DE102008049275A1 - Lüfterhaube für einen in einem Kraftfahrzeug angeordneten Wärmeübertrager - Google Patents

Lüfterhaube für einen in einem Kraftfahrzeug angeordneten Wärmeübertrager Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lüfterhaube (1) für mindestens einen in einem Kraftfahrzeug angeordneten, von Umgebungsluft beaufschlagten Wäremübertrager, wobei die Lüfterhaube (1) einen Zargenring (3) zur Aufnahme eines Lüfters sowie außerhalb des Zargenringes (3) angeordnete, schwenkbare Staudruckklappen (4, 5) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass im Bereich der Staudruckkklappen (4, 5) mindestens ein Verriegelungselement (6, 8; 7, 9) angeordnet ist, welches ein Öffnen der Staudruckklappen (4, 5) geregelt blockiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lüfterhaube für mindestens einen in einem Kraftfahrzeug angeordneten, von Umgebungsluft beaufschlagten Wärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es ist bekannt, dass in Luftströmungsrichtung hinter einem Wärmeübertrager, z. B. einem Kühlmittelkühler und/oder einem Ladeluftkühler eines Kraftfahrzeuges eine Lüfterhaube angeordnet ist, welche die durch den Wärmeübertrager strömende Umgebungsluft kanalisiert und einem Lüfter zuführt, welcher in einem Zargenring der Lüfterhaube umläuft. Die Umgebungsluft wird einerseits durch den Lüfter gefördert und andererseits bei zunehmender Geschwindigkeit des Fahrzeuges durch Staudruck durch den oder die Wärmeübertrager gedrückt.
  • Es ist auch bekannt, in der Lüfterhaube, d. h. neben der Lufteröffnung Staudruckklappen vorzusehen, welche bei erhöhter Geschwindigkeit öffnen und dadurch einen größeren Luftdurchsatz durch den Wärmeübertrager ermöglichen, wodurch die Kühlleistung verbessert wird. Andererseits ist mit dem Öffnen der Staudruckklappen ein höherer Fahrzeugwiderstand (erhöhter cW-Wert) verbunden. Die bekannten Staudruckklappen sind frei verschwenkbar, insbesondere um horizontal angeordnete Achsen und schließen bei Nachlassen des Staudruckes infolge Schwerkraft oder Federkraft.
  • Es ist auch bekannt, vor oder hinter dem Kühler eines Kraftfahrzeuges eine Kühlerjalousie, bestehend aus Klappenelementen oder einem Rollo, anzuordnen. Durch die WO 2006/066680 A1 der Anmelderin wurde eine Kühlerjalousie mit Klappenelementen bekannt, welche durch Luftkräfte geöffnet und durch ihre Schwerkraft wieder geschlossen werden. Um ein Öffnen der Klappen in einem bestimmten Betriebszustand zu verhindern, ist eine Verriegelung der Klappen in Form einer Drehwelle mit Sperrelementen vorgesehen, welche in die Öffnungsbewegung der Klappen eingreifen und diese somit sperren. Damit kann keine Luft durch den Kühlmittelkühler hindurch treten. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Warmlaufphase des Verbrennungsmotors nach einem Kaltstart zu verkürzen, weshalb die Verriegelung erst dann gelöst wird, d. h. eine Freigabe der Klappenelemente erfolgt, sobald der Motor eine gewisse Betriebstemperatur erreicht hat.
  • Durch die EP 1 728 667 A2 der Anmelderin wurde ein Kraftfahrzeugkühler mit einem Abdeckelement (Lüfterhaube) und einem seitlich, d. h. asymmetrisch angeordneten Lüfter bekannt. Die verbleibende Fläche der Lüfterhaube ist derart ausgebildet, dass sie einen geregelten Luftdurchtritt, d. h. zusätzlich zu dem Luftstrom durch die Lüfterzarge, erlaubt. Dies erfolgt über in der Lüfterhaube angeordnete, durch einen Aktuator betätigbare Klappen, die auch als Staudruckklappen mit senkrechter Schwenkachse ausgebildet sein können. Der Staudruck dient dabei jedoch lediglich zur Unterstützung des Aktuators, welcher in jedem Falle für die Veränderung des Luftdurchtrittsquerschnittes erforderlich ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Lüfterhaube der eingangs genannten Art Mittel zur Kontrolle der Luftströmung vorzusehen, durch welche einerseits eine hinreichende Kühlung und andererseits ein möglichst geringer Fahrzeugwiderstand erreichbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist im Bereich der Staudruckklappen mindestens ein Verriegelungselement angeordnet, welches ein (vorzeitiges) staudruckbedingtes Öffnen der Staudruckklappen geregelt blockiert, d. h. quasi so lange verzögert, bis zusätzlicher Kühlungsbedarf für den Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeuges auftritt. Sobald dieser Fall eintritt, z. B. bei erhöhter Geschwindigkeit und erhöhter Last, wird die Verriegelung der Staudruckklappen aufgehoben, sodass diese staudruckbedingt öffnen und einen größeren Luftdurchtrittsquerschnitt freigeben, was den Kühleffekt steigert. Bis zum Öffnen der Staudruckklappen fährt das Fahrzeug jedoch mit einem geringeren cW-Wert, benötigt also weniger Kraftstoff. Erst, wenn die Kühlung nicht mehr ausreicht, wird durch Öffnen der Staudruckklappen der damit einhergehende erhöhte cW-Wert in Kauf genommen. Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht somit in einer Verbrauchsoptimierung, welche durch einfache Mittel erreicht wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung erfolgt das Lösen der Verriegelung in Abhängigkeit von motor- und/oder fahrzeugspezifischen Parametern, insbesondere vom Kühlungsbedarf des Motors, d. h. der Motor- und/oder der Kühlmitteltemperatur. Derartige Daten stehen über die Motorsteuerung zur Verfügung, sodass ein gezieltes Öffnen der Staudruckklappen erreicht wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Staudruckklappen in mindestens einer Reihe, vorzugsweise in zwei Reihen, d. h. zu beiden Seiten des Zargenringes angeordnet. Damit kann fast die gesamte Fläche der Lüfterhaube für eine Luftdurchströmung freigegeben werden.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verriegelungselement eine Schubstange, deren Bewegungsrichtung quer zu den Schwenkachsen der Klappen verläuft. Damit wird der Vorteil eines raumsparenden Verriegelungselementes erreicht, welches unmittelbar neben den Klappen angeordnet werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Schubstange Blockierelemente auf, welche in den Schwenkradius der Staudruckklappen eingreifen, diese also am Aufschwenken hindern. Die Blockierelemente, die vorzugsweise einstückig mit der Schubstange ausgebildet sind, bilden somit Anschläge für die Staudruckklappen in ihrer geschlossenen Stellung. Durch eine Verschiebung der Schubstange, d. h. der Blockierelemente aus dem Schwenkbereich der Klappen heraus wird die Blockade aufgehoben, und die Staudruckklappen können in ihre geöffnete Stellung ausschwenken.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Schubstange in Führungselementen, welche an der Lüfterhaube befestigt oder angespritzt sind, gleitend angeordnet ist. Beispielsweise könnte die Schubstange in ihre Führungselemente eingeclipst werden, was die Montage erheblich erleichtert.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schubstange über ein Stellelement betätigbar, welches vorzugsweise als Unterdruckdose, wie sie vielfach in Kraftfahrzeugen verwendet wird, ausgebildet ist. Die Unterdruckdose ist vorteilhaft mit einem Umschaltventil verbunden, welches die Umschaltung von der verriegelten in die entriegelte Position und umgekehrt bewirkt. Das Umschaltventil wird aus einer im Fahrzeug angeordneten Unterdruckquelle mit Unterdruck versorgt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die wesentlichen Elemente zum Herstellen und Lösen der Verriegelung auf der Lüfterhaube angeordnet, nämlich die zumindest eine Schubstange mit zumindest einem Blockierelement, die zumindest eine Unterdruckdose zur Verstellung der zumindest einen Schubstange und das Umschaltventil zur Umsteuerung der zumindest einen Unterdruckdose. Damit wird eine funktionsfähige vormontierte Baueinheit geschaffen, welche lediglich noch an die fahrzeugseitige Unterdruckleitung angeschlossen werden muss.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwei oder mehr Schubstangen und/oder zwei oder mehr Blockierelemente und/oder zwei oder mehr Unterdruckdosen zur Verstellung der zwei oder mehr Schubstangen vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Wobei sich aus der Zeichnung und Beschreibung weiter Merkmale und Vorteile ergeben können. Es zeigen
  • 1 eine Lüfterhaube mit Staudruckklappen,
  • 2 eine Einzelheit X aus 1,
  • 3 eine Seitenansicht der Staudruckklappen in verriegelter Position,
  • 4 eine Einzelheit Y aus 3 und
  • 5 eine Seitenansicht der Staudruckklappen in entriegelter Position.
  • 1 zeigt eine Ansicht einer Lüfterhaube 1 für einen nicht dargestellten, als Kühlmittelkühler ausgebildeten Wärmeübertrager eines Kraftfahrzeuges. Der Kühler ist frontseitig im Fahrzeug angeordnet und wird von Umgebungsluft beaufschlagt. Die Lüfterhaube 1 ist in Luftströmungsrichtung hinter dem Kühler angeordnet und an diesem befestigt, wobei die Rechteckfläche der Lüfterhaube 1 der Stirnfläche des Kühlers entspricht. Die Lüfterhaube 1, die vorzugsweise als Kunststoffspritzteil herstellbar ist, weist eine zentrale kreisförmige Öffnung 2 auf, welche durch einen Zargenring 3 begrenzt ist, in welchem ein nicht dargestellter Lüfter (Axiallüfter) umläuft. Der Lüfter kann von einem Elektromotor oder vom Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeuges angetrieben werden. Zu beiden Seiten des Zargenringes 3 sind Reihen von untereinander angeordneten Staudruckklappen 4a bis 4i und 5a bis 5i angeordnet, welche um nicht dargestellte horizontale Schwenkachsen schwenkbar sind. Die Staudruckklappen 4a bis 4i, 5a bis 5i sind vorzugsweise nicht federbelastet, sondern nur durch ihre Schwerkraft, welche ein schließendes Moment auf die Klappen ausübt. Bei Auftreten von Staudruck in der Lüfterhaube 1, d. h. auf der der Zeichnungsebene abgewandten Seite werden die Staudruckklappen mit dem Staudruck im Öffnungssinne beaufschlagt, d. h. der Staudruck übt ein öffnendes Moment auf die Klappen aus. Unmittelbar benachbart zu der Reihe von Klappen 4a bis 4i ist eine gegenüber der Lüfterhaube 1 längsbewegliche Schubstange 6 und neben der Reihe von Klappen 5a bis 5i eine weitere Schubstange 7, ebenfalls längsbeweglich zur Lüfterhaube 1 angeordnet. Die Schubstangen 6, 7 weisen jeweils etwa rechtwinklig abragende Blockierelemente 8a bis 8i bzw. 9a bis 9i auf, welche den Klappen 4a bis 4i, 5a bis 5i jeweils zugeordnet sind. Die Blockierelemente 8a bis 8i, 9a bis 9i befinden sich gemäß Darstellung in 1 in ihrer Verriegelungsposition, d. h. sie sind im Schwenkbereich der Staudruckklappen angeordnet und blockieren die Öffnungsbewegung. Die beiden Schubstan gen 6, 7 sind kinematisch mit jeweils einer Unterdruckdose 10, 11 verbunden, welche eine lineare Stellbewegung ausführen, die mechanisch auf die Schubstangen 6, 7 übertragen wird, sodass diese Längsbewegungen (in der Zeichnung nach oben und nach unten) ausführen. Die Unterdruckdosen 10, 11 sind über Unterdruckleitungen 12, 13, 14 mit einem Umschaltventil 15 verbunden, welches über eine nicht dargestellte Leitung mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Einzelheit X aus 2. Die Schubstange 7 ist in Führungselementen 16, die mit der Lüfterhaube 1 verbunden, vorzugsweise einstückig mit dieser ausgebildet sind, in Längsrichtung gleitend geführt. Die Blockierelemente 9e, 9f sind als Riegel ausgebildet, welche etwa rechtwinklig von der Schubstange 7 abragen und einstückig mit dieser ausgebildet sind. Letzteres gilt analog für die Schubstange 6 und deren Blockierelemente 8a bis 8i. Die Schwenkachsen a der Klappen 5e, 5f sind als Mittelachsen von Lagerzapfen 17e, 17f, 17g angedeutet.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der Schubstange 7 mit verriegelten Staudruckklappen 5a bis 5i. Die Strömungsrichtung der Luft, d. h. die Wirkungsrichtung des Staudruckes ist durch einen Pfeil L dargestellt. Die Schwenkachsen a der Staudruckklappen verlaufen senkrecht zur Zeichenebene. Der Staudruck würde eine Öffnung der Staudruckklappen 5a bis 5i im Uhrzeigersinn bewirken. Die Öffnungsbewegung ist jedoch durch die Blockierelemente 9a bis 9i blockiert, d. h. die Staudruckklappen können bei Beaufschlagung durch Staudruck nicht öffnen. Infolge der geschlossenen Staudruckklappen strömt der gesamte den Wärmeübertrager durchsetzende Luftstrom durch die Lufteröffnung 2, was einen relativ niedrigen Widerstandsbeiwert (so genannter cW-Wert) für das Kraftfahrzeug ergibt.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Einzelheit Y aus 3. An der Schubstange 7 ist das Blockierelement 9e befestigt, welches an der Staudruckklappe 5e im Bereich ihres Schwenkradius' um die Schwenkachse a anliegt und somit eine Öffnungsbewegung der Staudruckklappe 5e blockiert.
  • 5 zeigt die Schubstange 7 bei entriegelten Staudruckklappen 5a bis 5i. Die Schubstange 7 ist gegenüber der Position in 3 um den Hub h nach oben verschoben, wodurch die Blockierelemente 9a bis 9i aus dem Öffnungsschwenkbereich der Staudruckklappen herausgerückt sind. Sie bilden jetzt keine Verriegelung mehr für die Öffnungsbewegung der Staudruckklappen bei Einwirkung von Staudruck. Die Staudruckklappen können jetzt bei Staudruckeinwirkung in eine nicht dargestellte horizontale Position ausschwenken, wodurch ein maximaler Luftdurchtrittsquerschnitt freigegeben wird. Dadurch wird der Luftdurchsatz durch den Wärmeübertrager vor der Lüfterhaube erhöht und die Kühlwirkung gesteigert. Die Öffnung der Staudruckklappen bzw. deren Entriegelung tritt erst dann ein, wenn ein erhöhter Kühlbedarf für die Brennkraftmaschine auftritt, d. h. ein Kühlbedarf, der bei geschlossenen Staudruckklappen nicht mehr gedeckt werden kann. Solange die Staudruckklappen geschlossen sind, ist der Widerstandsbeiwert für das Kraftfahrzeug relativ niedrig, während er bei geöffneten Staudruckklappen und dem erhöhten Luftdurchsatz ansteigt. Dieser Wechsel wird durch die erfindungsgemäße Regelung soweit wie möglich hinausgezögert, sodass das Fahrzeug möglichst lange mit einem niedrigen cW-Wert und damit mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch gefahren werden kann.
  • Die Verstellung der Schubstangen 6, 7 in ihre entriegelte Position (5) erfolgt, wenn die Unterdruckdosen 10, 11 über das Umschaltventil 15 mit Unterdruck beaufschlagt werden. Die Rückstellung der Schubstangen 6, 7 in die verriegelte Position (3) erfolgt bei belüfteten Unterdruckdosen 10, 11 mittels in den Unterdruckdosen 10, 11 integrierten Rückstellfedern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/066680 A1 [0004]
    • - EP 1728667 A2 [0005]

Claims (13)

  1. Lüfterhaube (1) für mindestens einen in einem Kraftfahrzeug angeordneten, von Umgebungsluft beaufschlagten Wärmeübertrager, wobei die Lüfterhaube (1) zumindest einen Zargenring (3) zur Aufnahme eines Lüfters sowie außerhalb des Zargenringes (3) angeordnete, schwenkbare Staudruckklappen (4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Staudruckklappen (4, 5) mindestens ein Verriegelungselement (6, 8; 7, 9) angeordnet ist zur geregelten Blockierung eines Öffnens der Staudruckklappen (4, 5).
  2. Lüfterhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (6, 8; 7, 9) in Abhängigkeit von motor- und/oder fahrzeugspezifischen Parametern ansteuerbar ist.
  3. Lüfterhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (6, 8; 7, 9) in Abhängigkeit vom Kühlbedarf der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges ansteuerbar ist.
  4. Lüfterhaube nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Staudruckklappen (4, 5) in mindestens einer Reihe neben dem Zargenring (3) angeordnet sind.
  5. Lüfterhaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verriegelungselement zumindest eine Schubstange (6, 7) mit zumindest einer Bewegungsrichtung quer zu den Schwenkachsen (a) der Staudruckklappen (4, 5) umfasst.
  6. Lüfterhaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schubstange (6, 7) zumindest ein Blockierelement (8, 9) aufweist, welches innerhalb des Schwenkradius' der Staudruckklappen (4, 5) angeordnet ist.
  7. Lüfterhaube nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Blockierelement (8, 9) einstückig mit der zumindest einen Schubstange (6, 7), insbesondere als Kunststoffspritzteil ausgebildet sind.
  8. Lüfterhaube nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schubstange (6, 7) in zumindest einem Führungselement (16), welches an der Lüfterhaube (1) befestigt oder angespritzt sind, gleitend angeordnet ist.
  9. Lüfterhaube nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schubstange (6, 7) über zumindest ein Stellelement (10, 11) betätigbar ist.
  10. Lüfterhaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Stellelement als Unterdruckdose (10, 11) ausgebildet ist.
  11. Lüfterhaube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Stellelement (10, 11) über ein Umschaltventil (15) ansteuerbar ist.
  12. Lüfterhaube nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (15) und die Unterdruckdose (10, 11) an eine im Kraftfahrzeug angeordnete Unterdruckquelle anschließbar sind.
  13. Lüfterhaube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckdose (10, 11) und das Umschaltventil (15) an der Lüfterhabe (1) angeordnet und befestigt sind.
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