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Die
Erfindung betrifft eine Rückhaltevorrichtung
für Güter im Bereich
einer Durchladeöffnung
eines Cabriolet-Fahrzeuges nach der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 näher
definierten Art.
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Aus
der
DE 298 10 552
U1 ist eine mit einem Netz ausgebildete Rückhaltevorrichtung
zur Verhinderung eines Eindringens von Gütern aus einem heckseitigen
Stauraum in einen Fahrzeuginsassenraum bekannt. Die Rückhaltevorrichtung
weist dabei einen Energiespeicher auf, welcher bei einer plötzlichen
Belastung des Fahrzeuges, z. B. bei einem Unfall, die Rückhaltevorrichtung
in Richtung einer Ladung verlagert und an der Ladung verspannt und
somit ein Eindringen von Gütern
aus dem Stauraum in einen Fahrzeuginsassenraum verhindert.
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Bei
einer derartigen Rückhaltevorrichtung
ist es nachteilhafterweise sehr leicht möglich, dass das Netz insbesondere
bei einem Unfall durch die sich dabei in das Netz bewegende Ladung
durchtrennt wird oder derart gedehnt wird, dass die Ladung in den
Fahrzeuginsassenraum eindringen und dort eventuell Insassen insbesondere
auf Fondsitzen verletzen kann. Zudem können durch Maschen des Netzes
kleine Teile trotz intakten Netzes in den Fahrzeuginsassenraum eindringen.
Folglich ist es nötig, Sitzlehnen
von Fondsitzen auf kostenintensive Weise so stark auszugestalten,
dass diese einen wirksamen Schutz vor dem Eindringen von Gütern in
den Fahrgastraum bieten.
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Ein
weiterer Nachteil eines Netzes besteht darin, dass es aufgrund des
einfach möglichen Durchtrennens
der Maschen des Netzes bei der Verwendung bei einem Cabriolet-Fahrzeug
nötig ist,
an den an den Laderaum angrenzenden Fahrzeugsitzen eine Verriegelung
anzubringen, um ein unberechtigtes Zugreifen von außen auf
den Stauraum bei geöffnetem
Verdeck zu verhindern.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rückhaltevorrichtung
für Güter im Bereich
einer Durchladeöffnung
eines Cabriolet-Fahrzeugs zu schaffen, welche eine einfache und
kostengünstige
Sitzlehnengestaltung von an einen Stauraum grenzenden Fahrzeugsitzen
ermöglicht
und einen unerwünschten
Durchtritt von Gütern mit
einer möglichen
Schädigung
von Fahrzeuginsassen sicher verhindert.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Rückhaltevorrichtung
für Güter gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
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Es
wird somit eine Rückhaltevorrichtung
für Güter im Bereich
einer Durchladeöffnung
vorgeschlagen, welche an einer Trennvorrichtung zwischen einem Fahrzeuginsassenraum
und einem heckseitigen Stauraum eines Cabriolet-Fahrzeugs ausgebildet
ist, wobei erfindungsgemäß vorgesehen
ist, dass an der Trennvorrichtung eine starre Barriereeinrichtung
angeordnet ist, welche von einem die Durchladeöffnung freigebenden Zustand
in einen die Durchladeöffnung schließenden Zustand überführbar ist.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der
Rückhaltevorrichtung
ist vorteilhafterweise eine einfache, kostengünstige Sitzlehnengestaltung
mit geringer Bauraumtiefe von Fahrzeugsitzen, welche an einen Stauraum
grenzen, möglich,
da die starre Barriereeinrichtung bei einem starken Abbremsen oder
einer Verunfallung des Fahrzeuges einen Schutz vor in einem heckseitigen
Stauraum befindlichen Gütern
bietet.
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Ein
Stauraum kann dabei im Sinne der Erfindung sowohl ein so genannter
Kofferraum, ein Verdeckaufnahmeraum oder ein kombinierter Koffer- und
Verdeckaufnahmeraum sein.
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Neben
dem Schutz des Fahrzeuginsassenraums vor einem unerwünschten
Eindringen von Gütern
durch die Durchladeöffnung
bietet die erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung
weiterhin den Vorteil, dass sich die starre Barriereeinrichtung
als Diebstahlschutz für
den heckseitigen Stauraum eignet. Beispielsweise mit einem einfachen
Schloss kann die Barriereeinrichtung so gesperrt werden, dass kein
unbefugter Zugriff auf Güter
in dem Stauraum seitens des Fahrzeuginsassenraums möglich ist.
Hiermit kann vorteilhafterweise auch auf eine in der Praxis anzutreffende
aufwändige
Verriegelung der Fahrzeugsitzlehnen verzichtet werden.
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Die
starre Barriereeinrichtung kann als eine vorzugsweise beidseitig
an der Durchladeöffnung
geführte
Jalousie ausgebildet sein, welche den Vorteil hat, dass der freigegebene
Querschnitt der Durchladeöffnung
stufenlos variierbar ist.
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Alternativ
kann die starre Barriereeinrichtung auch als eine Klappe ausgebildet
sein, womit eine in der Herstellung sehr einfache und kostengünstige Rückhaltevorrichtung
realisiert werden kann, welche großen Kräften standhalten kann.
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In
einfacher Ausgestaltung der Erfindung kann die Klappe an der Trennvorrichtung,
insbesondere an einem Querträger
der Trennvorrichtung, schwenkbar angelenkt sein.
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Ein
einfacher Mechanismus zum Überführen der
Klappe von einem die Durchladeöffnung
schließenden
Zustand in einen die Durchladeöffnung
freigebenden Zustand und umgekehrt kann eine reine Schwenkbewegung
der Klappe vorsehen. Je nach Einbausituation kann es jedoch auch
vorteilhaft sein, wenn die Klappe wenigstens über einen Höhenabschnitt der Durchladeöffnung translatorisch
bewegbar ist, wobei die Klappe in einer kombinierten translatorischen
und rotatorischen Bewegung bewegbar sein kann.
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Um
ein Eindringen der Klappe in den Fahrzeuginsassenraum zu verhindern,
ist es vorteilhaft, wenn die Klappe in geschlossenem Zustand an
ihrem einem Fahrzeugboden zugewandten Ende mittels fahrzeugfester
Anschläge
insbesondere in Richtung Fahrzeuginsassenraum arretierbar ist.
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Weist
die Klappe an ihrem in geschlossenem Zustand dem Fahrzeugboden zugewandten
Ende eine Anlaufschräge
auf, so kann die Klappe beim Öffnen
und Schließen
ggf. leichter in oder aus einer Wirkverbindung mit einer korrespondierenden
Arretiereinrichtung zur Arretierung der Klappe im geschlossenen
Zustand gebracht werden.
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Damit
die Klappe in einem die Durchladeöffnung freigebenden Zustand
arretierbar ist, ist es vorteilhaft, wenn ein fahrzeugfester Verriegelungshaken vorgesehen
ist, welcher mit der Klappe in Eingriff bringbar ist.
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Bei
einer sehr vorteilhaften Ausführung
der Erfindung kann an der Klappe eine Staubox angeordnet sein, welche
insbesondere an einer dem Fahrzeuginsassenraum zugewandten Seite
der Klappe angeordnet ist. Mit einer solchen Staubox kann in vorteilhafter
Weise derjenige Bauraum als Stauraum ausgenutzt werden, welcher
beispielsweise bei einer Anordnung der Klappe unter dem Querträger durch die
Bautiefe der Trennvorrichtung gegeben ist.
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Die
Staubox kann als ein separates Bauelement an der Klappe befestigt
sein oder auch integral mit der Klappe als einstückiges Bauteil ausgebildet sein.
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Zur
Dimensionierung der Staubox kann annähernd die volle Höhe der Durchladeöffnung genutzt
werden, wenn die Staubox insbesondere an einem dem Fahrzeugboden
zugewandten Ende der Klappe schwenkbar angeordnet ist. Somit kann
die Staubox vor einem Aufschwenken der Klappe von deren Plattenelement
weggeschwenkt werden, so dass das Plattenelement bis in eine Anlageposition an
einer oberen Begrenzungswandung der Durchladeöffnung geschwenkt werden kann.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Rückhaltevorrichtung für Güter nach
der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und dem unter Bezugnahme
auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel,
wobei in den Figuren der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber für bau- und
funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
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Es
zeigt:
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1 eine
vereinfachte dreidimensionale Ansicht einer Trennvorrichtung zwischen
einem Fahrzeuginsassenraum und einem heckseitigen Stauraum eines
Cabriolet-Fahrzeugs
in Alleinstellung, wobei eine an einer Durchladeöffnung der Trennvorrichtung
angeordnete, mit einer Klappe ausgebildete Rückhaltevorrichtung für Güter in einem geschlossenen
Zustand dargestellt ist;
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2 die
Rückhaltevorrichtung
der 1 in einem die Durchladeöffnung freigebenden Zustand der
Klappe;
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3 eine
vereinfachte dreidimensionale Ansicht einer Führungseinrichtung, in welcher
die Klappe der 1 und 2 seitliche
gelagert ist;
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4 eine
vereinfachte dreidimensionale Darstellung einer alternativen Rückhaltevorrichtung für Güter in einem
die Durchladeöffnung
schließenden
Zustand, wobei an einer Klappe eine Staubox angeordnet ist;
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5 die
Rückhaltevorrichtung
der 4 mit der Klappe in einem die Durchladeöffnung öffnenden
Zustand; und
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6 eine
vereinfachte dreidimensionale Ansicht einer weiteren Ausführung einer
Rückhaltevorrichtung
an einer Trennvorrichtung zwischen einem Fahrzeuginsassenraum und
einem heckseitigen Stauraum eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer
gegenüber
der Ausführung
nach 4 und 5 modifizierten Staubox, wobei
sich die Klappe in einem die Durchladeöffnung freigebenden Zustand
befindet.
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In 1 und 2 ist
eine zum Einbau in ein Cabriolet-Fahrzeug
vorgesehene Trennvorrichtung 1 ersichtlich, welche einen
in einem heckseitigen Bereich des Cabriolet-Fahrzeugs ausgebildeten,
hinsichtlich seiner Lage symbolisch angedeuteten Stauraum 5 von
einem ebenfalls nur hinsichtlich seiner Lage angedeuteten Fahrzeuginsassenraum 7 trennt. Der
Stauraum 5 kann dabei sowohl einen Verdeckabladeraum als
auch einen Laderaum beispielsweise für Gepäckstücke darstellen.
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Bei
der gezeigten Ausführung
stellt die Trennvorrichtung 1 ein mit einem Überrollschutzsystem 3 mit
fahrzeugüberspannendem Überrollbügel 4 ausgebildetes,
außerhalb
des Fahrzeuges vorkomplettiertes Modul dar, welches im Einbauzustand
eine Fahrzeugquerwand heckseits von Fahrzeugsitzen bildet.
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Die
Trennvorrichtung 1 weist zwischen Schenkeln des Überrollbügels 4 eine
Durchladeöffung 9 auf,
welche durch eine über ihre
gesamte Breite reichende Rückhaltevorrichtung 11 verschließbar ist.
Hierzu weist die Rückhaltevorrichtung 11 eine
als Klappe 13 ausgebildete starre Barriereeinrichtung auf,
wobei die Klappe 13 an einem dem Stauraum 5 zugewandten
Ende eines Querträgers 15 der
Trennvorrichtung 1 mit diesem gelenkig verbunden ist.
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Die
Klappe 13, welche in einem in der 1 dargestellten,
die Durchladeöffnung 9 schließenden Zustand
gezeigt ist, wird oben durch den Querträger 15, seitlich jeweils
durch eine Seitenstrebe 17 bzw. 19 der Trennvorrichtung 1,
welche als Führung
des Überrollbügels 4 dient,
und unten durch einen Fahrzeugboden 21 begrenzt.
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An
dem Fahrzeugboden 21 sind vorliegend paarweise in Fahrzeuglängsrichtung
zueinander beabstandete Lastanschläge 25 angeordnet,
wobei die fluchtenden Abstände
zwischen den Lastanschlägen 25 eine
Aufnahmerinne 14 für
das untere Ende der Klappe 13 bilden, in welcher die Klappe 13 in
einem die Durchladeöffnung 9 schließenden Zustand
arretierbar ist. Werden auf die Klappe 13 beispielsweise während eines
Unfalls Kräfte
durch sich in dem heckseitigen Stauraum 5 befindliche Güter ausgeübt, so wird
die Klappe 13 durch die Lastanschläge 25 daran gehindert,
eine Bewegung insbesondere in Richtung Fahrzeuginsassenraum 7 auszuführen.
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Vorliegend
sind an dem Fahrzeugboden 21 acht Lastanschläge 25 ausgebildet,
wobei jeweils vier Lastanschläge 25 auf
der dem Fahrzeuginsassenraum 7 zugeordneten Seite der Klappe 13 und
auf der dem heckseitigen Stauraum 5 zugeordneten Seite
der Klappe 13 angeordnet sind.
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Um
ein Einführen
der Klappe 13 bei einem Überführen der Klappe 13 von
einem die Durchladeöffnung 9 öffnenden
Zustand in einen die Durchladeöffnung 9 schließenden Zustand
in die Auf nahmerinne 14 zwischen den Lastanschlägen 25 zu
vereinfachen, weist die Klappe 13 an ihrem dem Fahrzeugboden 21 zugewandten
Ende eine Anlaufschräge 26 auf.
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Die
Klappe 13 ist vorliegend sowohl schwenkbar an dem Querträger 15 der
Trennvorrichtung 1 angelenkt als auch über einem Höhenabschnitt der Durchladeöffnung 9 translatorisch
bewegbar, so dass die Klappe 13 in einer kombinierten translatorischen
und rotatorischen Bewegung von dem die Durchladeöffnung 9 schließenden Zustand in
den in 2 dargestellten die Durchladeöffnung 9 freigebenden
Zustand und umgekehrt überführbar ist.
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Die
Rückhaltevorrichtung 11 weist
jeweils eine einer in Fahrzeugfrontrichtung betrachtet rechten Fahrzeugseite 33 und
eine einer in Fahrzeugfrontrichtung betrachtet linken Fahrzeugseite 35 zugeordnete,
wenigstens annähernd
in Fahrzeughochrichtung verlaufende und als Führungsschiene 37 ausgebildete
Führungseinrichtung
auf, wobei die Klappe 13 mittels einem jeweils einer Fahrzeugseite 33, 35 zugeordneten
als Kugelbolzen 31 ausgebildeten Kugelelement in der jeweiligen
Führungsschiene 37 schwimmend
gelagert ist.
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Da
die den beiden Fahrzeugseiten 33, 35 zugeordneten
Führungsschienen 37 baugleich
ausgebildet sind, wird im Folgenden nur die in der 3 näher dargestellte,
der rechten Fahrzeugseite 33 zugeordnete Führungsschiene 37 stellvertretend
für die der
linken Fahrzeugseite 35 zugeordnete Führungsschiene beschrieben.
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Die
Führungsschiene 37 weist
zwei wenigstens annähernd
koaxial in Fahrzeughochrichtung verlaufende Druckfedern 39, 41 auf,
zwischen denen die Klappe 13 mit dem Kugelbolzen 31 seitlich
geführt
ist. Sowohl eine in Fahrzeughochrichtung über dem Kugelbolzen 31 angeordnete
erste Druckfeder 39 als auch eine in Fahrzeughochrichtung
unter dem Kugelbolzen 31 angeordnete zweite Druckfeder 41 weist
an ihrem dem Kugelbolzen 31 zugewandten Ende eine ringförmige Scheibe 43 bzw. 45 auf,
zwischen welchen der Kugelbolzen 31 schwimmend gelagert
ist. An den von dem Kugelbolzen 31 abgewandten Enden der
Druckfedern 39 und 41 sind diese fahrzeugfest
abgestützt.
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Die
Druckfedern 39, 41 sind derart ausgelegt, dass
die erste Druckfeder 39 die mit dem Kugelbolzen 31 verbundene
Klappe 13 in einem schließenden Zustand in Richtung
des Fahrzeugbodens 21 drückt und die zweite Druckfeder 41 als
Dämpfungsfeder
fungiert, welche verhindert, dass die Elemente der Rückhaltevorrichtung 11 während einer
Fahrt klappern.
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Beim Übergang
der Klappe 13 von einem die Durchladeöffnung 9 schließenden Zustand
in einen die Durchladeöffnung 9 öffnenden
Zustand wird die Klappe 13 entgegen der Federkraft der
ersten Druckfeder 39 in Fahrzeughochrichtung so weit nach
oben gedrückt,
dass die Klappe 13 aus der Aufnahmerinne 14 über die
Lastanschläge 25 gezogen
werden kann, womit die Arretierung durch die Lastanschläge 25 gelöst wird.
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Die
Klappe 13 stützt
sich während
des Klappvorgangs an dem Querträger 15 der
Trennvorrichtung 1 ab, wobei die dabei auftretenden Hebelkräfte durch
die seitlichen Führungsschienen 37 und durch
die durch die Druckfedern 39, 41 eingefassten Kugelbolzen 31 in
eine Vertikalbewegung umgewandelt werden.
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Die
Drehachse der Klappe 13 an dem Querträger 15 der Trennvorrichtung 1 befindet
sich in einem die Durchladeöffnung
schließenden
Zustand oberhalb einer Unterkante 16 des Querträgers 15, womit
die Klappe 13 bei einer von dem Stauraum 5 in Richtung
des Fahrzeuginsassenraums 7 wirkenden Kraft sowohl unten
an den Lastanschlägen 25 als auch
oben an dem Querträger 15 des Überrollschutzsystems 1 abgestützt ist
und somit vorteilhafterweise großen Kräften standhalten kann.
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Aufgrund
der Position der Drehachse der Klappe 13 oberhalb der Unterkante 16 des
Querträgers 15 der
Trennvorrichtung 1 muss die Klappe 13 in den Führungsschienen 37 bei
dem Übergang
von der Schließstellung
in den die Durchgangsöffnung 9 freigebenden
Zustand am Ende der Schwenkbewegung in Fahrzeugtiefrichtung bewegt
werden.
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Bei
der gezeigten Ausführung
wird die Klappe 13 beim Überführen von einer Schließstellung
in einen die Durchladeöffnung
freigebenden Zustand nach einem vorherigen Umklappen von angrenzenden
Fahrzeugsitzlehnen in den Fahrzeuginsassenraum 7 geschwenkt,
wodurch sichergestellt ist, dass bei einem Zurückklappen der Fahrzeugsitzlehnen auch
die Klappe 13 geschlossen ist.
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Zur
einfachen Überführung der
Klappe 13 von dem die Durchladeöffnung 9 schließenden Zustand
in den die Durchladeöffnung 9 öffnenden
Zustand und umgekehrt ist in einem dem Fahrzeugboden 21 zugewandten
Bereich der Klappe 13 eine als einfache Ausnehmung ausgebildete
Griffeinrichtung 23 vorgesehen, mittels welcher die Klappe 13 durch eine
Bedienperson manuell auf einfache Art und Weise bewegbar ist.
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Bei
einer alternativ ausgestalteten Rückhaltevorrichtung kann es
auch vorgesehen sein, die Klappe in automatischer Art und Weise
beispielsweise in Abhängigkeit
von der Lage der an einen Stauraum angrenzenden Fahrzeugsitze zu öffnen bzw.
zu schließen.
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Zur
Arretierung der Klappe 13 in dem die Durchladeöffnung 9 freigebenden
Zustand, in welchem die Klappe 13 wenigstens annähernd senkrecht
von dem Querträger 15 aus
in Richtung des Fahrzeuginsassenraums 7 geschwenkt ist,
ist an der dem Fahrzeuginsassenraum 7 zugewandten Seite des
Querträgers 15 ein
fahrzeugfester Verriegelungshaken 27 vorgesehen, welcher
mit einer Öffnung 29 in
der Klappe 13 in deren geöffnetem Zustand derart zusammenwirkt,
dass der Verriegelungshaken 27 in die Öffnung 29 der Klappe 13 eingreift
und die Klappe 13 somit in Öffnungsstellung arretiert.
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Zur
Entriegelung der Klappe 13 aus der Öffnungsstellung kann der an
dem Querträger 15 schwenkbar
und federgestützt
gelagerte Verriegelungshaken 27 um seine parallel zu dem
Querträger 15 verlaufende
Schwenkachse geschwenkt werden, so dass der Verriegelungshaken 27 aus
der Öffnung 29 der
Klappe 13 geführt
wird und die Klappe 13 in den die Durchladeöffnung schließenden Zustand überführbar ist.
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In
diesem Schließzustand
ist die Klappe 13 durch ein nicht näher dargestelltes, fahrzeugfest
festgelegtes Schloss üblicher
Bauart abschließbar,
um ein unberechtigtes Öffnender
Klappe 13 bei geöffnetem
Verdeck des Cabriolet-Fahrzeugs zu verhindern.
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Die 4 und 5 zeigen
eine alternativ ausgestaltete Rückhaltevorrichtung 11' mit einer an der
Klappe 13 angeordneten Staubox 52. Die Staubox 52 zur
Aufnahme von Gütern
beliebiger Art ist an der dem Fahrzeuginsassenraum 7 zugeordneten Seite
der Klappe 13 die Bauraumtiefe der hier ohne die Seitenstrebe 17 dargestellten
Trennvorrichtung 1 füllend
angeordnet, wodurch dieser Raum in vorteilhafter Weise als zusätzlicher
Stauraum in geschlossenem Zustand der Klappe 13 genützt wird.
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Vorliegend
erstreckt sich die Staubox 52 über die gesamte Breite der
Klappe 13, jedoch kann abweichend hiervon auch eine kleinere
Staubox oder eine Mehrzahl von Behältnissen vorgesehen sein. In Fahrzeughöhenrichtung
erstreckt sich die Staubox 52 nur so weit, dass diese einem
Anschwenken der Klappe 13 an die Unterseite des Querträgers 15 der Trennvorrichtung 1 nicht
hinderlich ist.
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Nach
einem Umklappen einer angrenzenden Fahrzeugsitzlehne kann auf die
Staubox 52 sowohl in Schließstellung wie in Öffnungsstellung
der Klappe 13 zugegriffen werden.
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Die 6 zeigt
eine weitere, alternativ ausgestaltete Rückhaltevorrichtung 11'' mit einer Staubox 54, welche
gegenüber
der Staubox 52 der 4 und 5 ein
optimiertes Stauvolumen aufweist, indem sie sich annähernd über die
gesamte Höhe
der Klappe 13 erstreckt.
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Die
Staubox 54 weist in einem dem Fahrzeugboden 21 zugewandten
Bereich der Klappe 13 ein Gelenk 56 auf, mittels
welchem die Staubox 54 bei einem Übergang der Klappe 13 von
einem die Durchladeöffnung
schließenden
Zustand in einen die Durchladeöffnung öffnenden
Zustand relativ zu der Klappe 13 in Fahrzeughochrichtung
schwenkbar ist.
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Da
ein Öffnen
der Klappe 13 aufgrund der Hinterschneidung der Staubox 54 mit
dem Querträger 15 der
wiederum ohne die Seitenstrebe 17 dargestellten Trennvorrichtung 1 sonst
nicht möglich
wäre, wird
die Staubox 54 von einer Bedienperson oder automatisiert
abgestimmt auf die Schwenkbewegung der Klappe 17 soweit
hochverschwenkt, dass ein horizontales Anlegen der Klappe 17 an
die Unterseite des Querträgers 15 zur
Freigabe der Durchtrittsöffnung 9 möglich ist.
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Die
Arretierung der Klappe 17 in geschlossenem und geöffnetem
Zustand erfolgt bei den Ausführungen
gemäß 4 bis 6 analog
zu der Ausführung
nach 1 bis 3.
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In
weiterer Ausführung
der Erfindung kann die Staubox derart ausgebildet sein, dass sie
in Nichtgebrauchsstellung eine Flachstellung an der Klappe einnimmt
und zur Überführung in
eine Gebrauchsstellung auffaltbar ist. Eine solche Staubox, welche
zur Anbringung an eine Sitzrückenlehne
vorgesehen ist, ist näher
in der
DE 10 2005 029 697 beschrieben.
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- 1
- Trennvorrichtung
- 3
- Überrollschutzsystem
- 4
- Überrollbügel
- 5
- Stauraum
- 7
- Fahrzeuginsassenraum
- 9
- Durchladeöffnung
- 11
- Rückhaltevorrichtung
- 11'
- Rückhaltevorrichtung
- 11''
- Rückhaltevorrichtung
- 13
- Klappe
- 14
- Aufnahmerinne
- 15
- Querträger
- 16
- Unterkante
- 17
- Seitenstrebe
- 19
- Seitenstrebe
- 21
- Fahrzeugboden
- 23
- Griffeinrichtung
- 25
- Lastanschläge
- 26
- Anlaufschräge
- 27
- Verriegelungshaken
- 29
- Öffnung
- 31
- Kugelbolzen
- 33
- Fahrzeugseite
- 35
- Fahrzeugseite
- 37
- Führungsschiene
- 39
- erste
Druckfeder
- 41
- zweite
Druckfeder
- 43
- ringförmige Scheibe
- 45
- ringförmige Scheibe
- 52
- Staubox
- 54
- Staubox
- 56
- Gelenk