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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Mittel zur Bekämpfung von schnellwachsendem
Krebs und anderen Geschwulsten am tierischen und menschlichen Körper.
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Stand der Technik
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Krebs
ist in vielen Fällen
immer noch unheilbar, allenfalls durch belastende Operationen, Bestrahlungen
("Stahl und Strahl") und/oder Chemotherapien
behandelbar/entfernbar.
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Neue
Untersuchungen (Veröffentlichung durch
die Amerikanische Vereinigung für
Krebsforschung am 28.10.2003) belegen allerdings für die Gingerole
des Ingwers bei Mäusen
mit Darmkrebs eine hemmende Wirkung von etwa 40% auf das Wachstum
des Tumors.
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Aus
der
DE 102 51 753
A1 ist es bekannt, bei Pferd, Rind, Schwein und Hund Ingwer
mit Erfolg und ohne Nebenwirkungen gegen Schmerzen und Entzündungen,
speziell in den Gelenken, einzusetzen.
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In
der noch nicht veröffentlichten
DE 10 2005 015 240. 6 wird
die Verwendung von Ingwer gegen Krebs beschrieben, wobei Mengen
verwendet werden, die größer oder
gleich derjenigen Schwellenmenge sind, die benötigt wird, um bei dem betreffenden
Lebewesen Entzündungen
in Gelenken effektiv zu hemmen. Diese gelenkentzündungshemmenden Mengen betragen
beim Pferd ungefähr
3 Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht.
Beim Menschen liegen sie (bei oraler Gabe und ohne Verpackung in
magensaftresistenten Kapseln) ungefähr 7-fach und beim Hund ungefähr 10-fach
höher.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Mittel anzugeben, welches
das Wachstum auch von schnellwachsenden Krebsarten um mindestens
50 Prozent verlangsamt, ganz zum Stillstand bringt oder sogar zu
Schrumpfungen bis zur Vernichtung des Tumors führt.
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Darstellung der Erfindung
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Die
Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 und 3 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Wesentliches
Kennzeichen der Erfindung ist die Verwendung des Naturstoffes Ingwer
(also nicht nur der Gingerole) in Mengen, die die in bisherigen Anwendungen
bei weitem übersteigen,
die sich aber trotz der hohen Schärfe für den Organismus als nicht oder
nur wenig schädlich
erwiesen haben. Unter Ingwer wird hier, wie allgemein üblich, die
Ingwerwurzel verstanden.
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Die
Erfindung sieht hierzu die orale Einnahme von Ingwer in einer Mindestmenge
vor, die 5 bis 10 mal höher
ist als diejenige, die für
die Behandlung von Entzündungen
und Schmerzen in Gelenken notwendig wäre.
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Im
speziellen Fall wurde getrockneter nigerianischer Ingwer (Kann)
mit ungefähr
1,7% Scharfstoffgehalt verwendet. Auf diesen beziehen sich die Angaben
in Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht.
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Die
Untersuchung fand an einem sehr alten (35-jährigen) Warmblutwallach mit
einem bösartigen Hämangiosarkom
statt, das sich in der Schlauchtasche des Tieres schnell vergrößerte und
nach Entfernung duch die Tierärztin
sehr schnell wieder nachwuchs und dabei noch an Größe zunahm.
Auch Abbinden nutzte nichts. Der Wallach erhielt bereits seit vier
Jahren gegen seine Arthrosen Ingwer in Mengen von zuletzt 3 bis
4 Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht,
die aber offensichtlich diese Art Krebs nicht am Wachstum hindern
konnte.
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Dieses
Pferd erhielt dann (wegen einer ganz anderen Indikation, nämlich einer
Lahmheit durch Muskelverletzung) probeweise zwei Monate lang Ingwer
(getrocknet, nigerianisch, 1,7% Scharfstoffgehalt laut HPLC) in
zunehmender Dosierung.
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Bei
Mengen von ungefähr
25 Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht
begann der Tumor überraschenderweise
schnell zu schrumpfen. In der ganzen Zeit zuvor war er immer weiter
gewachsen. Binnen einer Woche hatte er dann nur noch die Hälfte seines
ursprünglichen
Volumens und wurde trockener und fester. Er ließ sich dann mit einem Gummi
abbinden und fiel dann kurz danach ab. Der nach dem Abfallen noch
verbliebene Stiel entwickelte sich ebenfalls noch weiter zurück, und
es blieb schließlich
nur eine Narbe, die ihre Form nicht mehr änderte. Der Ingwer wurde danach
(wegen der eigentlichen Indikation der Muskelverletzung) weiter
gegeben in wechselnden, sogar noch höheren Dosierungen (wegen der
Muskelverletzung und den daraus folgenden Schmerzen).
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Auch
beim Herunterfahren der Ingwerdosis unter die 25 Gramm pro 100 Kilo
Körpergewicht
und nach Absetzen des Ingwers bildete sich der Tumor nicht mehr
neu. Offensichtlich war in diesem Falle der Krebs völlig beseitigt
worden, und die verbliebeneNarbe enthielt keine teilungsfreudigen
Krebszellen mehr.
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Da
die Menge an Ingwer, bei der eine stark entzündungshemmende Wirkung bei
Gelenkentzündungen
einsetzt, bei der verwendeten Ingwerqualität und dem gleichen Pferd bei
ungefähr
3 Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht
liegt (oral), war die zur Bekämpfung
dieser schnellwachsenden Krebsart notwendige Menge daher ungefähr 8 mal
höher als
die für
Gelenkentzündungen
notwendige Schwellenmenge. Von Pferd zu Pferd variiert sie sicher
auch, und sicher auch von Krebs art zu Krebsart, so daß im allgemeinen
Fall von einer ungefähr
5 bis 10-mal höheren Menge
als zur Behandlung von Gelenkentzündungen ausgegangen werden
kann, wobei es sicherlich auch Pferde gibt, die außerhalb
dieses Mengenbereichs behandelt werden müssen (statistische Verteilung).
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Für Pferde
liegt die Schwellenmenge zur Behandlung von Gelenkentzündungen
bei oraler Verabreichung bei etwa 3 Gramm pro 100 Kilogramm Körpergewicht,
für Hunde
bei etwa 30 Gramm pro 100 Kilogramm Körpergewicht und für Menschen
bei etwa 15 bis 20 Gramm pro 100 Kilogramm Körpergewicht. Die Angaben beziehen
sich dabei auf einen Ingwer mit ungefähr 2,5 Prozent Scharfstoffgehalt (Ursprungsländer der
in den Untersuchungen verwendeten Chargen: Tansania, Nigeria, Vietnam,
Sri Lanka). Afrikanischer Ingwer hat allerdings auch bei Gehalten
von nur 1,5% noch die gleiche Wirksamkeit. Für asiatischen gilt das nicht!
Die Scharfstoffe, vor allem die sogenannten Gingerole, sind wohl
hauptverantwortlich für
die schmerz- und entzündungshemmenden
Eigenschaften des Ingwers und sollen den gleichen Wirkungsmechanismus
aufweisen, wie übliche "chemische" nichtsteroidale
entzündungshemmende
Substanzen (z. B. Ibuprofen, Naxprofen beim Menschen oder Phenylbutazon
beim Pferd). Es müssen
aber noch andere Wirkungsmechanismen vorhanden sein, da es sich
gezeigt hat, daß Ingwer
auch noch bei solchen Pferden gut wirkt, die gegen Phenylbutazon
schon resistent geworden waren!
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Außerdem scheint
Ingwer, wenn man ihn etwa direkt im Einsatz bei verschiedenen Leiden
z.B. mit Phenylbutazon vergleicht, hauptsächlich über entzündungshemmende Eigenschaften
und weniger über
rein schmerzhemmende Eigenschaften zu verfügen. Ingwer hemmt Schmerzen
dann hervorragend, wenn den Schmerzen eine Entzündung als Ursache zugrundeliegt.
Für Nervenschmerzen
(z.B. eingeklemmter Nerv) ist er hingegen erst in Dosierungen wirksam,
die die hier zur Krebsbekämpfung
angegebenen noch deutlich übersteigen
(ungefähr
70 oder mehr Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht beim Pferd)!
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Untersuchungen
mit unterschiedlichen Ingwersorten haben ergeben, daß Ingwer
mit mehr als zwei Prozent Scharfstoffgehalt mit großer Wahrscheinlichkeit
eine gute Wirksamkeit aufweist, daß aber auch Ingwer mit weniger
als zwei Prozent Scharfstoffgehalt fast genauso wirksam sein kann, wenn
er aus Afrika (z.B. Nigeria, Tansania) stammt. Afrikanische Qualitäten sind
daher bevorzugt einzusetzen. Der Autor vermutet, daß für eine gute
Wirksamkeit als Entzündungshemmer
weniger die absolute Menge der Scharfstoffe wesentlich ist, als
vielmehr die Differenz aus entzündungshemmenden
und entzündungsfördernden
Stoffen, denn auch solche kommen in Ingwer vor. Bei afrikanischem
Ingwer scheint diese Differenz demnach größer zu sein als bei asiatischen
Sorten. Aber auch asiatische Sorten mit mehr als zwei Prozent Scharfstoffgehalt
scheinen einen deutlichen Überschuß an entzündungshemmenden
gegenüber
entzündungsfördernden
Substanzen zu besitzen.
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Untersuchungen
mit Ingwer mit unterschiedlichen Gehalten an ätherischem Öl haben gezeigt, daß dieser Ölgehalt
fast keinen Einfluß auf
die Wirksamkeit des Ingwers als Entzündungshemmer hat.
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Da
Ingwer ein Naturstoff ist und viele Komponenten im Ingwer je nach
Qualität
variieren, ist eine exakte chargenunabhängige Dosierung zur Behandlung
von Krebs und anderen Wucherungen (z.B. sogenanntes "wildes Fleisch" bei Wundheilungen)
nicht anzugeben.
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Es
ist aber möglich,
eine relative Dosierung anzugeben, die sich auf die Ingwermenge
bezieht, ab der eine fast schlagartig einsetzende Schmerz- und Entzündungshemmung
bei Gelenkerkrankungen feststellbar ist. Beim durchschnittlichen
Pferd beträgt z.B.
diese Schwellenmenge, ab der eine Schmerz- und Entzündungshemmung
stark einsetzt, wie bereits erwähnt
etwa 3 Gramm (Trockenmasse) pro 100 Kilo Körpergewicht bei einer Charge
mit ungefähr 2,5%
Scharfstoffgehalt oder afrikanischer Herkunft des Ingwers.
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Beim
Erfinder (70 Kilogramm) betrug diese Schwellenmenge, ausgetestet
bei einer Hüftgelenksentzündung und
zwei Kniegelenksentzündungen,
12 Gramm. Aus den Berichten anderer Anwendungen am Menschen ergibt
sich eine Schwellmenge, die in den meisten Fällen zwischen 15 und 20 Gramm
pro 100 Kilogramm Körpergewicht
liegt.
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Für den Hund
liegen die Berichte erfolgreicher Anwendungen meistens in einem
Bereich von etwa 30 Gramm pro 100 Kilogramm Körpergewicht und einer Ingwerqualität wie oben
beschrieben.
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Der
Mensch kann den Ingwer pur als Pulver in den Mund nehmen und mit
einem bevorzugt kalten Getränk
(macht den Ingwer weniger scharf), z.B. Milch, herunterspülen. Das
Fett in der Milch scheint die Schärfe ebenfalls teilweise zu
maskieren.
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Er
kann natürlich
auch als Kapsel oder in anderer Form, z.B. auch frisch, eingenommen
werden.
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Ist
die Kapsel magensaftresistent, kann die eingenommene Menge Ingwer
beim Menschen (und Hund) deutlich reduziert werden, weil die scharfen Magensäfte die
Wirkstoffe offensichtlich angreifen. Bei Mensch und Hund läßt sich
damit die Wirksamkeit um ungefähr
den Faktor 2 bis 5 steigern, was bei den dort benötigten hohen
Mengen schon aufgrund von Akzeptanzproblemen von Vorteil ist.
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Beim
Pferd wäre
eine Gabe in Kapselform prinzipiell zwar auch möglich, aber der Wirksamkeitsunterschied
wäre kleiner,
weil in der kurzen Verweilzeit in der weniger aggressiven Pferdemagenflüssigkeit
der Ingwer nicht so stark geschädigt
wird, wie bei Mensch und Hund. Außerdem ist es beim Pferd extrem
schwer, Kapseln unzerkaut in den Magen zu bekommen!
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Beim
Tier ist es bevorzugt, den Ingwer oder eine ingwerhaltige Mischung,
bevorzugt in verteilter Form, z. B. gepulvert oder grobkörniger,
im Kraftfutter zu verabreichen. Die Verabreichung sollte in nicht-staubiger
Form erfolgen, um ein Einatmen des scharfen Staubes zu vermeiden.
Hierzu sollte das Futter bevorzugt angefeuchtet, bzw. anderweitig staubbindend
sein.
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Der
Ingwer wird für
die sehr hohen Dosierungen, die bei der Krebsbehandlung nötig sind,
bevorzugt in grobkörnigerer
Form im Futter verabreicht werden (z.B. geschnitten oder geraspelt),
er sollte dann aber bevorzugt noch so kleinkörnig sein, daß er vom
Tier nicht stark gekaut, sondern geschluckt wird. Bevorzugt ist
eine solche Korngröße, aus
der im Darm noch praktisch vollständig die Wirkstoffe herausgezogen
werden. Ist der Ingwer zu grobgeschnitten (größer als ungefähr 5 Millimeter),
so werden seine Wirkstoffe allerdings nicht vollständig verwertet.
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Die
etwas grobkörnigere
Form hat den Vorteil, daß der
Ingwer besser vom Tier akzeptiert wird, da er die Schleimhäute weniger
reizt, vor allem aber weniger riecht (geringere relative Oberfläche). Es
hat sich nämlich
gezeigt, daß vor
allem der Geruch und nicht die Schärfe auf das Tier abstoßend wirken kann.
(Die Schärfe
des Ingwers ist nämlich
eher eine Scheinschärfe,
deren Wirkung nach relativ kurzer Zeit ohne Nachwirkungen verschwindet.)
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Frischer
Ingwer wird auch in sehr grober Form gut verwertet, ist aber aufgrund
des variierenden Wassergehaltes weniger gut spezifiziert und außerdem teurer.
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Zur
Krebsbehandlung bei Pferden ist es zur einfacheren Anwendung in
großen
Reitställen
von Vorteil, wenn der Ingwer in einem Fertigfutter verteilt vorliegt,
zum Beispiel ungefähr
50 Gramm (Trockenmasse) in einem halben oder einem Kilogramm Fertigfutter.
Ein solches ingwerhaltiges Fertigfutter läßt sich nämlich von einem Futtermeister über das
Volumen wesentlich leichter dosieren. Der Gehalt an Ingwer im Fertigfutter
sollte nicht zu gering sein, denn es muß einem Futtermeister möglich sein,
auch Pferden, die wenig Fertigfutter erhalten, die therapeutisch wirksame
Dosis an Ingwer zuzuführen.
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Der
Ingwer kann in Kombination mit anderen Substanzen verabreicht werden,
auch als Kombinationspräparat,
wobei allerdings der Ingwer den wesentlichen Anteil an der wucherungsstoppenden
oder -verlangsamenden Wirkung übernimmt.
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Bei
Verwendung von Ingwer beim Tier besteht der große Vorteil, daß keine
Wartezeiten bestehen, da Ingwer ein Lebensmittel ist.
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Darüberhinaus
sind beim Menschen keine Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen bekannt, auch
Schwangere dürfen
ihn z.B. gegen Schwangerschaftsübelkeit
einnehmen.
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Bereits
zahlreiche Stuten haben seit 2004 bei gleichzeitiger Gabe von bis
zu 12 Gramm Ingwer pro 100 Kilo Körpergewicht gesunde Fohlen
zur Welt gebracht. Bekannteste Beispiele für erfolgreich fohlende Stuten
unter Ingwerbehandlung sind die berühmte, im Sport ver letzte Trakehner-Stute
Renaissance Fleur und deren Mutter Regatta. Teratogene Effekte sind
somit auszuschließen
oder sehr unwahrscheinlich.
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Anstatt
Ingwer selbst können
auch nur seine Scharfstoffe oral, auch in Kapselform, verabreicht werden.
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Dies
ist aber nicht günstig.
Die reinen Gingerole reizen nämlich,
wie alle nichtsteroidalen Schmerz- und Entzündungshemmer, den Verdauungstrakt.
Es sind die vielen weiteren Inhaltsstoffe des Ingwers, die für die ausgesprochene
Magenfreundlichkeit verantwortlich sind.
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Es
ist aus der Veterinärmedizin
bekannt, daß die
meisten Medikamente beim Pferd besser wirken, als beim Menschen.
So beträgt
z.B. die entzündungshemmende
Dosis Aspirin beim Warmblutpferd etwa 3 Gramm am Tag, beim viel
leichteren Menschen 1 bis 2 Gramm!
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Bei
Ingwer ist dieses Verhältnis
noch extremer. Ein Grund dafür
könnte
sein, daß die
Gingerole des Ingwers nichts sehr säurebeständig sind und der Mensch eine
ausgeprägtere
Magenverdauung als das Pferd hat, für welches der Magen mehr "Desinfektionskammer" und Schleuse zum
Darm ist.
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Für getrockneten
Ingwer mit etwa 2,5% Scharfstoffgehalt wurden vielleicht deswegen
von anderen und auch mir notwendige Mengen zwischen 15 und 30 Gramm
pro 100 Kilo Körpergewicht
und Tag bei Gelenkerkrankungen des Menschen ermittelt. Auch hier
war ein sehr plötzliches
Einsetzen der Wirkung erst ab dem Überschreiten einer Schwellenmenge
zu beobachten. Das bedeutet, daß ein Mensch
also etwa sieben Mal weniger empfindlich auf die schmerz- und entzündungshemmende
Wirkung des Ingwers reagiert, als ein Pferd!
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Das
gleiche gilt daher vermutlich auch für die wucherungshemmende Wirkung.
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Die
sehr hohen Dosen für
Mensch und Hund sind also wohl u.a. nötig, weil die scharfe Magensäure bei
diesen den Ingwer z.T. zersetzt. Wird der Ingwer in magensaftresistenten
Kapseln zugeführt,
die ihren Inhalt erst im alkalischen Milieu des Darms freisetzen,
ist die notwendige Dosis um ein Vielfaches kleiner!
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Es
gibt Erfahrungswerte einiger weniger Menschen mit Arthrose, bei
denen unter Verwendung von Kapseln die notwendige Ingwermenge gewichtsbezogen
nur noch ungefähr
1 bis 2 mal so groß war, wie
die für
Pferde! Damit wäre
in Form magensaftresistenter Kapseln auch die zur Tumorbehandlung beim
Menschen dann noch notwendige geschätzte große Menge von 25 bis 50 Gramm
pro 100 Kilo Körpergewicht
recht gut zuführbar.
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Über die
Gründe
der starken wucherungshemmenden Wirkung des Ingwers ab der beschriebenen
Schwellmenge muß wohl
noch viel Forschung betrieben werden. Ein Grund könnte z.B.
in der Beeinflussung des sogenannten Tb × 2 Gens liegen. Für dieses
wurde vor kurzem eine Sabotagewirkung gegenüber dem Selbstschutz der Zellen
nachgewiesen (Colin Goding, Marie Curie Research Institute) und
im März
2005 veröffentlicht.
Diese Untersuchungen fand an bösartigen
Melanomen statt. Wurde das Tb × 2
Gen ausgeschaltet, normalisierte sich die Teilung der Krebszellen
wieder völlig.
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Die 1 stellt
schematisch den gefundenen Zusammenhang zwischen Tumorhemmung und Ingwerdosis
für ein
Pferd mit bösartigem
Hämangiosarkom
dar.