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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung, die hinter einem Kühlergitter
innerhalb eines Motorraums eines Kraftfahrzeugs anzuordnen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Funktionsweise eines Motors eines Kraftfahrzeugs hängt u. a.
davon ab, wieviel Luft dem Motor bei Betrieb durch Kühllufteintrittsöffnungen
eines Kühlergitters
bzw. Kühlergrills
zugeführt
wird. Aufgrund von Umweltschutz- und Energiesparanforderungen ist
es speziell bei einem kalten Motorlauf günstig, wenn die Luftzufuhr
durch die Kühllufteintrittsöffnungen
reduziert wird. Somit kann eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs
sowie eine Minimierung des CO2-Ausstoßes erreicht
werden.
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Die
Druckschrift
DE 103
06 158 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Einstellung der
Luftzuströmung
zu einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist eine Drosseleinrichtung
in Einbauposition in einem zum Motorraum führenden Luftströmungsweg angeordnet.
Diese Drosseleinrichtung kann derart angesteuert werden, dass unterschiedliche
Durchgangsquerschnitte für
die Luftströmungswege
eingestellt werden können.
Hierzu ist unter anderem vorgesehen, dass die Drosseleinrichtung
als eine Rolloeinrichtung ausgebildet ist, die eine in Einbauposition horizontal
oder vertikal ausgerichtete Rolloachse aufweist.
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Eine
weitere rolloartige Einrichtung zum Verschließen von Lufteinlassöffnungen
bei Kühlergittern ist
aus der Druckschrift
FR
2 738 779 A1 bekannt.
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In
der Druckschrift
DE
1 684 881 U ist eine Roll-Jalousie zur Luftzugregulierung
für Kraftfahrzeuge
beschrieben, wobei diese Roll-Jalousie an einer Attrappe verstellbar
ist. Hierbei sind Mittel zur Verstellung der Jalousie als eine Serie
an der Attrappe befestigter Führungsschienen
ausgebildet. Außerdem
sind diese Führungsschienen
in einem Rahmen vereinigt, der als Einheit im Inneren der Attrappe montierbar
ist. In dieser Druckschrift ist lediglich vorgesehen, einen Jalousiestoff
entlang von Führungsschienen
zu bewegen, dabei sind diese Führungsschienen
starr am Motorraum befestigt.
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Die
Druckschrift
DE 37
01 584 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Betätigen einer
an einem Kühler
eines wassergekühlten
Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs angeordneten Kühlerjalousie. Hierbei
kann diese Kühlerjalousie
relativ zu dem Kühler
bewegt werden und diesen auch abdecken. Die darin beschriebene Kühlerjalousie
ist über
eine nicht näher
bezeichnete Führung
zu führen.
Dabei sind Ränder
der Kühlerjalousie
zwischen Lamellen des Kühlers
und seitlichen Gehäuseabschnitten
des Kühlers
angeordnet. Weiterhin ist die Führung
starr am Kühler
befestigt.
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Eine ähnliche
Kühlerjalousie
ist aus der Druckschrift
DE
85 10 723 U1 bekannt. Diese Kühlerjalousie wird durch einen
Elektromotor, eine Torsionsfeder sowie einen Führungsroller betätigt. Entlang
einer U-Führungsschiene
wird eine Führungsleiste
geführt,
die mit einem Planenstoff, aus dem die Kühlerjalousie gebildet ist,
verbunden ist. Hierbei ist eine Führungsleiste mit einem Planenstoff
der Kühlerjalousie
verbunden, so dass diese Führungsleiste relativ
zu einer U-Führungsschiene
geführt
wird.
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Eine
Vorrichtung zur Regelung eines vor einem Kühler von Brennkraftmaschinen
angeordneten Vorhangs ist aus der Druckschrift
DE 591 856 A bekannt. Angaben
darüber, über welche
Mittel der Vorhang relativ zu dem Kühler geführt wird, gehen aus dieser
Druckschrift jedoch nicht hervor.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Regelung
einer Luftzufuhr bereitzustellen, welche sich durch eine hohe Funktionssicherheit
auszeichnet und gleichzeitig einen geringen Bauraum beansprucht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Einrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung, die hinter einem Kühlergitter
innerhalb eines Motorraums eines Kraftfahrzeugs anzuordnen ist.
Diese Einrichtung weist mindestens eine durch zwei gegenüberliegende
Kanten begrenzte Textilbahn auf. Es ist vorgesehen, dass mindestens
eine dieser beiden Kanten entlang des Kühlergitters derart bewegbar
ist, dass die Textilbahn dadurch mindestens eine Öffnung des Kühlergitters öffnen und
verschließen
kann.
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Die
Einrichtung weist einen Rahmen auf, der zur Aufnahme aller Komponenten
der Einrichtung und zur Befestigung an dem Kühlergitter oder einem entsprechenden
zu verschließenden
Bauteil dient. Die mindestens eine Textilbahn ist mit einer ersten der
beiden Kanten an mindestens einer Lauflei ste mit seitlichen Führungen
mittels einer Klemmleiste befestigt. Dabei ist die Laufleiste mit
den seitlichen Führungen
und die Klemmleiste so angeordnet, dass die erste Kante zusammen
mit der Laufleiste mit den seitlichen Führungen und der Klemmleiste
sowie die zweite Kante über
Führungsteile
relativ und entlang zu den Führungen
und somit entlang des Rahmens zu verschieben sind.
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Die
Einrichtung ist an dem Kühlergitter
von hinten anzuordnen. Es kann vorgesehen sein, die Einrichtung
derart zu betreiben oder zu beaufschlagen, dass die mindestens eine Öffnung durch
Ansteuerung der Einrichtung zu öffnen
und zu verschließen
ist.
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Diese
Einrichtung kann bei Betrieb eine Luftzufuhr je nach motorbetrieblicher
Anforderung regulieren. Eine Luftmenge, die den Motor erreicht,
kann nahezu beliebig eingestellt werden. So ist es bspw. möglich, dass
die Größe der Textilbahn
so gewählt ist,
dass die Textilbahn sämtliche Öffnungen
des Kühlergitters
bzw. eines entsprechenden Kühlergrills abdeckt
oder im Gegensatz hierzu sämtliche Öffnungen
freigibt, so dass eine maximale Luftzufuhr möglich ist. Üblicherweise ist vorgesehen,
dass mit der Einrichtung alle Öffnungen
des Kühlergitters
verschließbar
sind. Die mindestens eine Textilbahn kann je nach Anforderung horizontal
oder vertikal zu dem Kühlergitter
orientiert sein. Entsprechend kann die mindestens eine Kante horizontal
oder vertikal orientierte Bewegungen relativ zu dem Kühlergitter
ausführen.
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Die
mindestens eine Textilbahn ist insbesondere luftundurchlässig, öl- und kraftstoffbeständig, witterungsbeständig und/oder
wärmebeständig ausgebildet.
Die mindestens eine Textilbahn ist bezüglich ihrer Zusammensetzung
sowie ih rer Struktur an die Bedingungen im Kühler- und Motorraum angepasst.
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Die
Einrichtung ist bei einer Montage, wobei diese Einrichtung an dem
Kühlergitter
befestigt wird, derart hinter dem Kühlergitter anzuordnen, dass
die mindestens eine Textilbahn an dem Kühlergitter nahezu anliegt,
wenn diese mindestens eine der Öffnungen
abdeckt. Da die mindestens eine Textilbahn als ein, eine Abdeckung
der Öffnungen
bereitstellendes Einzelteil der Einrichtung flexibel ausgebildet
ist, kann diese mindestens eine Textilbahn einer entsprechenden
Kontur des Kühlergitters
unter eigener Verformung direkt folgen und somit die mindestens
eine Öffnung
besonders effektiv abdichten.
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Die
gesamte Einrichtung und insbesondere die Textilbahn können innerhalb
des Motorraums insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung bzw. in Fahrtrichtung
platzsparend angeordnet werden. Da der Kühlergrill in der Regel eng
beabstandet zum Inneren eines Kraftfahrzeugs positioniert ist und
somit wenig Raum für
vorzusehende Verschlußeinrichtungen
der Lufteinlassöffnungen
des Kühlergrills
läßt, ermöglicht die
erfindungsgemäße Einrichtung
dennoch eine flexible und zuverlässige
Verschließbarkeit
der Lufteinlaßöffnungen
des Kühlergitters.
Durch die Einrichtung wird die Möglichkeit
eines nahezu linearen Verschließens
der Öffnungen
des Kühlergitters
sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung ermöglicht.
Ein luftdichter Abschluss der Öffnungen
des Kühlergitters
wird dadurch begünstigt,
dass sich die mindestens eine Textilbahn an eine Krümmung des Kühlergitters
gut anpassen kann.
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Die
Einrichtung kann dazu ausgebildet sein, die mindestens eine Öffnung in
Abhängigkeit
einer Temperatur zu verschließen
und zu öffnen.
Hierzu kann die Einrichtung entsprechen de Module, bspw. einen Temperatursensor
und/oder ein Thermostat, zur Messung und/oder zur Regulierung aufweisen oder
mit derartigen Modulen zusammenwirken.
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Eine
temperaturabhängige
Steuerung oder Regelung der Einrichtung ist bspw. bei kalten Motortemperaturen
wünschenswert,
um somit den Motor von kalter Luft abzuschotten, wodurch der Motor
wiederum schneller erwärmt
werden kann. Ein ohne die Einrichtung durchzuführender Kaltstart erfordert
eine verstärkte
Verbrennung und somit einen erhöhten Kraftstoffverbrauch
verbunden mit einem erhöhten Ausstoß von Kohlendioxid
(CO2).
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Es
ist üblicherweise
vorgesehen, dass die zwei gegenüberliegenden
Kanten der Textilbahn relativ zueinander zu bewegen sind. Somit
ergibt sich die Möglichkeit,
dass sich die Textilbahn bei Freigabe der Öffnungen des Kühlergitters
zusammenschiebt und somit nur einen geringen Platz beansprucht.
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Die
mindestens eine Textilbahn der Einrichtung beansprucht, wie bereits
erwähnt,
innerhalb des Motorraums nur einen geringen Bauraum. Die Einrichtung
kann von innen eng beabstandet am Kühlergitter positioniert werden.
Die mindestens eine Textilbahn kann einer Kontur des Kühlergitters
aufgrund ihrer Verformbarkeit leicht folgen und sich gut an dem Kühlergitter
anlegen und somit die Öffnungen
bzw. Lufteinlässe
gegen Luftzufuhr zuverlässig
abschotten.
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Die
erste Kante der mindestens einen Textilbahn ist über die Laufleiste mit den
seitlichen Führungen
und der Klemmleiste relativ zu dem Kühlergitter hin- und herzubewegen.
Diese mindestens eine Laufleiste mit den seitlichen Führungen
umfasst in einer möglichen
Ausgestaltung mindestens eine Befestigungsmöglichkeit für die Klemmleiste, zwischen denen
die erste Kante eingeklemmt wird oder ist. Durch diese mindestens
eine Laufleiste mit den seitlichen Führungen und die Klemmleiste
wird die erste Kante in Position gehalten. Eine zur Regulierung
der Luftdurchlässigkeit
des Kühlergitters
erforderliche Bewegung der ersten Kante wird durch die Laufleiste mit
den seitlichen Führungen
und die Klemmleiste auf diese erste Kante übertragen.
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Der
mindestens eine Rahmen ist in der Regel derart ausgebildet sowie
im Motorraum derart anzuordnen, dass das Kühlergitter durch die Textilbahn zur
effektiven Regulierung der Luftzufuhr zumindest teilweise, in der
Regel im Bereich der mindestens einen Öffnung, innenseitig, d. h.
in Richtung des Kraftfahrzeuginnern ausreichend abgedeckt werden kann.
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Es
kann des weiteren vorgesehen sein, dass zum Verschließen der
mindestens einen Öffnung
ein sich entlang des Kühlergitters
erstreckender Abschnitt der mindestens einen Textilbahn gestrafft
ist und somit besonders dicht an dem Kühlergitter anliegt. Hierzu
kann die Einrichtung als ein weiteres Einzelteil mindestens ein
Federelement zum Spannen der Textilbahn aufweisen. Dieses mindestens
eine, bspw. als Zugfeder ausgebildete Federelement kann einerseits
an der zweiten Kante der Textillaufbahn mittelbar oder unmittelbar
und andererseits an einer gegenüber
dem Kraftfahrzeug feststehenden Anordnung, wie bspw. dem oben erwähnten vorsehbaren
fest montierbaren Rahmen, eingreifen. Somit kann die mindestens
eine Textilbahn unter Spannung gehalten und insbesondere gestrafft
werden, wenn die Öffnungen
des Kühlergitters
zu verschließen sind.
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Das
mindestens eine Federelement kann als eine Zugfeder ausgebildet
sein, die an der zweiten Kante direkt oder indirekt, bspw. über Führungsteile, befestigt
ist, und somit die Textilbahn zumindest abschnittsweise spannt.
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In
einer alternativen Ausgestaltung ist denkbar, dass das mindestens
eine Federelement als ein Rückstellfederelement
ausgebildet ist, das dazu geeignet ist, einen Mechanismus, bspw.
eine Wickeleinrichtung, der mit mindestens einer der Kanten verbunden
ist und/oder zusammenwirkt, derart zu beaufschlagen, dass der Mechanismus
an der mindestens einen Kante eine Spannkraft ausübt.
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Wie
bereits beschrieben kann vorgesehen sein, dass die Einrichtung mindestens
eine Laufleiste mit zwei parallel zueinander angeordneten Führungen
aufweist, an der eine zweite Kante der mindestens einen Textilbahn über Führungsteile
zu verschieben ist. Dabei ist es möglich, dass die Führungsteile über Führungsmittel,
bspw. in Langlöchern in
den seitlichen Führungen
der Laufleiste entlang bewegbar sind. In dieser Ausführungsform
ist es demnach möglich,
je nach Anforderung beide Kanten der Textilbahn relativ zueinander
und somit relativ zu dem Kühlergitter
zu bewegen und die Textilbahn somit platzsparend zu öffnen, indem
sie sich beim Öffnen
zusammenschiebt oder zusammenfaltet.
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An
dem Rahmen kann in Ausgestaltung mindestens ein mit der zweiten
Kante der Textilbahn verbundenes Federelement vorgesehen sein, das
dazu ausgebildet ist, sowohl die Textilbahn bei einem Verschließen der
mindestens einen Öffnung
durch Zusammenwirken mit den Führungsteilen
zu straffen wie auch bei einem Öffnen
der mindestens einen Öffnung
die entsprechende Bewegung der Textilbahn zu unterstützen.
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In
diesem Fall, wonach die Führungsteile und
somit die zweite Kante der Textilbahn über die als Zugfedern ausgebildeten
Federelemente mit dem Rahmen verbunden sind, ist es möglich, dass
bei einer Schließbewegung
der Einrichtung, die Zugfedern an der zweiten Kante ziehen, während die erste
Kante über
die Laufleiste mit den seitlichen Führungen und der Klemmleiste
in eine Verschließrichtung
gezogen wird, wobei ein Abstand zwischen den beiden Kanten vergrößert wird.
Bei einem Öffnen
der Öffnungen
des Kühlergitters,
führt die
Einrichtung typischerweise eine Öffnungsbewegung
durch, bei der ein Abstand der beiden Kanten verringert wird. Hierbei
wird zunächst
vorrangig die erste Kante über
die Laufleiste mit den seitlichen Führungen und der Klemmleiste
bewegt. Die zweite Kante wird aufgrund der Federspannung des Federelements
ebenfalls in Richtung der Bewegung der Laufleiste bewegt. Ist das
Federelement entspannt, verbleibt die zweite Kante weitgehend in
ihrer Position, da die Führungsteile
entlang der Langlöcher
der Laufleiste in den seitlichen Führungen entgegen der Bewegung
der Laufleisten geführt
werden. Somit wird bei der Öffnungsbewegung
die Textilbahn zwischen den beiden Kanten gerafft.
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Die
beiden parallel zueinander angeordneten Führungen sind über die
mindestens eine Laufleiste miteinander verbunden, so dass diese üblicherweise
mit der mindestens einen Laufleiste einstückig ausgebildet sind. Somit
bilden die beiden Führungen sowie
die Laufleiste ein Positionierungsmodul für die Textilbahn sowie für die beiden
Kanten der mindestens einen Textilbahn. Dieses Positionierungsmodul kann
als eine U-förmige,
geöffnete
Einheit ausgebildet sein, bei der jeweils eine Führung senkrecht zu der Laufleiste
angeordnet ist.
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Zur
Betätigung
kann die Einrichtung einen Magnetschalter aufweisen, der dazu ausgebildet
ist, eine Relativbewegung mindestens einer der beiden Kanten der
mindestens einen Textilbahn zu bewirken. Hierzu kann der Magnetschalter
die aus der Führung
an der Laufleiste ausgebildete Positionie rungseinrichtung und/oder
die Führungsteile
direkt oder indirekt beaufschlagen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Einrichtung
eine Steuerstange und mindestens ein Zahnradmodul aufweist, wobei
dieses Zahnradmodul aus zwei koaxial zueinander angeordneten Zahnrädern mit
unterschiedlichen Durchmessern gebildet ist. Bei dieser Ausbildungsform
ist die Steuerstange über
den Magnetschalter zu bewegen. Die Steuerstange wirkt mit dem mindestens
einen Zahnradmodul derart zusammen, dass eine Bewegung der Steuerstange
in eine Relativbewegung der mindestens einen Textilbahn oder von
mindestens einer der Kanten der mindestens einen Textilbahn relativ
zu dem Kühlergitter
umgewandelt wird. Hierzu kann eine der Führungen an der Laufleiste ein Sägezahnprofil
aufweisen, das mit den Zähnen
eines der Zahnräder
zusammenwirkt. Bei entsprechender Anordnung des mindestens einen
Zahnradmoduls, d. h. insbesondere in Abhängigkeit der Unterschiedlichkeit
der Zahnraddurchmesser der zwei koaxial angeordneten Zahnräder kann
eine kleine Bewegung der Steuerstange in eine vergleichsweise große Relativbewegung
mindestens einer der Kanten umgewandelt werden. Das bedeutet, dass
die Übersetzung
unter Berücksichtigung
des zur Verfügung
stehenden Bauraums geeignet vorgegeben werden kann.
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Der
Rahmen ist zur unmittelbaren und/oder mittelbaren Aufnahme aller
Module der Einrichtung ausgebildet. Es ist insbesondere vorgesehen,
dass eine Einheit, die aus der Laufleiste mit den seitlichen Führungen
und der Klemmleiste besteht, unmittelbar mit dem Rahmen verbunden
ist. Des weiteren können
Federelemente, die als Zugfedern ausgebildet sein können, unmittelbar
mit dem Rahmen verbunden sein. Die Textilbahn ist dagegen mittelbar
mit dem Rahmen verbunden, nämlich über die
Laufleiste mit den seitlichen Führungen
und der Klemmleiste sowie über
die Führungsteile,
die ei nerseits über
die Textilbahn und andererseits über
die als Zugfedern ausgebildeten Federelemente mit dem Rahmen verbunden
sind.
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In
Ausgestaltung ist der Rahmen der Einrichtung über zwei symmetrisch angeordnete
Rahmenmodule, die über
ein Zentralmodul miteinander verbunden sind, gebildet. Des weiteren
ist dieser Rahmen komplett vormontiert an dem Kühlergitter befestigbar.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Einrichtung ist vorgesehen,
dass die Textilbahn auf einer Wickeleinrichtung auf- und abrollbar
ist, wobei diese Wickeleinrichtung insbesondere über einen Stellmotor betätigbar ist.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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1 zeigt
in schematischer Explosionsdarstellung Einzelteile einer ersten
Ausführungsform
einer Einrichtung.
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2 zeigt
ein erstes Detail zusammengebauter Einzelteile der in 1 vorgestellten
Einrichtung.
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3 zeigt
ein zweites Detail zusammengebauter Einzelteile der in 1 vorgestellten
Einrichtung.
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4 zeigt
ein drittes Detail zusammengebauter Einzelteile der in 1 vorgestellten
Einrichtung.
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5 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie V-V in 4.
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6 zeigt
die an einem schematisch dargestellten Kühlergitter angeordnete erste
Ausführungsform
der vorgestellten Einrichtung.
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Die
Figuren werden zusammenhängend
und übergreifend
beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnung
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Die
in 1 in schematischer Explosionsdarstellung gezeigten
Einzelteile der ersten Ausführungsform
der Einrichtung 2 umfassen zwei luftundurchlässige Textilbahnen 4 mit
jeweils einer ersten Kante 6 und einer zweiten Kante 8.
Außerdem
zeigt 1 eine durch Zusammenstecken jeweils einer Laufleiste 10 mit
einer äußeren Führung 22 und
einer inneren Führung 24 sowie
einer Klemmleiste 12 zu bildende Einheit 14, wobei
in jeder Einheit 14 eine Textilbahn 4 zu integrieren
ist.
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Es
ist vorgesehen, dass jeweils die erste Kante 6 einer der
Textilbahnen 4 zwischen der Klemmleiste 12 und
der Laufleiste 10 zu befestigen ist. Hierzu sind entlang
jeweils einer ersten Kante 6 der Textilbahnen 4 mehrere
erste Löcher 16 angeordnet.
Zur Befestigung jeweils einer ersten Kante 6 zwischen der
Laufleiste 10 und der Klemmleiste 12 sind Befestigungshaken 18,
die entlang der ersten Laufleiste 10 angeordnet sind, durch
die ersten Löcher 16 entlang
der ersten Kanten 6 zu führen. Danach ist die Klemmleiste 12 auf die
erste Laufleiste 10 aufzuklipsen, wobei die Befestigungshaken 18 Löcher 20 entlang
der ersten Klemmleiste 12 durchgreifen und mit diesen verrasten.
Dadurch ist es möglich,
die ersten Kanten 6 der Textilbahnen 4 zwischen
den Laufleisten 10 und den Klemmleisten 12 einzuklemmen
und somit jeweils als Einheiten 14 zusammenzufügen.
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An
einem Ende jeder Laufleiste 10 ist, unter einem rechten
Winkel orientiert, jeweils eine erste und eine zweite Führung 22, 24 integriert.
Dabei weist jede dieser Führungen 22, 24 ein
zur Führung eines
Führungsteils 26 ausgebildetes
Langloch 28 als Führungsmittel
auf. Des weiteren weisen jeweils die inneren integrierten Führungen 24 außenseitig Sägezahnprofile 30 auf.
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Die
Einheit 14 ist als eine Schiene hoher Steiffestigkeit ausgebildet, über die
eine feste Verbindung der Textilbahn 4 mit den Führungen 22, 24 im Bereich
der ersten Kante 6 der Textilbahn 4 bereitgestellt
wird. Die Laufleisten 10 mit den Führungen 22, 24 sowie
die Klemmleiste 12 sind zum Ausgleich von Wärmeausdehnungstoleranzen
aus demselben Material gebildet. Dabei kann es sich um einen geeigneten
Kunststoff handeln. Ferner kann die Einheit 14 aus der
Laufleiste 10 mit den Führungen 22, 24 und der
Klemmleiste 12 mittels eines Spritzgussverfahrens gefertigt
werden.
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Die
Führungsteile 26 weisen
jeweils zwei miteinander verbindbare Module auf, Details hierzu gehen
aus der 5 hervor. Diese Führungsteile 26 sind
einerseits modulweise durch zweite Löcher 32, die an Ecken
entlang der zweiten Kanten 8 der Textilbahnen 4 angeordnet
sind, zu führen.
Andererseits sind diese Führungsteile 26 zumindest
modulweise durch die Langlöcher 28 der
Führungen 22, 24 zu führen, so
dass in einem zusammengebauten Zustand die zweiten Kanten 8 der
Textilbahnen 4, wobei die Textilbahnen 4 über die
Füh rungsteile 26 an
den Laufleisten 10 mit den Führungen 22, 24 gehalten werden,
entlang der Langlöcher 28 der
Führungen 22, 24 relativ
zu den Einheiten 14 zu bewegen sind. Zudem ist an jeweils
einem Führungsteil 26 ein
als Zugfeder 34 ausgebildetes Federelement zu befestigen.
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Des
weiteren sind in 1 zwei Rahmen 36 dargestellt,
die über
ein Zentralmodul 38 miteinander verbunden sind. Die Rahmen 36 weisen
zudem Befestigungsmodule 40 auf, über die eine Befestigung der
Einrichtung 2 in einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs und
an einem Kühlergitter
dieses Kraftfahrzeugs möglich
ist. Die hier gezeigten Einzelteile sind hier achssymmetrisch angeordnet,
in einem montierten Zustand ist die Einrichtung 2 zu einer durch
das Zentralmodul 38 orientierten Mittelachse achssymmetrisch
ausgebildet.
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Die
hier gezeigte Einrichtung 2 umfasst des weiteren Zahnradmodule 42,
die jeweils aus zwei koaxial zueinander angeordneten Zahnrädern mit
unterschiedlichen Durchmessern gebildet sind. Diese Zahnradmodule 42 sind
an Zapfen 44 des Zentralmoduls 38 zu befestigen.
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Außerdem zeigt 1 einen
Magnetschalter 46, eine Metallplatte 48, eine
Steuerstange 50 mit sägezahnförmigen Außenkanten 52 sowie
ein Aufnahmemodul 54 der Metallplatte 48 an der
Steuerstange 50 und einen Deckel 56. Zur Montage
ist die Metallplatte 48 an dem Aufnahmemodul 54 der
Steuerstange 50 anzuordnen bzw. zu befestigen. Der Magnetschalter 46 ist
im unteren Bereich des Zentralmoduls 38 zu befestigen.
In einem zusammengebauten Zustand liegt die Steuerstange 50 so
auf dem Zentralmodul 38 auf, dass der Magnetschalter 46,
die Metallplatte 48 sowie das Aufnahmemodul 54 in
einer Ausnehmung 58 des Zentralmoduls 38 aufgenommen werden.
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Die
Steuerstange 50 weist des weiteren einen Führungszapfen 60 auf,
der in einer Führungsnut 62 des
Zentralmoduls 58 anzuordnen ist, so dass die Steuerstange 50 durch
Zusammenwirken des Führungszapfens 60 und
der Führungsnut 62 relativ
zu dem Zentralmodul 38 bewegbar ist. Die am Zentralmodul 38 anzuordnenden
Einzelteile der Einrichtung 2 sind durch den Deckel 56 abzudecken.
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Außerdem ist
vorgesehen, dass die sägezahnförmigen Außenkanten 52 der
Steuerstange 50 jeweils in ein erstes Zahnrad der Zahnradmodule 42 greifen,
so dass die Steuerstange 50 derart mit den Zahnradmodulen 42 zusammenwirken
kann, dass eine Hin- und Herbewegung der Steuerstange 50 entlang
der Führungsnut 62 in
eine Drehbewegung der Zahnradmodule 42 übertragen wird. Des weiteren
ist vorgesehen, dass jeweils ein zweites Zahnrad der Zahnradmodule 42 im
zusammengebautem Zustand in die Sägezahnprofile 30 der
inneren Führung 24 eingreift,
so dass die Drehbewegungen der Zahnradmodule 42 in Längsbewegungen
der inneren Führungen 24 und
somit auch der Laufleisten 10 mit den Klemmleisten 12,
den äußeren Führungen 22 sowie der
Textilbahnen 4 und dabei insbesondere mindestens einer
der Kanten 6, 8 der Textilbahnen 4 übertragen
werden.
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2 zeigt
in schematischer Darstellung einen linken Abschnitt der anhand von 1 vorgestellten
Einrichtung 2, wobei die bereits vorgestellten Einzelteile
dieser Einrichtung 2 zusammengebaut sind. Es sei darauf
hingewiesen, dass nunmehr auch das große Zahnrad 64 sowie
das kleine Zahnrad 66 des Zahnradmoduls 42 mit
Bezugszeichen versehen sind, diese beiden Zahnräder 64, 66 sind
zueinander koaxial angeordnet und miteinander verbunden oder ggf.
einstückig
ausgebildet.
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Bei
der Darstellung aus 2 ist die Textilbahn 4 vollständig in
die Einrichtung 2 integriert. Abgedeckt durch den Rahmen 36,
ist die erste Kante 6 der Textilbahn 4 zwischen
der Laufleiste 10 und der Klemmleiste 12 eingeklemmt
und somit mit der Einheit 14 verbunden. Ebenfalls durch
den Rahmen 36 abgedeckt, sind die Führungsteile 26, die über die zweiten
Löcher 32 im
Bereich der zweiten Kante 8 der Textilbahn 4 verbunden
bzw. angeordnet sind. Die Führungsteile 26 sind
innerhalb der Langlöcher 28 der
Führungen 22, 24 führbar aufgenommen.
Außerdem
sind die Führungsteile 26 mit
den Zugfedern 34 verbunden, wobei diese Zugfedern 34 wiederum über Rahmenöffnungen 68 mit
dem Rahmen 36 verbunden sind. Über die Zugfedern 34 ist
es möglich, zwischen
der zweiten Kante 8 und dem Rahmen 36 eine Spannung
bzw. Spannkraft aufzubauen, die in Richtung des ersten Pfeils 70 orientiert
ist. Werden die Zugfedern 34 beim Betrieb der Einrichtung 2 in Spannung
versetzt, ist vorgesehen, dass die Federn 34 die zweite
Kante 8 der Textilbahn 4 in Richtung des ersten
Pfeils 70 ziehen.
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Bei
Betrieb der in einem hier nicht dargestellten Motorraum angeordneten
Einrichtung 2 wird vorrangig in Abhängigkeit der herrschenden Temperatur der
Magnetschalter 46 angesteuert. Eine derartige Ansteuerung
wird üblicherweise
durch ein hier nicht dargestelltes Thermostat ausgelöst.
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Aufgrund
einer Ansteuerung des Magnetschalters 46 wird die Steuerstange 50 durch
die dabei entstehende Magnetkraft in Richtung des zweiten Pfeils 72 hin
zu dem Magnetschalter 46 gezogen. Die sägezahnförmige Außenkante 52, die in
Zacken des kleinen Zahnrads 66 des Zahnradmoduls 42 greift, setzt
dieses kleine Zahnrad 66 in Bewegung. Dabei wird ebenfalls
das große
Zahnrad 64 des Zahnradmoduls in eine Drehbewegung entlang
des gebogenen Pfeils 74 versetzt. Zacken des großen Zahnrads 64 greifen
in das außenseitige
Sägezahnprofil 30 der zweiten
Laufleiste 24 ein. Aufgrund der unterschiedlichen Radien
der beiden Zahnräder 64, 66 wird
eine kleine Positionsänderung
der Steuerstange 50 entlang des zweiten Pfeils 72 in
eine größere Bewegung der
inneren Führungen 24 und
somit der gesamten Anordnung, die die Textilbahn 4 mit
den beiden Kanten 6, 8 sowie die Einheit 14 umfasst,
in Richtung des ersten Pfeils 70 bewirkt.
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Dabei
gewährleisten
die Zugfedern 34 über die
Führungsteile 26 zudem
ein Heranziehen der zweiten Kante 8 und somit der gesamten
Textilbahn 4 in Richtung des ersten Pfeils 70.
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Des
weiteren bewirken die Zugfedern 34 ein Strammhalten der
Textilbahn 4 in einem geschlossenen Zustand, d. h. wenn
mindestens eine Öffnung
eines Kühlergitters
durch die Textilbahn zumindest teilweise abgedeckt bzw. verschlossen
ist.
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Beim Öffnen der
mindestens einen Öffnung des
Kühlergitters
wird bewirkt, dass die Textilbahn 4 zusammengeschoben wird.
Hierbei wird die Einheit 14 und somit die erste Kante 6 der
Textilbahn 4 in Richtung des Pfeils 70 bewegt.
Dabei werden die Führungsteile 26 anfangs
durch die zunächst
gespannten Zugfedern 34 beaufschlagt, wobei die Zugfedern 34 derart
an den Führungsteilen 26 in
Richtung des ersten Pfeils 70 ziehen, dass je ein Führungsteil 26 in
einem oberen Anschlag eines der Langlöcher 28 anliegt. Sobald
die Zugfedern 34 entspannt sind, verbleiben die Führungsteile 26 in
einer bis dahin erreichten Stellung. Demnach wird nur die Einheit 14 weiter
in Richtung des ersten Pfeils 70 bewegt, wobei sich die
Führungen 22, 24 relativ
zu den innerhalb der Langlöcher 28 angeordneten
Führungsteile 26 bewegen,
so dass sich die Führungen 22, 24 und
die Langlöcher 28 relativ
zu den Führungsteilen 26 verschieben.
Die zweite Kante 8 befindet sich dabei jeweils an einer
durch die Führungsteile 26 festgelegten
Position.
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Für ein erneutes
Schließen
der mindestens einen Öffnung
wird die Textilbahn 4 wieder entfaltet. Dazu wird die Einheit 14 und
somit die erste Kante 6 der Textilbahn 4 entgegen
dem ersten Pfeil 70 nach unten gezogen. Dabei verbleiben
die Führungsteile 26 und
somit die zweite Kante 8 zunächst in der oberen Stellung.
Sobald die oberen Anschläge
der Langlöcher 28 die
Führungsteile 26 erreicht
haben, werden die Führungsteile 26 sowie
die zweite Kante 8 mit den Führungen 22, 24 entgegen
des ersten Pfeils 70 nach unten gezogen. Dabei ziehen die
Führungsteile 26 an
den Zugfedern 34 und dehnen diese.
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Der
Rahmen 36 dient der Aufnahme aller Einzelteile der Einrichtung 2.
Dieser Rahmen 36 kann komplett vormontiert an dem Kühlergitter
befestigt werden.
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3 zeigt
in schematischer Darstellung im Detail, wie die erste Kante 6 der
Textilbahn 4 zwischen der Laufleiste 10 und der
Klemmleiste 12 befestigt ist, sowie einen ersten Abschnitt
der inneren Führung 24.
Die erste Kante 6 ist somit zwischen der Laufleiste 10 und
der Klemmleiste 12, die insgesamt die Einheit 14 bilden,
eingeklemmt. Hierzu sind, wie bereits in 1 angedeutet,
die Befestigungshaken 18 der Laufleiste 10 durch
die ersten Löcher 16 der Textilbahn 4 zu
führen.
Danach ist die Klemmleiste 12 auf der Laufleiste 10 aufzuklipsen,
wobei die Einheit 14 gebildet wird. 3 zeigt
des weiteren, dass die Laufleiste 10 sowie die innere Führung 24 mit
dem Sägezahnprofil 30 und
dem Langloch 28 insgesamt einstückig ausgebildet und unter
einem Winkel von 90° zueinander
orientiert sind.
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4 zeigt
in detaillierter schematischer Darstellung einen zweiten Abschnitt
der inneren Führung 24 sowie
einen Ausschnitt der Textilbahn 4. 4 zeigt
auch das entlang des Langlochs 28 verschiebbare Führungsteil 26,
das wiederum in einem Eckbereich der zweiten Kante 8 mit
der Textilbahn 4 verbunden ist.
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5 zeigt
in schematischer Darstellung einen Schnitt entlang der Linie V-V
der in 4 gezeigten Anordnung. Dieser Schnitt zeigt im
Profil die innere Führung 24 mit
dem darin vorgesehenen Langloch 28 sowie eine Zacke des
Sägezahnprofils 30.
Außerdem
ist die Textilbahn 4 mit einem der darin vorgesehenen Löcher 32 im
Profil dargestellt.
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Das
Führungsteil 26 besteht
hier aus einem ersten Teilmodul 76 und einem zweiten Teilmodul 78. Zur
Anordnung der Textilbahn 4 an der inneren Führung 24 ist
vorgesehen, dass das zweite Teilmodul 78 durch die zweite Öffnung 32 der
Textilbahn zu führen und
von unten in dem Langloch 28 anzuordnen ist. Das zweite
Teilmodul 78 des Führungsteils 26 wird sodann
von oben in das Langloch 28 eingeführt, wobei eine Verbindung
zwischen den beiden Teilmodulen 76, 78 unter Bereitstellung
des Führungsteils 26 hergestellt
wird. Die Verbindung kann durch eine Verklipsung realisiert werden.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die Textilbahn 4 über
das Führungsteil 26 mit
der inneren Führung 24 zu
verbinden. Es sei darauf hingewiesen, dass zwischen der hier nicht
dargestellten äußeren Führung 22 und
der Textilbahn 4 ebenfalls über das Führungsteil 26 durch
Anordnung in dem Langloch 28 eine entsprechende Verbindung
hergestellt wird.
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Des
weiteren weist das erste Teilmodul 76 des Führungsteils 26 eine Öse 80 auf,
in der die hier nicht dargestellte Zugfeder 34 einzuhaken
ist. Eine sich bei Bewegung des Führungsteils 26 und
somit auch zumindest der zweiten Kante 8 der Textilbahn 4 ergebende
Spannung der Zugfeder 34 wirkt dieser jeweiligen Bewegung
entsprechend entgegen.
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6 zeigt
in schematischer Darstellung die an einem Kühlergitter 82 eines
Kraftfahrzeugs von innen montierte Einrichtung 2. Bei Betrieb
der Einrichtung 2 wird, wie bereits anhand von 2 beschrieben,
die Steuerstange 50 durch den Magnetschalter 46 beaufschlagt
und in Richtung des zweiten Pfeils 72 nach unten geschoben.
Dadurch werden die Zahnradmodule 42 in Richtung der gebogenen
Pfeile 74 in Rotation versetzt, durch diese Rotation wird
die innere Führung 24 in
Richtung des ersten Pfeils 70 nach oben geschoben. Infolgedessen
wird auch die Textilbahn 4 zumindest abschnittsweise nach
oben geschoben. Dadurch ergibt sich, dass Öffnungen 84 des Kühlergitters 82 geöffnet oder
freigegeben werden. Durch die gestrichelten Linien 86 ist
eine Raffung der Textilbahn 4 angedeutet, wenn die Öffnungen 84 der
Kühlergitters
geöffnet
sind. Der durch eine Ellipse eingekreiste Bereich III wird im Detail
in 3 beschrieben. Der eingekreiste Bereich IV geht
im Detail aus 4 hervor.
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Die
Einrichtung 2 kann zwei Stellungen einnehmen, wobei die Öffnungen 84 des
Kühlergitters
in einer ersten Öffnungsstellung
freigegeben und in einer zweiten Verschlussstellung abgedeckt sind.
In der Öffnungsstellung
ist der Abstand zwischen den beiden Kanten 6, 8 minimal
und die Textilbahn 4 gerafft, wie durch die gestrichelten
Linien gezeigt, des weiteren sind die als Zugfedern 34 ausgebildeten
Federelemente komprimiert. In der Verschlussstellung ist ein Abstand
zwischen den Kanten 6, 8 maximal und die Zugfeder 34 gedehnt,
wodurch die zweite Kante 8 in einer oberen Position oberhalb
der Öffnungen 84 angeordnet
ist.
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Beim
Verschließen
der Öffnung 84 wird
die erste Kante 6 über
die Einheit 14 entgegen dem ersten Pfeil 70 nach
unten gezogen. Dabei wird die Textilbahn 4 gespannt oder
gestrafft. Eine Bewegung der zweiten Kante 8 wird durch
eine Zugkraft der Zugfedern 34 reguliert. Es ist vorgesehen,
dass sich die Führungsteile 26 innerhalb
der Langlöcher 28 der Führungen 22, 24,
die sich mit der Einheit 14 mitbewegen, verschieben, wobei
die Zugfedern 34 an den Führungsteilen 26 und
somit der zweiten Kante 8 ziehen, d. h. gespannt werden.
Die Führungsteile 26 gelangen
beim Verschließen
der Öffnung 84 innerhalb der
Langlöcher 28 jeweils
in einen oberen Anschlag, wobei durch Bewegen der Langlöcher 28 entgegen dem
ersten Pfeil 70 die Zugfedern 34 entsprechend gespannt
werden.
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Beim Öffnen der Öffnungen 84 wird
die erste Kante 6 über
die Einheit 14 in Richtung des ersten Pfeils 70 nach
oben geschoben. Die Führungen 22, 24 werden
dabei entsprechend mitbewegt. Außerdem werden die Führungsteile 26 innerhalb
der Langlöcher 28 verschoben.
Die zweite Kante 8 wird aufgrund der Federspannung der
Zugfedern 34 ebenfalls in Richtung der Bewegung der Führungen 22, 24 verschoben.
Wenn die Öffnungsstellung 4 erreicht
ist, haben jeweils auch die Führungsteile 26 einen
unteren Anschlag innerhalb der Langlöcher 28 erreicht,
wenn die Zugfedern 34 entspannt sind. Bei diesem Übergang
in die Öffnungsstellung
wird die Textilbahn 4 gerafft.