DE102006040796A1 - Fahrzeugsitz-Gleitschiene und Sitz, welcher eine solche Gleitschiene umfasst - Google Patents
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Abstract
Gleitschiene
(5) für
einen Fahrzeug-Sitz (1) umfassend:
- ein feststehendes Profil (7), welches dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeug-Fußboden befestigt zu werden,
- ein bewegbares Profil (6) welches bezüglich des feststehenden Profils (7) entlang einer Longitudinal-Richtung gleitend/gleitbar ist, um die Verschiebungen des Sitzes (1) bezüglich des Fußbodens (4) des Fahrzeugs zu ermöglichen,
- ein Flügel (16), welcher am bewegbaren Profil (6) befestigt ist, und an welchem vorgesehen ist, den Sitz (1) zu fixieren, und ein Stiel-Träger (15), welcher am bewegbaren Profil (6) befestigt ist, und welcher dazu vorgesehen ist, einen Sicherheits-Gurt zu halten, um den Sicherheits-Gurt an dem bewegbaren Profil (6) zu halten.
Der Stiel-Träger (15) wirkt ferner direkt mit dem Flügel (16) zusammen, um einen Teil der Kräfte, welchen er unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist/wird, auf den Flügel (16) zu übertragen.
- ein feststehendes Profil (7), welches dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeug-Fußboden befestigt zu werden,
- ein bewegbares Profil (6) welches bezüglich des feststehenden Profils (7) entlang einer Longitudinal-Richtung gleitend/gleitbar ist, um die Verschiebungen des Sitzes (1) bezüglich des Fußbodens (4) des Fahrzeugs zu ermöglichen,
- ein Flügel (16), welcher am bewegbaren Profil (6) befestigt ist, und an welchem vorgesehen ist, den Sitz (1) zu fixieren, und ein Stiel-Träger (15), welcher am bewegbaren Profil (6) befestigt ist, und welcher dazu vorgesehen ist, einen Sicherheits-Gurt zu halten, um den Sicherheits-Gurt an dem bewegbaren Profil (6) zu halten.
Der Stiel-Träger (15) wirkt ferner direkt mit dem Flügel (16) zusammen, um einen Teil der Kräfte, welchen er unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist/wird, auf den Flügel (16) zu übertragen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitschiene für einen Kraftfahrzeug-Sitz und einen eine solche Gleitschiene umfassenden Sitz.
- Insbesondere betrifft die Erfindung eine Gleitschiene, welche umfasst: ein feststehendes Profil, welches dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeugboden fixiert zu werden, ein bezüglich des feststehenden Profils entlang einer Longitudinal-Richtung gleitend bzw. gleitbar bewegbares/bewegliches Profil, um Verschiebungen des Sitzes bezüglich des Fahrzeugbodens zu ermöglichen, und einen Flügel, welcher am bewegbaren Profil fixiert ist, und an welchem vorgesehen ist, den Sitz zu befestigen bzw. an welchem der Sitz fixiert/befestigt werden soll.
- Es ist bekannt, zum Verbinden der Schnalle eines Sicherheits-Gurtes an diesem Sitz die Schnalle des Gurtes in/an einem Auge oder einem Stiel zu befestigen, und den Stiel am bewegbaren Profil mittels eines Stiel-Trägers zu halten. Das Befestigen des Stiel-Trägers am bewegbaren Profil kann mittels eines Einschnitts im Profil bewirkt werden, welcher es ermöglicht, ein Ende des Stiel-Trägers im Profil aufzunehmen. Diese Befestigung kann gleichermaßen bewirkt werden, indem beispielsweise mittels eines Lasers der Stiel-Träger am Profil angelötet/angeschweißt wird, wie in der Patentanmeldung US-A-2004/0232303 gezeigt ist.
- Sofern die mittels des Sicherheits-Gurtes auf diesen Stiel-Träger ausgeübte Kraft groß sein kann, wurden Verstärkungen der Befestigung des Stiel-Trägers am Profil entwickelt. Das Dokument US-A-2004/0232303 offenbart die Aufnahme der auf den Stiel-Träger im/am Profil ausgeübten Kraft zu bewerkstelligen. Es ist ferner bekannt, die Steifheit oder die Trägheit des Stiel-Trägers zu erhöhen, um dem auf diesen Stiel-Träger ausgeübten Drehmoment zu begegnen, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht wird.
- Allerdings weisen diese Anordnungen vielfältige Nachteile auf. De facto wurde die Modellierung der Steifigkeit des Stiel-Trägers in Abhängigkeit der Belastung, der dieses Teil unterworfen ist, nicht ausreichend beherrscht, um zu erlauben, eine Steifigkeit des Stiel-Trägers zu bestimmen, welche angesichts der Deformationen, welchen er unterworfen sein kann, ausreichend ist.
- Wenn außerdem das Modifizieren der Steifigkeit des Stiel-Trägers und der Trägheits-Eintrag durch Zufügen von Formen und Ansatzstücken/Stanzungen bewirkt werden, sind die Werkzeuge und die Herstellungs-Vorgänge komplexer und kostspieliger.
- Andererseits reduzieren diese verschiedenen Entwicklungen nicht das Moment, welchem der Stiel-Träger durch Hebelarm-Einwirkung unterworfen ist, wenn der Gurt einer Kraft unterworfen ist. Dies zieht im Allgemeinen eine Entfaltung, oder eine Verschiebung, des Stiel-Trägers mit einer signifikanten Stärke nach sich, wodurch letzterer geschwächt werden kann.
- Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, diesen Nachteilen zu begegnen.
- Hierzu umfasst gemäß der Erfindung die Gleitschiene:
- – ein feststehendes Profil, welches dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeug-Boden befestigt zu werden,
- – ein bewegbares Profil, welches bezüglich des feststehenden Profils entlang einer Longitudinalrichtung gleitet, um Versetzungen des Sitzes bezüglich des Fahrzeug-Bodens zu ermöglichen,
- – einen Flügel, welcher am bewegbaren Profil befestigt ist, und an welchem vorgesehen ist, den Sitz zu befestigen, und
- – einen Stiel-Träger, welcher dazu vorgesehen ist, einen Sicherheits-Gurt mittels eines Stiels zu halten, um den Sicherheits-Gurt an dem bewegbaren Profil zu halten; der Stiel-Träger ist am bewegbaren Profil fixiert/befestigt, und wirkt ferner direkt mit dem Flügel zusammen, um auf den Flügel einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen er unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist/wird.
- Dank der Erfindung werden die Widerstandsfähigkeit, die Steifigkeit und die Zuverlässigkeit der Fixierung/Befestigung des Stiel-Trägers an dem Profil erhöht, weil diese Fixie rung/Befestigung einer geringeren Belastung unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist, was die Sicherheit des Fixierungs/Befestigungs-Systems erhöht.
- Darüber hinaus wird das bei einem Beanspruchen des Sicherheitsgurtes auf die Befestigung des Stiel-Trägers ausgeübte Moment verringert. Daher ist es einfacher, die Deformation dieses Stiel-Trägers zu beherrschen.
- Schließlich stellen die Werkzeuge und die Herstellungs-Vorgänge, welche verwendet werden müssen, um die Erfindung auszuführen, eine Vereinfachung dar, und damit eine Verringerung der Kosten bezüglich der Werkzeuge und der Vorgänge, welche die Press- und Stanz-Vorgänge bewirken.
- Gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal ist der Stiel-Träger direkt steif an dem Flügel befestigt.
- Gemäß einem ergänzendem Merkmal weist die Gleitschiene die folgenden Merkmale auf:
- – der Flügel weist zumindest lokal eine Form einer Platte auf, welche aufweist: eine erste Anlage-Fläche, eine zweite Anlage-Fläche und eine Öffnung, welche sich zwischen der ersten Anlage-Fläche und der zweiten Anlage-Fläche erstreckt,
- – der Stiel-Träger umfasst eine Klaue, welche aufweist: einen Halte-Abschnitt in abgewinkelter Form, umfassend: • einen ersten Anlage-Abschnitt, welcher gegen die erste Anlage-Fläche in Anlage kommt, • einen zweiten Anlage-Abschnitt, welcher gegen die zweite Anlage-Fläche in Anlage kommt, und • einen Zwischen-Abschnitt, welcher den ersten Anlage-Abschnitt und den zweiten Anlage-Abschnitt verbindet, und sich durch die Öffnung erstreckt.
- Auf diese Weise gelangt der Stiel-Träger mechanisch gegen den Flügel in Anlage, was es ermöglicht, eine große Widerstandsfähigkeit der Verbindung zwischen dem Flügel und dem Stiel-Träger zu erhalten. Ferner bildet diese Lösung eine einfache und wenig kostspielige Realisierung.
- Gemäß einem ergänzendem Merkmal ist der Stiel-Träger an den Flügel geschweißt/gelötet.
- Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen dem Flügel und dem Stiel-Träger verstärkt, und es wird sichergestellt, dass sie zueinander korrekt positioniert bleiben.
- Gemäß weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen der Erfindung weist die Gleitschiene die folgenden Merkmale auf:
- – das bewegbare Profil weist im Wesentlichen eine U-Form auf, welche eine Basis und zwei Seiten-Flügel umfasst,
- – der Stiel-Träger weist ein an der Basis des bewegbaren Profils befestigtes Bein und/oder ein an einem der Seitenflügel des bewegbaren Profils befestigtes Bein auf.
- Gemäß einem alternativen erfindungsgemäßen Merkmal kommt der Stiel-Träger mit dem Flügel in Kontakt, um zum Flügel einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist.
- Diese Lösung ermöglicht eine bestimmte Verschiebung des Stiel-Trägers, was es erlaubt, die Kräfte, welchen er unterworfen ist, progressiv aufzunehmen.
- Gemäß einem ergänzenden erfindungsgemäßen Merkmal, weist die Gleitschiene die folgenden Merkmale auf:
- – eine von einem Umfang begrenzte Öffnung ist in den Flügel eingearbeitet bzw. ausgebildet, wobei der Umfang der Öffnung einen Anlage-Rand aufweist, welcher sich im Wesentlichen entlang der Longitudinalrichtung und entfernt/beabstandet vom bewegbaren Profil erstreckt, und
- – der Stiel-Träger erstreckt sich durch die Öffnung, und kommt mit dem Anlage-Rand in Kontakt, um auf den Flügel einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist.
- Der Stiel-Träger ist daher biegebeansprucht, und überträgt einen zunehmend größeren Teil der Kräfte, welchen er unterworfen ist, wenn diese Kräfte zunehmen.
- Gemäß einem weiteren ergänzenden Merkmal umfasst der Stiel-Träger einen im Wesentlichen "Ω"-förmigen Halte-Abschnitt, wobei dieser Halte-Abschnitt umfasst: einen am bewegbaren Profil befestigten ersten Arm, einen zweiten Arm, an welchem vorgesehen ist, den Gurt anzufügen, und einen abgerundeten Zwischen-Abschnitt, welcher den ersten Arm und den zweiten Arm verbindet, wobei der Zwischen-Abschnitt sich zumindest teilweise an einer bezüglich des Flügels ersten Seite erstreckt, und der zweite Arm des Halte-Abschnitts sich an einer bezüglich des Flügels der zweiten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite erstreckt, und der Stiel-Träger im Wesentlichen in dem Zwischen-Abschnitt in Kontakt mit dem Flügel kommt, um mittels Deformation des Zwischen-Abschnitts auf den Flügel einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist.
- Der abgerundete Zwischen-Abschnitt erlaubt es, die Aufnahme von Kräften durch den Flügel je nach seiner Deformation gut zu beherrschen.
- Gemäß einem weiteren ergänzenden Merkmal umfasst der Stiel-Träger ferner eine Klaue, welche sich von der bezüglich des Flügels ersten Seite im Wesentlichen dem zweiten Arm gegenüberliegend und von der Öffnung entfernt erstreckt, um die Verschiebung des Stiel-Trägers bezüglich des Flügels zu begrenzen.
- Daher ist ab einer bestimmten Deformation des Stiel-Trägers dieser mittels der genannten Klaue direkt mit dem Flügel verbunden.
- Die Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeug-Sitz. Gemäß der Erfindung umfasst der Sitz ein Sitzkissen, welches vom dem Flügel einer Gleitschiene, wie bereits angegeben, getragen wird.
- Andere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung nicht-einschränkender Ausführungs-Beispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich werden, in welchen:
-
1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeug-Sitzes ist, welcher ein Ensemble von Gleitschienen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst, -
2 eine perspektivische Ansicht der Gleitschiene des Sitzes aus1 ist, -
3A eine perspektivische Ansicht entlang des in2 mit A wiedergegebenen Pfeils einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist, -
3B eine Seitenansicht entlang des in2 mit B wiedergegebenen Pfeils der ersten Ausführungsform ist, -
3C eine perspektivische Ansicht entlang des in2 mit C wiedergegebenen Pfeils der ersten Ausführungsform ist, -
4 eine Seitenansicht entlang des in2 mit B wiedergegebenen Pfeils einer Variante der ersten Ausführungsform ist, -
5 eine Seitenansicht entlang des in2 mit B wiedergegebenen Pfeils einer anderen Variante der ersten Ausführungsform ist, -
6A eine perspektivische Ansicht entlang des in2 mit A wiedergegebenen Pfeils einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, -
6B eine Seitenansicht entlang des in2 mit B wiedergegebenen Pfeils der zweiten Ausführungsform ist. - In diesen verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
-
1 stellt einen Kraftfahrzeug-Sitz1 dar, wobei dieser Sitz eine Rückenlehne2 umfasst, welche von einem Sitzkissen bzw. Sitzfläche3 getragen wird, welches seinerseits auf dem Boden4 des Fahrzeugs in einer Longitudinalrichtung X gleitbar montiert ist. - Hierzu ist die Sitzfläche
3 mit dem Boden4 mittels eines Ensembles von Gleitschienen5 verbunden, welches zwei entlang der Longitudinalrichtung X parallele Gleitschienen umfasst – wobei eine einzelne Gleitschiene in dieser1 dargestellt ist. - Jede dieser Gleitschienen umfasst ein bewegbares Profil
6 und ein feststehendes Profil7 , welche entlang der Longitudinalrichtung X aneinander gleiten. Das feststehende Profil7 ist am Boden4 des Fahrzeugs befestigt, wohingegen das bewegbare Profil6 die Sitzfläche3 des Sitzes trägt. - Das feststehende Profil
7 , welches in2 detaillierter dargestellt ist, weist hier die Form eines im Wesentlichen U-förmig gebogenen und ausgeschnittenen weiblichen Blech-Profils auf, welches umfasst: - – eine
am Boden
4 befestigte horizontale Basis12 , - – zwei
im Wesentlichen vertikale Seiten-Flügel
13 , welche sich von der Basis12 aus senkrecht zu dieser erstrecken, und - – zwei
einspringende Vertiefungen
14 , welche die Seitenflügel13 zum Inneren der Gleitschiene und zur Basis12 hin verlängern. - Das bewegbare Profil
6 weist hier die Form eines gebogenen und geschnittenen männlichen Blech-Profils auf, im Wesentlichen in invertierter U-Form, und umfasst einen horizontalen Sockel8 und zwei Flügel9 (einen inneren Flügel und einen äußeren Flügel), welche im Wesentlichen zum Sockel8 senkrecht sind. Diese Flügel9 sind ihrerseits nach außen durch zwei Laschen10 verlängert, welche in den Zwischenraum eindringen, welcher zwischen den Seiten-Flügeln13 und den einspringenden Vertiefungen14 des feststehenden Gleitschienen-Elements7 eingearbeitet ist. - Rollelemente, welche vorteilhafter Weise von Kugeln gebildet werden (in den Figuren nicht sichtbar), sind zwischen einerseits den Laschen
10 und den Seiten-Flügeln13 , und andererseits zwischen den Laschen10 und den einspringenden Vertiefungen14 zwischengeschaltet. - Ein vertikaler Flügel
16 ist an dem bewegbaren Profil6 befestigt. Dieser Flügel wird von einer Platte gebildet, welche eine der anderen Gleitschiene zugewandte Innenfläche16a und eine der Innenfläche16a entgegengesetzte/gegenüberliegende Außenfläche16b aufweist. Sie erstreckt sich entlang der Longitudinalrichtung, und ist präziser durch Schweißungen/Lötungen28 am Sockel8 und am Außen-Flügel9 des bewegbaren Profils6 befestigt. Die Sitzfläche3 des Sitzes ist am Flügel16 der Gleitschienen5 befestigt, um den Sitz2 mit dem bewegbaren Profil6 jeder der Gleitschienen zu verbinden. - Außerdem ist ein Stiel-Träger oder Augen-Träger
15 ,115 , welcher zum Halten einer Schnalle zum Befestigen des Sicherheits-Gurtes bezüglich des Sitzes2 vorgesehen ist, mit dem bewegbaren Profil6 verbunden. - Gemäß der in den
3A ,3B ,3C dargestellten ersten Ausführungsform ist dieser Stiel-Träger15 direkt am Flügel16 , hier mittels zweier Befestigungs-Klauen17 des Stiel-Trägers15 , welche jeweils in einen durch den Flügels16 realisierten Durchgang11 eingreifen, befestigt. Diese Klauen erstrecken sich im Wesentlichen horizontal und senkrecht zur Longitudinal-Richtung X. - Jede der Klauen
17 umfasst einen Halte-Abschnitt18 in abgewinkelter Form, welcher von einem inneren Anlage-Abschnitt18a , einem äußeren Anlage-Abschnitt18b und einem Zwischen-Abschnitt18c gebildet wird. Der innere Anlage-Abschnitt18a erstreckt sich im Wesentlichen zum Ende der Klaue17 und kommt gegen die Innenfläche16a des Flügels16 in Anlage. Der äußere Anlage-Abschnitt18b kommt gegen die Außenfläche16b des Flügels16 in Anlage und ist bezüglich des inneren Anlage-Abschnitts18a vertikal versetzt, um mit dem inneren Anlage-Abschnitt18a einen Anschlag zu bilden, welcher sich der Rotation des Stiel-Trägers15 bezüglich des Flügels16 um eine zur Longitudinalrichtung X parallele Richtung entgegenstellt. Der innere Anlage-Abschnitt18a und der äußere Anlage-Abschnitt18b sind durch den Zwischen-Abschnitt18c , welcher sich durch den Durchgang11 erstreckt, miteinander verbunden. - Ferner wird der innere Anlage-Abschnitt
18a auf der Innenfläche16 des Flügels16a mittels einer Schweißung/Lötung24 gehalten, und in ähnlicher Weise wird der äußere Anlage-Abschnitt18b auf der Außenfläche16b des Flügels16 mittels einer Schweißung/Lötung25 gehalten. - Andererseits ist der Stiel-Träger
15 auf dem bewegbaren Profil6 mittels gerippter Beine befestigt, welche sich im Wesentlichen vertikal erstrecken. Hierbei weist der Stiel-Träger ein zentrales Bein22 und zwei seitliche Beine23 auf, welche sich beiderseits des zentralen Beins22 entlang der Longitudinalrichtung X erstrecken. Das mittlere Bein22 wird auf dem Sockel8 des bewegbaren Profils6 mittels einer Schweißung/Lötung26 gehalten, und die seitlichen Beine23 werden an dem äußeren Flügel9 des bewegbaren Profils6 mittels einer Schweißung/Lötung27 gehalten. In den Flügel16 sind Öffnungen19 eingearbeitet, um die seitlichen Beine23 aufnehmen zu können und sie am bewegbaren Profil im Wesentlichen in der Ebene des Flügels16 und im Wesentlichen in der Verlängerung der Schweißung/Lötung28 zu befestigen. - Die in
4 gezeigte Variante unterscheidet sich von der in den3A ,3B ,3C gezeigten Realisierung dahingehend, dass das zentrale Bein22 und die zwei seitlichen Beine23 durch ein einzelnes Bein32 ersetzt sind, welches in einer Öffnung29 des Flügels16 aufgenommen ist, und an den Sockel8 des bewegbaren Profils6 geschweißt/gelötet26 ist. - Die in
5 gezeigte Variante unterscheidet sich von der in den3A ,3B ,3C gezeigten Realisierung dahingehend, dass das mittlere Bein22 und die zwei seitlichen Beine23 durch ein einziges Bein33 ersetzt sind, welches an den äußeren Flügel9 des bewegbaren Profils6 geschweißt/gelötet27 ist. - Die
6A und6B zeigen eine zweite Ausführungsform. In dieser Ausführungsform umfasst der Stiel-Träger115 einen Halte-Abschnitt128 , welcher im Wesentlichen eine "Ω"-Form aufweist, welche von einem außenliegendem Arm128a , einem proximalen Arm128b und einem Zwischen-Abschnitt128c , welcher sich zwischen dem außenliegendem Arm128a und dem proximalen Arm128b erstreckt, gebildet wird. - Der außenliegende Arm
128a ist mittels Schweißung/Lötung127 am äußeren Flügel9 des bewegbaren Profils6 befestigt. Der proximale Arm128b ist dazu vorgesehen, die Sicherheits-Gurt-Befestigung aufzunehmen. Der außenliegende Arm128a und der proximale Arm128b erstrecken sich bezüglich des Flügels16 an der Seite der äußeren Fläche16b . Der Zwischen-Abschnitt128c ist abgerundet, und bildet im Wesentlichen einen Halbkreis, welcher sich bezüglich des Flügels16 im Wesentlichen bezüglich der Seite der Innenseite16a erstreckt. Er verläuft durch eine in den Flügel16 in der Nähe des bewegbaren Profils6 eingearbeitete Öffnung129 . Diese Öffnung129 ist durch einen Umfang begrenzt, welcher einen Anlage-Rand131 umfasst, welcher sich entlang der Longitudinalrichtung X und vom bewegbaren Profil beabstandet erstreckt. Der Zwischen-Abschnitt128c erstreckt sich in unmittelbarer Nähe des Anlage-Rands131 , so dass er bei Beanspruchung des Sicherheits-Gurtes, insbesondere im Falle eines Aufpralls, auf den Stiel-Träger115 eine im Wesentlichen vertikale Kraft ausübt, welche den Zwischen-Abschnitt128c deformiert, und daher den Zwischen-Abschnitt128c gegen den Anlage-Rand131 bringt. - Die von dem Gurt auf den Stiel-Träger
115 ausgeübte Kraft wird daher teilweise und progressiv auf den Flügel16 übertragen, je nach und in Abhängigkeit der Deformation des Zwischen-Abschnitts128c . - Eine Klaue
124 ist in den Zwischen-Abschnitt128b des Stiel-Trägers115 eingearbeitet. Diese Klaue erstreckt sich an der Seite der Innenfläche16a des Flügels und nach oben, so dass die Klaue124 und der proximale Arm128b eine Gabel bilden, und zwischen sich den Flügel16 aufnehmen. Auf diese Weise kommt ab einer bestimmten Deformation des Zwischen-Abschnitts128c die Klaue124 gegen die Innenfläche16a des Flügels16 in Anlage, um den Stiel-Träger115 direkt am Flügel16 zu blockieren.
Claims (12)
- Gleitschiene (
5 ) für einen Fahrzeug-Sitz (1 ), umfassend: – ein feststehendes Profil (7 ), welches dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeugboden (4 ) befestigt zu sein, – ein bewegbares Profil (6 ), welches bezüglich des feststehenden Profils (7 ) entlang einer Longitudinal-Richtung (X) gleitbar ist, um die Verschiebungen des Sitzes (1 ) bezüglich des Fußbodens (4 ) des Fahrzeugs zu ermöglichen, – einen Flügel (16 ), welcher am bewegbaren Profil (6 ) befestigt ist, und an welchem vorgesehen ist, den Sitz (1 ) zu befestigen, und – einen Stiel-Träger (15 ,115 ), welcher am bewegbaren Profil (6 ) befestigt ist, und welcher dazu vorgesehen ist, mittels eines Stiels einen Sicherheits-Gurt zu halten, um den Sicherheits-Gurt an dem bewegbaren Profil (6 ) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel-Träger (15 ,115 ) ferner direkt mit dem Flügel (16 ) zusammenwirkt, um einen Teil der Kräfte, welchen er unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist, auf den Flügel (16 ) zu übertragen. - Gleitschiene (
5 ) gemäß Anspruch 1, wobei der Stiel-Träger (15 ) direkt am Flügel (16 ) steif befestigt ist. - Gleitschiene gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei: – der Flügel (
16 ) zumindest lokal eine Form einer Platte aufweist, welche aufweist: eine erste Anlagefläche (16a ), eine zweite Anlagefläche (16b ) und eine Öffnung (11 ), welche sich zwischen der ersten Anlagefläche (16a ) und der zweiten Anlagefläche (16b ) erstreckt, – der Stiel-Träger eine Klaue (17 ) umfasst, welche einen Halte-Abschnitt (18 ) in abgewinkelter Form aufweist, umfassend: • einen ersten Anlageabschnitt (18a ), welcher gegen die erste Anlagefläche (16a ) in Anlage kommt, • einen zweiten Anlageabschnitt (18b ), welcher gegen die zweite Anlagefläche (16b ) in Anlage kommt, und • einen Zwischen-Abschnitt (18c ), welcher den ersten Anlageabschnitt (18a ) und den zweiten Anlageabschnitt (18b ) verbindet, und sich durch die Öffnung (11 ) erstreckt. - Gleitschiene (
5 ) gemäß Anspruch 3, wobei der Stiel-Träger (15 ) an den Flügel (16 ) geschweißt/gelötet ist. - Gleitschiene (
5 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das bewegbare Profil (6 ) im Wesentlichen eine U-Form aufweist, welche eine Basis (12 ) und zwei Seiten-Flügel (13 ) umfasst, und der Stiel-Träger (32 ) an der Basis (12 ) des bewegbaren Profils (6 ) befestigt ist. - Gleitschiene (
5 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das bewegbare Profil (6 ) im Wesentlichen eine U-Form aufweist, welche eine Basis (12 ) und zwei Seiten-Flügel (13 ) umfasst, und der Stiel-Träger (33 ) an einem der Seiten-Flügel (13 ) des bewegbaren Profils (6 ) befestigt ist. - Gleitschiene (
5 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei: – das bewegbare Profil (6 ) im Wesentlichen eine U-Form aufweist, welche eine Basis (12 ) und zwei Seitenflügel (13 ) umfasst, – der Stiel-Träger (15 ) ein an der Basis (12 ) des bewegbaren Profils (6 ) befestigtes Bein (22 ) und ein an einem der Seitenflügel (13 ) des bewegbaren Profils (6 ) befestigtes Bein (23 ) aufweist. - Gleitschiene gemäß Anspruch 1, wobei der Stiel-Träger (
115 ) mit dem Flügel (16 ) in Kontakt kommt, um auf den Flügel (16 ) einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger (15 ) unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist. - Gleitschiene gemäß Anspruch 8, wobei: – eine durch einen Umfang (
30 ) begrenzte Öffnung (129 ) in dem Flügel (16 ) ausgebildet ist, wobei der Umfang der Öffnung einen Anlage-Rand (131 ) aufweist, welcher sich im Wesentlichen entlang der Longitudinalrichtung und vom bewegbaren Profil (6 ) beabstandet erstreckt, – sich der Stiel-Träger (115 ) durch diese Öffnung (129 ) erstreckt, und mit dem Anlage-Rand (131 ) in Kontakt kommt, um auf den Flügel (16 ) einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger (115 ) unterworfen ist, wenn der Sicherheits-Gurt beansprucht ist. - Gleitschiene gemäß Anspruch 9, wobei der Stiel-Träger (
115 ) einen im Wesentlichen "Ω"-förmigen Halte-Abschnitt (128 ) umfasst, wobei der Halte-Abschnitt (128 ) umfasst: einen am bewegbaren Profil (6 ) befestigten ersten Arm (128a ), einen zweiten Arm (128b ), an welchem vorgesehen ist, den Gurt anzufügen, und einen abgerundeten Zwischen-Abschnitt (128c ), welcher den ersten Arm (128a ) und den zweiten Arm (128b ) verbindet, wobei sich der Zwischen-Abschnitt zumindest teilweise an der ersten Seite (16a ) bezüglich des Flügels (16 ) erstreckt, und sich der zweite Arm (128b ) des Halte-Abschnitts (128 ) an einer der zweiten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (16b ) bezüglich des Flügels (16 ) erstreckt, und der Stiel-Träger (15 ) im Wesentlichen mit dem Flügel (16 ) im Zwischen-Abschnitt (128c ) in Kontakt kommt, um auf den Flügel (16 ) mittels Deformation des Zwischen-Abschnitts (128c ) einen Teil der Kräfte zu übertragen, welchen der Stiel-Träger (115 ) unterworfen ist, wenn der Sicherheit-Gurt beansprucht ist. - Gleitschiene gemäß Anspruch 10, wobei der Stiel-Träger (
115 ) ferner eine Klaue (124 ) umfasst, welche sich bezüglich des Flügels (16 ) an der ersten Seite (16a ), im Wesentlichen dem zweiten Arm (128b ) gegenüberliegend, und von der Öffnung (129 ) entfernt erstreckt, um die Verschiebung des Stiel-Trägers (115 ) bezüglich des Flügels (16 ) zu begrenzen. - Fahrzeug-Sitz (
1 ), umfassend: eine Sitzfläche (3 ), welche vom Flügel (16 ) einer Gleitschiene (6 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche getragen wird.
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