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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung einer Abgasströmung, insbesondere zur
Steuerung der Schallemission in einem Abgasstrang eines Motors,
mit einem in der Abgasströmung beweglich
angeordneten Verschlußelement
und einer Antriebsvorrichtung für
das Verschlußelement, welche
einen Antriebsmotor und eine Kraftübertragungseinrichtung zur
antriebsmäßigen Koppelung des
Antriebsmotors mit dem Verschlußelement
umfaßt,
wobei das Verschlußelement
abhängig
von seinen Stellungen in der Abgasströmung dieser unterschiedliche
Strömungswiderstände entgegensetzt.
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Zur
Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben der Schallemission eines Fahrzeugs
werden im Abgasstrang Schalldämpfer
etc. eingebaut. Der Aufwand für
die Konstruktion und Erprobung der gesamten Abgasanlage im Hinblick
auf die steigenden Anforderungen ist enorm, ebenso wie der bauliche
Aufwand (Kosten, Bauvolumen). Neben den gesetzlichen Anforderungen
für die
Schallemission ist auch das sogenannte „Sound Design" wichtig, dies insbesondere
bei Sportwagen oder Limousinen.
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Es
ist bereits bekannt, im Abgasstrang eine schwenkbare Klappe anzuordnen,
die eine Gegengeräusch-
oder sogenannte Anti-Geräuschquelle darstellt.
Die Schwenkklappe ändert
den Strömungsquerschnitt
für das
Abgas und wird dynamisch von außen
angetrieben. Durch die Bewegung der Klappe werden Schwingungen,
genauer gesagt, in Abhängigkeit
von der Auslenkung der Klappe und der Frequenz ihrer Bewegung werden
Druckpulsationen erzeugt, die die motorseitigen Druckpulsationen überlagern
und damit löschen,
teilweise löschen
oder verstärken.
Das Geräuschniveau
ist somit gezielt beeinflußbar
und/oder ein völlig
anderes Sound Design entsteht. Die Klappe ist vorzugsweise in der
Nähe des „cold ends" des Abgassystems
angeordnet. Sowohl der statische als auch der dynamische Öffnungswinkel
der Klappe werden abhängig
z.B. von der Motorlast als auch von der Umdrehungszahl des Motors
gesteuert. Die bisherigen Vorrichtungen konnten sich in der Praxis
noch nicht durchsetzen, denn die Antriebsmotoren waren, um eine
ausreichende Lebensdauer zu erreichen und die Klappe schnell genug
bewegen zu können,
relativ groß und schwer.
Je schwerer der Motor ist, um so größer ist üblicherweise die von ihm erzeugte
Wärmemenge. Insgesamt
kann sich damit eine negative Spirale in Gang setzen, so daß der zuverlässige Dauerbetrieb gefährdet ist.
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Zur
Vermeidung obiger Nachteile sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art vor, daß die Antriebsvorrichtung mit
zumindest einem aktiven Kühlsystem
ausgestattet ist. Die im Stand der Technik teilweise üblichen
angeformten Kühlrippen,
die die Wärme
an die Umgebungsluft abgeben, sind kein aktives Kühlsystem.
Bei der Erfindung wird erstmals aktiv, (d.h. über Pumpen) Fluid zur Antriebsvorrichtung
gefördert,
um diese gezielt zu kühlen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil, der sich dadurch ergibt, ist die
weitgehende thermische Entkoppelung zwischen dem Antriebsmotor und
dem Verschlußelement
in der heißen
Strömung.
Die extrem heißen
Abgase (bis zu 750 °C),
können
die Antriebsvorrichtung extrem erwärmen, was zu einer Schädigung des
Motors oder zu einer thermisch bedingten Überdimensionierung desselben
führen kann.
Darüber
hinaus ergeben sich in der Kraftübertragungseinrichtung
extreme Wärmeausdehnungen, die
in der Lagerung der Klappe und des Motors und auch in der Kraftübertragungseinrichtung
zu Problemen führen
könnten.
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Durch
das erfindungsgemäß vorgesehene Kühlsystem
kann der Antriebsmotor deutlich kleiner und leichter dimensioniert
werden, was sich wiederum positiv auf die Verringerung der trägen Massen ausübt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist, wie bereits erwähnt,
insbesondere zur Geräuschemissionssteuerung,
d.h. zum Sound Design vorgesehen. Der Motor kann das Verschlußelement
so schnell bewegen, daß dieses
Druckpulsationen im Abgas erzeugt, welche zu hörbarer Schallemission führen. Das
bedeutet, die motorseitigen Druckpulsationen werden gelöscht, teilweise
gelöscht,
verstärkt,
oder es werden ganz einfach eigene Druckpulsationen überlagert.
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Gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfaßt
die Kraftübertragungseinrichtung eine
Kupplung, die einen strömungsseitigen
mit einem motorseitigen Antriebsstrang koppelt. Die Kupplung teilt
also die Kraftübertragungseinrichtung
in zwei Abschnitte. Durch die Kupplung lassen sich thermische Wärmeausdehnungen
teilweise kompensieren. Darüber
hinaus kann die Kupplung einen Lage- und/oder Winkelversatz der
Antriebsstränge
ausgleichen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Kraftübertragungseinrichtung
eine direkte angetriebene Drehwelle ist, d.h. es gibt keine Kraftumlenkung.
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Die
Vorteile der Kupplung kommen deshalb insbesondere dann zum Tragen,
wenn die Drehachse der Klappe im wesentlichen koaxial zur Drehachse des
Antriebsmotors liegt.
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Die
Kupplung kann, alternativ oder zusätzlich, als thermische Entkoppelungseinrichtung
ausgebildet sein und eine Wärmeleitung
zwischen den Antriebssträngen
zumindest erschweren. Über
die thermische Entkoppelungseinrichtung wird, wie oben bereits erläutert, die
vom Abgas ausgehende Wärme kaum
noch zum Antriebsmotor geleitet. Dies stellt eine zusätzliche
Möglichkeit
zur Behebung der thermischen Probleme dar.
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Das
thermische Entkoppelungselement ist bezüglich des Antriebs kraftübertragend
und sollte eine Wärmeleitfähigkeit
haben, die zumindest um den Faktor 3, vorzugsweise zumindest den
Faktor 5 geringer als die Wärmeleitfähigkeit
der beiden Abgasstränge
ist. Das bedeutet, das Entkoppelungselement ist nicht lediglich
das Teil mit der geringsten Wärmeleitfähigkeit
im System, sondern es hat tatsächlich
eine ganz erheblich niedrigere Wärmeleitfähigkeit
als der Rest der Kraftübertragungseinrichtung.
Vorzugsweise liegt die Wärmeleitfähigkeit
um den Faktor 4 niedriger als bei Metall.
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Um
diese thermische Entkopplung zu erreichen, stehen für das Entkoppelungselement
Keramikmaterialen oder aber insbesondere Glimmer zur Verfügung.
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Das
Kühlsystem
soll an dem sich außerhalb der
Abgasströmung
befindlichen Abschnitt der Kraftübertragungseinrichtung
vorgesehen sein, d.h. nicht in der abgasführenden Leitung, um diese nicht
thermisch zu beeinflussen.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
ist das Kühlsystem
an der Kupplung und/oder am Antriebsmotor vorgesehen, um diesen
zu kühlen. Dabei
können
ein Kühlsystem
oder mehrere getrennte Kühlsysteme
verwendet werden.
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Das
Kühlsystem
weist bevorzugt einen Kühlmittelkreislauf,
insbesondere einen Kühlflüssigkeitskreislauf
auf. Dieser sollte vom normalen Kühlkreislauf des Fahrzeugs entkoppelt
sein, da dieser im Fahrbetrieb zu heiß werden kann.
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Alternativ
ist es aber auch möglich,
beispielsweise Luft in das Kühlsystem
oder zu dem zu kühlenden
Teil zu fördern.
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Eine
gute Wärmeabfuhr
ergibt sich, wenn das Kühlsystem
einen das zu kühlende
Teil umgebenden Wärmetauscher
aufweist.
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Bei
der Erfindung ist das Verschlußelement üblicherweise
eine drehbare Klappe, z.B. eine Drosselklappe.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug
genommen wird.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht
des mit dem thermischen Entkoppelungselement ausgestatteten Abschnitts
der Kraftübertragungseinrichtung;
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3 eine
Schnittansicht durch den bei der Erfindung eingesetzten Antriebsmotor;
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4 eine
perspektivische Ansicht des bei der Erfindung eingesetzten Verschlußelements
mit Drehwelle;
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5 eine
Perspektivansicht einer Halbschale, die zusammen mit einer Gegenschale
den Leitungsabschnitt, in dem die Klappe sitzt, definiert;
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6 einen
Teil eines Abgasstrangs eines Fahrzeugs mit der integrierten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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7 ein
Blockdiagramm, das die Steuerungsabläufe bei der Erfindung zeigt;
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8 eine
Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
teilweise aufgeschnitten; und
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9 eine
vergrößerte Ansicht
der Vorrichtung nach 8 im Bereich der Drehwellenverbindung.
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In 1 ist
eine Vorrichtung zur Beeinflussung einer Abgasströmung, genauer
gesagt eine Vorrichtung zur Steuerung der Schallemission in einem
Abgasstrang eines Verbrennungsmotors dargestellt. Ein Abgaszuführrohr 10 führt heißes Abgas
zu der Vorrichtung, und ein Rohr 12 von diesem weg in Richtung
Auslaß.
Zwischen den Rohren 10, 12 sitzt ein mit diesen
konzentrischer, aus zwei in Geometrie, Form und Abmaßen identischen
Halbschalen 14, 16 zusammengesetzter vorrichtungsseitiger
Leitungsabschnitt.
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In 5 ist
eine der Halbschalen 14, 16 dargestellt. An die
Halbschalen 14, 16, die aus Keramik oder Metall
und vorzugsweise gegossen sind, ist ein Befestigungsflansch 18 einstückig angeformt,
der sich aus zwei Abschnitten zusammensetzt, die jeweils einer der
Halbschalen 14, 16 zugeordnet sind.
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An
dem Befestigungsflansch 18 ist eine Einheit bestehend aus
einer Kupplung 20 und einem die Kupplung 20 umgebenden
aktiven Kühlsystem 22 (siehe 2)
und an diese Einheit wiederum ist ein elektrischer Antriebsmotor 24 (siehe 3)
mit einem aktiven Kühlsystem 26 angeflanscht.
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Der
Antriebsmotor 24 ist dazu da, ein in der Abgasströmung S sitzendes
Verschlußelement
in Form einer drehbaren Drosselklappe 28 in Bewegung zu
versetzen, und zwar um eine Mittelachse M der mit der Klappe 28 verbundenen
Drehwelle 30 zu drehen. Die Drehwelle 30 ist Teil
der sogenannten Kraftübertragungseinrichtung
zwischen dem Antriebsmotor 24 und der Klappe 28.
Diese Kraftübertragungseinrichtung
bildet zusammen mit dem Antriebsmotor 24 die sogenannte
Antriebsvorrichtung für
die Klappe 28.
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Im
folgenden wird auf die Einzelheiten der verschiedenen Einheiten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eingegangen.
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Die
Klappe 28 ist in 4 detailliert
dargestellt. Die Klappe 28 selbst ist ein scheibenförmiges Teil,
welches im Querschnitt und quer zur Strömungsrichtung gesehen ein Tragflügelprofil
aufweisen kann. Abhängig
von ihrer Winkelstellung setzt sie dem Abgas unterschiedliche Strömungswiderstände entgegen
und ändert
den Durchströmquerschnitt
stufenlos.
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Die
Klappe 28 ist aufgrund der hohen auf sie wirkenden Kräfte einstückig zusammen
mit der Drehwelle 30 gefertigt. Die Klappe 28 und/oder
die Drehwelle 30 haben z.B. einen mit unterbrochenen Linien skizzierten
Metallkern 32, der mit einer gemeinsamen Keramik 34 vollständig ummantelt
ist. Der Metallkern 32 kann aus zwei Einzelteilen bestehen,
die z.B. nur durch die Keramik oder durch ein anderes Verfahren
vor der Keramikbeschichtung miteinander verbunden werden. Vorzugsweise
ist jedoch auch der gesamte Metallkern 32 einstückig, ohne
Schweißen
oder dergleichen, d.h. aus einem Stück gefertigt.
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Eine
alternative Ausführungsform
sieht vor, daß zur
Erzielung einer großen
Stabilität
verbunden mit einer geringen Wärmekapazität die Klappe und/oder
die Drehwelle eine Hohlkammerstruktur haben, z.B. eine Art Wabenstruktur.
Diese Hohlkammerstruktur kann auch nur im Inneren vorgesehen sein,
z.B. im Metallkern, wobei anschließend ein Überzug aus Keramik oder Glas
für eine
glatte und harte Außenoberfläche sorgt.
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Eine
andere Art der Fertigung von Drehwelle 30 und Klappe 28 erfolgt
beispielsweise dadurch, daß beide
Teile getrennt gefertigt und anschließend mit Glas komplett überzogen
werden, wobei das Glas die beiden Teile miteinander verbindet.
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Klappe 28 und
Drehwelle 30 können
aber auch komplett nur aus Keramik gefertigt sein. Keramik sorgt
für eine
geringe Wärmeleitung
und geringe Wärmeausdehnungen.
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Die
Drehwelle 30 steht, bezogen auf 4, etwas
gegenüber
der Klappe 28 vor und bildet in diesem Bereich einen Lagerstummel 35,
der in einer entsprechenden Ausnehmung (Lagerbohrung 36)
in den Halbschalen 14, 16 sitzt.
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Im
Bereich des Lagerstummels 35 kann die Drehwelle beispielsweise
mit Siliziumnitrid oder einer anderen Keramik beschichtet sein,
insbesondere über
das sogenannte Plasmabeschichtungsverfahren. Alternativ wäre es möglich, die
Drehwelle 30 im Bereich des Lagerstummels 35 mit
einem Lagerring zu versehen, der durch Glasieren mit der Drehwelle 30 verbunden
wird, wobei zuerst der Lagerstummel mit flüssigem Glas überzogen
und anschließend
der Lagerring aufgesteckt wird, bevor die Teile zum Aushärten des
Glases erhitzt werden. Der Keramiküberzug bzw. der Lagerring sind
in 4 nur symbolisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 38 versehen.
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Auch
auf der dem Lagerstummel 35 gegenüberliegenden Seite steht die
Drehwelle 30 gegenüber der
Klappe 28 seitlich vor. Dieser antriebsseitige Abschnitt
hat, außerhalb
der Abgasströmung
S, scheibenförmige
radiale Fortsätze 40 einstückig angeformt,
die einen Teil einer Labyrinthdichtung 41 bilden. Ebenfalls
einstückig
angeformt ist am freien Ende ein Befestigungsflansch 42.
Auch die Fortsätze 40 und
der Flansch 42 sind bevorzugt aus Keramik.
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Ein
zuvor noch nicht erläutertes
Herstellungsverfahren für
die Klappe 28 und die Drehwelle 30, gegebenenfalls
zusammen mit den Fortsätzen 40 und
dem Flansch 42, ist das sogenannte Ceramic-Injection-Molding
(CIM)-Verfahren.
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Die
Halbschalen 14, 16 besitzen zu den Fortsätzen 40 komplementäre Ausnehmungen 43,
in denen die Fortsätze 40 aufgenommen
sind.
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In 5 ist
eine der Halbschalen 14, 16 detaillierter dargestellt.
Die Halbschalen 14, 16 sind, wie gesagt, identisch.
Ihre Trennebene E verläuft
durch die Mittelachse M der Drehwelle 30 und durch die Längsachse
A des durch die Halbschalen 14, 16 gebildeten
Leitungsabschnitts, der aber koaxial zur Längsachse der angrenzenden Rohren 10, 12 verläuft. Von
der Trennebene E aus ragen einige konturierte Abschnitte zur Bildung
von Fortsätzen 44 nach oben.
Auf der bezüglich
der Achse M gegenüberliegenden
Seite hat die Halbschale 14, 16 zu den Fortsätzen 44 komplementäre Ausnehmungen 46.
Wenn die eine Halbschale auf die andere gesetzt wird, ragen die
Fortsätze 44 in
die Ausnehmungen 46, so daß sich ein paßgenauer
Formschluß ergibt.
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Die
Bohrung 36 für
den Lagerstummel 35 sowie die gegenüberliegende, im Durchmesser
größere Ausnehmung
(Bohrung 48) werden durch einen sogenannten Stufenbohrer
hergestellt, der bei miteinander verbundenen Halbschalen 14, 16 von
rechts, bezogen auf 5, in die Halbschalen 14, 16 eingetrieben
wird.
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Obwohl
zuvor immer von Drehwelle 30 im Bezug auf die Klappe 28 gesprochen
wurde, ist dies ungenau, denn die Drehwelle erstreckt sich bis einschließlich zur
Antriebswelle 50 des Antriebsmotors (siehe 3)
und ist aus mehreren Abschnitten/Einzelteilen zusammengesetzt. Einer
dieser Abschnitte ist der mit der Klappe 28 unmittelbar
verbundene Abschnitt 30.
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Zur
Montage wird die Klappe samt Drehwelle 30 in eine Schale 16 eingelegt,
und die obere Schale 14 wird darauf gesetzt. Anschließend können die Schalen 14, 16 miteinander
verschraubt werden (siehe 1).
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Der
Flansch 42 ist Teil einer in 2 gezeigten
Kupplung 20, die sowohl als thermische Entkoppelungseinrichtung
als auch als Ausgleichselement zum Ausgleich des Lage- und/oder
Winkelversatzes der strömungsseitigen
und motorseitigen Antriebsstränge
(genauer gesagt der Drehwellenabschnitte) dient.
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Die
Kupplung 20 umfaßt
ein thermisches Entkoppelungselement 52, welches vorzugsweise unmittelbar
an dem Flansch 42 angebracht wird, z.B. mechanisch oder
durch Kleben. Auf der Antriebsseite ist das Entkoppelungselement 52 ebenfalls
mit einem Flanschteil 54 verbunden, das entweder direkt
oder über
eine Zwischenwelle mit der Antriebswelle 50 des Antriebsmotors
verbunden ist. Eine seitlich durch einen Hülsenabschnitt des Flansches 54 hindurchgetriebene
Schraube 56 dient der Koppelung von Kupplung 20 und
Antriebswelle 50 bzw. der Zwischenwelle.
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Das
thermische Entkoppelungselement 52 soll die Wärmeleitung
zwischen den Antriebssträngen
zumindest erschweren. Hierzu hat es eine Wärmeleitfähigkeit, die zumindest um den
Faktor 3, vorzugsweise den Faktor 5 geringer als die Gesamtwärmeleitfähigkeit
der beiden Antriebsstränge,
die an das Entkoppelungselement 52 angrenzen, ist. Die Wärmeleitfähigkeit
ist zumindest um den Faktor 4 geringer als bei einem Metall. Um
dies zu erreichen, wird das Entkoppelungselement 52 aus
Keramik, vorzugsweise jedoch aus Glimmer gebildet, insbesondere
als einstückiges
Bauteil. Im Bereich der Kupplung 20 haben die beiden Antriebsstränge ein geringes
radiales Spiel zum radialen Toleranzausgleich zwischen den Antriebssträngen.
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Zumindest
Abschnitte des strömungsseitigen
Antriebsstranges sind darüber
hinaus auch axial mit Spiel versehen, insbesondere die Drehwelle 30 in den
Halbschalen 14, 16. Dieses axiale Spiel soll verhindern,
daß es
aufgrund von Wärmedehnungen zum
Verklemmen der Teile kommt.
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Die
gesamte Lagerung von Klappe 28 und Kraftübertragungseinrichtung
erfolgt an maximal drei Stellen. Der Lagerstummel 35 ist
Teil eines Loslagers, wogegen die Anbindung an der Antriebswelle 50 des
Antriebsmotors 24 ein Festlager darstellt. Darüber hinaus
kann es noch eine radiale Abstützung
im Bereich der Bohrung 48 geben.
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Wie
man 2 entnehmen kann, hat das Entkoppelungselement 52 die
gesamte Antriebsleistung, d.h. das gesamte Drehmoment zu übertragen. Es
gibt keine andere mechanische Brücke,
die dann eventuell als Wärmeleitbrücke fungieren
könnte.
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Die
Antriebsvorrichtung ist komplett an den Halbschalen 14, 16 und
damit an der Abgasleitung befestigt, so daß die gesamte Vorrichtung eine
in sich geschlossene Einheit bildet.
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Die
Kupplung 20 wird von einem mehrschaligen Gehäuse umgeben,
das, wie bereits erwähnt,
direkt an den Flansch 18 angeschraubt ist und an welches
am entgegengesetzten Ende die gesamte Antriebseinheit angeschraubt
ist. Das Gehäuse
hat eine Außenschale 60 und
einen Innenschale 62, die zwischen sich eine Ringkammer 64 definieren
und einen Wärmetauscher
als Teil eines aktiven Kühlsystems für die Kupplung 20 bilden.
Ein Schlauchleitungssystem 66 fördert Kühlfluid, insbesondere Wasser
oder Druckluft in die Ringkammer 64 und führt damit
Wärme im
Bereich der Kupplung 20 ab. Das Kühlsystem 22 und das
thermische Entkoppelungselement 52 verhindern eine Wärmeübertragung
aufgrund des sich stark erhitzenden strömungsseitigen Antriebsstrangs
während
des Fahrbetriebs.
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Der
Motor 24 selbst ist ebenfalls mit einem entsprechenden
aktiven Kühlsystem 26 ausgestattet, das
in 3 dargestellt ist. Hier ist eine Außenwand 70 mit
zwei Stirnwänden 72 verbunden,
die wiederum direkt an dem Außenmantel
des Antriebsmotors 24 dichtend anliegen. Mit 74 sind
entsprechende O-Ringdichtungen bezeichnet. Über einen Stutzen 76 wird
Kühlfluid,
z.B. Druckluft oder Wasser in die Ringkammer 78 gefördert, wodurch
der Antriebsmotor 24 stark gekühlt wird. Ein entsprechender
Auslaßstutzen
ist auch vorhanden, lediglich in den Figuren nicht dargestellt.
Die in 3 dargestellte Außenummantelung des Antriebsmotors 24 stellt
einen Wärmetauscher
zur Abfuhr der im Antriebsmotor vorhandenen Wärme dar.
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Die
beiden Kühlsysteme 22, 26 können voneinander
entkoppelt oder gemeinsam betrieben werden. Eine Antriebspumpe für das Kühlfluid
ist vorhanden, jedoch nicht dargestellt.
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Im
Fahrbetrieb herrscht im Abgasstrang ein hoher Gasdruck, so daß über die
Labyrinthdichtung 41 eine geringe Gasmenge in den eigentlich
dichten Raum zwischen dem Gehäuse
der Kupplung 20 und der Kupplung selbst strömen kann.
Dieses Gas pulsiert und könnte
zu einer unerwünschten
Belastung, Ausdehnung bzw. Schwingung des Gehäuses der Kupplung 20 führen. Aus
diesem Grund ist bewußt eine
ins Freie führende
Auslaßöffnung 80 in
einem optionalen Zwischenflanschstück 82 zwischen dem Gehäuse und
dem Antriebsmotor 24 (siehe 2) vorgesehen. Über diese Öffnung 80 kann
auch die Schraube 56 montiert werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
wird zwischen einem Vorschalldämpfer
bzw. einer Abgasnachbehandlungseinheit und einem Nachschalldämpfer bzw.
Endschalldämpfer
oder dem Endrohr in den Abgasstrang eingebaut.
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Wie
in 6 zu erkennen ist, ist der Antriebsmotor 24 mit
einer Steuerung 90 gekoppelt, die Daten vom Verbrennungsmotor 92,
einem vorzugsweise stromaufwärts
des Vorschalldämpfers
angeordneten Gegendrucksensor 94 und einem der Vorrichtung
nachgeschalteten, stromaufwärts
des Nachschalldämpfers
liegenden Sensor 96 für
dynamischen Druck (Staudruck) erhält.
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Die
Vorrichtung steuert durch die stufenlos verstellbare Winkellage
und Winkelgeschwindigkeit der Klappe 28 den Gegendruck
im Abgassystem, da der statische Gegendruck vom Strömungsquerschnitt
abhängt,
und löscht
dadurch gegebenenfalls die Schwingungen im Abgas mehr oder weniger
stark oder erzeugt ein eigenes Schallspektrum.
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Die
vorgesehene dynamische Steuerung der Klappe 28 (siehe 7)
erfolgt in Abhängigkeit
von den Umdrehungen des Motors 24 und anderen Parametern,
z.B. vom elektrischen Steuersignal, über das auch die in den Motor
eingespritzte Kraftstoffmenge gesteuert wird, oder in Abhängigkeit
von dem Signal der Druckpulsationen stromabwärts der Klappe 28. Der
Gegendrucksensor 94 stromaufwärts der Klappe 28 mißt den Ist-Gegendruck.
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Bei
der in 8 dargestellten zweiten Ausführungsform ist die Klappe nicht
in den Halbschalen 14, 16 aufgenommen, sondern
in Flanschen 98, 100, die den Rohren 10, 12 zugeordnet
und an ihnen befestigt sind, beispielsweise durch Gießen der
Rohre 10, 12 samt der ihr neu zugeordneten Flansche 98, 100.
Die Trennebene E zwischen diesen beiden Teilen verläuft folglich
vertikal, d.h. senkrecht zur Rohrachse A, und nicht mehr horizontal,
d.h. in einer Ebene, die die Rohrachse A umfaßt.
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Jedoch
identisch wie bei den Halbschalen 14, 16 hat jeder
Flansch 98, 100 eine Hälfte der Lagerstellen oder
der Durchführungen
für die
Drehwelle 30. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch
eine leichtere Herstellbarkeit verglichen mit den Halbschalen aus.
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Die
Flansche 98, 100 können die Lager für die Drehwelle 30 und
den Motor 24 enthalten und entsprechende Bohrungen aufweisen.
Alternativ ist es jedoch auch möglich,
daß an
die Flansche 98, 100 separate Lagerteile 102, 104 angebracht
werden, die separat gefertigt sind und die Lager der Drehwelle 30 und
die Halterung für
den Motor 24 darstellen.
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Zur
besseren Kühlung
weisen die Lagerteile 102, 104 Ausnehmungen 106,
z.B. Ausfräsungen,
im Bereich des Übergangs
zu den im Betrieb heiß werdenden
Flanschen 98, 100 auf. Über diese Ausnehmungen 106 können auch
heiße
Gase, die durch die Bohrungen in den Flanschen 98, 100 entweichen, ausströmen. Damit
wird vermieden, daß die
heißen Abgase
auf die hitzempfindlichen Elemente wie Motor und Lager treffen.
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In 9 ist
das Lagerteil 104 geschnitten dargestellt. Man sieht, daß die Drehwelle 30 in
den Flanschen 98, 100 gelagert sein kann, was
aber nicht zwingend ist. Die Drehwelle 30 ist hier über ein Flanschteil 54 direkt
mit der Antriebswelle 50 gekoppelt, wobei alternativ auch
die Kupplung 20 vorgesehen sein kann.
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Zusätzlich kann,
was jedoch nicht zwingend ist, in den Innenraum des Lagerteils 104 Kühlmittel, z.B. über die
Auslaßöffnung 80,
eingeleitet werden.
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Auch
die übrigen
Details aus der Ausführungsform
nach den vorhergehenden Figuren, z.B. die Labyrinthdichtung etc.
können
bei der Ausführungsform
nach den 8 und 9 realisiert
werden.
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Die
Flansche 98, 100 werden, nachdem die Klappe 28 samt
Drehwelle 30 eingebracht wurden, einfach zusammen geschraubt.
Anschließend
werden die Lagerteile 102, 104 an die entstehende
Einheit aus den beiden Flanschen 98, 100 angeschraubt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann nicht nur gesteuert, sondern auch geregelt werden.
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Beim
Antriebsmotor handelt es sich vorzugsweise um einen bürstenlosen
Motor mit einem Encoder, wobei mit einem CAN-Bus-System gearbeitet werden
kann. Um bei der Motorbewegung die Erzeugung von harmonischen Schwingungen
zu vermeiden, wird vorzugsweise ein Antriebsmotor mit linearer Übertragung
gewählt.
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Zusätzlich ist
auch der Leistungsverstärker des
Motors wichtig, wobei diesbezüglich
insbesondere eine sogenannte Sinus-Kommutation gewählt wird.
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Um
schließlich
eine hohe Motorleistung realisieren zu können, werden z.B. permanent
angeregte Motoren mit stationären
Statorwicklungen verwendet, die unmittelbar an das Motorgehäuse angrenzen.
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Die
Vorrichtung arbeitet vorzugsweise bei Frequenzbereichen zwischen
30 und 300 Hz, so daß die
passive Schallreduzierung über
Schalldämpfer nur
noch im Bereich von 300 bis etwa 1000 Hz notwendig ist. Damit kann
das Schalldämpfervolumen insgesamt
reduziert werden.
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Die
dynamische Steuerung des Systems muß eine Geräuschdämpfung bis zu etwa zehn akustischen
Motorordnungen (halbe und ganze) in einem Umdrehungsbereich von
800 bis etwa 6000 Umdrehungen pro Minute bei normalen Straßenfahrzeugen und
noch höheren
Drehzahlen bei Sportwagen und Motorrädern garantieren. Basierend
auf der augenblicklichen Umdrehungszahl des Motors werden Eingangssignale
für die
adaptive Steuerung erzeugt. Zusätzlich
werden diese Signale gefiltert, und zwar mit einer Transferfunktion,
und zusammen mit den aufbereiteten Drucksignalen zur Anpassung der
Steuerung verwendet.
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Zu
betonen ist, daß die
im einzelnen erwähnten
Besonderheiten wie beispielsweise die thermische Entkoppelung, das
radiale Spiel innerhalb von Teilen des Antriebsstrangs, die Kupplung,
die Labyrinthdichtung, das Kühlsystem
und die Ausbildung der entsprechenden Gehäuse, die Halbschalen 14, 16,
Flansche 98, 100 die besonderen Ausführungen der
Klappe 28 und der Drehwelle 30 sowie ihrer Herstellungsverfahren,
ihres Aufbaus, ihrer Lagerung und Lagerherstellung für sich genommen
und unabhängig
von einem unabhängigen
Patentanspruch separate, schutzfähige
Gegenstände
bilden.
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- 10
- Abgaszuführrohr
- 12
- Rohr
- 14
- Halbschale
- 16
- Halbschale
- 18
- Befestigungsflansch
- 20
- Kupplung
- 22
- Kühlsystem
- 24
- Antriebsmotor
- 26
- Kühlsystem
- 28
- Klappe
- 30
- Drehwelle
- 32
- Metallkern
- 34
- Keramik
- 35
- Lagerstummel
- 36
- Lagerbohrung
- 38
- Keramiküberzug/Lagerrring
- 40
- Fortsätze
- 41
- Labyrinthdichtung
- 42
- Befestigungsflansch
- 43
- Ausnehmungen
- 44
- Fortsätze
- 46
- Ausnehmungen
- 48
- Bohrung
- 50
- Antriebswelle
- 52
- Entkoppelungselement
- 54
- Flanschteil
- 56
- Schraube
- 60
- Außenschale
- 62
- Innenschale
- 64
- Ringkammer
- 66
- Schlauchleitungssystem
- 70
- Außenwand
- 72
- Stirnwände
- 74
- O-Ringdichtungen
- 76
- Stutzen
- 78
- Ringkammer
- 80
- Auslaßöffnung
- 82
- Zwischenflanschstück
- 90
- Steuerung
- 92
- Verbrennungsmotor
- 94
- Gegendrucksensor
- 96
- Sensor
- 98
- Flansch
- 100
- Flansch
- 102
- Lagerteil
- 104
- Lagerteil
- 106
- Ausnehmungen
- A
- Rohrachse
- E
- Trennebene
- M
- Mittelachse
- S
- Abgasströmung