DE102006042258A1 - Verdeck für ein Cabriolet - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verdeck (1) für ein Cabriolet, das einen Heckscheibenrahmen (2) und zumindest einen, bei geschlossenem Verdeck (1) in Fahrtrichtung (5) davor gelegenen Dachabschnitt (3, 3', 3'') sowie ein seitliches Verdeckgestänge (6) aufweist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass bei geschlossenem Verdeck (1) zwischen einem vorderen Dachabschnitt (3') und dem Heckscheibenrahmen (2) ein weiterer Dachabschnitt (3'') vorgesehen ist, der gelenkig mit dem Verdeckgestänge (6) verbunden und von diesem antreibbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verdeck für ein Cabriolet, das einen Heckschreibenrahmen und zumindest einen, bei geschlossenem Verdeck in Fahrtrichtung davor gelegenen Dachabschnitt sowie ein seitliches Verdeckgestänge aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
EP 0 521 307 B2 ist ein Faltverdeck mit einer sich zwischen vorderen Gestängeschenkeln befindlichen und in sich steifen und formstabilen Verdeckschale bekannt, welche über dem aufgeklappten Faltverdeck eine Schutzabdeckung bildet, so dass kein zusätzliches Persenning oder eine sonstige Abdeckung über dem Faltverdeck angebracht werden muss. Das Faltverdeck weist dabei einen Heckscheibenrahmen und zumindest einen, bei geschlossenem Verdeck in Fahrtrichtung davor gelegenen Dachabschnitt wie ein seitlich verlaufendes Verdeckgestänge auf. - Aus der
DE 103 51 062 B3 ist ein Verdeck für ein Cabrioletfahrzeug bekannt, welches ein, zumindest ein starres Dachteil umfassendes Dachmodul aufweist, das mittels eines, ein Hauptviergelenk umfassenden Hauptlenkergetriebes mit dem Fahrzeug verbunden ist. Im Zuge einer Verdecköffnungsbewegung ist dabei das Dachmodul in einen heckseitigen Ablagebereich bewegbar. Zusätzlich zum Hauptviergelenk weist das bekannte Verdeck ein zweites, auf dem Hauptviergelenk aufbauendes Viergelenk auf, wobei das zweite Viergelenk mit dem Hauptviergelenk zwangsgesteuert gekoppelt ist. - Weitere Verdecke sind beispielsweise aus der
EP 1 101 642 B1 , aus derDE 196 13 356 C2 und aus derDE 102 05 935 B4 bekannt. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verdeck der gattungsgemäßen Art eine verbesserte bzw. eine andere Ausführungsform anzugeben, welche eine besonders platzsparende Ablageposition für das Verdeck ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Verdeck mit einem Heckscheibenrahmen und zumindest zwei, bei geschlossenem Verdeck in Fahrtrichtung vor dem Heckscheibenrahmen gelegenen Dachabschnitten, den direkt vor dem Heckscheibenrahmen gelegenen Dachabschnitt gelenkig mit einem Verdeckgestänge zu koppeln, und zwar derart, dass dieser Dachabschnitt vom Verdeckgestänge bei einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung angetrieben wird. Im Unterschied zu herkömmlichen Verdecken, bei welchen beispielsweise lediglich der in Fahrtrichtung gesehen vorderste Dachabschnitt mit dem Verdeckgestänge antriebsgekoppelt ist, sind beim erfindungsgemäßen Verdeck sämtliche Dachabschnitte mit dem Verdeckgestänge zumindest indirekt verbunden und dadurch angetrieben. Das Verdeckgestänge ist dabei in der Art eines Antriebsgestänges ausgebildet und leitet auf das Verdeckgestänge einwirkende Öffnungs- bzw. Schließkräfte an die einzelnen Dachabschnitte weiter. Darüber hinaus kann durch eine ausgeklügelte Kopplung des Verdeckgestänges mit den einzelnen Dachabschnitten eine besonders platzsparende Ablagestellung des erfindungsgemäßen Verdecks erzielt werden, so dass dieses bei geöffnetem Verdeck bauraumminimierend in einem Heckbereich des Cabriolets ablegt werden kann. Die besonders kompakte Ablagestellung resultiert darüber hinaus aus der Tatsache, dass im Vergleich zu herkömmlichen, aus dem Stand der Technik bekannten Verdecken, nunmehr drei Dachabschnitte vorgesehen sind, welche jeweils deutlich kürzere Abmessungen in Fahrzeuglängsrichtung aufweisen, als dies bei einem lediglich aus zwei Dachabschnitten bestehenden Verdeck der Fall ist.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist das Verdeckgestänge derart ausgebildet, dass bei abgelegtem Verdeck der zweite Flächenspriegel, also der bei geschlossenem Verdeck direkt in Fahrtrichtung vor dem Heckscheibenrahmen gelegene Dachabschnitt, unter dem Heckscheibenrahmen und der Integraldachrahmen und der erste Flächenspriegel, d.h. die in Fahrtrichtung gesehenen vordersten Dachabschnitte, über dem Heckscheibenrahmen abgelegt sind. Bei dieser Ausführungsform besteht das erfindungsgemäße Verdeck aus drei Dachabschnitten und dem Heckscheibenrahmen, wobei bei einer Öffnungsbewegung des Verdecks der zweite Flächenspriegel unter den Heckscheibenrahmen und der Integraldachrahmen bzw. der erste Flächenspriegel über den Heckscheibenrahmen verstellt werden, wodurch eine besonders kompakte Ablagestellung bei geöffnetem Verdeck erreicht werden kann.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Verdeck einen, dieses zumindest teilweise überziehenden, flexiblen Überzug auf, der zum Erreichen einer vordefinierten Faltung des Verdecks beim Öffnen über ein elastisches Zugband mit dem ersten Flächenspriegel verbunden ist. Bei der Öffnungsbewegung des Verdecks kommt es zu einem Abheben des Überzugs von denjenigen Dachabschnitten, an denen dieser nicht angebunden ist. So ist der Überzug beispielsweise am zweiten Flächenspriegel an keiner Stelle angebunden, wodurch der zweite Flächenspriegel bei der Öffnungsbewegung des Verdecks unter den Heckscheibenrahmen verstellt werden kann. Das erwähnte elastische Zugband bewirkt beim Öffnen des Verdecks eine elastische Fixierung des Überzugs am entsprechenden Dachabschnitt, wodurch eine vordefinierte Faltbewegung des Überzugs erzwungen wird und sich dieses somit bei jeder Öffnungsbewegung in gleicher Weise faltet. Hierdurch kann eine im wesentlichen stets gleiche Öffnungs- und Schließbewegung sowie eine im wesentlichen stets gleiche Ablageposition des erfindungsgemäßen Verdecks erzwungen, wodurch ein besonders präzises Öffnen und Schließen bzw. Ablegen des Verdecks ermöglicht wird.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 ein erfindungsgemäßes Verdeck für ein Cabriolet in geschlossenem Zustand, -
2 eine Schnittdarstellung durch das Verdeck in teilweise geöffnetem Zustand, -
3 eine Schnittdarstellung des Verdecks in vollständig geöffnetem Zustand. - Entsprechend
1 weist ein erfindungsgemäßes Verdeck1 eines im übrigen nicht dargestellten Cabriolets einen Heckscheibenrahmen2 und drei, bei geschlossenem Verdeck1 in Fahrtrichtung5 davor gelegene Dachabschnitte3 ,3' ,3'' auf. Die einzelnen Dachabschnitte3 ,3' ,3'' sowie der Heckscheibenrahmen2 bilden dabei bei geschlossenem Verdeck1 eine durchgehende Dachkontur und sind üblicherweise von einem Überzug4 , vorzugsweise einem wasserabweisenden Überzug4 , überzogen. Der Überzug4 überzieht dabei den Heckscheibenrahmen2 selbstverständlich nur in einem, eine nicht dargestellte Heckscheibe umgebenden Bereich. Eine Längserstreckung der einzelnen Dachabschnitte3 ,3' ,3'' sowie des Heckscheibenrahmens2 in Fahrzeuglängsrichtung5 kann dabei den2 und3 entnommen werden. Die Fahrzeuglängsrichtung5 ist dabei üblicherweise auch die Fahrtrichtung5 des Cabriolets. Im weiteren wird der in Fahrtrichtung5 vorderste Dachabschnitt3 auch als Integraldachrahmen3 , der direkt dahinter gelegene Dachabschnitt3' als erster Flächenspriegel3' und der direkt hinter dem Dachabschnitt3' gelegene Dachabschnitt3'' als zweiter Flächenspriegel3'' bezeichnet. Der Integraldachrahmen3 sowie die beiden Flächenspriegel3' ,3'' haben dabei insbesondere die Aufgabe, den Überzug4 bei geschlossenem Verdeck1 zu spannen und dadurch eine gleichmäßige Dachkontur zu bilden. - Wie der
2 zu entnehmen ist, weist das Verdeck1 ein seitliches Verdeckgestänge6 auf, welches gleichzeitig als Antriebsgestänge ausgebildet ist und bei einem Öffnungs- bzw. Schließvorgang des Verdecks1 die Relativverstellung der einzelnen Dachabschnitte3 ,3' ,3'' sowie des Heckscheibenrahmens2 bewirkt. Hierzu weist das Verdeckgestänge6 auf jeder Fahrzeugseite einen Dachlenker7 und einen in Fahrtrichtung5 dahinter gelegenen Hauptlenker8 auf. Angetrieben wird dabei üblicherweise lediglich der Dachlenker7 . Zusammen bilden der Dachlenker7 und der Hauptlenker8 ein erstes Viergelenk9 , auch Hauptviergelenk genannt, wobei sowohl der Dachlenker7 als auch der Hauptlenker8 jeweils einenends an einer fahrzeugfesten, nicht gezeigten Konsole und jeweils anderenends an dem direkt hinter dem vordersten Dachabschnitt3 , also dem Integraldachrahmen3 , angeordneten Dachabschnitt3' , also dem ersten Flächenspriegel3' , gelenkig gelagert sind. Eine Verlängerung10 des Dachlenkers7 bildet dabei einen Lenker eines zweiten Viergelenks11 , dessen weiterer Lenker12 einerseits am Integraldachrahmen3 und andererseits am ersten Flächenspriegel3' gelenkig gelagert ist. - Am Dachlenker
7 ist zudem der Dachabschnitt3'' , d.h. der zweite Flächenspriegel3'' gelenkig gelagert, wobei der zweite Flächenspriegel3'' anderenends in einer Führung13 am Heckscheibenrahmen2 zwangsgeführt ist. Bei einer Verstellbewegung des Verdecks1 treibt somit der Dachlenker7 nicht nur über das erste Viergelenk9 den Hauptlenker8 , den ersten Flächenspriegel3' und über das zweite Viergelenk11 den Integraldachrahmen3 an, sondern bewirkt auch eine Verstellbewegung des zweiten Flächenspriegels3'' . Somit ist auch der zweite Flächenspriegel3'' vom Dachlenker7 angetrieben. - Demgegenüber ist der Hauptlenker
8 direkt oder indirekt gelenkig mit einem Spannspriegel14 und dem Heckscheibenrahmen2 verbunden. Der Spannspriegel14 bildet dabei einen rückwärtigen Abschluss des Verdecks1 . Generell ist dabei das Verdeckgestänge6 so ausgebildet, dass bei geöffnetem, d.h. abgelegtem Verdeck1 (vgl.3 ) der zweite Flächenspriegel3'' unter dem Heckscheibenrahmen2 abgelegt ist, während der erste Flächenspriegel3' und der Integraldachrahmen3 oberhalb des Heckscheibenrahmens2 abgelegt sind. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Ablagestellung des Verdecks1 in geöffnetem Zustand, wodurch ein besonders ästhetischer Gesamteindruck erzielt werden kann. - Ebenfalls der
2 zu entnehmen ist, dass am zweiten Flächenspriegel3'' eine Verstelleinrichtung15 vorgesehen ist, welche zu Beginn einer Öffnungsbewegung des geschlossenen Verdecks1 eine nach Untenbewegung des zweiten Flächenspriegels3'' aus der Dachkontur heraus bewirkt und dadurch erst das Öffnen des Verdecks1 ermöglicht. - Wie eingangs erwähnt, weist das Verdeck
1 einen, dieses zumindest teilweise überziehenden, flexiblen Überzug4 auf, der mit den einzelnen Dachabschnitten3 ,3' ,3'' sowie dem Heckscheibenrahmen2 und dem Spanspriegel14 in folgender Weise verbunden ist. Entlang einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Vorderkante19 des vordersten Dachabschnitts3 , d.h. des Integraldachrahmens3 , ist der Überzug4 linienförmig mit dem Integraldachrahmen3 verbunden, was gemäß der1 durch eine entsprechende durchgezogene Linie und gemäß der2 durch einen umrandeten Kreis dargestellt ist. Ebenso ist der Überzug4 entlang in einer Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Hinterkante20 des vordersten Dachabschnitts3 mit diesem verbunden. Die Verbindung zwischen dem Überzug4 und der Hinterkante20 des vordersten Dachabschnitts3 erfolgt dabei jedoch über einen Zugstreifen16 (vgl.3 ), wodurch eine Spannung des Überzugs4 im Bereich des Integraldachrahmens3 erzeugt werden kann. Ein derartiger Zugstreifen16 kann sich dabei über gesamte Breite des Integraldachrahmens3 erstrecken. Desweiteren ist der Überzug4 entlang zweier seitlicher Kanten17 des Integraldachrahmens3 linienförmig mit diesem verbunden. - Bezugnehmend auf den ersten Flächenspriegel
3' ist zu bemerken, dass der Überzug4 entlang einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Hinterkante20' des ersten Flächenspriegels3' linienförmig mit diesem verbunden ist und zwar ebenfalls über einen sogenannten Zugstreifen16 . Im Bereich der Vorderkante19' des ersten Flächenspriegels3' ist der Überzug4 über ein elastisches Zugband18 (vgl.3 ) mit dem ersten Flächenspriegel3' verbunden, welcher beim Öffnen des Verdecks1 eine vordefinierte Faltung des Überzugs4 erzwingt. - Im Bereich des Heckscheibenrahmens
2 ist der Überzug4 in Fahrzeugquerrichtung an einem hinteren und an einem vorderen Randbereich des Heckscheibenrahmens2 , genauer gesagt im Bereich zwischen der Heckscheibe und des Heckscheibenrahmens2 , mit dem Heckscheibenrahmen2 fest verbunden. Darüber hinaus ist der Überzug4 auch linienförmig entlang der Linie21 in Fahrzeuglängsrichtung benachbart zur Heckscheibe mit dem Heckscheibenrahmen2 verbunden (vgl.1 ). Ebenso ist der Überzug4 in Fahrzeugquerrichtung entlang des Spannspriegels14 linienförmig mit diesem verbunden. An einer Vorderkante19'' des Heckscheibenrahmens2 ist ebenfalls ein elastisches Zugband18 vorgesehen, welches eine elastische Verbindung zwischen dem Überzug4 und der Vorderkante19'' des Heckscheibenrahmens2 bewirkt und welches ebenfalls beim Öffnen des Verdecks1 eine vordefinierte Faltung des Überzugs4 , wie in3 dargestellt, erzwingt. Festzuhalten bleibt, dass der Überzug4 an keiner Stelle mit dem zweiten Flächenspriegel3'' verbunden ist, so dass sich dieser beim Öffnen des Verdecks1 vom Überzug4 lösen und unter den Heckscheibenrahmen2 verstellen kann. - Durch die Ausgestaltung bzw. Anbindung der einzelnen Dachabschnitte
3 ,3' und des Heckscheibenrahmens2 an den Überzug4 kann, wie eingangs erwähnt, bei geschlossenem Verdeck1 eine durchgehende Dachkontur erzielt werden, wobei die Anbindung des Überzugs4 an die einzelnen Dachabschnitte3 ,3' und den Heckscheibenrahmen2 beim Öffnen des Verdecks1 , insbesondere die Anbindung über die Zugstreifen16 bzw. die Zugbänder18 eine stets gleiche, vordefinierte Faltung des Verdecks1 erzwingen.
Claims (11)
- Verdeck (
1 ) für ein Cabriolet, das einen Heckscheibenrahmen (2 ) und zumindest einen, bei geschlossenem Verdeck (1 ) in Fahrtrichtung (5 ) davor gelegenen Dachabschnitt (3 ,3' ,3'' ) sowie ein seitliches Verdeckgestänge (6 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem Verdeck (1 ) zwischen einem vorderen Dachabschnitt (3 ,3' ) und dem Heckscheibenrahmen (2 ) ein weiterer Dachabschnitt (3'' ) vorgesehen ist, der gelenkig mit dem Verdeckgestänge (6 ) verbunden und von diesem antreibbar ist. - Cabriolet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeck (
1 ) drei Dachabschnitte (3 ,3' ,3'' ) und den Heckscheibenrahmen (2 ) aufweist, wobei der in Fahrtrichtung vorderste Dachabschnitt (3 ) als Integraldachrahmen (3 ) und die dahinter gelegenen Dachabschnitte (3' ,3'' ) als erster und zweiter Flächenspriegel (3' ,3'' ) ausgebildet sind. - Cabriolet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestänge (
6 ) so ausgebildet ist, dass bei abgelegtem Verdeck (1 ) der zweite Flächenspriegel (3'' ) unter dem Heckscheibenrahmen (2 ) und der erste Flächenspriegel (3' ) und der Integraldachrahmen (3 ) über dem Heckscheibenrahmen (2 ) abgelegt sind. - Cabriolet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestänge (
6 ) an jeder Fahrzeugseite einen Dachlenker (7 ) und einen in Fahrtrichtung (5 ) dahinter gelegenen Hauptlenker (8 ) aufweist, welche zusammen ein erstes Viergelenk (9 ) bilden, wobei der Dachlenker (7 ) und der Hauptlenker (8 ) jeweils einenends an einer fahrzeugfesten Konsole und jeweils anderenends an dem direkt hinter dem vordersten Dachabschnitt (3 ) angeordneten Dachabschnitt (3' ) gelenkig gelagert sind. - Cabriolet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, – dass der bei geschlossenem Verdeck (
1 ) in Fahrtrichtung (5 ) direkt vor dem Heckscheibenrahmen (2 ) gelegene Dachabschnitt (3'' ) gelenkig mit dem Dachlenker (7 ) des Verdeckgestänges (6 ) verbunden und von diesem antreibbar ist, und/oder – dass der Hauptlenker (8 ) direkt oder indirekt gelenkig mit einem Spannspriegel (14 ) und mit dem Heckscheibenrahmen (2 ) verbunden ist. - Cabriolet nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlängerung (
10 ) des Dachlenkers (7 ) einen Lenker eines zweiten Viergelenks (11 ) bildet, dessen weiterer Lenker (12 ) einerseits an dem vordersten Dachabschnitt (3 ) und andererseits am direkt dahinter gelegenen Dachabschnitt (3' ) gelenkig gelagert ist. - Cabriolet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeck (
1 ) einen, dieses zumindest teilweise überziehenden flexiblen Überzug (4 ) aufweist. - Cabriolet nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, – dass der Überzug (
4 ) entlang einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Vorderkante (19 ) des vordersten Dachabschnitts (3 ) linienförmig mit diesem verbunden ist, und/oder – dass der Überzug (4 ) entlang einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Hinterkante (20 ) des vordersten Dachabschnitts (3 ) mit diesem über einen Zugstreifen (16 ) verbunden ist, und/oder – dass der Überzug (4 ) entlang zweier seitlicher Kanten (17 ) des vordersten Dachabschnitts (3 ) linienförmig mit diesem verbunden ist. - Cabriolet nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (
4 ) entlang einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Hinterkante (20' ) des ersten Flächenspriegel (3' ) linienförmig mit diesem über einen Zugstreifen (16 ) verbunden ist. - Cabriolet nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (
4 ) in Fahrzeugquerrichtung an einem hinteren Randbereich des Heckscheibenrahmens (2 ) und entlang des Spannspriegels (14 ) linienförmig mit diesen verbunden ist. - Cabriolet nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, – dass der Überzug (
4 ) zum Erreichen einer vordefinierten Faltung des Überzugs (4 ) beim Öffnen über ein elastisches Zugband (18 ) mit dem ersten Flächenspriegel (3' ) verbunden ist, und/oder – dass der Überzug (4 ) zum Erreichen einer vordefinierten Faltung des Überzugs (4 ) beim Öffnen über ein elastisches Zugband (18 ) mit dem Heckscheibenrahmen (2 ) verbunden ist.
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