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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges oder eines Kraftfahrzeugteils, wobei Bauteile mit Transpondern zum Aussenden einer Identifizierungsinformation verbunden sind, wobei von einem Transponder gesendete Identifizierungsinformation mittels einer Antenne empfangen wird, und wobei überprüft wird, ob ein Bauteil korrekt verbaut ist.
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Ein solches Verfahren offenbart die
DE 102 51 031 A1 derart, dass nach dem Einbau verschiedener Einheiten in ein Fahrzeug Transpondereinheiten verschiedener Einheiten mittels eines Handfunkscanners eingescannt werden, wobei der Handfunkscanner die Transpondereinheiten anregt und die Codes, die durch die Transpondereinheiten übertragen werden, einliest. Dadurch wird gemäß
DE 102 51 031 A1 eine Prüfung ermöglicht, ob die richtigen Einheiten in dem Fahrzeug eingebaut worden sind.
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Die
DE 10 2005 000 829 A1 offenbart eine Anordnung zur Störunterdrückung zwischen Antennen. Dazu ist Im Rahmen einer Übermittlung von Kenndaten vom Reifen eines Kraftfahrzeuges eine gegenphasige Verschaltung zweier Empfangsantennen vorgesehen. Durch die gegenphasige Verschaltung der Empfangsantennen sollen die durch einen Störsender induzierten Spannungen in den beiden Empfangsantennen zu einem möglichst großen Teil minimiert werden, so dass ein verringertes Störsignal verbleibt, das unabhängig von der Höhe oder Feldstärke des Störers ist.
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Die Identifizierung von Bauteilen offenbaren z.B. die folgenden Internetseiten www.xpertgate.de/applikation/Karosserieidentifikation/index.htm und www.wherenet.com/pressreleases/pr_06_29_2004.html
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Die
DE 40 03 212 C2 offenbart eine Einrichtung zur Identifikation von Stückgütern, bestehend aus einem flächenförmigen, von einer Seite her lesbaren, an dem Stückgut befestigten Datenträger aus magnetisch permeablem Material, der mit matrixförmig über seine Fläche verteilt angeordneten Löchern versehen ist, deren besondere Verteilung jeweils einen das Stückgut identifizierenden Code bildet, und einem Lesekopf, der in der Leseposition in engem Abstand zur Fläche des Datenträgers angeordnet ist und der mindestens einen Erreger zur Erregung eines den Datenträger durchsetzenden magnetischen Feldes und eine Vielzahl von magnetischen Sensoren aufweist, die den Löchern des Datenträgers entsprechend matrixförmig angeordnet sind und auf das Vorhandensein von magnetisch leitfähigem Material im jeweils gegenüberliegenden Flächenbereich des Datenträgers ansprechen.
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Die
DE 103 11 185 A1 offenbart ein funkabfragbares Etikett, welches einen Transponder zur berührungslosen Datenübertragung mit einem Schreib-/Lesegerät, mit einer biegsamen und zugleich zugfesten Trägerlage, auf welcher die Schaltungselemente des Transponders angeordnet sind, und mit einer elastischen, insbesondere weichelastischen Schutzummantelung, welche die Trägerlage und die Schaltungselemente des Transponders umschließt, aufweist.
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Die
EP 0 793 086 B1 offenbart ein Verfahren zum Prüfen von Kraftfahrzeugen, wie z. B. Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder Motorräder, in einem mit Prüfeinrichtungen versehenen Prüfbereich, bei dem ein Transponder mit fahrzeugspezifischen, prüfeinrichtungsspezifischen und/oder prüfprogrammspezifischen Daten versehen wird, bei dem jedes Fahrzeug mit dem die spezifischen Daten enthaltenden Transponder versehen wird, bei dem der Transponder benachbart zu Prüfeinrichtungen angeordnet wird, bei dem der Transponder mit Prüfergebnis-Daten versehen wird, und bei dem nach Abschluss der Prüfung Prüfergebnis-Daten vom Transponder zu einer Auswerteeinrichtung übermittelt werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, die Herstellung von Kraftfahrzeugen zu verbessern.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 12 und 27 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Erfindungsgemäß sind bei einem Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges oder eines Kraftfahrzeugteils folgende Verfahrensschritte vorgesehen:
- - Zusammensetzen des Kraftfahrzeuges oder des Kraftfahrzeugteils aus Bauteilen, wobei zumindest zwei Bauteile je mit zumindest einem Transponder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation verbunden sind;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels einer ersten Antenne;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels einer zweiten Antenne; und
- - Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist, wobei das Bauteil nur verbaut wird oder als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn zumindest eine mittels der ersten Antenne empfangene Identifizierungsinformation sowohl mit einer mittels der zweiten Antenne empfangenen Identifizierungsinformation als auch mit einer vorgegebenen Identifizierungsinformation übereinstimmt.
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Der Einbau des entsprechenden Bauteils kann dabei insbesondere vor dem Überprüfen, nach dem Überprüfen und/oder während des Überprüfens erfolgen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Antenne und/oder die zweite Antenne auf das Bauteil und/oder dessen Einbauort ausgerichtet.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Hauptrichtung der zweiten Antenne ungleich einer Hauptrichtung der ersten Antenne. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die erste Antenne und die zweite Antenne derart zueinander ausgerichtet, dass eine Hauptrichtung der zweiten Antenne in einem Winkel von 30° bis 330° zu einer Hauptrichtung der ersten Antenne steht. Dieser Winkel ergibt sich dabei insbesondere bei einer Projektion der Hauptrichtungen in eine Ebene, insbesondere bei einer Projektion auf den Boden bzw. eine Montagefläche.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Energiesignal mittels der ersten Antenne gesendet, wobei der Transponder mittels des Energiesignals mit Energie versorgbar ist und/oder zum Aussenden der Identifizierungsinformation anregbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Energiesignal mittels der zweiten Antenne gesendet, wobei der Transponder mittels des Energiesignals mit Energie versorgbar ist und/oder zum Aussenden der Identifizierungsinformation anregbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Energiesignal mittels einer weiteren Antenne gesendet, wobei der Transponder mittels des Energiesignals mit Energie versorgbar ist und/oder zum Aussenden der Identifizierungsinformation anregbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist, auch in Abhängigkeit der Häufigkeit gleicher mittels der ersten Antenne und/oder mittels der zweiten Antenne empfangener Identifizierungsinformationen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit der Identifizierungsinformation übereinstimmt, die am häufigsten mittels der ersten Antenne und/oder mittels der zweiten Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest eine bestimmte Anzahl mal mittels der ersten Antenne und/oder mittels der zweiten Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest mit einer bestimmten Anzahl pro Zeiteinheit mittels der ersten Antenne und/oder mittels der zweiten Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eine dritte Antenne zum Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation vorgesehen, wobei die dritte Antenne auf ein Bauteillager oder -regal, auf ein nicht zu überprüfendes Bauteil, Kraftfahrzeug und/oder Kraftfahrzeugteil und/oder nicht auf das zu überprüfende Bauteil und/oder dessen Einbauort ausgerichtet ist. Dabei ist vorgesehen, dass das zu überprüfende Bauteil nur verbaut wird oder als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation nicht mit einer mittels der dritten Antenne empfangenen Identifizierungsinformation übereinstimmt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Kraftfahrzeug oder das Kraftfahrzeugteil an einen anderen Ort bewegt. Danach wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine von einem Transponder gesendete Identifizierungsinformation mittels der ersten Antenne oder einer weiteren Antenne empfangen und überprüft, ob das Bauteil korrekt verbaut ist, wobei das Bauteil nur als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn zumindest eine mittels der ersten Antenne oder mittels der weiteren Antenne an dem anderen Ort empfangene Identifizierungsinformation mit der vorgegebenen Identifizierungsinformation übereinstimmt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der andere Ort eine Endkontrollstation oder eine Zwischenkontrollstation.
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Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges oder eines Kraftfahrzeugteils gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- - Zusammensetzen des Kraftfahrzeuges oder des Kraftfahrzeugteils aus Bauteilen, wobei zumindest zwei Bauteile je mit zumindest einem Transponder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation verbunden sind;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels einer ersten Antenne;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels einer zweiten Antenne; und
- - Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist, wobei das Bauteil nur verbaut wird oder als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn eine mittels der ersten Antenne empfangene Identifizierungsinformation mit einer vorgegebenen Identifizierungsinformation nicht jedoch mit einer mittels der zweiten Antenne empfangenen Identifizierungsinformation übereinstimmt.
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Der Einbau des entsprechenden Bauteils kann dabei insbesondere vor dem Überprüfen, nach dem Überprüfen und/oder während des Überprüfens erfolgen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Antenne auf das Bauteil und/oder dessen Einbauort ausgerichtet, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die zweite Antenne nicht auf das Bauteil und/oder dessen Einbauort ausgerichtet ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Antenne auf ein Bauteillager oder - regal ausgerichtet.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Antenne auf ein nicht zu überprüfendes Bauteil, Kraftfahrzeug und/oder Kraftfahrzeugteil ausgerichtet.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Hauptrichtung der zweiten Antenne ungleich einer Hauptrichtung der ersten Antenne. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die erste Antenne und die zweite Antenne derart zueinander ausgerichtet, dass eine Hauptrichtung der zweiten Antenne eine Hauptrichtung der ersten Antenne nicht schneidet. Dass sich die beiden Hauptrichtungen nicht schneiden, heißt insbesondere, dass sich die Projektionen der Hauptrichtungen in eine Ebene, insbesondere die Projektionen der Hauptrichtungen auf den Boden bzw. eine Montagefläche, nicht schneiden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Energiesignal mittels der ersten Antenne gesendet, wobei der Transponder mittels des Energiesignals mit Energie versorgbar ist und/oder zum Aussenden der Identifizierungsinformation anregbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Energiesignal mittels einer weiteren Antenne gesendet, wobei der Transponder mittels des Energiesignals mit Energie versorgbar ist und/oder zum Aussenden der Identifizierungsinformation anregbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist, auch in Abhängigkeit der Häufigkeit gleicher mittels der ersten Antenne empfangener Identifizierungsinformationen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit der Identifizierungsinformation übereinstimmt, die am häufigsten mittels der ersten Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest eine bestimmte Anzahl mal mittels der ersten Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest mit einer bestimmten Anzahl pro Zeiteinheit mittels der ersten Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Kraftfahrzeug oder das Kraftfahrzeugteil an einen anderen Ort bewegt. Danach wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine von einem Transponder gesendete Identifizierungsinformation mittels der ersten Antenne oder einer weiteren Antenne empfangen und überprüft, ob das Bauteil korrekt verbaut ist, wobei das Bauteil nur als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn zumindest eine mittels der ersten Antenne oder mittels der weiteren Antenne an dem anderen Ort empfangene Identifizierungsinformation mit der vorgegebenen Identifizierungsinformation übereinstimmt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der andere Ort eine Endkontrollstation oder eine Zwischenkontrollstation.
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Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges oder eines Kraftfahrzeugteils gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- - Zusammensetzen des Kraftfahrzeuges oder des Kraftfahrzeugteils aus Bauteilen, wobei zumindest zwei Bauteile je mit zumindest einem Transponder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation verbunden sind;
- - Senden eines Energiesignals mittels einer ersten Antenne, wobei ein Transponder mittels des Energiesignals mit Energie versorgbar ist und/oder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation anregbar ist;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels einer zweiten Antenne; und
- - Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist, wobei das Bauteil nur verbaut wird oder als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn eine mittels der zweiten Antenne empfangene Identifizierungsinformation mit einer vorgegebenen Identifizierungsinformation übereinstimmt.
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Der Einbau des entsprechenden Bauteils kann dabei insbesondere vor dem Überprüfen, nach dem Überprüfen und/oder während des Überprüfens erfolgen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die erste Antenne und die zweite Antenne derart zueinander ausgerichtet, dass eine Hauptrichtung der zweiten Antenne in einem Winkel von 30° bis 330° zu einer Hauptrichtung der ersten Antenne steht. Dieser Winkel ergibt sich dabei insbesondere bei einer Projektion der Hauptrichtungen in eine Ebene, insbesondere bei einer Projektion auf den Boden bzw. eine Montagefläche.
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Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges oder eines Kraftfahrzeugteils gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- - Zusammensetzen des Kraftfahrzeuges oder des Kraftfahrzeugteils aus Bauteilen, wobei zumindest zwei Bauteile je mit zumindest einem Transponder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation verbunden sind;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels einer Antenne;
- - Bestimmen der Häufigkeit gleicher mittels der Antenne empfangener Identifizierungsinformationen; und
- - Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist, in Abhängigkeit der Häufigkeit gleicher mittels der Antenne empfangener Identifizierungsinformationen.
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Der Einbau des entsprechenden Bauteils kann dabei insbesondere vor dem Überprüfen, nach dem Überprüfen und/oder während des Überprüfens erfolgen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut wird oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn eine vorgegebene Identifizierungsinformation mit der Identifizierungsinformation übereinstimmt, die am häufigsten mittels der Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn eine vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest eine bestimmte Anzahl mal mittels der Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Bauteil nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn eine vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest mit einer bestimmten Anzahl pro Zeiteinheit mittels der Antenne empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges oder eines Kraftfahrzeugteils gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- - Zusammensetzen des Kraftfahrzeuges oder des Kraftfahrzeugteils aus Bauteilen, wobei zumindest zwei Bauteile je mit zumindest einem Transponder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation verbunden sind;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels einer Antenne an einem ersten Ort;
- - Bewegen des Kraftfahrzeuges oder des Kraftfahrzeugteils von dem ersten Ort an einen zweiten Ort;
- - Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation mittels der Antenne oder einer weiteren Antenne an dem zweiten Ort; und
- - Überprüfen, ob ein Bauteil korrekt verbaut ist, wobei das Bauteil nur als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn eine am ersten Ort empfangene Identifizierungsinformation sowohl mit einer am zweiten Ort empfangenen Identifizierungsinformation als auch mit einer vorgegebenen Identifizierungsinformation übereinstimmt.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Ort eine Fertigungsstraße oder ein Teil der Fertigungsstraße. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Ort eine Endkontrollstation oder eine Zwischenkontrollstation.
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Hauptrichtung im Sinne der Erfindungen ist insbesondere eine Hauptstrahl- bzw. eine Hauptempfangsrichtung.
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Identifizierungsinformation im Sinne der Erfindungen sind insbesondere Informationen, die ein Bauteil oder dessen Typ individuell kennzeichnen.
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Die erfindungsgemäßen Verfahren sind besonders geeignet einsetzbar, wenn zumindest sechs Bauteile je mit zumindest einem Transponder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation verbunden sind.
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Transponder im Sinne der Erfindungen sind insbesondere zum Aussenden einer Identifizierungsinformation geeignete Sender. Transponder im Sinne der Erfindungen sind insbesondere Elemente ohne nennenswerten eigenen Energiespeicher, die ihre Sendeenergie drahtlos von einem anderen Sender erhalten. Geeignete Transponder können z.B. von Alien, Harting oder Siemens bezogen werden. Geeignete Transponder sind z.B. auf den Internetseiten www2.automation.siemens.com/meta/sixcms/detail.php3?id=5971&template-id=23 w4.siemens.de/Ful/de/archiv/pof/heft2 und www.harting.com/en/en/en/techinfo/tecnews/data/artikel/03183/index.en.html offenbart.
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Ein Überprüfen, ob ein Bauteil korrekt verbaut ist, soll im Sinne der Erfindungen insbesondere ein Überprüfen umfassen, ob das richtige Bauteil verbaut ist und/oder ob das entsprechende Bauteil überhaupt verbaut ist und nicht fehlt.
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Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindungen ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
- 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist;
- 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Prüfeinrichtung;
- 3 zeigt eine Mengendarstellung;
- 4 zeigt ein Ergebnis eines Überprüfens auf einem Bildschirm dargestellt;
- 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist;
- 6 zeigt eine weitere Mengendarstellung;
- 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist;
- 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Überprüfen, ob ein Bauteil verbaut werden darf oder korrekt verbaut ist;
- 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zählung von Identifizierungsinformationen;
- 10 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines aus Bauteilen zusammensetzbaren Kraftfahrzeuges oder Kraftfahrzeugteils;
- 11 zeigt ein Ergebnis eines Überprüfens auf einem Bildschirm dargestellt; und
- 12 zeigt ein Bild eines Kraftfahrzeugteils in einer Fertigung.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 in einer Fertigungsstraße 2. Das Kraftfahrzeug 1 wird aus Bauteilen 30 zusammengesetzt, von denen zumindest einige mit zumindest einem Transponder zum Aussenden einer Identifizierungsinformation (z.B. 0A13) verbunden sind. Ein entsprechendes Bauteil 30 kann z.B. aus einem Bauteillager oder -regal 40 entnommen werden, in dem auch andere Bauteile für das Kraftfahrzeug 1 und/oder Bauteile 31, 32, 33, 34, 35, 36 für andere Kraftfahrzeuge gelagert sind. Der Transponder ist ein Sender ohne nennenswerten eigenen Energiespeicher, der seine Sendeenergie drahtlos von einem anderen Sender erhält. Geeignete Transponder können z.B. von Alien, Harting oder Siemens bezogen werden. Geeignete Transponder sind z.B. auf den Internetseiten
www2.automation.siemens.com/meta/sixcms/detail.php3?id=5971&template-id=23 w4.siemens.de/Ful/de/archiv/pof/heft2
www.harting.com/en/en/en/techinfo/tecnews/data/artikel/03183/index.en.html beschrieben.
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Auf das Kraftfahrzeug 1 bzw. einen Prüfort oder einen Einbauort des Bauteils 30 sind zumindest zwei Antennen 20 und 21 gerichtet. Bezugszeichen 60 bezeichnet eine stark vereinfachte Strahlungskeule der Antenne 20. Bezugszeichen 61 bezeichnet eine stark vereinfachte Strahlungskeule der Antenne 21. Mit Bezugszeichen 70 und 71 sind die Hauptrichtungen der Antennen 20 und 21 bezeichnet. Wie in 1 erkennbar - ist die Hauptrichtung 70 der Antenne 20 ungleich der Hauptrichtung 71 der Antenne 21. Die Antennen 20 und 21 sind dabei derart zueinander ausgerichtet, dass die Hauptrichtung 70 der Antenne 20 in einem Winkel α2021 von 30° bis 330° zu der Hauptrichtung 71 der Antenne 21 steht. Dieser Winkel ergibt sich dabei insbesondere bei einer Projektion der Hauptrichtungen in eine Ebene, insbesondere bei einer Projektion auf den Boden bzw. eine Montagefläche.
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Die Antennen 20 und 21 sind mit einer in 2 dargestellten Prüfeinrichtung 10 verbunden. Die Prüfeinrichtung 10 umfasst ein Empfangs- und Decodiermodul 100 zum Auswerten von mittels der Antennen 20 und 21 empfangenen Signalen und zum Bestimmen von mit diesen Signalen empfangenen Identifizierungsinformationen. Es kann auch vorgesehen sein, dass mittels des Empfangs- und Decodiermoduls 100 ein Energiesignal erzeugt wird, das mittels der Antenne 20, der Antenne 21 oder ggf. einer weiteren Antenne gesendet wird, um den Transponder des Bauteils 30 mit Energie zu versorgen und/oder ihn zum Senden einer Identifizierungsinformation anzuregen.
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Die Prüfeinrichtung 10 umfasst weiterhin ein Prüfmodul 101 zum Überprüfen, ob das Bauteil 30 verbaut werden darf bzw. korrekt verbaut ist. Dabei wird das Bauteil 30 nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn zumindest eine mittels der Antenne 20 empfangene Identifizierungsinformation sowohl mit einer mittels der Antenne 21 empfangenen Identifizierungsinformation als auch mit einer vorgegebenen Identifizierungsinformation übereinstimmt. D.h. es wird - wie in 3 dargestellt - überprüft, ob die vorgegebene Identifizierungsinformation, also z.B. 0A13, in der Schnittmenge der Menge M20 der mittels der Antenne 20 empfangenen Identifizierungsinformationen, z.B. 0A24, 0A27, 0A18 und 0A13, und der Menge M21 der mittels der Antenne 21 empfangenen Identifizierungsinformationen, z.B. 0A21, 0A28, 0A14 und 0A13, enthalten ist. Der Einbau des Bauteils 30 kann dabei insbesondere vor dem Überprüfen, nach dem Überprüfen und/oder während des Überprüfens erfolgen. Die vorgegebene Identifizierungsinformation kann z.B. in einem Speicher 103 abgelegt sein oder von einer anderen, insbesondere übergeordneten, Recheneinrichtung bereitgestellt werden.
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Das Ergebnis der Überprüfung wird einem Monteur mittels eines, z.B. optischen und/oder akustischen, Ausgabemoduls 102 bekannt gemacht. Dies kann z.B. mittels einer - beispielhaft in 4 dargestellten - auf einem Monitor darstellbaren Maske erfolgen. Diese - beispielhaft in 4 dargestellte - auf einem Monitor darstellbare Maske zeigt dem Monteur an, dass die von ihm zum Einbau ausgewählte Klimaanlage mit der Nummer 8E0 820 043 das einzubauende Bauteil ist.
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5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges in einer Fertigungsstraße, wobei gleiche Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 gleiche bzw. gleichartige Gegenstände bezeichnen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist eine Antenne 20 auf das Kraftfahrzeug 1 bzw. einen Prüfort oder einen Einbauort des Bauteils 30 gerichtet. Eine weitere Antenne 22 ist auf das Bauteillager oder -regal 40 gerichtet, so dass die Hauptrichtung der Antenne 20 nicht die Hauptrichtung der Antenne 22 schneidet.
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Die Antennen 20 und 22 sind mit einer Prüfeinrichtung 11 verbunden. Die Prüfeinrichtung 11 umfasst ein dem Empfangs- und Decodiermodul 100 entsprechendes Empfangs- und Decodiermodul zum Auswerten von mittels der Antennen 20 und 22 empfangenen Signalen und zum Bestimmen von mit diesen Signalen empfangenen Identifizierungsinformationen. Es kann auch vorgesehen sein, dass mittels des Empfangs- und Decodiermoduls ein Energiesignal erzeugt wird, das mittels der Antenne 20, der Antenne 22 oder ggf. einer weiteren Antenne gesendet wird, um den Transponder des Bauteils 30 sowie die Transponder weiterer Bauteile 31, 32, 33, 34, 35, 36 mit Energie zu versorgen und/oder ihn bzw. sie zum Senden einer Identifizierungsinformation anzuregen.
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Die Prüfeinrichtung 11 umfasst weiterhin ein Prüfmodul zum Überprüfen, ob das Bauteil 30 verbaut werden darf bzw. korrekt verbaut ist. Dabei wird das Bauteil 30 nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn eine mittels der Antenne 20 empfangene Identifizierungsinformation mit einer vorgegebenen Identifizierungsinformation nicht jedoch mit einer mittels der Antenne 22 empfangenen Identifizierungsinformation übereinstimmt. D.h. es wird - wie in 6 dargestellt - überprüft, ob die vorgegebene Identifizierungsinformation, also z.B. 0A13, zwar in der Menge M20 der mittels der Antenne 20 empfangenen Identifizierungsinformationen, z.B. 0A24, 0A27, 0A18 und 0A13, nicht jedoch in der Schnittmenge der Menge M20 der mittels der Antenne 20 empfangenen Identifizierungsinformationen, z.B. 0A24, 0A27, 0A18 und 0A13, und der Menge M21 der mittels der Antenne 22 empfangenen Identifizierungsinformationen, 0A24, 0A27, 0A18, 0A28 und 0A21, ist.
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Die vorgegebene Identifizierungsinformation kann z.B. in einem dem Speicher 103 entsprechenden Speicher abgelegt sein oder von einer anderen, insbesondere übergeordneten, Recheneinrichtung bereitgestellt werden. Die Prüfeinrichtung 11 umfasst zudem ein dem Ausgabemodul 102 entsprechendes Ausgabemodul.
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Das unter Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4 beschriebene Verfahren kann mit dem unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschriebenen Verfahren kombiniert werden. So kann z.B. bei dem unter Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4 beschriebenen Verfahren eine der Antenne 22 entsprechende Antenne vorgesehen werden, wobei das Bauteil 30 nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft wird, wenn eine mittels der Antenne 20 empfangene Identifizierungsinformation mit einer mittels der Antenne 21 empfangenen Identifizierungsinformation und mit der vorgegebenen Identifizierungsinformation nicht jedoch mit einer mittels der Antenne 22 empfangenen Identifizierungsinformation übereinstimmt.
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7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges 1 in einer Fertigungsstraße 2, wobei gleiche Bezugszeichen wie in den 1 und 2 gleiche bzw. gleichartige Gegenstände bezeichnen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 ist eine Antenne 23 zum Senden eines Energiesignals und eine Antenne 24 zum Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation auf das Kraftfahrzeug 1 bzw. einen Prüfort oder einen Einbauort des Bauteils 30 gerichtet. Bezugszeichen 63 und 64 bezeichnen eine stark vereinfacht dargestellte Strahlungskeulen der Antennen 23 und 24. Mit Bezugszeichen 73 und 74 sind die Hauptrichtungen der Antennen 23 und 24 bezeichnet. Wie in 7 erkennbar ist die Hauptrichtung 73 der Antenne 23 ungleich der Hauptrichtung 74 der Antenne 24. Die Antennen 23 und 24 sind dabei derart zueinander ausgerichtet, dass die Hauptrichtung 73 der Antenne 23 in einem Winkel α2324 von 30° bis 330° zu der Hauptrichtung 74 der Antenne 24 steht. Dieser Winkel ergibt sich dabei insbesondere bei einer Projektion der Hauptrichtungen in eine Ebene, insbesondere bei einer Projektion auf den Boden bzw. eine Montagefläche.
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Die Antennen 23 und 24 sind mit einer Prüfeinrichtung 12 verbunden. Die Prüfeinrichtung 12 umfasst ein dem Empfangs- und Decodiermodul 100 entsprechendes Empfangs- und Decodiermodul zum Auswerten von mittels der Antenne 24 empfangenen Signalen und zum Bestimmen von mit diesen Signalen empfangenen Identifizierungsinformationen. Zudem ist vorgesehen, dass mittels des Empfangs- und Decodiermoduls ein Energiesignal erzeugt wird, das mittels der Antenne 23 gesendet wird, um den Transponder des Bauteils 30 mit Energie zu versorgen und/oder ihn bzw. sie zum Senden einer Identifizierungsinformation anzuregen.
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Die Prüfeinrichtung 12 umfasst weiterhin ein Prüfmodul zum Überprüfen, ob das Bauteil 30 verbaut werden darf bzw. korrekt verbaut ist. Dabei wird das Bauteil 30 nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft, wenn eine mittels der Antenne 24 empfangene Identifizierungsinformation mit einer vorgegebenen Identifizierungsinformation übereinstimmt. Die vorgegebene Identifizierungsinformation kann z.B. in einem dem Speicher 103 entsprechenden Speicher abgelegt sein oder von einer anderen, insbesondere übergeordneten, Recheneinrichtung bereitgestellt werden. Die Prüfeinrichtung 11 umfasst zudem ein dem Ausgabemodul 102 entsprechendes Ausgabemodul.
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Die unter Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4 und unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschriebenen Verfahren können mit dem unter Bezugnahme auf 7 beschrieben Verfahren kombiniert werden. So kann z.B. sowohl bei dem unter Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4 beschriebenen Verfahren als auch bei dem unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschriebenen Verfahren eine zusätzliche Antenne zum Senden eines Energiesignals vorgesehen werden.
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8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges in einer Fertigungsstraße, wobei gleiche Bezugszeichen wie in den 1 und 2 gleiche bzw. gleichartige Gegenstände bezeichnen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 ist eine Antenne 20 zum Empfangen einer von einem Transponder gesendeten Identifizierungsinformation auf das Kraftfahrzeug 1 bzw. einen Prüfort oder einen Einbauort des Bauteils 30 gerichtet.
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Die Antenne 20 ist mit einer Prüfeinrichtung 13 verbunden. Die Prüfeinrichtung 13 umfasst ein dem Empfangs- und Decodiermodul 100 entsprechendes Empfangs- und Decodiermodul zum Auswerten von mittels der Antenne 20 empfangener Signale und zum Bestimmen von mit diesen Signalen empfangenen Identifizierungsinformationen. Zudem kann vorgesehen sein, dass mittels des Empfangs- und Decodiermoduls ein Energiesignal erzeugt wird, das mittels der Antenne 20 oder ggf. einer weiteren Antenne (wie z.B. einer in 7 dargestellten Antenne 23) gesendet wird, um den Transponder des Bauteils 30 mit Energie zu versorgen und/oder ihn zum Senden einer Identifizierungsinformation anzuregen.
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Die Prüfeinrichtung 13 umfasst weiterhin ein Prüfmodul zum Überprüfen, ob das Bauteil 30 verbaut werden darf bzw. korrekt verbaut ist. Dabei wird das Bauteil 30 nur verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft,
- - wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit der Identifizierungsinformation übereinstimmt, die am häufigsten mittels der Antenne 20 empfangen wird bzw. empfangen worden ist,
- - wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest eine bestimmte Anzahl mal mittels der Antenne 20 empfangen wird bzw. empfangen worden ist, oder
- - wenn die vorgegebene Identifizierungsinformation mit einer Identifizierungsinformation übereinstimmt, die zumindest mit einer bestimmtes Anzahl pro Zeiteinheit mittels der Antenne 20 empfangen wird bzw. empfangen worden ist.
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Wird z.B. - wie in 9 dargestellt - eine Identifizierungsinformation ,0A24' 14-mal, eine Identifizierungsinformation ,0A13' 87-mal, eine Identifizierungsinformation ,0A27 9-mal und eine Identifizierungsinformation ,0A18' 21-mal in einer bestimmten Zeiteinheit mittels der Antenne 20 empfangen und ist die vorgegebene Identifizierungsinformation ,0A13', so wird das Bauteil 30 verbaut oder als korrekt verbaut eingestuft.
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Die unter Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4, die unter Bezugnahme auf 5 und 6 und die unter Bezugnahme auf 7 beschrieben Verfahren sowie deren Kombinationen können mit dem unter Bezugnahme auf 8 und 8 beschriebenen Verfahren kombiniert werden.
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10 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines aus Bauteilen zusammengesetzten Kraftfahrzeuges oder Kraftfahrzeugteils. Dabei wird in einem Schritt 80 ein entsprechendes mit einem Transponder versehenes Bauteil hergestellt und in einem Schritt 81, z.B. in einer Fertigungsstraße 2 bzw. einem Bauteillager oder -regal 40, bereitgestellt. Dem Schritt 81 folgt ein Schritt 82, in dem ein Bauteil in das Kraftfahrzeug oder das Kraftfahrzeugteil eingebaut wird. Dem Schritt 82 folgt eine Abfrage 83 bzw. ein Überprüfen, ob das eingebaute Bauteil das korrekte Bauteil ist. Dies erfolgt gemäß einem der unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschriebenen Verfahren bzw. einer Kombination dieser Verfahren. Die Abrage 83 kann auch vor dem Schritt 82 oder gleichzeitig mit dem Schritt 82 erfolgen. Ist nicht das richtige Bauteil verbaut, so wird der Schritt 82 mit einem anderen Bauteil wiederholt.
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Ist das richtige Bauteil verbaut, kann der Abfrage 83 ein Schritt 84 folgen, in dem der Schritt 82 und die Abfrage 83 für ein anderes Bauteil wiederholt werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Kraftfahrzeug oder das Kraftfahrzeugteil zuvor bewegt wird. Der Abfrage 83 kann für den Fall, dass das richtige Bauteil verbaut ist, ein Schritt 85 folgen, in dem das Kraftfahrzeug oder das Kraftfahrzeugteil zu einer Zwischenkontrolle oder einer Endkontrolle bewegt wird.
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Dem Schritt 85 folgt eine Abfrage 86 bzw. ein Überprüfen, ob die eingebauten Bauteile die richtigen Bauteile sind und ob alle gewünschten Bauteile vorhanden sind. Dies erfolgt gemäß einem der unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschriebenen Verfahren bzw. einer Kombination dieser Verfahren. Das Ergebnis des Überprüfens kann z.B. in einer in 11 dargestellten Weise auf einem Bildschirm angezeigt werden. So wird z.B. in dem in 11 dargestellten Beispiel angezeigt, dass die Schlüssel mit der Identifizierungsinformation ,8E0 800 375' und die Klimaanlage mit der Identifizierungsinformation ,8E0 820 043' wie gewünscht eingebaut sind. Dagegen fehlen der Airbag mit der Identifizierungsinformation ,8E1 880 204', das Armaturenbrett mit der Identifizierungsinformation ,8E1 857 003', das Kombigerät mit der Identifizierungsinformation ,8E0 920 950' und der Kabelbaum mit der Identifizierungsinformation ,WIR ESW IRE S'. Das Fehlen dieser Bauteile kann darauf zurückzuführen sein, dass kein entsprechendes Bauteil verbaut worden ist oder dass ein falsches Bauteil verbaut worden ist.
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Sind die eingebauten Bauteile nicht die richtigen Bauteile oder sind nicht alle gewünschten Bauteil vorhanden, so folgt der Abfrage 86 ein Schritt 87, in dem eine Reparatur bzw. Korrektur durchgeführt wird. Dem Schritt 87 folgt erneut die Abfrage 86.
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12 zeigt ein Bild eines dem Kraftfahrzeug 1 entsprechenden Kraftfahrzeugteils 301 in einer der Fertigungsstraße 2 entsprechenden Fertigung. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 320 eine einer der Antennen 20, 21, 23 bzw. 24 entsprechende Antenne und Bezugszeichen 340 ein dem Bauteillager oder -regal 40 entsprechendes Bauteillager oder -regal.
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Die Gegenstände, Anordnungen und Abmessungen in 1, 2, 5, 7 und 8 sind unter Berücksichtigung von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. So sind z.B. die Größenordnungen einiger Gegenstände, Anordnungen bzw. Abmessungen übertrieben gegenüber anderen Gegenständen, Anordnungen bzw. Abmessungen dargestellt, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Fertigungsstraße
- 10, 11, 12, 13
- Prüfeinrichtung
- 20, 21, 22, 23, 24, 320
- Antenne
- 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36
- Bauteil
- 40, 340
- Bauteillager oder -regal
- 60, 61, 63, 64
- stark vereinfachte Strahlungskeule
- 70, 71, 73, 74
- Hauptrichtung
- 80, 81, 82, 84, 85, 87
- Schritt
- 83, 86
- Abfrage
- 100
- Empfangs- und Decodiermodul
- 101
- Prüfmodul
- 102
- Ausgabemodul
- 103
- Speicher
- 301
- Kraftfahrzeugteil
- M20, M21, M22
- Menge
- α2021, α2324
- Winkel