Gestell mit in der Höhe verstellbaren Tablaren Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gestell mit in der Höhe verstellbaren Tablaren und mit als Hohlprofil ausgebildeten Stützpfosten, und zwar zeichnet sich dasselbe dadurch aus, dass die Seitenwände der Stützpfosten im Querschnitt gesehen geneigt zueinander verlaufen. Es kann entweder ein nach vorn oder ein nach hinten sich verjüngendes Stützpfostenprofil vorge sehen sein.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stütz pfostens eines Gestells mit in der Höhe verstellbaren Tablaren gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel in Ver bindung mit dem zugeordneten Aufhängeorgan eines nur teilweise dargestellten Tablarträgers, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Stütz pfosten mit einem in Eingriff mit demselben stehenden Aufhängeorgan eines nur teilweise dargestellten Tablar- trägers,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines an einem nur teilweise dargestellten Tablarträger angeordneten Aufhängeorgans gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Sicherungs organs, Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch den Stütz pfosten mit einem in Eingriff mit demselben stehenden Aufhängeorgan eines nur teilweise dargestellten Tablar- trägers gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den Stütz pfosten mit einem in Eingriff mit demselben stehenden Aufhängeorgan eines nur teilweise dargestellten Tablar- trägers gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch den Stütz pfosten mit einem in Eingriff mit demselben stehenden Aufhängeorgan eines nur teilweise dargestellten Tablar- trägers gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 bis 13 in Draufsicht und perspektivischer Ansicht drei weitere Ausführungsbeispiele von an nicht gezeichneten Tablarträgern angeordneten Aufhängeorga nen.
Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 sind die Stützpfosten 1 eines, weil bekannt, nicht näher dargestellten Tablargestells als Hohlprofil ausgebildet, das, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, vorn einen Quersteg 2 besitzt, der in seiner Längsmitte in vertikalter Richtung verlaufende, in gleichen Ab ständen voneinander angeordnete Längsschlitze 3 auf weist. Die beiden Seitenwände 4 des Stützpfostens 1 verlaufen im Gegensatz zu bekannten Ausführungen nicht parallel, sondern geneigt zueinander, wobei sich das Stützpfostenprofil nach vorne verjüngt.
Die beiden Seitenwände 4 des Stützpfostens 1 sind mit in Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen 5 versehen, die in der nämlichen Horizontallinie liegen wie die im Quersteg 2 vorgesehenen Längsschlitze 3. Die freien Enden 6 der Seitenwände 4 des Stützpfostens 1 sind gegeneinander abgewinkelt.
Mit 7 (Fig. 1 bis 3) sind die an den beiden Enden eines Tablarträgers 8 angeordneten, als Winkelprofil ausgebildeten Aufhängeorgane bezeichnet, die derart profiliert sind, dass sie, wenn an dem Stützpfosten 1 an gebracht, formschlüssig an dessen Quersteg 2 sowie an der benachbarten Seitenwand 4 anliegen. Der dem Tablarträger 8 abgekehrte Schenkel 9 des Aufhänge organs 7 besitzt beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei in Abstand voneinander angeordnete, nach hinten abgewinkelte Greifer 10, die zum Eingriff in die am Quersteg 2 vorgesehenen Längsschlitze 3 bestimmt sind.
Die Greifer 10 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einer Anzugsfläche 11 versehen. Der Schenkel 12 des Aufhängeorganes 7 besitzt zwei in der nämlichen Horizontalebene wie die Greifer 10 liegende Greifer 13, die zum Eingriff in die in den Seitenwänden 4 vorge sehenen Ausnehmungen 5 bestimmt sind.
Die im Quersteg 2 vorgesehenen Längsschlitze 3 sind von solcher Breite gewählt, dass die Greifer 10 zweier benachbarter Aufhängeorgane 7 darin Platz finden. Oberhalb des oberen Greifers 13 befindet sich ein Loch 15 im Schenkel 12 des Aufhängeorgans 7 zur Aufnahme eines Sicherungsorgans, beispielsweise in Form eines abgewinkelten und mit einem Kopf ver- sehenen Bolzens 14 gemäss Fig. 4. Der Bolzen 14 wird lose in das Loch 15 und durch die dahinter liegende Ausnehmung 5 im Stützpfosten 1 eingeführt. Er bleibt durch sein Eigengewicht in dieser Lage hängen und hintergreift die benachbarten Teile der Seitenwand 4.
Will man den freiliegenden Tablarträger 8, der beidenends mit analog ausgebildeten Aufhängeorganen 7 der vorbeschriebenen Art ausgerüstet ist, in die ge wünschte Höhenlage an zwei in entsprechendem Ab stand voneinander angeordneten Stützpfosten 1 eines Palettgestells anbringen, so erfasst man den Tablar- träger 8 mit beiden Händen und führt die an den Aufhängeorganen 7 vorgesehenen Greifer 10 und 13 in die zugeordneten Ausnehmungen 3 bzw.
5 der Stütz pfosten 1 ein, wobei der die Greifer 10 tragende Schenkel 9 des Aufhängeorgans 7 formschlüssig an den Quersteg 2 und der benachbarte Schenkel 12 des Auf hängeorgans 7 satt an der Seitenwand 4 des Stütz pfostens 1 anzuliegen kommt.
Das Gestell gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bei dem der Einfachheit halber die mitein ander übereinstimmenden Teile mit den nämlichen Be zugszeichen versehen sind wie beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel, unterscheidet sich von jenem hauptsächlich dadurch, dass der Quersteg 2 des Stütz pfostens 1 mit Rücksicht auf eine mit diesem ver bundene Traverse 16 zwei Reihen Längsschlitze 17 zur Aufnahme der an den Aufhängeorganen 7 vorge sehenen Greifer 10 benötigt. In die Ausnehmungen 5 der Seitenwände 4 greifen aus dem Material des Schenkels 12 herausgedrückte Streifen 18.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 verjüngt sich das Stützpfostenprofil nach hinten, und der Quersteg 2 ist frei von Ausnehmungen. Die Längsschlitze 17 zur Aufnahme der Greifer 10 befinden sich in den rück- wärtigen Schenkeln 6 des Stützpfostens 1.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 weist gegen über den bisher beschriebenen insofern eine gewisse konstruktive Änderung auf, als die Greifer 13 die Seitenwände 4 des Stützpfostens 1 hintergreifen und nicht nur als Auflage dienen. Dadurch wird eine innigere Verbindung zwischen den Aufhängeorganen und den Stützpfosten des Gestells erzielt.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele, bei denen Stützpfostenprofile nach Fig. 6 zur Anwendung kom men, unterscheiden sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen hauptsächlich dadurch, dass die bei den Schenkel 9 und 12 der Aufhängeorgane 7 senkrecht zueinander stehen und dass die Aufhängeorgane 7 mit in der Gebrauchslage auf das hintere Ende der Seiten wände wirkenden, eine schräge Anzugsfläche aufweisen den Stützkörpern ausgerüstet sind, die sich am oberen und am unteren Ende der Aufhängeorgane 7 befinden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 werden diese Stützkörper durch winklige Einbuchtungen 19 gebildet, während beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 je ein umgebogener Lappen 20 mit der Anzugsfläche 21 und beim Ausführungsbei spiel nach den Fig. 12 und 13 je ein ausgestanzter Lappen 22 mit der Anzugsfläche 23 am Schenkel 12 den gleichen Zweck erfüllt. Auf diese Weise wird eine starre Verbindung zwischen Stützpfosten 1 und zuge ordneten Aufhängeorganen 7 erreicht.
Die Stützpfosten des Gestells gemäss den darge stellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen be sitzen den Vorteil, dass sie ein statisch sehr günstiges Säulenprofil aufweisen, wodurch grössere Bauhöhen er möglicht werden. Als wesentlich fällt ferner in Be tracht, dass der Lastangriff auf der Schwerachse der Stützpfosten liegt, was durch das Profil der Stütz pfosten überhaupt erst ermöglicht wird. Dadurch wird die bei Palettgestellen bekannter Konstruktionen ge fährliche Verwindung der Tablarträger verunmöglicht. Es entfallen somit auf die Stützpfosten nur Druck kräfte.
Zudem ist das Auswechseln der Tablarträger bei belastetem Gestell einfacher, da die bei parallel angeordneten Aufhängungen entstehenden Reibungs flächen durch die geneigte Anordnung der Seitenwände der Stützpfosten praktisch vermieden sind. Die Stütz pfosten sind derart profiliert, dass sie verwindungssteif sind und dass eine formschlüssige Verbindung zwischen den Stützpfosten und den an den Tablarträgern vor gesehenen Aufhängeorganen besteht, wobei eine Um klammerung der Stützpfosten durch die Aufhängeorgane erfolgt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Profile im Gegensatz zu bekannten Ausführungen keine über die Profilkanten verlaufenden Schlitze aufweisen. Deshalb müssen die Profile nicht gepresst, sondern können im Rollverfahren hergestellt werden, was eine wesentliche Verbilligung bringt.