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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitschiene für einen Kraftfahrzeug-Sitz und einen eine solche Gleitschiene umfassenden Sitz.
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Insbesondere betrifft die Erfindung eine Gleitschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche umfasst: ein feststehendes Profil, welches dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeugboden fixiert zu werden, ein bezüglich des feststehenden Profils entlang einer Longitudinal-Richtung gleitend bzw. gleitbar bewegbares/bewegliches Profil, um Verschiebungen des Sitzes bezüglich des Fahrzeugbodens zu ermöglichen, einen Flügel, welcher am bewegbaren Profil fixiert ist, und an welchem vorgesehen ist, den Sitz zu befestigen bzw. an welchem der Sitz fixiert/befestigt werden soll, und einen Stiel-Träger, welcher dazu vorgesehen ist, einen Sicherheits-Gurt mittels eines Stiels zu halten, um den Sicherheits-Gurt an dem bewegbaren Profil zu halten.
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Es ist bekannt, zum Verbinden der Schnalle eines Sicherheits-Gurtes an diesem Sitz die Schnalle des Gurtes in/an einem Auge oder einem Stiel zu befestigen, und den Stiel am bewegbaren Profil mittels eines Stiel-Trägers zu halten. Das Befestigen des Stiel-Trägers am bewegbaren Profil kann mittels eines Einschnitts im Profil bewirkt werden, welcher es ermöglicht, ein Ende des Stiel-Trägers im Profil aufzunehmen. Diese Befestigung kann gleichermaßen bewirkt werden, indem beispielsweise mittels eines Lasers der Stiel-Träger am Profil angelötet/angeschweißt wird, wie in der Patentanmeldung
US-A-2004/0232303 gezeigt ist.
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Sofern die mittels des Sicherheits-Gurtes auf diesen Stiel-Träger ausgeübte Kraft groß sein kann, wurden Verstärkungen der Befestigung des Stiel-Trägers am Profil entwickelt. Das Dokument
US-A-2004/0232303 offenbart die Aufnahme der auf den Stiel-Träger im/am Profil ausgeübten Kraft zu bewerkstelligen. Es ist ferner bekannt, die Steifheit oder die Trägheit des Stiel-Trägers zu erhöhen, um dem auf diesen Stiel-Träger ausgeübten Drehmoment zu begegnen, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht wird.
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Die
DE 102 50 212 A1 beschreibt einen Gurtschlosshalter bzw. einen Gurtschlosshaltewinkel, welcher mit einem Stützelement eines Lagerbocks in Eingriff gerät, wenn ein Halteabschnitt in Richtung der Gurtkraft bewegt wird. Dadurch wird eine Bewegung des Haltewinkels ermöglicht um einen Teil der auf sie einwirkenden Kraft über das Stützelement aufzunehmen.
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Die
DE 3631780 offenbart eine Sitzschiene mit einem Gurtanker und einem Verstärkungselement. Das Verstärkungselement ist jedoch nicht mit der Sitzstruktur verbunden.
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Allerdings weisen diese Anordnungen vielfältige Nachteile auf. De facto wurde die Modellierung der Steifigkeit des Stiel-Trägers in Abhängigkeit der Belastung, der dieses Teil unterworfen ist, nicht ausreichend beherrscht, um zu erlauben, eine Steifigkeit des Stiel-Trägers zu bestimmen, welche angesichts der Deformationen, welchen er unterworfen sein kann, ausreichend ist.
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Wenn außerdem das Modifizierender Steifigkeit des Stiel-Trägers und der Trägheits-Eintrag durch Zufügen von Formen und Ansatzstücken/Stanzungen bewirkt werden, sind die Werkzeuge und die Herstellungs-Vorgänge komplexer und kostspieliger.
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Andererseits reduzieren diese verschiedenen Entwicklungen nicht das Moment, welchem der Stiel-Träger durch Hebelarm-Einwirkung unterworfen ist, wenn der Gurt einer Kraft unterworfen ist. Dies zieht im Allgemeinen eine Entfaltung, oder eine Verschiebung, des Stiel-Trägers mit einer signifikanten Stärke nach sich, wodurch letzterer geschwächt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteilen zu begegnen.
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Hierzu umfasst gemäß der Erfindung die Gleitschiene für einen Fahrzeug-Sitz:
- – ein feststehendes Profil, welches dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeug-Boden befestigt zu werden,
- – ein bewegbares Profil, welches bezüglich des feststehenden Profils entlang einer Longitudinalrichtung gleitet, um Versetzungen des Sitzes bezüglich des Fahrzeug-Bodens zu ermöglichen,
- – einen Flügel, welcher am bewegbaren Profil befestigt ist, und an welchem vorgesehen ist, den Sitz zu befestigen, und
- – einen Stiel-Träger, welcher dazu vorgesehen ist, einen Sicherheits-Gurt mittels eines Stiels zu halten, um den Sicherheits-Gurt an dem bewegbaren Profil zu halten; der Stiel-Träger ist am bewegbaren Profil fixiert/befestigt, und wirkt ferner direkt mit dem Flügel zusammen, um auf den Flügel einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen er unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist/wird und wobei der Stiel-Träger direkt an dem Flügel steif befestigt ist.
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Dank der Erfindung werden die Widerstandsfähigkeit, die Steifigkeit und die Zuverlässigkeit der Fixierung/Befestigung des Stiel-Trägers an dem Profil erhöht, weil diese Fixierung/Befestigung einer geringeren Belastung unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist, was die Sicherheit des Fixierungs/Befestigungs-Systems erhöht.
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Darüber hinaus wird das bei einem Beanspruchen des Sicherheitsgurtes auf die Befestigung des Stiel-Trägers ausgeübte Moment verringert. Daher ist es einfacher, die Deformation dieses Stiel-Trägers zu beherrschen.
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Schließlich stellen die Werkzeuge und die Herstellungs-Vorgänge, welche verwendet werden müssen, um die Erfindung auszuführen, eine Vereinfachung dar, und damit eine Verringerung der Kosten bezüglich der Werkzeuge und der Vorgänge, welche die Press- und Stanz-Vorgänge bewirken.
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Gemäß einem ergänzenden Merkmal weist die Gleitschiene die folgenden Merkmale auf:
- – der Flügel weist zumindest lokal eine Form einer Platte auf, welche aufweist: eine erste Anlage-Fläche, eine zweite Anlage-Fläche und eine Öffnung, welche sich zwischen der ersten Anlage-Fläche und der zweiten Anlage-Fläche erstreckt,
- – der Stiel-Träger umfasst eine Klaue, welche aufweist: einen Halte-Abschnitt in abgewinkelter Form, umfassend:
• einen ersten Anlage-Abschnitt, welcher gegen die erste Anlage-Fläche in Anlage kommt,
• einen zweiten Anlage-Abschnitt, welcher gegen die zweite Anlage-Fläche in Anlage kommt, und
• einen Zwischen-Abschnitt, welcher den ersten Anlage-Abschnitt und den zweiten Anlage-Abschnitt verbindet, und sich durch die Öffnung erstreckt.
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Auf diese Weise gelangt der Stiel-Träger mechanisch gegen den Flügel in Anlage, was es ermöglicht, eine große Widerstandsfähigkeit der Verbindung zwischen dem Flügel und dem Stiel-Träger zu erhalten. Ferner bildet diese Lösung eine einfache und wenig kostspielige Realisierung.
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Gemäß einem ergänzenden Merkmal ist der Stiel-Träger an den Flügel geschweißt/gelötet.
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Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen dem Flügel und dem Stiel-Träger verstärkt, und es wird sichergestellt, dass sie zueinander korrekt positioniert bleiben.
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Gemäß weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen der Erfindung weist die Gleitschiene die folgenden Merkmale auf:
- – das bewegbare Profil weist im Wesentlichen eine U-Form auf, welche eine Basis und zwei Seiten-Flügel umfasst,
- – der Stiel-Träger weist ein an der Basis des bewegbaren Profils befestigtes Bein und/oder ein an einem der Seitenflügel des bewegbaren Profils befestigtes Bein auf.
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Gemäß einem ergänzenden erfindungsgemäßen Merkmal, weist die Gleitschiene die folgenden Merkmale auf:
- – eine von einem Umfang begrenzte Öffnung ist in den Flügel eingearbeitet bzw. ausgebildet, wobei der Umfang der Öffnung einen Anlage-Rand aufweist, welcher sich im Wesentlichen entlang der Longitudinalrichtung und entfernt/beabstandet vom bewegbaren Profil erstreckt, und
- – der Stiel-Träger erstreckt sich durch die Öffnung, und kommt mit dem Anlage-Rand in Kontakt, um auf den Flügel einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist.
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Der Stiel-Träger ist daher biegebeansprucht, und überträgt einen zunehmend größeren Teil der Kräfte, welchen er unterworfen ist, wenn diese Kräfte zunehmen.
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Gemäß einem weiteren ergänzenden Merkmal umfasst der Stiel-Träger einen im Wesentlichen ”Ω”-förmigen Halte-Abschnitt, wobei dieser Halte-Abschnitt umfasst: einen am bewegbaren Profil befestigten ersten Arm, einen zweiten Arm, an welchem vorgesehen ist, den Gurt anzufügen, und einen abgerundeten Zwischen-Abschnitt, welcher den ersten Arm und den zweiten Arm verbindet, wobei der Zwischen-Abschnitt sich zumindest teilweise an einer bezüglich des Flügels ersten Seite erstreckt, und der zweite Arm des Halte-Abschnitts sich an einer bezüglich des Flügels der zweiten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite erstreckt, und der Stiel-Träger im Wesentlichen in dem Zwischen-Abschnitt in Kontakt mit dem Flügel kommt, um mittels Deformation des Zwischen-Abschnitts auf den Flügel einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist.
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Der abgerundete Zwischen-Abschnitt erlaubt es, die Aufnahme von Kräften durch den Flügel je nach seiner Deformation gut zu beherrschen.
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Gemäß einem weiteren ergänzenden Merkmal umfasst der Stiel-Träger ferner eine Klaue, welche sich von der bezüglich des Flügels ersten Seite im Wesentlichen dem zweiten Arm gegenüberliegend und von der Öffnung entfernt erstreckt, um die Verschiebung des Stiel-Trägers bezüglich des Flügels zu begrenzen.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeug-Sitz. Gemäß der Erfindung umfasst der Sitz ein Sitzkissen, welches vom dem Flügel einer Gleitschiene, wie bereits angegeben, getragen wird.
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Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung nicht-einschränkender Ausführungs-Beispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich werden, in welchen:
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1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeug-Sitzes ist, welcher ein Ensemble von Gleitschienen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst,
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2 eine perspektivische Ansicht der Gleitschiene des Sitzes aus 1 ist,
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3A eine perspektivische Ansicht entlang des in 2 mit A wiedergegebenen Pfeils einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
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3B eine Seitenansicht entlang des in 2 mit B wiedergegebenen Pfeils der ersten Ausführungsform ist,
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3C eine perspektivische Ansicht entlang des in 2 mit C wiedergegebenen Pfeils der ersten Ausführungsform ist,
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4 eine Seitenansicht entlang des in 2 mit B wiedergegebenen Pfeils einer Variante der ersten Ausführungsform ist,
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5 eine Seitenansicht entlang des in 2 mit B wiedergegebenen Pfeils einer anderen Variante der ersten Ausführungsform ist,
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6A eine perspektivische Ansicht entlang des in 2 mit A wiedergegebenen Pfeils einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist,
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6B eine Seitenansicht entlang des in 2 mit B wiedergegebenen Pfeils der zweiten Ausführungsform ist.
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In diesen verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
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1 stellt einen Kraftfahrzeug-Sitz 1 dar, wobei dieser Sitz eine Rückenlehne 2 umfasst, welche von einem Sitzkissen bzw. Sitzfläche 3 getragen wird, welches seinerseits auf dem Boden 4 des Fahrzeugs in einer Longitudinalrichtung X gleitbar montiert ist.
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Hierzu ist die Sitzfläche 3 mit dem Boden 4 mittels eines Ensembles von Gleitschienen 5 verbunden, welches zwei entlang der Longitudinalrichtung X parallele Gleitschienen umfasst – wobei eine einzelne Gleitschiene in dieser 1 dargestellt ist.
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Jede dieser Gleitschienen umfasst ein bewegbares Profil 6 und ein feststehendes Profil 7, welche entlang der Longitudinalrichtung X aneinander gleiten. Das feststehende Profil 7 ist am Boden 4 des Fahrzeugs befestigt, wohingegen das bewegbare Profil 6 die Sitzfläche 3 des Sitzes trägt.
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Das feststehende Profil 7, welches in 2 detaillierter dargestellt ist, weist hier die Form eines im Wesentlichen U-förmig gebogenen und ausgeschnittenen weiblichen Blech-Profils auf, welches umfasst:
- – eine am Boden 4 befestigte horizontale Basis 12,
- – zwei im Wesentlichen vertikale Seiten-Flügel 13, welche sich von der Basis 12 aus senkrecht zu dieser erstrecken, und
- – zwei einspringende Vertiefungen 14, welche die Seitenflügel 13 zum Inneren der Gleitschiene und zur Basis 12 hin verlängern.
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Das bewegbare Profil 6 weist hier die Form eines gebogenen und geschnittenen männlichen Blech-Profils auf, im Wesentlichen in invertierter U-Form, und umfasst einen horizontalen Sockel 8 und zwei Flügel 9 (einen inneren Flügel und einen äußeren Flügel), welche im Wesentlichen zum Sockel 8 senkrecht sind. Diese Flügel 9 sind ihrerseits nach außen durch zwei Laschen 10 verlängert, welche in den Zwischenraum eindringen, welcher zwischen den Seiten-Flügeln 13 und den einspringenden Vertiefungen 14 des feststehenden Gleitschienen-Elements 7 eingearbeitet ist.
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Rollelemente, welche vorteilhafter Weise von Kugeln gebildet werden (in den Figuren nicht sichtbar), sind zwischen einerseits den Laschen 10 und den Seiten-Flügeln 13, und andererseits zwischen den Laschen 10 und den einspringenden Vertiefungen 14 zwischengeschaltet.
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Ein vertikaler Flügel 16 ist an dem bewegbaren Profil 6 befestigt. Dieser Flügel wird von einer Platte gebildet, welche eine der anderen Gleitschiene zugewandte Innenfläche 16a und eine der Innenfläche 16a entgegengesetzte/gegenüberliegende Außenfläche 16b aufweist. Sie erstreckt sich entlang der Longitudinalrichtung, und ist präziser durch Schweißungen/Lötungen 28 am Sockel 8 und am Außen-Flügel 9 des bewegbaren Profils 6 befestigt. Die Sitzfläche 3 des Sitzes ist am Flügel 16 der Gleitschienen 5 befestigt, um den Sitz 2 mit dem bewegbaren Profil 6 jeder der Gleitschienen zu verbinden.
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Außerdem ist ein Stiel-Träger oder Augen-Träger 15, 115, welcher zum Halten einer Schnalle zum Befestigen des Sicherheits-Gurtes bezüglich des Sitzes 2 vorgesehen ist, mit dem bewegbaren Profil 6 verbunden.
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Gemäß der in den 3A, 3B, 3C dargestellten ersten Ausführungsform ist dieser Stiel-Träger 15 direkt am Flügel 16, hier mittels zweier Befestigungs-Klauen 17 des Stiel-Trägers 15, welche jeweils in einen durch den Flügels 16 realisierten Durchgang 11 eingreifen, befestigt. Diese Klauen erstrecken sich im Wesentlichen horizontal und senkrecht zur Longitudinal-Richtung X.
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Jede der Klauen 17 umfasst einen Halte-Abschnitt 18 in abgewinkelter Form, welcher von einem inneren Anlage-Abschnitt 18a, einem äußeren Anlage-Abschnitt 18b und einem Zwischen-Abschnitt 18c gebildet wird. Der innere Anlage-Abschnitt 18a erstreckt sich im Wesentlichen zum Ende der Klaue 17 und kommt gegen die Innenfläche 16a des Flügels 16 in Anlage. Der äußere Anlage-Abschnitt 18b kommt gegen die Außenfläche 16b des Flügels 16 in Anlage und ist bezüglich des inneren Anlage-Abschnitts 18a vertikal versetzt, um mit dem inneren Anlage-Abschnitt 18a einen Anschlag zu bilden, welcher sich der Rotation des Stiel-Trägers 15 bezüglich des Flügels 16 um eine zur Longitudinalrichtung X parallele Richtung entgegenstellt. Der innere Anlage-Abschnitt 18a und der äußere Anlage-Abschnitt 18b sind durch den Zwischen-Abschnitt 18c, welcher sich durch den Durchgang 11 erstreckt, miteinander verbunden.
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Ferner wird der innere Anlage-Abschnitt 18a auf der Innenfläche 16 des Flügels 16a mittels einer Schweißung/Lötung 24 gehalten, und in ähnlicher Weise wird der äußere Anlage-Abschnitt 18b auf der Außenfläche 16b des Flügels 16 mittels einer Schweißung/Lötung 25 gehalten.
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Andererseits ist der Stiel-Träger 15 auf dem bewegbaren Profil 6 mittels gerippter Beine befestigt, welche sich im Wesentlichen vertikal erstrecken. Hierbei weist der Stiel-Träger ein zentrales Bein 22 und zwei seitliche Beine 23 auf, welche sich beiderseits des zentralen Beins 22 entlang der Longitudinalrichtung X erstrecken. Das mittlere Bein 22 wird auf dem Sockel 8 des bewegbaren Profils 6 mittels einer Schweißung/Lötung 26 gehalten, und die seitlichen Beine 23 werden an dem äußeren Flügel 9 des bewegbaren Profils 6 mittels einer Schweißung/Lötung 27 gehalten. In den Flügel 16 sind Öffnungen 19 eingearbeitet, um die seitlichen Beine 23 aufnehmen zu können und sie am bewegbaren Profil im Wesentlichen in der Ebene des Flügels 16 und im Wesentlichen in der Verlängerung der Schweißung/Lötung 28 zu befestigen.
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Die in 4 gezeigte Variante unterscheidet sich von der in den 3A, 3B, 3C gezeigten Realisierung dahingehend, dass das zentrale Bein 22 und die zwei seitlichen Beine 23 durch ein einzelnes Bein 32 ersetzt sind, welches in einer Öffnung 29 des Flügels 16 aufgenommen ist, und an den Sockel 8 des bewegbaren Profils 6 geschweißt/gelötet 26 ist.
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Die in 5 gezeigte Variante unterscheidet sich von der in den 3A, 3B, 3C gezeigten Realisierung dahingehend, dass das mittlere Bein 22 und die zwei seitlichen Beine 23 durch ein einziges Bein 33 ersetzt sind, welches an den äußeren Flügel 9 des bewegbaren Profils 6 geschweißt/gelötet 27 ist.
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Die 6A und 6B zeigen eine zweite Ausführungsform. In dieser Ausführungsform umfasst der Stiel-Träger 115 einen Halte-Abschnitt 128, welcher im Wesentlichen eine ”Ω”-Form aufweist, welche von einem außenliegendem Arm 128a, einem proximalen Arm 128b und einem Zwischen-Abschnitt 128c, welcher sich zwischen dem außenliegendem Arm 128a und dem proximalen Arm 128b erstreckt, gebildet wird.
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Der außenliegende Arm 128a ist mittels Schweißung/Lötung 127 am äußeren Flügel 9 des bewegbaren Profils 6 befestigt. Der proximale Arm 128b ist dazu vorgesehen, die Sicherheits-Gurt-Befestigung aufzunehmen. Der außenliegende Arm 128a und der proximale Arm 128b erstrecken sich bezüglich des Flügels 16 an der Seite der äußeren Fläche 16b. Der Zwischen-Abschnitt 128c ist abgerundet, und bildet im Wesentlichen einen Halbkreis, welcher sich bezüglich des Flügels 16 im Wesentlichen bezüglich der Seite der Innenseite 16a erstreckt. Er verläuft durch eine in den Flügel 16 in der Nähe des bewegbaren Profils 6 eingearbeitete Öffnung 129. Diese Öffnung 129 ist durch einen Umfang begrenzt, welcher einen Anlage-Rand 131 umfasst, welcher sich entlang der Longitudinalrichtung X und vom bewegbaren Profil beabstandet erstreckt. Der Zwischen-Abschnitt 128c erstreckt sich in unmittelbarer Nähe des Anlage-Rands 131, so dass er bei Beanspruchung des Sicherheits-Gurtes, insbesondere im Falle eines Aufpralls, auf den Stiel-Träger 115 eine im Wesentlichen vertikale Kraft ausübt, welche den Zwischen-Abschnitt 128c deformiert, und daher den Zwischen-Abschnitt 128c gegen den Anlage-Rand 131 bringt.
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Die von dem Gurt auf den Stiel-Träger 115 ausgeübte Kraft wird daher teilweise und progressiv auf den Flügel 16 übertragen, je nach und in Abhängigkeit der Deformation des Zwischen-Abschnitts 128c.
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Eine Klaue 124 ist in den Zwischen-Abschnitt 128b des Stiel-Trägers 115 eingearbeitet. Diese Klaue erstreckt sich an der Seite der Innenfläche 16a des Flügels und nach oben, so dass die Klaue 124 und der proximale Arm 128b eine Gabel bilden, und zwischen sich den Flügel 16 aufnehmen. Auf diese Weise kommt ab einer bestimmten Deformation des Zwischenabschnitts 128c die Klaue 124 gegen die Innenfläche 16a des Flügels 16 in Anlage, um den Stiel-Träger 115 direkt am Flügel 16 zu blockieren.