DE202007012126U1 - Baugruppe für ein öffenbares Fahrzeugdach - Google Patents
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Abstract
Baugruppe
für ein öffenbares
Fahrzeugdach,
mit einem verschiebbaren Deckel (16), der eine Dachöffnung (14) wenigstens teilweise verschließen und freigeben kann, und
mit einem Sicherungsmechanismus (22; 122; 222; 322), der ein erstes Halteelement (24; 124; 224; 324) und ein zweites Halteelement (26; 126; 226; 326) umfaßt,
der im Bereich eines vorderen Rands (28) des Deckels (16) angeordnet ist und der in einer geschlossenen Stellung des Deckels (16) eine Bewegung des Deckels (16) nach oben verhindert.
mit einem verschiebbaren Deckel (16), der eine Dachöffnung (14) wenigstens teilweise verschließen und freigeben kann, und
mit einem Sicherungsmechanismus (22; 122; 222; 322), der ein erstes Halteelement (24; 124; 224; 324) und ein zweites Halteelement (26; 126; 226; 326) umfaßt,
der im Bereich eines vorderen Rands (28) des Deckels (16) angeordnet ist und der in einer geschlossenen Stellung des Deckels (16) eine Bewegung des Deckels (16) nach oben verhindert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Baugruppe für ein öffenbares Fahrzeugdach.
- Offenbare Fahrzeugdächer weisen einen Deckel auf, der bezüglich des restlichen Dachs verschiebbar ist, um eine Dachöffnung ganz oder teilweise freizulegen. Normalerweise sind diese Deckel an ihren in Fahrzeuglängsrichtung gesehen seitlichen Rändern geführt.
- Bei hohen Geschwindigkeiten entsteht durch die Luftströmung über das Fahrzeugdach ein Unterdruck, der eine aufwärtsgerichtete Kraft auf den Deckel hervorruft. Hierdurch kann es zu unerwünschter Geräuschentwicklung kommen. Dieses Phänomen macht sich besonders an dem zur Windschutzscheibe gerichteten, vorderen Rand des Deckels, bemerkbar.
- Aufgabe der Erfindung ist es, auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten Geräusche zu unterbinden, die am Fahrzeugdach entstehen.
- Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem eine Baugruppe für ein offenbares Fahrzeugdach einen verschiebbaren Deckel aufweist, der eine Dachöffnung wenigstens teilweise verschließen und freigeben kann, und einen Sicherungsmechanismus, der ein erstes und ein zweites Halteelement umfaßt, im Bereich des vorderen Rands des Deckels angeordnet ist und der in einer geschlossenen Stellung des Deckels eine Bewegung des Deckels nach oben verhindert. Durch die Wirkung des Sicherungsmechanismus kann ein über dem Fahrzeugdach entstehender Unterdruck den Deckel nicht anheben, so daß es nicht zu Klappergeräuschen oder Windgeräuschen aufgrund einer Spaltbildung kommen kann.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Halteelement am vorderen Rand des Deckels angeordnet und mit dem an einem Rand der Dachöffnung an einer Dachstruktur angeordneten zweiten Halteelement zur Sicherung des Deckels in Eingriff, wenn der Deckel geschlossen ist. Über eine solche einfache mechanische Sicherung läßt sich eine Bewegung des Deckels kostengünstig und effektiv verhindern.
- Vorzugsweise sind die Halteelemente in der Mitte des vorderen Rands angeordnet. Dies ermöglicht, nur ein einziges Halteelement zu verwenden, das noch dazu an der hinsichtlich der auftretenden Belastungen kritischsten Stelle angeordnet ist.
- Aus Platz- und Kostengründen ist es vorteilhaft, das erste Halteelement starr mit dem Deckel zu verbinden. Insbesondere kann das erste Halteelement am Deckel angeschäumt sein, bzw. als in den Schaumkörper des Deckels eingeschäumtes Bauteil aus einem stabilen, starren Material ausgebildet sein.
- Das zweite Halteelement kann bezüglich der Dachstruktur beweglich gelagert sein, wobei es eine verriegelte und eine entriegelte Stellung einnehmen kann. Das zweite Halteelement wird jeweils für die Freigabe des Deckels in die entriegelte und für die Sicherung des Deckels in die verriegelte Position gebracht. Es könnte z.B. als Haken geformt sein, der in der verriegelten Stellung eine entsprechende Struktur des ersten Halteelements hintergreift oder als Bolzen, der in eine entsprechende Öffnung des ersten Halteelements eingreift.
- Zum Ver- bzw. Entriegeln kann das zweite Halteelement in Fahrzeuglängsrichtung beweglich angeordnet sein, z.B. verfahrbar oder verschwenkbar. Alternativ ist es auch möglich, das zweite Halteelement zum Ver- bzw. Entriegeln senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung in Fahrzeugquerrichtung zu bewegen, z.B. durch eine Verschiebebewegung.
- Es ist möglich, den Sicherungsmechanismus mit einer Mechanik zur Verstellung der Deckelposition zu koppeln, wobei diese Mechanik vorzugsweise eines der Halteelemente bewegt. Die Freigabe bzw. Sicherung des Deckels erfolgt zwangsläufig in Abhängigkeit von der Öffnungsfunktion des Deckels. Eine Kopplung mit der Verstellmechanik des Deckels erlaubt, eine eigenständige Erfassungs- und Betätigungsmechanik für den Sicherungsmechanismus einzusparen.
- Vorzugsweise wird der Sicherungsmechanismus bei einer vorbestimmten Deckelstellung ver- bzw. entriegelt. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Ausstellposition wie eine Lufterstellung handeln oder um eine abgesenkte Stellung. Eine solche Bewegung kann über eine geeignete Mechanik auf den Sicherungsmechanismus übertragen werden, die beispielsweise das zweite Halteelement in seine verriegelte bzw. entriegelte Stellung bewegt.
- In einer möglichen Ausführung erfolgt die Kopplung über einen mit einem Führungsschlitten des Deckels verbundenen Bowdenzug. Dessen Länge kann z.B. bei Erreichen einer bestimmten Schlittenposition verändert werden, wobei die Längenänderung auf den Sicherungsmechanismus übertragen wird und dort eine Bewegung z.B. des zweiten Halteelements hervorruft.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines öffenbaren Fahrzeugdachs mit einer erfindungsgemäßen Baugruppe; -
2 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Baugruppe gemäß einer ersten Ausführungsform; -
3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Baugruppe gemäß einer zweiten Ausführungsform; -
4 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Baugruppe gemäß einer dritten Ausführungsform; -
5 einen Sicherungsmechanismus einer erfindungsgemäßen Baugruppe in einer weiteren Ausführungsform; -
6 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsmechanismus in5 in gesicherter Stellung; -
7 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsmechanismus in5 in entsicherter Stellung; -
8 eine Kopplung des Sicherungsmechanismus einer erfindungsgemäßen Baugruppe mit einer Mechanik zur Verstellung der Deckelposition, in geschlossener Stellung des Deckels; -
9 die Kopplung in8 , mit dem Deckel in Lüfterstellung; -
10 die Kopplung in8 , mit dem Deckel in Verschiebestellung -
11 einen Sicherungsmechanismus einer erfindungsgemäßen Baugruppe in einer weiteren Ausführungsform, in gesicherter Stellung; -
12 einen Sicherungsmechanismus einer erfindungsgemäßen Baugruppe in einer weiteren Ausführungsform, in gesicherter Stellung; -
13 den Sicherungsmechanismus in12 in einer Zwischenstellung; und -
14 den Sicherungsmechanismus in12 in entsicherter Stellung. -
1 zeigt eine Baugruppe10 eines offenbaren Fahrzeugdachs. Das Fahrzeugdach hat in einer Dachfläche12 eine Dachöffnung14 , die von einem verschiebbaren Deckel16 wenigstens abschnittsweise verschließbar oder freigebbar ist. Der Deckel16 kann ein Glasdeckel sein oder aus anderen Materialien bestehen. An seinen in Fahrzeuglängsrichtung L gesehen seitlichen Rändern ist jeweils ein Schlitten18 angebracht, der in einer seitlich der Dachöffnung14 angeordneten Führungsschiene20 läuft. Schlitten18 und Führungsschienen20 sind Teil einer an sich bekannten Mechanik zur Verstellung der Position des Deckels16 . Über die Bewegung des Schlittens18 in der Führungsschiene20 wird die Position des Deckels16 sowohl in Längsrichtung L als auch in der Höhe über der Dachfläche12 bzw. die Neigung des Deckels16 bezüglich der Dachfläche12 bestimmt. Zum Öffnen des Deckels16 kann dieser z.B. zunächst an seinem bezogen auf die Längsrichtung L hinteren Ende nach oben in eine Lufterstellung ausgestellt werden und dann über die Dachfläche12 verfahren werden, wie dies von herkömmlichen Spoilerdächern bekannt ist. - Die Baugruppe
10 weist einen Sicherungsmechanismus22 auf, der hier ein erstes und ein zweites Halteelement24 ,26 umfaßt. Das erste Halteelement24 ist hier an einem vorderen (zur Windschutzscheibe32 gerichteten) Rand28 des Deckels16 angeordnet, während das zweite Halteelement26 am entsprechenden vorderen Rand30 der Dachöffnung14 an einer Dachstruktur34 (siehe5 bis7 ) angeordnet ist. - Bei der in
2 gezeigten Ausführungsform ist das erste Halteelement24 in ein Verkleidungsteil36 des Deckels16 integriert. Es kann sich dabei um einen aus demselben Schaummaterial wie das Verkleidungsteil36 bestehenden, angeschäumten Fortsatz handeln oder um ein eingeschäumtes starres Bauteil, z.B. einen Steg oder eine Platte, wie dies in den5 bis11 dargestellt ist. - In der geschlossenen und gesicherten Stellung, wie sie in
2 gezeigt ist, hintergreift das als parallel zur Fläche des Deckels16 gerichteter Fortsatz ausgebildete erste Halteelement24 den Rand der Dachöffnung14 , der hier das zweite Halteelement26 bildet. Eine am vorderen Rand28 des Deckels angeordnete Dichtung38 sorgt für einen dichten, klapperfreien Sitz. - Wird nun aufgrund der Fahrzeugbewegung oder der Windgeschwindigkeit durch die sich über die Dachfläche
12 bewegende Luft ein Unterdruck erzeugt, der bestrebt ist, den Deckel16 nach oben zu ziehen, so verhindert das erste Halteelement24 , das in Anlage mit dem zweiten Halteelement26 ist, diese Bewegung und sorgt dafür, daß der Deckel16 am Fahrzeugdach gesichert ist. - Zwei weitere Ausbildungen des ersten Halteelements
24 sind in den3 und4 gezeigt. Bei dem in3 gezeigten Beispiel ist das erste Halteelement24 als Wasserrinne ausgebildet und erfüllt so eine zusätzliche Funktion. Die Dichtung38 ist hier am Rand30 der Dachöffnung14 positioniert. - In
4 ist eine Variante gezeigt, bei der zwei Dichtungen38 vorgesehen sind, von denen eine am vorderen Rand28 des Deckels16 und die andere direkt am ersten Halteelement24 angeordnet ist, so daß sie bei geschlossenem Deckel in Kontakt mit dem zweiten Haltelement26 ist. - Auch in diesen Fällen kann es sich beim ersten Halteelement
24 jeweils um einen angeschäumten Fortsatz oder um ein eingeschäumtes starres Bauteil handeln. - Es ist auch möglich, den Eingriff der beiden Halteelemente
24 ,26 zu verstärken, indem der Deckel16 in seiner geschlossenen Stellung an seinem vorderen Rand28 durch die Deckelverstellmechanik nach oben vorbelastet wird, wobei die Dichtungen38 belastet werden. Auf diese Weise läßt sich ein eventuell vorhandener Luftspalt, der zu Geräuschentwicklung führen könnte, effektiv schließen. - Für die Ausbildung des ersten Halteelements
24 kann natürlich auch eine beliebige andere geeignete Form gewählt werden. - Das erste Halteelement
24 erstreckt sich bei den oben beschriebenen Ausführungsformen entlang des gesamten vorderen Rands28 des Deckels16 , könnte aber auch kürzer ausgebildet sein. - Bei der in den
5 bis11 gezeigten Ausführungsformen ist das zweite Halteelement beweglich gelagert, so daß es eine verriegelte und eine entriegelte Position einnehmen kann. - Bei den in den
5 bis7 gezeigten Ausführungsform des Sicherungsmechanismus122 ist das erste Halteelement124 in Form eines Hakens gestaltet. Das erste Halteelement124 ist am (nicht gezeigten) Deckel16 befestigt, z.B. wie oben beschrieben durch Einschäumen. Vorzugsweise besteht das erste Halteelement124 hier aus einem stabilen, starren Metallblech. -
5 zeigt den Sicherungsmechanismus122 in seiner gesicherten Stellung, in der sich das zweite Halteelement126 in seiner verriegelten Stellung befindet. - Das zweite Halteelement
126 besitzt die Form eines Hakens und ist so plaziert, daß die beiden Hakenstrukturen der Halteelemente124 ,126 ineinandergreifen. Eine Bewegung des ersten Halteelements124 und damit des Deckels16 nach oben (z-Richtung) ist somit verhindert. - Soll der Deckel
16 geöffnet werden, so wird das zweite Halteelement126 durch eine mit diesem verbundene Mechanik150 entgegen der Längsrichtung L außer Eingriff mit dem ersten Halteelement124 in seine entriegelte Stellung gebracht (7 ). Der Deckel16 kann nun in seine geöffnete Stellung verfahren werden. - Wird der Deckel
16 geschlossen, so wird beim Abschluß der Schließbewegung das zweite Halteelement126 durch die Mechanik150 auf umgekehrtem Weg wieder in die verriegelte Stellung gebracht, in der es das erste Halteelement124 hintergreift. Die Mechanik150 kann auf jede geeignete, dem Fachmann bekannte Art und Weise gestaltet sein. - Alternativ kann das zweite Halteelement auch passiv, beispielsweise durch Federkraft, wieder in die verriegelte Stellung gebracht werden.
- In den hier gezeigten Ausführungsformen ist die Mechanik
150 mit einer Mechanik zum Verstellen der Deckelposition gekoppelt. Diese Verstellmechanik weist eine bekannte herkömmliche Form auf. Für die Kopplung ist hier der Schlitten18 über einen Bowdenzug152 mit der Mechanik150 verbunden, wie dies in den12 bis14 dargestellt ist. -
8 zeigt den Deckel16 in seiner geschlossenen Position (der Sicherungsmechanismus ist gesichert, siehe5 ). Der Deckel16 ist mit dem Schlitten18 über einen ausstellbaren Hebel154 verbunden, der bei geschlossenem Deckel16 parallel zum Schlitten18 und den Führungsschienen20 (siehe9 ) liegt. Der Hebel154 ist mit einer Kulissenführung156 verbunden, die wiederum in einem parallel zum Schlitten18 verschiebbaren Schieber157 ausgebildet ist. Der Schieber157 ist an einem Ende des Bowdenzugs152 befestigt. Der Bowdenzug152 wird gespannt, wenn sich das hintere Ende des Deckels16 anhebt (9 ), also der Hebel154 aufgestellt wird und durch diese Bewegung der Schieber157 entgegen der Längsrichtung L verschoben wird. - Über die Gestalt der Kulissenführung
156 läßt sich der Zeitpunkt der Verriegelung des Sicherungsmechanismus122 einfach und genau mit der Position des Deckels16 abstimmen. - Die Bewegung des Hebels
154 erfolgt, wenn der Schlitten18 in eine bestimmte Position bewegt wird, z.B. beim Ausstellen des hinteren Endes des Deckels16 zu Beginn einer Verstellbewegung. Bei der weiteren Bewegung des Deckels16 über die Dachfläche12 bleibt dieser in der in14 skizzierten Verschiebestellung, in der der Hebel154 ebenfalls ausgestellt ist. - Fährt der Deckel
16 wieder zurück, so wird bei Erreichen der entsprechenden Stelle der Hebel154 wieder in seine Ausgangsposition zurückgefahren, und der Bowdenzug152 verlängert sich erneut. - Die Bewegung des Bowdenzugs
152 wird durch die Mechanik150 in die Verlagerungs- oder Verschwenkbewegung des zweiten Halteelements126 umgesetzt. Hierzu ist das zweite Ende des Bowdenzugs152 in der Mechanik150 mit einer Führung159 verbunden, hier in Form einer Kulissenführung, die die Bewegung des Bowdenzugs152 in Querrichtung Q in eine Verschiebung des zweiten Halteelements126 in Längsrichtung L umsetzt. - Aufgrund der Schrägstellung des Deckels
16 beim Anheben in die Lufterstellung wird der Deckel16 beim weiteren Verfahren entgegen der Längsrichtung L über das zweite Halteelement126 hinwegbewegt. - Es wäre auch möglich, nach der Bewegung in horizontaler Richtung das zweite Halteelement
126 in z-Richtung abzusenken, um den Weg für den Deckel16 freizugeben. - Beim Absenken des Deckels
16 in die geschlossenen Stellung wird die beschriebene Bewegung umgekehrt durchlaufen. - Auf diese Weise erfolgt das Entriegeln bzw. Verriegeln des Sicherungsmechanismus
122 automatisch bei bestimmten Stellungen des Deckels16 . - Die Entriegelung des Sicherungsmechanismus
122 kann wie beschrieben beim hinteren Ausstellen des Deckels16 in die Lufterstellung geschehen, aber auch z.B. beim Absenken. Die Kopplung mit der Mechanik150 könnte auch über eine Kopplung mit einem Auslaufkabel des Deckelverstellmechanismus erfolgen. - Bei der in
11 gezeigten Ausführungsform greift das zweite Halteelement226 in eine Öffnung am ersten Halteelement224 ein, wenn sich der Sicherungsmechanismus222 im verriegelten Zustand befindet. Für die Entriegelung wird analog zur gerade beschriebenen Ausführungsform die Zugbewegung des Bowdenzugs152 durch die Mechanik250 unter Verwendung einer Führung259 auf eine Bewegung des zweiten Halteelements226 übertragen, so daß dieses aus der Öffnung260 des ersten Halteelements224 zurückgezogen wird und dieses freigibt. - Der am ersten Halteelement
224 befestigte Deckel16 kann nun ungehindert verschoben werden. In der verriegelten, gesicherten Stellung ist hingegen eine Bewegung des Deckels16 nach oben (z-Richtung) verhindert. - In den
12 bis14 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das zweite Halteelement326 des Sicherungsmechanismus322 nicht in Längsrichtung L, sondern senkrecht dazu in Fahrzeugquerrichtung Q bewegt wird. - Das erste Halteelement
324 besitzt in dieser Ausführungsform zwei in Querrichtung Q hintereinander angeordnete Öffnungen360 , die jeweils einen verengten Bereich362 gefolgt von einem aufgeweiteten Bereich366 aufweisen. Im verriegelten Zustand liegen die Hakenflächen364 von zwei Haken367 des zweiten Halteelements326 in den verengten Bereichen366 und liegen so am ersten Halteelement324 an, daß sie dieses von oben übergreifen. Das erste Halteelement324 und mit diesem zusammen der daran befestigte Deckel16 sind somit gegen Bewegung in z-Richtung gesichert. - Das zweite Halteelement
326 ist in einer Führung359 des Grundkörpers der Mechanik350 verschiebbar gelagert. Zur Entriegelung wird das zweite Halteelement326 in Querrichtung Q z.B. über die oben beschriebene Kopplung mit dem Verstellmechanismus des Deckels16 bei Spannung des Bowdenzugs152 so verschoben, daß die Haken367 die verengten Bereichen362 verlassen und in den aufgeweiteten Bereichen366 der Öffnungen360 liegen (13 ). Die Bereiche366 haben einen größeren Durchmesser als die Köpfe der Haken367 des zweiten Halteelements326 . Beim Ausstellen des Deckels16 in die Lufterstellung wird das erste Halteelement324 über die Haken367 des zweiten Halteelements326 hinausgehoben, bis diese die Öffnung360 komplett passiert haben (14 ). Anschließend kann der Deckel16 in eine beliebige Stellung verfahren werden. - Zum Verriegeln wird die Bewegung umgekehrt. Zunächst bewegt sich der Deckel
16 zurück in die Lüfterstellung, in der die aufgeweiteten Bereiche366 der Öffnung360 in z-Richtung genau über den Haken367 des zweiten Halteelements326 liegen. Dann wird der Deckel16 abgesenkt, so daß die Hakenflächen364 durch die Öffnung360 ragen. Anschließend wird das zweite Halteelement326 bei Nachlassen der Spannung des Bowdenzugs152 federbelastet in Querrichtung Q verschoben, bis die Hakenflächen364 in den verengten Bereichen362 der Öffnung360 das erste Halteelement324 hintergreifen und so den Deckel16 gegen eine Bewegung in z-Richtung sichern. - Die Mechanik
150 ,250 ,350 , und darüber das zweite Halteelement126 ,226 ,326 , ist jeweils über geeignete Befestigungen161 eines Grundkörpers der Mechanik unverschiebbar und fest mit der Dachstruktur34 verbunden. - In Fahrzeugquerrichtung Q hat bei diesen Ausführungsformen das zweite Halteelement
126 ,226 ,326 eine deutlich geringere Ausdehnung als die Dachöffnung14 . Es könnte aber in einem sich über die ganze Breite der Dachöffnung14 erstreckenden, am Deckel16 angeschäumten Fortsatz (vergleichbar den2 bis4 ) eingeschäumt oder anderweitig befestigt sein. -
- 10
- Baugruppe
- 12
- Dachfläche
- 14
- Dachöffnung
- 16
- Deckel
- 18
- Schlitten
- 20
- Führungsschiene
- 22
- Sicherungsmechanismus
- 24
- Halteelement
- 26
- Halteelement
- 28
- Rand
- 30
- Rand
- 32
- Windschutzscheibe
- 34
- Dachstruktur
- 36
- Verkleidungsteil
- 38
- Dichtung
- 122
- Sicherungsmechanismus
- 124
- Halteelement
- 126
- Halteelement
- 150
- Mechanik
- 152
- Bowdenzug
- 154
- Hebel
- 156
- Kulissenführung
- 157
- Schieber
- 159
- Führung
- 161
- Befestigungen
- 222
- Sicherungsmechanismus
- 224
- Halteelement
- 226
- Halteelement
- 250
- Mechanik
- 259
- Führung
- 260
- Öffnung
- 322
- Sicherungsmechanismus
- 324
- Halteelement
- 326
- Halteelement
- 350
- Mechanik
- 359
- Führung
- 360
- Öffnungen
- 362
- Bereich
- 364
- Hakenflächen
- 366
- Bereich
- 367
- Haken
Claims (11)
- Baugruppe für ein öffenbares Fahrzeugdach, mit einem verschiebbaren Deckel (
16 ), der eine Dachöffnung (14 ) wenigstens teilweise verschließen und freigeben kann, und mit einem Sicherungsmechanismus (22 ;122 ;222 ;322 ), der ein erstes Halteelement (24 ;124 ;224 ;324 ) und ein zweites Halteelement (26 ;126 ;226 ;326 ) umfaßt, der im Bereich eines vorderen Rands (28 ) des Deckels (16 ) angeordnet ist und der in einer geschlossenen Stellung des Deckels (16 ) eine Bewegung des Deckels (16 ) nach oben verhindert. - Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteelement (
24 ;124 ;224 ;324 ) an einem vorderen Rand (28 ) des Deckels (16 ) angeordnet ist und mit dem an einem Rand (30 ) der Dachöffnung (14 ) an einer Dachstruktur (34 ) angeordneten zweiten Halteelement (26 ;126 ;226 ;326 ) zur Sicherung des Deckel (16 ) in Eingriff ist. - Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (
24 ,26 ;124 ,126 ;224 ,226 ;324 ,326 ) im Bereich der Mitte des vorderen Rands (28 ,30 ) des Deckels (16 ) bzw. der Dachöffnung (14 ) angeordnet sind. - Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteelement (
24 ) starr mit dem Deckel (16 ) verbunden ist. - Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteelement (
24 ) am Deckel (16 ) angeschäumt ist. - Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteelement (
126 ;226 ;326 ) bezüglich der Dachstruktur (34 ) beweglich gelagert ist und eine verriegelte und eine entriegelte Stellung einnehmen kann. - Baugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteelement (
126 ;226 ) zum Ver- bzw. Entriegeln in Fahrzeuglängsrichtung (L) bewegbar angebracht ist. - Baugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteelement (
326 ) zum Ver- bzw. Entriegeln in Fahrzeugquerrichtung (Q) bewegbar angebracht ist. - Baugruppe nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsmechanismus (
22 ;122 ;222 ;322 ) zur Bewegung eines der Halteelemente (126 ;226 ;326 ) mit einer Mechanik zur Verstellung der Deckelposition gekoppelt ist. - Baugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsmechanismus (
22 ;122 ;222 ;322 ) bei einer vorbestimmten Deckelstellung ver- bzw. entriegelt wird. - Baugruppe nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bowdenzug (
152 ) vorgesehen ist, der mit einem Schlitten (18 ) der Mechanik zur Verstellung der Deckelposition verbunden und der mit dem Sicherungsmechanismus (122 ;222 ;322 ) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720012126 DE202007012126U1 (de) | 2007-08-30 | 2007-08-30 | Baugruppe für ein öffenbares Fahrzeugdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720012126 DE202007012126U1 (de) | 2007-08-30 | 2007-08-30 | Baugruppe für ein öffenbares Fahrzeugdach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007012126U1 true DE202007012126U1 (de) | 2007-12-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200720012126 Expired - Lifetime DE202007012126U1 (de) | 2007-08-30 | 2007-08-30 | Baugruppe für ein öffenbares Fahrzeugdach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007012126U1 (de) |
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