DE102006034370A1 - Steuerverfahren für eine Entladungslampe - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zur Steuerung einer Entladungslampe durch eine Leistungssteuervorrichtung in einem Kraftfahrzeug enthält einen Startschritt und einen Schaltschritt. Die Vorrichtung liefert Elektrizität an die Lampe. Beim Startschritt beginnt die Entladungslampe mit der Emission von Licht so, dass die Vorrichtung eine erste Elektrizität liefert. Im Schaltschritt schaltet die Vorrichtung von der ersten Elektrizität auf eine zweite Elektrizität um, so dass die Lampe fortfährt, Licht mit der zweiten Elektrizität zu emittieren, welche kleiner als die erste Elektrizität ist. Im Schaltschritt wird eine Temperatur der Lampe mit einem Temperaturgradienten verringert, der gleich oder kleiner als ein bestimmter Gradient ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerverfahren für eine Entladungslampe.
  • In den letzten Jahren werden zunehmend Entladungslampen auf dem Gebiet der Kraftfahrzeug-Lichttechnik verwendet. Eine Lampe, d. h. eine Entladungslampe, welche Licht durch Entladung einer Elektrizität emittiert, liefert ein Entladungslicht. Die Eigenschaften (z.B. Energieverbrauch, Helligkeit und Lebensdauer) von Entladungslampen in Kraftfahrzeugen sind im Vergleich zu herkömmlichen Lampen, welche einen Glühfaden verwendet, ganz erheblich verbessert. Eine herkömmliche Entladungslampe für Kraftfahrzeuge ist beispielsweise in der US-PS 6,850,015 beschrieben.
  • Eine herkömmliche Entladungslampe für Fahrzeuge enthält eine Entladungslampe, die Licht emittiert und eine Leistungssteuerung zur Zufuhr und Steuerung von Leistung für die Entladungslampe. Die übliche Entladungslampe wird mit unterschiedlichen elektrischen Leistungen zwischen dem Beginn der Lichtemission und einem stationären Zustand nach dem Beginn und Hochfahren versorgt. Das heißt, beim Hochfahren wird hohe Leistung für die Entladungslampe benötigt, um die Entladung zwischen den Elektroden in der Entladungslampe zur erzeugen und Licht mit der notwendigen Intensität unmittelbar nach Beginn des Lichterzeugungsvorgangs zur Verfügung zu haben. Tatsächlich wird eine hohe Leistung (d. h. Startelektrizität) für die Entladungslampe geliefert. Nach der Entladungserzeugung in der Entladungslampe ist die Aufrechterhaltung eines stabilen Entladungszustandes notwendig, so dass eine stabile Leistung (d. h. stationäre Elektrizität) der Entladungslampe zugeführt wird. Eine Entladungslampe arbeitet beispielsweise unter der Bedingung, dass die Startelektrizität 75W und die stationäre Elektrizität 35W beträgt. Die stationäre Elektrizität ist somit niedriger als die Startelektrizität. Die Leistungssteuerung liefert die entsprechenden, der Entladungslampe zuzuführenden Leistungen. Eine Verschiebung oder ein Übergang von der Startelektrizität zur stationären Elektrizität erfolgt derart, dass die Verschiebung entlang einer linearen Kurve mit hohem Gradienten erfolgt. Der hohe Gradient bedeutet, dass die Elektrizitätsänderung pro Zeiteinheit hoch wird.
  • Nach einem längeren Zustand, in welchem die Entladungslampe kein Licht abgibt, sind, wenn die Entladungslampe mit der Lichtabgabe beginnt (d. h. ein sogenannter Kaltstart wird durchgeführt) die Entladungselektroden nicht richtig erwärmt. Unter diesen Umständen wird, wenn die Elektrizität rasch von der Startelektrizität auf die stationäre Elektrizität abgesenkt wird, in den Elektroden eine Temperaturungleichmäßigkeit erzeugt. Die Temperaturungleichmäßigkeit an den Elektroden bewirkt eine teilweise Änderung des Entladeorts an den Elektroden. Die teilweise Änderung des Entladeorts an den Elektroden bewirkt eine Änderung eines Lichtbogens, der zwischen den Elektroden der Entladungslampe erzeugt wird. Eine Änderung im Lichtbogen bedeutet wiederum Schwankungen im Lichtbogen und damit ist die Lichtabgabe der Entladungslampe nicht stabil.
  • Weiterhin wird bei einer herkömmlichen Entladungslampe in einem Fahrzeug durch die Entladung in der Entladungslampe und die rasche Elektrizitätsänderung ein Störrauschen erzeugt.
  • Angesichts der voranstehenden und weiterer Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung einer Entladungslampe zu schaffen, mit welchem die Entladungslampe ein stabiles Licht emittieren kann und die Erzeugung von Funkstörraschen oder anderem Störrauschen von der Entladungslampe verhindert ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung einer Entladungslampe durch eine Leistungssteuervorrichtung in einem Kraftfahrzeug geschaffen, wobei die Vorrichtung der Lampe Elektrizität liefert, und wobei das Verfahren einen Startschritt und einen Schaltschritt enthält. Im Startschritt beginnt die Entladungslampe mit der Emission von Licht derart, dass die Vorrichtung eine erste Elektrizität liefert. Im Schaltschritt schaltet die Vorrichtung von der ersten Elektrizität auf die zweite Elektrizität, so dass die Lampe fortfährt, dass Licht mit der zweiten Elektrizität zu emittieren, welche kleiner als die erste Elektrizität ist. Im Schaltschritt wird eine Temperatur der Lampe mit einem Temperaturgradienten verringert, der gleich oder kleiner als ein bestimmter Gradient ist.
  • Die Temperatur der Lampe wird langsam verringert, so dass eine Temperaturungleichmäßigkeit an einer Elektrode der Entladungslampe nicht erzeugt wird. Eine teilweise Änderung des Entladeorts an der Elektrode erfolgt nicht und somit ist ein zwischen den Elektroden der Entladungslampe erzeugter Lichtbogen stabil. Folglich ist auch die Lichtabgabe der Entladungslampe stabil.
  • Der oben beschriebene Vorgang wirkt insbesondere bei einem Kaltstart. Der Kaltstart bedeutet, dass die Entladungslampe mit der Lichtabgabe nach einer längeren abgeschalteten Zeit beginnen muss. Unter diesen Umständen sind die Entladungselektroden nicht ausreichend oder passend erwärmt und wenn die Elektrizität rasch von der ersten Elektrizität auf die zweite Elektrizität abgesenkt wird, kann eine Temperaturungleichmäßigkeit an der Elektrode erzeugt werden.
  • Weiterhin kann die Erzeugung von Funkstörrauschen verringert werden. Die Verschiebung der Lichtbogenposition erzeugt für gewöhnlich besagtes Funkrauschen oder ein anderes Störrauschen. Die Verringerungsrate des Elektrizität wird in dem Temperaturbereich, in welchem das Funkrauschen erzeugt wird, gering gemacht. Somit kann die Erzeugung von Funkrauschen verringert werden.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Schaltkreisdiagramm einer Leistungssteuerung für eine Entladungslampe gemäß einer Ausführungsform;
  • 2A in einer Grafik eine Beziehung zwischen der Elektrizität der Lampe und der Zeit und 2B in einer Grafik eine Beziehung zwischen der Temperatur an einer Elektrode der Lampe und der Zeit;
  • 3 in einer Grafik eine Beziehung zwischen einer Kondensatorspannung und einer Ladezeit.
  • Eine Entladungslampe für ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird von einer Leistungssteuerung gemäß 1 mit Elektrizität versorgt, so dass die Entladungslampe Licht emittiert. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass mit "Elektrizität" in den voranstehenden und fol genden Ausführungen ein Elektronenfluss im weitesten Sinne zu verstehen ist, "Elektrizität" somit als eine Art Oberbegriff für "Strom", "Spannung", "Leistung" etc. zu verstehen ist. Der Fachmann wird erkennen, welcher Begriff bei welcher Aussage der treffendste ist.
  • Die Leistungssteuerung für die Entladungslampe enthält eine erste Leistungsquelle 11, eine zweite Leistungsquelle 12, einen Zeitgeber- (Timer-) kondensator 31, der von den ersten und zweiten Leistungsquellen 11 und 12 versorgt wird, einem Widerstand 21 zwischen den Leistungsquellen 11 und 12 und dem Zeitgeberkondensator 31 und einen Schalter zum Schalten zwischen den Leistungsquellen 11 und 12 abhängig von einem Eingang vom Zeitgeberkondensator 31. Weiterhin enthält die Leistungssteuerung für die Entladungslampe einen anderen Widerstand 22 zum Entladen der im Zeitgeberkondensator 31 gespeicherten Elektrizität. Die erste Leistungsquelle 11 hat eine Ladespannung VC1 und die zweite Leistungsquelle 12 hat eine Ladespannung VC2. Der Widerstand 21 hat einen Widerstandswert R1 und der Widerstand 22 hat einen Widerstandswert R2. Der Kondensator 31 hat eine Kapazität C1. Für die Entladungslampe, die Leistungsquellen 11 und 12, den Kondensator 31 und die Widerstände 21 und 22 können Produkte oder Bauelemente üblicher Art verwendet werden. Die Ausgangselektrizität von den Leistungsquellen 11 und 12 kann gesteuert werden.
  • Die Entladungslampe entlädt eine Elektrizität durch Anlegen einer hohen Spannung zwischen Elektroden der Entladungslampe. Nach der Entladung wird von einer der Leistungsquellen 11 und 12 gewählte Elektrizität zugeführt. Damit emittiert die Entladungslampe Licht. Nachdem der Entladungslampe zum Hochfahren des Lichtabgabevorgangs hohe Elektrizität zugeführt worden ist, wird dann der Entladungslampe eine geringere Elektrizität als beim Hochfahren der Lichtabgabe zugeführt.
  • Eine Arbeitsweise der Entladungslampe gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben, wobei die Entladungslampe mit der Lichtabgabe aus einem Kaltstart heraus beginnt (nach einer längeren abgeschalteten Zeit, während der die Entladungslampe keine Lichtabgabe durchführt). 2A ist eine Grafik, welche eine Änderung der der Entladungslampe zugeführten Elektrizität zeigt und 2B ist eine Grafik, welche eine Temperaturänderung an den Elektroden der Entladungslampe zeigt.
  • Die Entladungslampe schaltet abhängig von einer Anweisung von einem Lichtschalter (nicht gezeigt) in einem Fahrzeug ein oder aus. Genauer gesagt, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs den Schalter ein- oder ausschaltet, wird die Lampe abhängig von einem Steuersignal, d. h. der Anweisung vom Schalter ein- oder ausgeschaltet. Wenn die Entladungslampe mit der Lichtabgabe beginnt, wählt der Schalter die erste Leistungsquelle 11. Folglich wird Elektrizität entsprechend der Spannung, die in dem Kondensator 31 gespeichert ist, der Entladungslampe von der ersten Leistungsquelle 11 zugeführt. Somit hebt die Entladung der Elektrizität zwischen den Elektroden die Elektrodentemperatur einer jeden Elektrode in der Entladungslampe an.
  • Wenn eine bestimmte Zeit (T1 in 2A) vom Beginn der Lichtabgabe verstrichen ist, nimmt die der Entladungslampe von der ersten Leistungsquelle 11 zugeführte Elektrizität ab. Die Elektrizitätsabnahme hängt von einer Beziehung zwischen dem Widerstandswert des Widerstands 21 und der Kapazität des Kondensators 31 ab. Das hießt, die der Entladungslampe zugeführte Elektrizität nimmt in Antwort auf einen Spannungswert ab, der in dem Zeitgeberkondensator oder den Zeitverlauf steuernden Kondensator 31 gespeichert ist. Die Elektrizität nimmt ausgehend von der Startelektrizität (z.B. 75W) mit einer ersten Abnahmerate (gemäß IIA in 2A) ab, welche eine nahezu linearen Gradienten hat.
  • Die Elektrodentemperatur der Entladungslampe nimmt ebenfalls ab, wenn die Elektrizität von der ersten Leistungsquelle 11 abnimmt. Wenn die Elektrodentemperatur der Entladungslampe eine vorbestimmte Temperatur erreicht, beginnt die Elektrizität mit einer zweiten Abnahmerate abzunehmen, welche kleiner als die erste Abnahmerate ist (siehe IIC in 2A). Die Elektrizitätsabnahme mit der zweiten Abnahmerate fährt fort, bis die der Entladungslampe zugeführte Elektrizität auf 35W abgenommen hat. Danach emittiert die Entladungslampe das Licht unter Verbrauch von 35W Elektrizität. Zusätzlich erfolgt die Entscheidung, die Abnahmerate der Elektrizität von der ersten Rate auf die zweite Rate zu ändern, auf der Grundlage der Zeit, welche vom Beginn der Entladung der Entladungslampe verstrichen ist. Wenn ein Temperaturdetektor zur Messung der Elektrodentemperatur der Entladungslampe in dem Fahrzeug vorhanden ist, unterbricht der Detektor die Lichterzeugung durch die Entladungslampe. Folglich wird die Elektrodentemperatur vorab gemessen, berechnet oder bestimmt, so dass die Elektrodentemperatur aus der Elektrizität geschätzt werden kann, die der Entladungslampe zugeführt wird. Auf der Grundlage der Ände rung der Elektrodentemperatur wird der Zeitpunkt (T2 in 2A) zur Änderung der Abnahmerate bestimmt.
  • Die vorbestimmte Temperatur zur Änderung der Elektrizitätsabnahmerate ist die Temperatur, bei der die Entladelampe beginnt, ein Funkrauschen zu erzeugen (IIB in 2A), wenn die Elektrizität mit der ersten Abnahmerate abnimmt. Genauer gesagt, wenn die der Entladelampe zugeführte Elektrizität fortfährt, mit der ersten Abnahmerate abzunehmen, wird eine rasche Änderung der Elektrizität erzeugt. Diese Elektrizitätsänderung bewirkt eine Temperaturänderung der Elektrode. In diesem Fall bewirkt die Elektrizitätsänderung einen Temperaturabfall. Die Temperaturänderung der Elektrode bewirkt eine Teiltemperaturdifferenz zwischen einem Teil, wo die Elektrizität entladen wird und einem Teil, wo keine Elektrizitätsentladung stattfindet. In Folge der teilweisen Temperaturdifferenz oder Teiltemperaturdifferenz wird die Lichtbogenposition der Entladung verschoben. Eine Verschiebung der Lichtbogenposition erzeugt ein Funkstörrauschen. In dieser Ausführungsform wird jedoch die Abnahmerate der Elektrizität in dem Temperaturbereich, in welchem das Funkstörrauschen erzeugt wird, klein gesetzt. Damit wird die Erzeugung von Funkstörrauschen verringert.
  • Wenn weiterhin die Abnahmerate der Elektrizität geändert wird, ändert eine Leistungssteuerung die Leistungsquelle von der ersten Leistungsquelle 11 auf die zweite Leistungsquelle 12. Die Änderung der Leistungsquelle oder das Umschalten wird durch ein Anweisungssignal vom Kondensator 31 gesteuert. Der Kondensator 31 bestimmt den Zeitpunkt des Umschaltens der Leistungsquelle durch den Kapazitätswert des Kondensators 31 und der dem Kondensator 31 zugeführten Spannung. Genauer gesagt, wenn die Elektrizität der Entladungslampe zugeführt wird, wird diese Elektrizität auch dem Kondensator 31 zugeführt. Der Kondensator 31 wird mit der Elektrizität nicht geladen, wenn die Entladungslampe kein Licht emittiert. Wenn die Elektrizität beginnt, der Entladungslampe zugeführt zu werden, wird der Kondensator 31 von da an mit Elektrizität geladen. Der Kondensator 31 wird mit der Elektrizität bis zu einer bestimmten Menge entsprechend der Elektrizität der ersten Leistungsquelle 11 geladen. Nach dem der Kondensator 31 bis zu der bestimmten Menge mit Elektrizität geladen worden ist, wird die der Entladungslampe zugeführte Elektrizität von der ersten Leistungsquelle 11 zu der zweiten Leistungsquelle 12 geändert.
  • In der Entladungslampe wird die der Entladungslampe zugeführte Elektrizität nicht nur durch Steuerung der ersten Leistungsquelle 11 sondern auch durch Umschalten von der ersten Leistungsquelle 11 auf die zweite Leistungsquelle 12 gesenkt. Die zweite Leistungsquelle hat annähernd die gleichen Charakteristiken wie die erste Leistungsquelle 11, jedoch liefert die zweite Leistungsquelle 12 eine kleinere Spannung. Der Kondensator 31 kann mit der Elektrizität unter Verwendung der kleinen Spannung geladen werden. Dies wird nachfolgend noch beschrieben.
  • Eine Kondensatorspannung V lässt sich bekanntermaßen aus der folgenden Formel F1 berechnen: V = VC1(1 – e–T/R1C1) (F1)
  • VC1 stellt hierbei eine Ladespannung dar, so dass die Kondensatorspannung V nicht nur durch den Widerstandswert R1 und/oder eine Kapazität, sondern auch durch die Ladespannung VC1 geändert werden kann. Das heißt, ein Absenken der Ladespannung V ermöglicht, dass der Kondensator allmählich geladen wird. Aus der Leistungsquelle 11 oder 12, dem Widerstand 21 und dem Kondensator 31 wird ein Schaltkreis mit dem Aufbau gemäß 1 gebildet. Die Kapazität C1 des Kondensators 31 ist konstant, beispielsweise 10μF. Die Ladespannung VC1 oder VC2 und der Widerstandswert R1 werden geändert. Die Beziehung zwischen einer Ladezeit T und der Kondensatorspannung V wird gemessen und lässt sich gemäß 3 darstellen. In 3 stellt eine Kurve IIIA eine Bedingung Nr. 1 dar, bei der die Ladespannung V 2V beträgt und der Widerstandswert R1 5MΩ beträgt und eine Kurve IIIB stellt eine Bedingung Nr. 2 dar, bei der die Ladespannung V 0,5V beträgt und der Widerstandswert R1 1MΩ beträgt.
  • Wie in 3 gezeigt, haben die Kurven IIIA und IIIB annähernd die gleiche Charakteristik. Das heißt, selbst wenn der Widerstandswert R1 des Widerstands 21 in Verbindung mit dem Kondensator 31 niedrig ist, ermöglicht ein Absenken der Ladespannung V, dass der Kondensator 31 die gleiche Spannung sammelt, wie im Fall, wo der Widerstandswert R1 groß ist. Weiterhin ergibt sich im Stand der Technik das Problem, dass die Entladung verzögert wird, wenn der Widerstandswert R1 hoch ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch das Problem, dass die Entladung verzögert ist, beseitigt, da ein kleiner Widerstandswert R1 verwendet werden kann. Da weiterhin ein Kondensator 31 mit hoher Kapazität C1 teuer ist, ist die Verwendung eines Kondensator 31 mit kleinerer Kapazität C1 vorteilhaft, da die Kosten zur Lampenherstellung verringert werden.
  • Weiterhin, wenn die der Entladungslampe zugeführte Elektrizität mit der zweiten Abnahmerate abnimmt, wenn die Entladungslampe Licht abgibt, kann die zweite Abnahmerate in eine dritte Abnahmerate geändert werden. Wenn die Elektrizität mit der dritten Abnahmerate abnimmt, wird kein Funkrauschen erzeugt. Die dritte Abnahmerate kann kleiner oder größer als die zweite Abnahmerate sein. Für den Fall, dass die dritte Abnahmerate größer als die zweite Abnahmerate ist, nimmt die der Entladungslampe zugeführte Elektrizität rasch auf den notwendigen Pegel (35W) ab. Andererseits, für den Fall, dass die dritte Abnahmerate kleiner als die zweite Abnahmerate ist, kann die Erzeugung von Temperaturungleichmäßigkeiten an der Elektrode verringert werden und eine stabilere Lichtbogenentladung wird erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich unter anderem durch die folgenden Aspekte aus:
    Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Steuerung einer Entladungslampe mittels einer Leistungssteuervorrichtung insbesondere in einem Kraftfahrzeug, wobei die Vorrichtung Elektrizität an die Lampe liefert, die folgenden Schritte auf: Beginn einer Lichtemission von der Lampe derart, dass die Vorrichtung der Lampe eine erste Elektrizität liefert; und Schalten der Vorrichtung von der ersten Elektrizität auf eine zweite Elektrizität, so dass die Lampe fortfährt, Licht mit der zweiten Elektrizität zu emittieren. Die zweite Elektrizität ist kleiner als die erste Elektrizität. Bei dem Schritt des Schaltens wird eine Temperatur der Lampe mit einem Temperaturgradienten verringert, der gleich oder kleiner als ein bestimmter Gradient ist.
  • Alternativ kann der Schritt des Schaltens einen ersten Abnahmeschritt und einen zweiten Abnahmeschritt enthalten. Der erste Abnahmeschritt hat eine erste Abnahmerate. Der zweite Abnahmeschritt hat eine zweite Abnahmerate, welche kleiner als die erste Abnahmerate ist.
  • Alternativ kann der erste Abnahmeschritt mit der ersten Abnahmerate vom Beginn des Schrittes des Schaltens bis zu einer Zeit durchgeführt werden, zu der Temperatur der Lampe eine bestimmte Temperatur erreicht. Der zweite Abnahme schritt mit der zweiten Abnahmerate kann nach dem Zeitpunkt durchgeführt werden, zu dem die Temperatur der Lampe die vorbestimmte Zeit erreicht hat.
  • Alternativ kann die vorbestimmte Temperatur der Lampe eine Temperatur sein, bei der die Entladungslampe mit der Erzeugung eines Funkstörrauschens zusammen mit einer Änderung der Elektrizität durchführt, die der Entladungslampe zugeführt wird.
  • Alternativ kann die Leistungssteuervorrichtung eine erste Leistungsquelle, eine zweite Leistungsquelle, einen Elektrizitätsversorgungsabschnitt und einen Leistungsquellenschaltabschnitt aufweisen. Die erste Leistungsquelle liefert Elektrizität mit der ersten Abnahmerate. Die zweite Leistungsquelle liefert Elektrizität mit der zweiten Abnahmerate. Der Elektrizitätsversorgungsabschnitt versorgt die Entladungslampe mit der Elektrizität von der ersten Leistungsquelle oder der zweiten Leistungsquelle. Der Leistungsquellenschaltabschnitt schaltet zwischen der ersten Leistungsquelle und der zweiten Leistungsquelle um.
  • Alternativ kann der Leistungsquellenschaltabschnitt einen Zeitsteuerungskondensator aufweisen, um zwischen der ersten Leistungsquelle und der zweiten Leistungsquelle abhängig von einem Eingang von der ersten Leistungsquelle umzuschalten.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform hiervon beschrieben; es versteht sich, dass die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie ja durch die beigefügten Ansprüche und deren Equivalente definiert ist, ist eine Vielzahl von Modifikationen, Abwandlungen und äquivalenten Anordnungen möglich.

Claims (6)

  1. Ein Verfahren zur Steuerung einer Entladungslampe durch eine Leistungssteuervorrichtung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, wobei die Vorrichtung Elektrizität an die Lampe liefert, und wobei das Verfahren die Schritte aufweist von: Beginn einer Lichtemission von der Lampe derart, dass die Vorrichtung der Lampe eine erste Elektrizität zuführt; Schalten von der ersten Elektrizität auf eine zweite Elektrizität durch die Vorrichtung, so dass die Lampe mit der Lichtemission mit der zweiten Elektrizität fortfährt, wobei die zweite Elektrizität kleiner als die erste Elektrizität ist, und beim Schritt des Schaltens eine Temperatur der Lampe mit einem Temperaturgradienten verringert wird, der gleich oder kleiner als ein bestimmter Gradient ist.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Schaltens einen ersten Abnahmeschritt und einen zweiten Abnahmeschritt enthält, wobei der erste Abnahmeschritt eine erste Abnahmerate (IIA) hat und der zweite Abnahmeschritt eine zweite Abnahmerate (IIB) hat, welche kleiner als die erste Abnahmerate (IIA) ist.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erste Abnahmeschritt mit der ersten Abnahmerate (IIA) vom Beginn des Schritt des Schaltens bis zu einer Zeit (T2) durchgeführt wird, wo die Temperatur der Lampe eine bestimmte Temperatur erreicht und der zweite Abnahmeschritt mit der zweiten Abnahmerate (IIB) nach der Zeit (T2) durchgeführt wird, zu der die Temperatur der Lampe die bestimmte Temperatur erreicht.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 3, wobei die bestimmte Temperatur der Lampe eine Temperatur ist, bei der die Entladungslampe mit der Erzeugung von Funkstörrauschen (IIB) einer Änderung der der Entladungslampe zugeführten Elektrizität folgend beginnt.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Leistungssteuervorrichtung eine erste Leistungsquelle (11), eine zweite Leistungsquelle (12), einen Elektrizitätsversorgungsabschnitt und Leistungsquellenschaltabschnitt aufweist, wobei die erste Leistungsquelle (11) Elektrizität mit der ersten Abnahmerate (IIA) liefert, die zweite Lei stungsquelle (12) Elektrizität mit der zweiten Abnahmerate (IIB) liefert, der Elektrizitätsversorgungsabschnitt die Entladungslampe mit der Elektrizität von der ersten Leistungsquelle (11) oder der zweiten Leistungsquelle (12) versorgt, und der Leistungsquellenschaltabschnitt zwischen der ersten Leistungsquelle (11) und der zweiten Leistungsquelle (12) umschaltet.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Leistungsquellenschaltabschnitt einen Kondensator (31) zum Umschalten zwischen der ersten Leistungsquelle (11) und der zweiten Leistungsquelle (12) abhängig von einem Eingang der ersten Leistungsquelle (11) aufweist.
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