gegenüber der Waagerechten einen Winkel von ca. 55° ein. Bei diesem Winkel rutschen die üblichen Schüttgüter ab, ohne dass erneut über der Rinne ein Trichter gebildet werden kann. - In gestrichelten Linien ist die gesamte Bodenkonstruktion, den zugehörigen Seitenwänden und den Hydraulikzylindern
22 ,24 in der angehobenen Stellung gezeigt. - Auf diese Weise kann erreicht werden, dass in dem Silo zunächst das volle Füllvolumen der rechteckigen Querschnittsform zur Verfügung steht, ohne dass gegen Ende der Abgabe des Schüttgutes Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Schüttgut aus dem Silo auszutragen. Das Anheben der beiden Bodenhälften ist eine technisch verhältnismäßig einfach realisierbare Maßnahme.
- Anstelle der Förderschnecke können andere Förderorgane verwendet werden, beispielsweise ein Kettenkratzförderer oder, je nach Art des Schüttgutes, auch ein Luftdruckförderer.
- Die beiden Bodenhälften müssen den Boden nicht im mathematischen Sinn exakt zur Hälfte teilen. Der Auslaß kann auch seitlich versetzt in bezug auf den Boden angeordnet sein. Die hier als Beispiel gewählte symmetrische Anordnung hat jedoch gewisse Vorteile, nicht zuletzt wegen der Möglichkeit der Verwendung identischer Bauteile auf beiden Seiten.
Claims (4)
- Silo für Schüttgüter, insbesondere für Baustoffe, wie Zement, Anhydrid, Sand oder Kies, mit einem kastenförmigen Innenraum und einer Auslaßöffnung im Boden (
10 ), wobei der aus zwei Bodenhälften (28 ,30 ) bestehende Boden (10 ) mit daran sich anschließenden zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (12 ,14 ) zum Entleeren des Silos in zwei Teilen aufeinander zu um Schwenkachsen (32 ,34 ) anhebbar ist, die parallel zu einer die Bodenfläche teilenden Mittellinie (16 ) beiderseits der Auslaßöffnung (18 ,20 ) verlaufen. - Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bodenhälften (
28 ,30 ) mithilfe von Hydraulikzylindern (22 ,24 ) anhebbar und absenkbar sind. - Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der durch die Auslaßöffnung (
18 ,20 ) hindurchgehenden Mittellinie (16 ) unterhalb des Bodens (10 ) eine Rinne (18 ) verläuft, in der sich eine Förderschnecke (20 ) zum Austragen des Schüttgutes befindet. - Silo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkachsen (
32 ,34 ) der Bodenhälften (28 ,30 ) beiderseits der Rinne (18 ) und parallel zu dieser verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610043598 DE102006043598B3 (de) | 2006-09-16 | 2006-09-16 | Silo für Schüttgüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610043598 DE102006043598B3 (de) | 2006-09-16 | 2006-09-16 | Silo für Schüttgüter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006043598B3 true DE102006043598B3 (de) | 2008-02-28 |
Family
ID=38973490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610043598 Active DE102006043598B3 (de) | 2006-09-16 | 2006-09-16 | Silo für Schüttgüter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102006043598B3 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810203A1 (de) * | 1977-03-30 | 1978-10-12 | Enso Gutzeit Oy | Siloentleerungsvorrichtung |
DE69704199T2 (de) * | 1996-05-23 | 2001-10-18 | Sesam Container Ab Halmstad | Behälter mit bodenentleerung |
-
2006
- 2006-09-16 DE DE200610043598 patent/DE102006043598B3/de active Active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810203A1 (de) * | 1977-03-30 | 1978-10-12 | Enso Gutzeit Oy | Siloentleerungsvorrichtung |
DE69704199T2 (de) * | 1996-05-23 | 2001-10-18 | Sesam Container Ab Halmstad | Behälter mit bodenentleerung |
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