DE102006034647A1 - Textilständer - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Textilständer mit zwei Stützen 2, wobei die Stützen 2 Querverstrebungen 3 aufweisen, und mit Seitenteilen 10, und wobei jeder Textilständer 1 Rollen 9 aufweist und mit einer unteren Stabilisierung 8 versehen ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass jede Querverstrebung 3 eine andere Anordnungsart aufweist.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Textilständer mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
• Textilständer dieser Art werden zum Darbieten von Ware insbesondere von Kleidungsgegenständen eingesetzt. Auch werden solche Textilständer beim Transport von Kleidungsgegenständen eingesetzt.
• Zum Stand der Technik zählt beispielsweise ein Transportgestell für hängend stapelbare Waren wie es in der deutschen Patentanmeldung DE 1 271 635 beschrieben ist. Das Gestell weist zwei Ständer auf. Es sind Aufhängestangen zwischen beiden vorgesehen. Diese werden von durch Klemmschellen befestigten Auslegern getragen.
• Weiterhin ist aus der deutschen Patenschrift DE 493 615 ein Kleiderständer bekannt, der zwei Ständer aufweist. Zwischen beiden Ständern sind Querträger vorgesehen. Die Ständer weisen Schlitze und Konsolen auf, so dass die Endbereiche jedes Querträgers, die mit Schraubenbolzen versehen sind, wechselbar am Ständer anordbar sind.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen besseren Textilständer aufzuzeigen.
• Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
• Durch die verschiedene Anordnungsart der Querverstrebung 4, in Form einer ortsfest angeordneten ersten Querverstrebung 4, einer beweglichen und vorzugsweise nicht herausnehmbaren zweiten Quererstrebung 5 und einer herausnehmbaren dritte Querverstrebung 6 kann der Textilständer 1 je nach Bedarf veränderbar einsetzbar sein.
• Durch die Anordnung mehrerer Querverstrebungen 3 kann der Textilständer 1 weiterhin derart bestückt werden, dass kein oder kaum Raum verloren geht.
• Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
• 1 einen Textilständer mit zwei angeordneten und einer wechselbaren dritten Querverstrebung in 3D-Ansicht;
• 2 den gleichen Textilständer mit drei angeordneten Querverstrebungen in 3D-Ansicht;
• 3 einen zweiten Endbereich der dritten Querverstrebung in Detailansicht;
• 4 einen ersten Endbereich der dritten Querverstrebung in Detailansicht sowie
• 5 zwei gleiche Textilständer ineinandergestapelt.
• 1 zeigt einen Textilständer 1 mit zwei Stützen 2. Die Stützen 2 sind vorzugsweise aus einem Vierkantprofil hergestellt. Es sind verschiedene Schlitze 12, Löcher 15 und Bohrungen 16 zum Anordnen von Querverstrebungen 3 vorgesehen. Es sind Querverstrebungen 3 vorgesehen. Als günstig haben sich drei Querverstrebungen 3 erwiesen, eine weitere Querverstrebung 7 ist jedoch denkbar. Jede Querverstrebung 3 weist eine andere Anordnungsart auf.
• Eine erste Querverstrebung 4 ist vorgesehen, die ortsfest jeweils am oberen Ende der Stützen 2 angeordnet ist. Die erste Querverstrebung 4 ist mittels einer Schraubverbindung ortsfest angeordnet. Vorzugsweise weisen die Stützen 2 einen Aufnahmebereich für jede erste Querverstrebung 4 auf.
• Eine zweite Querverstrebung 5 ist verschiebbar an den Stützen 2 angeordnet. Hierfür weisen die Stützen 2 Schlitze 12 auf. Es sind Befestigungsmittel 13 vorgesehen, die schiebbar an den Stützen 2 bewegbar sind und in dem gewünschten Schlitz 12 die zweite Querverstrebung 5 sichern. Die erste Querverstrebung 4 begrenzt die Bewegung der zweiten Querverstrebung 5. Vorzugsweise ist die zweite Querverstrebung 4 nicht herausnehmbar.
• Eine dritte Querverstrebung 6 ist wechselbar an den Stützen 2 angeordnet. Hierfür weist die dritte Querverstrebung 6 zwei unterschiedliche Enden auf.
• Am ersten Ende 18 weist die Querverstrebung 6 eine Querschnittsminderung auf. Die zum Anordnen des zweiten Endes 18 der Querverstrebung 6 vorgesehene Stütze 2 ist mit zusätzlichen Bohrungen 16 versehen (4). Der Durchmesser ist so gewählt, dass die Querverstrebung 6 in die Bohrung 16 der Stütze 2 gelegt werden kann. Auch wäre denkbar, den gleichen Durchmesser der übrigen Querverstrebung 6 zu verwenden und die Bohrung 16 entsprechend zu vergrößern.
• Ein zweites Ende 17 ist mit einem Zugschnapper 11 versehen (3). An den Stützen 2 sind weiterhin Löcher 15 vorgesehen. Durch Betätigung des Zugschnappers 11 kann die dritte Querverstrebung 6 gelöst werden. Ein nicht näher dargestellter Dorn greift in die Löcher 15 und sichert die Querverstrebung 6 gegen ein Herausrutschen. Vorzugsweise weist das erste Ende 17 neben dem Zugschnapper 11 einen Haken 14 auf. Dieser greift in die an der Stütze 2 angeordneten Schlitze 12' ein. Vorzugsweise ist das zweite Ende 17 U-förmig ausgebildet und umschließt die Stütze 2 von drei Seiten. Die an der Stütze 2 angeordneten Schlitze 12' sind vorzugsweise wie die Schlitze 12 ausgeführt, die Schlitze 12' sind jedoch an der Innenseite der Stütze 2 angeordnet.
• Die Positionsveränderung bzw. das Herausnehmen der dritten Querverstrebung funktioniert wie folgt:
• 1. Der Dorn des Zugschnappers 11 wird herausgezogen und kann durch eine Drehung in gelöster Stellung beleiben,
• 2. die dritte Querverstrebung 6 wird am zweiten Ende 18 leicht angehoben bis der Haken 14 frei ist,
• 3. die dritte Querverstrebung 6 wird in Richtung der gegenüberliegenden Stütze geschoben, (hierfür ist genügend Spiel vorhanden)
• 4. das erste Ende 17 kann aus der Bohrung 16 genommen werden,
• 5. die dritte Querverstrebung 6 ist nun frei.
• Das Anbringen der dritten Querverstrebung 6 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
• Die dritte Querverstrebung 6 bietet den Vorteil auch den im unteren Bereich vorhandenen Raum auszufüllen.
• Durch diese Anordnung der dritten Querverstrebung 6 ist ein Lösen der Querverstrebung 6 z.B. bei Stoß, Erschütterung, Umkippen des Textilständers 1 kaum möglich.
• Sollen mehrere baugleiche Textilstangen 1 ineinander gestapelt werden, wie dies in 5 dargestellt ist, kann die dritte Querverstrebung 6 entfernt werden.
• Weiterhin ist der Textilständer 1 mit Seitenteilen 10 versehen. Diese weisen eine Höhe von circa der Hälfte einer Stütze 2 auf. Sie sind ortsfest mit der Stütze 2 verbunden. Vorzugsweise sind die Seitenteile 10 überwiegend aus Rundrohr gebildet.
• Der Textilständer 1 ist fahrbar und weist hierfür Rollen 9 auf. Die Rollen 9 sind an den Seitenteilen 10 angeordnet. Vorzugsweise sind vier Rollen 9 vorgesehen.
• Weiterhin ist eine untere Stabilisierung 8 (1 und 2) vorgesehen. Diese ist ortsfest oder wechselbar an den Seitenteilen 10 angeordnet. Vorzugsweise ist die untere Stabilisierung 8 als Rohr ausgebildet.
• Zusätzlich ist eine weitere Vorrichtung 8.1 vorgesehen, die dem Textilständer 1 im gestapelten Zustand Stabilität verleiht. Weiterhin wird ein Wackeln oder Umkippen des Textilständers 1 in beladenem Zustand vermieden. Auch bietet die Vorrichtung 8.1 eine partielle Ablage für besonders lange Textilien. Beim Fahren kann dadurch verhindert werden, dass Textilien am Boden schleifen oder dass die Rollen 9 herunter hängende Textilien überfahren.

1

Textilständer

2

Stützen

3

Querverstrebung

4

erste Querverstrebung

5

zweite Querverstrebung

6

dritte Querverstrebung

7

weitere Querverstrebungen

8

untere Stabilisierung

9

Rollen

10

Seitenteile

11

Schnapper

12

Schlitz

12

Schlitz

13

Befestigungsmittel

14

Haken

15

Loch

16

Bohrung

17

Erstes Ende der dritten Querverstrebung

18

Zweites Ende der dritten Querverstrebung

Claims (5)

1. Textilständer mit zwei Stützen 2, wobei die Stützen 2 Querverstrebungen 3 aufweisen, und mit Seitenteilen 10, und wobei jeder Textilständer 1 Rollen 9 aufweist und mit einer unteren Stabilisierung 8 versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Querverstrebung 3 eine andere Anordnungsart aufweist.
2. Textilständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Querverstrebung 4 vorgesehen ist, die ortsfest jeweils am oberen Ende der Stützen 2 angeordnet ist.
3. Textilständer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Querverstrebung 5 vorgesehen ist, die verschiebbar, an den Stützen 2 angeordnet ist.
4. Textilständer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Querverstrebung 6 vorgesehen ist, die wechselbar an den Stützen 2 angeordnet ist.
5. Textilständer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Querverstrebung 6 mit einem Schnapper 11 versehen ist.