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Die
Erfindung betrifft ein Stromsteuerverfahren und insbesondere ein
Stromsteuerverfahren, das bei einem TV-Modul eines tragbaren elektronischen Gerätes benutzt
wird, wobei dem TV-Modul ermöglicht
wird, in einen Stromsparbetrieb einzutreten.
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Bei
der wachsenden Entwicklung der Industrie für mobile Computertechnologie
wird eine Vielzahl von tragbaren elektronischen Geräten, so
beispielsweise persönliche
digitale Assistenten (PDAs), Notebookcomputer oder Mobiltelefone,
ständig
verbessert. Die Entwicklung und Verbesserung für diese elektronischen Erzeugnisse
sind wichtig, weil die Erzeugnisse in vielen Fällen einfacher zu benutzen sind.
Aufgrund ihrer Tragbarkeit werden die portablen elektronischen Geräte, die
mit den Technologien der mobilen Computer hergestellt werden, überall verwendbar
und wann immer die Benutzer sie benötigen. Für den Fall, daß keine
externe Stromquelle zur Verfügung
steht, wird üblicherweise
eine eingebaute Stromquelle, beispielsweise eine Batterie, als Hauptenergiequelle
benutzt. Da der von der Batterie gelieferte Strom begrenzt ist,
werden für
portable elektronische Geräte
Leistungs- bzw. Stromspareinrichtungen in Betracht gezogen.
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Beispielsweise
werden die Stromspareinrichtungen im allgemeinen für Personalcomputer oder
Notebookcomputer verwendet. Viele Arten und Schritte von Strom- bzw. Leistungssparbetriebsweisen
werden zur Erreichung dieses Zweckes wahlweise eingesetzt. Eines
der Beispiele ist das sogenannte ACPI (Advanced Configuration and
Power Management Interface). Das ACPI ist eine Vorschrift, die normale
Interfaces für
Hardwarekonfiguration und Leistungsmanagement der Stromspareinrichtungen
festlegen. Gemäß der ACPI-Vorschrift
tritt die zentrale Prozeßeinheit
(CPU) des Computers in verschiedene Stromsparzustände oder
einen Schlafzustand ein, sobald der Benutzer das Betriebssystem
leerlaufen läßt, um dadurch
die Stromverbrauchsmenge der CPU, Festplatte, des Displays oder
des Speichers einzustellen. Derartige Stromspareinrichtungen werden
weitgehend verwendet, und zwar insbesondere in Notebookcomputern,
um eine effektive Energieeinsparung zu erreichen und einen Energiemanagementmechanismus
zu schaffen. Bekannterweise läßt sich
bei einigen Betriebssystemen, beispielsweise Windows, die Energieeinspareinrichtung
entsprechend den Wünschen
und Vorstellungen des Benutzers und den Energiezufuhrbedingungen
manuell einstellen.
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Heutzutage
hat jemand vielleicht Erfahrungen beim Anschauen von Kabel-TV-Programmen über einen
Personalcomputer. Die TV-Signale können durch den externen Anschluß einer
TV-Box an den Computer oder durch Einstecken eines TV-Kabels entsprechend
den Vorschriften eines peripheren Komponentenverbindungs-Interfaces
(PCI) in einen Steckplatz des Computers übertragen werden. Demzufolge
lassen sich die TV-Signale auf dem Display darstellen. Unter diesen
Umständen
hat der Personalcomputer vorteilhafte Funktionen als ein TV-Gerät. In gleicher
Weise können
Kabel-TV-Programm auf dem Display des Notebookcomputers durch ähnliche
Technologien angesehen werden. Diesbezüglich wird Bezug genommen auf 1(a), die ein schematisches Blockdiagramm darstellt,
das die Konfiguration beim Abspielen von Kabel-TV-Programmen auf
einem Notebookcomputer 10 zeigt. Wie aus 1(a) ersichtlich, wird in den Notebookcomputer 10 ein
Kartenbus-Adapter 11 eingesteckt und elektrisch an ein
Signaleingangsterminal des Kabel-TV 12 angeschlossen. Auf
diese Weise können die
TV-Programme auf
dem Display des Notebookcomputers 10 abgespielt werden.
Alternativ dazu kann eine Einbau-TV-Karte in Verbindung dem Signaleingangsterminal
des Kabels TV 12 in dem Notebookcomputer 10 vorgesehen
werden, um denselben Zweck zu erfüllen.
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Bekanntermaßen ist
die Stromspartechnologie des TV-Moduls, beispielsweise der TV-Karte
oder des Kartenbus-Adapters, von dem Strommanagement-System der
CPU des Notebookcomputers unabhängig.
Bei den meisten Notebookcomputern wird die Stromspareinrichtung
automatisch betrieben und läßt sich
nicht nach den Wünschen
des Benutzers einstellen. Infolgedessen ist die Arbeitsweise des
Notebookcomputers nicht optimal, wenn der Notebookcomputer zum Abspielen
der TV-Programme
verwendet wird. Gewöhnlich
weist die TV-Karte oder der Kartenbus-Adapter mehrere integrierte Schaltkreise (ICs)
auf, einschließlich
eines TV-Tuners, eines Videodecoders, eines TV-Demodulators und
dergleichen. Für
den Fall, daß keine
Stromspareinrichtung vorgesehen wird, bei dem das TV-Modul, das
diese integrierten Schaltungen enthält, in den Notebookcomputer
eingebaut oder in ihm installiert wurde, um mit ihm verbunden zu
werden, wird der TV-Tuner oder der Videodecoder in einem Bereitschaftszustand
gehalten. Selbst wenn das TV-Modul nicht zum Abspielen der TV-Programme
benutzt wurde, werden die TV-Signale von dem TV-Tuner oder dem Videodecoder
im Bereitschaftszustand ständig
ent schlüsselt und übertragen.
Unter diesen Umständen
wird von dem Notebookcomputer der für die Entschlüsselung und Übertragung
der TV-Signale erforderliche Strom geliefert, so daß die Batterie
mehr Energie verbraucht. Demgegenüber werden für den Fall,
daß die Stromspareinrichtung
automatisch arbeitet, die diesbezüglichen ICs des TV-Moduls abgeschaltet,
so daß das
TV-Modul in den Stromsparzustand eintritt, sobald das TV-Modul nicht
für das
Abspielen der TV-Programme
benutzt worden ist.
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In 1(b) ist ein Fließbild für ein Stromsteuerverfahren
dargestellt, das für
das TV-Modul des Notebookcomputers 10 verwendet wird. Zunächst stellt
das TV-Modul, nachdem
der Notebookcomputer eingeschaltet worden ist, automatisch fest, ob
das TV-Modul arbeitet. Wenn das TV-Modul die TV-Programme abspielt,
wird der Stromsparzustand des TV-Moduls aufgehoben, so daß das TV-Modul
im Normalzustand arbeitet. Andererseits tritt das TV-Modul in den
Stromsparzustand ein, sobald das TV-Modul keine TV-Programme abspielt,
so daß die entsprechenden
ICs des TV-Moduls abgeschaltet sind und ein Stromverbrauch der in
dem Notebookcomputer 10 befindlichen Batterien nicht stattfindet. Die
obigen Verfahrensschritte werden automatisch gemäß den Einstellungen des TV-Moduls
abgewickelt, können
aber nicht vom Benutzer geändert
oder eingestellt werden. Unter diesen Umständen sollten dann, wenn das
System sich für
eine Zeitspanne im Leerlauf befindet, oder der Benutzer TV-Programme betrachten
möchte,
die entsprechenden ICs des TV-Moduls wieder aufeinanderfolgend aktiviert
werden. Da jedoch für
den Notebookcomputer 10 eine lange Zeit erforderlich ist,
um die diesbezüglichen
ICs des TV-Moduls aufeinanderfolgend zu aktivieren oder in den Wachzustand
zu bringen, ist dieser Stromsparvorgang nicht benutzerfreundlich.
Darüber hinaus
hängt die
Entscheidung, wenn das TV-Modul in den Stromsparzustand eintreten
soll, unmittelbar davon ab, ob das TV-Modul die TV-Programme abspielt.
Dieser Stromsparvorgang ist daher unbefriedigend und ineffizient.
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Aus
der
EP 1 592 155 A1 ist
ein tragbares Rundfunkgerät
mit verringertem Stromverbrauch bekannt, bei welchem elektrische
Energie nur in den Zeiträumen
zugeführt
wird, in denen relevante Daten empfangen werden. In der
US 6 650 376 B1 ist
ein Steuergerät
für einen
Tuner und ein Verfahren zum Steuern der Energiezufuhr zu dem Tuner
beschrieben. Die Energiezufuhr zum Tuner wird unterbrochen, sobald
festgestellt wird, dass ein Signalempfang normalerweise nicht stattgefunden
hat.
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Ein
Verfahren zur Stromsteuerung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist aus der
EP 1 746 734 A2 bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Stromsteuerung
anzugeben, mit welchem der Stromsparvorgang effizienter durchgeführt werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 9 und 17 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung bietet auch ein Stromsteuerverfahren zur Optimierung
der Spieleffizienz des TV-Moduls und zur effektiven Minimierung des
Stromverbrauchs des Notebookcomputers, bei dem der Stromsparzustand
nach den Wünschen
des Benutzers einstellbar ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Stromsteuerverfahren
folgende Schritte auf: Aktivieren des tragbaren elektronischen Gerätes; Feststellen
der Stromzufuhrbedingungen des tragbaren elektronischen Gerätes, nachdem
das elektronische Gerät
aktiviert worden ist; und Aufheben des Stromsparzustandes des TV-Moduls,
wenn die Stromzufuhrbedingung des tragbaren elektronischen Gerätes anzeigt,
daß eine äußere Stromquelle benutzt
wird, Feststellung eines Betriebszustandes des TV-Moduls durch das
tragbare elektronische Gerät
und die Aufhebung des Stromsparzustandes des TV-Moduls auf, wenn die Betriebsbedingungen
des TV-Moduls anzeigen, daß das
TV-Modul arbeitet.
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Bei
einer Ausführungsform
weist das Stromsparverfahren des weiteren einen Schritt auf, durch
den der Stromsparbetrieb des TV-Moduls stattfindet, wenn die Betriebsbedingungen
des TV-Moduls anzeigen, daß das
TV-Modul ausgeschaltet ist und die Stromzufuhrbedingungen des tragbaren elektronischen
Gerätes
anzeigen, daß eine
eingebaute Stromquelle verwendet wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist das TV-Modul eine TV-Karte, die in ein tragbares elektronisches
Gerät eingebaut
ist oder ein Kartenbus-Adapter, der in das tragbare elektronische
Gerät eingesteckt
wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
steht das TV-Modul mit einem TV-Signalterminal
in Verbindung, um Prozeß-TV-Signale
von dem TV-Signalterminal zu übertragen
und die TV-Signale auf dem tragbaren elektronischen Gerät darzustellen.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform stoppt
das TV-Modul die Verarbeitung der TV-Signale, sobald das TV-Modul
in den Stromsparzustand eintritt, und das TV-Modul verarbeitet die
TV-Signale weiter und bleibt in einem Bereitschaftszustand, wenn
der Betriebszustand des Stromsparens aufgehoben wird.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
zeigen die Betriebsbedingungen des TV-Moduls an, daß das TV-Modul
arbeitet, wenn die verarbeiteten TV-Signale auf dem tragbaren elektronischen Gerät dargestellt
werden, und die Betriebsbedingung des TV-Moduls zeigt an, daß das TV-Modul
abgeschaltet ist, wenn keine bearbeiteten TV-Signale auf dem tragbaren
elektronischen Gerät
gezeigt werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
zeigt die Stromzufuhrbedingung des tragbaren elektronischen Gerätes an,
ob die Hauptstromquelle eine externe Stromquelle oder eine Einbaustromquelle
ist, wobei die externe Stromquelle für die Stromzufuhr zur Schaffung
einer stabilen elektrischen Leistung und die Einbaustromquelle eine
Batterie zur Erzeugung eines elektrischen Stroms bestimmter Spannung sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist das elektronische Gerät
ein persönlicher
digitaler Assistent, ein Notebookcomputer oder ein Mobiltelefon.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Stromsteuerverfahren die
Schritte des Aktivierens des tragbaren elektronischen Gerätes, des
Feststellens eines prioritätsbegründenden
Einstellzustandes nach der Aktivierung des tragbaren elektronischen
Gerätes
und des Aufhebens des Stromsparzustandes des TV-Moduls auf, wenn
der prioritätsbegründende Einstellzustand
anzeigt, daß das
Abspielen Priorität
erhält,
des Feststellens des Betriebszustandes des TV-Moduls durch das tragbare
elektronische Gerät
und der Aufhebung des Stromsparzustandes des TV-Moduls ausgestattet,
wenn die Betriebsbedingung des TV-Moduls anzeigt, daß das TV-Modul arbeitet.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das Stromsteuerverfahren ferner einen Schritt der Ausführung des
Stromsparzustandes des TV-Moduls auf, wenn die Betriebsbedingung
des TV-Moduls anzeigt, daß das
TV-Modul abgeschaltet ist und der prioritätsbegründende Einstellzustand anzeigt,
daß die Priorität bei der
Stromeinsparwirkung liegt.
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Bei
einer noch anderen Ausführungsform wird
der prioritätsbegründende Einstellzustand
mit der Durchführung
eines Anwenderprogramms in dem Betriebssys tems, das auf dem tragbaren
elektronischen Gerät
läuft,
eingestellt. Das TV-Modul verarbeitet kontinuierlich die TV-Signale
und verharrt in einem Stand-by-Zustand (Bereitschaft), sobald die
Abspieleffizienz Priorität
erhält,
und das TV-Modul stoppt die Verarbeitung der TV-Signale, um in den Stromsparzustand
einzutreten, sobald die Stromsparwirkung Priorität erhält.
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Die
obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für die auf
diesem Gebiet tätigen
Fachleute noch schneller offenkundig, wenn sie die folgende detaillierte
Beschreibung und die zugehörigen
Zeichnungen betrachtet haben. In den Zeichnungen zeigen:
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1(a) ein schematisches Blockdiagramm, das das
Abspielen von Kabel-TV-Programmen
auf einem Notebookcomputer zeigt;
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1(b) ein Fließbild,
das ein herkömmliches
Stromsteuerverfahren, angewendet auf das TV-Modul des Notebookcomputers
zeigt;
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2 ein
schematisches Blockdiagramm, das das Abspielen von Kabel-TV-Programmen auf einem
Notebookcomputer gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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3 ein
Fließbild,
das ein Stromsteuerverfahren gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein
Fließbild,
das ein Stromsteuerverfahren gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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5 ein
Fließbild,
das ein Stromsteuerverfahren gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 2 ist
ein schematisches Blockdiagramm dargestellt, das die Konfiguration
beim Abspielen von Kabel-TV-Programmen auf einem tragbaren elektronischen
Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung
verdeutlicht. Bei dieser Ausführungsform kann
das tragbare elektronische Gerät
gemäß der Erfindung
durch einen Notebookcomputer 20 verkörpert werden. Wie aus 2 ersichtlich,
stellt der Notebookcomputer 20 mit einem TV-Modul 21 in
Verbindung. Das TV-Modul 21 ist im Stand der Technik beschrieben
und kann eine TV-Karte sein, die in einen Note bookcomputer 20 eingebaut
ist oder ein Kartenbus-Adapter, der in einen Steckplatz des Notebookcomputers 20 eingesteckt
ist. Sobald das TV-Modul 21 mit einem TV-Signalterminal 22 verbunden
ist, und zwar entweder in Form einer drahtlosen Übertragung oder einer Übertragung
mit Draht, entschlüsselt und überträgt das TV-Modul 21 kontinuierlich
TV-Signale zu dem Notebookcomputer 20, damit diese auf ihm
dargestellt werden.
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In
gleicher Weise läßt sich
das TV-Modul 21 in einem Stromsparzustand betreiben. In
dem Stromsparzustand sind die diesbezüglichen ICs oder Elemente des
TV-Moduls 21 nicht in der Lage, die Verarbeitung der TV-Signale
durchzufüchren,
Unter diesen Umständen
wird der Stromverbrauch des Systems verringert. Wenn der Stromsparzustand
aufgehoben wird, verarbeitet das TV-Modul 21 TV-Signale
kontinuierlich weiter, so daß die
TV-Signale dargestellt werden können.
In diesem Moment verbraucht das System mehr Strom.
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Wie
oben ausgeführt,
läßt sich
der Stromsparzustand bei der herkömmlichen Technologie von dem
Benutzer nicht einstellen, und es ist für das TV-Modul schwierig, in
einer wirksamen stromsparenden Weise zu arbeiten. Man nehme beispielsweise
ein Computersystem, das sowohl eine eingebaute Stromquelle als auch
eine externe Stromquelle aufweist. Die eingebaute Stromquelle ist
gewöhnlich
eine Batterie mit einem bestimmten Elektrizitätsladungszustand, der gerade
in der Lage ist, eine bestimmte Zeitspanne Energie zu erzeugen.
Die externe Stromquelle ist gewöhnlich
eine Stromzufuhr, die in der Lage ist, lange Zeit einen stabilen
elektrischen Strom zu liefern, und die Stromeinspareffizienz ist
nicht so wesentlich wie bei einem begrenzt zur Verfügung stehenden
Strom. Daher läßt sich
kein optimaler Betrieb erreichen, da das Einbeziehen des TV-Moduls
in den Stromsparzustand davon abhängt, ob das TV-Modul TV-Programme
abspielt. Wenn das Computersystem sowohl eine eingebaute Stromquelle
als auch eine externe Stromquelle aufweist, besteht nicht die Notwendigkeit,
das TV-Modul in den Stromsparzustand eintreten zu lassen. Daher
wird die Stromzufuhrbedingung des Notebookcomputers 20 durch
das TV-Modul 21 ermittelt, um festzustellen, ob das TV-Modul
gemäß dem festgestellten
Ergebnis in dem Stromsparzustand betrieben werden soll.
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3 zeigt
ein Fließbild
eines Stromsteuerverfahrens gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Stromsteuerverfahren dieser Ausführungsform
wird automatisch betrieben. Zunächst
wird der Notebook computer 20 aktiviert (Schritt S10). Daraufhin
ermittelt der Notebookcomputer 20 den Betriebszustand des TV-Moduls 21 (Schritt
S11). Der Begriff "Betriebszustand" dient zum Anzeigen,
ob die Spielfunktion des TV-Moduls 21 in der Lage ist,
TV-Signale und TV-Programme auf dem Notebookcomputer 20 abzuspielen.
So ist beispielsweise für
den Fall, daß auf dem
Notebookcomputer 20 TV-Programme gezeigt werden, die Betriebsbedingung "EIN". Während im anderen
Fall, daß keine
TV-Programme auf dem Notebookcomputer 20 gezeigt werden,
die Betriebsbedingung "AUS" ist. Wenn das festgestellte
Ergebnis anzeigt, daß die
Betriebsbedingung "EIN" ist, wird der Stromsparzustand
des TV-Moduls 21 aufgehoben (Schritt S12). Mit anderen
Worten, wenn das TV-Modul 21 zum Abspielen der TV-Programme benutzt
worden ist, werden die diesbezüglichen
ICs oder Elemente des TV-Moduls 21 ausgeschaltet, und es
lohnt sich nicht, das TV-Modul 21 zu benutzen, um Strom
zu sparen.
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Wenn
das ermittelte Ergebnis anzeigt, daß die Betriebsbedingung "AUS" heißt, muß der Stromzufuhrstand
des Notebookcomputers 20 festgestellt werden (Schritt S13).
Der Ausdruck "Stromzufuhrzustand", der hier benutzt
wird, zeigt an, ob die Hauptstromquelle die externe Stromquelle
oder die eingebaute Stromquelle ist. Beispielsweise läßt sich
ein Strommanagementprogramm, das beim Betrieb des Windows-Systems
benutzt wird, verwenden, um den Stromzufuhrzustand des Notebookcomputers 20 festzustellen.
Wenn der Notebookcomputer 20 sowohl eine eingebaute Stromquelle
als auch eine externe Stromquelle aufweist, wird die externe Stromquelle
noch als Hauptstromquelle betrachtet. Wenn das festgestellte Ergebnis
anzeigt, daß die
Hauptstromquelle eine externe Stromquelle ist, wird der Stromsparzustand
des TV-Moduls 21 aufgehoben (Schritt S12). Wenn andererseits
nur die eingebaute Stromquelle benutzt wird, schaltet sich das TV-Modul 21 in
den Stromsparzustand (Stufe S14).
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird zusätzlich
zu den Betriebsbedingungen des TV-Moduls 21 auch der Stromzufuhrzustand
des Notebookcomputers 20 benutzt, um festzustellen, ob
das TV-Modul 21 in den Stromsparzustand schalten sollte.
Falls die äußere Stromquelle
benutzt wird und es unmöglich ist,
das Elektrizität
verloren geht, wird der Stromsparzustand des TV-Moduls 21 aufgehoben,
und die diesbezüglichen
ICs oder Elemente des TV-Moduls 21 entschlüsseln und übertragen
weiter die TV-Signale, um somit zu ermöglichen, daß die TV-Signale dargestellt
werden können.
Demzufolge wird nur eine kurze Zeit benötigt, um die Spielfunktion
des TV-Moduls 21 zu aktivieren. Wenn andererseits die eingebaute Stromquelle
verwendet wird, tritt das TV-Modul 21 in den Stromsparzustand
ein, um den Stromverbrauch zu verringern, sobald die Betriebsbedingung
des TV-Moduls 21"AUS" heißt.
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Beim
automatischen Betrieb des Stromsteuerverfahrens der vorliegenden
wird, nachdem der Schritt S12 oder S14 eine vorbestimmte Wartezeit (Schritt
S15) durchgeführt
worden sind, die Betriebsbedingung des TV-Moduls 21 und
die Stromzufuhrbedingung des Notebookcomputers 20 wieder
ermittelt, um wiederum die Leistung der Stromspareinrichtung zu überprüfen und
zu verifizieren.
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Aus
der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung
die richtige Beurteilung der Ausführung des Stromsparzustandes
unter der Bedingung verbessert, daß der Notebookcomputer 20 eine
externe Stromquelle aufweist. Darüber hinaus befaßt sich
das Stromsteuerverfahren der vorliegenden Erfindung auch sowohl
mit der Spieleffizienz als auch mit dem Stromsparerfordernis.
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4 zeigt
ein Fließbild
eines Stromsteuerverfahrens gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Stromsteuerverfahren dieser Ausführungsform
wird von Hand betrieben. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich das Stromsteuerverfahren
durch den Benutzer so einstellen, daß das TV-Modul eine bessere
Spieleffizienz erreicht. Zunächst
wird der Notebookcomputer 20 aktiviert (Schritt S20). Daraufhin
ermittelt der Notebookcomputer 20 den Betriebszustand des
TV-Moduls 21 (Schritt S21). Der Begriff "Betriebszustand" wird hier in derselben
Bedeutung wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel benutzt. Wenn
das festgestellte Ergebnis zeigt, daß der Betriebszustand "EIN" heißt, wird
der Stromsparzustand des TV-Moduls 21 aufgehoben (Schritt
S22).
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Wenn
das festgestellte Ergebnis zeigt, daß die Betriebsbedingung "AUS" heißt, wird
der prioritätsbegründende Einstellzustand
festgestellt (Schritt S23). Der Ausdruck "prioritätsbegründender Einstellzustand" dient dazu anzuzeigen,
ob die Spieleffizienz oder die Stromspareffizienz Priorität hat. Die
Prioritätseinstellbedingung
wird beim Durchführen
eines Anwenderprogramms im Betriebssystem, das in dem Notebookcomputer 20 läuft, eingestellt.
Das Anwenderprogramm kann Teil des Treibers für den TV-Modul 21 sein.
Wenn die Spieleffizienz Priorität
hat, muß das
TV-Modul 21 im Stand-by-Zustand gehalten werden, wobei
ein kontinuierlicher Stromverbrauch stattfindet. Unter diesen Umständen wird
der Stromsparzu stand des TV-Moduls 21 aufgehoben (Schritt
S22). Wenn aber die Stromspareffizienz Priorität hat, ist es für den TV-Modul 21 erforderlich,
im Stand-by-Zustand gehalten zu werden, um die Forderung nach Stromeinsparung
zu erfüllen.
Unter diesen Umständen
tritt das TV-Modul 21 in den Stromsparzustand ein (Schritt
S24).
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Bei
dieser Ausführungsform
werden zusätzlich
zu den Betriebsbedingungen des TV-Moduls 21 die Prioritätseinstellungen
dazu benutzt, um festzustellen, ob das TV-Modul 21 in den
Stromsparzustand eintreten soll. Für den Fall, daß eine optimale Spieleffizienz
verlangt wird, wird der Stromeinsparzustand unabhängig vom
Stromverbrauch aufgehoben. Daher kann das TV-Modul 21 kontinuierlich
die TV-Signale verarbeiten
und wird im Stand-by-Zustand gehalten. In einem anderen Fall, bei
dem die optimale Stromverwendung gefordert wird, wird der Stromeinsparzustand
auf Kosten der optimalen Spieleffizienz erhalten. Mittlerweile verarbeitet
das TV-Modul 21 weder die TV-Signale kontinuierlich, noch
wird es in dem Stand-by-Zustand gehalten. Aus der obigen Beschreibung
ergibt sich, daß das
Stromsteuerverfahren flexibel ist, weil der Stromeinsparzustand
auf Verlangen des Benutzers selektiv zur Anwendung gelangt.
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Bei
dem Handbetrieb des Stromsteuerverfahrens der vorliegenden Erfindung
werden, nachdem der Schritt S22 oder S24 eine vorbestimmte Zeitlang
ausgeführt
worden sind (Schritt S25), die Betriebsbedingung des TV-Moduls 21 und
die Prioritätseinstellbedingung
wieder festgestellt, um die Leistungsfähigkeit der Stromeinspareinrichtung
wieder zu überprüfen und
zu verifizieren. Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende
Erfindung die richtige Beurteilung der Durchführung des Stromsparzustandes
verbessert. Darüber
hinaus gibt das Stromsteuerverfahren der vorliegenden Erfindung
unter Berücksichtigung
der früheren
Forderung des Benutzers die Möglichkeit,
daß der
Benutzer selbst entscheiden kann, ob das TV-Modul 21 in
den Stromsparzustand eintreten soll.
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In 5 ist
ein Fließbild
eines Stromsteuerverfahrens gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Stromsteuerverfahren
dieser Ausführungsform wird
auf halbautomatische Weise betrieben. Die in den ersten und zweiten
bevorzugten Ausführungsformen
enthaltenen Merkmale sind auch hier zu finden. Zunächst wird
der Notebookcomputer 20 aktiviert (Schritt S30). Daraufhin
ermittelt der Notebookcomputer 20 den Betriebszustand des
TV-Moduls 21 (Schritt S31). Wenn das festgestellte Ergebnis
zeigt, daß die
Betriebsbedingung "EIN" heißt, wird
der Stromsparzustand des TV-Moduls 21 aufgehoben (Schritt
S32). Wenn das festgestellte Ergebnis zeigt, daß der Betriebszustand "AUS" ist, wird der prioritätsbegründende Zustand
von einem Anmelderprogramm in dem Betriebssystem festgestellt, das
in dem Notebookcomputer 20 läuft (Schritt S33). Wenn die
Spieleffizienz Priorität
hat, wird der Stromsparzustand des TV-Moduls 21 aufgehoben
(Schritt S32). Wenn die Stromeinspareffizienz Priorität hat, muß der Stromzufuhrzustand
des Notebookcomputers 20 festgestellt werden (Schritt S34).
Wenn das ermittelte Ergebnis anzeigt, daß die äußere Stromquelle als Hauptstromquelle
benutzt wird, wird der Stromsparzustand des TV-Moduls 21 aufgehoben
(Schritt S32). Wenn andererseits nur die eingebaute Stromquelle benutzt
wird, schaltet sich das TV-Modul 21 in den Stromsparzustand
(Schritt S35). Auf diese halbautomatische Weise des Stromsteuerverfahrens
wird, nachdem der Schritt S32 oder S35 für eine vorbestimmte Wartezeit
ausgeführt
worden sind, der Betriebszustand des TV-Moduls 21, der
prioritätsbegründende Einstellzustand
und der Stromzufuhrzustand des Notebookcomputers 20 erneut
ermittelt, um die Leistungsfähigkeit
der Stromeinspareinrichtung weiter zu überprüfen und zu verifizieren.
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Aus
der obigen Beschreibung ergibt sich, daß das Stromsteuerverfahren
der vorliegenden Erfindung mehrere Vorteile bietet. So wird beispielsweise
zusätzlich
zu dem Betriebszustand des TV-Moduls 21 und dem Stromzufuhrzustand
des Notebookcomputers 20 das Verfahren auch dazu benutzt,
um festzustellen, ob der TV-Modul
in den Stromsparzustand eintreten soll. Somit werden sowohl die
Spieleffizienz des TV-Moduls als auch der Stromverbrauch des Notebookcomputers
berücksichtigt.
Darüber
hinaus ist das Stromsteuerverfahren flexibel, da der Stromsparzustand
auf Verlangen des Benutzers wahlweise eingestellt wird.
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Obgleich
die Erfindung an praktischen und bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß sie nicht
auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
ist. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, die verschiedensten Änderungen
und ähnliche
Anordnungen, die im Schutzumfang der Erfindung liegen, welcher durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist, abzudecken, wobei die Ansprüche die breitestmögliche Auslegung
erfahren sollen, um alle Änderungen und ähnliche
Konstruktionen zu umfassen.