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Die
Erfindung betrifft eine Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung für ein synchrones
Speicherbauelement gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Allgemein
verwendet ein synchrones Speicherbauelement verschiedene Pipeline-Strukturen,
um eine Datenausgaberate auf einem Datenausgabepfad zu erhöhen. Unter
den verschiedenen Pipeline-Strukturen weist eine Wave-Pipeline-Struktur,
die eine Mehrzahl von Registern in einer Ausgabeschaltung benutzt,
eine relativ einfache Schaltung auf, belegt eine kleine Chipfläche und
erhöht
die Betriebsgeschwindigkeit der Schaltung, so dass sie in synchronen
Speicherbauelementen weit verbreitet ist. Ein Beispiel eines herkömmlichen
synchronen Speicherbauelements mit einer allgemeinen Pipeline-Struktur
wird in der Patentschrift
US
5.384.737 beschrieben.
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1 zeigt ein Blockdiagramm
eines herkömmlichen
synchronen Wave-Pipeline-Speicherbauelements.
Unter Bezugnahme auf 1 umfasst das
herkömmliche
synchrone Wave-Pipeline-Speicherbauelement ein Speicherzellenfeld 11, einen
Bitleitungsabtastverstärker 12,
ein Spaltenauswahlgatter 13, einen Eingabe-/Ausgabeleitungsabtastverstärker 14,
eine Bündelanordnungseinheit („burst
ordering unit") 15 und
eine Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung 16.
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Die
Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung 16 speichert Daten DATA_IN0
bis DATA_IN3 zwischen, die in Reaktion auf eine Mehrzahl von Zwischenspeichersteuersignalen
DL0 bis DL3 parallel über
den Bitleitungsabtastverstärker 12,
das Spaltenauswahlgatter 13, den Eingabe-/Ausgabeleitungsabtastverstärker 14 und
die Bündelanordnungseinheit 15 aus
dem Speicherzellenfeld 11 gelesen und diesem zugeführt werden,
und gibt die zwischengespeicherten Daten in Reaktion auf eine Mehrzahl
von Ausgabesteuersignalen CDQ_F/CDQ_S als Ausgabedaten DATA_OUT
aus. Die Ausgabedaten DATA_OUT werden über einen nicht dargestellten
Ausgabepuffer und einen nicht dargestellten Ausgabeanschluss nach
außen
ausgegeben.
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2 zeigt die Konfiguration
der Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung 16 aus 1, und 3 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm der Ausgabeschaltung. Unter Bezugnahme auf 2 umfasst die Ausgabeschaltung 16 mehrere
Eingabemultiplexer 211, 212, 213 und 214,
Register 231 bis 246 und Ausgabemultiplexer 251, 252, 253 und 254.
In 2 sind parallel eingegebene
Daten DATA_IN 4-Bit-Daten und die Anzahl der Register ist sechzehn.
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Jeder
der Eingabemultiplexer 211, 212, 213 und 214 empfängt in Reaktion
auf die vier Zwischenspeichersteuersignale DL0, DL1, DL2 und DL3
korrespondierende Eingabedaten und gibt sie an korrespondierende
vier Register aus. Jeder der Ausgabemultiplexer 251, 252, 253 und 254 gibt die
in den korrespondierenden vier Registern zwischengespeicherten Daten
in Reaktion auf korrespondierende vier erste Ausgabesteuersignale
CDQ_F oder vier zweite Ausgabesteuersignale CDQ_S sequentiell an einen
Knoten DOFi oder DOSi aus. Der Eingabemultiplexer 211 empfängt beispielsweise
Eingabedaten DATA_IN0 und gibt sie in Reaktion auf die vier Zwischenspeichersteuersignale
DL0, DL1, DL2 und DL3 an die vier Register 231, 232, 233 und 234 aus.
Der Ausgabemultiplexer 251 gibt die in den vier Registern 231, 2332, 233 und 234 zwischengespeicherten
Daten in Reaktion auf die vier ersten Ausgabesteuersignale CDQ0_F,
CDQ2_F, CDQ4_F und CDQ6_F an den Knoten DOFi aus.
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Die
Daten des Knotens DOFi werden in Reaktion auf ein erstes Ausgabetaktsignal
CLKDQ_F sequentiell als Ausgabedaten DATA_OUT ausgegeben, und die
Daten des Knotens DOSi werden in Reaktion auf ein zweites Ausgabetaktsignal
CLKDQ_S sequentiell als Ausgabedaten DATA_OUT ausgegeben.
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Die
Anzahl der in der Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung angeordneten Register
wird durch die maximale Spaltenadressenabtastlatenz (CAS-Latenz) bestimmt.
Die CAS-Latenz repräsentiert
die Anzahl von Perioden eines Betriebstaktsignals, die in einer
Zeitspanne vom Anlegen eines Lesebefehls an das synchrone Speicherbauelement
bis zur Ausgabe von Daten nach außen enthalten sind.
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Die
Anzahl der in der Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung enthaltenen Register
nimmt jedoch sehr schnell zu, da die Ausgabeschaltung in einem breiten Frequenzbereich
von einer hohen Frequenz bis zu einer niedrigen Frequenz betrieben
werden soll. Die Zunahme der Anzahl der Register erhöht die Belastungen
von Datenausgabepfaden in der Ausgabeschaltung, was einen Hochfrequenzbetrieb
beschränkt
und eine Chipfläche
der Ausgabeschaltung vergrößert.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung für ein synchrones Speicherbauelement
anzugeben, welche gegenüber dem
oben erwähnten
Stand der Technik die Belastung von Datenausgabepfaden reduziert,
um einen Hochfrequenzbetrieb zu verbessern und die Chipfläche zu reduzieren.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch eine Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung für ein synchrones Speicherbauelement
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläuterte,
herkömmliche
Ausführungsbeispiel
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
synchronen Wave-Pipeline-Speicherbauelements,
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2 ein
Blockdiagramm einer Konfiguration der Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung
aus 1,
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3 ein
Zeitablaufdiagramm des Betriebs der Ausgabeschaltung gemäß 2,
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4 ein
Blockdiagramm einer Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 ein
Blockdiagramm einer Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
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6 ein
Blockdiagramm einer Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Eine
in 4 gezeigte Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst erste Pfade 471, 472, 473 und 474,
um Daten in einem Hochfrequenzmodus eines synchronen Speicherbauelements
zu übertragen,
zweite Pfade 491, 492, 493 und 494,
um Daten in einem Niederfrequenzmodus des synchronen Speicherbauelements
zu übertragen,
und eine Datenausgabeeinheit 400, um die über die
ersten Pfade 471, 472, 473 und 474 oder
die zweiten Pfade 491, 492, 493 und 494 zugeführten Daten
in Wave-Pipeline-Technik auszugeben.
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Die
ersten Pfade 471, 472, 473 und 474 übertragen
im Hochfrequenzmodus des synchronen Speicherbauelements jeweils
Daten DATA_IN0, DATA_IN1, DATA_IN2 und DATA_IN3, die aus einem nicht
dargestellten Speicherzellenfeld gelesen werden, zu Eingabeanschlüssen DI0,
DI1, DI2 und DI3 der Datenausgabeeinheit 400. Die zweiten
Pfade 491, 492, 493 und 494 verzögern im
Niederfrequenzmodus des synchronen Speicherbauelements jeweils die
Daten DATA_IN0, DATA_IN1, DATA_IN2 und DATA_IN3, die aus dem Speicherzellenfeld
gelesen werden, um eine vorbestimmte Anzahl von Taktzyklen und übertragen
die verzögerten
Daten dann zu den Eingabeanschlüssen
DI0, DI1, DI2 und DI3 der Datenausgabeeinheit 400.
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Die
Datenausgabeeinheit 400 puffert die Daten DATA_IN0, DATA_IN1,
DATA_IN2 und DATA_IN3, die durch die Eingabeanschlüsse DI0, DI1,
DI2 und DI3 über
die ersten Pfade 471, 472, 473 und 474 oder
die zweiten Pfade 491, 492, 493 und 494 eingegeben
werden, in Reaktion auf eine Mehrzahl von Zwischenspeichersteuersignalen
DL0 und DL1 und gibt die zwischengespeicherten Daten in Reaktion
auf eine Mehrzahl von Ausgabesteuersignalen CDQ_F/CDQ_S als Ausgabedaten DATA_OUT
aus. Die Ausgabedaten DATA_OUT werden über einen nicht dargestellten
Ausgabepuffer und einen nicht dargestellten Ausgabeanschluss nach
außen
ausgegeben.
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Insbesondere
umfasst jeder der ersten Pfade 471, 472, 473 und 474 einen
Zwischenspeicher („latch") 4711,
der von einem Hochfrequenzmodussteuersignal HM gesteuert wird, und
einen Selektor, d.h. eine Auswahlschaltung 4811. Der Zwischenspeicher 4711 puffert
die gelesenen Daten DATA_IN0, DATA_IN1, DATA_IN2 und DATA_IN3 in
Reaktion auf das während
des Hochfrequenzmodus aktivierte Steuersignal HM. Die zwischengespeicherten
Daten werden über
die Auswahlschaltung 4811 an die Eingabeanschlüsse DI0,
DI1, DI2 und DI3 der Datenausgabeeinheit 400 ausgegeben.
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Jeder
der zweiten Pfade 491, 492, 493 und 494 umfasst
einen Zwischenspeicher 4911, der von einem Niederfrequenzmodussteuersignal
LM gesteuert wird, eine Mehrzahl von Verzögerungsschaltungen 4912 und 4913,
die von einem Verzögerungssteuertaktsignal
LMCK gesteuert werden, und die Auswahlschaltung 4811. 4 zeigt,
dass jeder der zweiten Pfade 491, 492, 493 und 494 die
zwei Verzögerungsschaltungen 4912 und 4913 umfasst.
Der Zwischenspeicher 4911 puffert die gelesenen Daten DATA_IN0,
DATA_IN1, DATA_IN2 und DATA_IN3 in Reaktion auf das während des
Niederfrequenzmodus aktivierte Steuersignal LM. Die Verzögerungsschaltungen 4912 und 4913 sind
seriell geschaltet und verzögern
in Reaktion auf das Verzögerungssteuertaktsignal
LMCK eingegebene Daten jeweils um einen Taktzyklus. Das Verzögerungssteuertaktsignal
LMCK weist die gleiche Periode wie ein in 3 dargestelltes
Taktsignal CLK auf.
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Vorzugsweise
sind die Verzögerungsschaltungen 4912 und 4913 als
Register ausgeführt,
die in Reaktion auf das Verzögerungssteuertaktsig nal LMCK
Daten speichern, die an ihre Eingabeanschlüsse angelegt werden. Die Verzögerungsschaltungen 4912 und 4913 können jedoch
verschiedene Schaltungskonfigurationen aufweisen.
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Bei
der Erfindung ist der Hochfrequenzmodus als ein Modus definiert,
in dem eine im synchronen Speicherbauelement enthaltene Verzögerungsregelkreisschaltung
betrieben wird, und der Niederfrequenzmodus ist als ein Modus definiert,
in dem die Verzögerungsregelkreisschaltung
nicht betrieben wird. Jedoch kann, falls erforderlich, ein Fall,
in dem die Verzögerungsregelkreisschaltung
mit einer Frequenz betrieben wird, die höher als eine vorgegebene Frequenz
eines Taktsignals ist, als Hochfrequenzmodus definiert werden, und
ein Fall, in dem die Verzögerungsregelkreisschaltung
mit einer Frequenz betrieben wird, die niedriger als die vorgegebene
Frequenz des Taktsignals ist, kann als Niederfrequenzmodus definiert
werden.
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Die
Datenausgabeeinheit 400 umfasst Eingabemultiplexer 411, 412, 413 und 414,
Register 431, 432, 435, 436, 439, 440, 443 und 444 und
Ausgabemultiplexer 451, 452, 453 und 454.
Jeder der Eingabemultiplexer 411, 412, 413 und 414 gibt
die über
seine Eingabeanschlüsse
DI0, DI1, DI2 und DI3 eingegebenen Daten in Reaktion auf zwei Zwischenspeichersteuersignale
DL0 und DL1 an korrespondierende zwei Register aus.
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Insbesondere
gibt der Eingabemultiplexer 411 die durch seinen Eingabeanschluss
DI0 über
den ersten Pfad 471 oder den zweiten Pfad 491 eingegebenen
Daten DATA_IN0 in Reaktion auf die zwei Zwischenspeichersteuersignale
DL0 und DL1 an die zwei Register 431 und 432 aus.
Der Eingabemultiplexer 412 gibt die durch seinen Eingabeanschluss
DI1 über
den ersten Pfad 472 oder den zweiten Pfad 492 eingegebenen
Daten DATA_IN1 in Reaktion auf die zwei Zwischenspeichersteuersignale
DL0 und DL1 an die zwei Register 435 und 436 aus.
Der Eingabemulti plexer 413 gibt die durch seinen Eingabeanschluss
DI2 über
den ersten Pfad 473 oder den zweiten Pfad 493 eingegebenen
Daten DATA_IN2 in Reaktion auf die zwei Zwischenspeichersteuersignale DL0
und DL1 an die zwei Register 439 und 440 aus. Der
Eingabemultiplexer 414 gibt die durch seinen Eingabeanschluss
DI3 über
den ersten Pfad 474 oder den zweiten Pfad 494 eingegebenen
Daten DATA_IN3 in Reaktion auf die zwei Zwischenspeichersteuersignale
DL0 und DL1 an die zwei Register 443 und 444 aus.
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Jeder
der Ausgabemultiplexer 451, 452, 453 und 454 gibt
die in korrespondierenden zwei Registern zwischengespeicherten Daten
in Reaktion auf zwei erste Ausgabesteuersignale CDQ_F oder zwei zweite
Ausgabesteuersignale CDQ_S an einen Knoten DOFi oder DOSi sequentiell
aus. Insbesondere gibt der Ausgabemultiplexer 451 die in
den korrespondierenden zwei Registern 431 und 432 zwischengespeicherten
Daten in Reaktion auf zwei korrespondierende erste Ausgabesteuersignale
CDQ0_F und CDQ2_F an den Knoten DOFi sequentiell aus. Der Ausgabemultiplexer 452 gibt
die in den korrespondierenden zwei Registern 435 und 436 zwischengespeicherten
Daten in Reaktion auf zwei korrespondierende erste Ausgabesteuersignale
CDQ1_F und CDQ3_F an den Knoten DOFi sequentiell aus. Der Ausgabemultiplexer 453 gibt
die in den korrespondierenden zwei Registern 439 und 440 zwischengespeicherten
Daten in Reaktion auf zwei korrespondierende zweite Ausgabesteuersignale
CDQ0_S und CDQ2_S an den Knoten DOSTi sequentiell aus. Der Ausgabemultiplexer 454 gibt
die in den korrespondierenden zwei Registern 443 und 444 zwischengespeicherten
Daten in Reaktion auf zwei korrespondierende zweite Ausgabesteuersignale
CDQ1_S und CDQ3_S an den Knoten DOSi sequentiell aus.
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Die
Daten des Knotens DOFi werden in Reaktion auf ein erstes Ausgabetaktsignal
CLKDQ_F sequentiell als Ausgabedaten DATA_OUT ausgegeben, und die
Daten des Knotens DOSi werden in Reaktion auf ein zweites Ausgabetaktsignal
CLKDQ_S sequentiell als Ausgabedaten DATA_OUT ausgegeben.
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Die
Zwischenspeichersteuersignale DL0 und DL1, welche die Eingabe der
in den Registern 431, 432, 435, 436, 439, 440, 443 und 444 zu
speichernden Daten über
die Eingabeanschlüsse
DI0, DI1, DI2 und DI3 steuern, und die Ausgabesteuersignale CDQ_F/CDQ_S,
welche die Ausgabe der in den Registern 431, 432, 435, 436, 439, 440, 443 und 444 gespeicherten
Daten steuern, stehen in Beziehung mit der CAS-Latenz CL des synchronen Speicherbauelements.
Die CAS-Latenz CL repräsentiert
die Anzahl von Taktzyklen, die in einer Zeitspanne vom Anlegen eines
Lesebefehls an das synchrone Speicherbauelement bis zur Ausgabe
des Lesebefehls nach außen enthalten
sind.
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Bei
der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung
sind die Pfade, welche die Daten im Hochfrequenzmodus übertragen,
von den Pfaden getrennt, welche die Daten im Niederfrequenzmodus übertragen.
Des Weiteren ist die Anzahl der in der Ausgabeschaltung enthaltenen
Register, die mit den Eingabemultiplexern 411, 412, 413 und 414 korrespondieren,
im Vergleich mit der in 2 dargestellten herkömmlichen Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung
von vier auf zwei reduziert. Entsprechend umfasst die Ausgabeschaltung
der Erfindung nur acht Register, während die herkömmliche
Ausgabeschaltung sechzehn Register umfasst.
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Der
Grund, warum die Anzahl der Register der erfindungsgemäßen Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung
reduziert ist, wird nun beschrieben. Die CAS-Latenz CL wird durch
die Periode tCC eines Betriebstaktsignals CLK und durch eine Zeitspanne
tAA bestimmt, die vom Anlegen eines Lesebefehls bis zur Ausgabe
des Lesebefehls nach außen
verstreicht. Das bedeutet, dass die CAS-Latenz CL größer oder identisch
dem Wert sein muss, der durch Teilen der Zeitspanne tAA durch die
Periode tCC erhalten wird. Hierbei entspricht tAA einem Wert, der
physikalisch für
das synchrone Speicherbauelement fixiert ist, und tCC entspricht
einem Wert, der vom Benutzer variiert werden kann.
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Die
CAS-Latenz CL wird schrittweise erhöht, da eine Betriebsfrequenz
für einen
Hochgeschwindigkeitsbetrieb schrittweise erhöht wird, d.h. die Periode tCC
des Betriebstaktsignals CLK wird schrittweise verkürzt, während die
Zeitspanne tAA physikalisch festgelegt ist. Die Wave-Pipeline-Ausgabestruktur
erfordert jedoch Register, um eine hohe CAS-Latenz bei einer niedrigen Betriebsfrequenz
sicherzustellen, und die Anzahl der Register wird durch die maximale
CAS-Latenz bestimmt.
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Die
Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung erfordert allgemein eine große Anzahl
von Registern, da sie über
einen breiten Frequenzbereich von einer hohen Frequenz bis zu einer
niedrigen Frequenz betrieben werden soll. Wenn die Zeitspanne tAA
beispielsweise 16ns ist und die mit der maximalen Betriebsfrequenz
korrespondierende Periode 2ns ist, dann ist die maximale CAS-Latenz
gleich acht und die Anzahl der erforderlichen Register für ein synchrones Speicherbauelement
mit einer doppelten Datenrate (DDR) entspricht dem doppelten Wert
der maximalen CAS-Latenz CL, d.h. dem Wert sechzehn.
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Die
Anzahl der aktuell erforderlichen Register abhängig von der Betriebsfrequenz
entspricht einem Wert, der durch Subtrahieren des Wertes (tAA1/aktuelle
Betriebstaktsignalperiode tcc)*2 vom Wert (maximale CAS-Latenz CL)*2
erhalten wird. Hierbei repräsentiert
tAA1 eine Zeitspanne vom Anlegen des Lesebefehls bis zum Speichern
von Daten in den Registern. Entsprechend korrespondiert die aktuelle
erforderliche Anzahl der Register abhängig von der Betriebsfrequenz
mit dem Wert, der durch Subtrahieren der doppelten Anzahl von Betriebstaktsignalen,
die in der Zeitspanne vom Anlegen des Lesebefehls bis zum Speichern
der Daten in den Registern enthalten sind, vom doppelten Wert der
ma ximalen CAS-Latenz CL erhalten wird, d.h. der doppelten Anzahl
von Perioden des Betriebstaktsignals CLK für die Zeitspanne vom Anlegen
des Lesebefehls bis zum Speichern von Daten in den Registern.
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Entsprechend
kann die Anzahl der aktuell erforderlichen Register bei einer minimalen
Frequenz des Betriebstaktsignals CLK maximal werden und bei einer
maximalen Frequenz minimal werden. Wenn die maximale CAS-Latenz
gleich 8 ist, tAA1 gleich 12ns ist und die aktuelle Betriebstaktperiode
tCC gleich 3ns ist, ist die Anzahl der aktuell erforderlichen Register
ungefähr
8 und daher können
ungefähr
acht Register eingespart werden.
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Entsprechend
sind in der erfindungsgemäßen Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung
unter Verwendung des oben beschriebenen Prinzips die ersten Pfade 471, 472, 473 und 474,
die Daten im Hochfrequenzmodus übertragen,
in dem die Verzögerungsregelkreisschaltung
betrieben wird, von den zweiten Pfaden 491, 492, 493 und 494 getrennt,
die Daten im Niederfrequenzmodus übertragen, in dem die Verzögerungsregelkreisschaltung
nicht betrieben wird. Des Weiteren ist die Anzahl der verwendeten Register,
die mit jedem der Eingabemultiplexer 411, 412, 413 und 414 korrespondieren,
von vier auf zwei reduziert. Zudem sind in jedem der zweiten Pfade 491 bis 494 eine
der reduzierten Anzahl von Registern entsprechende Anzahl von aus
Registern aufgebauten Verzögerungsschaltungen 4912 und 4913 enthalten, über welche
die Daten im Niederfrequenzmodus übertragen werden.
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Mit
dieser Konfiguration werden im Hochfrequenzmodus bezüglich jedes
der Eingabemultiplexer 411 bis 414 die zwei zugehörigen Register
benutzt, d.h. insgesamt acht Register. Im Gegensatz dazu werden
im Niederfrequenzmodus insgesamt sechzehn Register verwendet, und
zwar die zwei Verzögerungsschaltungen 4912 und 4913,
d.h. zwei Register, die in jedem der zweiten Pfade angeordnet sind, und
die zwei Register, die mit jedem der Eingabemultiplexer 411, 412, 413 und 414 korrespondieren.
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Entsprechend
ist die Anzahl der im Hochfrequenzmodus verwendeten Register, die
Anzahl der Zwischenspeichersteuersignale DL0 und DL1 und die Anzahl
der Ausgabesteuersignale CDQ_F/CDQ_S in der erfindungsgemäßen Ausgabeschaltung
im Vergleich mit der herkömmlichen Ausgabeschaltung
reduziert. Als Konsequenz sind die Belastungen der Datenausgabepfade
im Hochfrequenzmodus reduziert und daher ist der Hochfrequenzbetrieb
verbessert und die Chipfläche
der Ausgabeschaltung verkleinert.
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5 zeigt
im Blockdiagramm eine Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung die eine Datenausgabeeinheit 500, die aus
einem nicht dargestellten Speicherzellenfeld gelesene Daten DATA_IN0,
DATA_IN1, DATA_IN2 und DATA_IN3 empfängt und die empfangenen Daten
in einer Wave-Pipeline-Technik
ausgibt, erste Pfade 571, 572, 573 und 574,
die im Hochfrequenzmodus des synchronen Speicherbauelements von
der Datenausgabeeinheit 500 ausgegebene Daten an Ausgabeanschlüsse DOFi
und DOSi übertragen,
und zweite Pfade 591, 592, 593 und 594 umfasst,
welche im Niederfrequenzmodus des synchronen Speicherbauelements
die Ausgabedaten der Datenausgabeeinheit 500 um eine vorbestimmte
Anzahl von Taktzyklen verzögern
und dann die verzögerten
Daten zu den Ausgabeanschlüssen
DOFi und DOSi übertragen.
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In
der Ausgabeschaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die ersten Pfade 571, 572, 573 und 574 und
die zweiten Pfade 591, 592, 593 und 594 hinter
der Datenausgabeeinheit 500 angeordnet, im Unterschied
zu der in 4 dargestellten Ausgabeschaltung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Datenausgabeeinheit 500 umfasst Eingabemultiplexer 511, 512, 513 und 514, Register 531, 532, 535, 536, 539, 540, 543 und 544 und
Ausgabemultiplexer 551, 552, 553 und 554 und
weist die gleiche Konfiguration wie die in 4 dargestellte
Datenausgabeeinheit 400 auf.
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Jeder
der ersten Pfade 571, 572, 573 und 574 umfasst
einen Zwischenspeicher 5711, der von einem Hochfrequenzmodussteuersignal
HM und einer Auswahlschaltung 5811 gesteuert wird. Jeder
der zweiten Pfade 591, 592, 593 und 594 umfasst
einen Zwischenspeicher 5911, der von einem Niederfrequenzmodussteuersignal
LM gesteuert wird, eine Mehrzahl von Verzögerungsschaltungen 5912 und 5913,
die von einem Verzögerungssteuertaktsignal LMCK
gesteuert werden, und die Auswahlschaltung 5811. Die Konfigurationen
der ersten Pfade 571, 572, 573 und 574 und
der zweiten Pfade 591, 592, 593 und 594 sind
identisch zu den in 4 dargestellten Konfigurationen
der ersten Pfade 471, 472, 473 und 474 und
zweiten Pfade 491, 492, 493 und 494.
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Wie
oben ausgeführt,
unterscheidet sich die Ausgabeschaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung von der in 4 dargestellten Ausgabeschaltung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durch die Tatsache, dass die ersten Pfade 571, 572, 573 und 574 und
die zweiten Pfade 591, 592, 593 und 594 hinter
der Datenausgabeeinheit 500 angeordnet sind, während sie
ansonsten eine ähnliche
Konstruktion und Funktionsweise wie die in 4 dargestellte
Ausgabeschaltung aufweist. Entsprechend wird eine detaillierte Beschreibung
der detaillierten Konstruktion und Funktionsweise der Ausgabeschaltung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung nicht wiederholt.
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6 zeigt
im Blockdiagramm eine Wave-Pipeline-Ausgabeschaltung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer Datenausgabeeinheit 600, die aus
einem nicht dargestellten Speicherzellenfeld gelesene Daten DATA_IN0,
DATA_IN1, DATA_IN2 und DATA_IN3 empfängt und die empfangenen Daten
in einer Wave-Pipeline- Technik
ausgibt, ersten Pfaden 671 und 672, die im Hochfrequenzmodus
des synchronen Speicherbauelements von der Datenausgabeeinheit 600 ausgegebene
Daten an Ausgabeanschlüsse
DOFi und DOSi übertragen,
und zweiten Pfaden 691 und 692, welche im Niederfrequenzmodus
des synchronen Speicherbauelements die Ausgabedaten der Datenausgabeeinheit 600 um
eine vorbestimmte Anzahl von Taktzyklen verzögern und dann die verzögerten Daten
zu den Ausgabeanschlüssen
DOFi und DOSi übertragen.
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In
der Ausgabeschaltung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die ersten Pfade 671 und 672 und
die zweiten Pfade 691 und 592 hinter der Datenausgabeeinheit 600 angeordnet, wie
bei der in 5 dargestellten Ausgabeschaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Ausgabeschaltung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst jedoch nur die zwei ersten Pfade 671 und 672 und
die zwei zweiten Pfade 691 und 692, während die
Ausgabeschaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung die vier ersten Pfade 571, 572, 573 und 574 und
die vier zweiten Pfade 591, 592, 593 und 594 umfasst.
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Jeder
der ersten Pfade 671 und 672 umfasst einen Zwischenspeicher 6711,
der von einem Hochfrequenzmodussteuersignal HM gesteuert wird, und eine
Auswahlschaltung 6811. Jeder der zweiten Pfade 691 und 692 umfasst
einen Zwischenspeicher 6911, der von einem Niederfrequenzmodussteuersignal
LM gesteuert wird, vier Verzögerungsschaltungen 6912, 6813, 6914 und 6915,
die von einem Verzögerungssteuertaktsignal
LMCK gesteuert werden, und die Auswahlschaltung 6811. Die
Konfiguration der ersten Pfade 671 und 672 ist
identisch zu der in 5 dargestellten Konfiguration
der ersten Pfade 571, 572, 573 und 574 der
Ausgabeschaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die zweiten Pfade 691 und 692 unterscheiden
sich von den in 5 dargestellten zweiten Pfaden 591, 592, 593 und 594 durch
die Tatsa che, dass die vier Verzögerungsschaltungen 6912, 6913, 6914 und 6915 in jedem
der zweiten Pfade 691 und 692 enthalten sind.
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Die
Datenausgabeeinheit 600 umfasst Eingabemultiplexer 611, 612, 613 und 614,
Register 631, 632, 635, 636, 639, 640, 643 und 644 und
Ausgabemultiplexer 651, 652, 653 und 654 und
weist die gleiche Konfiguration wie die in 5 dargestellte Datenausgabeeinheit 500 auf.
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Wie
oben ausgeführt,
umfasst die Ausgabeschaltung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung die zwei ersten Pfade 671 und 672 und die
zwei zweiten Pfade 691 und 692, und jeder der zweiten
Pfade 691 und 692 umfasst die vier Verzögerungsschaltungen 6912, 6913, 6914 und 6915 und unterscheidet
sich dadurch von der in 5 dargestellten Ausgabeschaltung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Der Gesamtaufbau und die Funktionsweise der Ausgabeschaltung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist im übrigen ähnlich zu
der Ausgabeschaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, so dass eine detaillierte Beschreibung davon nicht
wiederholt wird.
-
In
Wave-Pipeline-Ausgabeschaltungen gemäß der Erfindung sind die Anzahl
der Register, die während
des Hochfrequenzmodus verwendet werden, und die Anzahl von Steuersignalen,
die für
die Dateneingabe/Datenausgabe der Register verwendet werden, im
Vergleich zu der herkömmlichen
Ausgabeschaltung reduziert. Als Konsequenz können die Belastungen der Datenausgabepfade
im Hochfrequenzmodus reduziert werden und dadurch kann der Hochfrequenzbetrieb
verbessert und die Chipfläche
der Ausgabeschaltung verkleinert werden.